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Schweiz / Strassenbahnfahrzeuge

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Bald endet der Einsatz von Vierachsern in Basel: Auf der Linie 2 über die Wettsteinbrücke. Einfahrt Be 4/4 483 + Standard Anhänger 1456 + Be 4/4 484 in den Wettsteinplatz. 7.Dezember 2021
Bald endet der Einsatz von Vierachsern in Basel: Auf der Linie 2 über die Wettsteinbrücke. Einfahrt Be 4/4 483 + Standard Anhänger 1456 + Be 4/4 484 in den Wettsteinplatz. 7.Dezember 2021
Peter Ackermann


La DER 2021 du Blonay-Chamby - Der CGTE (Compagnie genevoise des tramways électriques) Fe 4/4 151 mit Beiwagen erreicht Blonay. 

30. Oktober 2021
La DER 2021 du Blonay-Chamby - Der CGTE (Compagnie genevoise des tramways électriques) Fe 4/4 151 mit Beiwagen erreicht Blonay. 30. Oktober 2021
Stefan Wohlfahrt

La DER 2021 du Blonay-Chamby - Der CGTE (Compagnie genevoise des tramways électriques) Fe 4/4 151 mit Beiwagen erreicht Blonay. 

30. Oktober 2021
La DER 2021 du Blonay-Chamby - Der CGTE (Compagnie genevoise des tramways électriques) Fe 4/4 151 mit Beiwagen erreicht Blonay. 30. Oktober 2021
Stefan Wohlfahrt

Wassersprengwagen Xe 2/2  No. 1 für die ehemaligen Bieler Strassenbahn (1948 stillgelegt), der Wagen jedoch gehörte  der Stadt Biel (Ville de Bienne) Bauamt ( Travaux publics). Hier am 27.05.2012 auf dem Museums-Areal der Museumsbahn Blonay-Chamby (BC) in Chaulin. Dieser Sprengwagen wurde 1915 von SWS und MFO gebaut. Sprengwagen sorgten in früheren Jahren vor allem bei hochsommerlichen Temperaturen für staubfreie Straßen, insbesondere galt dies für die seinerzeit üblichen ungeteerten Chausseen mit Naturbelag. Ihre Verwendung diente in erster Linie der Gesundheitsvorsorge, ferner konnten die Straßen nach erfolgter Besprengung besser gereinigt werden.
Wassersprengwagen Xe 2/2 No. 1 für die ehemaligen Bieler Strassenbahn (1948 stillgelegt), der Wagen jedoch gehörte der Stadt Biel (Ville de Bienne) Bauamt ( Travaux publics). Hier am 27.05.2012 auf dem Museums-Areal der Museumsbahn Blonay-Chamby (BC) in Chaulin. Dieser Sprengwagen wurde 1915 von SWS und MFO gebaut. Sprengwagen sorgten in früheren Jahren vor allem bei hochsommerlichen Temperaturen für staubfreie Straßen, insbesondere galt dies für die seinerzeit üblichen ungeteerten Chausseen mit Naturbelag. Ihre Verwendung diente in erster Linie der Gesundheitsvorsorge, ferner konnten die Straßen nach erfolgter Besprengung besser gereinigt werden.
Armin Schwarz

Der Triebwagen Ce 2/3 ex 28 der TL (Transports publics de la région lausannoise (deutsch Öffentliche Transporte der Region Lausanne)), ex Genève Veyrier 23, BVB 18, rangiert am 27.05.2012 im Museums-Areal der Museumsbahn Blonay–Chamby in Chaulin.  

Der Triebwagen Ce 2/3 wurde ursprünglich 1913 als Zweiachser für die Genève Veyrier als Nr. 23 von SWS und SAAS gebaut. Bereits 1919 ging er an die TL. Die Werkstätte der TL baute ihn1948 um, die Aufbauten wurden modernisiert und der Wagen bekam eine zusätzliche Mittelachse um die Antriebsachsen beim Durchfahren von Kurven zu führen. Der Verschleiß wurde somit stark reduziert und der Komfort stark verbessert. 1963 wurde die Jorat-Linie stillgelegt und der Triebwagen, sowie ein weiterer, gingen an die BVB. Der ex TL Ce 2/3 – 28 wurde 1976 an die Blonay-Chamby verkauft und ist eines der letzten Überbleibsel der Lausanner Straßenbahnen.

TECHNISCHE DATEN des Ce 2/3 – 28
Spurweite: 1.000 mm
Achsformel: A 1 A
Länge über Puffer: 11.030 mm
Achsabstand: 2 x 2.100 mm (4.200 mm)
Dienstgewicht: 15.8  t
Treibraddurchmesser: 880 mm (Laufrad ist wesentlich kleiner)
Höchstgeschwindigkeit.:  55 km/h
Leistung: 2 x 88 kW = 176 kW
Getriebeübersetzung: 1:5,93
Spannung: 900 V DC
Der Triebwagen Ce 2/3 ex 28 der TL (Transports publics de la région lausannoise (deutsch Öffentliche Transporte der Region Lausanne)), ex Genève Veyrier 23, BVB 18, rangiert am 27.05.2012 im Museums-Areal der Museumsbahn Blonay–Chamby in Chaulin. Der Triebwagen Ce 2/3 wurde ursprünglich 1913 als Zweiachser für die Genève Veyrier als Nr. 23 von SWS und SAAS gebaut. Bereits 1919 ging er an die TL. Die Werkstätte der TL baute ihn1948 um, die Aufbauten wurden modernisiert und der Wagen bekam eine zusätzliche Mittelachse um die Antriebsachsen beim Durchfahren von Kurven zu führen. Der Verschleiß wurde somit stark reduziert und der Komfort stark verbessert. 1963 wurde die Jorat-Linie stillgelegt und der Triebwagen, sowie ein weiterer, gingen an die BVB. Der ex TL Ce 2/3 – 28 wurde 1976 an die Blonay-Chamby verkauft und ist eines der letzten Überbleibsel der Lausanner Straßenbahnen. TECHNISCHE DATEN des Ce 2/3 – 28 Spurweite: 1.000 mm Achsformel: A 1 A Länge über Puffer: 11.030 mm Achsabstand: 2 x 2.100 mm (4.200 mm) Dienstgewicht: 15.8 t Treibraddurchmesser: 880 mm (Laufrad ist wesentlich kleiner) Höchstgeschwindigkeit.: 55 km/h Leistung: 2 x 88 kW = 176 kW Getriebeübersetzung: 1:5,93 Spannung: 900 V DC
Armin Schwarz

Der Triebwagen Ce 2/3 ex 28 der TL (Transports publics de la région lausannoise (deutsch Öffentliche Transporte der Region Lausanne)), ex Genève Veyrier 23, BVB 18, am 27.05.2012 im Museums-Areal der Museumsbahn Blonay–Chamby in Chaulin.  

Der Triebwagen Ce 2/3 wurde ursprünglich 1913 als Zweiachser für die Genève Veyrier als Nr. 23 von SWS und SAAS gebaut. Bereits 1919 ging er an die TL. Die Werkstätte der TL baute ihn1948 um, die Aufbauten wurden modernisiert und der Wagen bekam eine zusätzliche Mittelachse um die Antriebsachsen beim Durchfahren von Kurven zu führen. Der Verschleiß wurde somit stark reduziert und der Komfort stark verbessert. 1963 wurde die Jorat-Linie stillgelegt und der Triebwagen, sowie ein weiterer, gingen an die BVB. Der ex TL Ce 2/3 – 28 wurde 1976 an die Blonay-Chamby verkauft und ist eines der letzten Überbleibsel der Lausanner Straßenbahnen.

TECHNISCHE DATEN des Ce 2/3 – 28
Spurweite: 1.000 mm
Achsformel: A 1 A
Länge über Puffer: 11.030 mm
Achsabstand: 2 x 2.100 mm (4.200 mm)
Dienstgewicht: 15.8  t
Treibraddurchmesser: 880 mm (Laufrad ist wesentlich kleiner)
Höchstgeschwindigkeit.:  55 km/h
Leistung: 2 x 88 kW = 176 kW
Getriebeübersetzung: 1:5,93
Spannung: 900 V DC
Der Triebwagen Ce 2/3 ex 28 der TL (Transports publics de la région lausannoise (deutsch Öffentliche Transporte der Region Lausanne)), ex Genève Veyrier 23, BVB 18, am 27.05.2012 im Museums-Areal der Museumsbahn Blonay–Chamby in Chaulin. Der Triebwagen Ce 2/3 wurde ursprünglich 1913 als Zweiachser für die Genève Veyrier als Nr. 23 von SWS und SAAS gebaut. Bereits 1919 ging er an die TL. Die Werkstätte der TL baute ihn1948 um, die Aufbauten wurden modernisiert und der Wagen bekam eine zusätzliche Mittelachse um die Antriebsachsen beim Durchfahren von Kurven zu führen. Der Verschleiß wurde somit stark reduziert und der Komfort stark verbessert. 1963 wurde die Jorat-Linie stillgelegt und der Triebwagen, sowie ein weiterer, gingen an die BVB. Der ex TL Ce 2/3 – 28 wurde 1976 an die Blonay-Chamby verkauft und ist eines der letzten Überbleibsel der Lausanner Straßenbahnen. TECHNISCHE DATEN des Ce 2/3 – 28 Spurweite: 1.000 mm Achsformel: A 1 A Länge über Puffer: 11.030 mm Achsabstand: 2 x 2.100 mm (4.200 mm) Dienstgewicht: 15.8 t Treibraddurchmesser: 880 mm (Laufrad ist wesentlich kleiner) Höchstgeschwindigkeit.: 55 km/h Leistung: 2 x 88 kW = 176 kW Getriebeübersetzung: 1:5,93 Spannung: 900 V DC
Armin Schwarz

Drei gekuppelte Stadler Be 4/6 (Nr. 62, 67und 68 „Egg“) der Forchbahn stehen am 07.06.2015 am Bahnhof Zürich Stadelhofen, als S18 in Richtung Esslingen, zur Abfahrt bereit.

Die Forchbahn ist eine meterspurige Schmalspurbahn, die zwischen Zürich und Esslingen verkehrt, und der gleichnamigen Forchbahn AG (FB) gehört. Der Name stammt von der Ortschaft Forch und dem gleichnamigen Pass (676 m ü. M.) zwischen dem Zürichsee und dem Greifensee, der von der Bahn auf etwa halber Strecke überwunden wird.

Die Forchbahn wurde am 27. November 1912 eröffnet und löste eine seit 1905 bestehende Autobuslinie ab, was für die damalige Zeit eher ungewöhnlich war. Seit ihrer Eröffnung ist die Forchbahn durch die gemeinsame Direktion und Betriebsführung eng mit den heutigen Verkehrsbetrieben Zürich (VBZ) verbunden.

Die befahrene Streckenlänge beträgt ca. 16 Kilometer, davon gehören 13.06 Kilometer (Rehalp–Esslingen) der Forchbahn und umfassen zwei Tunnel mit 280 und 1.750 Metern Länge. Die Strecke zwischen Rehalp und Neue Forch ist doppelspurig ausgebaut und für den Gleiswechselbetrieb ausgelegt, der Fahrbetrieb erfolgt elektrisch mit 1200 Volt Gleichstrom. In Zürich wird zwischen Rehalp und dem Bahnhof Zürich Stadelhofen auf ca. drei Kilometern Länge das Netz der Straßenbahn Zürich befahren. Es gehört den VBZ und ist wie alle Zürcher Tramstrecken doppelspurig ausgebaut und mit 600 Volt Gleichstrom elektrifiziert, und wird grundsätzlich im Einrichtungsbetrieb befahren.

Anfangs brachte die Forchbahn – im Volksmund Tante Frieda genannt – insbesondere Milch vom Land in die Stadt Zürich. Heute dient sie hauptsächlich dem Transport von Pendlern nach Zürich und von Ausflüglern in die Pfannenstiel-Region. Die Züge verkehren tagsüber im Viertelstundentakt und abends im Halbstundentakt. 

Die  Forchbahn  AG  beschaffte  dreizehn  neue  Niederflur-Triebzüge, vom Typ Stadler Be 4/6 für den  Einsatz  auf  der  Strecke  Zürich  Stadelhofen  –  Esslingen.  Das Stadler–Fahrzeugkonzept erlaubte den Bau von zweiteiligen Niederflurtriebzügen unter Verwendung von bewährten GTW-Komponenten, sie zählen zu der Stadler Produktfamilie „Tango“  und werden auch als FB – 2000 bezeichnet.

Durch die zentrale Anordnung der Traktionsausrüstung im Triebwagen über den zwei Triebdrehgestellen steht  genügend  Traktionsleistung  auch  für  größere  Steigungen  zur Verfügung. Nach demselben Konzept   wurden   auch   die   zwei dreiteiligen Niederflurtriebzüge für die Trogenerbahn gebaut.

Technische Daten:
Spurweite: 1.000 mm
Achsanordnung:  Bo’Bo’2’
Fahrzeugart: Zweirichtungsfahrzeug
Länge über Kupplung:  25.147 mm
Einstiegbreite: 1.300 mm
Fahrzeugbreite: 2.400 mm
Fahrzeughöhe: 3.650 mm
Eigengewicht: 33,7 t
Achsabstand Motordrehgestell: 1.860 mm
Achsabstand Laufdrehgestell: 1.700 mm
Treib- und Laufraddurchmesser (neu): 680 mm
Dauerleistung am Rad: 400 kW 
Max Leistung am Rad: 540 KW
Anfahrzugkraft (bis 22 km/h): 90 kN 
Anfahrbeschleunigung brutto: 1,2 m/s²
Höchstgeschwindigkeit: 80 km/h
Speisespannung: 600V  und 1.200 V DC
Sitzplätze: 59
Klappsitze:  6
Stehplätze (4 Pers. /m²): 66
Fußbodenhöhe: 350 mm (Niederflur) / 876 mm (Hochflur)
Drei gekuppelte Stadler Be 4/6 (Nr. 62, 67und 68 „Egg“) der Forchbahn stehen am 07.06.2015 am Bahnhof Zürich Stadelhofen, als S18 in Richtung Esslingen, zur Abfahrt bereit. Die Forchbahn ist eine meterspurige Schmalspurbahn, die zwischen Zürich und Esslingen verkehrt, und der gleichnamigen Forchbahn AG (FB) gehört. Der Name stammt von der Ortschaft Forch und dem gleichnamigen Pass (676 m ü. M.) zwischen dem Zürichsee und dem Greifensee, der von der Bahn auf etwa halber Strecke überwunden wird. Die Forchbahn wurde am 27. November 1912 eröffnet und löste eine seit 1905 bestehende Autobuslinie ab, was für die damalige Zeit eher ungewöhnlich war. Seit ihrer Eröffnung ist die Forchbahn durch die gemeinsame Direktion und Betriebsführung eng mit den heutigen Verkehrsbetrieben Zürich (VBZ) verbunden. Die befahrene Streckenlänge beträgt ca. 16 Kilometer, davon gehören 13.06 Kilometer (Rehalp–Esslingen) der Forchbahn und umfassen zwei Tunnel mit 280 und 1.750 Metern Länge. Die Strecke zwischen Rehalp und Neue Forch ist doppelspurig ausgebaut und für den Gleiswechselbetrieb ausgelegt, der Fahrbetrieb erfolgt elektrisch mit 1200 Volt Gleichstrom. In Zürich wird zwischen Rehalp und dem Bahnhof Zürich Stadelhofen auf ca. drei Kilometern Länge das Netz der Straßenbahn Zürich befahren. Es gehört den VBZ und ist wie alle Zürcher Tramstrecken doppelspurig ausgebaut und mit 600 Volt Gleichstrom elektrifiziert, und wird grundsätzlich im Einrichtungsbetrieb befahren. Anfangs brachte die Forchbahn – im Volksmund Tante Frieda genannt – insbesondere Milch vom Land in die Stadt Zürich. Heute dient sie hauptsächlich dem Transport von Pendlern nach Zürich und von Ausflüglern in die Pfannenstiel-Region. Die Züge verkehren tagsüber im Viertelstundentakt und abends im Halbstundentakt. Die Forchbahn AG beschaffte dreizehn neue Niederflur-Triebzüge, vom Typ Stadler Be 4/6 für den Einsatz auf der Strecke Zürich Stadelhofen – Esslingen. Das Stadler–Fahrzeugkonzept erlaubte den Bau von zweiteiligen Niederflurtriebzügen unter Verwendung von bewährten GTW-Komponenten, sie zählen zu der Stadler Produktfamilie „Tango“ und werden auch als FB – 2000 bezeichnet. Durch die zentrale Anordnung der Traktionsausrüstung im Triebwagen über den zwei Triebdrehgestellen steht genügend Traktionsleistung auch für größere Steigungen zur Verfügung. Nach demselben Konzept wurden auch die zwei dreiteiligen Niederflurtriebzüge für die Trogenerbahn gebaut. Technische Daten: Spurweite: 1.000 mm Achsanordnung: Bo’Bo’2’ Fahrzeugart: Zweirichtungsfahrzeug Länge über Kupplung: 25.147 mm Einstiegbreite: 1.300 mm Fahrzeugbreite: 2.400 mm Fahrzeughöhe: 3.650 mm Eigengewicht: 33,7 t Achsabstand Motordrehgestell: 1.860 mm Achsabstand Laufdrehgestell: 1.700 mm Treib- und Laufraddurchmesser (neu): 680 mm Dauerleistung am Rad: 400 kW Max Leistung am Rad: 540 KW Anfahrzugkraft (bis 22 km/h): 90 kN Anfahrbeschleunigung brutto: 1,2 m/s² Höchstgeschwindigkeit: 80 km/h Speisespannung: 600V und 1.200 V DC Sitzplätze: 59 Klappsitze: 6 Stehplätze (4 Pers. /m²): 66 Fußbodenhöhe: 350 mm (Niederflur) / 876 mm (Hochflur)
Armin Schwarz

Die VBZ-Tram - Be 5/6 3028, eine Bombardier Cobra, als Linie 4 zum Bf. Tiefenbrunnen am 07.06.2015 beim Halt an der Station Technopark (Zürich). Blick von unserem Hotel.

Auch wenn das Cobra-Tram nur in Zürich fährt, handelt es sich mit 88 Fahrzeugen um eine beachtlich große Flotte, die Stückzahlmässig von einigen Konkurrenzangeboten nie erreicht wurde.

Die Idee und Entwicklung zum heutigen Cobra-Tram geht bis ans Ende der Achtzigerjahre zurück. Das Rollmaterial-Konsortium „Züri-Tram“ begann mit der Entwicklung eines eigenen niederflurigen Trams. Hinter diesem Konsortium standen die langjährigen Zürcher Hauslieferanten Schindler Waggon (SWP; Wagenkasten, mechanische Teile), Schweizerische Industrie-Gesellschaft (SIG; Fahrwerk) und BBC respektive Asea Brown Boveri (ABB; Traktionsausrüstung, elektrische Teile). Im Vordergrund standen bei der Entwicklung die Normalien der Zürcher und Basler Tramnetze, wo man die Kunden für das Fahrzeug ortete. Dennoch war es Juni 2001, als das erste fertige Fahrzeug der Öffentlichkeit präsentiert wurde. 

Ein langes Verfahren bei der Beschaffung der Fahrzeuge, technische Schwierigkeiten und die grundlegenden Veränderungen bei der schweizerischen Rollmaterialindustrie führten zu dieser Verzögerung. Durch Übernahmen bestand das Konsortium letztendlich aus Bombardier Transportation Schweiz (Federführung), Alstom und Alusuisse Road & Rail. Ursprünglich waren die Fahrzeuge beim Hauptlieferanten Schindler Waggon Pratteln (SWP) bestellt worden. Die Schindler Holding verkaufte 1997 ihre Rollmaterial-Tochtergesellschaft Schindler Waggon an Adtranz, die wiederum 2000/2001 von Bombardier Transportation übernommen wurde. Die SIG Holding, die ihre Schienenfahrzeugsparte bereits in einem Joint-Venture mit dem Fiat-Konzern zusammengelegt hatte, verkaufte später ihre Anteile an der Fiat SIG Schienenfahrzeuge AG, die schließlich mit der kompletten Fiat-Schienenfahrzeugsparte von Alstom übernommen wurde.

Heutzutage gehört  die Cobra   bzw. Gelenkmotorwagen Be 5/6 zu Zürich wie das Matterhorn zu Zermatt.

Das Tram vom Typ Cobra wurde eigens für die spezifischen Voraussetzungen der Stadt Zürich entwickelt. Zu berücksichtigen waren u.a. starke Steigungen (bis zu 77 Promille bei jeglicher Witterung), enge Kurven (R 14 m), städtebauliche Vorgaben bei Trassees und Haltestellen, die große Passagierzahl (0.5 Mio. Personen pro Tag) sowie kurze Fahrgastwechselzeiten. Das Cobra-Tram schöpft mit seiner optimalen Länge und Breite sowie mit seinen sieben breiten Türen die Platzverhältnisse maximal aus. Die Einzelradfahrwerke mit Radialsteuerung und seitenselektivem Antrieb verhindern lästiges Kurvenquietschen. Die durchgehende 100%-Niederflur-Konstruktion ermöglicht ein bequemes Ein- und Aussteigen, insbesondere für ältere Menschen, Personen mit Rollstühlen und Kinderwagen. Ein modernes Innen- und Außendesign sowie eine Klimaanlage in den Seriefahrzeugen runden das Profil dieses neuen Flaggschiffes der VBZ bzw. VBG ab. 

Die Fahrzeuggeometrie passt  sehr gut zum Anforderungsprofil, insbesondere konnten hinter dem Führerstand und am Fahrzeugende normal breite Einstiege konzipiert werden. Wären wie beim Tram 2000 nur vier der sechs Achsen angetrieben, könnte die Forderung nicht erfüllt werden, dass bei Ausfall eines Drehgestells noch mind. 40% Adhäsionsgewicht bleiben muss. Da beim Cobra die Fahrmotoren längs angeordnet sind und jeweils zwei Räder hintereinander antreiben, musste tief in die Trickkiste gegriffen werden: Das mittlere Fahrwerk ist nur links angetrieben, so dass es rechts zwei unangetriebene Losräder hat, zwischen welchen eine der sieben Türen angeordnet ist. Damit dürfte es sich beim Cobra um das allererste asymmetrisch angetriebene Schienenfahrzeug weltweit handeln (an der linken Seite sind alle sechs Räder angetrieben und an der rechten Seite / Einstiegsseite lediglich 4).

Die Gelenktreibwagen sind fünfteilig, die Endeinheiten und das Mittelteil ruhen auf den Drehgestellen, die Zwischenteile sind als Sänften ausgeführt. Die Triebwagen sind Einrichtungfahrzeuge (für eine Fahrtrichtung)  und besitzen nur an der rechten Seite Einstiegstüren.

Technische Daten:
Typ: Einrichtungs -Gelenkmotorwagen Be 5/6  „Cobra“
Spurweite: 1.000 mm
Anzahl der Fahrzeuge: 8 in vier Serien (Von 2000 bis 2010)
Gesamtlänge:  36 m
Achsabstände: 3.250 / 9.100 / 3.250 / 9.100 / 3.250 mm
Breite:  2.400 mm
Höhe: 3.600 mm
Gewicht : 39.2 Tonnen
Sitzplätze:  96
Stehplätze: 142 (bei 4 Personen pro m2
Geschwindigkeit max.:  70 km/h
Anzahl Türen:  7 (je 1.300 mm breit)
Radpaare:  6 in 3 Fahrwerken
Raddurchmesser neu:  560 mm
Raddurchmesser abgenutzt:  500 mm
Anzahl Motoren:  5
Motorenleistung:  5×125 kW = 625 kW
Stromsystem: 600 V DC
Anzahl Stromabnehmer:  1
Einstiegshöhe bei leerem Fahrzeug:  35 cm
IGBT Wechselrichter mit Rekuperationsmöglichkeit  ermöglicht Energierückgewinnung beim Bremsen und damit höheren Wirkungsgrad
Betreiber:  Verkehrsbetriebe Zürich (VBZ) und Verkehrsbetriebe Glattal (VBG)
Die VBZ-Tram - Be 5/6 3028, eine Bombardier Cobra, als Linie 4 zum Bf. Tiefenbrunnen am 07.06.2015 beim Halt an der Station Technopark (Zürich). Blick von unserem Hotel. Auch wenn das Cobra-Tram nur in Zürich fährt, handelt es sich mit 88 Fahrzeugen um eine beachtlich große Flotte, die Stückzahlmässig von einigen Konkurrenzangeboten nie erreicht wurde. Die Idee und Entwicklung zum heutigen Cobra-Tram geht bis ans Ende der Achtzigerjahre zurück. Das Rollmaterial-Konsortium „Züri-Tram“ begann mit der Entwicklung eines eigenen niederflurigen Trams. Hinter diesem Konsortium standen die langjährigen Zürcher Hauslieferanten Schindler Waggon (SWP; Wagenkasten, mechanische Teile), Schweizerische Industrie-Gesellschaft (SIG; Fahrwerk) und BBC respektive Asea Brown Boveri (ABB; Traktionsausrüstung, elektrische Teile). Im Vordergrund standen bei der Entwicklung die Normalien der Zürcher und Basler Tramnetze, wo man die Kunden für das Fahrzeug ortete. Dennoch war es Juni 2001, als das erste fertige Fahrzeug der Öffentlichkeit präsentiert wurde. Ein langes Verfahren bei der Beschaffung der Fahrzeuge, technische Schwierigkeiten und die grundlegenden Veränderungen bei der schweizerischen Rollmaterialindustrie führten zu dieser Verzögerung. Durch Übernahmen bestand das Konsortium letztendlich aus Bombardier Transportation Schweiz (Federführung), Alstom und Alusuisse Road & Rail. Ursprünglich waren die Fahrzeuge beim Hauptlieferanten Schindler Waggon Pratteln (SWP) bestellt worden. Die Schindler Holding verkaufte 1997 ihre Rollmaterial-Tochtergesellschaft Schindler Waggon an Adtranz, die wiederum 2000/2001 von Bombardier Transportation übernommen wurde. Die SIG Holding, die ihre Schienenfahrzeugsparte bereits in einem Joint-Venture mit dem Fiat-Konzern zusammengelegt hatte, verkaufte später ihre Anteile an der Fiat SIG Schienenfahrzeuge AG, die schließlich mit der kompletten Fiat-Schienenfahrzeugsparte von Alstom übernommen wurde. Heutzutage gehört "die Cobra" bzw. Gelenkmotorwagen Be 5/6 zu Zürich wie das Matterhorn zu Zermatt. Das Tram vom Typ Cobra wurde eigens für die spezifischen Voraussetzungen der Stadt Zürich entwickelt. Zu berücksichtigen waren u.a. starke Steigungen (bis zu 77 Promille bei jeglicher Witterung), enge Kurven (R 14 m), städtebauliche Vorgaben bei Trassees und Haltestellen, die große Passagierzahl (0.5 Mio. Personen pro Tag) sowie kurze Fahrgastwechselzeiten. Das Cobra-Tram schöpft mit seiner optimalen Länge und Breite sowie mit seinen sieben breiten Türen die Platzverhältnisse maximal aus. Die Einzelradfahrwerke mit Radialsteuerung und seitenselektivem Antrieb verhindern lästiges Kurvenquietschen. Die durchgehende 100%-Niederflur-Konstruktion ermöglicht ein bequemes Ein- und Aussteigen, insbesondere für ältere Menschen, Personen mit Rollstühlen und Kinderwagen. Ein modernes Innen- und Außendesign sowie eine Klimaanlage in den Seriefahrzeugen runden das Profil dieses neuen Flaggschiffes der VBZ bzw. VBG ab. Die Fahrzeuggeometrie passt sehr gut zum Anforderungsprofil, insbesondere konnten hinter dem Führerstand und am Fahrzeugende normal breite Einstiege konzipiert werden. Wären wie beim Tram 2000 nur vier der sechs Achsen angetrieben, könnte die Forderung nicht erfüllt werden, dass bei Ausfall eines Drehgestells noch mind. 40% Adhäsionsgewicht bleiben muss. Da beim Cobra die Fahrmotoren längs angeordnet sind und jeweils zwei Räder hintereinander antreiben, musste tief in die Trickkiste gegriffen werden: Das mittlere Fahrwerk ist nur links angetrieben, so dass es rechts zwei unangetriebene Losräder hat, zwischen welchen eine der sieben Türen angeordnet ist. Damit dürfte es sich beim Cobra um das allererste asymmetrisch angetriebene Schienenfahrzeug weltweit handeln (an der linken Seite sind alle sechs Räder angetrieben und an der rechten Seite / Einstiegsseite lediglich 4). Die Gelenktreibwagen sind fünfteilig, die Endeinheiten und das Mittelteil ruhen auf den Drehgestellen, die Zwischenteile sind als Sänften ausgeführt. Die Triebwagen sind Einrichtungfahrzeuge (für eine Fahrtrichtung) und besitzen nur an der rechten Seite Einstiegstüren. Technische Daten: Typ: Einrichtungs -Gelenkmotorwagen Be 5/6 „Cobra“ Spurweite: 1.000 mm Anzahl der Fahrzeuge: 8 in vier Serien (Von 2000 bis 2010) Gesamtlänge: 36 m Achsabstände: 3.250 / 9.100 / 3.250 / 9.100 / 3.250 mm Breite: 2.400 mm Höhe: 3.600 mm Gewicht : 39.2 Tonnen Sitzplätze: 96 Stehplätze: 142 (bei 4 Personen pro m2 Geschwindigkeit max.: 70 km/h Anzahl Türen: 7 (je 1.300 mm breit) Radpaare: 6 in 3 Fahrwerken Raddurchmesser neu: 560 mm Raddurchmesser abgenutzt: 500 mm Anzahl Motoren: 5 Motorenleistung: 5×125 kW = 625 kW Stromsystem: 600 V DC Anzahl Stromabnehmer: 1 Einstiegshöhe bei leerem Fahrzeug: 35 cm IGBT Wechselrichter mit Rekuperationsmöglichkeit ermöglicht Energierückgewinnung beim Bremsen und damit höheren Wirkungsgrad Betreiber: Verkehrsbetriebe Zürich (VBZ) und Verkehrsbetriebe Glattal (VBG)
Armin Schwarz

Die VBZ-Tram - Be 5/6 3028, eine Bombardier Cobra, als Linie 4 zum Bf. Tiefenbrunnen am 07.06.2015 beim Halt an der Station Technopark (Zürich). Blick von unserem Hotel.

Auch wenn das Cobra-Tram nur in Zürich fährt, handelt es sich mit 88 Fahrzeugen um eine beachtlich große Flotte, die Stückzahlmässig von einigen Konkurrenzangeboten nie erreicht wurde.

Die Idee und Entwicklung zum heutigen Cobra-Tram geht bis ans Ende der Achtzigerjahre zurück. Das Rollmaterial-Konsortium „Züri-Tram“ begann mit der Entwicklung eines eigenen niederflurigen Trams. Hinter diesem Konsortium standen die langjährigen Zürcher Hauslieferanten Schindler Waggon (SWP; Wagenkasten, mechanische Teile), Schweizerische Industrie-Gesellschaft (SIG; Fahrwerk) und BBC respektive Asea Brown Boveri (ABB; Traktionsausrüstung, elektrische Teile). Im Vordergrund standen bei der Entwicklung die Normalien der Zürcher und Basler Tramnetze, wo man die Kunden für das Fahrzeug ortete. Dennoch war es Juni 2001, als das erste fertige Fahrzeug der Öffentlichkeit präsentiert wurde. 

Ein langes Verfahren bei der Beschaffung der Fahrzeuge, technische Schwierigkeiten und die grundlegenden Veränderungen bei der schweizerischen Rollmaterialindustrie führten zu dieser Verzögerung. Durch Übernahmen bestand das Konsortium letztendlich aus Bombardier Transportation Schweiz (Federführung), Alstom und Alusuisse Road & Rail. Ursprünglich waren die Fahrzeuge beim Hauptlieferanten Schindler Waggon Pratteln (SWP) bestellt worden. Die Schindler Holding verkaufte 1997 ihre Rollmaterial-Tochtergesellschaft Schindler Waggon an Adtranz, die wiederum 2000/2001 von Bombardier Transportation übernommen wurde. Die SIG Holding, die ihre Schienenfahrzeugsparte bereits in einem Joint-Venture mit dem Fiat-Konzern zusammengelegt hatte, verkaufte später ihre Anteile an der Fiat SIG Schienenfahrzeuge AG, die schließlich mit der kompletten Fiat-Schienenfahrzeugsparte von Alstom übernommen wurde.

Heutzutage gehört  die Cobra   bzw. Gelenkmotorwagen Be 5/6 zu Zürich wie das Matterhorn zu Zermatt.

Das Tram vom Typ Cobra wurde eigens für die spezifischen Voraussetzungen der Stadt Zürich entwickelt. Zu berücksichtigen waren u.a. starke Steigungen (bis zu 77 Promille bei jeglicher Witterung), enge Kurven (R 14 m), städtebauliche Vorgaben bei Trassees und Haltestellen, die große Passagierzahl (0.5 Mio. Personen pro Tag) sowie kurze Fahrgastwechselzeiten. Das Cobra-Tram schöpft mit seiner optimalen Länge und Breite sowie mit seinen sieben breiten Türen die Platzverhältnisse maximal aus. Die Einzelradfahrwerke mit Radialsteuerung und seitenselektivem Antrieb verhindern lästiges Kurvenquietschen. Die durchgehende 100%-Niederflur-Konstruktion ermöglicht ein bequemes Ein- und Aussteigen, insbesondere für ältere Menschen, Personen mit Rollstühlen und Kinderwagen. Ein modernes Innen- und Außendesign sowie eine Klimaanlage in den Seriefahrzeugen runden das Profil dieses neuen Flaggschiffes der VBZ bzw. VBG ab. 

Die Fahrzeuggeometrie passt  sehr gut zum Anforderungsprofil, insbesondere konnten hinter dem Führerstand und am Fahrzeugende normal breite Einstiege konzipiert werden. Wären wie beim Tram 2000 nur vier der sechs Achsen angetrieben, könnte die Forderung nicht erfüllt werden, dass bei Ausfall eines Drehgestells noch mind. 40% Adhäsionsgewicht bleiben muss. Da beim Cobra die Fahrmotoren längs angeordnet sind und jeweils zwei Räder hintereinander antreiben, musste tief in die Trickkiste gegriffen werden: Das mittlere Fahrwerk ist nur links angetrieben, so dass es rechts zwei unangetriebene Losräder hat, zwischen welchen eine der sieben Türen angeordnet ist. Damit dürfte es sich beim Cobra um das allererste asymmetrisch angetriebene Schienenfahrzeug weltweit handeln (an der linken Seite sind alle sechs Räder angetrieben und an der rechten Seite / Einstiegsseite lediglich 4).

Die Gelenktreibwagen sind fünfteilig, die Endeinheiten und das Mittelteil ruhen auf den Drehgestellen, die Zwischenteile sind als Sänften ausgeführt. Die Triebwagen sind Einrichtungfahrzeuge (für eine Fahrtrichtung)  und besitzen nur an der rechten Seite Einstiegstüren.

Technische Daten:
Typ: Einrichtungs -Gelenkmotorwagen Be 5/6  „Cobra“
Spurweite: 1.000 mm
Anzahl der Fahrzeuge: 8 in vier Serien (Von 2000 bis 2010)
Gesamtlänge:  36 m
Achsabstände: 3.250 / 9.100 / 3.250 / 9.100 / 3.250 mm
Breite:  2.400 mm
Höhe: 3.600 mm
Gewicht : 39.2 Tonnen
Sitzplätze:  96
Stehplätze: 142 (bei 4 Personen pro m2
Geschwindigkeit max.:  70 km/h
Anzahl Türen:  7 (je 1.300 mm breit)
Radpaare:  6 in 3 Fahrwerken
Raddurchmesser neu:  560 mm
Raddurchmesser abgenutzt:  500 mm
Anzahl Motoren:  5
Motorenleistung:  5×125 kW = 625 kW
Stromsystem: 600 V DC
Anzahl Stromabnehmer:  1
Einstiegshöhe bei leerem Fahrzeug:  35 cm
IGBT Wechselrichter mit Rekuperationsmöglichkeit  ermöglicht Energierückgewinnung beim Bremsen und damit höheren Wirkungsgrad
Betreiber:  Verkehrsbetriebe Zürich (VBZ) und Verkehrsbetriebe Glattal (VBG)
Die VBZ-Tram - Be 5/6 3028, eine Bombardier Cobra, als Linie 4 zum Bf. Tiefenbrunnen am 07.06.2015 beim Halt an der Station Technopark (Zürich). Blick von unserem Hotel. Auch wenn das Cobra-Tram nur in Zürich fährt, handelt es sich mit 88 Fahrzeugen um eine beachtlich große Flotte, die Stückzahlmässig von einigen Konkurrenzangeboten nie erreicht wurde. Die Idee und Entwicklung zum heutigen Cobra-Tram geht bis ans Ende der Achtzigerjahre zurück. Das Rollmaterial-Konsortium „Züri-Tram“ begann mit der Entwicklung eines eigenen niederflurigen Trams. Hinter diesem Konsortium standen die langjährigen Zürcher Hauslieferanten Schindler Waggon (SWP; Wagenkasten, mechanische Teile), Schweizerische Industrie-Gesellschaft (SIG; Fahrwerk) und BBC respektive Asea Brown Boveri (ABB; Traktionsausrüstung, elektrische Teile). Im Vordergrund standen bei der Entwicklung die Normalien der Zürcher und Basler Tramnetze, wo man die Kunden für das Fahrzeug ortete. Dennoch war es Juni 2001, als das erste fertige Fahrzeug der Öffentlichkeit präsentiert wurde. Ein langes Verfahren bei der Beschaffung der Fahrzeuge, technische Schwierigkeiten und die grundlegenden Veränderungen bei der schweizerischen Rollmaterialindustrie führten zu dieser Verzögerung. Durch Übernahmen bestand das Konsortium letztendlich aus Bombardier Transportation Schweiz (Federführung), Alstom und Alusuisse Road & Rail. Ursprünglich waren die Fahrzeuge beim Hauptlieferanten Schindler Waggon Pratteln (SWP) bestellt worden. Die Schindler Holding verkaufte 1997 ihre Rollmaterial-Tochtergesellschaft Schindler Waggon an Adtranz, die wiederum 2000/2001 von Bombardier Transportation übernommen wurde. Die SIG Holding, die ihre Schienenfahrzeugsparte bereits in einem Joint-Venture mit dem Fiat-Konzern zusammengelegt hatte, verkaufte später ihre Anteile an der Fiat SIG Schienenfahrzeuge AG, die schließlich mit der kompletten Fiat-Schienenfahrzeugsparte von Alstom übernommen wurde. Heutzutage gehört "die Cobra" bzw. Gelenkmotorwagen Be 5/6 zu Zürich wie das Matterhorn zu Zermatt. Das Tram vom Typ Cobra wurde eigens für die spezifischen Voraussetzungen der Stadt Zürich entwickelt. Zu berücksichtigen waren u.a. starke Steigungen (bis zu 77 Promille bei jeglicher Witterung), enge Kurven (R 14 m), städtebauliche Vorgaben bei Trassees und Haltestellen, die große Passagierzahl (0.5 Mio. Personen pro Tag) sowie kurze Fahrgastwechselzeiten. Das Cobra-Tram schöpft mit seiner optimalen Länge und Breite sowie mit seinen sieben breiten Türen die Platzverhältnisse maximal aus. Die Einzelradfahrwerke mit Radialsteuerung und seitenselektivem Antrieb verhindern lästiges Kurvenquietschen. Die durchgehende 100%-Niederflur-Konstruktion ermöglicht ein bequemes Ein- und Aussteigen, insbesondere für ältere Menschen, Personen mit Rollstühlen und Kinderwagen. Ein modernes Innen- und Außendesign sowie eine Klimaanlage in den Seriefahrzeugen runden das Profil dieses neuen Flaggschiffes der VBZ bzw. VBG ab. Die Fahrzeuggeometrie passt sehr gut zum Anforderungsprofil, insbesondere konnten hinter dem Führerstand und am Fahrzeugende normal breite Einstiege konzipiert werden. Wären wie beim Tram 2000 nur vier der sechs Achsen angetrieben, könnte die Forderung nicht erfüllt werden, dass bei Ausfall eines Drehgestells noch mind. 40% Adhäsionsgewicht bleiben muss. Da beim Cobra die Fahrmotoren längs angeordnet sind und jeweils zwei Räder hintereinander antreiben, musste tief in die Trickkiste gegriffen werden: Das mittlere Fahrwerk ist nur links angetrieben, so dass es rechts zwei unangetriebene Losräder hat, zwischen welchen eine der sieben Türen angeordnet ist. Damit dürfte es sich beim Cobra um das allererste asymmetrisch angetriebene Schienenfahrzeug weltweit handeln (an der linken Seite sind alle sechs Räder angetrieben und an der rechten Seite / Einstiegsseite lediglich 4). Die Gelenktreibwagen sind fünfteilig, die Endeinheiten und das Mittelteil ruhen auf den Drehgestellen, die Zwischenteile sind als Sänften ausgeführt. Die Triebwagen sind Einrichtungfahrzeuge (für eine Fahrtrichtung) und besitzen nur an der rechten Seite Einstiegstüren. Technische Daten: Typ: Einrichtungs -Gelenkmotorwagen Be 5/6 „Cobra“ Spurweite: 1.000 mm Anzahl der Fahrzeuge: 8 in vier Serien (Von 2000 bis 2010) Gesamtlänge: 36 m Achsabstände: 3.250 / 9.100 / 3.250 / 9.100 / 3.250 mm Breite: 2.400 mm Höhe: 3.600 mm Gewicht : 39.2 Tonnen Sitzplätze: 96 Stehplätze: 142 (bei 4 Personen pro m2 Geschwindigkeit max.: 70 km/h Anzahl Türen: 7 (je 1.300 mm breit) Radpaare: 6 in 3 Fahrwerken Raddurchmesser neu: 560 mm Raddurchmesser abgenutzt: 500 mm Anzahl Motoren: 5 Motorenleistung: 5×125 kW = 625 kW Stromsystem: 600 V DC Anzahl Stromabnehmer: 1 Einstiegshöhe bei leerem Fahrzeug: 35 cm IGBT Wechselrichter mit Rekuperationsmöglichkeit ermöglicht Energierückgewinnung beim Bremsen und damit höheren Wirkungsgrad Betreiber: Verkehrsbetriebe Zürich (VBZ) und Verkehrsbetriebe Glattal (VBG)
Armin Schwarz

Der SSiF Ce 2/4 Nr.4 Denkmal-Triebwagen  (ex FRT, ex TLo, ex.RhSt.Ce 2/4 Nr.11) am 15.09.2017 in Santa Maria Maggiore. Der Triebwagen wurde 1911 von MAN/MFO für die Strassenbahn Altstätten–Berneck (RhSt.) als Ce 2/4 Nr.11 gebaut, 1946 wurde er von der Tram Locarno (Tramvie Elettriche Locarnesi (TLo)), zusammen mit dem Triebwagen 12, übernommen.  Nach der Einstellung des Trambetriebes Locarno im Jahre 1960 gelangten die beiden Triebwagen Ce 2/4 4 und Ce 2/4 5 zur SSIF nach Domodossola. Der Triebwagen 4 ist seit den Neunzigerjahren beim Bahnhof Santa Maria Maggiore als Denkmal aufgestellt und der Triebwagen 5 wurde vom Museum Ogliari in Ranco übernommen.  SSIF ist die Abkürzung der Società subalpina di imprese ferroviarie,die sich auch Ferrovia Vigezzina nennt.
Der SSiF Ce 2/4 Nr.4 Denkmal-Triebwagen (ex FRT, ex TLo, ex.RhSt.Ce 2/4 Nr.11) am 15.09.2017 in Santa Maria Maggiore. Der Triebwagen wurde 1911 von MAN/MFO für die Strassenbahn Altstätten–Berneck (RhSt.) als Ce 2/4 Nr.11 gebaut, 1946 wurde er von der Tram Locarno (Tramvie Elettriche Locarnesi (TLo)), zusammen mit dem Triebwagen 12, übernommen. Nach der Einstellung des Trambetriebes Locarno im Jahre 1960 gelangten die beiden Triebwagen Ce 2/4 4 und Ce 2/4 5 zur SSIF nach Domodossola. Der Triebwagen 4 ist seit den Neunzigerjahren beim Bahnhof Santa Maria Maggiore als Denkmal aufgestellt und der Triebwagen 5 wurde vom Museum Ogliari in Ranco übernommen. SSIF ist die Abkürzung der Società subalpina di imprese ferroviarie,die sich auch Ferrovia Vigezzina nennt.
Armin Schwarz

Die VBZ 2084 gekuppelt mit VBZ 2040 zwei Tram 2000 (Be 4/6) als Linie 17 (Albisgütli - Hauptbahnhof – Werdhölzli) am 30.12.2015 in der Bahnhofstrasse (Zürich).

Die Tram 2000 ist der Name eines Tramtyps der von den Verkehrsbetrieben Zürich (VBZ) betriebenen Straßenbahn Zürich mit der Bauartenbezeichnung Be 4/6 (bzw. Be 2/4 und Be 4/8), welche zwischen 1976 und 1992 gebaut wurden.  Der Triebwagen 2084 ist ein Grundtyp Be 4/6 der 2. Serie (1985 bis1987), während der Triebwagen 2040 aus der 1. Serie (1976 bis 1978) stammt. Der wagenbauliche Teil  dieser Triebwagen ist von SWS, SWP sowie SIG, der elektrische Teil von BBC (später ABB).

Das Tram 2000 wurde zur Modernisierung des Wagenparks des Zürcher Trambetriebs als Nachfolger der Be 4/6 «Mirage» entwickelt. Im Gegensatz zum Vorgängermodell haben beim Tram 2000 die sechsachsigen Gelenkwagen jedoch nur ein Gelenk, das auf einem Jakobsdrehgestell ruht. Die sechsachsige Gelenktriebwagen (Be 4/6) haben einen Führerstand und sin Einrichtungswagen.

Mit ähnlichen Fahrzeugen betreibt der Regionalverkehr Bern-Solothurn seit 1987 die Bahnstrecke Bern–Worb Dorf. Diese sind jedoch achtachsig und zudem Zwei-Richtungs-Fahrzeuge. Auch der Typ FB 2000 der Forchbahn (Stadler Be 4/6) und die Wagen der Strassenbahn Neuenburg sind hiervon abgeleitet.

TECHNISCHE DATEN (Tram 200 - Be 4/6) Technische Daten  (1. Serie - Motorwagen Be 4/6  Tram 2000 ):
Spurweite:  1.000 mm (Meterspur)
Achsformel: B'2'B'
Länge über Kupplung:  21.400 mm
Breite: 2.200 mm
Höhe: 3.600 mm
Leergewicht:  26.5 Tonnen
Leistung: 278 kW (1.Serie) und 308 kW (2. Serie)
Stromsystem: 600 V DC
Sitzplätze: 48 
Stehplätze: 36 (bei 2 Personen pro m² )
Die VBZ 2084 gekuppelt mit VBZ 2040 zwei Tram 2000 (Be 4/6) als Linie 17 (Albisgütli - Hauptbahnhof – Werdhölzli) am 30.12.2015 in der Bahnhofstrasse (Zürich). Die Tram 2000 ist der Name eines Tramtyps der von den Verkehrsbetrieben Zürich (VBZ) betriebenen Straßenbahn Zürich mit der Bauartenbezeichnung Be 4/6 (bzw. Be 2/4 und Be 4/8), welche zwischen 1976 und 1992 gebaut wurden. Der Triebwagen 2084 ist ein Grundtyp Be 4/6 der 2. Serie (1985 bis1987), während der Triebwagen 2040 aus der 1. Serie (1976 bis 1978) stammt. Der wagenbauliche Teil dieser Triebwagen ist von SWS, SWP sowie SIG, der elektrische Teil von BBC (später ABB). Das Tram 2000 wurde zur Modernisierung des Wagenparks des Zürcher Trambetriebs als Nachfolger der Be 4/6 «Mirage» entwickelt. Im Gegensatz zum Vorgängermodell haben beim Tram 2000 die sechsachsigen Gelenkwagen jedoch nur ein Gelenk, das auf einem Jakobsdrehgestell ruht. Die sechsachsige Gelenktriebwagen (Be 4/6) haben einen Führerstand und sin Einrichtungswagen. Mit ähnlichen Fahrzeugen betreibt der Regionalverkehr Bern-Solothurn seit 1987 die Bahnstrecke Bern–Worb Dorf. Diese sind jedoch achtachsig und zudem Zwei-Richtungs-Fahrzeuge. Auch der Typ FB 2000 der Forchbahn (Stadler Be 4/6) und die Wagen der Strassenbahn Neuenburg sind hiervon abgeleitet. TECHNISCHE DATEN (Tram 200 - Be 4/6) Technische Daten (1. Serie - Motorwagen Be 4/6 "Tram 2000"): Spurweite: 1.000 mm (Meterspur) Achsformel: B'2'B' Länge über Kupplung: 21.400 mm Breite: 2.200 mm Höhe: 3.600 mm Leergewicht: 26.5 Tonnen Leistung: 278 kW (1.Serie) und 308 kW (2. Serie) Stromsystem: 600 V DC Sitzplätze: 48 Stehplätze: 36 (bei 2 Personen pro m² )
Armin Schwarz

Die VBZ 2084 gekuppelt mit VBZ 2040 zwei Tram 2000 (Be 4/6) als Linie 17 (Albisgütli - Hauptbahnhof – Werdhölzli) am 30.12.2015 in der Bahnhofstrasse (Zürich).

Die Tram 2000 ist der Name eines Tramtyps der von den Verkehrsbetrieben Zürich (VBZ) betriebenen Straßenbahn Zürich mit der Bauartenbezeichnung Be 4/6 (bzw. Be 2/4 und Be 4/8), welche zwischen 1976 und 1992 gebaut wurden.  Der Triebwagen 2084 ist ein Grundtyp Be 4/6 der 2. Serie (1985 bis1987), während der Triebwagen 2040 aus der 1. Serie (1976 bis 1978) stammt. Der wagenbauliche Teil  dieser Triebwagen ist von SWS, SWP sowie SIG, der elektrische Teil von BBC (später ABB).

Das Tram 2000 wurde zur Modernisierung des Wagenparks des Zürcher Trambetriebs als Nachfolger der Be 4/6 «Mirage» entwickelt. Im Gegensatz zum Vorgängermodell haben beim Tram 2000 die sechsachsigen Gelenkwagen jedoch nur ein Gelenk, das auf einem Jakobsdrehgestell ruht. Die sechsachsige Gelenktriebwagen (Be 4/6) haben einen Führerstand und sin Einrichtungswagen.

Mit ähnlichen Fahrzeugen betreibt der Regionalverkehr Bern-Solothurn seit 1987 die Bahnstrecke Bern–Worb Dorf. Diese sind jedoch achtachsig und zudem Zwei-Richtungs-Fahrzeuge. Auch der Typ FB 2000 der Forchbahn (Stadler Be 4/6) und die Wagen der Strassenbahn Neuenburg sind hiervon abgeleitet.

TECHNISCHE DATEN (Tram 200 - Be 4/6) Technische Daten  (1. Serie - Motorwagen Be 4/6  Tram 2000 ):
Spurweite:  1.000 mm (Meterspur)
Achsformel: B'2'B'
Länge über Kupplung:  21.400 mm
Breite: 2.200 mm
Höhe: 3.600 mm
Leergewicht:  26.5 Tonnen
Leistung: 278 kW (1.Serie) und 308 kW (2. Serie)
Stromsystem: 600 V DC
Sitzplätze: 48 
Stehplätze: 36 (bei 2 Personen pro m² )
Die VBZ 2084 gekuppelt mit VBZ 2040 zwei Tram 2000 (Be 4/6) als Linie 17 (Albisgütli - Hauptbahnhof – Werdhölzli) am 30.12.2015 in der Bahnhofstrasse (Zürich). Die Tram 2000 ist der Name eines Tramtyps der von den Verkehrsbetrieben Zürich (VBZ) betriebenen Straßenbahn Zürich mit der Bauartenbezeichnung Be 4/6 (bzw. Be 2/4 und Be 4/8), welche zwischen 1976 und 1992 gebaut wurden. Der Triebwagen 2084 ist ein Grundtyp Be 4/6 der 2. Serie (1985 bis1987), während der Triebwagen 2040 aus der 1. Serie (1976 bis 1978) stammt. Der wagenbauliche Teil dieser Triebwagen ist von SWS, SWP sowie SIG, der elektrische Teil von BBC (später ABB). Das Tram 2000 wurde zur Modernisierung des Wagenparks des Zürcher Trambetriebs als Nachfolger der Be 4/6 «Mirage» entwickelt. Im Gegensatz zum Vorgängermodell haben beim Tram 2000 die sechsachsigen Gelenkwagen jedoch nur ein Gelenk, das auf einem Jakobsdrehgestell ruht. Die sechsachsige Gelenktriebwagen (Be 4/6) haben einen Führerstand und sin Einrichtungswagen. Mit ähnlichen Fahrzeugen betreibt der Regionalverkehr Bern-Solothurn seit 1987 die Bahnstrecke Bern–Worb Dorf. Diese sind jedoch achtachsig und zudem Zwei-Richtungs-Fahrzeuge. Auch der Typ FB 2000 der Forchbahn (Stadler Be 4/6) und die Wagen der Strassenbahn Neuenburg sind hiervon abgeleitet. TECHNISCHE DATEN (Tram 200 - Be 4/6) Technische Daten (1. Serie - Motorwagen Be 4/6 "Tram 2000"): Spurweite: 1.000 mm (Meterspur) Achsformel: B'2'B' Länge über Kupplung: 21.400 mm Breite: 2.200 mm Höhe: 3.600 mm Leergewicht: 26.5 Tonnen Leistung: 278 kW (1.Serie) und 308 kW (2. Serie) Stromsystem: 600 V DC Sitzplätze: 48 Stehplätze: 36 (bei 2 Personen pro m² )
Armin Schwarz

Schon 1952 gab es in der Schweiz ein Niederflurtram! Die drei ultraleichten Be 2/4 251-253 (urspr. 601-603) der BVB Basel hatten hinten ein Mini-Drehgestell (von SWP), so dass die Einstiegshöhe nur 415 mm betrug. Der Raddurchmesser war 420 mm. Nur das vordere Drehgestell war angetrieben, und der Boden stieg deshalb im Wageninneren auf 840 mm an. Die Wagen waren kürzer als die regulären Standardwagen, so war auch die Verjüngung hinten und vorn weniger stark; die Türen waren somit nicht ganz, aber fast bündig mit der Aussenwand, und es brauchte auch keine Klapptrittbretter. 1956/57 wurden ähnliche Wagen nach Rotterdam geliefert, doch nach einem Referendum war der Serienbau für die BVB nicht mehr möglich. Nicht sehr beliebt war die geringe Anzahl Sitzplätze (nur Einersitze), und in meiner Erinnerung rumpelten die Wagen stark wegen des kleinen Drehgestells hinten. Bis 1966 waren sie der damaligen Ringlinie 2 zugeteilt bis zu ihrer teilweisen Stilllegung, danach leisteten sie im wesentlichen nur noch abends und an Wochenenden Dienst auf der Linie 7 nach Binningen (plus vereinzelt Einsatzkurse E am Mittag). 1970 wurden sie für den kondukteurlosen Betrieb umgerüstet, 1972 abgestellt und 1978 abgebrochen. Schade um diese Pionierfahrzeuge, die mit ihrem Niederflurkonzept ihrer Zeit weit voraus waren! Im Bild Wagen 253 in Binnigen; ganz schwach ist das hintere Mini-Drehgestell erkennbar. 31.Oktober 1969
Schon 1952 gab es in der Schweiz ein Niederflurtram! Die drei ultraleichten Be 2/4 251-253 (urspr. 601-603) der BVB Basel hatten hinten ein Mini-Drehgestell (von SWP), so dass die Einstiegshöhe nur 415 mm betrug. Der Raddurchmesser war 420 mm. Nur das vordere Drehgestell war angetrieben, und der Boden stieg deshalb im Wageninneren auf 840 mm an. Die Wagen waren kürzer als die regulären Standardwagen, so war auch die Verjüngung hinten und vorn weniger stark; die Türen waren somit nicht ganz, aber fast bündig mit der Aussenwand, und es brauchte auch keine Klapptrittbretter. 1956/57 wurden ähnliche Wagen nach Rotterdam geliefert, doch nach einem Referendum war der Serienbau für die BVB nicht mehr möglich. Nicht sehr beliebt war die geringe Anzahl Sitzplätze (nur Einersitze), und in meiner Erinnerung rumpelten die Wagen stark wegen des kleinen Drehgestells hinten. Bis 1966 waren sie der damaligen Ringlinie 2 zugeteilt bis zu ihrer teilweisen Stilllegung, danach leisteten sie im wesentlichen nur noch abends und an Wochenenden Dienst auf der Linie 7 nach Binningen (plus vereinzelt Einsatzkurse E am Mittag). 1970 wurden sie für den kondukteurlosen Betrieb umgerüstet, 1972 abgestellt und 1978 abgebrochen. Schade um diese Pionierfahrzeuge, die mit ihrem Niederflurkonzept ihrer Zeit weit voraus waren! Im Bild Wagen 253 in Binnigen; ganz schwach ist das hintere Mini-Drehgestell erkennbar. 31.Oktober 1969
Peter Ackermann

Ein ultraleichter Be 2/4 Alleinfahrer der Serie 251-253 mit Mini-Drehgestell, Niederflurbereich hinten und Anstieg der Bodenhöhe nach vorn. Die Wagen wurden in Basel  Bugatti  genannt. Ausrangiert 1972, Abbruch 1978. Im Bild Wagen 253 auf der Wettsteinbrücke in einem Einsatzkurs um die Mittagszeit. 14.November 1968
Ein ultraleichter Be 2/4 Alleinfahrer der Serie 251-253 mit Mini-Drehgestell, Niederflurbereich hinten und Anstieg der Bodenhöhe nach vorn. Die Wagen wurden in Basel "Bugatti" genannt. Ausrangiert 1972, Abbruch 1978. Im Bild Wagen 253 auf der Wettsteinbrücke in einem Einsatzkurs um die Mittagszeit. 14.November 1968
Peter Ackermann

November-Impressionen aus Bern: Standard Motorwagen 621 in der Schwanengasse. 13.November 2020
November-Impressionen aus Bern: Standard Motorwagen 621 in der Schwanengasse. 13.November 2020
Peter Ackermann

November-Impressionen aus Bern: Standard Motorwagen 621 von 1960 in der Schwanengasse  im weissen Dunst der kälter werdenden Jahreszeit. Dieser Wagen ist als einziger der Serie 621-630 (urspr. 121-130) in Bern geblieben, die andern 9 gelangten nach Iassi in Rumänien. 13.November 2020
November-Impressionen aus Bern: Standard Motorwagen 621 von 1960 in der Schwanengasse im weissen Dunst der kälter werdenden Jahreszeit. Dieser Wagen ist als einziger der Serie 621-630 (urspr. 121-130) in Bern geblieben, die andern 9 gelangten nach Iassi in Rumänien. 13.November 2020
Peter Ackermann

November-Impressionen aus Bern: Be 4/8 742 in der Schwanengasse beim Bahnhof Bern, 6.November 2020.
November-Impressionen aus Bern: Be 4/8 742 in der Schwanengasse beim Bahnhof Bern, 6.November 2020.
Peter Ackermann

RBS Be4/10 86 auf der Tramlinie 6 vor dem verschneiten Gurten im Aufstieg von Rüfenacht nach Langenloh. 2.Dezember 2020
RBS Be4/10 86 auf der Tramlinie 6 vor dem verschneiten Gurten im Aufstieg von Rüfenacht nach Langenloh. 2.Dezember 2020
Peter Ackermann

Bei einbrechender Dunkelheit fährt RBS Be4/10 85 auf der Tramlinie 6 in die Station Rüfenacht ein, im Aufstieg aus Gümligen auf die Anhöhe von Langenloh. 2.Dezember 2020
Bei einbrechender Dunkelheit fährt RBS Be4/10 85 auf der Tramlinie 6 in die Station Rüfenacht ein, im Aufstieg aus Gümligen auf die Anhöhe von Langenloh. 2.Dezember 2020
Peter Ackermann

Der Berner Tramwagen 760 im Aufstieg von Worb nach Langenloh auf der Ueberlandlinie 6. 2.Dezember 2020
Der Berner Tramwagen 760 im Aufstieg von Worb nach Langenloh auf der Ueberlandlinie 6. 2.Dezember 2020
Peter Ackermann

Neben 2 planmässigen Berner Tramwagen wird die Ueberlandstrecke von Bern via Muri nach Worb (Linie 6) von RBS Be 4/10 bedient, die 2010 ein viertes Glied (rot gestrichen) mit Niederflurbereich bekamen. Hier Wagen 82 im Aufstieg von Worb nach Langenloh. 2.Dezember 2020
Neben 2 planmässigen Berner Tramwagen wird die Ueberlandstrecke von Bern via Muri nach Worb (Linie 6) von RBS Be 4/10 bedient, die 2010 ein viertes Glied (rot gestrichen) mit Niederflurbereich bekamen. Hier Wagen 82 im Aufstieg von Worb nach Langenloh. 2.Dezember 2020
Peter Ackermann

Der zweiachsige Straßenbahn-Beiwagen C 57, ex VMCV C 57, ex BVB C 57 am 19.05.2018 auf dem Museums-Areal der Museumsbahn Blonay-Chamby. 

Der Beiwagen wurde 1930 von SIG (Schweizerische Industrie-Gesellschaft) in Neuhausen am Rheinfall für die Straßenbahn VMCV (Transports publics Vevey–Montreux–Chillon–Villeneuve) gebaut. Die Straßenbahn wurde bis 1958 schrittweise komplett eingestellt und durch den Trolleybus Vevey–Villeneuve ersetzt. So ging der Wagen 1958 an die BVG (Bex-Villars-Bretaye-Bahn, französisch Chemin de fer Bex–Villars–Bretaye, heute TPC), 1970 wurde der Wagen an die Blonay-Chamby verkauft, wo er aber nur ausgestellt war. Im Januar 1999 ging er als Leihgabe an die BVB zurück, wo er vom Förderverein repariert und restauriert wurde. Im Juni 2011 ging der Wagen wieder an die Blonay-Chamby zurück. Seit 2013 ist er nun wieder in den ursprünglichen VMCV C2 57 um bezeichnet. Nur fährt er nicht mehr an der Waadtländer Riviera, sondern etwas oberhalb von ihr.

TECHNISCHE DATEN:
Spurweite: 1.000 mm (Meterspur)
Achsanzahl: 2
Länge über Kupplung: 8.830 mm
Länge Wagenkasten: 8.130 mm
Breite: 2.000 mm
Achsabstand: 2.900 mm
Eigengewicht: 5.400 kg
Sitzplätze: 18
Stehplätze: 31

Geschichte der VMCV:
Die erste elektrische Straßenbahn der Schweiz wurde im April 1888 zwischen Vevey, Montreux und Chillon (VMC) in Betrieb genommen, sie war so auch die erste elektrische Bahn der Schweiz überhaupt.

Diese Linie war eine Attraktion für die vielen ausländischen Gäste, die in den Luxushotels übernachten, die Ende des 19. Jahrhunderts an diesem privilegierten Teil der Waadtländer Riviera eingerichtet wurden. Die 1881 in Paris stattfindende Great Electricity Exhibition überzeugte die Projektträger von Vevey, diese revolutionäre Traktionsmethode anstelle der ursprünglich geplanten Druckluft anzuwenden. 

Die Fahrleitung war zweipolig und bestand aus einem aufgehängten, unten geschlitzten Kupferrohr in dem ein Kontaktschlitten über eine Leine mit Stromkabel vom Tramwagen mitgezogen wurde (System SIEMENS). Die Schienen wurden nicht als Rückleiter benutzt. Die ersten Motorwagen hatten sogar ein begehbares Dach mit Bänken, wo auch in den ersten Betriebsjahren ein Mitarbeiter saß, das komplexe und heikle System der Stromzuführung überwachte und führte.

Die Konzession für die Verlängerung Chillon – Byron – Villeneuve ging dann an die CBV welche den Betrieb 1903 eröffnete. Die Betriebsführung hatte die VMC. Im Jahr 1913 fusionierten die beiden Gesellschaften zur VMCV und erneuerten die Straßenbahn komplett. Neue Fahrleitung im nun gebräuchlichen System, vollständig neues Rollmaterial und größtenteils erneuertes Gleis.

Das Tram wurde immer sehr gut frequentiert, doch auch hier brachte der Straßenverkehr die Bahn in Bedrängnis. Als es dann darum ging das ausschließlich zweiachsige Rollmaterial meist von 1913 zu ersetzen, entschloss sich das Unternehmen auf Trolleybus umzustellen.
Der zweiachsige Straßenbahn-Beiwagen C 57, ex VMCV C 57, ex BVB C 57 am 19.05.2018 auf dem Museums-Areal der Museumsbahn Blonay-Chamby. Der Beiwagen wurde 1930 von SIG (Schweizerische Industrie-Gesellschaft) in Neuhausen am Rheinfall für die Straßenbahn VMCV (Transports publics Vevey–Montreux–Chillon–Villeneuve) gebaut. Die Straßenbahn wurde bis 1958 schrittweise komplett eingestellt und durch den Trolleybus Vevey–Villeneuve ersetzt. So ging der Wagen 1958 an die BVG (Bex-Villars-Bretaye-Bahn, französisch Chemin de fer Bex–Villars–Bretaye, heute TPC), 1970 wurde der Wagen an die Blonay-Chamby verkauft, wo er aber nur ausgestellt war. Im Januar 1999 ging er als Leihgabe an die BVB zurück, wo er vom Förderverein repariert und restauriert wurde. Im Juni 2011 ging der Wagen wieder an die Blonay-Chamby zurück. Seit 2013 ist er nun wieder in den ursprünglichen VMCV C2 57 um bezeichnet. Nur fährt er nicht mehr an der Waadtländer Riviera, sondern etwas oberhalb von ihr. TECHNISCHE DATEN: Spurweite: 1.000 mm (Meterspur) Achsanzahl: 2 Länge über Kupplung: 8.830 mm Länge Wagenkasten: 8.130 mm Breite: 2.000 mm Achsabstand: 2.900 mm Eigengewicht: 5.400 kg Sitzplätze: 18 Stehplätze: 31 Geschichte der VMCV: Die erste elektrische Straßenbahn der Schweiz wurde im April 1888 zwischen Vevey, Montreux und Chillon (VMC) in Betrieb genommen, sie war so auch die erste elektrische Bahn der Schweiz überhaupt. Diese Linie war eine Attraktion für die vielen ausländischen Gäste, die in den Luxushotels übernachten, die Ende des 19. Jahrhunderts an diesem privilegierten Teil der Waadtländer Riviera eingerichtet wurden. Die 1881 in Paris stattfindende Great Electricity Exhibition überzeugte die Projektträger von Vevey, diese revolutionäre Traktionsmethode anstelle der ursprünglich geplanten Druckluft anzuwenden. Die Fahrleitung war zweipolig und bestand aus einem aufgehängten, unten geschlitzten Kupferrohr in dem ein Kontaktschlitten über eine Leine mit Stromkabel vom Tramwagen mitgezogen wurde (System SIEMENS). Die Schienen wurden nicht als Rückleiter benutzt. Die ersten Motorwagen hatten sogar ein begehbares Dach mit Bänken, wo auch in den ersten Betriebsjahren ein Mitarbeiter saß, das komplexe und heikle System der Stromzuführung überwachte und führte. Die Konzession für die Verlängerung Chillon – Byron – Villeneuve ging dann an die CBV welche den Betrieb 1903 eröffnete. Die Betriebsführung hatte die VMC. Im Jahr 1913 fusionierten die beiden Gesellschaften zur VMCV und erneuerten die Straßenbahn komplett. Neue Fahrleitung im nun gebräuchlichen System, vollständig neues Rollmaterial und größtenteils erneuertes Gleis. Das Tram wurde immer sehr gut frequentiert, doch auch hier brachte der Straßenverkehr die Bahn in Bedrängnis. Als es dann darum ging das ausschließlich zweiachsige Rollmaterial meist von 1913 zu ersetzen, entschloss sich das Unternehmen auf Trolleybus umzustellen.
Armin Schwarz

Als Ergänzung zu Armins schönen Aufnahmen des alten Berner Tramwagens 52: Hier im Regeleinsatz mit Anhänger 243 beim Viktoriaplatz ganz kurz vor seinem Ausscheiden (Uebergabe an die BC). 24.Februar 1967
Als Ergänzung zu Armins schönen Aufnahmen des alten Berner Tramwagens 52: Hier im Regeleinsatz mit Anhänger 243 beim Viktoriaplatz ganz kurz vor seinem Ausscheiden (Uebergabe an die BC). 24.Februar 1967
Peter Ackermann


50 Jahre BC - MEGA STEAM FESTIVAL der Museumsbahn Blonay–Chamby: Auch wenn Walter Ruetsch die Befürchtung hatte solche Straßenbahn-Triebwagen fänden bei diesem Dampffestival keine Beachtung, so fanden sie bei mir aber auch Beachtung:

Der Zweiachs-Motorwagen ex SSB Ce 2/2 52 (ehem. Triebwagen der Städtische Straßenbahnen Bern) hier am 19.05.2017 im Museumsareal Chaulin.  Dahinter der ex VMCV C2 57 (ehem. Beiwagen der Vevey Montreux Chillon Villeneuve)

Die erste Serie elektrischer Zweiachs-Motorwagen Ce 2/2 1 - 24 kam 1901 in Betrieb. Sie waren bei einem Achsabstand von 2,0 Metern nur 8,48 Meter lang. Bis 1955 wurden sie alle abgebrochen. Um dem stetig steigenden Fahrzeugbedarf zu genügen, beschaffte die Städtische Straßenbahn Bern von 1906 bis 1914 einen verbesserten Motorwagentyp mit einem Achsstand von 3,2 Metern, von SWS (Elektrik von MFO). Die Wagen bekamen die Nummern 25 - 53. Sie wurden mehrmals umgebaut und erhielten dabei verschieden starke Motoren. Die Inbetriebnahme der zweiten Standardwagenserie Be 4/4 121 - 130 im Jahre 1960 führte zur Verschrottung von schwachmotorisierten Wagen der Serie 25 - 53, während einige noch als Reserve überlebten. 

Der SSB Ce 2/2 52, ab 1948 SVB Ce 2/2 52 (Städtische Verkehrsbetriebe Bern), wurde 1914 von SWS (Schweizerische Wagons- und Aufzügefabrik AG) gebaut, die elektrische Ausrüstung ist von MFO (Maschinenfabrik Oerlikon). Er ging1968 als Geschenk von den Städtischen Verkehrsbetrieben Bernan die Museumsbahn Blonay–Chamby. Mitte der 1980er Jahre wurde er dort in den Ursprungszustand restauriert, zudem musste die vorhandene Elektrik von 600 Volt DC auf 1000 V DC umgebaut werden.

Außer dem SSB Ce 2/2 52 überlebte von den Berner Zweiachs-Motorwagen nur noch der Wagen 37 die verschiedenen Verschrottungsaktionen. Dieser  wird vom Tramverein Bern (TVB) betreut und ist Eigentum von Bernmobil (Städtische Verkehrsbetriebe Bern).

TECHNISCHE DATEN:
Inbetriebsetzung: 1914 
Hersteller : SWS, MFO  
Karosserie: Holz, Stahl
Spurweite: 1.000 mm
Betriebsart: Einrichtungsbetrieb
Achsstand:  3.200 mm
Eigengewicht: 12,2 t 
Leistung: 2 x 38 kW = 76 kW  (zuletzt in Bern 95 kW)
Höchstgeschwindigkeit: 35 km/h  
Steuerung : Direktkontroller  
Plätze: 20 Sitzplätze und 32 Stehplätze
Treibraddurchmesser:   860 mm
Übersetzung:   1:3,90
Stromsystem: heute 1000 V DC, ursprünglich 600 Volt DC (Gleichstrom)
Stromabnehmer: Lyrastromabnehmer

Ich hoffe sehr dass das Museum und die Museumsbahn in 25 Jahren auch eine 75 Jahr Feier feiern kann und dann noch so viel Beachtung findet. Ich wünsche mir sehr dass wir dieses dann auch alle wieder miterleben dürften.
50 Jahre BC - MEGA STEAM FESTIVAL der Museumsbahn Blonay–Chamby: Auch wenn Walter Ruetsch die Befürchtung hatte solche Straßenbahn-Triebwagen fänden bei diesem Dampffestival keine Beachtung, so fanden sie bei mir aber auch Beachtung: Der Zweiachs-Motorwagen ex SSB Ce 2/2 52 (ehem. Triebwagen der Städtische Straßenbahnen Bern) hier am 19.05.2017 im Museumsareal Chaulin. Dahinter der ex VMCV C2 57 (ehem. Beiwagen der Vevey Montreux Chillon Villeneuve) Die erste Serie elektrischer Zweiachs-Motorwagen Ce 2/2 1 - 24 kam 1901 in Betrieb. Sie waren bei einem Achsabstand von 2,0 Metern nur 8,48 Meter lang. Bis 1955 wurden sie alle abgebrochen. Um dem stetig steigenden Fahrzeugbedarf zu genügen, beschaffte die Städtische Straßenbahn Bern von 1906 bis 1914 einen verbesserten Motorwagentyp mit einem Achsstand von 3,2 Metern, von SWS (Elektrik von MFO). Die Wagen bekamen die Nummern 25 - 53. Sie wurden mehrmals umgebaut und erhielten dabei verschieden starke Motoren. Die Inbetriebnahme der zweiten Standardwagenserie Be 4/4 121 - 130 im Jahre 1960 führte zur Verschrottung von schwachmotorisierten Wagen der Serie 25 - 53, während einige noch als Reserve überlebten. Der SSB Ce 2/2 52, ab 1948 SVB Ce 2/2 52 (Städtische Verkehrsbetriebe Bern), wurde 1914 von SWS (Schweizerische Wagons- und Aufzügefabrik AG) gebaut, die elektrische Ausrüstung ist von MFO (Maschinenfabrik Oerlikon). Er ging1968 als Geschenk von den Städtischen Verkehrsbetrieben Bernan die Museumsbahn Blonay–Chamby. Mitte der 1980er Jahre wurde er dort in den Ursprungszustand restauriert, zudem musste die vorhandene Elektrik von 600 Volt DC auf 1000 V DC umgebaut werden. Außer dem SSB Ce 2/2 52 überlebte von den Berner Zweiachs-Motorwagen nur noch der Wagen 37 die verschiedenen Verschrottungsaktionen. Dieser wird vom Tramverein Bern (TVB) betreut und ist Eigentum von Bernmobil (Städtische Verkehrsbetriebe Bern). TECHNISCHE DATEN: Inbetriebsetzung: 1914 Hersteller : SWS, MFO Karosserie: Holz, Stahl Spurweite: 1.000 mm Betriebsart: Einrichtungsbetrieb Achsstand: 3.200 mm Eigengewicht: 12,2 t Leistung: 2 x 38 kW = 76 kW (zuletzt in Bern 95 kW) Höchstgeschwindigkeit: 35 km/h Steuerung : Direktkontroller Plätze: 20 Sitzplätze und 32 Stehplätze Treibraddurchmesser: 860 mm Übersetzung: 1:3,90 Stromsystem: heute 1000 V DC, ursprünglich 600 Volt DC (Gleichstrom) Stromabnehmer: Lyrastromabnehmer Ich hoffe sehr dass das Museum und die Museumsbahn in 25 Jahren auch eine 75 Jahr Feier feiern kann und dann noch so viel Beachtung findet. Ich wünsche mir sehr dass wir dieses dann auch alle wieder miterleben dürften.
Armin Schwarz

GALERIE 3
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