igschieneschweiz.startbilder.de
Hallo Gast, Sie sind nicht eingeloggt. Einloggen | Account anmelden  | Eigene Seite eröffnen 
Forum   Impressum

Bilder von Armin Schwarz

533 Bilder
<<  vorherige Seite  1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 nächste Seite  >>
So ganz ohne Logo, wirkt eine Lok doch irgendwie „nackt“, zumal wie wenn sie einfarbig ist...
Die 111 213-5 (91 80 6111 213-5 D-ZUG) der smart rail GmbH (München) fährt am 02.03.2023 auf Tfzf (Triebfahrzeugfahrt) durch den Bahnhof Betzdorf (Sieg) in Richtung Siegen.

Die Lok wurde 1984 von der Krauss-Maffei AG in München-Allach unter der Fabriknummer 19920 gebaut und als 111 213-5 an die Deutsche Bundesbahn geliefert. Bis 2021 war sie im Bestand der DB Regio AG. Ich gehe mal davon aus, man wird die Lok wohl bald in einer neuen Farbvariante sehen.

Die Baureihe 111 ist die Nachfolgerin der Schnellzuglok-Baureihe 110. Weil nach Ende der 110er-Produktion noch immer Bedarf an weiteren schnellfahrenden E-Loks bestand, wurde Anfang der 1970er Jahre von der damaligen Deutschen Bundesbahn entschieden, auf Basis bewährter Teile der Baureihe 110 die Nachfolgereihe 111 zu entwickeln.

Besonderes Augenmerk legte man dabei auf die Verbesserung der Laufruhe bei hohen Geschwindigkeiten durch neue Drehgestelle und verbesserte Arbeitsbedingungen für den Lokführer. Hierzu wurde vom Bundesbahn-Zentralamt in München und dem Hersteller Krauss-Maffei der DB-Einheitsführerstand entwickelt, der nach neuesten ergonomischen Erkenntnissen gestaltet wurde und bis heute bei den meisten Neubau-Lokomotiven und Steuerwagen zum Einsatz kommt.


Die Konstruktion der Baureihe 111 lehnt sich im wesentlich an die der Baureihe 110 an, wurde jedoch in Teilen entscheidend verbessert bzw. erweitert. Im mechanischen Teil ist dabei insbesondere auf die neuartigen Drehgestelle zu verweisen; die Radsätze werden hierin über Lemniskatenlenker geführt. Für die Abstützung des Lokkastens kommen Flexicoilfedern zum Einsatz. Im elektrischen Teil der Baureihe 111 wurden die Fahrmotoren WB 372 der Baureihen 110 und 140 und deren Transformator weiterverwendet. Nachdem die Antriebskräfte ursprünglich über einen Gummiring-Kardanantrieb ähnlich dem der Baureihe 103 übertragen werden sollten, blieb man nach Versuchen mit der dazu umgebauten 110 466 beim bewährten Gummiringfederantrieb der Baureihe 110, da der Antrieb der Baureihe 103 erst jenseits von 160 km/h wesentliche Vorteile hatte. Auf dem Dach waren die neuen Einholm-Stromabnehmer Bauart SBS 65 vorgesehen, welche jedoch bei den Maschinen der ersten bis dritten Serie (111 001–146) nur zum Teil verwendet wurden und kurz darauf wieder abgebaut und gegen Scherenstromabnehmer der Bauart DBS 54 ausgetauscht wurden, da die Einholmstromabnehmer für die Baureihe 103 benötigt wurden. Deshalb fahren Loks der ersten Serien teilweise bis heute mit Scheren-Stromabnehmern DBS 54a. Ab 111 147 wurde dann ausnahmslos der SBS 65 verwendet, ab der fünften Bauserie (ab 111 179) dessen Weiterentwicklung SBS 81. Bei den vier Maschinen 111 103–105 und 109 wurde Anfang der 1980er Jahre mit dem WBL 79 ein neuer Stromabnehmer getestet, der entgegen aller bis dahin verwendeten Einholmstromabnehmer sein Gelenk zur Lokmitte hin gerichtet hatte.

Die Platzierung des Trafos aufrecht in der Mitte des Maschinenraums wurde beibehalten, die Aufteilung des Maschinenraums jedoch so modifiziert, dass es vor und hinter dem Transformator nur einen mittigen Maschinenraumgang gibt. Die Schaltung der Fahrmotoren erfolgt in bewährter Manier hochspannungsseitig mittels elektromotorisch betriebenen Schaltwerk in 28 Fahrstufen über Thyristor-Lastschalter. Die Motoren können als elektrische Bremse genutzt werden, sie arbeiten dann jeder auf einen eigenen Bremswiderstand. Bremsleistung und Bremskraft konnten im Vergleich zur Baureihe 110 gesteigert werden. Die entstehende Wärme wird über Dachlüfter abgeführt, welche nun vom Bremsstrom angetrieben werden. Geregelt wird die Bremse über einen Hallgenerator, wie er bereits bei der letzten 110er-Serie zum Einsatz kam. Neben der elektrischen Bremse sind auch eine mehrlösige Druckluftbremse, eine pneumatische, direkt wirkende Zusatzbremse sowie je Drehgestell eine Spindelhandbremse vorhanden. Bei Betriebsbremsungen werden über das Führerbremsventil die indirekte und über den gekuppelt mitgeführten Bremssteller die elektrische Bremse angesteuert, mit deren Wirksamkeit die indirekte Druckluftbremse der Lok deaktiviert wird. Lediglich bei Schnellbremsungen wirken sowohl Druckluft- wie auch die elektrische Bremse. Fällt die Elektrische Bremse aus, steht sofort in vollem Umfang die indirekte Druckluftbremse zur Verfügung. Gegenwärtig wird bei den 111ern ein elektronischer Gleitschutz nachgerüstet, welcher sowohl auf die Druckluft- wie auch die Elektrische Bremse wirkt, nachdem die 111 in den Herbstmonaten stets zur Flachstellenbildung neigte.


Von den Loks der Baureihe 111 wurden zwischen 1974 bis 1984 insgesamt 227 Stück von verschiedenen Herstellern (AEG, BBC, Henschel, Krauss-Maffei, Krupp, Siemens) gebaut, 222 Stück sind noch im Bestand der DB. 

Eingesetzt werden die 160 km/h schnellen Lokomotiven heute vorwiegend im Regional- und Nahverkehr, während bei der Indienststellung auch der leichte Personen-Fernverkehr zu ihrem Aufgabengebiet gehörte.

Technische Daten:
Spurweite: 1.435 mm
Achsformel: Bo'Bo'
Länge über Puffer: 16.750 mm
Höhe: 4.489 mm
Breite: 3.130 mm
Drehzapfenabstand: 7.900 mm
Achsabstand im Drehgestell:  3.400 mm
Dienstgewicht:  83,0 t
Stundenleistung: 4×925 kW = 3.700 kW
Dauerleistung:  4×905 kW = 3.620 kW
Dienstgewicht: 83 t 
Anfahrzugkraft: 274 kN
Dauerleistung  der elektrischen Bremse: 3.600 kW
Höchstgeschwindigkeit: 160 km/h
So ganz ohne Logo, wirkt eine Lok doch irgendwie „nackt“, zumal wie wenn sie einfarbig ist... Die 111 213-5 (91 80 6111 213-5 D-ZUG) der smart rail GmbH (München) fährt am 02.03.2023 auf Tfzf (Triebfahrzeugfahrt) durch den Bahnhof Betzdorf (Sieg) in Richtung Siegen. Die Lok wurde 1984 von der Krauss-Maffei AG in München-Allach unter der Fabriknummer 19920 gebaut und als 111 213-5 an die Deutsche Bundesbahn geliefert. Bis 2021 war sie im Bestand der DB Regio AG. Ich gehe mal davon aus, man wird die Lok wohl bald in einer neuen Farbvariante sehen. Die Baureihe 111 ist die Nachfolgerin der Schnellzuglok-Baureihe 110. Weil nach Ende der 110er-Produktion noch immer Bedarf an weiteren schnellfahrenden E-Loks bestand, wurde Anfang der 1970er Jahre von der damaligen Deutschen Bundesbahn entschieden, auf Basis bewährter Teile der Baureihe 110 die Nachfolgereihe 111 zu entwickeln. Besonderes Augenmerk legte man dabei auf die Verbesserung der Laufruhe bei hohen Geschwindigkeiten durch neue Drehgestelle und verbesserte Arbeitsbedingungen für den Lokführer. Hierzu wurde vom Bundesbahn-Zentralamt in München und dem Hersteller Krauss-Maffei der DB-Einheitsführerstand entwickelt, der nach neuesten ergonomischen Erkenntnissen gestaltet wurde und bis heute bei den meisten Neubau-Lokomotiven und Steuerwagen zum Einsatz kommt. Die Konstruktion der Baureihe 111 lehnt sich im wesentlich an die der Baureihe 110 an, wurde jedoch in Teilen entscheidend verbessert bzw. erweitert. Im mechanischen Teil ist dabei insbesondere auf die neuartigen Drehgestelle zu verweisen; die Radsätze werden hierin über Lemniskatenlenker geführt. Für die Abstützung des Lokkastens kommen Flexicoilfedern zum Einsatz. Im elektrischen Teil der Baureihe 111 wurden die Fahrmotoren WB 372 der Baureihen 110 und 140 und deren Transformator weiterverwendet. Nachdem die Antriebskräfte ursprünglich über einen Gummiring-Kardanantrieb ähnlich dem der Baureihe 103 übertragen werden sollten, blieb man nach Versuchen mit der dazu umgebauten 110 466 beim bewährten Gummiringfederantrieb der Baureihe 110, da der Antrieb der Baureihe 103 erst jenseits von 160 km/h wesentliche Vorteile hatte. Auf dem Dach waren die neuen Einholm-Stromabnehmer Bauart SBS 65 vorgesehen, welche jedoch bei den Maschinen der ersten bis dritten Serie (111 001–146) nur zum Teil verwendet wurden und kurz darauf wieder abgebaut und gegen Scherenstromabnehmer der Bauart DBS 54 ausgetauscht wurden, da die Einholmstromabnehmer für die Baureihe 103 benötigt wurden. Deshalb fahren Loks der ersten Serien teilweise bis heute mit Scheren-Stromabnehmern DBS 54a. Ab 111 147 wurde dann ausnahmslos der SBS 65 verwendet, ab der fünften Bauserie (ab 111 179) dessen Weiterentwicklung SBS 81. Bei den vier Maschinen 111 103–105 und 109 wurde Anfang der 1980er Jahre mit dem WBL 79 ein neuer Stromabnehmer getestet, der entgegen aller bis dahin verwendeten Einholmstromabnehmer sein Gelenk zur Lokmitte hin gerichtet hatte. Die Platzierung des Trafos aufrecht in der Mitte des Maschinenraums wurde beibehalten, die Aufteilung des Maschinenraums jedoch so modifiziert, dass es vor und hinter dem Transformator nur einen mittigen Maschinenraumgang gibt. Die Schaltung der Fahrmotoren erfolgt in bewährter Manier hochspannungsseitig mittels elektromotorisch betriebenen Schaltwerk in 28 Fahrstufen über Thyristor-Lastschalter. Die Motoren können als elektrische Bremse genutzt werden, sie arbeiten dann jeder auf einen eigenen Bremswiderstand. Bremsleistung und Bremskraft konnten im Vergleich zur Baureihe 110 gesteigert werden. Die entstehende Wärme wird über Dachlüfter abgeführt, welche nun vom Bremsstrom angetrieben werden. Geregelt wird die Bremse über einen Hallgenerator, wie er bereits bei der letzten 110er-Serie zum Einsatz kam. Neben der elektrischen Bremse sind auch eine mehrlösige Druckluftbremse, eine pneumatische, direkt wirkende Zusatzbremse sowie je Drehgestell eine Spindelhandbremse vorhanden. Bei Betriebsbremsungen werden über das Führerbremsventil die indirekte und über den gekuppelt mitgeführten Bremssteller die elektrische Bremse angesteuert, mit deren Wirksamkeit die indirekte Druckluftbremse der Lok deaktiviert wird. Lediglich bei Schnellbremsungen wirken sowohl Druckluft- wie auch die elektrische Bremse. Fällt die Elektrische Bremse aus, steht sofort in vollem Umfang die indirekte Druckluftbremse zur Verfügung. Gegenwärtig wird bei den 111ern ein elektronischer Gleitschutz nachgerüstet, welcher sowohl auf die Druckluft- wie auch die Elektrische Bremse wirkt, nachdem die 111 in den Herbstmonaten stets zur Flachstellenbildung neigte. Von den Loks der Baureihe 111 wurden zwischen 1974 bis 1984 insgesamt 227 Stück von verschiedenen Herstellern (AEG, BBC, Henschel, Krauss-Maffei, Krupp, Siemens) gebaut, 222 Stück sind noch im Bestand der DB. Eingesetzt werden die 160 km/h schnellen Lokomotiven heute vorwiegend im Regional- und Nahverkehr, während bei der Indienststellung auch der leichte Personen-Fernverkehr zu ihrem Aufgabengebiet gehörte. Technische Daten: Spurweite: 1.435 mm Achsformel: Bo'Bo' Länge über Puffer: 16.750 mm Höhe: 4.489 mm Breite: 3.130 mm Drehzapfenabstand: 7.900 mm Achsabstand im Drehgestell: 3.400 mm Dienstgewicht: 83,0 t Stundenleistung: 4×925 kW = 3.700 kW Dauerleistung: 4×905 kW = 3.620 kW Dienstgewicht: 83 t Anfahrzugkraft: 274 kN Dauerleistung der elektrischen Bremse: 3.600 kW Höchstgeschwindigkeit: 160 km/h
Armin Schwarz

Die RTC - Rail Traction Company EU43 - 007 (91 83 2043 007-0 I-RTC) steht am 26.03.2022, mit einem gemischten Güterzug, im Bahnhof Brenner / Brennero zur Abfahrt in Richtung Verona bereit.

Die Lok vom Typ Adtranz 112E wurde 2001 von Bombardier (ex Adtranz-Pafawag) in Wrocław (Breslau), unter Fabriknummer 112E 07 gebaut. Sie, wie weitere 7 Loks, waren eigentlich für die Lieferung an die polnische PKP - Polskie Koleje Państwowe (als PKP EU43) vorgesehen, der Verkauf scheitere aus finanziellen Gründen seitens der PKP. Die 8 polnischen Loks wurden dann an die italienische Privatbahngesellschaft RTC (Rail Traction Company) verkauft, die polnische Bezeichnung EU43 wurde später an Lokomotiven der TRAXX-Variante MS2 vergeben. 

Die Loks der Baureihe EU43 vom Typ Bombardier 112E sind ähnlich denen der ab 1996 vom damaligen Hersteller ABB Tecnomasio in Vado Ligure (Italien) gebauten 20 Brennerloks der FS Baureihe E.412 (Adtranz 112E). Die E.412 haben z.B. das Führerpult wie in Italien üblich links und nicht wie die für Polen vorgesehenen EU43 rechts, daher sind beide in Italien als unterschiedlichen Baureihen eingeordnet.

Auch wenn die Lok nur zwei Stromabnehmer der Bauart WBL 85 haben, sind es elektrische Mehrsystemlokomotiven für 15 kV, 16,7 Hz Wechselstrom und 3 kV bzw. 1,5 kV Gleichstrom. Jeeils ein Stromabnehmer ist für Gleichspannung (Führerstand A, italienische Palette) und einer für Wechselspannung (Führerstand B, deutsch-österreichische Palette). Die Lokomotiven verfügt über eine elektrische Nutzbremse. 

Ursprünglich war für beide Baureihen die Zulassung für Österreich und Deutschland vorgesehen. Die ÖBB hatte zunächst die Zulassung verweigert und erst 2006 erteilt.

Geschichte:
Im Jahr 1993 gaben die FS im Zuge der wachsenden internationalen Aktivitäten der europäischen Bahngesellschaften Mehrsystemlokomotiven in Auftrag, die sowohl im italienischen 3-kV-Gleichstromnetz als auch im Süden von Frankreich (1,5 kV =) und insbesondere für den Brennerverkehr auch im österreichischen und deutschen Netz (15 kV, 16,7 Hz) einsetzbar sein sollte. Die Lokomotiven sollten sowohl für schnelle EuroCity-Züge als auch für den Güterverkehr einsetzbar sein. Die vier Prototyp-Lokomotiven wurden ab 1996 vom damaligen Hersteller ABB Tecnomasio (heute Alstom) in Vado Ligure, Italien, gebaut. Dieses Werk produziert nahezu ausschließlich für den italienischen Markt.

Technik:
Die Lokomotiven laufen auf Drehgestellen mit Integriertem Gesamtantrieb (IGA), der auch bei den Lokomotiven der DB-Baureihe 101 und den italienischen E405 vorhanden ist, die Stromrichter ähneln denen der SBB Re 460. Für den Antrieb werden Doppelsternmotoren verwendet, was Drehstrom-Asynchronmotoren mit zwei Wicklungssystemen in Sternschaltung im selben Gehäuse sind – eine eher unübliche Schaltung.

Der geschweißte Wagenkasten in Stahlleichtbaukonstruktion stützt sich über Flexicoil-Schraubenfedern auf die Drehgestelle ab. Die Seitenwände aus Aluminium sind zur Erhöhung der Steifigkeit gesickt. Der estergekühlte Transformator ist wie bei Neubaulokomotiven üblich unterflur angeordnet. Die Lokomotive ist mit Gruppenantrieb ausgeführt, wobei eine Antriebsgruppe aus einer Achse aus dem Drehgestell 1 und einer aus dem Drehgestell 2 besteht, eine ebenfalls unübliche Anordnung.

Die Lokomotiven verfügt über eine elektrische Nutzbremse. Es sind zwei Einholmstromabnehmer der Bauart WBL 85 vorhanden, je einer für Gleichspannung (Führerstand A, italienische Palette) und Wechselspannung (Führerstand B, deutsch-österreichische Palette).

In der Lokomotive sind zwei Stromrichter angeordnet. Unter Wechselstromsystemen wird die sekundärseitige Spannung des Haupttransformators in einem Vierquadrantensteller (4QS) in eine Gleichspannung umgewandelt, welche in einen Gleichstromzwischenkreis eingespeist wird. Unter den Gleichstromsystemen erfolgt die Speisung des Zwischenkreises direkt aus der Fahrleitung.

Die Pulswechselrichter wandeln den Gleichstrom des Zwischenkreises in Dreiphasenwechselstrom zur Speisung der Fahrmotoren um. Im Gleichstromnetz sind zwei Pulswechselrichter in Serie geschaltet, die je ein Wicklungssystem der Fahrmotoren mit Strom versorgen, im Wechselstromsystem wird nur ein Pulswechselrichter benötigt, der die beiden parallel geschalteten Wicklungssysteme der Fahrmotoren mit Spannung versorgt.

Die Steuerung der Antriebe erfolgt durch ein rechnerunterstütztes Betriebssystem. Die Lokomotiven sind mit 18-poligen IS-Steckdosen für die UIC-Leitung, einer Vielfachsteuerung und einer Speiseeinrichtung der Zugsammelschiene für Reisezüge ausgerüstet. Lauftechnisch sind die Lokomotiven für eine Geschwindigkeit von 220 km/h ausgelegt, jedoch in Italien nur für 200 km/h zugelassen. Ausgerüstet wurden sie mit Fahrzeugeinrichtungen der Zugbeeinflussungen RS4 Codici (Italien) sowie punkt- und linienförmiger Zugbeeinflussung (Österreich und Deutschland). Von einem Einsatz in Frankreich wurde abgesehen.

TECHNISCHE DATEN:
Spurweite: 1.435 mm (Normalspur)
Achsformel: Bo'Bo'
Länge: 19.400 mm
Drehzapfenabstand: 11.400mm
Achsabstand im Drehgestell: 2.650 mm
Dienstgewicht: 88 t
Höchstgeschwindigkeit: 150 km/h Italien / 140 km/h Deutschland / 120 km/h Österreich
Dauerleistung: 5.600 kW (15 kV AC) / 5.400 kW (3 kV DC) / 2.700 kW (1,5 kV DC)
Anfahrzugkraft: 280 kN
Stromsysteme: 15 kV, 16,7 Hz AC, 3.000 V DC und 1.500 V DC
Anzahl der Fahrmotoren: 4× IGA-Drehstrom-Asynchronmotoren
Kleister befahrbarer Gleisbogen: R 95 m
Bremse: Druckluftbremse, el. Nutzbremse
Zugbeeinflussung: RS 4 Codici, PZB, LZB
Die RTC - Rail Traction Company EU43 - 007 (91 83 2043 007-0 I-RTC) steht am 26.03.2022, mit einem gemischten Güterzug, im Bahnhof Brenner / Brennero zur Abfahrt in Richtung Verona bereit. Die Lok vom Typ Adtranz 112E wurde 2001 von Bombardier (ex Adtranz-Pafawag) in Wrocław (Breslau), unter Fabriknummer 112E 07 gebaut. Sie, wie weitere 7 Loks, waren eigentlich für die Lieferung an die polnische PKP - Polskie Koleje Państwowe (als PKP EU43) vorgesehen, der Verkauf scheitere aus finanziellen Gründen seitens der PKP. Die 8 polnischen Loks wurden dann an die italienische Privatbahngesellschaft RTC (Rail Traction Company) verkauft, die polnische Bezeichnung EU43 wurde später an Lokomotiven der TRAXX-Variante MS2 vergeben. Die Loks der Baureihe EU43 vom Typ Bombardier 112E sind ähnlich denen der ab 1996 vom damaligen Hersteller ABB Tecnomasio in Vado Ligure (Italien) gebauten 20 Brennerloks der FS Baureihe E.412 (Adtranz 112E). Die E.412 haben z.B. das Führerpult wie in Italien üblich links und nicht wie die für Polen vorgesehenen EU43 rechts, daher sind beide in Italien als unterschiedlichen Baureihen eingeordnet. Auch wenn die Lok nur zwei Stromabnehmer der Bauart WBL 85 haben, sind es elektrische Mehrsystemlokomotiven für 15 kV, 16,7 Hz Wechselstrom und 3 kV bzw. 1,5 kV Gleichstrom. Jeeils ein Stromabnehmer ist für Gleichspannung (Führerstand A, italienische Palette) und einer für Wechselspannung (Führerstand B, deutsch-österreichische Palette). Die Lokomotiven verfügt über eine elektrische Nutzbremse. Ursprünglich war für beide Baureihen die Zulassung für Österreich und Deutschland vorgesehen. Die ÖBB hatte zunächst die Zulassung verweigert und erst 2006 erteilt. Geschichte: Im Jahr 1993 gaben die FS im Zuge der wachsenden internationalen Aktivitäten der europäischen Bahngesellschaften Mehrsystemlokomotiven in Auftrag, die sowohl im italienischen 3-kV-Gleichstromnetz als auch im Süden von Frankreich (1,5 kV =) und insbesondere für den Brennerverkehr auch im österreichischen und deutschen Netz (15 kV, 16,7 Hz) einsetzbar sein sollte. Die Lokomotiven sollten sowohl für schnelle EuroCity-Züge als auch für den Güterverkehr einsetzbar sein. Die vier Prototyp-Lokomotiven wurden ab 1996 vom damaligen Hersteller ABB Tecnomasio (heute Alstom) in Vado Ligure, Italien, gebaut. Dieses Werk produziert nahezu ausschließlich für den italienischen Markt. Technik: Die Lokomotiven laufen auf Drehgestellen mit Integriertem Gesamtantrieb (IGA), der auch bei den Lokomotiven der DB-Baureihe 101 und den italienischen E405 vorhanden ist, die Stromrichter ähneln denen der SBB Re 460. Für den Antrieb werden Doppelsternmotoren verwendet, was Drehstrom-Asynchronmotoren mit zwei Wicklungssystemen in Sternschaltung im selben Gehäuse sind – eine eher unübliche Schaltung. Der geschweißte Wagenkasten in Stahlleichtbaukonstruktion stützt sich über Flexicoil-Schraubenfedern auf die Drehgestelle ab. Die Seitenwände aus Aluminium sind zur Erhöhung der Steifigkeit gesickt. Der estergekühlte Transformator ist wie bei Neubaulokomotiven üblich unterflur angeordnet. Die Lokomotive ist mit Gruppenantrieb ausgeführt, wobei eine Antriebsgruppe aus einer Achse aus dem Drehgestell 1 und einer aus dem Drehgestell 2 besteht, eine ebenfalls unübliche Anordnung. Die Lokomotiven verfügt über eine elektrische Nutzbremse. Es sind zwei Einholmstromabnehmer der Bauart WBL 85 vorhanden, je einer für Gleichspannung (Führerstand A, italienische Palette) und Wechselspannung (Führerstand B, deutsch-österreichische Palette). In der Lokomotive sind zwei Stromrichter angeordnet. Unter Wechselstromsystemen wird die sekundärseitige Spannung des Haupttransformators in einem Vierquadrantensteller (4QS) in eine Gleichspannung umgewandelt, welche in einen Gleichstromzwischenkreis eingespeist wird. Unter den Gleichstromsystemen erfolgt die Speisung des Zwischenkreises direkt aus der Fahrleitung. Die Pulswechselrichter wandeln den Gleichstrom des Zwischenkreises in Dreiphasenwechselstrom zur Speisung der Fahrmotoren um. Im Gleichstromnetz sind zwei Pulswechselrichter in Serie geschaltet, die je ein Wicklungssystem der Fahrmotoren mit Strom versorgen, im Wechselstromsystem wird nur ein Pulswechselrichter benötigt, der die beiden parallel geschalteten Wicklungssysteme der Fahrmotoren mit Spannung versorgt. Die Steuerung der Antriebe erfolgt durch ein rechnerunterstütztes Betriebssystem. Die Lokomotiven sind mit 18-poligen IS-Steckdosen für die UIC-Leitung, einer Vielfachsteuerung und einer Speiseeinrichtung der Zugsammelschiene für Reisezüge ausgerüstet. Lauftechnisch sind die Lokomotiven für eine Geschwindigkeit von 220 km/h ausgelegt, jedoch in Italien nur für 200 km/h zugelassen. Ausgerüstet wurden sie mit Fahrzeugeinrichtungen der Zugbeeinflussungen RS4 Codici (Italien) sowie punkt- und linienförmiger Zugbeeinflussung (Österreich und Deutschland). Von einem Einsatz in Frankreich wurde abgesehen. TECHNISCHE DATEN: Spurweite: 1.435 mm (Normalspur) Achsformel: Bo'Bo' Länge: 19.400 mm Drehzapfenabstand: 11.400mm Achsabstand im Drehgestell: 2.650 mm Dienstgewicht: 88 t Höchstgeschwindigkeit: 150 km/h Italien / 140 km/h Deutschland / 120 km/h Österreich Dauerleistung: 5.600 kW (15 kV AC) / 5.400 kW (3 kV DC) / 2.700 kW (1,5 kV DC) Anfahrzugkraft: 280 kN Stromsysteme: 15 kV, 16,7 Hz AC, 3.000 V DC und 1.500 V DC Anzahl der Fahrmotoren: 4× IGA-Drehstrom-Asynchronmotoren Kleister befahrbarer Gleisbogen: R 95 m Bremse: Druckluftbremse, el. Nutzbremse Zugbeeinflussung: RS 4 Codici, PZB, LZB
Armin Schwarz

Die an die SBB Cargo International AG vermietete SBB Cargo Re 482 025-4 (91 85 4482 025-4 CH-SBBC) fährt am 22.02.2023 mit einem Kesselwagenzug durch Ruderdorf (Kr. Siegen) in südlicher Richtung.

Die TRAXX F140 AC1 wurde 2003 von Bombardier in Kassel unter der Fabriknummer 33593 gebaut und an die SBB Cargo AG geliefert.
Die an die SBB Cargo International AG vermietete SBB Cargo Re 482 025-4 (91 85 4482 025-4 CH-SBBC) fährt am 22.02.2023 mit einem Kesselwagenzug durch Ruderdorf (Kr. Siegen) in südlicher Richtung. Die TRAXX F140 AC1 wurde 2003 von Bombardier in Kassel unter der Fabriknummer 33593 gebaut und an die SBB Cargo AG geliefert.
Armin Schwarz

Der dreiteilige CFL Stadler KISS 2308 als RE 11  DeLux-Express  gekuppelt mit dem fünfteilige SÜWEX Stadler FLIRT³  - 429 116 / 429 616 als RE 1  Südwest-Express  nach Koblenz erreichen am 29.04.2018 den Hbf Wittlich, während in Gegenrichtung ein weiterer SÜWEX Stadler FLIRT³  mit einem CFL KISS halten.

Seit dem 16. März 2015 fahren die CFL-KISS auf dem Abschnitt zwischen Koblenz und Trier gemeinsam mit den FLIRT³  der DB Regio Südwest in gemischter Mehrfachtraktion. Das ein- und zweistöckige elektrische Triebzüge zweier Staatsbahnen gemeinsam unterwegs sind, dürfte europaweit einmalig sei. Ab dem 10.12.2017 fahren einzelne CFL KISS von Koblenz weiter über Bonn und Köln Hbf bis nach Düsseldorf.
Der dreiteilige CFL Stadler KISS 2308 als RE 11 "DeLux-Express" gekuppelt mit dem fünfteilige SÜWEX Stadler FLIRT³ - 429 116 / 429 616 als RE 1 "Südwest-Express" nach Koblenz erreichen am 29.04.2018 den Hbf Wittlich, während in Gegenrichtung ein weiterer SÜWEX Stadler FLIRT³ mit einem CFL KISS halten. Seit dem 16. März 2015 fahren die CFL-KISS auf dem Abschnitt zwischen Koblenz und Trier gemeinsam mit den FLIRT³ der DB Regio Südwest in gemischter Mehrfachtraktion. Das ein- und zweistöckige elektrische Triebzüge zweier Staatsbahnen gemeinsam unterwegs sind, dürfte europaweit einmalig sei. Ab dem 10.12.2017 fahren einzelne CFL KISS von Koblenz weiter über Bonn und Köln Hbf bis nach Düsseldorf.
Armin Schwarz

Der CFL Stadler KISS 2308 als RE 11  DeLux-Express  gekuppelt hier am Ende mit dem fünfteilige SÜWEX Stadler FLIRT³  - 429 116 / 429 616 als RE 1  Südwest-Express  nach Koblenz haben am 29.04.2018 den Hbf Wittlich erreicht.

Auffällig ist wie wenige Einstiegstüren eigentlich der fünfteilige SÜWEX Stadler FLIRT³, es sind nur 4 Türen pro Seite. Vergleichsweise bei den neuen fünfteiligen Stadler FLIRT 3 XL (der BR 3429) sind es 10 Türen pro Seite. Auch vorne der kürzere dreiteilige KISS hat mehr, bei ihm sind es 6 Türen pro Seite.

Seit dem 16. März 2015 fahren die CFL-KISS auf dem Abschnitt zwischen Koblenz und Trier gemeinsam mit den FLIRT³  der DB Regio Südwest in gemischter Mehrfachtraktion. Das ein- und zweistöckige elektrische Triebzüge zweier Staatsbahnen gemeinsam unterwegs sind, dürfte europaweit einmalig sei. Ab dem 10.12.2017 fahren einzelne CFL KISS von Koblenz weiter über Bonn und Köln Hbf bis nach Düsseldorf.
Der CFL Stadler KISS 2308 als RE 11 "DeLux-Express" gekuppelt hier am Ende mit dem fünfteilige SÜWEX Stadler FLIRT³ - 429 116 / 429 616 als RE 1 "Südwest-Express" nach Koblenz haben am 29.04.2018 den Hbf Wittlich erreicht. Auffällig ist wie wenige Einstiegstüren eigentlich der fünfteilige SÜWEX Stadler FLIRT³, es sind nur 4 Türen pro Seite. Vergleichsweise bei den neuen fünfteiligen Stadler FLIRT 3 XL (der BR 3429) sind es 10 Türen pro Seite. Auch vorne der kürzere dreiteilige KISS hat mehr, bei ihm sind es 6 Türen pro Seite. Seit dem 16. März 2015 fahren die CFL-KISS auf dem Abschnitt zwischen Koblenz und Trier gemeinsam mit den FLIRT³ der DB Regio Südwest in gemischter Mehrfachtraktion. Das ein- und zweistöckige elektrische Triebzüge zweier Staatsbahnen gemeinsam unterwegs sind, dürfte europaweit einmalig sei. Ab dem 10.12.2017 fahren einzelne CFL KISS von Koblenz weiter über Bonn und Köln Hbf bis nach Düsseldorf.
Armin Schwarz

Der dreiteilige CFL Stadler KISS 2308 als RE 11  DeLux-Express  gekuppelt hier am Ende mit dem fünfteilige SÜWEX Stadler FLIRT³  - 429 116 / 429 616 als RE 1  Südwest-Express  nach Koblenz haben am 29.04.2018 den Hbf Wittlich erreicht.

Hier der führende CFL Stadler KISS 2308 als RE 11  DeLux-Express  (Luxembourg – Wasserbillig – Igel – Trier – Cochem –Koblenz). Der KISS setz sich zusammen aus den Wagen 94 82 0023 082-9 L-CFL, 94 82 0023 083-x L-CFL und 94 82 0023 081-1L-CFL. 

Diese ersten 8 KISS der 1.Serie (2301 – 2308) wurden 2013 von der Stadler Pankow GmbH (Berlin) gebaut. Weitere 13 weitere Stadler KISS der 2.Serie (2309 – 2321) wurden 2017 (11 Stück) und 2020 (2 Stück) gebaut, sie besitzen mehr Sitzplätze in der 1. Klasse.

Nach Ankündigung der DB Fernverkehr AG, drei der fünf bestehenden IC-Verbindungen zwischen Luxemburg und Koblenz zu streichen, haben das Ministerium für nachhaltige Entwicklung und Infrastruktur Luxemburg, das Ministerium des Innern, für Sport und Infrastruktur des Landes Rheinland Pfalz, die CFL, SPNV-Nord und die DB Regio AG eine Ersatzlösung ausgearbeitet.

Ab dem Fahrplanwechsel Mitte Dezember 2014 ist wie folgt vorgesehen: Eine stündliche Zugverbindung zwischen Luxemburg und Koblenz, mit Flügelung der von Saarbrücken kommenden Züge (dann FIRT 3) in Trier. Die Verbindung Luxemburgs mit dem deutschen Fernverkehrsnetz wird somit deutlich verbessert.

Die CFL (Société Nationale Chemins de Fer Luxembourgeois) hat acht dieser dreiteiligen doppelstöckigen Triebwagen bei Stadler gekauft (mit einer Option auf 31 weitere), diese wurden bei Stadler Pankow GmbH gebaut. Die Fahrzeuge sind mit ETCS ausgestattet und erreichen eine Höchstgeschwindigkeit von 160 km/h. Sie können unter den Stromsystemen 25 kV, 50 Hz (in Luxemburg) und 15 kV, 16,7 Hz (in Deutschland) verkehren.

Die KISS, die von der Stadler Pankow GmbH gefertigt werden, unterscheiden sich vom ursprünglichen KISS-Modell dadurch, dass sie das Lichtraumprofil G2 einhalten, um auf dem Netz der DB Netz uneingeschränkt eingesetzt werden zu können. Dadurch ist der Raum im Schulterbereich des Oberstocks enger als bei den Schweizer Triebzügen. Im Gegenzug dazu war es möglich, die Einzelwagen zu verlängern und den Wagenkasten um 35 mm zu erhöhen. Auch wurden die Fahrzeugköpfe neu gestaltet, um neueren Crash-Anforderungen zu genügen. Darüber hinaus sitzen die Stromabnehmer auf den Mittelwagen; in den Endwagen werden nur die Drehgestelle an den Wagenübergängen angetrieben, wobei leistungsstärkere Motoren eingesetzt werden.

TECHNISCHE DATEN:
Spurweite: 1.435 mm
Achsanordnung: 2‘Bo‘ + 2‘2‘ + Bo‘2‘
Länge über Kupplung: 79.840 mm
Fahrzeugbreite: 2.800 mm
Fahrzeughöhe: 4.630 mm
Lichtraumprofil: G2
Drehzapfenabstand: 18.550 mm
Achsabstand im Drehgestell: 2.500 mm
Triebraddurchmesser: 920 mm (neu)
Dienstgewicht: 170,1 t
Max. Leistung am Rad: 3.000 kW (4×750 kW)
Dauerleistung am Rad: 2.000 kW (4× 500 kW)
Anfahrzugkraft: 200 kN
Höchstgeschwindigkeit :160 km/h
Max. Beschleunigung: 0,83 m/s2 bis 80 km/h
Speisespannung: 25 kV, 50 Hz und 15 kV, 16 ⅔ Hz
Sitzplätze (Serie I): 1. Klasse 29 / 2. Klasse 262 (davon 33 Klappsitze)
Sitzplätze (Serie II): 1. Klasse 38 / 2. Klasse 254 (davon 33 Klappsitze)
Kupplung: Scharfenbergkupplung (Schaku) Typ 10

Besonderheiten: Mehrfachtraktionsfähig (bis zu 3 KISS) und mit FLIRT³.

Seit dem 16. März 2015 fahren die CFL-KISS auf dem Abschnitt zwischen Koblenz und Trier gemeinsam mit den FLIRT³  der DB Regio Südwest in gemischter Mehrfachtraktion. Das ein- und zweistöckige elektrische Triebzüge zweier Staatsbahnen gemeinsam unterwegs sind, dürfte europaweit einmalig sei. Ab dem 10.12.2017 fahren einzelne CFL KISS von Koblenz weiter über Bonn und Köln Hbf bis nach Düsseldorf.
Der dreiteilige CFL Stadler KISS 2308 als RE 11 "DeLux-Express" gekuppelt hier am Ende mit dem fünfteilige SÜWEX Stadler FLIRT³ - 429 116 / 429 616 als RE 1 "Südwest-Express" nach Koblenz haben am 29.04.2018 den Hbf Wittlich erreicht. Hier der führende CFL Stadler KISS 2308 als RE 11 "DeLux-Express" (Luxembourg – Wasserbillig – Igel – Trier – Cochem –Koblenz). Der KISS setz sich zusammen aus den Wagen 94 82 0023 082-9 L-CFL, 94 82 0023 083-x L-CFL und 94 82 0023 081-1L-CFL. Diese ersten 8 KISS der 1.Serie (2301 – 2308) wurden 2013 von der Stadler Pankow GmbH (Berlin) gebaut. Weitere 13 weitere Stadler KISS der 2.Serie (2309 – 2321) wurden 2017 (11 Stück) und 2020 (2 Stück) gebaut, sie besitzen mehr Sitzplätze in der 1. Klasse. Nach Ankündigung der DB Fernverkehr AG, drei der fünf bestehenden IC-Verbindungen zwischen Luxemburg und Koblenz zu streichen, haben das Ministerium für nachhaltige Entwicklung und Infrastruktur Luxemburg, das Ministerium des Innern, für Sport und Infrastruktur des Landes Rheinland Pfalz, die CFL, SPNV-Nord und die DB Regio AG eine Ersatzlösung ausgearbeitet. Ab dem Fahrplanwechsel Mitte Dezember 2014 ist wie folgt vorgesehen: Eine stündliche Zugverbindung zwischen Luxemburg und Koblenz, mit Flügelung der von Saarbrücken kommenden Züge (dann FIRT 3) in Trier. Die Verbindung Luxemburgs mit dem deutschen Fernverkehrsnetz wird somit deutlich verbessert. Die CFL (Société Nationale Chemins de Fer Luxembourgeois) hat acht dieser dreiteiligen doppelstöckigen Triebwagen bei Stadler gekauft (mit einer Option auf 31 weitere), diese wurden bei Stadler Pankow GmbH gebaut. Die Fahrzeuge sind mit ETCS ausgestattet und erreichen eine Höchstgeschwindigkeit von 160 km/h. Sie können unter den Stromsystemen 25 kV, 50 Hz (in Luxemburg) und 15 kV, 16,7 Hz (in Deutschland) verkehren. Die KISS, die von der Stadler Pankow GmbH gefertigt werden, unterscheiden sich vom ursprünglichen KISS-Modell dadurch, dass sie das Lichtraumprofil G2 einhalten, um auf dem Netz der DB Netz uneingeschränkt eingesetzt werden zu können. Dadurch ist der Raum im Schulterbereich des Oberstocks enger als bei den Schweizer Triebzügen. Im Gegenzug dazu war es möglich, die Einzelwagen zu verlängern und den Wagenkasten um 35 mm zu erhöhen. Auch wurden die Fahrzeugköpfe neu gestaltet, um neueren Crash-Anforderungen zu genügen. Darüber hinaus sitzen die Stromabnehmer auf den Mittelwagen; in den Endwagen werden nur die Drehgestelle an den Wagenübergängen angetrieben, wobei leistungsstärkere Motoren eingesetzt werden. TECHNISCHE DATEN: Spurweite: 1.435 mm Achsanordnung: 2‘Bo‘ + 2‘2‘ + Bo‘2‘ Länge über Kupplung: 79.840 mm Fahrzeugbreite: 2.800 mm Fahrzeughöhe: 4.630 mm Lichtraumprofil: G2 Drehzapfenabstand: 18.550 mm Achsabstand im Drehgestell: 2.500 mm Triebraddurchmesser: 920 mm (neu) Dienstgewicht: 170,1 t Max. Leistung am Rad: 3.000 kW (4×750 kW) Dauerleistung am Rad: 2.000 kW (4× 500 kW) Anfahrzugkraft: 200 kN Höchstgeschwindigkeit :160 km/h Max. Beschleunigung: 0,83 m/s2 bis 80 km/h Speisespannung: 25 kV, 50 Hz und 15 kV, 16 ⅔ Hz Sitzplätze (Serie I): 1. Klasse 29 / 2. Klasse 262 (davon 33 Klappsitze) Sitzplätze (Serie II): 1. Klasse 38 / 2. Klasse 254 (davon 33 Klappsitze) Kupplung: Scharfenbergkupplung (Schaku) Typ 10 Besonderheiten: Mehrfachtraktionsfähig (bis zu 3 KISS) und mit FLIRT³. Seit dem 16. März 2015 fahren die CFL-KISS auf dem Abschnitt zwischen Koblenz und Trier gemeinsam mit den FLIRT³ der DB Regio Südwest in gemischter Mehrfachtraktion. Das ein- und zweistöckige elektrische Triebzüge zweier Staatsbahnen gemeinsam unterwegs sind, dürfte europaweit einmalig sei. Ab dem 10.12.2017 fahren einzelne CFL KISS von Koblenz weiter über Bonn und Köln Hbf bis nach Düsseldorf.
Armin Schwarz

Eine für die Schweiz fahrende deutsche Lok...
Die an die SBB Cargo International vermietete 193 518  Ticino  (91 80 6193 518-8 D-SIEAG) der SüdLeasing GmbH (Stuttgart, eingestellt in Deutschland durch Siemens) fährt am 23.02.2023, mit einem KLV-Zug, durch Kirchen (Sieg) in Richtung Köln.

Die Siemens Vectron MS wurde 2019 von Siemens Mobilitiy in München-Allach unter der Fabriknummer 22700 gebaut. Eigentümer ist die SüdLeasing GmbH in Stuttgart (LBBW-Tochter) die 20 dieser Loks an die SBB Cargo International vermietet hat, eingestellt sind sie in Deutschland durch die Siemens Mobilitiy. Es besteht zudem eine Option für 20 weitere Fahrzeuge.

Diese Mehrsystem-Loks sind für den Einsatz auf dem Rhein-Alpen-Korridor vorgesehen und sind für den Betrieb in Deutschland, Österreich, Schweiz, Italien und den Niederlanden (DACHINL) ausgelegt. Sie verfügen über eine Leistung von 6,4 MW (160 km/h) und sind neben den nationalen Zugsicherungssystemen mit dem Europäischen Zugsicherungssystem (ETCS) ausgestattet.
Eine für die Schweiz fahrende deutsche Lok... Die an die SBB Cargo International vermietete 193 518 "Ticino" (91 80 6193 518-8 D-SIEAG) der SüdLeasing GmbH (Stuttgart, eingestellt in Deutschland durch Siemens) fährt am 23.02.2023, mit einem KLV-Zug, durch Kirchen (Sieg) in Richtung Köln. Die Siemens Vectron MS wurde 2019 von Siemens Mobilitiy in München-Allach unter der Fabriknummer 22700 gebaut. Eigentümer ist die SüdLeasing GmbH in Stuttgart (LBBW-Tochter) die 20 dieser Loks an die SBB Cargo International vermietet hat, eingestellt sind sie in Deutschland durch die Siemens Mobilitiy. Es besteht zudem eine Option für 20 weitere Fahrzeuge. Diese Mehrsystem-Loks sind für den Einsatz auf dem Rhein-Alpen-Korridor vorgesehen und sind für den Betrieb in Deutschland, Österreich, Schweiz, Italien und den Niederlanden (DACHINL) ausgelegt. Sie verfügen über eine Leistung von 6,4 MW (160 km/h) und sind neben den nationalen Zugsicherungssystemen mit dem Europäischen Zugsicherungssystem (ETCS) ausgestattet.
Armin Schwarz

Eine für die Schweiz fahrende deutsche Lok...
Die an die SBB Cargo International vermietete 193 518  Ticino  (91 80 6193 518-8 D-SIEAG) der SüdLeasing GmbH (Stuttgart, eingestellt in Deutschland durch Siemens) fährt am 23.02.2023, mit einem KLV-Zug, durch Kirchen (Sieg) in Richtung Köln.

Die Siemens Vectron MS wurde 2019 von Siemens Mobilitiy in München-Allach unter der Fabriknummer 22700 gebaut. Eigentümer ist die SüdLeasing GmbH in Stuttgart (LBBW-Tochter) die 20 dieser Loks an die SBB Cargo International vermietet hat, eingestellt sind sie in Deutschland durch die Siemens Mobilitiy. Es besteht zudem eine Option für 20 weitere Fahrzeuge.

Diese Mehrsystem-Loks sind für den Einsatz auf dem Rhein-Alpen-Korridor vorgesehen und sind für den Betrieb in Deutschland, Österreich, Schweiz, Italien und den Niederlanden (DACHINL) ausgelegt. Sie verfügen über eine Leistung von 6,4 MW (160 km/h) und sind neben den nationalen Zugsicherungssystemen mit dem Europäischen Zugsicherungssystem (ETCS) ausgestattet.
Eine für die Schweiz fahrende deutsche Lok... Die an die SBB Cargo International vermietete 193 518 "Ticino" (91 80 6193 518-8 D-SIEAG) der SüdLeasing GmbH (Stuttgart, eingestellt in Deutschland durch Siemens) fährt am 23.02.2023, mit einem KLV-Zug, durch Kirchen (Sieg) in Richtung Köln. Die Siemens Vectron MS wurde 2019 von Siemens Mobilitiy in München-Allach unter der Fabriknummer 22700 gebaut. Eigentümer ist die SüdLeasing GmbH in Stuttgart (LBBW-Tochter) die 20 dieser Loks an die SBB Cargo International vermietet hat, eingestellt sind sie in Deutschland durch die Siemens Mobilitiy. Es besteht zudem eine Option für 20 weitere Fahrzeuge. Diese Mehrsystem-Loks sind für den Einsatz auf dem Rhein-Alpen-Korridor vorgesehen und sind für den Betrieb in Deutschland, Österreich, Schweiz, Italien und den Niederlanden (DACHINL) ausgelegt. Sie verfügen über eine Leistung von 6,4 MW (160 km/h) und sind neben den nationalen Zugsicherungssystemen mit dem Europäischen Zugsicherungssystem (ETCS) ausgestattet.
Armin Schwarz

Dampfspektakel 2018 - Die 103 113-7 (91 80 6103 113-7 D-DB) vom DB-Museums in Koblenz mit ihrem kurzem TEE (Trans Europ Express) Sonderzug Trier - Wittlich - Koblenz, fährt am 28.04.2018 zwischen Kattenes und Löf in Richtung Koblenz. 

Man könnte auch anstelle von „TEE Rheingold“ wohl  auch TEE „Moselgold“ sagen;-)
Dampfspektakel 2018 - Die 103 113-7 (91 80 6103 113-7 D-DB) vom DB-Museums in Koblenz mit ihrem kurzem TEE (Trans Europ Express) Sonderzug Trier - Wittlich - Koblenz, fährt am 28.04.2018 zwischen Kattenes und Löf in Richtung Koblenz. Man könnte auch anstelle von „TEE Rheingold“ wohl auch TEE „Moselgold“ sagen;-)
Armin Schwarz

Dampfspektakel 2018 - Die 103 113-7 (91 80 6103 113-7 D-DB) vom DB-Museums in Koblenz mit ihrem kurzem TEE (Trans Europ Express) Trier - Wittlich - Koblenz, fährt am 28.04.2018 zwischen Kattenes und Löf in Richtung Koblenz. 

Die 103.1 wurde 1970 von Henschel in Kassel unter der Fabriknummer 31431 gebaut, der elektrische Teil ist von Siemens. Die E-Loks der BR 103 sind die weltweit stärkste einteilige Lokomotiven Sie haben eine Leistung von 10.400 kW (14.140 PS) die auf 9.000 kW (12.236 PS) begrenzt wurden.
Dampfspektakel 2018 - Die 103 113-7 (91 80 6103 113-7 D-DB) vom DB-Museums in Koblenz mit ihrem kurzem TEE (Trans Europ Express) Trier - Wittlich - Koblenz, fährt am 28.04.2018 zwischen Kattenes und Löf in Richtung Koblenz. Die 103.1 wurde 1970 von Henschel in Kassel unter der Fabriknummer 31431 gebaut, der elektrische Teil ist von Siemens. Die E-Loks der BR 103 sind die weltweit stärkste einteilige Lokomotiven Sie haben eine Leistung von 10.400 kW (14.140 PS) die auf 9.000 kW (12.236 PS) begrenzt wurden.
Armin Schwarz

Die 101 081-8 (91 80 6101 081-8 D-DB) der DB Fernverkehr AG, fährt am 28.04.2018, mit einem EC bestehend aus SBB EuroCity-Wagen, auf der Linken Rheinstrecke (KBS 471) durch Koblenz-Oberwerth, in Richtung Mainz bzw. Schweiz.

Die EuroCity-Wagen (Apm EC und Bpm EC) der SBB sind zwar nach ähnlichen Prinzipien aufgebaut worden, werden aber in der Schweiz nicht als Einheitswagen bezeichnet. 

Die Lok wurde 1996 von ADtranz (ABB Daimler-Benz Transportation GmbH) in Kassel unter der Fabriknummer 33191 gebaut.
Die 101 081-8 (91 80 6101 081-8 D-DB) der DB Fernverkehr AG, fährt am 28.04.2018, mit einem EC bestehend aus SBB EuroCity-Wagen, auf der Linken Rheinstrecke (KBS 471) durch Koblenz-Oberwerth, in Richtung Mainz bzw. Schweiz. Die EuroCity-Wagen (Apm EC und Bpm EC) der SBB sind zwar nach ähnlichen Prinzipien aufgebaut worden, werden aber in der Schweiz nicht als Einheitswagen bezeichnet. Die Lok wurde 1996 von ADtranz (ABB Daimler-Benz Transportation GmbH) in Kassel unter der Fabriknummer 33191 gebaut.
Armin Schwarz

Der Stadler GTW 2/6 - VT 525 118 (95 80 0946 418-0 D-WEBA / 95 80 0646 418-3 D-WEBA / 95 80 0946 918-9 D-WEBA) der Westerwaldbahn des Kreises Altenkirchen GmbH (WEBA)  Daadetalbahn , ex VT 118 der Hellertalbahn, kommt am 11.01.2023, auf Betriebsfahrt vom Betriebshof der WEBA aus Steinebach-Bindweide, in Betzdorf (Sieg) an.

Es ist ein alter Bekannter...
Dieser Triebwagen wurde 1999 bei der DWA in Bautzen (Deutsche Waggonbau AG, heute Bombardier Transportation) unter der Fabriknummer 525/003 für die Hessische Landesbahn (HLB) gebaut und war wie zwei Weitere (VT 116 und 117) an die HellertalBahn GmbH vermietet. Zum Fahrplanwechsel am 13. Dezember 2015 wurde der Nahverkehrsbetrieb an die Hessische Landesbahn übergeben, die die Ausschreibung des Eifel-Westerwald-Sieg-Netzes gewonnen hatte. Zwei der Triebwagen wurde dann an die WEBA verkauft.
Der Stadler GTW 2/6 - VT 525 118 (95 80 0946 418-0 D-WEBA / 95 80 0646 418-3 D-WEBA / 95 80 0946 918-9 D-WEBA) der Westerwaldbahn des Kreises Altenkirchen GmbH (WEBA) "Daadetalbahn", ex VT 118 der Hellertalbahn, kommt am 11.01.2023, auf Betriebsfahrt vom Betriebshof der WEBA aus Steinebach-Bindweide, in Betzdorf (Sieg) an. Es ist ein alter Bekannter... Dieser Triebwagen wurde 1999 bei der DWA in Bautzen (Deutsche Waggonbau AG, heute Bombardier Transportation) unter der Fabriknummer 525/003 für die Hessische Landesbahn (HLB) gebaut und war wie zwei Weitere (VT 116 und 117) an die HellertalBahn GmbH vermietet. Zum Fahrplanwechsel am 13. Dezember 2015 wurde der Nahverkehrsbetrieb an die Hessische Landesbahn übergeben, die die Ausschreibung des Eifel-Westerwald-Sieg-Netzes gewonnen hatte. Zwei der Triebwagen wurde dann an die WEBA verkauft.
Armin Schwarz

Vierachsiger Drehgestell-116 m³-Druckgaskesselwagen der Gattung Zags (ohne Sonnendach), 33 85 7814 299-8 CH-ARETZ, der ARETZ GmbH & Co. Kesselwagen KG (Krefeld), eingestellt in der Schweiz, da dort nicht versäumt wurde Bauartzulassungen zu erteilen. Hier am 09.02.2023 im Zugverband bei einer Zugdurchfahrt in Betzdorf (Sieg).

Es ist ein Neubau-Kesselwagen von CHEMET SA.

Die Gefahrguttafel zeigt an (was drin ist):
Oben die Gefahrenzahl 23: Gas entzündbar
Unten die UN-Nummer 1965: Kohlenwasserstoffgas, Propan-Butan Gemische, verflüssigt. Hier Gemisch C (Propan).

TECHNISCHE DATEN (gem. Anschriften) :
Spurweite: 1.435 mm
Achsanzahl: 4 (in 2 Drehgestelle)
Länge über Puffer : 18.000 mm
Drehzapfenabstand: 12.100 mm
Achsabstand im Drehgestell: 1.800 mm
Laufraddurchmesser: 920 mm (neu)
Höchstgeschwindigkeit: 100 km/h (beladen) / 120 km/h (leer)
Eigengewicht: 32.960 kg
Nutzlast: 48,0 t (bei Streckenklasse D)
Gesamtvolumen: 116.250 l (116 m³)
Bauart der Bremse: KE – GP (LL)
Kleinster befahrbarer Gleisbogen: R 35 m
Intern. Verwendungsfähigkeit: TEN - GE

Die Bedeutung der Gattungs- und Kennbuchstaben (hier Zags):
Z - Wagen mit öffnungsfähigem Dach
a - mit vier Radsätzen
g - für den Transport von verdichteten, verflüssigten oder unter Druck gelösten Gasen
s - Höchstgeschwindigkeit 100 km/h (beladen)
Vierachsiger Drehgestell-116 m³-Druckgaskesselwagen der Gattung Zags (ohne Sonnendach), 33 85 7814 299-8 CH-ARETZ, der ARETZ GmbH & Co. Kesselwagen KG (Krefeld), eingestellt in der Schweiz, da dort nicht versäumt wurde Bauartzulassungen zu erteilen. Hier am 09.02.2023 im Zugverband bei einer Zugdurchfahrt in Betzdorf (Sieg). Es ist ein Neubau-Kesselwagen von CHEMET SA. Die Gefahrguttafel zeigt an (was drin ist): Oben die Gefahrenzahl 23: Gas entzündbar Unten die UN-Nummer 1965: Kohlenwasserstoffgas, Propan-Butan Gemische, verflüssigt. Hier Gemisch C (Propan). TECHNISCHE DATEN (gem. Anschriften) : Spurweite: 1.435 mm Achsanzahl: 4 (in 2 Drehgestelle) Länge über Puffer : 18.000 mm Drehzapfenabstand: 12.100 mm Achsabstand im Drehgestell: 1.800 mm Laufraddurchmesser: 920 mm (neu) Höchstgeschwindigkeit: 100 km/h (beladen) / 120 km/h (leer) Eigengewicht: 32.960 kg Nutzlast: 48,0 t (bei Streckenklasse D) Gesamtvolumen: 116.250 l (116 m³) Bauart der Bremse: KE – GP (LL) Kleinster befahrbarer Gleisbogen: R 35 m Intern. Verwendungsfähigkeit: TEN - GE Die Bedeutung der Gattungs- und Kennbuchstaben (hier Zags): Z - Wagen mit öffnungsfähigem Dach a - mit vier Radsätzen g - für den Transport von verdichteten, verflüssigten oder unter Druck gelösten Gasen s - Höchstgeschwindigkeit 100 km/h (beladen)
Armin Schwarz

Schweiz / Güterwagen / 7 | Gattung Z | Kesselwagen

47 1400x1047 Px, 10.02.2023

Die an die SBB Cargo International AG vermietete Re 482 009-8  Zürich-Oerlikon  (91 85 4482 009-8 CH-SBBC)  Starke Maschine sucht starke Typen  der SBB Cargo AG fährt am 22.05.2022, mit einem langen HUPAC KLV-Zug, durch Betzdorf (Sieg) in Richtung Siegen. Von Siegen laufen dann solche Züge auf die Dillstrecke (KBS 445) in südlicher Richtung.

Die TRAXX F140 AC1 wurde 2002 von Bombardier in Kassel unter der Fabriknummer  33484 gebaut und an die SBB Cargo AG geliefert.
Die an die SBB Cargo International AG vermietete Re 482 009-8 "Zürich-Oerlikon" (91 85 4482 009-8 CH-SBBC) "Starke Maschine sucht starke Typen" der SBB Cargo AG fährt am 22.05.2022, mit einem langen HUPAC KLV-Zug, durch Betzdorf (Sieg) in Richtung Siegen. Von Siegen laufen dann solche Züge auf die Dillstrecke (KBS 445) in südlicher Richtung. Die TRAXX F140 AC1 wurde 2002 von Bombardier in Kassel unter der Fabriknummer 33484 gebaut und an die SBB Cargo AG geliefert.
Armin Schwarz

Vierachsiger Drehgestell-Taschenwagen für den Transport von Sattelaufliegern und Container 83 85 4754 781-3 CH-HUPAC der Gattung Sdkmmss der HUPAC Intermodal SA, im Zugverband am 23.03.2021, bei der Zugdurchfahrt in Betzdorf (Sieg), beladen mit einem Container.
 
Dieser Wagen wurden bereits 1984 von Ferriere Cattaneo in Giubiasco (CH) gebaut, er hat schon die Maße von einem T3. Bei diesen Wagen wurden die Stützböcke (Sattelauflagen) entfernt und können eigentlich nur noch für Container oder Wechselbrücken verwendet werden.

TECHNISCHE DATEN:
Spurweite: 1.435 mm
Länge über Puffer: 18.340 mm
Drehzapfenabstand: 13.300 mm
Achsabstand im Drehgestellen: 1.800 mm
Max Ladelänge: 16.600 mm f. Container und Wechselbehälter
Eigengewicht: 20.500 kg 
Max. Zuladung bei Lastgrenze S: 59,5  t (ab Streckenklasse C)
Max. Zuladung bei Lastgrenze SS: 51,5  t (ab Streckenklasse B)
Höchstgeschwindigkeit: 100 km/h (Lastgr. S) / 120 km/h (Lastgr. SS und leer)
Bremse: O-GP-A
Kleinster befahrbarer Gleisbogen: R 75 m
Intern. Verwendungsfähigkeit: Privatwagen
Vierachsiger Drehgestell-Taschenwagen für den Transport von Sattelaufliegern und Container 83 85 4754 781-3 CH-HUPAC der Gattung Sdkmmss der HUPAC Intermodal SA, im Zugverband am 23.03.2021, bei der Zugdurchfahrt in Betzdorf (Sieg), beladen mit einem Container. Dieser Wagen wurden bereits 1984 von Ferriere Cattaneo in Giubiasco (CH) gebaut, er hat schon die Maße von einem T3. Bei diesen Wagen wurden die Stützböcke (Sattelauflagen) entfernt und können eigentlich nur noch für Container oder Wechselbrücken verwendet werden. TECHNISCHE DATEN: Spurweite: 1.435 mm Länge über Puffer: 18.340 mm Drehzapfenabstand: 13.300 mm Achsabstand im Drehgestellen: 1.800 mm Max Ladelänge: 16.600 mm f. Container und Wechselbehälter Eigengewicht: 20.500 kg Max. Zuladung bei Lastgrenze S: 59,5 t (ab Streckenklasse C) Max. Zuladung bei Lastgrenze SS: 51,5 t (ab Streckenklasse B) Höchstgeschwindigkeit: 100 km/h (Lastgr. S) / 120 km/h (Lastgr. SS und leer) Bremse: O-GP-A Kleinster befahrbarer Gleisbogen: R 75 m Intern. Verwendungsfähigkeit: Privatwagen
Armin Schwarz

Vierachsiger Drehgestell-Taschenwagen für den Transport von Sattelaufliegern und Container, 33 85 4506 302-0 CH-HUPAC, der Gattung Sdgnss, (T4.1), der HUPAC Intermodal SA, im Zugverband am 23.03.2021, bei der Zugdurchfahrt in Betzdorf (Sieg), beladen mit zwei Container.
 
Diese Wagen von Ferriere Cattaneo in Giubiasco (CH) zwischen 2001 und 2003 gebaut. Bei diesen T4.1 wurden die Vorbauten um jeweils 130 mm verlängert, damit für den Transport von Containern der Stützbock nicht mehr in die Tasche heruntergeklappt werden muss, sondern an das Kopfende des Waggons verschoben werden kann (vgl. hierzu auch vergleichbare Änderungen bei den T2000). Für diese nun T4.1 genannten und ebenfalls als Sdgnss zugelassenen Waggons, die auf Y25 Drehgestellen rollen, ergibt sich eine LüP von 20.000 mm.

TECHNISCHE DATEN:
Spurweite: 1.435 mm
Länge über Puffer: 20.000 mm
Drehzapfenabstand: 14.200 mm
Achsabstand im Drehgestellen: 1.800 mm
Max Ladelänge: 1 Sattelanhänger  oder 18.400 mm f. Container und Wechselbehälter
Eigengewicht: 21.950 kg 
Max. Zuladung bei Lastgrenze S: 68,0  t (ab Streckenklasse D)
Max. Zuladung bei Lastgrenze SS: 50,0  t (ab Streckenklasse B)
Höchstgeschwindigkeit: 100 km/h (Lastgr. S) / 120 km/h (Lastgr. SS und leer)
Bremse: KE-GP-A
Kleinster befahrbarer Gleisbogen: R 75 m
Intern. Verwendungsfähigkeit: RIV
Vierachsiger Drehgestell-Taschenwagen für den Transport von Sattelaufliegern und Container, 33 85 4506 302-0 CH-HUPAC, der Gattung Sdgnss, (T4.1), der HUPAC Intermodal SA, im Zugverband am 23.03.2021, bei der Zugdurchfahrt in Betzdorf (Sieg), beladen mit zwei Container. Diese Wagen von Ferriere Cattaneo in Giubiasco (CH) zwischen 2001 und 2003 gebaut. Bei diesen T4.1 wurden die Vorbauten um jeweils 130 mm verlängert, damit für den Transport von Containern der Stützbock nicht mehr in die Tasche heruntergeklappt werden muss, sondern an das Kopfende des Waggons verschoben werden kann (vgl. hierzu auch vergleichbare Änderungen bei den T2000). Für diese nun T4.1 genannten und ebenfalls als Sdgnss zugelassenen Waggons, die auf Y25 Drehgestellen rollen, ergibt sich eine LüP von 20.000 mm. TECHNISCHE DATEN: Spurweite: 1.435 mm Länge über Puffer: 20.000 mm Drehzapfenabstand: 14.200 mm Achsabstand im Drehgestellen: 1.800 mm Max Ladelänge: 1 Sattelanhänger oder 18.400 mm f. Container und Wechselbehälter Eigengewicht: 21.950 kg Max. Zuladung bei Lastgrenze S: 68,0 t (ab Streckenklasse D) Max. Zuladung bei Lastgrenze SS: 50,0 t (ab Streckenklasse B) Höchstgeschwindigkeit: 100 km/h (Lastgr. S) / 120 km/h (Lastgr. SS und leer) Bremse: KE-GP-A Kleinster befahrbarer Gleisbogen: R 75 m Intern. Verwendungsfähigkeit: RIV
Armin Schwarz

Die an die SBB Cargo International AG vermietete SBB Cargo Re 482 024-7 (91 85 4482 024-7 CH-SBBC) fährt am 28.01.2023 mit einem „Winner“ KLV-Ganzzug durch Scheuerfeld (Sieg) in Richtung Siegen.

Die TRAXX F140 AC1 wurde 2003 von Bombardier in Kassel unter der Fabriknummer 33590 gebaut und an die SBB Cargo AG geliefert. Sie hat die Zulassungen für die Schweiz und Deutschland. Wobei durch das fehlende ETCS ist der Einsatz in der Schweiz nur bedingt möglich, so sieht man sie hauptsächlich in Deutschland auf der Strecke zwischen Köln und Basel. Einige SBB Cargo Re 482 sind auch bereits verkauft worden.
Die an die SBB Cargo International AG vermietete SBB Cargo Re 482 024-7 (91 85 4482 024-7 CH-SBBC) fährt am 28.01.2023 mit einem „Winner“ KLV-Ganzzug durch Scheuerfeld (Sieg) in Richtung Siegen. Die TRAXX F140 AC1 wurde 2003 von Bombardier in Kassel unter der Fabriknummer 33590 gebaut und an die SBB Cargo AG geliefert. Sie hat die Zulassungen für die Schweiz und Deutschland. Wobei durch das fehlende ETCS ist der Einsatz in der Schweiz nur bedingt möglich, so sieht man sie hauptsächlich in Deutschland auf der Strecke zwischen Köln und Basel. Einige SBB Cargo Re 482 sind auch bereits verkauft worden.
Armin Schwarz

Die 193 323-3 (91 80 6193 323-3 D-DB) der DB Cargo AG fährt am 27.01.2023 mit einem „HUPAC“ KLV-Zug durch Rudersdorf (Kr. Siegen) in Richtung Siegen. Hier befährt der Zug die Dillstrecke (KBS 445) von dieser geht es bei Siegen-Ost auf die Siegstrecke (KBS 460) in Richtung Köln. Weil die Ruhr-Sieg-Strecke (KBS 440) nicht das KV-Profil P/C 400 aufweist, sind solche Züge dort nur bis Kreuztal zum Südwestfalen Container-Terminal möglich.

Die Siemens Vectron MS (200 km/h - 6.4 MW) wurden 2018 von Siemens unter der Fabriknummer 22448 und gebaut, sie hat die Zulassungen für Deutschland, Österreich, Schweiz, Italien und die Niederlande (D/A/CH/I/NL).
Die 193 323-3 (91 80 6193 323-3 D-DB) der DB Cargo AG fährt am 27.01.2023 mit einem „HUPAC“ KLV-Zug durch Rudersdorf (Kr. Siegen) in Richtung Siegen. Hier befährt der Zug die Dillstrecke (KBS 445) von dieser geht es bei Siegen-Ost auf die Siegstrecke (KBS 460) in Richtung Köln. Weil die Ruhr-Sieg-Strecke (KBS 440) nicht das KV-Profil P/C 400 aufweist, sind solche Züge dort nur bis Kreuztal zum Südwestfalen Container-Terminal möglich. Die Siemens Vectron MS (200 km/h - 6.4 MW) wurden 2018 von Siemens unter der Fabriknummer 22448 und gebaut, sie hat die Zulassungen für Deutschland, Österreich, Schweiz, Italien und die Niederlande (D/A/CH/I/NL).
Armin Schwarz

Hinter der DB 193 323-3....
Der sechsachsige Gelenk-Taschenwagen (Doppeltaschenwagen in Gelenkbauart), 33 85 4956 771-1 CH-HUPAC der Gattung Sdggmrss, der HUPAC Intermodal SA, am 27.01.2023 im Zugverband bei der Durchfahrt in Rudersdorf (Kr. Siegen), im Zugverband bei der Durchfahrt in Rudersdorf (Kr. Siegen), hier beladen mit zwei Sattelanhängern.

Diese Wagen vom Typ T5/T3000e wurde von Tatravagónka a.s. in Poprad (Slowakei) ab 2015 gebaut, die Entwicklung und auch Lizenzgeber ist die Ferriere Cattaneo SA in Giubiasco (Schweiz). Baugleiche Wagen sind auch bei anderen Halteren im Einsatz, die jeweils die Gattungskennzahl 4956 haben. Mögliche Ladeeinheiten sind zwei kranmanipulierbare Sattelauflieger oder alternativ bis zu vier Wechselbrücken und/oder Container. Dafür besitzt der Wagen einen dreifach verstellbaren Stützbock sowie für die Ladungseinheiten feste und klappbare Aufsetzzapfen auf den Langträgern. Das maximale Zuladegewicht beträgt für Sattelauflieger 2 × 40 t; die Basishöhe liegt bei 270 mm über SO.

TECHNISCHE DATEN:
Spurweite: 1.435 mm
Länge über Puffer: 34.200 mm
Drehzapfenabstand: 2 x 14.200 mm
Achsabstand in den Drehgestellen: 1.800 mm
Laufraddurchmesser: 920 mm (neu) / 860 mm (abgenutzt)
Ladelänge: 2 × 16.185 mm
Eigengewicht: 36.200 kg
Max. Zuladung bei Lastgrenze S: 98,8 t (ab Streckenklasse D)
Max. Zuladung bei Lastgrenze SS: 83,8 t (ab Streckenklasse C)
Max. Geschwindigkeit: 100 km/h / bei Lastgrenze SS und leer 120 km/h
Kleinster  befahrbarer Kurvenradius: R 75 m (R 150 m im Zugverband)
Intern. Verwendungsfähigkeit: TEN – GE

Die Bedeutung der Gattungs- und Kennbuchstaben (hier  Sdggmrss):
S - Drehgestell-Flachwagen in Sonderbauart
d - für den Transport von Straßenfahrzeugen eingerichtet
gg - für den Transport von Containern über 60 Fuß eingerichtet
m - bei mit sechs o. mehr  Radsätzen Ladelänge 18 m bis unter 22 m
r - Gelenkwagen
ss - Höchstgeschwindigkeit (beladen) bis zu 120 km/h
Hinter der DB 193 323-3.... Der sechsachsige Gelenk-Taschenwagen (Doppeltaschenwagen in Gelenkbauart), 33 85 4956 771-1 CH-HUPAC der Gattung Sdggmrss, der HUPAC Intermodal SA, am 27.01.2023 im Zugverband bei der Durchfahrt in Rudersdorf (Kr. Siegen), im Zugverband bei der Durchfahrt in Rudersdorf (Kr. Siegen), hier beladen mit zwei Sattelanhängern. Diese Wagen vom Typ T5/T3000e wurde von Tatravagónka a.s. in Poprad (Slowakei) ab 2015 gebaut, die Entwicklung und auch Lizenzgeber ist die Ferriere Cattaneo SA in Giubiasco (Schweiz). Baugleiche Wagen sind auch bei anderen Halteren im Einsatz, die jeweils die Gattungskennzahl 4956 haben. Mögliche Ladeeinheiten sind zwei kranmanipulierbare Sattelauflieger oder alternativ bis zu vier Wechselbrücken und/oder Container. Dafür besitzt der Wagen einen dreifach verstellbaren Stützbock sowie für die Ladungseinheiten feste und klappbare Aufsetzzapfen auf den Langträgern. Das maximale Zuladegewicht beträgt für Sattelauflieger 2 × 40 t; die Basishöhe liegt bei 270 mm über SO. TECHNISCHE DATEN: Spurweite: 1.435 mm Länge über Puffer: 34.200 mm Drehzapfenabstand: 2 x 14.200 mm Achsabstand in den Drehgestellen: 1.800 mm Laufraddurchmesser: 920 mm (neu) / 860 mm (abgenutzt) Ladelänge: 2 × 16.185 mm Eigengewicht: 36.200 kg Max. Zuladung bei Lastgrenze S: 98,8 t (ab Streckenklasse D) Max. Zuladung bei Lastgrenze SS: 83,8 t (ab Streckenklasse C) Max. Geschwindigkeit: 100 km/h / bei Lastgrenze SS und leer 120 km/h Kleinster befahrbarer Kurvenradius: R 75 m (R 150 m im Zugverband) Intern. Verwendungsfähigkeit: TEN – GE Die Bedeutung der Gattungs- und Kennbuchstaben (hier Sdggmrss): S - Drehgestell-Flachwagen in Sonderbauart d - für den Transport von Straßenfahrzeugen eingerichtet gg - für den Transport von Containern über 60 Fuß eingerichtet m - bei mit sechs o. mehr Radsätzen Ladelänge 18 m bis unter 22 m r - Gelenkwagen ss - Höchstgeschwindigkeit (beladen) bis zu 120 km/h
Armin Schwarz

Die an die SBB Cargo International AG vermietete 193 532 „Rhein“ (91 80 6193 532-9 D-SIEAG) der SüdLeasing GmbH (Stuttgart, eingestellt in Deutschland durch Siemens) fährt am 27.01.2023, mit einem KLV-Zug, durch Wilnsdorf-Rudersdorf in Richtung Gießen.

Die Siemens Vectron MS wurde 2019 von Siemens Mobilitiy in München-Allach unter der Fabriknummer 22730 gebaut. Eigentümer ist die Südleasing GmbH in Stuttgart (LBBW-Tochter) die 20 dieser Loks an die SBB Cargo International vermietet hat, eingestellt sind sie in Deutschland durch die Siemens Mobilitiy. E.

Diese Mehrsystem-Loks sind für den Einsatz auf dem Rhein-Alpen-Korridor vorgesehen und sind für den Betrieb in Deutschland, Österreich, Schweiz, Italien und den Niederlanden (D/A/CH/I/NL) ausgelegt. Sie verfügen über eine Leistung von 6,4 MW (160 km/h) und sind neben den nationalen Zugsicherungssystemen mit dem Europäischen Zugsicherungssystem (ETCS) ausgestattet.
Die an die SBB Cargo International AG vermietete 193 532 „Rhein“ (91 80 6193 532-9 D-SIEAG) der SüdLeasing GmbH (Stuttgart, eingestellt in Deutschland durch Siemens) fährt am 27.01.2023, mit einem KLV-Zug, durch Wilnsdorf-Rudersdorf in Richtung Gießen. Die Siemens Vectron MS wurde 2019 von Siemens Mobilitiy in München-Allach unter der Fabriknummer 22730 gebaut. Eigentümer ist die Südleasing GmbH in Stuttgart (LBBW-Tochter) die 20 dieser Loks an die SBB Cargo International vermietet hat, eingestellt sind sie in Deutschland durch die Siemens Mobilitiy. E. Diese Mehrsystem-Loks sind für den Einsatz auf dem Rhein-Alpen-Korridor vorgesehen und sind für den Betrieb in Deutschland, Österreich, Schweiz, Italien und den Niederlanden (D/A/CH/I/NL) ausgelegt. Sie verfügen über eine Leistung von 6,4 MW (160 km/h) und sind neben den nationalen Zugsicherungssystemen mit dem Europäischen Zugsicherungssystem (ETCS) ausgestattet.
Armin Schwarz

Die Re 482 014-8 (91 85 4482 014-8 CH-SBBC) der SBB Cargo AG fährt am 24.03.2021, mit einem HUPAC-KLV/Container-Zug durch Niederschelden in Richtung Köln.

Die TRAXX F140 AC1 wurde 2002 von Bombardier in Kassel unter der Fabriknummer 33539 gebaut und an die SBB Cargo AG geliefert. Sie hat die Zulassungen und Zugbeeinflussungssysteme für die Schweiz und Deutschland. Zurzeit ist sie an die SBB Cargo International AG vermietet.

Obwohl die Baureihe Re 482 der SBB Cargo grundsätzlich von der Baureihe 185 abgeleitet ist, gibt es doch kleine Unterschiede. Wie bei der deutschen Baureihe 185 handelt es sich bei der Re 482 um eine Zweisystemlokomotive für 15 kV, 16 2/3 Hz und 25 kV, 50 Hz. Zugelassen sind die Lokomotiven für das deutsche und Schweizer Bahnnetz. Im Gegensatz zu den Loks der Baureihe 185, die ab Werk erst ab etwa 185 050 mit einer Leistung von 5.600 kW ausgeliefert wurden, kamen die Loks der Bauart Re 482 bereits mit der erhöhten Leistung zur SBB Cargo.

Weiterhin verfügen alle Re 482 über vier Stromabnehmer, von denen jeweils zwei für die deutsche und zwei für die schweizerische Oberleitung ausgelegt sind. Im Bereich der Sicherungstechnik verfügen die Loks über die deutschen Systeme Indusi, LZB 80 und PZB 90 und die Schweizer Systeme Signum und ZUB 262. Zusätzlich sind im Lokkasten Kameras eingebaut, die Rückspiegel ersetzen sollen. 
Jedoch wurden die Loks 482 010 bis 482 014 (wie diese hier) ohne  Schweizpaket  ausgeliefert und waren erst nur für Deutschland zugelassen. Bei diesen Loks fehlten die Stromabnehmer mit Schweizer Schleifstück, das Sicherungssystem Integra und die bereits erwähnten Kameras. Diese fünf Loks wurden aber alle Ende 2003 auf das  Schweizpaket  umgebaut.

Mit der zweiten Bauserie der Re 482, die ab 482 035 gab es einige Veränderungen an der Lok. Zudem sind diese nun TRAXX F140 AC2. Der gesamte Lokkasten wurde neu gestaltet und auf sein Crashverhalten optimiert. Ebenso erhielten die Fahrzeuge nun neue Puffer, die wiederum mit dämpfenden Elementen verschraubt sind.

Auf Anhieb sichtbar sind die Unterschiede zwischen der ersten und der zweiten Baureihe: Bei der zweiten Bauserie (TRAXX F140 AC2) ist der Übergang zwischen der Dach- und der Stirnfläche wesentlich stärker geknickt als vorher. Weiterhin sind die bisher auf verschiedenen Ebenen angebrachten Griffstangen an der Lokfront bei der zweiten Baureihe nun auf gleiche Höhe direkt unter die Führerstandsfenster gerückt. Unter den Stirnfenstern befindet sich nun eine Klappe, in der die Klimageräte für den Führerstand untergebracht sind. Zudem verfügen einige Re 482 der zweiten Serie (TRAXX F140 AC2) teilweise über Zulassungen für Österreich. 

TECHNISCHE DATEN:
Spurweite: 1.435 mm (Normalspur)
Achsfolge: Bo'Bo'
Dienstgewicht: 85 t
Länge über Puffer: 18.900 mm
Drehzapfenabstand: 10.440 mm
Dauerleistung: 5.600 kW
Höchstgeschwindigkeit: 140 km/h
Fahrleitungsspannung:15000 V, 16.7 Hz ~
Zulassungen: CH / D (Zweite Serie teilweise auch A)
Die Re 482 014-8 (91 85 4482 014-8 CH-SBBC) der SBB Cargo AG fährt am 24.03.2021, mit einem HUPAC-KLV/Container-Zug durch Niederschelden in Richtung Köln. Die TRAXX F140 AC1 wurde 2002 von Bombardier in Kassel unter der Fabriknummer 33539 gebaut und an die SBB Cargo AG geliefert. Sie hat die Zulassungen und Zugbeeinflussungssysteme für die Schweiz und Deutschland. Zurzeit ist sie an die SBB Cargo International AG vermietet. Obwohl die Baureihe Re 482 der SBB Cargo grundsätzlich von der Baureihe 185 abgeleitet ist, gibt es doch kleine Unterschiede. Wie bei der deutschen Baureihe 185 handelt es sich bei der Re 482 um eine Zweisystemlokomotive für 15 kV, 16 2/3 Hz und 25 kV, 50 Hz. Zugelassen sind die Lokomotiven für das deutsche und Schweizer Bahnnetz. Im Gegensatz zu den Loks der Baureihe 185, die ab Werk erst ab etwa 185 050 mit einer Leistung von 5.600 kW ausgeliefert wurden, kamen die Loks der Bauart Re 482 bereits mit der erhöhten Leistung zur SBB Cargo. Weiterhin verfügen alle Re 482 über vier Stromabnehmer, von denen jeweils zwei für die deutsche und zwei für die schweizerische Oberleitung ausgelegt sind. Im Bereich der Sicherungstechnik verfügen die Loks über die deutschen Systeme Indusi, LZB 80 und PZB 90 und die Schweizer Systeme Signum und ZUB 262. Zusätzlich sind im Lokkasten Kameras eingebaut, die Rückspiegel ersetzen sollen. Jedoch wurden die Loks 482 010 bis 482 014 (wie diese hier) ohne "Schweizpaket" ausgeliefert und waren erst nur für Deutschland zugelassen. Bei diesen Loks fehlten die Stromabnehmer mit Schweizer Schleifstück, das Sicherungssystem Integra und die bereits erwähnten Kameras. Diese fünf Loks wurden aber alle Ende 2003 auf das "Schweizpaket" umgebaut. Mit der zweiten Bauserie der Re 482, die ab 482 035 gab es einige Veränderungen an der Lok. Zudem sind diese nun TRAXX F140 AC2. Der gesamte Lokkasten wurde neu gestaltet und auf sein Crashverhalten optimiert. Ebenso erhielten die Fahrzeuge nun neue Puffer, die wiederum mit dämpfenden Elementen verschraubt sind. Auf Anhieb sichtbar sind die Unterschiede zwischen der ersten und der zweiten Baureihe: Bei der zweiten Bauserie (TRAXX F140 AC2) ist der Übergang zwischen der Dach- und der Stirnfläche wesentlich stärker geknickt als vorher. Weiterhin sind die bisher auf verschiedenen Ebenen angebrachten Griffstangen an der Lokfront bei der zweiten Baureihe nun auf gleiche Höhe direkt unter die Führerstandsfenster gerückt. Unter den Stirnfenstern befindet sich nun eine Klappe, in der die Klimageräte für den Führerstand untergebracht sind. Zudem verfügen einige Re 482 der zweiten Serie (TRAXX F140 AC2) teilweise über Zulassungen für Österreich. TECHNISCHE DATEN: Spurweite: 1.435 mm (Normalspur) Achsfolge: Bo'Bo' Dienstgewicht: 85 t Länge über Puffer: 18.900 mm Drehzapfenabstand: 10.440 mm Dauerleistung: 5.600 kW Höchstgeschwindigkeit: 140 km/h Fahrleitungsspannung:15000 V, 16.7 Hz ~ Zulassungen: CH / D (Zweite Serie teilweise auch A)
Armin Schwarz

Vierachsiger Drehgestell-Containertragwagen der Gattung Sgnss, 33 85 4575 419-8 CH-HUPAC, der HUPAC Intermodal SA am 24.03.2021 leer im Zugverband bei der Durchfahrt in Niederschelden.

Der Wagen wurde 2002 von Josef Meyer Rheinfelden (CH) gebaut.

TECHNISCHE DATEN:
Hersteller: Josef Meyer Rheinfelden
Spurweite: 1.435 mm
Länge über Puffer: 20.050 mm
Drehzapfenabstand: 14.420 mm
Achsabstand in den Drehgestellen: 1.800 mm
Laufraddurchmesser: 920 mm (neu)
Ladelänge: 18.760 mm
Höhe der Ladeebene über S.O.: 1.115 mm
Eigengewicht: 20.000 kg
Max. Zuladung bei Lastgrenze S: 70,0 t (ab Streckenklasse D)
Max. Zuladung bei Lastgrenze SS: 39,0 t (ab Streckenklasse A)
Max. Geschwindigkeit: 100 km/h (Lastgrenze SS oder leer 120 km/h)
Kleinster befahrbarer Gleisbogen: R 75 m 
Bremse: Frein DK-GP-A 
Bremssohle: Jurid 816M
Feststellbremse: Ja
Verwendungsfähigkeit: RIV
Vierachsiger Drehgestell-Containertragwagen der Gattung Sgnss, 33 85 4575 419-8 CH-HUPAC, der HUPAC Intermodal SA am 24.03.2021 leer im Zugverband bei der Durchfahrt in Niederschelden. Der Wagen wurde 2002 von Josef Meyer Rheinfelden (CH) gebaut. TECHNISCHE DATEN: Hersteller: Josef Meyer Rheinfelden Spurweite: 1.435 mm Länge über Puffer: 20.050 mm Drehzapfenabstand: 14.420 mm Achsabstand in den Drehgestellen: 1.800 mm Laufraddurchmesser: 920 mm (neu) Ladelänge: 18.760 mm Höhe der Ladeebene über S.O.: 1.115 mm Eigengewicht: 20.000 kg Max. Zuladung bei Lastgrenze S: 70,0 t (ab Streckenklasse D) Max. Zuladung bei Lastgrenze SS: 39,0 t (ab Streckenklasse A) Max. Geschwindigkeit: 100 km/h (Lastgrenze SS oder leer 120 km/h) Kleinster befahrbarer Gleisbogen: R 75 m Bremse: Frein DK-GP-A Bremssohle: Jurid 816M Feststellbremse: Ja Verwendungsfähigkeit: RIV
Armin Schwarz

Sechsachsiger Drehgestell-Gelenk-Containertragwageneinheit 90´, 33 85 4961 317-6 CH-HUPAC der Gattung Sggmrss 90`der HUPAC AG am 24.03.2021 im Zugverband bei der Durchfahrt in Niederschelden an der Siegstrecke (KBS 460) in Richtung Siegen.

Diese Gelenkwagen mit sechs Radsätzen sind für den Transport von Großcontainern und Wechselbehältern vorgesehen. Auf den Außenlangträger des Wagens befinden sich für jede vorgesehene Ladeposition feste und klappbare Aufsetzzapfen zum Festlegen der Ladungseinheiten (gemäß UIC- Merkblatt 592-1 und 2) in verschiedenen Kombinationen.

Das aus zwei Wagenhälften bestehende Untergestell ist eine verwindungsweiche, geschweißte Rahmenkonstruktion aus Walz- und Blechprofilen, gebildet aus den Kopfstücken, den Hauptquerträgern und den äußeren Langträgern. In der Wagenmitte befindet sich eine Übersteigmöglichkeit.

TECHNISCHE DATEN:
Spurweite: 1.435 mm
Länge über Puffer: 29.590 mm
Drehzapfenabstand: 2 x 11.995 mm
Achsabstand in den Drehgestellen: 1.800 mm
Drehgestelle: 3 x Y25Lss1-K
Laufraddurchmesser: 920 mm (neu)
Ladelänge: 2 x 13.820 mm
Höhe der Ladeebene über S.O.: 1.155 mm
Eigengewicht: 27.300 kg
Max. Zuladung bei Lastgrenze S: 107,7 t (ab Streckenklasse D)
Max. Zuladung bei Lastgrenze SS: 92,7 t (ab Streckenklasse C)
Max. Geschwindigkeit: 100 km/h (Lastgrenze SS und leer 120 km/h)
Kleinster befahrbarer Gleisbogen: R 75 m 
Bremse: 2 x KE-GP-A 
Bremssohle: Jurid 816M
Feststellbremse: Ja
Verwendungsfähigkeit: TEN GE
Sechsachsiger Drehgestell-Gelenk-Containertragwageneinheit 90´, 33 85 4961 317-6 CH-HUPAC der Gattung Sggmrss 90`der HUPAC AG am 24.03.2021 im Zugverband bei der Durchfahrt in Niederschelden an der Siegstrecke (KBS 460) in Richtung Siegen. Diese Gelenkwagen mit sechs Radsätzen sind für den Transport von Großcontainern und Wechselbehältern vorgesehen. Auf den Außenlangträger des Wagens befinden sich für jede vorgesehene Ladeposition feste und klappbare Aufsetzzapfen zum Festlegen der Ladungseinheiten (gemäß UIC- Merkblatt 592-1 und 2) in verschiedenen Kombinationen. Das aus zwei Wagenhälften bestehende Untergestell ist eine verwindungsweiche, geschweißte Rahmenkonstruktion aus Walz- und Blechprofilen, gebildet aus den Kopfstücken, den Hauptquerträgern und den äußeren Langträgern. In der Wagenmitte befindet sich eine Übersteigmöglichkeit. TECHNISCHE DATEN: Spurweite: 1.435 mm Länge über Puffer: 29.590 mm Drehzapfenabstand: 2 x 11.995 mm Achsabstand in den Drehgestellen: 1.800 mm Drehgestelle: 3 x Y25Lss1-K Laufraddurchmesser: 920 mm (neu) Ladelänge: 2 x 13.820 mm Höhe der Ladeebene über S.O.: 1.155 mm Eigengewicht: 27.300 kg Max. Zuladung bei Lastgrenze S: 107,7 t (ab Streckenklasse D) Max. Zuladung bei Lastgrenze SS: 92,7 t (ab Streckenklasse C) Max. Geschwindigkeit: 100 km/h (Lastgrenze SS und leer 120 km/h) Kleinster befahrbarer Gleisbogen: R 75 m Bremse: 2 x KE-GP-A Bremssohle: Jurid 816M Feststellbremse: Ja Verwendungsfähigkeit: TEN GE
Armin Schwarz

Die 152 087-3 (91 80 6152 087-3 D-DB) der DB Cargo AG fährt am 21.01.2023 mit einem Ethylendichlorid (Gefahrgut-Nr. 336/1184) beladenen Kesselwagenzug durch Niederschelden (Sieg) in Richtung Siegen.

Die Siemens ES64F wurde 2000 noch von Krauss-Maffei in München-Allach unter der Fabriknummer 20214 gebaut.

Die DB Baureihe 152 (Siemens ES64F):
Für den Güterverkehr benötigte die Deutsche Bahn Mitte der 1990er-Jahre dringend neue leistungsstarke Lokomotiven. Als Teil des  großen Beschaffungsprogramms für Triebfahrzeuge  der Deutschen Bahn AG wurde nach einer im Jahr 1993 erfolgten Ausschreibung über drei Lokomotivbaureihen 1995 ein Vertrag zwischen DB AG und Krauss-Maffei Verkehrstechnik GmbH (mit dem Partner Siemens) über die Lieferung von 195 Güterzuglokomotiven der oberen Leistungsklasse der Baureihe 152 geschlossen. Der Vertrag beinhaltet eine Option über 100 weitere Lokomotiven, die in direktem Anschluss an die erste Serie zu liefern wären, d. h. in den Jahren 2001 bis 2003.

Technische Basis des Angebots und des Vertrags war die gemeinsam von Krauss-Maffei und Siemens entwickelte EuroSprinter-Familie. Aufgrund des modularen Konzepts der EuroSprinter-Familie und der positiven Betriebserfahrungen in Spanien, Portugal und in Deutschland konnten die technischen Verhandlungen, ausgehend vom funktionalen Lastenheft der DB AG, sehr zielstrebig und effizient geführt werden.

Bei Bau und Entwicklung der neuen Lokomotiven wurde auf neueste Erkenntnisse der Technik Rücksicht genommen. Der Führerstand verfügt über eine Klimaanlage und sogar ein Getränke-Kühlfach für den Lokomotivführer. Zur besseren Sicht bei Dunkelheit wurden, wie auch bei der Baureihe 101, Fernscheinwerfer eingebaut. Interessant sind bei diesen Lokomotiven auch die außen liegenden Scheibenbremsen. Zum Schutz der Umwelt wurden umweltverträgliche Kühlmittel und Lacke auf Wasserbasis verwendet. Die Baureihe 152 hat sich seitdem sehr gut bewährt und läuft, im Gegensatz zur 101, auch weitgehend störungsfrei.

Die ersten vier Lokomotiven wurden bereits 1997 in Betrieb genommen und mit Zulassung des Eisenbahn-Bundesamtes (EBA) geliefert. Ab 1998 lief die Serienlieferung planmäßig. Die ersten zehn Lokomotiven wurden seit dem Fahrplanwechsel im Mai 1998 in einem zehntägigen Umlauf Padborg - Basel eingebunden. Sie zeigten bisher keine Auffälligkeiten und arbeiten zur Zufriedenheit des Betriebes.

Die Abnahmefahrten erbrachten die Bestätigung, dass die im Lastenheft geforderte Leistungsfähigkeit in den vollen Umfang realisiert wurde. Anlässlich einer Vorführfahrt in Österreich wurde die Leistung sogar auf 7 MW gesteigert. Teilweise wurden schwere Güterzüge mit nur drei Motoren gefahren und in keinem der Fälle wurden die thermischen Grenzwerte der Bauteile erreicht. Bei einer Vorführfahrt durch die Schweiz nach Italien wurde ein 3.200-t-Tonerde-Zug mit über 640 kN Anfahrzugkraft in Doppeltraktion ruckfrei angefahren. Damit konnten die bei der Leistungsauslegung eingebauten Reserven wirkungsvoll nachgewiesen werden.

Die BR 152 ging in den Lokomotivbestand von der DB Cargo AG (zeitweise unter Railion bzw. DB Schenker Rail firmiert) ein und sollte dort in erster Linie die sechsachsigen Lokomotiven der BR 150 bzw. 151 ersetzen. Die Lokomotive kann aber auch im Personenverkehr eingesetzt werden. So ist die BR 152 dank hoher Leistung und Zugkraft z.B. sehr gut für schwere Doppelstockzüge im Wendezugbetrieb geeignet.

Zur Auslieferung aller bestellten 195 Stück der 152er kam es allerdings nicht, da wegen einer geringfügigen Überschreitung der Achslasten bekam die neue Baureihe bei der Österreichischen Bundesbahn (ÖBB) keine Zulassung. Man musste handeln. Die neuen Lokomotiven wurden dringend für den Güterverkehr nach Österreichisch benötigt, für eine weitere Neuentwicklung waren weder Zeit noch Geld vorhanden. So wurde die Bestellung über die letzten 25 Stück der BR152 storniert und in die Zweisystemloks Siemens ES64U2 (baugleich mit ÖBB Reihe 1116 - Zweisystemloks „Taurus“) umgewandelt. Diese Lokomotiven wurden im Jahr 2001 ausgeliefert und sind seitdem als Baureihe 182 bei der DB Cargo AG im Dienst.

Konstruktion:
Die Baureihe basiert auf dem von Siemens konstruierten Prototyp ES64P (127 001). Da jedoch klar war, dass die Maschinen doch ausschließlich im Güterverkehr eingesetzt werden sollten und eine Höchstgeschwindigkeit von 140 km/h als ausreichend angesehen wurde, konnte auf die Verwendung von voll abgefederten Fahrmotoren verzichtet und auf den wesentlich einfacheren und preisgünstigeren Tatzlager-Antrieb zurückgegriffen werden. Dieser gilt durch die Verwendung moderner Drehstrommotoren bei niedrigen Geschwindigkeiten als relativ verschleißarm. Die Kraftübertragung zwischen Wagenkasten und Drehgestellen erfolgt in Maffei-Tradition über kräftig dimensionierte und tief herunterreichende Drehzapfen sowie Flexicoilfedern.

Ansonsten entstand eine moderne Maschine mit Drehstromasynchron-Fahrmotoren und doppelten innenbelüfteten Scheibenbremsen. Eine teilredundante Ausführung von hochbeanspruchten Teilen im Antriebsstrang trägt ganz wesentlich zur hohen Zuverlässigkeit und Verfügbarkeit der Baureihe bei.

Der Haupttransformator ist unterflur zwischen den Drehgestellen angeordnet. Jedes Drehgestell verfügt über eine autarke elektrische Ausrüstung, bestehend aus drei Eingangsgleichrichtern in rückspeisefähiger Vierquadranten-Bauweise, Gleichspannungszwischenkreis und zwei Wechselrichtern (einer je Motor). Dadurch wird erreicht, dass bei Ausfall einer Komponente des Antriebsstrangs nicht das gesamte Drehgestell ausfällt, sondern sich lediglich die verfügbare Zugkraft reduziert. Als Leistungshalbleiter kommen wassergekühlte GTO-Thyristoren zum Einsatz. Die Bremskraft der elektrodynamischen Nutzbremse beträgt 150 kN im Bereich zwischen 10 km/h und 140 km/h.

Die Lokomotiven sind mit Zugsammelschiene für die Energieversorgung von Reisezügen sowie Wendezugsteuerung und Notbremsüberbrückung ausgerüstet, so dass sie auch im schweren Personenzugdienst eingesetzt werden können. Durch die Aufteilung der DB AG und Zuordnung der Loks zum Geschäftsbereich Güterverkehr der DB wurde davon seit Ende der 1990er Jahre kein Gebrauch mehr gemacht.

Der Maschinenraum wird von einem beide Führerstände verbindenden Mittelgang durchzogen. Beidseitig sind an den Außenwänden des Lokkastens die elektrische Ausrüstung, die Druckluft- und Bremsgeräte sowie die umfangreichen Kühleinrichtungen angeordnet. Alle Aggregate sind in Form von separaten, austauschbaren Modulen ausgeführt, die von oben in das Fahrzeug eingebracht werden. Dabei wurde auf möglichst kurze Verbindungen, insbesondere bei den Hauptstromleitungen geachtet. Die Steuerleitungen und die Verrohrung sind in Kanälen unter dem Mittelgang verlegt. Die Steuerungs- und Überwachungsgeräte sind an den beiden Enden des Maschinenraums konzentriert.

Die Führerstandsräume sind klimatisiert, wärme- und schallisoliert und verfügen über ein recht großzügiges Raumangebot. Annehmlichkeiten für den Triebfahrzeugführer sind darüber hinaus ein luftgefederter Sitz und ein Thermofach. Die Lokomotiven sind mit Einheitsführerständen ausgerüstet.

TECHNISCHE DATEN der BR 152 (Siemens ES64F):
Hersteller: Krauss-Maffei bzw. Siemens 
Baujahre: 1996-2001
Gebaute Anzahl: 170
Spurweite: 1.435 mm (Normalspur)
Achsformel: Bo´Bo´
Länge über Puffer: 19.580 mm
Drehzapfenabstand: 9.900 mm
Achsstand im Drehgestell: 3.000 mm
Treibraddurchmesser: 1.250 mm (neu) / 1.170 mm (abgenutzt)
Breite: 3.000 mm
Dienstgewicht: 86,7 t
Achslast: 21,75 t
Höchstgeschwindigkeit: 140 km/h
Dauerleistung: 6.400 kW (8.701 PS)
Anfahrzugkraft: 300 kN
Dauerzugkraft: 250 KN
Fahrmotoren: 4 Stück fremdbelüftete vierpolige Drehstrom-Asynchron-Motoren
Getriebeübersetzung: 3,95:1
Antriebsart: integrierter Tatzlagerantrieb
Stromabnehmer: SSS 87 (Einholm)
Stromsystem: 15 kV, 16 2/3 Hz

Elektrisches Antriebssystem: Wassergekühlte GTO-Stromrichter, 3 netzseitige Eingangsgleichrichter (4QS),
Gleichspannungszwischenkreis, 1 Pulswechselrichter pro Fahrmotor, Einzelachsregelung mit 75% Redundanz-

Steuerungs- und Leittechnik: 2 Zentrale Steuergeräte in SIBAS 32 mit integrierter AFB, ZWG, SIFA und zentraler Diagnose, 1 Farbdisplay und MFA pro Führerstand, LZB 80, Gleit- und Schleuderschutz K-Micro.

Bremsausrüstung: Elektrische Netzbremse, Knorr-Führerbremsventilanlage Typ HSM-MEP, Radscheibenbremse, 4 Federspeicher-Festhaltebremsen
Die 152 087-3 (91 80 6152 087-3 D-DB) der DB Cargo AG fährt am 21.01.2023 mit einem Ethylendichlorid (Gefahrgut-Nr. 336/1184) beladenen Kesselwagenzug durch Niederschelden (Sieg) in Richtung Siegen. Die Siemens ES64F wurde 2000 noch von Krauss-Maffei in München-Allach unter der Fabriknummer 20214 gebaut. Die DB Baureihe 152 (Siemens ES64F): Für den Güterverkehr benötigte die Deutsche Bahn Mitte der 1990er-Jahre dringend neue leistungsstarke Lokomotiven. Als Teil des "großen Beschaffungsprogramms für Triebfahrzeuge" der Deutschen Bahn AG wurde nach einer im Jahr 1993 erfolgten Ausschreibung über drei Lokomotivbaureihen 1995 ein Vertrag zwischen DB AG und Krauss-Maffei Verkehrstechnik GmbH (mit dem Partner Siemens) über die Lieferung von 195 Güterzuglokomotiven der oberen Leistungsklasse der Baureihe 152 geschlossen. Der Vertrag beinhaltet eine Option über 100 weitere Lokomotiven, die in direktem Anschluss an die erste Serie zu liefern wären, d. h. in den Jahren 2001 bis 2003. Technische Basis des Angebots und des Vertrags war die gemeinsam von Krauss-Maffei und Siemens entwickelte EuroSprinter-Familie. Aufgrund des modularen Konzepts der EuroSprinter-Familie und der positiven Betriebserfahrungen in Spanien, Portugal und in Deutschland konnten die technischen Verhandlungen, ausgehend vom funktionalen Lastenheft der DB AG, sehr zielstrebig und effizient geführt werden. Bei Bau und Entwicklung der neuen Lokomotiven wurde auf neueste Erkenntnisse der Technik Rücksicht genommen. Der Führerstand verfügt über eine Klimaanlage und sogar ein Getränke-Kühlfach für den Lokomotivführer. Zur besseren Sicht bei Dunkelheit wurden, wie auch bei der Baureihe 101, Fernscheinwerfer eingebaut. Interessant sind bei diesen Lokomotiven auch die außen liegenden Scheibenbremsen. Zum Schutz der Umwelt wurden umweltverträgliche Kühlmittel und Lacke auf Wasserbasis verwendet. Die Baureihe 152 hat sich seitdem sehr gut bewährt und läuft, im Gegensatz zur 101, auch weitgehend störungsfrei. Die ersten vier Lokomotiven wurden bereits 1997 in Betrieb genommen und mit Zulassung des Eisenbahn-Bundesamtes (EBA) geliefert. Ab 1998 lief die Serienlieferung planmäßig. Die ersten zehn Lokomotiven wurden seit dem Fahrplanwechsel im Mai 1998 in einem zehntägigen Umlauf Padborg - Basel eingebunden. Sie zeigten bisher keine Auffälligkeiten und arbeiten zur Zufriedenheit des Betriebes. Die Abnahmefahrten erbrachten die Bestätigung, dass die im Lastenheft geforderte Leistungsfähigkeit in den vollen Umfang realisiert wurde. Anlässlich einer Vorführfahrt in Österreich wurde die Leistung sogar auf 7 MW gesteigert. Teilweise wurden schwere Güterzüge mit nur drei Motoren gefahren und in keinem der Fälle wurden die thermischen Grenzwerte der Bauteile erreicht. Bei einer Vorführfahrt durch die Schweiz nach Italien wurde ein 3.200-t-Tonerde-Zug mit über 640 kN Anfahrzugkraft in Doppeltraktion ruckfrei angefahren. Damit konnten die bei der Leistungsauslegung eingebauten Reserven wirkungsvoll nachgewiesen werden. Die BR 152 ging in den Lokomotivbestand von der DB Cargo AG (zeitweise unter Railion bzw. DB Schenker Rail firmiert) ein und sollte dort in erster Linie die sechsachsigen Lokomotiven der BR 150 bzw. 151 ersetzen. Die Lokomotive kann aber auch im Personenverkehr eingesetzt werden. So ist die BR 152 dank hoher Leistung und Zugkraft z.B. sehr gut für schwere Doppelstockzüge im Wendezugbetrieb geeignet. Zur Auslieferung aller bestellten 195 Stück der 152er kam es allerdings nicht, da wegen einer geringfügigen Überschreitung der Achslasten bekam die neue Baureihe bei der Österreichischen Bundesbahn (ÖBB) keine Zulassung. Man musste handeln. Die neuen Lokomotiven wurden dringend für den Güterverkehr nach Österreichisch benötigt, für eine weitere Neuentwicklung waren weder Zeit noch Geld vorhanden. So wurde die Bestellung über die letzten 25 Stück der BR152 storniert und in die Zweisystemloks Siemens ES64U2 (baugleich mit ÖBB Reihe 1116 - Zweisystemloks „Taurus“) umgewandelt. Diese Lokomotiven wurden im Jahr 2001 ausgeliefert und sind seitdem als Baureihe 182 bei der DB Cargo AG im Dienst. Konstruktion: Die Baureihe basiert auf dem von Siemens konstruierten Prototyp ES64P (127 001). Da jedoch klar war, dass die Maschinen doch ausschließlich im Güterverkehr eingesetzt werden sollten und eine Höchstgeschwindigkeit von 140 km/h als ausreichend angesehen wurde, konnte auf die Verwendung von voll abgefederten Fahrmotoren verzichtet und auf den wesentlich einfacheren und preisgünstigeren Tatzlager-Antrieb zurückgegriffen werden. Dieser gilt durch die Verwendung moderner Drehstrommotoren bei niedrigen Geschwindigkeiten als relativ verschleißarm. Die Kraftübertragung zwischen Wagenkasten und Drehgestellen erfolgt in Maffei-Tradition über kräftig dimensionierte und tief herunterreichende Drehzapfen sowie Flexicoilfedern. Ansonsten entstand eine moderne Maschine mit Drehstromasynchron-Fahrmotoren und doppelten innenbelüfteten Scheibenbremsen. Eine teilredundante Ausführung von hochbeanspruchten Teilen im Antriebsstrang trägt ganz wesentlich zur hohen Zuverlässigkeit und Verfügbarkeit der Baureihe bei. Der Haupttransformator ist unterflur zwischen den Drehgestellen angeordnet. Jedes Drehgestell verfügt über eine autarke elektrische Ausrüstung, bestehend aus drei Eingangsgleichrichtern in rückspeisefähiger Vierquadranten-Bauweise, Gleichspannungszwischenkreis und zwei Wechselrichtern (einer je Motor). Dadurch wird erreicht, dass bei Ausfall einer Komponente des Antriebsstrangs nicht das gesamte Drehgestell ausfällt, sondern sich lediglich die verfügbare Zugkraft reduziert. Als Leistungshalbleiter kommen wassergekühlte GTO-Thyristoren zum Einsatz. Die Bremskraft der elektrodynamischen Nutzbremse beträgt 150 kN im Bereich zwischen 10 km/h und 140 km/h. Die Lokomotiven sind mit Zugsammelschiene für die Energieversorgung von Reisezügen sowie Wendezugsteuerung und Notbremsüberbrückung ausgerüstet, so dass sie auch im schweren Personenzugdienst eingesetzt werden können. Durch die Aufteilung der DB AG und Zuordnung der Loks zum Geschäftsbereich Güterverkehr der DB wurde davon seit Ende der 1990er Jahre kein Gebrauch mehr gemacht. Der Maschinenraum wird von einem beide Führerstände verbindenden Mittelgang durchzogen. Beidseitig sind an den Außenwänden des Lokkastens die elektrische Ausrüstung, die Druckluft- und Bremsgeräte sowie die umfangreichen Kühleinrichtungen angeordnet. Alle Aggregate sind in Form von separaten, austauschbaren Modulen ausgeführt, die von oben in das Fahrzeug eingebracht werden. Dabei wurde auf möglichst kurze Verbindungen, insbesondere bei den Hauptstromleitungen geachtet. Die Steuerleitungen und die Verrohrung sind in Kanälen unter dem Mittelgang verlegt. Die Steuerungs- und Überwachungsgeräte sind an den beiden Enden des Maschinenraums konzentriert. Die Führerstandsräume sind klimatisiert, wärme- und schallisoliert und verfügen über ein recht großzügiges Raumangebot. Annehmlichkeiten für den Triebfahrzeugführer sind darüber hinaus ein luftgefederter Sitz und ein Thermofach. Die Lokomotiven sind mit Einheitsführerständen ausgerüstet. TECHNISCHE DATEN der BR 152 (Siemens ES64F): Hersteller: Krauss-Maffei bzw. Siemens Baujahre: 1996-2001 Gebaute Anzahl: 170 Spurweite: 1.435 mm (Normalspur) Achsformel: Bo´Bo´ Länge über Puffer: 19.580 mm Drehzapfenabstand: 9.900 mm Achsstand im Drehgestell: 3.000 mm Treibraddurchmesser: 1.250 mm (neu) / 1.170 mm (abgenutzt) Breite: 3.000 mm Dienstgewicht: 86,7 t Achslast: 21,75 t Höchstgeschwindigkeit: 140 km/h Dauerleistung: 6.400 kW (8.701 PS) Anfahrzugkraft: 300 kN Dauerzugkraft: 250 KN Fahrmotoren: 4 Stück fremdbelüftete vierpolige Drehstrom-Asynchron-Motoren Getriebeübersetzung: 3,95:1 Antriebsart: integrierter Tatzlagerantrieb Stromabnehmer: SSS 87 (Einholm) Stromsystem: 15 kV, 16 2/3 Hz Elektrisches Antriebssystem: Wassergekühlte GTO-Stromrichter, 3 netzseitige Eingangsgleichrichter (4QS), Gleichspannungszwischenkreis, 1 Pulswechselrichter pro Fahrmotor, Einzelachsregelung mit 75% Redundanz- Steuerungs- und Leittechnik: 2 Zentrale Steuergeräte in SIBAS 32 mit integrierter AFB, ZWG, SIFA und zentraler Diagnose, 1 Farbdisplay und MFA pro Führerstand, LZB 80, Gleit- und Schleuderschutz K-Micro. Bremsausrüstung: Elektrische Netzbremse, Knorr-Führerbremsventilanlage Typ HSM-MEP, Radscheibenbremse, 4 Federspeicher-Festhaltebremsen
Armin Schwarz

GALERIE 3
<<  vorherige Seite  1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 nächste Seite  >>





Statistik Statistik
 
Diese Webseite verwendet Cookies, um Inhalte und Anzeigen zu personalisieren und Zugriffe zu analysieren. Sie können zwischen personalisierter und nicht-personalisierter Werbung wählen.
Mit der Nutzung dieser Seite stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu.