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Der tpc BVB BDeh 2/4 „flèche“ (Pfeil) 24, für den gemischtem Adhäsions- und Zahnradbetrieb der Bex–Villars–Bretaye-Bahn, ist beim Bahnhof Gryon ,mit dem vorgestellten Fahrradtransport-Vorstellwagen BVB Om725,  abgestellt, hier am 10.09.2023. 

Übrigens man kann diesen originalen Triebwagen für kleines Geld (für einen obligatorischen Preis kaufen. Da ist der Kaufpreis wohl der kleinere Anteil, die Verladung und der Abtransport sind da wohl die höhere Kosten. Die Transports Publics du Chablais muss leider die alten Zahnstangentriebwagen BDeh 2/4 „flèche,  wie diesen Nr. 24 (Baujahr 1941) sowie die Nr. 22 (Baujahr 1940), leider entsorgen, da diese durch modernere Fahrzeuge ersetzt wurden. So kann man diese Triebwagen als Verein, Museum aber auch als Einzelpersonen von der tpc erwerben. Die letzte Revision von dem Triebwagen war im Dezember 2009.

Dieses Material muss in Bex (Schweiz) abgeholt werden. Der Spezialtransport und die allfällige Zollabwicklung (sofern dieses Material außerhalb der Schweiz transportiert wird) obliegen dem Käufer. Die Länge beträgt ca. 15,0 Meter, die Breite 2,4 Meter und das Gewicht  20 Tonnen. Reserveausrüstung ist ebenfalls vorhanden und wird dem Käufer zur Verfügung gestellt. Die Ausrüstung muss vom Käufer vor dem 29. Februar 2024 evakuiert werden. Der Verkaufspreis ist symbolisch !!!

Die BVB BDeh 2/4 „flèche“ (Pfeil) Nr. 21 bis 26 wurden in den 1940er Jahren (1939 bis 1945), noch als BFeh2/4,von der SLM (Schweizerische Lokomotiv- und Maschinenfabrik in Winterthur) gebaut, die elektrische Ausrüstung ist von der MFO (Maschinenfabrik Oerlikon). Die Pfeile (flèche) sind sogenannte Alleinfahrer, das heißt sie fuhren nicht mit Steuerwagen oder in Mehrfachtraktion. Es wurden lediglich Vorstellwagen vorgesellt. 

Diese elektrischen Personentriebwagen mit Gepäckabteil für den gemischtem Adhäsions- und Zahnradbetrieb, verfügen über 2 Drehgestelle mit je 2 Achsen, von denen jeweils einen Achse mittels einem Motor angetrieben ist. Die somit beiden Motoren sind in Reihe geschaltet. Jeder in Längsrichtung angeordnete Motor treibt über eine Kupplung die Adhäsionsachse an. Im Zahnradbetrieb wir das Triebzahnrad dann von der Achse angetrieben. Die Triebwagen müssen immer Zahnradbetrieb in der gleichen Richtung stehen (der Führerstand 1/ Drehgestell 1 muss immer in Richtung Berg zeigen), denn die Sperrklinkenbremse wirkt nur in einer Richtung. So müssen  die Triebwagen für Transit zwischen der Linie Bex - Villars und der
Villars – Bretaye immer Gleis 5 nehmen, um in die richtige Richtung zu finden.

TECHNISCHE DATEN:
Inbetriebsetzung: 1939 bis 1945
Spurweite: 1.000 mm (Meterspur)
Achsfolge: 1Az 1Az
Zahnstangensystem: Abt
Länge: 15.000 mm
Breite: 2.400 mm
Treibraddurchmesser: 764 mm
Zahnrad-Teilkreisdurchmesser: 573 mm
Eigengewicht: 19,5 t
Maximales Zuggewicht (Dienstgewicht): 27 t
Sitzplätze: 48
Stehplätze: 32
Max. Ladegewicht: 1,5 t
Versorgungsspannung: 750 V 
maximal Leistungsaufnahme: 580 Ampere
Leistung im Dauerbetrieb: 180 kW
Übersetzung: 1:14,260 (Adhäsion und Zahnrad)
Max. Neigung im Adhäsionsbetrieb: 60 ‰
Max. Neigung im Zahnradbetrieb: 200 ‰
Höchstgeschwindigkeit im Adhäsionsbetrieb: 35 km/h
Höchstgeschwindigkeit im Zahnradbetrieb bei Bergfahrt: 18 km/h
Höchstgeschwindigkeit im Zahnradbetrieb bei Talfahrt: 15 km/h

Der Vorstellwagen für den Fahrradtransport BVB Om725 hat ein Eigenwicht von 1,6 t und eine max. Zuladung von 1,5 t.

Quelle: TPC

Die Wagenkästen der Triebwagen haben große Ähnlichkeit mit den acht reinen Zahnradtriebwagen GN Bhe 2/4 (ex BChe 2/4) der ehemaligen Glion–Rochers-de-Naye-Bahn (später MTGN - Montreux–Territet–Glion–Rochers-de-Naye-Bahn, heute Teil der MVR - Transports Montreux-Vevey-Riviera). Von diesen wurden ja auch1938 fünf von der SLM gebaut (jeweils einer folgte 1947, 1949 und 1966). Diese sind aber reine Zahnradtriebwagen und haben eine Spurweite von 800 mm.
Der tpc BVB BDeh 2/4 „flèche“ (Pfeil) 24, für den gemischtem Adhäsions- und Zahnradbetrieb der Bex–Villars–Bretaye-Bahn, ist beim Bahnhof Gryon ,mit dem vorgestellten Fahrradtransport-Vorstellwagen BVB Om725, abgestellt, hier am 10.09.2023. Übrigens man kann diesen originalen Triebwagen für kleines Geld (für einen obligatorischen Preis kaufen. Da ist der Kaufpreis wohl der kleinere Anteil, die Verladung und der Abtransport sind da wohl die höhere Kosten. Die Transports Publics du Chablais muss leider die alten Zahnstangentriebwagen BDeh 2/4 „flèche, wie diesen Nr. 24 (Baujahr 1941) sowie die Nr. 22 (Baujahr 1940), leider entsorgen, da diese durch modernere Fahrzeuge ersetzt wurden. So kann man diese Triebwagen als Verein, Museum aber auch als Einzelpersonen von der tpc erwerben. Die letzte Revision von dem Triebwagen war im Dezember 2009. Dieses Material muss in Bex (Schweiz) abgeholt werden. Der Spezialtransport und die allfällige Zollabwicklung (sofern dieses Material außerhalb der Schweiz transportiert wird) obliegen dem Käufer. Die Länge beträgt ca. 15,0 Meter, die Breite 2,4 Meter und das Gewicht 20 Tonnen. Reserveausrüstung ist ebenfalls vorhanden und wird dem Käufer zur Verfügung gestellt. Die Ausrüstung muss vom Käufer vor dem 29. Februar 2024 evakuiert werden. Der Verkaufspreis ist symbolisch !!! Die BVB BDeh 2/4 „flèche“ (Pfeil) Nr. 21 bis 26 wurden in den 1940er Jahren (1939 bis 1945), noch als BFeh2/4,von der SLM (Schweizerische Lokomotiv- und Maschinenfabrik in Winterthur) gebaut, die elektrische Ausrüstung ist von der MFO (Maschinenfabrik Oerlikon). Die Pfeile (flèche) sind sogenannte Alleinfahrer, das heißt sie fuhren nicht mit Steuerwagen oder in Mehrfachtraktion. Es wurden lediglich Vorstellwagen vorgesellt. Diese elektrischen Personentriebwagen mit Gepäckabteil für den gemischtem Adhäsions- und Zahnradbetrieb, verfügen über 2 Drehgestelle mit je 2 Achsen, von denen jeweils einen Achse mittels einem Motor angetrieben ist. Die somit beiden Motoren sind in Reihe geschaltet. Jeder in Längsrichtung angeordnete Motor treibt über eine Kupplung die Adhäsionsachse an. Im Zahnradbetrieb wir das Triebzahnrad dann von der Achse angetrieben. Die Triebwagen müssen immer Zahnradbetrieb in der gleichen Richtung stehen (der Führerstand 1/ Drehgestell 1 muss immer in Richtung Berg zeigen), denn die Sperrklinkenbremse wirkt nur in einer Richtung. So müssen die Triebwagen für Transit zwischen der Linie Bex - Villars und der Villars – Bretaye immer Gleis 5 nehmen, um in die richtige Richtung zu finden. TECHNISCHE DATEN: Inbetriebsetzung: 1939 bis 1945 Spurweite: 1.000 mm (Meterspur) Achsfolge: 1Az 1Az Zahnstangensystem: Abt Länge: 15.000 mm Breite: 2.400 mm Treibraddurchmesser: 764 mm Zahnrad-Teilkreisdurchmesser: 573 mm Eigengewicht: 19,5 t Maximales Zuggewicht (Dienstgewicht): 27 t Sitzplätze: 48 Stehplätze: 32 Max. Ladegewicht: 1,5 t Versorgungsspannung: 750 V maximal Leistungsaufnahme: 580 Ampere Leistung im Dauerbetrieb: 180 kW Übersetzung: 1:14,260 (Adhäsion und Zahnrad) Max. Neigung im Adhäsionsbetrieb: 60 ‰ Max. Neigung im Zahnradbetrieb: 200 ‰ Höchstgeschwindigkeit im Adhäsionsbetrieb: 35 km/h Höchstgeschwindigkeit im Zahnradbetrieb bei Bergfahrt: 18 km/h Höchstgeschwindigkeit im Zahnradbetrieb bei Talfahrt: 15 km/h Der Vorstellwagen für den Fahrradtransport BVB Om725 hat ein Eigenwicht von 1,6 t und eine max. Zuladung von 1,5 t. Quelle: TPC Die Wagenkästen der Triebwagen haben große Ähnlichkeit mit den acht reinen Zahnradtriebwagen GN Bhe 2/4 (ex BChe 2/4) der ehemaligen Glion–Rochers-de-Naye-Bahn (später MTGN - Montreux–Territet–Glion–Rochers-de-Naye-Bahn, heute Teil der MVR - Transports Montreux-Vevey-Riviera). Von diesen wurden ja auch1938 fünf von der SLM gebaut (jeweils einer folgte 1947, 1949 und 1966). Diese sind aber reine Zahnradtriebwagen und haben eine Spurweite von 800 mm.
Armin Schwarz

Der noch “aktive“ tpc BVB BDeh 2/4 „flèche“ (Pfeil) 25 (als historisches Fahrzeug) ein elektrischer Personentriebwagen mit Gepäckabteil für den gemischtem Adhäsions- und Zahnradbetrieb der Bex–Villars–Bretaye-Bahn, kommt uns am 10. September 2023 in Roches Grises entgegen.

Der tpc BVB BDeh 2/4 „flèche“ (Pfeil) 25, ein elektrischer Personentriebwagen mit Gepäckabteil für den gemischtem Adhäsions- und Zahnradbetrieb der Bex–Villars–Bretaye-Bahn, ist in Villars-sur-Ollon auf Gleis 5 abgestellt. 

Die BVB BDeh 2/4 „flèche“ (Pfeil) Nr. 21 bis 26 wurden in den 1940er Jahren (1939 bis 1945), noch als BFeh2/4,von der SLM (Schweizerische Lokomotiv- und Maschinenfabrik in Winterthur) gebaut, die elektrische Ausrüstung ist von der MFO (Maschinenfabrik Oerlikon). Die Pfeile (flèche) sind sogenannte Alleinfahrer, das heißt sie fuhren nicht mit Steuerwagen oder in Mehrfachtraktion. Es wurden lediglich Vorstellwagen vorgesellt. 

Diese elektrischen Personentriebwagen mit Gepäckabteil für den gemischtem Adhäsions- und Zahnradbetrieb, verfügen über 2 Drehgestelle mit je 2 Achsen, von denen jeweils einen Achse mittels einem Motor angetrieben ist. Die somit beiden Motoren sind in Reihe geschaltet. Jeder in Längsrichtung angeordnete Motor treibt über eine Kupplung die Adhäsionsachse an. Im Zahnradbetrieb wir das Triebzahnrad dann von der Achse angetrieben. Die Triebwagen müssen immer Zahnradbetrieb in der gleichen Richtung stehen (der Führerstand 1/ Drehgestell 1 muss immer in Richtung Berg zeigen), denn die Sperrklinkenbremse wirkt nur in einer Richtung. So müssen  die Triebwagen für Transit zwischen der Linie Bex - Villars und der Villars – Bretaye immer Gleis 5 nehmen, um in die richtige Richtung zu finden.
Der noch “aktive“ tpc BVB BDeh 2/4 „flèche“ (Pfeil) 25 (als historisches Fahrzeug) ein elektrischer Personentriebwagen mit Gepäckabteil für den gemischtem Adhäsions- und Zahnradbetrieb der Bex–Villars–Bretaye-Bahn, kommt uns am 10. September 2023 in Roches Grises entgegen. Der tpc BVB BDeh 2/4 „flèche“ (Pfeil) 25, ein elektrischer Personentriebwagen mit Gepäckabteil für den gemischtem Adhäsions- und Zahnradbetrieb der Bex–Villars–Bretaye-Bahn, ist in Villars-sur-Ollon auf Gleis 5 abgestellt. Die BVB BDeh 2/4 „flèche“ (Pfeil) Nr. 21 bis 26 wurden in den 1940er Jahren (1939 bis 1945), noch als BFeh2/4,von der SLM (Schweizerische Lokomotiv- und Maschinenfabrik in Winterthur) gebaut, die elektrische Ausrüstung ist von der MFO (Maschinenfabrik Oerlikon). Die Pfeile (flèche) sind sogenannte Alleinfahrer, das heißt sie fuhren nicht mit Steuerwagen oder in Mehrfachtraktion. Es wurden lediglich Vorstellwagen vorgesellt. Diese elektrischen Personentriebwagen mit Gepäckabteil für den gemischtem Adhäsions- und Zahnradbetrieb, verfügen über 2 Drehgestelle mit je 2 Achsen, von denen jeweils einen Achse mittels einem Motor angetrieben ist. Die somit beiden Motoren sind in Reihe geschaltet. Jeder in Längsrichtung angeordnete Motor treibt über eine Kupplung die Adhäsionsachse an. Im Zahnradbetrieb wir das Triebzahnrad dann von der Achse angetrieben. Die Triebwagen müssen immer Zahnradbetrieb in der gleichen Richtung stehen (der Führerstand 1/ Drehgestell 1 muss immer in Richtung Berg zeigen), denn die Sperrklinkenbremse wirkt nur in einer Richtung. So müssen die Triebwagen für Transit zwischen der Linie Bex - Villars und der Villars – Bretaye immer Gleis 5 nehmen, um in die richtige Richtung zu finden.
Armin Schwarz

Der achtteilige Stadler Flirt 3, ED160-010 (2 150 125 -4) der PKP IC (Polskie Koleje Państwowe) am 25 Juni 2017 als IC 84150 nach Katowice im Hbf Posen (Poznań Główny).

Im November 2013 bestellte PKP Intercity 20 achtteilige Elektro-Mehrfach-FLIRTs von dem Lieferkonsortium Stadler Polska Sp. zoo. und Newag SA. Stadler wird auch für die technische Wartung der Fahrzeuge für 15 Jahre verantwortlich sein. Die Züge sind für die IC-Verbindungen Warschau, Szczecin, Gdynia, Olsztyn, Kattowitz und Krakau. 

Die Triebzüge sind für eine Geschwindigkeit von 160 km/h ausgelegt und mit ETCS Level 2 ausgestattet. Die Züge, die völlig barrierefrei sind, verfügen über erste und zweite Klasse Abteile, sowie ein Bistro. Der großzügige, klimatisierte Innenraum ermöglicht es den Fahrgästen, bequem zu reisen. Ein visuelles und akustisches Fahrgastinformationssystem bietet Reisenden relevante Informationen.

Die beiden Fahrzeugenden ruhen auf den Triebdrehgestellen, dann folgen 3 Jakobs-Drehgestelle, das Ende des 4. und der Anfang des 5. Wagenteils ruhen jeweils auf einem Lauf-Drehgestell.

TECHNISCHE DATEN:
Anzahl der Fahrzeuge: 20
Baujahr/Inbetriebnahme: 2015
Spurweite: 1.435 mm (Normalspur)
Achsanordnung: Bo '2' 2 '2' 2 '+ 2' 2 '2' 2 'Bo'
Länge über Kupplung: 152.900 mm
Fahrzeugbreite: 2.820 mm
Fahrzeughöhe: 4.120 mm
Leergewicht: 257 t
Achsabstand in den Motor-Drehgestellen (2 Stück): 2.500 mm
Achsabstand in den Jacobs-Drehgestellen (6 Stück): 2.700 mm
Achsabstand in den Lauf-Drehgestellen (2 Stück): 2.500 mm
Treibraddurchmesser (neu): 920 mm
Laufraddurchmesser (neu) der Jacobs-Drehgestelle: 760 mm
Laufraddurchmesser (neu) der Lauf-Drehgestelle: 920 mm
Dauerleistung am Rad: 2.000 kW
Max. Leistung am Rad: 3.000 kW
Höchstgeschwindigkeit: 160 km/h
Stromsystem: 3 kV DC
Startbeschleunigung, brutto: 0,6 m/s²
Sitzplätze: 60 Erste Klasse / 294 Zweite Klasse + 6 Klappsitze
Der achtteilige Stadler Flirt 3, ED160-010 (2 150 125 -4) der PKP IC (Polskie Koleje Państwowe) am 25 Juni 2017 als IC 84150 nach Katowice im Hbf Posen (Poznań Główny). Im November 2013 bestellte PKP Intercity 20 achtteilige Elektro-Mehrfach-FLIRTs von dem Lieferkonsortium Stadler Polska Sp. zoo. und Newag SA. Stadler wird auch für die technische Wartung der Fahrzeuge für 15 Jahre verantwortlich sein. Die Züge sind für die IC-Verbindungen Warschau, Szczecin, Gdynia, Olsztyn, Kattowitz und Krakau. Die Triebzüge sind für eine Geschwindigkeit von 160 km/h ausgelegt und mit ETCS Level 2 ausgestattet. Die Züge, die völlig barrierefrei sind, verfügen über erste und zweite Klasse Abteile, sowie ein Bistro. Der großzügige, klimatisierte Innenraum ermöglicht es den Fahrgästen, bequem zu reisen. Ein visuelles und akustisches Fahrgastinformationssystem bietet Reisenden relevante Informationen. Die beiden Fahrzeugenden ruhen auf den Triebdrehgestellen, dann folgen 3 Jakobs-Drehgestelle, das Ende des 4. und der Anfang des 5. Wagenteils ruhen jeweils auf einem Lauf-Drehgestell. TECHNISCHE DATEN: Anzahl der Fahrzeuge: 20 Baujahr/Inbetriebnahme: 2015 Spurweite: 1.435 mm (Normalspur) Achsanordnung: Bo '2' 2 '2' 2 '+ 2' 2 '2' 2 'Bo' Länge über Kupplung: 152.900 mm Fahrzeugbreite: 2.820 mm Fahrzeughöhe: 4.120 mm Leergewicht: 257 t Achsabstand in den Motor-Drehgestellen (2 Stück): 2.500 mm Achsabstand in den Jacobs-Drehgestellen (6 Stück): 2.700 mm Achsabstand in den Lauf-Drehgestellen (2 Stück): 2.500 mm Treibraddurchmesser (neu): 920 mm Laufraddurchmesser (neu) der Jacobs-Drehgestelle: 760 mm Laufraddurchmesser (neu) der Lauf-Drehgestelle: 920 mm Dauerleistung am Rad: 2.000 kW Max. Leistung am Rad: 3.000 kW Höchstgeschwindigkeit: 160 km/h Stromsystem: 3 kV DC Startbeschleunigung, brutto: 0,6 m/s² Sitzplätze: 60 Erste Klasse / 294 Zweite Klasse + 6 Klappsitze
Armin Schwarz

Blick aus dem Zug heraus...
Die an die RTB CARGO GmbH (Düren) vermietete Stadler EURO 9000 der ELP - European Loc Pool AG (Frauenfeld/CH) 2019 311-0 (90 80 2019 311-0 D-ELP) steht am 14 Februar 2024 beim Bahnhof Lingen (Ems)

Die Stadler EURO 9000 eine Co'Co'- DualModeLok wurde 2023 von Stadler Rail Valencia S.A.U. in Albuixech (Spanien) unter der Fabriknummer  4073  gebaut und an die ELP - European Loc Pool AG in Frauenfeld (CH) ausgeliefert. Seit 26.01.2024 ist sie an die RTB CARGO GmbH (Düren) vermietet. 

Seit Mai 2019 hat der European Loc Pool (ELP) dreißig elektrische Co’Co’-Lokomotiven des Typs EURO 9000 bei Stadler bestellt, um sie an Bahnbetreiber aus verschiedenen Ländern zu vermieten. Dieser Auftrag ist Teil des Rahmenvertrags zwischen Stadler und ELP über insgesamt 100 Lokomotiven. Seit 2023 sind die ersten Loks dieses Typs zugelassen und ausgeliefert. Die Euro9000 Plattform ist die konsequente Weiterentwicklung der bekannten Stadler Lokomotiv-Familie EuroDual und Euro4000.

Die leistungsstarken Mehrsystem-Zweikraftlokomotiven mit dieselelektrischem und elektrischem Antrieb für den Streckendienst, ermöglichen den Betrieb auf elektrifizierten Gleich- und Wechselstrom-Strecken. Sie sind aber auch mit zwei Dieselmotoren für den Betrieb auf nicht elektrifizierten Strecken ausgestattet. Die TSI-konformen Lokomotiven sind für den Betrieb auf den wichtigsten europäischen Eisenbahnkorridoren einschließlich der folgenden Länder vorgesehen: Deutschland, Österreich, Schweiz, Italien, Belgien und Niederlande. Alle haben die entsprechenden Länderpakete, ETCS und Funkfernsteuerung als Standardausrüstung. 

Die Hochleistungslokomotiven (duale Multisystem-Lokomotiven) verfügen über zwei komfortable Fahrerkabinen, eine leichte Ganzschalenstruktur, ein Wechselstrom-Antriebssystem und einen hohen Grad an Redundanz der Hauptantriebskomponenten. Die EURO9000 ist auf dem neuesten Stand der Technik. Mit einem Leistungsbereich von bis zu 9 MW und einer hervorragenden Zugkraft von bis zu 500 kN wird die EURO9000 in vielen Fällen den Betrieb mit nur einer Lokomotive ermöglichen, wo heute zwei Lokomotiven erforderlich sind. Die neueste Drehgestell-Technologie führt zudem zu einer geringeren Abnutzung der Infrastruktur und zu geringeren
Netznutzungsgebühren.

Die Euro9000, die Lokomotive der „nächsten Generation“, steht für Spitzenleistung in der europäischen Schienengüterverkehrsbranche. Mit einer Zugkraft von 500 kN und einer Leistungsfähigkeit von bis zu 1,9 MW im Dieselbetrieb und 9 MW im Elektrobetrieb ermöglicht sie eine bis zu 50% höhere Beladungskapazität. Eine ihrer bemerkenswertesten Eigenschaften ist die ‘Boost’-Fähigkeit auf 3-kV-DC-Strecken (Gleichstom), die es der Euro9000 ermöglicht, ihre elektrische Leistung durch die Hinzunahme der Dieselkraft zu steigern und so eine beeindruckende kombinierte Leistung von 7,7 MW auf den Rädern zu erreichen.

TECHNISCHE DATEN:
Spurweite: 1.435 mm (Normalspur)
Achsanordnung: Co’Co’ 
Länge über Puffer: 23.020 mm
Drehzapfenabstand: 14.000 mm
Breite: 2.900 mm
Höhe: 4.290 mm
Achsabstand im Drehgestell: 3.600 mm (2 x 1.800 mm)
Treibdurchmesser: 1.067 mm (neu)
Eigengewicht: 120 t
Achslast: 20 t
Höchstgeschwindigkeit: 120 km/h
Elektrische Leistung am Rad: bis zu 9.000 kW
Leistung bei Dieselantrieb: 1.900 kW (2.582 PS)
Anfahrzugkraft: 500 kN
Dauerzugkraft: 430 kN

Dieselmotor (2 Stück verbaut, Daten eines Motors):
Motorbauart: Caterpillar  V-12-Viertakt-Dieselmotor mit Abgasturbolader und Ladeluftkühlung (TA), sowie  Direkteinspritzung vom Typ CAT C32 
Motorleistung: 950 kW (1.291 PS)
Motornenndrehzahl: 1.800 U/min
Hubraum: 32,1 l (Bohrung Ø 145 mm / Hub 162 mm)
Verdichtungsverhältnis: 16,5:1
Motorgewicht (trocken): ca. 13.000 kg
Motorabmessung: 1.917 x 1.479 x 1.319 mm (l x b x h)
Abgasnorm: Stufe V

Anzahl der Fahrmotoren: 6
Antrieb: elektrisch (AC/AC) oder dieselelektrisch
Speisespannung: 25 kV 50 Hz und 15 kV 16.7 Hz
Tankinhalt Diesel: 1.800 l
Bremssystem Mechanisch: Pneumatisch 
Bremssystem Dynamisch: Regenerativ/Rheostatisch
Primär Federung: Schraubenfedern
Sekundär Federung: Gummi-Metall Vertikal- und Horizontaldämpfer
Zugbeeinflussung: PZB, ETCS

Quellen: ELP, Stadler Rail und CAT
Blick aus dem Zug heraus... Die an die RTB CARGO GmbH (Düren) vermietete Stadler EURO 9000 der ELP - European Loc Pool AG (Frauenfeld/CH) 2019 311-0 (90 80 2019 311-0 D-ELP) steht am 14 Februar 2024 beim Bahnhof Lingen (Ems) Die Stadler EURO 9000 eine Co'Co'- DualModeLok wurde 2023 von Stadler Rail Valencia S.A.U. in Albuixech (Spanien) unter der Fabriknummer 4073 gebaut und an die ELP - European Loc Pool AG in Frauenfeld (CH) ausgeliefert. Seit 26.01.2024 ist sie an die RTB CARGO GmbH (Düren) vermietet. Seit Mai 2019 hat der European Loc Pool (ELP) dreißig elektrische Co’Co’-Lokomotiven des Typs EURO 9000 bei Stadler bestellt, um sie an Bahnbetreiber aus verschiedenen Ländern zu vermieten. Dieser Auftrag ist Teil des Rahmenvertrags zwischen Stadler und ELP über insgesamt 100 Lokomotiven. Seit 2023 sind die ersten Loks dieses Typs zugelassen und ausgeliefert. Die Euro9000 Plattform ist die konsequente Weiterentwicklung der bekannten Stadler Lokomotiv-Familie EuroDual und Euro4000. Die leistungsstarken Mehrsystem-Zweikraftlokomotiven mit dieselelektrischem und elektrischem Antrieb für den Streckendienst, ermöglichen den Betrieb auf elektrifizierten Gleich- und Wechselstrom-Strecken. Sie sind aber auch mit zwei Dieselmotoren für den Betrieb auf nicht elektrifizierten Strecken ausgestattet. Die TSI-konformen Lokomotiven sind für den Betrieb auf den wichtigsten europäischen Eisenbahnkorridoren einschließlich der folgenden Länder vorgesehen: Deutschland, Österreich, Schweiz, Italien, Belgien und Niederlande. Alle haben die entsprechenden Länderpakete, ETCS und Funkfernsteuerung als Standardausrüstung. Die Hochleistungslokomotiven (duale Multisystem-Lokomotiven) verfügen über zwei komfortable Fahrerkabinen, eine leichte Ganzschalenstruktur, ein Wechselstrom-Antriebssystem und einen hohen Grad an Redundanz der Hauptantriebskomponenten. Die EURO9000 ist auf dem neuesten Stand der Technik. Mit einem Leistungsbereich von bis zu 9 MW und einer hervorragenden Zugkraft von bis zu 500 kN wird die EURO9000 in vielen Fällen den Betrieb mit nur einer Lokomotive ermöglichen, wo heute zwei Lokomotiven erforderlich sind. Die neueste Drehgestell-Technologie führt zudem zu einer geringeren Abnutzung der Infrastruktur und zu geringeren Netznutzungsgebühren. Die Euro9000, die Lokomotive der „nächsten Generation“, steht für Spitzenleistung in der europäischen Schienengüterverkehrsbranche. Mit einer Zugkraft von 500 kN und einer Leistungsfähigkeit von bis zu 1,9 MW im Dieselbetrieb und 9 MW im Elektrobetrieb ermöglicht sie eine bis zu 50% höhere Beladungskapazität. Eine ihrer bemerkenswertesten Eigenschaften ist die ‘Boost’-Fähigkeit auf 3-kV-DC-Strecken (Gleichstom), die es der Euro9000 ermöglicht, ihre elektrische Leistung durch die Hinzunahme der Dieselkraft zu steigern und so eine beeindruckende kombinierte Leistung von 7,7 MW auf den Rädern zu erreichen. TECHNISCHE DATEN: Spurweite: 1.435 mm (Normalspur) Achsanordnung: Co’Co’ Länge über Puffer: 23.020 mm Drehzapfenabstand: 14.000 mm Breite: 2.900 mm Höhe: 4.290 mm Achsabstand im Drehgestell: 3.600 mm (2 x 1.800 mm) Treibdurchmesser: 1.067 mm (neu) Eigengewicht: 120 t Achslast: 20 t Höchstgeschwindigkeit: 120 km/h Elektrische Leistung am Rad: bis zu 9.000 kW Leistung bei Dieselantrieb: 1.900 kW (2.582 PS) Anfahrzugkraft: 500 kN Dauerzugkraft: 430 kN Dieselmotor (2 Stück verbaut, Daten eines Motors): Motorbauart: Caterpillar V-12-Viertakt-Dieselmotor mit Abgasturbolader und Ladeluftkühlung (TA), sowie Direkteinspritzung vom Typ CAT C32 Motorleistung: 950 kW (1.291 PS) Motornenndrehzahl: 1.800 U/min Hubraum: 32,1 l (Bohrung Ø 145 mm / Hub 162 mm) Verdichtungsverhältnis: 16,5:1 Motorgewicht (trocken): ca. 13.000 kg Motorabmessung: 1.917 x 1.479 x 1.319 mm (l x b x h) Abgasnorm: Stufe V Anzahl der Fahrmotoren: 6 Antrieb: elektrisch (AC/AC) oder dieselelektrisch Speisespannung: 25 kV 50 Hz und 15 kV 16.7 Hz Tankinhalt Diesel: 1.800 l Bremssystem Mechanisch: Pneumatisch Bremssystem Dynamisch: Regenerativ/Rheostatisch Primär Federung: Schraubenfedern Sekundär Federung: Gummi-Metall Vertikal- und Horizontaldämpfer Zugbeeinflussung: PZB, ETCS Quellen: ELP, Stadler Rail und CAT
Armin Schwarz

Die doch recht kleine ex MOB Schienentraktor Tm 2/2 Nr. 1, ex Holzwerk Rieder, der Museumsbahn Blonay-Chamby am 27 Mai 2023 rangiert im Museumsareal in Chaulin zwei Personenwagen.
Die doch recht kleine ex MOB Schienentraktor Tm 2/2 Nr. 1, ex Holzwerk Rieder, der Museumsbahn Blonay-Chamby am 27 Mai 2023 rangiert im Museumsareal in Chaulin zwei Personenwagen.
Armin Schwarz

Die doch recht kleine ex MOB Schienentraktor Tm 2/2 Nr. 1, ex Holzwerk Rieder, der Museumsbahn Blonay-Chamby hat am 27 Mai 2023 im Museumsareal in Chaulin die Rangierarbeit erledigt nun geht es wieder zurück in die Bereitstellung.
Die doch recht kleine ex MOB Schienentraktor Tm 2/2 Nr. 1, ex Holzwerk Rieder, der Museumsbahn Blonay-Chamby hat am 27 Mai 2023 im Museumsareal in Chaulin die Rangierarbeit erledigt nun geht es wieder zurück in die Bereitstellung.
Armin Schwarz

Der BLS MIKA 110 (in Regioexpress-Ausführung) - RABe 528 110 (94 85 7528 110-0 CH-BLS) erreicht am 25 Mai 2023, als RE von Bern via Spiez und Kandersteg nun den Bahnhof Brig (auf Gleis 9). Eigentlich sollten die BLS“MIKA” von Bern über die Lötschberg-Bergstrecke und Brig weiter bis nach Domodossola fahren, aber diese haben noch keine Zulassung für Italien, die sie hinter dem SBB) Simplontunnel bis Domodossola brauchen. Und so wird der Zuglauf in Brig gebrochen und die Reisende, die bis Domodossola wollen, müssen in einen am Gleis 8 bereitgestellten “NINA” umsteigen.
Der BLS MIKA 110 (in Regioexpress-Ausführung) - RABe 528 110 (94 85 7528 110-0 CH-BLS) erreicht am 25 Mai 2023, als RE von Bern via Spiez und Kandersteg nun den Bahnhof Brig (auf Gleis 9). Eigentlich sollten die BLS“MIKA” von Bern über die Lötschberg-Bergstrecke und Brig weiter bis nach Domodossola fahren, aber diese haben noch keine Zulassung für Italien, die sie hinter dem SBB) Simplontunnel bis Domodossola brauchen. Und so wird der Zuglauf in Brig gebrochen und die Reisende, die bis Domodossola wollen, müssen in einen am Gleis 8 bereitgestellten “NINA” umsteigen.
Armin Schwarz

Im neuen Outfit mit Werbung für den Kreis Siegen-Wittgenstein, rangiert die KSW 44 (92 80 1271 004-4 D-KSW) eine MaK G 1000 BB der KSW (Kreisbahn Siegen-Wittgenstein) am 9 Januar 2024 einen Coilzug in Kreuztal.

Nun ist das nächste Opfer von Einsparungen der (deutschen) Ampelregierung gefunden. Die Ampel plant nun Millionen-Kürzungen auch im Güterverkehr, bei den privaten Güterbahn. Nicht nur bei den Bauern sind Einsparungen geplant, sondern auch in anderen Branchen. Die Bundesregierung will im Güterverkehr ebenfalls Subventionen streichen. Verbandsvertreter zeigen sich entsetzt, eigentlich müsste es angesichts des Klimawandels ja mehr Geld geben.

Die Bundesregierung will die Hilfen für die angeschlagenen Güterbahnen kürzen. So soll die Unterstützung bei den Gebühren für die Gleisnutzung praktisch halbiert werden, wie aus der Vorlage des Finanzministeriums für den Haushaltsausschuss hervorgeht. Statt 350 Millionen Euro wie in vergangenen Jahren soll es 2024 dafür nur noch 180 Millionen Euro geben.

Die Unterstützung beim Anlagenbau für die Güterbahnen soll nur noch 20 Millionen statt 85 Millionen Euro umfassen. Auch die Förderung des Gleisbaus der Bundesländer wird um zwei Drittel auf nur noch 27 Millionen Euro gekappt. Auch hier hätte in erster Linie der Güterverkehr profitiert. Vom Programm  Zukunft des Schienengüterverkehrs  bleiben von über 40 Millionen Euro nur noch 26 Millionen. Insgesamt würden so rund 300 Millionen Euro gestrichen, wenn die Haushälter der Ampel-Koalition zustimmen.

Einsparungen würde Güterbranche hart treffen, inwieweit hiervon die KSW auch betroffen ist, kann ich noch nicht sagen.

Die Einsparungen im Zuge der Ampel-Sparbeschlüsse würden die ohnehin angeschlagene Güterbranche hart treffen. Eigentlich sollte sie als klimafreundliche Alternative zum Lkw gefördert werden und zugleich die Überlastung der Straßen bremsen. DB Cargo, die Güterbahn der Deutschen Bahn, fährt seit Jahren hohe Verluste ein, die der Staat regelmäßig ausgleicht.

Quelle: NTV und Handelsblatt
Im neuen Outfit mit Werbung für den Kreis Siegen-Wittgenstein, rangiert die KSW 44 (92 80 1271 004-4 D-KSW) eine MaK G 1000 BB der KSW (Kreisbahn Siegen-Wittgenstein) am 9 Januar 2024 einen Coilzug in Kreuztal. Nun ist das nächste Opfer von Einsparungen der (deutschen) Ampelregierung gefunden. Die Ampel plant nun Millionen-Kürzungen auch im Güterverkehr, bei den privaten Güterbahn. Nicht nur bei den Bauern sind Einsparungen geplant, sondern auch in anderen Branchen. Die Bundesregierung will im Güterverkehr ebenfalls Subventionen streichen. Verbandsvertreter zeigen sich entsetzt, eigentlich müsste es angesichts des Klimawandels ja mehr Geld geben. Die Bundesregierung will die Hilfen für die angeschlagenen Güterbahnen kürzen. So soll die Unterstützung bei den Gebühren für die Gleisnutzung praktisch halbiert werden, wie aus der Vorlage des Finanzministeriums für den Haushaltsausschuss hervorgeht. Statt 350 Millionen Euro wie in vergangenen Jahren soll es 2024 dafür nur noch 180 Millionen Euro geben. Die Unterstützung beim Anlagenbau für die Güterbahnen soll nur noch 20 Millionen statt 85 Millionen Euro umfassen. Auch die Förderung des Gleisbaus der Bundesländer wird um zwei Drittel auf nur noch 27 Millionen Euro gekappt. Auch hier hätte in erster Linie der Güterverkehr profitiert. Vom Programm "Zukunft des Schienengüterverkehrs" bleiben von über 40 Millionen Euro nur noch 26 Millionen. Insgesamt würden so rund 300 Millionen Euro gestrichen, wenn die Haushälter der Ampel-Koalition zustimmen. Einsparungen würde Güterbranche hart treffen, inwieweit hiervon die KSW auch betroffen ist, kann ich noch nicht sagen. Die Einsparungen im Zuge der Ampel-Sparbeschlüsse würden die ohnehin angeschlagene Güterbranche hart treffen. Eigentlich sollte sie als klimafreundliche Alternative zum Lkw gefördert werden und zugleich die Überlastung der Straßen bremsen. DB Cargo, die Güterbahn der Deutschen Bahn, fährt seit Jahren hohe Verluste ein, die der Staat regelmäßig ausgleicht. Quelle: NTV und Handelsblatt
Armin Schwarz

Deutschland / Dieselloks / BR 271 (MaK G 1000 BB)

32  3 1400x942 Px, 10.01.2024

Ganz so schlimm (aus der Ferne), wie Stefan es beschreibt, finde ich es nicht.
Blick auf den neuen ÖV-Hub Fiesch am 07 September 2021 aus einem MGB-Zug. Ein Jahrhundertbau in Fiesch, MGB Bahnhof (1.063 m ü.M.) und Bus-Terminal mit dem direkten Zugang zur Talstation der neuen 10er-Kabinenbahn der Doppelmayr/Garaventa-Gruppe hinauf auf die Fiescheralp. 

Die neue 10er-Gondelbahn Fiesch - Fiescheralp / Kühboden, Baujahr 2019 von der Doppelmayr/Garaventa-Gruppe ist mit 7 m/s Fahrgeschwindigkeit die schnellste 10er-Gondelbahn der Schweiz. Sie ist eine sogenannte D-Line-Bahn der Doppelmayr/Garaventa-Gruppe mit Seillageüberwachung RPD. Als Betriebsmittel kommen die neuen CWA Kabinen Omega V zum Einsatz. Als Antrieb wurde der 867 kW starke Doppelmayr Sector Drive (DSD) verwendet, ein permanenterregter Synchronmotor, der mit modernster Frequenzumrichtertechnologie arbeitet und sich auch für steile Anlagen wie die hier in Fiesch sehr gut eignet.

Die neue Gondelbahn ersetzt zwei Pendelbahnen von Fiesch zur Fiescheralp, einmal mit 100er-Kabinen und einmal mit 34er-Kabinen. Die Talstation der hochmodernen Anlage befindet sich im neuen ÖV-Hub (Knotenpunkt Öffentlicher Verkehr) in Fiesch, wo direkter Anschluss an die Matterhorn-Gotthard-Bahn und das Postautonetz besteht.

Ein Ausbau der Bahn mit einer zweiten Sektion vom Kühboden Richtung Eggishorn als Ersatz für die Luftseilbahn Fiesch-Eggishorn ist angedacht und bereits genehmigt.

Immer mehr Skitouristen nutzen den öffentlichen Verkehr für die Fahrt in den Wintersport. Voll diesem Trend entsprechend haben die Aletsch Bahnen, die Matterhorn-Gotthard-Bahn (MGB) und die Gemeinde Fiesch als Bauherren mit dem Architekten und Investor Hans Ritz die neue ÖV-Drehscheibe in Fiesch als Gemeinschaftsprojekt gebaut. Der neue Verkehrsknotenpunkt besteht aus der Talstation der neuen 10er-Kabinenbahn auf die Fiescheralp, einem komplett neuen Bahnhof der MGB und einem Postbus-Terminal. Durch die Integration und Verknüpfung aller Verkehrsträger an einem Ort wurden kurze, schnelle und barrierefreie Umsteigwege geschaffen.

Für das Projekt hat die MGB den Haltepunkt für ihre Züge vom bisherigen Bahnhofsgebäude 400 m nach Norden verlegt und in den ÖV-Hub integriert. Dadurch ist ein komplett neuer Bahnhof mit zwei Außenbahnsteigen sowie einem 600 m langen neuen Doppelgleis für eine optimierte Kreuzungsmöglichkeit der Züge entstanden. Eine besondere Herausforderung bei der Gleisverlegung stellte die 36 m lange Bogenweiche mit einem Gewicht von 35 t dar. Sie wurde in drei Teilen angeliefert und dann mit einem Kran über die Dächer gehievt und eingebaut.

Die neue Kabinenbahn ersetzte die 100er-Pendelbahn Fiesch – Fiescheralp (Kühboden) von Garaventa aus dem Jahr 1974. Für die neue Bergstation wurde die bestehende Bausubstanz der abgebauten Pendelbahn erweitert und für die Garagierung der Kabinen verwendet. Bei der Talstation wurden 760 m“ und bei der Bergstation 1.100 m² Kunststoff-Folie als Fassaden-verkleidung eingesetzt. Die Verkehrswege in den Stationen sind barrierefrei angelegt. Die Bahn ist mit der neuesten Kabinengeneration der Omega V von CWA ausgestattet, für den Gütertransport stehen zwei Transportkabinen zur Verfügung.

Der ÖV-Hub Fiesch wurde nach einer äußerst kurzen Bauzeit von 14 Monaten am 7. Dezember 2019 feierlich eröffnet. Mit rund 24 Mio. CHF übernahm die Aletsch Bahnen AG den Hauptanteil dieser Investition. Die MGB beteiligte sich mit 17,6 Mio. CHF, der Architekt Hans Ritz investierte 6 Mio. Das Vorzeigeprojekt ÖV-Hub Fiesch macht eindrucksvoll deutlich, was durch Kooperation von verschiedenen Partnern erreicht werden kann.

TECHNISCHE DATEN der Seilbahn:
Hersteller:  Garaventa  (Doppelmayr/Garaventa-Gruppe)
Typ: 10er Gondelbahn (Ein-Seil-Umlaufbahn)
Baujahr: 2019
Höhe der Talstation:1.083 m ü. M.
Höhe der Bergstation: 2.227 m ü. M.
Höhendifferenz: 1.144 m
Abstand zwischen Tal- und Bergstation: 2.698 m
Anzahl der Stützen: 15
Förderseildurchmesser: 56 mm
Antriebsstation: Berg (Spanneinrichtung Tal)
Motorleistung: 867 kW (im Betrieb) / 1.124 kW (beim Anfahren)
Geschwindigkeit:  7 Meter pro Sekunde
Effektive Fahrzeit: 7:48 Minuten
Förderleistung: 1.880 Personen pro Stunde
Kabinenanzahl: 48 und 2 Transport-/Güterkabinen
Kabinentyp: CWA Omega V
Ganz so schlimm (aus der Ferne), wie Stefan es beschreibt, finde ich es nicht. Blick auf den neuen ÖV-Hub Fiesch am 07 September 2021 aus einem MGB-Zug. Ein Jahrhundertbau in Fiesch, MGB Bahnhof (1.063 m ü.M.) und Bus-Terminal mit dem direkten Zugang zur Talstation der neuen 10er-Kabinenbahn der Doppelmayr/Garaventa-Gruppe hinauf auf die Fiescheralp. Die neue 10er-Gondelbahn Fiesch - Fiescheralp / Kühboden, Baujahr 2019 von der Doppelmayr/Garaventa-Gruppe ist mit 7 m/s Fahrgeschwindigkeit die schnellste 10er-Gondelbahn der Schweiz. Sie ist eine sogenannte D-Line-Bahn der Doppelmayr/Garaventa-Gruppe mit Seillageüberwachung RPD. Als Betriebsmittel kommen die neuen CWA Kabinen Omega V zum Einsatz. Als Antrieb wurde der 867 kW starke Doppelmayr Sector Drive (DSD) verwendet, ein permanenterregter Synchronmotor, der mit modernster Frequenzumrichtertechnologie arbeitet und sich auch für steile Anlagen wie die hier in Fiesch sehr gut eignet. Die neue Gondelbahn ersetzt zwei Pendelbahnen von Fiesch zur Fiescheralp, einmal mit 100er-Kabinen und einmal mit 34er-Kabinen. Die Talstation der hochmodernen Anlage befindet sich im neuen ÖV-Hub (Knotenpunkt Öffentlicher Verkehr) in Fiesch, wo direkter Anschluss an die Matterhorn-Gotthard-Bahn und das Postautonetz besteht. Ein Ausbau der Bahn mit einer zweiten Sektion vom Kühboden Richtung Eggishorn als Ersatz für die Luftseilbahn Fiesch-Eggishorn ist angedacht und bereits genehmigt. Immer mehr Skitouristen nutzen den öffentlichen Verkehr für die Fahrt in den Wintersport. Voll diesem Trend entsprechend haben die Aletsch Bahnen, die Matterhorn-Gotthard-Bahn (MGB) und die Gemeinde Fiesch als Bauherren mit dem Architekten und Investor Hans Ritz die neue ÖV-Drehscheibe in Fiesch als Gemeinschaftsprojekt gebaut. Der neue Verkehrsknotenpunkt besteht aus der Talstation der neuen 10er-Kabinenbahn auf die Fiescheralp, einem komplett neuen Bahnhof der MGB und einem Postbus-Terminal. Durch die Integration und Verknüpfung aller Verkehrsträger an einem Ort wurden kurze, schnelle und barrierefreie Umsteigwege geschaffen. Für das Projekt hat die MGB den Haltepunkt für ihre Züge vom bisherigen Bahnhofsgebäude 400 m nach Norden verlegt und in den ÖV-Hub integriert. Dadurch ist ein komplett neuer Bahnhof mit zwei Außenbahnsteigen sowie einem 600 m langen neuen Doppelgleis für eine optimierte Kreuzungsmöglichkeit der Züge entstanden. Eine besondere Herausforderung bei der Gleisverlegung stellte die 36 m lange Bogenweiche mit einem Gewicht von 35 t dar. Sie wurde in drei Teilen angeliefert und dann mit einem Kran über die Dächer gehievt und eingebaut. Die neue Kabinenbahn ersetzte die 100er-Pendelbahn Fiesch – Fiescheralp (Kühboden) von Garaventa aus dem Jahr 1974. Für die neue Bergstation wurde die bestehende Bausubstanz der abgebauten Pendelbahn erweitert und für die Garagierung der Kabinen verwendet. Bei der Talstation wurden 760 m“ und bei der Bergstation 1.100 m² Kunststoff-Folie als Fassaden-verkleidung eingesetzt. Die Verkehrswege in den Stationen sind barrierefrei angelegt. Die Bahn ist mit der neuesten Kabinengeneration der Omega V von CWA ausgestattet, für den Gütertransport stehen zwei Transportkabinen zur Verfügung. Der ÖV-Hub Fiesch wurde nach einer äußerst kurzen Bauzeit von 14 Monaten am 7. Dezember 2019 feierlich eröffnet. Mit rund 24 Mio. CHF übernahm die Aletsch Bahnen AG den Hauptanteil dieser Investition. Die MGB beteiligte sich mit 17,6 Mio. CHF, der Architekt Hans Ritz investierte 6 Mio. Das Vorzeigeprojekt ÖV-Hub Fiesch macht eindrucksvoll deutlich, was durch Kooperation von verschiedenen Partnern erreicht werden kann. TECHNISCHE DATEN der Seilbahn: Hersteller: Garaventa (Doppelmayr/Garaventa-Gruppe) Typ: 10er Gondelbahn (Ein-Seil-Umlaufbahn) Baujahr: 2019 Höhe der Talstation:1.083 m ü. M. Höhe der Bergstation: 2.227 m ü. M. Höhendifferenz: 1.144 m Abstand zwischen Tal- und Bergstation: 2.698 m Anzahl der Stützen: 15 Förderseildurchmesser: 56 mm Antriebsstation: Berg (Spanneinrichtung Tal) Motorleistung: 867 kW (im Betrieb) / 1.124 kW (beim Anfahren) Geschwindigkeit: 7 Meter pro Sekunde Effektive Fahrzeit: 7:48 Minuten Förderleistung: 1.880 Personen pro Stunde Kabinenanzahl: 48 und 2 Transport-/Güterkabinen Kabinentyp: CWA Omega V
Armin Schwarz

Das LUXON DomeCar CH-RADVE 61 85 89-90 003-3 der Gattung SRmz der Rail Adventure ist am 13 September 2022 beim Hauptbahnhof München abgestellt. Links steht die 103 222-6 (91 80 6103 222-6 D-RADVE) der RailAdventure, ex DB 103 222-6, ex DB 750 003-6.

Bei dem Aussichtswagen der Gattung SRmz, handelt es sich um das ehemalige DomeCar DB 10 433 AD4üm-62 als 1. Klasse Aussichtswagen für den Fernschnellzug Rheingold (F-Zug), der 1962 von Wegmann & Co. in Kassel unter der Fabriknummer 6657 gebaut wurde. Ab 1966 Deutsche Bundesbahn -  DB 10 533 AD4ümh 101und später DB 61 80 88-80 003-8 ADmh 101.
Fünf dieser Aussichtswagen im Stil der US-amerikanischen Domecars wurden von Wegmann für die Deutschen Bundesbahn (DB) gebaut, die sie für luxuriösen Fernschnellzug Rheingold, der ausschließlich die 1. Klasse führte, beschaffte. Zwei für jedes Zugpaar und ein weiterer Wagen als Betriebsreserve.

1963 wurden zwei nahezu baugleiche Wagen für den Rheinpfeil in Betrieb genommen, äußerlich an den größeren Panoramafenstern (vier statt acht) erkennbar. Sie hatten die abweichende Gattungsbezeichnung AD4üm-63, außerdem trugen sie ursprünglich statt des Rheingold-Schriftzuges die Anschrift „Deutsche Bundesbahn“. 1965 wurden beide Züge zu Trans-Europ-Express-Zügen (TEE) heraufgestuft.

Ab 1971 wurden die TEE-Züge in Deutschland weitestgehend in das neu geschaffene Intercity-Netz integriert und der fahrplanmäßige Einsatz der Aussichtswagen 1973 beendet. 1976 wurden sie an die Internationale Apfelpfeil-Organisation (IAO, mit vollem Namen IAO Internationale Apfelfahrten Organisation Helmut Th.K.Rall International Arrangements Organization GmbH & Co. KG, besser bekannt als Apfelpfeil), einen Reiseveranstalter mit Sitz in Freudenstadt-Grüntal, verkauft. Die IAO baute die Kuppeln um und verringerte deren Höhe um 20 cm, was den Fahrzeugen ein Lichtraumprofil gab, das deren freizügigen Einsatz in ganz Europa ermöglichte. Als die IAO in die Insolvenz fiel, kaufte das Reisebüro Mittelthurgau die Fahrzeuge, ertüchtigte sie für den Einsatz mit 200 km/h und vermarktete mit ihnen Schienenkreuzfahrten unter der Marke TEE Panorama. Anschließend 1999 wurden sie an die Veolia-Tochter Tågkompaniet verkauft, die sie als AFS1 bzw. AFS2 (mit Notbremsüberbrückung) mit den Nummern 201 bis 205 bezeichnete. Die Wagen wurden weiß-grün foliert und mit großen Tierbildern versehen: Vielfraß (201), Fuchs (202), Luchs (203), Elch (204) und Bär (205). So verkehrten die Wagen von 1999 bis 2003 zwischen Stockholm und Narvik.

Dann wurden die Wagen einzeln an unterschiedliche Eigentümer veräußert:

Nr. 10551 kam 2005 zu einem Reiseveranstalter in den Niederlanden.
Nr. 10552 übernahm der Freundeskreis Eisenbahn Köln und unterhält ihn betriebsfähig.
Nr.10554 wurde ebenfalls von der VEB übernommen, später von der AKE-Eisenbahntouristik gekauft und dort im AKE-Rheingold eingesetzt.
Nr. 10555 übernahm die Deutsche Bahn Stiftung, Trägerin der Museen der DB AG. Er steht als Info-Zentrum im Güterbahnhof Coburg.

Dieser Nr. 10533 wurde von der Vulkan-Eifel-Bahn Betriebsgesellschaft (VEB) übernommen. Im April 2011 kaufte ihn das Eisenbahnverkehrsunternehmen RailAdventure für 40.000 Euro, sanierte ihn in mehrjähriger Arbeit grundlegend und baute ihn dabei zu einem modernen Salonwagen um. Das Fahrzeug wurde auf der InnoTrans 2012 in Berlin vorgestellt, absolvierte anschließend Testfahrten und kann nun seit 2019, in gut 100.000 Arbeitsstunden nach 95 Monate Umbau und ein paar Millionen Euro Kosten, gemietet werden. Er ist heute in der Schweiz zugelassen und trägt die Bezeichnung SRmz 61 85 8990 003-3 CH-RADVE.

LENENSLAUF von diesem Wagen (Nr. 10553):
• 1962 bis 1966   -   DB 10 433  AD4üm-62
• 1966 bis 1971   -   DB 10 553  AD4üm-63
• 1971 bis 1976   -   DB 61 80 81-80 003-8  ADmh 101
• 1976 bis 1989   -   IAO (Apfelpfeil) 51 80 09-42 913-6 WGm
• 1989 bis 1999   -   RBMT (Reisebüro Mittelthurgau) 51 80 09-80 203-5 WGm 038.8, eingestellt über die SBB
• 1999 bis 2003   -   TKAB AFS 2 – 203 (Veolia-Tochter Svenska Tågkompaniet AB), vorher als ex 61 85 09-90 003-0 WGm bzw. ex 51 80 09-90 003-7 WGm geführt. 
• 2003 bis 2011   -   Vulkan-Eifel-Bahn  61 85 09-90 003-0 D-VEB
• 2011 bis heute   -   Rail Adventure „LUXON“ DomeCar 61 85 89-90 003-3 CH-RADVE der Gattung SRmz

Luxon bringt Luxus auf die Schienen
Die Rail Adventures haben aus diesem Panoramawagen ein Wunderwerk gebaut. Der Komfort des 21. Jahrhunderts in einem legendären Eisenbahnschmuckstück. Für eine Spritztour mit dem Luxuszug muss man nur solvent sein, denn unter 11.000 Euro kann man den Luxuszug leider nicht buchen.
Bis zu 22 Gäste können zukünftig vom Bahnhof ihrer Wahl auf ihrer Wunschstrecke in einem Sonderzug der besonderen Art verreisen: Der sogenannte Luxon fährt bis zu 200 Kilometer pro Stunde. Sein Panoramadeck kann durch flexible Bestuhlung für geschäftliche Anlässe in einen fahrenden Konferenzraum verwandelt werden. Elf elektrisch verstellbare Liegesessel für die Aussichtskuppel gibt es außerdem. Doch unabhängig davon, zu welchem Anlass der Luxon gebucht wird, 2-Sterne-Koch Tohru Nakamura verwöhnt die geladenen Gäste kulinarisch auf höchstem Niveau. Siebengängige Menüs für bis zu 22 Gäste sind möglich. Ab 11.000 Euro kann der Luxon gebucht werden. Der Preis hängt von Personenanzahl, Strecke und Art des Events ab.

TECHNISCHE DATEN (DomeCar):
Spurweite: 1.435 mm
Anzahl der Achsen: 4 in 2 Drehgestellen
Länge über Puffer: 26.400 mm
Drehzapfenabstand: 19.000 mm
Eigengewicht: 53 t
Höchstgeschwindigkeit: 200 km/h
Das LUXON DomeCar CH-RADVE 61 85 89-90 003-3 der Gattung SRmz der Rail Adventure ist am 13 September 2022 beim Hauptbahnhof München abgestellt. Links steht die 103 222-6 (91 80 6103 222-6 D-RADVE) der RailAdventure, ex DB 103 222-6, ex DB 750 003-6. Bei dem Aussichtswagen der Gattung SRmz, handelt es sich um das ehemalige DomeCar DB 10 433 AD4üm-62 als 1. Klasse Aussichtswagen für den Fernschnellzug Rheingold (F-Zug), der 1962 von Wegmann & Co. in Kassel unter der Fabriknummer 6657 gebaut wurde. Ab 1966 Deutsche Bundesbahn - DB 10 533 AD4ümh 101und später DB 61 80 88-80 003-8 ADmh 101. Fünf dieser Aussichtswagen im Stil der US-amerikanischen Domecars wurden von Wegmann für die Deutschen Bundesbahn (DB) gebaut, die sie für luxuriösen Fernschnellzug Rheingold, der ausschließlich die 1. Klasse führte, beschaffte. Zwei für jedes Zugpaar und ein weiterer Wagen als Betriebsreserve. 1963 wurden zwei nahezu baugleiche Wagen für den Rheinpfeil in Betrieb genommen, äußerlich an den größeren Panoramafenstern (vier statt acht) erkennbar. Sie hatten die abweichende Gattungsbezeichnung AD4üm-63, außerdem trugen sie ursprünglich statt des Rheingold-Schriftzuges die Anschrift „Deutsche Bundesbahn“. 1965 wurden beide Züge zu Trans-Europ-Express-Zügen (TEE) heraufgestuft. Ab 1971 wurden die TEE-Züge in Deutschland weitestgehend in das neu geschaffene Intercity-Netz integriert und der fahrplanmäßige Einsatz der Aussichtswagen 1973 beendet. 1976 wurden sie an die Internationale Apfelpfeil-Organisation (IAO, mit vollem Namen IAO Internationale Apfelfahrten Organisation Helmut Th.K.Rall International Arrangements Organization GmbH & Co. KG, besser bekannt als Apfelpfeil), einen Reiseveranstalter mit Sitz in Freudenstadt-Grüntal, verkauft. Die IAO baute die Kuppeln um und verringerte deren Höhe um 20 cm, was den Fahrzeugen ein Lichtraumprofil gab, das deren freizügigen Einsatz in ganz Europa ermöglichte. Als die IAO in die Insolvenz fiel, kaufte das Reisebüro Mittelthurgau die Fahrzeuge, ertüchtigte sie für den Einsatz mit 200 km/h und vermarktete mit ihnen Schienenkreuzfahrten unter der Marke TEE Panorama. Anschließend 1999 wurden sie an die Veolia-Tochter Tågkompaniet verkauft, die sie als AFS1 bzw. AFS2 (mit Notbremsüberbrückung) mit den Nummern 201 bis 205 bezeichnete. Die Wagen wurden weiß-grün foliert und mit großen Tierbildern versehen: Vielfraß (201), Fuchs (202), Luchs (203), Elch (204) und Bär (205). So verkehrten die Wagen von 1999 bis 2003 zwischen Stockholm und Narvik. Dann wurden die Wagen einzeln an unterschiedliche Eigentümer veräußert: Nr. 10551 kam 2005 zu einem Reiseveranstalter in den Niederlanden. Nr. 10552 übernahm der Freundeskreis Eisenbahn Köln und unterhält ihn betriebsfähig. Nr.10554 wurde ebenfalls von der VEB übernommen, später von der AKE-Eisenbahntouristik gekauft und dort im AKE-Rheingold eingesetzt. Nr. 10555 übernahm die Deutsche Bahn Stiftung, Trägerin der Museen der DB AG. Er steht als Info-Zentrum im Güterbahnhof Coburg. Dieser Nr. 10533 wurde von der Vulkan-Eifel-Bahn Betriebsgesellschaft (VEB) übernommen. Im April 2011 kaufte ihn das Eisenbahnverkehrsunternehmen RailAdventure für 40.000 Euro, sanierte ihn in mehrjähriger Arbeit grundlegend und baute ihn dabei zu einem modernen Salonwagen um. Das Fahrzeug wurde auf der InnoTrans 2012 in Berlin vorgestellt, absolvierte anschließend Testfahrten und kann nun seit 2019, in gut 100.000 Arbeitsstunden nach 95 Monate Umbau und ein paar Millionen Euro Kosten, gemietet werden. Er ist heute in der Schweiz zugelassen und trägt die Bezeichnung SRmz 61 85 8990 003-3 CH-RADVE. LENENSLAUF von diesem Wagen (Nr. 10553): • 1962 bis 1966 - DB 10 433 AD4üm-62 • 1966 bis 1971 - DB 10 553 AD4üm-63 • 1971 bis 1976 - DB 61 80 81-80 003-8 ADmh 101 • 1976 bis 1989 - IAO (Apfelpfeil) 51 80 09-42 913-6 WGm • 1989 bis 1999 - RBMT (Reisebüro Mittelthurgau) 51 80 09-80 203-5 WGm 038.8, eingestellt über die SBB • 1999 bis 2003 - TKAB AFS 2 – 203 (Veolia-Tochter Svenska Tågkompaniet AB), vorher als ex 61 85 09-90 003-0 WGm bzw. ex 51 80 09-90 003-7 WGm geführt. • 2003 bis 2011 - Vulkan-Eifel-Bahn 61 85 09-90 003-0 D-VEB • 2011 bis heute - Rail Adventure „LUXON“ DomeCar 61 85 89-90 003-3 CH-RADVE der Gattung SRmz Luxon bringt Luxus auf die Schienen Die Rail Adventures haben aus diesem Panoramawagen ein Wunderwerk gebaut. Der Komfort des 21. Jahrhunderts in einem legendären Eisenbahnschmuckstück. Für eine Spritztour mit dem Luxuszug muss man nur solvent sein, denn unter 11.000 Euro kann man den Luxuszug leider nicht buchen. Bis zu 22 Gäste können zukünftig vom Bahnhof ihrer Wahl auf ihrer Wunschstrecke in einem Sonderzug der besonderen Art verreisen: Der sogenannte Luxon fährt bis zu 200 Kilometer pro Stunde. Sein Panoramadeck kann durch flexible Bestuhlung für geschäftliche Anlässe in einen fahrenden Konferenzraum verwandelt werden. Elf elektrisch verstellbare Liegesessel für die Aussichtskuppel gibt es außerdem. Doch unabhängig davon, zu welchem Anlass der Luxon gebucht wird, 2-Sterne-Koch Tohru Nakamura verwöhnt die geladenen Gäste kulinarisch auf höchstem Niveau. Siebengängige Menüs für bis zu 22 Gäste sind möglich. Ab 11.000 Euro kann der Luxon gebucht werden. Der Preis hängt von Personenanzahl, Strecke und Art des Events ab. TECHNISCHE DATEN (DomeCar): Spurweite: 1.435 mm Anzahl der Achsen: 4 in 2 Drehgestellen Länge über Puffer: 26.400 mm Drehzapfenabstand: 19.000 mm Eigengewicht: 53 t Höchstgeschwindigkeit: 200 km/h
Armin Schwarz

Zwei gekuppelte JAZZ der Trenord, der fünfteilige ETR 425 040 und der sechsteilige ETR 526 008, stehen am 19.02.2017 im FS Bahnhof Tirano.

Die Baureihen ETR.324, ETR.425 und ETR.526 werden bei der italienischen Trenitalia (100-prozentige Tochtergesellschaft der Ferrovie dello Stato Italiane - FS) als „Jazz“ bezeichnet. Diese elektrischen Triebzüge basieren auf der Plattform des Alstom Coradia Meridian. Die Triebzüge kommen bei der Trenitalia und dem Bahnunternehmen Trenord zum Einsatz. Alle Baureihen sind im Wesentlichen baugleich und unterscheiden sich lediglich in ihrer Anzahl an Wagen. Der ETR.324 ist ein vierteiliger, der ETR.425 ist ein fünfteiliger und er ETR.526 ein sechsteiliger Treibzug.

Der Jazz ist Nachfolger des Minuetto (ALe 501-502), einem Nahverkehrstriebzug, der in hoher Stückzahl für die Trenitalia und weitere italienische Eisenbahnverkehrsunternehmen gebaut wurde. Auch die später entwickelte Baureihe ETR.245, die ausschließlich als Malpensa Express eingesetzt wird, ist stark mit dem Jazz verwandt. Die Produktion des Jazz endete im Juli 2019 mit der Auslieferung des 136. Triebzuges für die Trenitalia. Nachfolger ist der Alstom Coradia Stream. Wie die Vorgängerbaureihen wurde der „Jazz“ von Alstom an den Standorten Savigliano, Sesto San Giovanni und Bologna gebaut.

Die Einstiegsbereiche sind niederflurig gehalten und verfügen über einen Mehrzweckbereich für mobilitätseingeschränkte Fahrgäste, Fahrradstellplätze und einem behindertengerechten WC. Alle Außentüren sind mit einer ausfahrbaren Spaltüberbrückung versehen. Der Fahrgastraum ist mit einer Videoüberwachungsanlage ausgestattet, die Fahrgastinformation erfolgt visuell über Monitore, die im Wechsel Fahrtverlauf, nächsten Halt und Livebilder des Innenraums anzeigen. Der Fahrgastraum ist im aktuellen Trenitalia-Farbschema dunkelblau/orange/grau gehalten, die Beleuchtung erfolgt durch LEDs. Alle Sitzplätze verfügen über 230-Volt-Steckdosen..

TECHNISCHE DATEN:
Gebaute Einheiten: 136
Baujahre: 2014–2019
Hersteller: Alstom
Spurweite: 1.435 mm (Normalspur)
Achsfolge: ETR.324 - Bo'2'2'2'Bo' / ETR.425 - Bo'2'2'2'2'Bo' / ETR.526 - Bo'2'2'2'2'2'Bo'
Länge über Puffer: 67,6 m (ETR.324) / 82,2 m (ETR.425) / 96,9 m (ETR.526)
Höchstgeschwindigkeit: 160 km
Beschleunigung: 0,85 m/s² (3 kV) / 0,81 m/s² (1,5 kV)
Stromsystem: 1,5 kV DC und 3 kV DC
Zwei gekuppelte JAZZ der Trenord, der fünfteilige ETR 425 040 und der sechsteilige ETR 526 008, stehen am 19.02.2017 im FS Bahnhof Tirano. Die Baureihen ETR.324, ETR.425 und ETR.526 werden bei der italienischen Trenitalia (100-prozentige Tochtergesellschaft der Ferrovie dello Stato Italiane - FS) als „Jazz“ bezeichnet. Diese elektrischen Triebzüge basieren auf der Plattform des Alstom Coradia Meridian. Die Triebzüge kommen bei der Trenitalia und dem Bahnunternehmen Trenord zum Einsatz. Alle Baureihen sind im Wesentlichen baugleich und unterscheiden sich lediglich in ihrer Anzahl an Wagen. Der ETR.324 ist ein vierteiliger, der ETR.425 ist ein fünfteiliger und er ETR.526 ein sechsteiliger Treibzug. Der Jazz ist Nachfolger des Minuetto (ALe 501-502), einem Nahverkehrstriebzug, der in hoher Stückzahl für die Trenitalia und weitere italienische Eisenbahnverkehrsunternehmen gebaut wurde. Auch die später entwickelte Baureihe ETR.245, die ausschließlich als Malpensa Express eingesetzt wird, ist stark mit dem Jazz verwandt. Die Produktion des Jazz endete im Juli 2019 mit der Auslieferung des 136. Triebzuges für die Trenitalia. Nachfolger ist der Alstom Coradia Stream. Wie die Vorgängerbaureihen wurde der „Jazz“ von Alstom an den Standorten Savigliano, Sesto San Giovanni und Bologna gebaut. Die Einstiegsbereiche sind niederflurig gehalten und verfügen über einen Mehrzweckbereich für mobilitätseingeschränkte Fahrgäste, Fahrradstellplätze und einem behindertengerechten WC. Alle Außentüren sind mit einer ausfahrbaren Spaltüberbrückung versehen. Der Fahrgastraum ist mit einer Videoüberwachungsanlage ausgestattet, die Fahrgastinformation erfolgt visuell über Monitore, die im Wechsel Fahrtverlauf, nächsten Halt und Livebilder des Innenraums anzeigen. Der Fahrgastraum ist im aktuellen Trenitalia-Farbschema dunkelblau/orange/grau gehalten, die Beleuchtung erfolgt durch LEDs. Alle Sitzplätze verfügen über 230-Volt-Steckdosen.. TECHNISCHE DATEN: Gebaute Einheiten: 136 Baujahre: 2014–2019 Hersteller: Alstom Spurweite: 1.435 mm (Normalspur) Achsfolge: ETR.324 - Bo'2'2'2'Bo' / ETR.425 - Bo'2'2'2'2'Bo' / ETR.526 - Bo'2'2'2'2'2'Bo' Länge über Puffer: 67,6 m (ETR.324) / 82,2 m (ETR.425) / 96,9 m (ETR.526) Höchstgeschwindigkeit: 160 km Beschleunigung: 0,85 m/s² (3 kV) / 0,81 m/s² (1,5 kV) Stromsystem: 1,5 kV DC und 3 kV DC
Armin Schwarz

Rechts steht das RhB  Eselchen  161 bzw. der Rangiertraktor RhB Ge 2/2 161, ex BB Ge 2/2 61. Hinten steht der 3-teilige RhB ALLEGRA-Zweispannungstriebzug (RhB ABe 8/12) 3515  Alois Carigiet  mit 5 angehangenen Personenwagen zur Abfahrt als RhB Region nach St. Moritz bereit.
Rechts steht das RhB "Eselchen" 161 bzw. der Rangiertraktor RhB Ge 2/2 161, ex BB Ge 2/2 61. Hinten steht der 3-teilige RhB ALLEGRA-Zweispannungstriebzug (RhB ABe 8/12) 3515 "Alois Carigiet" mit 5 angehangenen Personenwagen zur Abfahrt als RhB Region nach St. Moritz bereit.
Armin Schwarz

Geführt RhB ABe 4/4 III Bernina-Triebwagen 54  Hakone / 箱根町  und 53  Tirano  fährt unser RhB Bernina-Regio von Tirano nach St. Moritz am 20 Februar 2017 vom Puschlav (Val Poschiavo) hinauf in Richtung Cavaglia 1.692 m ü. M. (bzw. Alp Grüm  und  Ospizio Bernina).

Hier fahren wir gleich in den 46 m langen Puntaltotunnel (bei km 33,787) ein.
Geführt RhB ABe 4/4 III Bernina-Triebwagen 54 "Hakone / 箱根町" und 53 "Tirano" fährt unser RhB Bernina-Regio von Tirano nach St. Moritz am 20 Februar 2017 vom Puschlav (Val Poschiavo) hinauf in Richtung Cavaglia 1.692 m ü. M. (bzw. Alp Grüm und Ospizio Bernina). Hier fahren wir gleich in den 46 m langen Puntaltotunnel (bei km 33,787) ein.
Armin Schwarz

Im Sandwich zweier BLS Re 485 (Bombardier TRAXX F140 AC1), drei BLS Re 465 im neuen leuchtenden BLS-Grün mit blauem Logo, fährt der Lokzug von der BLS Werkstätte Spiez am 08 September durch den Bahnhof Spiez. Vorne ist die BLS Cargo Re 485 007 (91 85 4485 007-9 CH-BLSC). Für eine bessere Sichtung war ich hier am falschen Bahnsteig.

Vermutlich war diese eine Überführung der 3 Re 465 zwischen den BLS Werkstätten Spiez und Bönigen. Die Re 465 waren fertig lackiert, aber wohl noch nicht fertig modernisiert, und so konnten sie auch nicht selbst fahren.

In den Jahren 2019 bis 2022 wurden die Lokomotiven einem Refit unterzogen. Darin enthalten waren unter anderem der Einbau der Vielfachsteuerung ZMS für den Güterverkehr mit Traxx- und Vectron-Lokomotiven und ETB (Ethernet Train Backbone) für den Autoverlad am Lötschberg. Die Kästen wurden saniert und neu in hellem BLS-Lindengrün mit blauem Logo lackiert. Die Arbeiten wurden in den eigenen Werkstätten der BLS ausgeführt, die Kosten beliefen sich auf 20 Millionen Franken.
Im Sandwich zweier BLS Re 485 (Bombardier TRAXX F140 AC1), drei BLS Re 465 im neuen leuchtenden BLS-Grün mit blauem Logo, fährt der Lokzug von der BLS Werkstätte Spiez am 08 September durch den Bahnhof Spiez. Vorne ist die BLS Cargo Re 485 007 (91 85 4485 007-9 CH-BLSC). Für eine bessere Sichtung war ich hier am falschen Bahnsteig. Vermutlich war diese eine Überführung der 3 Re 465 zwischen den BLS Werkstätten Spiez und Bönigen. Die Re 465 waren fertig lackiert, aber wohl noch nicht fertig modernisiert, und so konnten sie auch nicht selbst fahren. In den Jahren 2019 bis 2022 wurden die Lokomotiven einem Refit unterzogen. Darin enthalten waren unter anderem der Einbau der Vielfachsteuerung ZMS für den Güterverkehr mit Traxx- und Vectron-Lokomotiven und ETB (Ethernet Train Backbone) für den Autoverlad am Lötschberg. Die Kästen wurden saniert und neu in hellem BLS-Lindengrün mit blauem Logo lackiert. Die Arbeiten wurden in den eigenen Werkstätten der BLS ausgeführt, die Kosten beliefen sich auf 20 Millionen Franken.
Armin Schwarz

Noch im alten originalen Dunkelblau und somit noch nicht modernisiert, die BLS 465 002-4 „Görnergrat“ (91 85 4465 002-4 CH-BLS) seht am 08 September 2021 in Birg, aufgenommen aus einem IC.

Die BLS Re 465 stellen eine Weiterentwicklung der SBB Re 460 dar. Wie diese hat sie GTO-Thyristoren als Ventile im Stromrichter und Drehstrom-Asynchronmotoren. Der Unterschied liegt in der Umrichteranlage. Im Fall der Re 460 der SBB besteht ein Traktionsstromrichter (zwei je Lok, ein Gerät pro Drehgestell) aus zwei Vierquadrantenstellern die den Zwischenkreis parallel versorgen und einem Motor-Wechselrichter der zwei Motoren parallel speist. Die Stromrichter der BLS Re 465 gruppieren sich zu drei Vierquadrantenstellern parallel an einem Zwischenkreis mit zwei Wechselrichtern, je einen Motor im Drehgestell speisend. Somit lässt sich eine schleudernde Achse schneller und effektiver wieder in einen normalen Lauf bringen. Wurde bei der Entwicklung der Re 460 auf Dreipunkt-Stromrichter gesetzt, wurde im Gegensatz dazu die Re 465 mit Zweipunkt-Technik ausgestattet. Die Zwischenkreisspannung senkte man entsprechend von 3,5 kV (Re 460) auf 2,8 kV (Re 465). Zudem besitzt die Re 465 sechspolige Asynchron-Fahrmotoren, die Re 460 hingegen nur vierpolige Asynchronmotoren. Daraus resultiert eine gegenüber der Re 460 erhöhte Dauerleistung von 6.400 kW (Stundenleistung von 7000 kW). Die Radsätze im Drehgestell stellen sich radial zum Gleisbogen ein.

Zudem ist die Re 465 im Unterschied zur Re 460 mit der Vielfachsteuerung des Systems IIId und (mit Übergangskabel) BLS/BBC ausgerüstet. Dies erlaubt die Vielfachsteuerung zum Beispiel mit Re 4/4II, Re 4/4III, Re 6/6, Re 425 oder Ae 415.

In den Jahren 2019 bis 2022 wurden die Lokomotiven einem Refit unterzogen. Darin enthalten waren unter anderem der Einbau der Vielfachsteuerung ZMS für den Güterverkehr mit Traxx- und Vectron-Lokomotiven und ETB (Ethernet Train Backbone) für den Autoverlad am Lötschberg. Die Kästen wurden saniert und neu in hellem BLS-Lindengrün mit blauem Logo lackiert. Die Arbeiten wurden in der eigenen Werkstätte der BLS in Bönigen ausgeführt, die Kosten beliefen sich auf 20 Millionen Franken.
Noch im alten originalen Dunkelblau und somit noch nicht modernisiert, die BLS 465 002-4 „Görnergrat“ (91 85 4465 002-4 CH-BLS) seht am 08 September 2021 in Birg, aufgenommen aus einem IC. Die BLS Re 465 stellen eine Weiterentwicklung der SBB Re 460 dar. Wie diese hat sie GTO-Thyristoren als Ventile im Stromrichter und Drehstrom-Asynchronmotoren. Der Unterschied liegt in der Umrichteranlage. Im Fall der Re 460 der SBB besteht ein Traktionsstromrichter (zwei je Lok, ein Gerät pro Drehgestell) aus zwei Vierquadrantenstellern die den Zwischenkreis parallel versorgen und einem Motor-Wechselrichter der zwei Motoren parallel speist. Die Stromrichter der BLS Re 465 gruppieren sich zu drei Vierquadrantenstellern parallel an einem Zwischenkreis mit zwei Wechselrichtern, je einen Motor im Drehgestell speisend. Somit lässt sich eine schleudernde Achse schneller und effektiver wieder in einen normalen Lauf bringen. Wurde bei der Entwicklung der Re 460 auf Dreipunkt-Stromrichter gesetzt, wurde im Gegensatz dazu die Re 465 mit Zweipunkt-Technik ausgestattet. Die Zwischenkreisspannung senkte man entsprechend von 3,5 kV (Re 460) auf 2,8 kV (Re 465). Zudem besitzt die Re 465 sechspolige Asynchron-Fahrmotoren, die Re 460 hingegen nur vierpolige Asynchronmotoren. Daraus resultiert eine gegenüber der Re 460 erhöhte Dauerleistung von 6.400 kW (Stundenleistung von 7000 kW). Die Radsätze im Drehgestell stellen sich radial zum Gleisbogen ein. Zudem ist die Re 465 im Unterschied zur Re 460 mit der Vielfachsteuerung des Systems IIId und (mit Übergangskabel) BLS/BBC ausgerüstet. Dies erlaubt die Vielfachsteuerung zum Beispiel mit Re 4/4II, Re 4/4III, Re 6/6, Re 425 oder Ae 415. In den Jahren 2019 bis 2022 wurden die Lokomotiven einem Refit unterzogen. Darin enthalten waren unter anderem der Einbau der Vielfachsteuerung ZMS für den Güterverkehr mit Traxx- und Vectron-Lokomotiven und ETB (Ethernet Train Backbone) für den Autoverlad am Lötschberg. Die Kästen wurden saniert und neu in hellem BLS-Lindengrün mit blauem Logo lackiert. Die Arbeiten wurden in der eigenen Werkstätte der BLS in Bönigen ausgeführt, die Kosten beliefen sich auf 20 Millionen Franken.
Armin Schwarz

Schweiz / E-Loks | 91 85 / 4 465 Re 465

39  6 1400x1011 Px, 13.11.2023

Der Trenitalia  Frecciargento“ ETR 610 011(93 85 5 610 111-2 CH-TI / 93 85 5 610 711-0 CH-TI) erreicht als EC 50 (Milano Centrale – Spiez - Basel SBB) am 07 September 2021, den Fotografend grüßend, den Bahnhof Domodossola. Nochmals einen lieben Gruß an den Lokführer zurück.

Die für 250 km/h zugelassenen Dreisystem Hochgeschwindigkeitstriebzüge ETR 610 haben die Zulassungen für die Schweiz, Italien und Deutschland. 

ANMERKUNG:
Bewusst habe ich hier mal auch Kategorie „Schweiz / 93 85 HGV / 0 610 ETR 610 ·SBB· Astoro“ gewählt, denn alle ETR 610 auch die der Trenitalia sind in der Schweizer eingestellt.
Der Trenitalia "Frecciargento“ ETR 610 011(93 85 5 610 111-2 CH-TI / 93 85 5 610 711-0 CH-TI) erreicht als EC 50 (Milano Centrale – Spiez - Basel SBB) am 07 September 2021, den Fotografend grüßend, den Bahnhof Domodossola. Nochmals einen lieben Gruß an den Lokführer zurück. Die für 250 km/h zugelassenen Dreisystem Hochgeschwindigkeitstriebzüge ETR 610 haben die Zulassungen für die Schweiz, Italien und Deutschland. ANMERKUNG: Bewusst habe ich hier mal auch Kategorie „Schweiz / 93 85 HGV / 0 610 ETR 610 ·SBB· Astoro“ gewählt, denn alle ETR 610 auch die der Trenitalia sind in der Schweizer eingestellt.
Armin Schwarz

Modernisierter IC2000-Doppelstock-Reisezugwagen der ersten Wagenklasse A 50 85 16-94 021-2 CH-SBB alleine abgestellt am 07 September 2021 im Bahnhof Brig.

Ab 1997 beschaffte die Schweizerische Bundesbahnen (SBB CFF FFS) doppelstöckige Schnellzugwagen die als IC2000 bezeichnet werden. Diese für 200 km/h zugelassenen Personenwagen wurden ursprünglich in fünf Wagentypen (Bt, B, BR, A, AD) angeschafft, die aber unter sich teilweise leicht unterschiedlich sein können. Zudem wurden seit der Ablieferung verschiedene Änderungen vorgenommen, so dass später sieben und heute sechs (Bt, B, WBR, BR, A, AD) verschiedene Typen vorhanden sind. Die Wagenübergänge befinden sich im Oberdeck.

Die Wagen wurden bei Schindler Waggon AG in Pratteln endmontiert. Die Aluminium-Wagenkästen wurden im ehemaligen Werk der Flug- und Fahrzeugwerke Altenrhein (FFA) in Altenrhein geschweißt. Die elektrischen Komponenten stammen von ABB Daimler-Benz Transportation AG in Zürich-Oerlikon (damals ADtranz, später Bombardier Transportation) und die Drehgestelle von FIAT-SIG in Neuhausen am Rheinfall (vor 1995 SIG, heute Alstom). Es wurden insgesamt 341 Wagen gebaut.

Die vorhandenen Wagentypen:
86 Stück vom Typ A mit den Nummern A 50 85 16-94 000 bis 085;
40 Stück vom Typ AD mit den Nummern AD 50 85 86-94 000 bis 039;
149 Stück vom Typ B mit den Nummern B 50 85 26-94 000 bis 148;
16 Stück vom Typ WRB mit den Nummern WRB 50 85 88-94 000 bis 015 (ex BR);
10 Stück vom Typ BR mit den Nummern BR 50 85 66-94 016–025;
40 Stück vom Typ Bt mit den Nummern Bt 50 85 26-94 900–939;
somit total 341 Stück.

Modernisierungsprogram  «IC2000»:
Die Fernverkehr-Doppelstockzüge «IC2000» werden seit 2019 bis 2024 im SBB Werk Olten umfassend für über 300 Mio. Franken modernisiert bzw. rundum erneuert und dafür bis auf den Kern ausgehöhlt. Nach der Modernisierung sollen sie noch mehr Fahrtkomfort haben und so weitere 20 Betriebsjahre laufen. Die Rundumerneuerung der IC2000-Flotte ist die größte Fahrzeug-Modernisierung in der Geschichte des Fernverkehrs der SBB. Die IC2000-Doppelstockwagen sind zusammen mit den Re460-Lokomotiven das Rückgrat des Schweizer Fernverkehrs.

Mit der Modernisierung wird das Innendesign der Fahrzeuge heller, ein neues LED-Beleuchtungskonzept spart Energie und sorgt mit indirekter Beleuchtung für ein freundliches, einladendes Ambiente. Alle Wagen erhalten neue Sitzpolster und neue Teppiche. Die Steckdosen werden direkt in die neuen Abteiltische integriert, die Business-Zone wird mit einem Office-Bereich erweitert und mit induktiven Ladeflächen zum Laden von Smartphones ausgestattet. Verbessert wird auch der Mobilfunkempfang dank mobilfunkdurchlässigen Fensterscheiben, die in dieser Größenordnung erstmals zum Einsatz kommen und für künftige Mobilfunkgenerationen wie 5G bereit sind. Die Speisewagen der IC2000-Flotte werden umgestaltet und erscheinen in einem hellen, modernen Ambiente, sie werden zudem mit neuen Tischen und Sitzgelegenheiten ausgestattet. Die Sicherheitselemente wie Fahrgastsprechstellen und Branderkennungsanlagen werden neu in den Wagen angebracht. Zentral bei der Modernisierung der Fahrzeuge sind zudem die umfassenden technischen Revisionen und die frische Außen Lackierung der Wagenkästen in den SBB-Farben. Insgesamt werden über 32 000 Sitze neu gepolstert, 40 Kilometer Teppich verlegt und über 120 Tonnen Farbe aufgetragen sein.Zudem erhalten die WC-Kabinen der Familienwagen Wickeltische. Bereits vor der Modernisierung wurde die Anzahl Veloabstellplätze in allen 40 Wagen von 200 auf 360 erhöht.

Die Wagen der ersten Klasse (A) haben 86 Sitzplätze, bis Ende 2005 war ein Drittel des Oberdecks für Raucher vorgesehen, die Glastür wurde zwischenzeitlich entfernt. Das Oberdeck hat je Seite 13 Fenster, während das Unterdeck auf der einen Seite 5 und auf der anderen 4 Fenster hat.

Durch das größere Umgrenzungsprofil der IC2000-Wagen ist ein freizügiger Einsatz nicht möglich. Auf folgenden bekannten Linien ist ein Einsatz nicht möglich: Gotthardbergstrecke (Basistunnel wäre für O2 freigegeben, wird aber aktuell nur mit Twindexx befahren), Lötschberg-Bergstrecke ab Frutigen (eine Überführung über den SIM-Korridor ist jedoch möglich), Entlebuch, Broyelinie (inkl. Fribourg–Yverdon), Uznach–St. Gallen, Bischofszellerlinie, Seetalbahn, Tösstalbahn und alle Linien im Jura.

Technisches:
Die Wagen sind mit normaler UIC-Schraubkupplung und Puffern ausgerüstet und können somit mit anderen Wagen gekuppelt werden. Der geschlossene Personenübergang entspricht aber nicht der UIC-Norm, und es ist somit kein Übergang zu anderen Wagentypen möglich. Hier im Bild sieht man sehr gut das der Übergang oben ist und es so nicht passen kann. Ebenfalls ist der Wagenquerschnitt grösser als die normale SBB-Fahrzeugbegrenzungslinie, denn die Personenwagen sind nach der Bezugslinie EBV 02 gebaut. Somit sind die Wagen nur auf entsprechend ausgebauten und für dieses Profil zugelassenen Strecken einsetzbar. Die ganzen Wagen sind einschließlich mit den Personenübergängen druckertüchtigt, somit treten keine Druckschläge bei Zugbegegnungen in Tunnels auf. Das ganze Oberdeck ist durchgängig stufenfrei.

Der Steuerwagen ist für die Fernsteuerung von Lokomotiven der Baureihen Re 460 und 465 eingerichtet. Dafür müssen die 18-polige UIC-Leitung sowie auch die 9-polige ep-Leitung verbunden sein. Die Verwendung eines einstöckigen IC-Bt (Steuerwagen für Einheitswagen-IV-Komposition auf Basis der EC-Wagen) als Steuerwagen anstelle eines IC2000-Bt ist auch möglich (nur dann kein Übergang).

Wagenkasten:
Die Wagenkästen sind in Aluminiumbauweise ausgeführt. Alle technischen Apparate befinden sich über den Drehgestellen, und beim Bt und AD zusätzlich im Dachbereich. Der Fußboden des Unterdecks ist schwimmend auf speziellen Gummielementen gelagert. Den Boden des Oberdecks bildet eine Aluminiumplatte in Sandwichbauweise, die mit einem textilen Belag beklebt ist und zugleich die Decke des Unterdecks bildet. Als Fenster werden Isolierglasdoppelscheiben in Verbundglasausführung eingesetzt, die Anzahl der Fenster ist vom Wagentyp abhängig. Die Wandverkleidung besteht aus schlag- und kratzfesten Formteilen. In diesen ist bei den Fenstern eine Führungsschiene für den Sonnenblendschutz integriert. Im Unterdeck sind die fensterlosen Toiletten untergebracht. Neben den Eingängen im Untergeschoss befindet sich in Richtung Wagenende der Aufgang zum Obergeschoss. Die meisten Sitze sind in vis-à-vis-Anordnung angebracht, in der 2. Klasse in 2-2-Anordnung und in der 1. Klasse in 2-1-Anordnung. Über den Türen im Obergeschoss sind so genannte Lounge-Sitze angebracht, unter den Bänken, die quer zur Wagenlängsrichtung angeordnet sind, befindet sich ein Teil des Türantriebes.

Fahrwerk:
Es kommen luftgefederte Drehgestelle mit H-Rahmen zum Einsatz. Die Bremsanlage besteht aus je zwei Bremsscheiben auf jeder Achse sowie zwei pneumatisch betätigten Magnetschienenbremsen je Drehgestell. Es ist eine lastabhängige Bremskraftverstärkung eingebaut, die nur bei eingeschalteter Luftfederung funktioniert.

Elektrische Ausrüstung:
Die Energieversorgung findet durch die Zugsammelschiene mit 1000 Volt, 16,7 Hertz statt. Von der Zugsammelschiene werden über einen Trenn- und Erdungskasten der wassergekühlte Bordnetzumrichter (BUR) sowie die beiden Heizregister versorgt. Der Bordnetzumrichter stellt auch die Ladung der vier Batterien mit 36 Volt und einer Kapazität von insgesamt 400 Ah sicher. Ab circa 2008 wurden nach und nach sämtliche Wagen mit 230-V-Steckdosen für portable Geräte der Reisenden versehen, nachdem in einer ersten Phase nur die AD-Wagen ausgerüstet worden waren, die Anordnung wurde aber Modernisierungsprogram <IC2000> (2019 bis 2024) geändert und erweitert. Die gesamte elektrische und pneumatische Versorgung wird durch einen Bordrechner überwacht, welcher über TCN auch von anderen Wagen in der Zugkomposition aufgerufen werden kann.

Pneumatik und Toiletten:
Die pneumatische Ausrüstung umfasst neben der Bremsanlage auch noch die Luftfederung sowie die Türsteuerung und die Luftversorgung der Toiletten. Die druckdichten Toiletten sind als Vakuumtoiletten aufgebaut. Die WC-Tür ist mit einem Magnetschloss ausgerüstet, das sich bei vollem Fäkalientank oder bei einer Störung selbsttätig verriegelt. Die Bt und A haben eine normale Toilette, während der B-Wagen mit deren zwei ausgerüstet ist. Der AD hat eine rollstuhlgängige Toilette.

TECHNISCHE DATEN (A-Wagen):
Spurweite: 1.435 mm (Normalspur)
Länge über Puffer: 26.800 mm
Drehzapfenabstand: 20.000 mm
Höchstgeschwindigkeit: 200 km/h
Eigengewicht: 47 t
Bremse: Frein O-PR-A-Mg (D) (Scheiben- und Magnetschienenbremse)
Niederfluranteil: ca. 1/3
Sitzplätze: 86 in der 1.Klasse
Stromsystem: 1.000 V, 16,7 Hz AC
Modernisierter IC2000-Doppelstock-Reisezugwagen der ersten Wagenklasse A 50 85 16-94 021-2 CH-SBB alleine abgestellt am 07 September 2021 im Bahnhof Brig. Ab 1997 beschaffte die Schweizerische Bundesbahnen (SBB CFF FFS) doppelstöckige Schnellzugwagen die als IC2000 bezeichnet werden. Diese für 200 km/h zugelassenen Personenwagen wurden ursprünglich in fünf Wagentypen (Bt, B, BR, A, AD) angeschafft, die aber unter sich teilweise leicht unterschiedlich sein können. Zudem wurden seit der Ablieferung verschiedene Änderungen vorgenommen, so dass später sieben und heute sechs (Bt, B, WBR, BR, A, AD) verschiedene Typen vorhanden sind. Die Wagenübergänge befinden sich im Oberdeck. Die Wagen wurden bei Schindler Waggon AG in Pratteln endmontiert. Die Aluminium-Wagenkästen wurden im ehemaligen Werk der Flug- und Fahrzeugwerke Altenrhein (FFA) in Altenrhein geschweißt. Die elektrischen Komponenten stammen von ABB Daimler-Benz Transportation AG in Zürich-Oerlikon (damals ADtranz, später Bombardier Transportation) und die Drehgestelle von FIAT-SIG in Neuhausen am Rheinfall (vor 1995 SIG, heute Alstom). Es wurden insgesamt 341 Wagen gebaut. Die vorhandenen Wagentypen: 86 Stück vom Typ A mit den Nummern A 50 85 16-94 000 bis 085; 40 Stück vom Typ AD mit den Nummern AD 50 85 86-94 000 bis 039; 149 Stück vom Typ B mit den Nummern B 50 85 26-94 000 bis 148; 16 Stück vom Typ WRB mit den Nummern WRB 50 85 88-94 000 bis 015 (ex BR); 10 Stück vom Typ BR mit den Nummern BR 50 85 66-94 016–025; 40 Stück vom Typ Bt mit den Nummern Bt 50 85 26-94 900–939; somit total 341 Stück. Modernisierungsprogram «IC2000»: Die Fernverkehr-Doppelstockzüge «IC2000» werden seit 2019 bis 2024 im SBB Werk Olten umfassend für über 300 Mio. Franken modernisiert bzw. rundum erneuert und dafür bis auf den Kern ausgehöhlt. Nach der Modernisierung sollen sie noch mehr Fahrtkomfort haben und so weitere 20 Betriebsjahre laufen. Die Rundumerneuerung der IC2000-Flotte ist die größte Fahrzeug-Modernisierung in der Geschichte des Fernverkehrs der SBB. Die IC2000-Doppelstockwagen sind zusammen mit den Re460-Lokomotiven das Rückgrat des Schweizer Fernverkehrs. Mit der Modernisierung wird das Innendesign der Fahrzeuge heller, ein neues LED-Beleuchtungskonzept spart Energie und sorgt mit indirekter Beleuchtung für ein freundliches, einladendes Ambiente. Alle Wagen erhalten neue Sitzpolster und neue Teppiche. Die Steckdosen werden direkt in die neuen Abteiltische integriert, die Business-Zone wird mit einem Office-Bereich erweitert und mit induktiven Ladeflächen zum Laden von Smartphones ausgestattet. Verbessert wird auch der Mobilfunkempfang dank mobilfunkdurchlässigen Fensterscheiben, die in dieser Größenordnung erstmals zum Einsatz kommen und für künftige Mobilfunkgenerationen wie 5G bereit sind. Die Speisewagen der IC2000-Flotte werden umgestaltet und erscheinen in einem hellen, modernen Ambiente, sie werden zudem mit neuen Tischen und Sitzgelegenheiten ausgestattet. Die Sicherheitselemente wie Fahrgastsprechstellen und Branderkennungsanlagen werden neu in den Wagen angebracht. Zentral bei der Modernisierung der Fahrzeuge sind zudem die umfassenden technischen Revisionen und die frische Außen Lackierung der Wagenkästen in den SBB-Farben. Insgesamt werden über 32 000 Sitze neu gepolstert, 40 Kilometer Teppich verlegt und über 120 Tonnen Farbe aufgetragen sein.Zudem erhalten die WC-Kabinen der Familienwagen Wickeltische. Bereits vor der Modernisierung wurde die Anzahl Veloabstellplätze in allen 40 Wagen von 200 auf 360 erhöht. Die Wagen der ersten Klasse (A) haben 86 Sitzplätze, bis Ende 2005 war ein Drittel des Oberdecks für Raucher vorgesehen, die Glastür wurde zwischenzeitlich entfernt. Das Oberdeck hat je Seite 13 Fenster, während das Unterdeck auf der einen Seite 5 und auf der anderen 4 Fenster hat. Durch das größere Umgrenzungsprofil der IC2000-Wagen ist ein freizügiger Einsatz nicht möglich. Auf folgenden bekannten Linien ist ein Einsatz nicht möglich: Gotthardbergstrecke (Basistunnel wäre für O2 freigegeben, wird aber aktuell nur mit Twindexx befahren), Lötschberg-Bergstrecke ab Frutigen (eine Überführung über den SIM-Korridor ist jedoch möglich), Entlebuch, Broyelinie (inkl. Fribourg–Yverdon), Uznach–St. Gallen, Bischofszellerlinie, Seetalbahn, Tösstalbahn und alle Linien im Jura. Technisches: Die Wagen sind mit normaler UIC-Schraubkupplung und Puffern ausgerüstet und können somit mit anderen Wagen gekuppelt werden. Der geschlossene Personenübergang entspricht aber nicht der UIC-Norm, und es ist somit kein Übergang zu anderen Wagentypen möglich. Hier im Bild sieht man sehr gut das der Übergang oben ist und es so nicht passen kann. Ebenfalls ist der Wagenquerschnitt grösser als die normale SBB-Fahrzeugbegrenzungslinie, denn die Personenwagen sind nach der Bezugslinie EBV 02 gebaut. Somit sind die Wagen nur auf entsprechend ausgebauten und für dieses Profil zugelassenen Strecken einsetzbar. Die ganzen Wagen sind einschließlich mit den Personenübergängen druckertüchtigt, somit treten keine Druckschläge bei Zugbegegnungen in Tunnels auf. Das ganze Oberdeck ist durchgängig stufenfrei. Der Steuerwagen ist für die Fernsteuerung von Lokomotiven der Baureihen Re 460 und 465 eingerichtet. Dafür müssen die 18-polige UIC-Leitung sowie auch die 9-polige ep-Leitung verbunden sein. Die Verwendung eines einstöckigen IC-Bt (Steuerwagen für Einheitswagen-IV-Komposition auf Basis der EC-Wagen) als Steuerwagen anstelle eines IC2000-Bt ist auch möglich (nur dann kein Übergang). Wagenkasten: Die Wagenkästen sind in Aluminiumbauweise ausgeführt. Alle technischen Apparate befinden sich über den Drehgestellen, und beim Bt und AD zusätzlich im Dachbereich. Der Fußboden des Unterdecks ist schwimmend auf speziellen Gummielementen gelagert. Den Boden des Oberdecks bildet eine Aluminiumplatte in Sandwichbauweise, die mit einem textilen Belag beklebt ist und zugleich die Decke des Unterdecks bildet. Als Fenster werden Isolierglasdoppelscheiben in Verbundglasausführung eingesetzt, die Anzahl der Fenster ist vom Wagentyp abhängig. Die Wandverkleidung besteht aus schlag- und kratzfesten Formteilen. In diesen ist bei den Fenstern eine Führungsschiene für den Sonnenblendschutz integriert. Im Unterdeck sind die fensterlosen Toiletten untergebracht. Neben den Eingängen im Untergeschoss befindet sich in Richtung Wagenende der Aufgang zum Obergeschoss. Die meisten Sitze sind in vis-à-vis-Anordnung angebracht, in der 2. Klasse in 2-2-Anordnung und in der 1. Klasse in 2-1-Anordnung. Über den Türen im Obergeschoss sind so genannte Lounge-Sitze angebracht, unter den Bänken, die quer zur Wagenlängsrichtung angeordnet sind, befindet sich ein Teil des Türantriebes. Fahrwerk: Es kommen luftgefederte Drehgestelle mit H-Rahmen zum Einsatz. Die Bremsanlage besteht aus je zwei Bremsscheiben auf jeder Achse sowie zwei pneumatisch betätigten Magnetschienenbremsen je Drehgestell. Es ist eine lastabhängige Bremskraftverstärkung eingebaut, die nur bei eingeschalteter Luftfederung funktioniert. Elektrische Ausrüstung: Die Energieversorgung findet durch die Zugsammelschiene mit 1000 Volt, 16,7 Hertz statt. Von der Zugsammelschiene werden über einen Trenn- und Erdungskasten der wassergekühlte Bordnetzumrichter (BUR) sowie die beiden Heizregister versorgt. Der Bordnetzumrichter stellt auch die Ladung der vier Batterien mit 36 Volt und einer Kapazität von insgesamt 400 Ah sicher. Ab circa 2008 wurden nach und nach sämtliche Wagen mit 230-V-Steckdosen für portable Geräte der Reisenden versehen, nachdem in einer ersten Phase nur die AD-Wagen ausgerüstet worden waren, die Anordnung wurde aber Modernisierungsprogram (2019 bis 2024) geändert und erweitert. Die gesamte elektrische und pneumatische Versorgung wird durch einen Bordrechner überwacht, welcher über TCN auch von anderen Wagen in der Zugkomposition aufgerufen werden kann. Pneumatik und Toiletten: Die pneumatische Ausrüstung umfasst neben der Bremsanlage auch noch die Luftfederung sowie die Türsteuerung und die Luftversorgung der Toiletten. Die druckdichten Toiletten sind als Vakuumtoiletten aufgebaut. Die WC-Tür ist mit einem Magnetschloss ausgerüstet, das sich bei vollem Fäkalientank oder bei einer Störung selbsttätig verriegelt. Die Bt und A haben eine normale Toilette, während der B-Wagen mit deren zwei ausgerüstet ist. Der AD hat eine rollstuhlgängige Toilette. TECHNISCHE DATEN (A-Wagen): Spurweite: 1.435 mm (Normalspur) Länge über Puffer: 26.800 mm Drehzapfenabstand: 20.000 mm Höchstgeschwindigkeit: 200 km/h Eigengewicht: 47 t Bremse: Frein O-PR-A-Mg (D) (Scheiben- und Magnetschienenbremse) Niederfluranteil: ca. 1/3 Sitzplätze: 86 in der 1.Klasse Stromsystem: 1.000 V, 16,7 Hz AC
Armin Schwarz

Der vierachsige Personenwagen A 4162, ex BVZ A 2062, ein Mitteleinstiegswagen der ersten Klasse, abgestellt in Realp (Uri) von/bei der DFB Dampfbahn Furka-Bergstrecke AG am 07 September 2021, aufgenommen aus einem fahrenden MGB-Zug heraus.

Der Wagen wurde 1961 von SIG (Schweizerische Industrie-Gesellschaft) in Neuhausen am Rheinfall gebaut und an die damalige BVZ (Brig-Visp-Zermatt-Bahn / BVZ Zermatt-Bahn) als A 2062 geliefert. Nach dem Zusammenschuss am 01. Januar 2003 der BVZ mit der Furka-Oberalp-Bahn (FO) zur Matterhorn-Gotthard-Bahn wurde er zum MGB A 2062, im Jahr 2015 ging er dann an die DFB. Im Mai 2017 war er der erste reine 1. Klasse-Wagen im DFB-Rot.

TECHNISCHE DATEN
Hersteller: SIG
Baujahr: 1961
Spurweite: 1.000 mm (Meterspur)
Anzahl der Achsen 4 (2´2´)
Länge über Puffer : 15.780 mm
Länge des Wagenkastens: 14.900 mm
Breite: 2.656 mm
Höhe: 3.365 mm
Drehzapfenabstand: 11.010 mm
Achsabstand im Drehgestell: 1.800 mm
Laufraddurchmesser: 675 mm
Bremszahnrad: System Abt  (Drehgestell Seite Visp/Talseite)
Eigengewicht:  11,8 t 
Ladegewicht:  3 t
Zul. Höchstgeschwindigkeit: 90 km/h
Anzahl der Fenster (1.400 mm breit): 6 (WC-Seite) bzw. 7
Sitzplätze: 34 und 2 Klappsitze
Stehplätze: 6
Lichte Türbreite: 2 x 610 mm
Toiletten: 1
Heizung: Zugsammelschiene RhB/MGB
Bremsen: automatische Vakuum- und Handbremse
Zulassungen: MGB und RhB

Warum ist aus dem BVZ A 2062 nun der DFB A 4162 geworden?
Dies liegt an dem Nummernsystem der der Bahnwagen der DFB.

Die Wagenbezeichnungen setzen sich aus einem Typenschlüssel bestehend aus Buchstaben und einer Nummer zusammen. Die Typenbezeichnung – z.B. das A aus A 2062 - ist genormt. Wenn ein Wagen von der DFB übernommen wird, wird sie deswegen beibehalten, sofern die Art des Wagens gleich bleibt.
Nachstehend die wichtigsten Typenbezeichnungen:
A 1. Klasse-Wagen
B 2. Klasse-Wagen
C 3. Klasse-Wagen (offene Plattform)
D Gepäckwagen
E Offener Hochbordwagen
F Schüttgutwagen
G Gedeckter Güterwagen
K Flachwagen, Regelbauart
L Flachwagen 2-achsig, Sonderbauart
S Flachwagen 4-achsig, Sonderbauart
X Dienstwagen
Y Dienstwagen, nicht in Zügen einsetzbar
Diesem ersten Buchstaben der Typenbezeichnung können weitere Buchstaben zur Kennzeichnung weiterer Merkmale folgen.

Die Systematik der Nummer der Wagenbezeichnung kann von jeder Bahn selbst gewählt werden. Sie hat im Wesentlichen die Aufgabe, jedem Wagen eine eindeutige Identifikation zuzuweisen.
Für die DFB gilt der nachstehende Nummernschlüssel:
1. Ziffer Achsanzahl
2. Ziffer Wagenbauart, für gilt der nachstehende Schlüssel:
      0     Salonwagen
      1     1. Klasse-Wagen
      2     2. Klasse-Wagen
      3     3. Klasse-Wagen
      4     1. und 2. Klasse-Wagen
      5     1./2. Klasse-Wagen mit Gepäckabteil
      6     Güterwagen
      7     Gepäckwagen
      8     Speise- und Barwagen
      9     Dienstwagen
3. und 4. Ziffer in der Regel die zwei Endziffern (der letzten Wagennummer) vor dem Wechsel zur DFB.

Am Beispiel des A 4162, bedeutet die Wagennummer daher:
A = 1. Klassewagen (Norm)
4 = vierachsiger Wagen
1 = 1. Klasse-Wagen (DFB)
62 = Endziffern der BVZ bzw. zuletzt MGB-Bahn

Die Informationen sind der DFB-Broschüre Rollmaterial der DFB entnommen.
Der vierachsige Personenwagen A 4162, ex BVZ A 2062, ein Mitteleinstiegswagen der ersten Klasse, abgestellt in Realp (Uri) von/bei der DFB Dampfbahn Furka-Bergstrecke AG am 07 September 2021, aufgenommen aus einem fahrenden MGB-Zug heraus. Der Wagen wurde 1961 von SIG (Schweizerische Industrie-Gesellschaft) in Neuhausen am Rheinfall gebaut und an die damalige BVZ (Brig-Visp-Zermatt-Bahn / BVZ Zermatt-Bahn) als A 2062 geliefert. Nach dem Zusammenschuss am 01. Januar 2003 der BVZ mit der Furka-Oberalp-Bahn (FO) zur Matterhorn-Gotthard-Bahn wurde er zum MGB A 2062, im Jahr 2015 ging er dann an die DFB. Im Mai 2017 war er der erste reine 1. Klasse-Wagen im DFB-Rot. TECHNISCHE DATEN Hersteller: SIG Baujahr: 1961 Spurweite: 1.000 mm (Meterspur) Anzahl der Achsen 4 (2´2´) Länge über Puffer : 15.780 mm Länge des Wagenkastens: 14.900 mm Breite: 2.656 mm Höhe: 3.365 mm Drehzapfenabstand: 11.010 mm Achsabstand im Drehgestell: 1.800 mm Laufraddurchmesser: 675 mm Bremszahnrad: System Abt (Drehgestell Seite Visp/Talseite) Eigengewicht: 11,8 t Ladegewicht: 3 t Zul. Höchstgeschwindigkeit: 90 km/h Anzahl der Fenster (1.400 mm breit): 6 (WC-Seite) bzw. 7 Sitzplätze: 34 und 2 Klappsitze Stehplätze: 6 Lichte Türbreite: 2 x 610 mm Toiletten: 1 Heizung: Zugsammelschiene RhB/MGB Bremsen: automatische Vakuum- und Handbremse Zulassungen: MGB und RhB Warum ist aus dem BVZ A 2062 nun der DFB A 4162 geworden? Dies liegt an dem Nummernsystem der der Bahnwagen der DFB. Die Wagenbezeichnungen setzen sich aus einem Typenschlüssel bestehend aus Buchstaben und einer Nummer zusammen. Die Typenbezeichnung – z.B. das A aus A 2062 - ist genormt. Wenn ein Wagen von der DFB übernommen wird, wird sie deswegen beibehalten, sofern die Art des Wagens gleich bleibt. Nachstehend die wichtigsten Typenbezeichnungen: A 1. Klasse-Wagen B 2. Klasse-Wagen C 3. Klasse-Wagen (offene Plattform) D Gepäckwagen E Offener Hochbordwagen F Schüttgutwagen G Gedeckter Güterwagen K Flachwagen, Regelbauart L Flachwagen 2-achsig, Sonderbauart S Flachwagen 4-achsig, Sonderbauart X Dienstwagen Y Dienstwagen, nicht in Zügen einsetzbar Diesem ersten Buchstaben der Typenbezeichnung können weitere Buchstaben zur Kennzeichnung weiterer Merkmale folgen. Die Systematik der Nummer der Wagenbezeichnung kann von jeder Bahn selbst gewählt werden. Sie hat im Wesentlichen die Aufgabe, jedem Wagen eine eindeutige Identifikation zuzuweisen. Für die DFB gilt der nachstehende Nummernschlüssel: 1. Ziffer Achsanzahl 2. Ziffer Wagenbauart, für gilt der nachstehende Schlüssel: 0 Salonwagen 1 1. Klasse-Wagen 2 2. Klasse-Wagen 3 3. Klasse-Wagen 4 1. und 2. Klasse-Wagen 5 1./2. Klasse-Wagen mit Gepäckabteil 6 Güterwagen 7 Gepäckwagen 8 Speise- und Barwagen 9 Dienstwagen 3. und 4. Ziffer in der Regel die zwei Endziffern (der letzten Wagennummer) vor dem Wechsel zur DFB. Am Beispiel des A 4162, bedeutet die Wagennummer daher: A = 1. Klassewagen (Norm) 4 = vierachsiger Wagen 1 = 1. Klasse-Wagen (DFB) 62 = Endziffern der BVZ bzw. zuletzt MGB-Bahn Die Informationen sind der DFB-Broschüre Rollmaterial der DFB entnommen.
Armin Schwarz

Der vierachsige Personenwagen A 4161 der DFB Dampfbahn Furka-Bergstrecke AG, ex MGB A 2061, ex BVZ A 2061, ein Mitteleinstiegswagen der 1. Klasse noch in MGB Lackierung, ist am 07 September 2021 in Oberwald (Wallis) abgestellt, aufgenommen aus einem fahrenden MGB-Zug heraus. Aktuell ist der Wagen frisch lackiert als DFB Infowagen A 4161 im Bahnhof Oberwald abgestellt (als Provisorium Oberwald, trägt er denVermerk darf den Bhf. Oberwald nicht Verlassen). 

Der Wagen wurde 1961 von SIG (Schweizerische Industrie-Gesellschaft) in Neuhausen am Rheinfall gebaut und an die damalige BVZ (Brig-Visp-Zermatt-Bahn / BVZ Zermatt-Bahn) als A 2061 geliefert. Nach dem Zusammenschuss am 01. Januar 2003 der BVZ mit der Furka-Oberalp-Bahn (FO) zur Matterhorn-Gotthard-Bahn wurde er zum MGB A 2061, im Jahr 2016 ging er dann an die DFB. 

TECHNISCHE DATEN
Hersteller: SIG
Baujahr: 1961
Spurweite: 1.000 mm (Meterspur)
Anzahl der Achsen 4 (2´2´)
Länge über Puffer : 15.780 mm
Länge des Wagenkastens: 14.900 mm
Breite: 2.656 mm
Höhe: 3.365 mm
Drehzapfenabstand: 11.010 mm
Achsabstand im Drehgestell: 1.800 mm
Laufraddurchmesser: 675 mm
Bremszahnrad: System Abt  (Drehgestell Seite Visp/Talseite)
Eigengewicht:  11,8 t 
Ladegewicht:  3 t
Zul. Höchstgeschwindigkeit: 90 km/h
Anzahl der Fenster (1.400 mm breit): 6 (WC-Seite) bzw. 7
Sitzplätze: 34 und 2 Klappsitze
Stehplätze: 6
Lichte Türbreite: 2 x 610 mm
Toiletten: 1
Heizung: Zugsammelschiene RhB/MGB
Bremsen: automatische Vakuum- und Handbremse
Zulassungen: MGB und RhB
Der vierachsige Personenwagen A 4161 der DFB Dampfbahn Furka-Bergstrecke AG, ex MGB A 2061, ex BVZ A 2061, ein Mitteleinstiegswagen der 1. Klasse noch in MGB Lackierung, ist am 07 September 2021 in Oberwald (Wallis) abgestellt, aufgenommen aus einem fahrenden MGB-Zug heraus. Aktuell ist der Wagen frisch lackiert als DFB Infowagen A 4161 im Bahnhof Oberwald abgestellt (als Provisorium Oberwald, trägt er denVermerk darf den Bhf. Oberwald nicht Verlassen). Der Wagen wurde 1961 von SIG (Schweizerische Industrie-Gesellschaft) in Neuhausen am Rheinfall gebaut und an die damalige BVZ (Brig-Visp-Zermatt-Bahn / BVZ Zermatt-Bahn) als A 2061 geliefert. Nach dem Zusammenschuss am 01. Januar 2003 der BVZ mit der Furka-Oberalp-Bahn (FO) zur Matterhorn-Gotthard-Bahn wurde er zum MGB A 2061, im Jahr 2016 ging er dann an die DFB. TECHNISCHE DATEN Hersteller: SIG Baujahr: 1961 Spurweite: 1.000 mm (Meterspur) Anzahl der Achsen 4 (2´2´) Länge über Puffer : 15.780 mm Länge des Wagenkastens: 14.900 mm Breite: 2.656 mm Höhe: 3.365 mm Drehzapfenabstand: 11.010 mm Achsabstand im Drehgestell: 1.800 mm Laufraddurchmesser: 675 mm Bremszahnrad: System Abt (Drehgestell Seite Visp/Talseite) Eigengewicht: 11,8 t Ladegewicht: 3 t Zul. Höchstgeschwindigkeit: 90 km/h Anzahl der Fenster (1.400 mm breit): 6 (WC-Seite) bzw. 7 Sitzplätze: 34 und 2 Klappsitze Stehplätze: 6 Lichte Türbreite: 2 x 610 mm Toiletten: 1 Heizung: Zugsammelschiene RhB/MGB Bremsen: automatische Vakuum- und Handbremse Zulassungen: MGB und RhB
Armin Schwarz

Mit dem MGB Regio-Zug R43 (Furka-Oberalp-Bahn) nach Visp, geschoben von dem Gepäcktriebwagen Deh 4/4 II - 92  Realp ,  erreichen wir am 07 September 2021 nun bald Fiesch.
Mit dem MGB Regio-Zug R43 (Furka-Oberalp-Bahn) nach Visp, geschoben von dem Gepäcktriebwagen Deh 4/4 II - 92 "Realp", erreichen wir am 07 September 2021 nun bald Fiesch.
Armin Schwarz

Im Zugverband am 27 Mai 2023 eines BC Zuges bei Chaulin, links der vierachsige zweite Klasse Personenwagen mit zwei Plattformen MOB ex B⁴ 61 und rechts am Zugschluss der zweiachsige  zweite Klasse (Nichtraucher) / dritte Klasse (Raucher) Großraum-Plattformwagen ex CEV BC² 21, beide der Museumsbahn Blonay-Chamby.
Im Zugverband am 27 Mai 2023 eines BC Zuges bei Chaulin, links der vierachsige zweite Klasse Personenwagen mit zwei Plattformen MOB ex B⁴ 61 und rechts am Zugschluss der zweiachsige zweite Klasse (Nichtraucher) / dritte Klasse (Raucher) Großraum-Plattformwagen ex CEV BC² 21, beide der Museumsbahn Blonay-Chamby.
Armin Schwarz

 Le Chablais en fête  bei der Blonay Chamby Bahn. Die Eröffnung des ersten Teilstückes der Bex - Villars vor 125 Jahren, sowie die vor 80 Jahren erfolgte Fusion einiger Strecken im Chablais war der Anlass zum diesjährigen Herbstfestivals  Le Chablais en fête  bei der Blonay-Chamby Bahn. Als besondere Attraktion zeigt sich der ASD BCFe 4/4 N° 1  TransOrmonan  der ASD mit seinem C² 35 als Gastfahrzeug. Das Bild zeigt den 1913 gebauten und 1941 umgebauten BCFe 4/4 N° 1 auf der Fahrt von Museumsbahnhof nach Blonay bei Chaulin.

Hier als Vergleich zu Stefans wunderschönem Bild auch am 09 September 2023 an fast gleicher Stelle, Stefan steht etwas rechts von mir.
"Le Chablais en fête" bei der Blonay Chamby Bahn. Die Eröffnung des ersten Teilstückes der Bex - Villars vor 125 Jahren, sowie die vor 80 Jahren erfolgte Fusion einiger Strecken im Chablais war der Anlass zum diesjährigen Herbstfestivals "Le Chablais en fête" bei der Blonay-Chamby Bahn. Als besondere Attraktion zeigt sich der ASD BCFe 4/4 N° 1 "TransOrmonan" der ASD mit seinem C² 35 als Gastfahrzeug. Das Bild zeigt den 1913 gebauten und 1941 umgebauten BCFe 4/4 N° 1 auf der Fahrt von Museumsbahnhof nach Blonay bei Chaulin. Hier als Vergleich zu Stefans wunderschönem Bild auch am 09 September 2023 an fast gleicher Stelle, Stefan steht etwas rechts von mir.
Armin Schwarz

 Le Chablais en fête  bei der Blonay Chamby Bahn. Die Eröffnung des ersten Teilstückes der Bex - Villars vor 125 Jahren, sowie die vor 80 Jahren erfolgte Fusion einiger Strecken im Chablais war der Anlass zum diesjährigen Herbstfestivals  Le Chablais en fête  bei der Blonay-Chamby Bahn. Als besondere Attraktion zeigt sich der ASD BCFe 4/4 N° 1  TransOrmonan  der ASD mit seinem C² 35 als Gastfahrzeug. Das Bild zeigt den 1913 gebauten und 1941 umgebauten BCFe 4/4 N° 1 auf der Fahrt von Museumsbahnhof nach Blonay bei Chaulin.

Durch meinen etwas anderen Standort als Stefan, konnte ich noch diesen Nachschuss machen. 

(09: September 2023)
"Le Chablais en fête" bei der Blonay Chamby Bahn. Die Eröffnung des ersten Teilstückes der Bex - Villars vor 125 Jahren, sowie die vor 80 Jahren erfolgte Fusion einiger Strecken im Chablais war der Anlass zum diesjährigen Herbstfestivals "Le Chablais en fête" bei der Blonay-Chamby Bahn. Als besondere Attraktion zeigt sich der ASD BCFe 4/4 N° 1 "TransOrmonan" der ASD mit seinem C² 35 als Gastfahrzeug. Das Bild zeigt den 1913 gebauten und 1941 umgebauten BCFe 4/4 N° 1 auf der Fahrt von Museumsbahnhof nach Blonay bei Chaulin. Durch meinen etwas anderen Standort als Stefan, konnte ich noch diesen Nachschuss machen. (09: September 2023)
Armin Schwarz

Zwei gekuppelte dreiteilige sehr neue MGB ABeh 8/12 „ORION“ Niederflurtriebzüge mit Zahnrad- und Adhäsionsantrieb erreichen am 11 September 2023, als MGB R 43 (525) von Andermatt nach Visp, ihr Ziel den Bahnhof Visp. Vorne der MGB ABeh 8/12 306 und dahinter der 305 „Gornergrat“.

Die ABeh 8/12 „ORION“ sind die neusten Triebzüge der MGB – Matterhorn Gotthard Bahn, der erste wurde von Stadler am 12. September 2022 an die MGB ausgeliefert. Am 15. Juni 2023 fand auf dem Oberalppass das offizielle Roll-In der ORION-Züge statt, sechs Triebzüge wurden in den kommerziellen Betrieb übernommen. Die Typbezeichnung ORION steht für «Optimaler Regionalzug Im Oeffentlichen Nahverkehr». Mit den neuen Triebzügen werden leider ältere Lokomotiven samt den dazugehörigen Personenwagen im Regionalverkehr ersetzt. Ab Ende 2023 sollen dann alle zwölf Triebzüge im regulären Fahrplan unterwegs sein. In einer zweiten Etappe ist die Anschaffung von mindestens 25 dreiteiligen Triebzügen mit gemischtem Adhäsions- und Zahnradantrieb bis 2028 geplant, zudem vier Einheiten mit reinem Adhäsionsantrieb. Das Investitionsvolumen beträgt über 400 Millionen Franken. Bis zum September 2023 wurden 12 Züge (301 bis 312) ausgeliefert und in Betrieb genommen.

Die neuen «ORION» - Züge zeichnen sich durch eine besondere Kundenfreundlichkeit und ihre hohe Flexibilität aus. Von den durchgängigen Niederflureinstiegen mit ebenerdigem Ein- und Ausstieg profitieren Rollstuhlfahrer, Familien mit Kinderwagen und Senioren gleichermaßen. Dazu verfügt jeder Wagen über ein Multifunktionsabteil zum Verstauen von Gepäck und Sportgeräten. Zudem sind die neuen Züge mit einem WLAN-Zugang ausgerüstet.

Aus betrieblicher Sicht bieten die Züge flexible Einsatzmöglichkeiten. Sie sind auf dem gesamten Streckennetz der MGB zwischen Zermatt bis Disentis einsetzbar und können auch die maximale Steigung von 181‰ zwischen Göschenen und Andermatt überwinden. Die neuen Triebzüge können zudem in Doppel- oder Dreifachtraktion verkehren. Sie bieten damit bis zu 990 Fahrgästen Platz und verfügen über bis zu 444 Sitzplätze, davon 66 in der ersten Klasse.
 
Neben dem konsequenten Einsatz von Leichtbaumaterialien zeichnen sich die ORION durch energieeffiziente Antriebskomponenten der neusten Generation, eine Energieoptimierung im Schlummerbetrieb sowie einen niedrigen Energieverbrauch aufgrund ölfreier Trockentransformatoren aus.

Ursprünglich wollte die MGB Fahrzeuge auf der Basis der FINK-Triebzüge der zb -Zentralbahn beschaffen. Das war aber aus mehreren Gründen nicht möglich:
• Die Achslast der Fink-Züge beträgt knapp 17 Tonnen, bei der MGB sind aber nur 16 Tonnen zulässig.
• Für den Winterbetrieb auf dem Oberalppass ist ein grösserer Schneeräumer notwendig.
• Für die 179 ‰ steile Schöllenenbahn hätte der «Fink» zu wenig Zahnrad-Drehgestelle.

Die beiden Endwagen der Orion-Triebzüge haben je zwei gleich konzipierte Antriebsdrehgestelle mit einem Zahnrad- und einem Adhäsionsantrieb. Der Mittelwagen ist mit zwei Bremsdrehgestellen versehen. Die Anordnung der Traktionsausrüstung führt zu einem möglichst großen Gewicht der Endtriebwagen, womit bei starkem Schneefall die Entgleisungssicherheit auf dem Oberalppass verbessert wird. Diese Konzeptänderung führte zu einem um etwa 15 Prozent höheren Beschaffungspreis als ursprünglich erwartet. Ein dreiteiliger Zug wird nun fast 12,4 Millionen Franken kosten. Die neuen Fahrzeuge werden gegenüber den Komet-Zügen über einen zweiten Stromabnehmer, über Schiebetritte statt Klapptritte und über erweiterte Multifunktionsabteile verfügen. Die Triebzüge sind kompatibel fürs RhB-Netz zwischen Disentis und Landquart.

Zur Ablösung der Pendelzüge mit den Deh 4/4 21–24 der ehemaligen BVZ, der vier nicht modernisierten HGe 4/4 II und der ältesten Reisezugwagen benötigt die Matterhorn-Gotthard-Bahn 12 neue Triebzüge.

Die 15 Garnituren der zweiten Beschaffung werden bis 2029 die ehemaligen FO-Gepäcktriebwagen Deh 4/4 51–55 und Deh 4/4 91–96 ersetzen. Vier Züge der zweiten Serie sollen als reine Adhäsionsfahrzeuge für den Pendelverkehr zwischen Täsch und Zermatt beschafft werden. Der im Rahmen des Bahnausbauschritts 2035 geplante Tunnel «Unnerchriz» soll den Zahnstangenabschnitt Täschsand–Kalter Boden ablösen.

TECHNISCHE DATEN der ORION:
Typenbezeichnung: ABeh 8/12 (8 von 12 Achsen angetrieben)
Einsatzgebiet: Zermatt – Disentis / Andermatt – Göschenen / Disentis – Landquart
Nummerierung (2013): 301 - 312 
Spurweite: 1.000 mm (Meterspur)
Zahnradsystem:  Abt
Achsfolge: Bo'zz Bo'zz + 2' 2' + Bo'zz Bo'zz
Länge über Kupplung: 56. 600 mm
Höhe: 3.885 mm
Breite: 2.650 mm
Achsabstand im Trieb-Drehgestell: 2.400 mm 
Achsabstand im Laufdrehgestell: 1.900 mm
Treib- und Laufraddurchmesser: 790 mm (neu)
Eigengewicht: 114 t
Max. Dienstgewicht: 139 t
Höchstgeschwindigkeit (Adhäsion): 120 km/h 
Höchstgeschwindigkeit (Zahnstange): 35 km/h bergwärts
Dauerleistung am Rad: 1.160 kW (Adhäsion) / 1.600 kW (Zahnrad)
Max. Leistung am Rad: 1.600 kW (Adhäsion)  / 2.400 kW (Zahnrad)
Anfahrzugskraft: 320 kN
Anfahrbeschleunigung:  0.8 m/s²
Stromsystem: 11500 V, 16.7 Hz ~ (AC)
Sitzplätze: 24 in der 1. Klasse / 122 in der 2. Klasse, davon 32 Klappsitze 
Stehplätze 209
Fußbodenhöhe: 435 mm (Niederflur) / 1.050 mm (Hochflur)
Türen je Seite: 3
Einstiegbreite: 1.400 m

Bemerkung: Für die Kompensation vom Radverschleiß besitzen die Züge höhenverstellbare Zahnradantriebe.

Quellen: MGB, Stadler Rail und Wikipedia
Zwei gekuppelte dreiteilige sehr neue MGB ABeh 8/12 „ORION“ Niederflurtriebzüge mit Zahnrad- und Adhäsionsantrieb erreichen am 11 September 2023, als MGB R 43 (525) von Andermatt nach Visp, ihr Ziel den Bahnhof Visp. Vorne der MGB ABeh 8/12 306 und dahinter der 305 „Gornergrat“. Die ABeh 8/12 „ORION“ sind die neusten Triebzüge der MGB – Matterhorn Gotthard Bahn, der erste wurde von Stadler am 12. September 2022 an die MGB ausgeliefert. Am 15. Juni 2023 fand auf dem Oberalppass das offizielle Roll-In der ORION-Züge statt, sechs Triebzüge wurden in den kommerziellen Betrieb übernommen. Die Typbezeichnung ORION steht für «Optimaler Regionalzug Im Oeffentlichen Nahverkehr». Mit den neuen Triebzügen werden leider ältere Lokomotiven samt den dazugehörigen Personenwagen im Regionalverkehr ersetzt. Ab Ende 2023 sollen dann alle zwölf Triebzüge im regulären Fahrplan unterwegs sein. In einer zweiten Etappe ist die Anschaffung von mindestens 25 dreiteiligen Triebzügen mit gemischtem Adhäsions- und Zahnradantrieb bis 2028 geplant, zudem vier Einheiten mit reinem Adhäsionsantrieb. Das Investitionsvolumen beträgt über 400 Millionen Franken. Bis zum September 2023 wurden 12 Züge (301 bis 312) ausgeliefert und in Betrieb genommen. Die neuen «ORION» - Züge zeichnen sich durch eine besondere Kundenfreundlichkeit und ihre hohe Flexibilität aus. Von den durchgängigen Niederflureinstiegen mit ebenerdigem Ein- und Ausstieg profitieren Rollstuhlfahrer, Familien mit Kinderwagen und Senioren gleichermaßen. Dazu verfügt jeder Wagen über ein Multifunktionsabteil zum Verstauen von Gepäck und Sportgeräten. Zudem sind die neuen Züge mit einem WLAN-Zugang ausgerüstet. Aus betrieblicher Sicht bieten die Züge flexible Einsatzmöglichkeiten. Sie sind auf dem gesamten Streckennetz der MGB zwischen Zermatt bis Disentis einsetzbar und können auch die maximale Steigung von 181‰ zwischen Göschenen und Andermatt überwinden. Die neuen Triebzüge können zudem in Doppel- oder Dreifachtraktion verkehren. Sie bieten damit bis zu 990 Fahrgästen Platz und verfügen über bis zu 444 Sitzplätze, davon 66 in der ersten Klasse. Neben dem konsequenten Einsatz von Leichtbaumaterialien zeichnen sich die ORION durch energieeffiziente Antriebskomponenten der neusten Generation, eine Energieoptimierung im Schlummerbetrieb sowie einen niedrigen Energieverbrauch aufgrund ölfreier Trockentransformatoren aus. Ursprünglich wollte die MGB Fahrzeuge auf der Basis der FINK-Triebzüge der zb -Zentralbahn beschaffen. Das war aber aus mehreren Gründen nicht möglich: • Die Achslast der Fink-Züge beträgt knapp 17 Tonnen, bei der MGB sind aber nur 16 Tonnen zulässig. • Für den Winterbetrieb auf dem Oberalppass ist ein grösserer Schneeräumer notwendig. • Für die 179 ‰ steile Schöllenenbahn hätte der «Fink» zu wenig Zahnrad-Drehgestelle. Die beiden Endwagen der Orion-Triebzüge haben je zwei gleich konzipierte Antriebsdrehgestelle mit einem Zahnrad- und einem Adhäsionsantrieb. Der Mittelwagen ist mit zwei Bremsdrehgestellen versehen. Die Anordnung der Traktionsausrüstung führt zu einem möglichst großen Gewicht der Endtriebwagen, womit bei starkem Schneefall die Entgleisungssicherheit auf dem Oberalppass verbessert wird. Diese Konzeptänderung führte zu einem um etwa 15 Prozent höheren Beschaffungspreis als ursprünglich erwartet. Ein dreiteiliger Zug wird nun fast 12,4 Millionen Franken kosten. Die neuen Fahrzeuge werden gegenüber den Komet-Zügen über einen zweiten Stromabnehmer, über Schiebetritte statt Klapptritte und über erweiterte Multifunktionsabteile verfügen. Die Triebzüge sind kompatibel fürs RhB-Netz zwischen Disentis und Landquart. Zur Ablösung der Pendelzüge mit den Deh 4/4 21–24 der ehemaligen BVZ, der vier nicht modernisierten HGe 4/4 II und der ältesten Reisezugwagen benötigt die Matterhorn-Gotthard-Bahn 12 neue Triebzüge. Die 15 Garnituren der zweiten Beschaffung werden bis 2029 die ehemaligen FO-Gepäcktriebwagen Deh 4/4 51–55 und Deh 4/4 91–96 ersetzen. Vier Züge der zweiten Serie sollen als reine Adhäsionsfahrzeuge für den Pendelverkehr zwischen Täsch und Zermatt beschafft werden. Der im Rahmen des Bahnausbauschritts 2035 geplante Tunnel «Unnerchriz» soll den Zahnstangenabschnitt Täschsand–Kalter Boden ablösen. TECHNISCHE DATEN der ORION: Typenbezeichnung: ABeh 8/12 (8 von 12 Achsen angetrieben) Einsatzgebiet: Zermatt – Disentis / Andermatt – Göschenen / Disentis – Landquart Nummerierung (2013): 301 - 312 Spurweite: 1.000 mm (Meterspur) Zahnradsystem: Abt Achsfolge: Bo'zz Bo'zz + 2' 2' + Bo'zz Bo'zz Länge über Kupplung: 56. 600 mm Höhe: 3.885 mm Breite: 2.650 mm Achsabstand im Trieb-Drehgestell: 2.400 mm Achsabstand im Laufdrehgestell: 1.900 mm Treib- und Laufraddurchmesser: 790 mm (neu) Eigengewicht: 114 t Max. Dienstgewicht: 139 t Höchstgeschwindigkeit (Adhäsion): 120 km/h Höchstgeschwindigkeit (Zahnstange): 35 km/h bergwärts Dauerleistung am Rad: 1.160 kW (Adhäsion) / 1.600 kW (Zahnrad) Max. Leistung am Rad: 1.600 kW (Adhäsion) / 2.400 kW (Zahnrad) Anfahrzugskraft: 320 kN Anfahrbeschleunigung: 0.8 m/s² Stromsystem: 11500 V, 16.7 Hz ~ (AC) Sitzplätze: 24 in der 1. Klasse / 122 in der 2. Klasse, davon 32 Klappsitze Stehplätze 209 Fußbodenhöhe: 435 mm (Niederflur) / 1.050 mm (Hochflur) Türen je Seite: 3 Einstiegbreite: 1.400 m Bemerkung: Für die Kompensation vom Radverschleiß besitzen die Züge höhenverstellbare Zahnradantriebe. Quellen: MGB, Stadler Rail und Wikipedia
Armin Schwarz

GALERIE 3
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