Im neuen Outfit mit Werbung für den Kreis Siegen-Wittgenstein, rangiert die KSW 44 (92 80 1271 004-4 D-KSW) eine MaK G 1000 BB der KSW (Kreisbahn Siegen-Wittgenstein) am 9 Januar 2024 einen Coilzug in Kreuztal.
Nun ist das nächste Opfer von Einsparungen der (deutschen) Ampelregierung gefunden. Die Ampel plant nun Millionen-Kürzungen auch im Güterverkehr, bei den privaten Güterbahn. Nicht nur bei den Bauern sind Einsparungen geplant, sondern auch in anderen Branchen. Die Bundesregierung will im Güterverkehr ebenfalls Subventionen streichen. Verbandsvertreter zeigen sich entsetzt, eigentlich müsste es angesichts des Klimawandels ja mehr Geld geben.
Die Bundesregierung will die Hilfen für die angeschlagenen Güterbahnen kürzen. So soll die Unterstützung bei den Gebühren für die Gleisnutzung praktisch halbiert werden, wie aus der Vorlage des Finanzministeriums für den Haushaltsausschuss hervorgeht. Statt 350 Millionen Euro wie in vergangenen Jahren soll es 2024 dafür nur noch 180 Millionen Euro geben.
Die Unterstützung beim Anlagenbau für die Güterbahnen soll nur noch 20 Millionen statt 85 Millionen Euro umfassen. Auch die Förderung des Gleisbaus der Bundesländer wird um zwei Drittel auf nur noch 27 Millionen Euro gekappt. Auch hier hätte in erster Linie der Güterverkehr profitiert. Vom Programm "Zukunft des Schienengüterverkehrs" bleiben von über 40 Millionen Euro nur noch 26 Millionen. Insgesamt würden so rund 300 Millionen Euro gestrichen, wenn die Haushälter der Ampel-Koalition zustimmen.
Einsparungen würde Güterbranche hart treffen, inwieweit hiervon die KSW auch betroffen ist, kann ich noch nicht sagen.
Die Einsparungen im Zuge der Ampel-Sparbeschlüsse würden die ohnehin angeschlagene Güterbranche hart treffen. Eigentlich sollte sie als klimafreundliche Alternative zum Lkw gefördert werden und zugleich die Überlastung der Straßen bremsen. DB Cargo, die Güterbahn der Deutschen Bahn, fährt seit Jahren hohe Verluste ein, die der Staat regelmäßig ausgleicht.
Quelle: NTV und Handelsblatt
Armin Schwarz 10.01.2024, 52 Aufrufe, 3 Kommentare
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Hallo Armin, da hat noch niemand wirklich drüber geredet, wie Rot-Gelb-GRÜN plötzlich die Verkehrspolitik auch monetarisch ändert zuungunsten des emissionsarmen Schienenverkehrs. Das wird auch Wirkung auf den grenzüberschreitenden Schienenverkehr haben.
Gruss, Olli
Hallo Olli,
Über meine politische Meinung dazu werde ich schweigen. Ich kann und will nur sachlich darlegen was ist bzw. kommt. Weitere Gedanken dazu muss sich dann jeder selbst machen. Ja, das wird auch Auswirkung auf den grenzüberschreitenden Schienenverkehr haben.
Ich habe den Eindruck die Verkehrswende läuft hier zulande leider rückwärts.
Liebe Grüße
Armin
Heute Gelesen: Bundesrat verteilt Millionen (NZZ): für den nicht sehr rentablen Einzelwagenverkehr von SBB Cargo sind in den nächsten Jahren ansehnliche summen zu "Unterstützung" geplant. Und auch sonst gibt es Geld aus "Bern". Ganz "gratis" ist dies jedoch nicht, das Geld soll vom Unterhalt und Ausbau der Bahn abgezwackt werden, was bei der Verzögerung der vielen Projekte sicher gut möglich ist. Das letzte Wort hat jedoch das Parlament.
einen lieben Gruss
Stefan
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