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Schweiz / Triebzüge | Zahnrad

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In Fiesch wurde der Bahnhof einige Hundert Meter weiter nach Osten versetzt und befindet sich nun direkt bei der der Luftseilbahn, was das Umsteigen sehr erleichtert. Da man wie solchen Bauten sehr grosszügig Beton verwendet, fehlt dem neuen Bahnhof von Fiesch jeder Ansatz einer gemütlichen Landstation und man ist froh, in den Zug einzusteigen und wegzufahren, selbst mit einem  Komet . 

19. Oktober 2023
In Fiesch wurde der Bahnhof einige Hundert Meter weiter nach Osten versetzt und befindet sich nun direkt bei der der Luftseilbahn, was das Umsteigen sehr erleichtert. Da man wie solchen Bauten sehr grosszügig Beton verwendet, fehlt dem neuen Bahnhof von Fiesch jeder Ansatz einer gemütlichen Landstation und man ist froh, in den Zug einzusteigen und wegzufahren, selbst mit einem "Komet". 19. Oktober 2023
Stefan Wohlfahrt

Der Bhe 2/4 207 verlässt den Bahnhof Jaman. Die  Fléche  wurden gegen das Ende ihrer Einsatzzeit nur noch sporadisch eingesetzt, ein  sicheres  Datum war jeweils der  Rochers de Naye -Lauf bei welchem die Rocheres de Naye-Bahn auf die Triebwagen zurückgriff. 

1. Juli 2018
Der Bhe 2/4 207 verlässt den Bahnhof Jaman. Die "Fléche" wurden gegen das Ende ihrer Einsatzzeit nur noch sporadisch eingesetzt, ein "sicheres" Datum war jeweils der "Rochers de Naye"-Lauf bei welchem die Rocheres de Naye-Bahn auf die Triebwagen zurückgriff. 1. Juli 2018
Stefan Wohlfahrt

Einer der noch drei verbliebenn Bhe 2/4 207 beim Halt im Bahnhof Glion. Die  Fléche  wurden gegen das Ende ihrer Einsatzzeit nur noch sporadisch eingesetzt, ein  sicheres  Datum war jeweils der  Rochers de Naye -Lauf bei welchem die Rocheres de Naye-Bahn auf die Triebwagen zurückgriff. 1. Juli 2018
Einer der noch drei verbliebenn Bhe 2/4 207 beim Halt im Bahnhof Glion. Die "Fléche" wurden gegen das Ende ihrer Einsatzzeit nur noch sporadisch eingesetzt, ein "sicheres" Datum war jeweils der "Rochers de Naye"-Lauf bei welchem die Rocheres de Naye-Bahn auf die Triebwagen zurückgriff. 1. Juli 2018
Stefan Wohlfahrt

Der Beiwagen des Bhe 2/4 207 wird in Montreux mit Gepäckt für die Sportler verladen, im Hintergrund steht ein weiterer Zug zu diesem Zweck. 
Die  Fléche  wurden gegen das Ende ihrer Einsatzzeit nur noch sporadisch eingesetzt, ein  sicheres  Datum war jeweils der  Rochers de Naye -Lauf bei welchem die Rocheres de Naye-Bahn auf die Triebwagen zurückgriff.

1. Juli 2018
Der Beiwagen des Bhe 2/4 207 wird in Montreux mit Gepäckt für die Sportler verladen, im Hintergrund steht ein weiterer Zug zu diesem Zweck. Die "Fléche" wurden gegen das Ende ihrer Einsatzzeit nur noch sporadisch eingesetzt, ein "sicheres" Datum war jeweils der "Rochers de Naye"-Lauf bei welchem die Rocheres de Naye-Bahn auf die Triebwagen zurückgriff. 1. Juli 2018
Stefan Wohlfahrt

Il était une fois... les années 40 / Es war einmal: die 40er Jahre: Der GFM Ce 4/4 131 von GFM Historique rangiert in Blonay, während rechts im Bild ganz neuzeitlich ein CEV MVR ABeh 2/6 nach Les Pléiades den Bahnhof verlässt.

11. September 2022
Il était une fois... les années 40 / Es war einmal: die 40er Jahre: Und da dampfte es noch kräftig, trotz Kohlemangel..
Mit der BFD HG 3/4 N° 3 ist ein Dampfzug in Blonay angekommen, im Hintergrund steht der GFM Ce 4/4 131 von GFM Historique und noch weiter hinten ein kaum zu Szene passender CEV MVR ABeh 2/6. 

11. September 2022
Il était une fois... les années 40 / Es war einmal: die 40er Jahre: Und da dampfte es noch kräftig, trotz Kohlemangel.. Mit der BFD HG 3/4 N° 3 ist ein Dampfzug in Blonay angekommen, im Hintergrund steht der GFM Ce 4/4 131 von GFM Historique und noch weiter hinten ein kaum zu Szene passender CEV MVR ABeh 2/6. 11. September 2022
Stefan Wohlfahrt

In Blonay ist rechts im Bild der CEV MVR Be 2/4 72 mit Bt  Train des Etoile  abgestellt, während auf Gleis 2 ein BDeh 2/4 mit Vorstellwagen auf die Abfahrt zum Les Pléiades wartet. 

13. Feb. 2017
In Blonay ist rechts im Bild der CEV MVR Be 2/4 72 mit Bt "Train des Etoile" abgestellt, während auf Gleis 2 ein BDeh 2/4 mit Vorstellwagen auf die Abfahrt zum Les Pléiades wartet. 13. Feb. 2017
Stefan Wohlfahrt

 La DER de la Saison!  (Saisonabschlussfeier der Blonay-Chamby Bahn 2022) - Der als LLB ABFe 2/4 N° 10 angeschriebene BCFeh 4/4 der Blonay-Chamby Bahn ist mit seiner stilreinen LLB Garnitur bestehend aus den Wagen LLB AB4 N° 22 (1915), dem gedeckten LLB Güterwagen K 41 (1915) und dem LLB Flachwagen K 60 (1915) auf dem Weg von Chaulin nach Chamby. 

30. Oktober 2022
"La DER de la Saison!" (Saisonabschlussfeier der Blonay-Chamby Bahn 2022) - Der als LLB ABFe 2/4 N° 10 angeschriebene BCFeh 4/4 der Blonay-Chamby Bahn ist mit seiner stilreinen LLB Garnitur bestehend aus den Wagen LLB AB4 N° 22 (1915), dem gedeckten LLB Güterwagen K 41 (1915) und dem LLB Flachwagen K 60 (1915) auf dem Weg von Chaulin nach Chamby. 30. Oktober 2022
Stefan Wohlfahrt

Mit dem MGB Regio-Zug R43 (Furka-Oberalp-Bahn) nach Visp, geschoben von dem Gepäcktriebwagen Deh 4/4 II - 92  Realp ,  erreichen wir am 07 September 2021 nun bald Fiesch.
Mit dem MGB Regio-Zug R43 (Furka-Oberalp-Bahn) nach Visp, geschoben von dem Gepäcktriebwagen Deh 4/4 II - 92 "Realp", erreichen wir am 07 September 2021 nun bald Fiesch.
Armin Schwarz

 Le Chablais en fête  bei der Blonay Chamby Bahn. Ebenfalls auf der Fahrt vom Museumsbahnhof nach von Blonay ist der MCM BCFeh 4/4 N° 6 von 1909 bei Chaulin.

9. September 2023
"Le Chablais en fête" bei der Blonay Chamby Bahn. Ebenfalls auf der Fahrt vom Museumsbahnhof nach von Blonay ist der MCM BCFeh 4/4 N° 6 von 1909 bei Chaulin. 9. September 2023
Stefan Wohlfahrt

Zwei gekuppelte dreiteilige sehr neue MGB ABeh 8/12 „ORION“ Niederflurtriebzüge mit Zahnrad- und Adhäsionsantrieb erreichen am 11 September 2023, als MGB R 43 (525) von Andermatt nach Visp, ihr Ziel den Bahnhof Visp. Vorne der MGB ABeh 8/12 306 und dahinter der 305 „Gornergrat“.

Die ABeh 8/12 „ORION“ sind die neusten Triebzüge der MGB – Matterhorn Gotthard Bahn, der erste wurde von Stadler am 12. September 2022 an die MGB ausgeliefert. Am 15. Juni 2023 fand auf dem Oberalppass das offizielle Roll-In der ORION-Züge statt, sechs Triebzüge wurden in den kommerziellen Betrieb übernommen. Die Typbezeichnung ORION steht für «Optimaler Regionalzug Im Oeffentlichen Nahverkehr». Mit den neuen Triebzügen werden leider ältere Lokomotiven samt den dazugehörigen Personenwagen im Regionalverkehr ersetzt. Ab Ende 2023 sollen dann alle zwölf Triebzüge im regulären Fahrplan unterwegs sein. In einer zweiten Etappe ist die Anschaffung von mindestens 25 dreiteiligen Triebzügen mit gemischtem Adhäsions- und Zahnradantrieb bis 2028 geplant, zudem vier Einheiten mit reinem Adhäsionsantrieb. Das Investitionsvolumen beträgt über 400 Millionen Franken. Bis zum September 2023 wurden 12 Züge (301 bis 312) ausgeliefert und in Betrieb genommen.

Die neuen «ORION» - Züge zeichnen sich durch eine besondere Kundenfreundlichkeit und ihre hohe Flexibilität aus. Von den durchgängigen Niederflureinstiegen mit ebenerdigem Ein- und Ausstieg profitieren Rollstuhlfahrer, Familien mit Kinderwagen und Senioren gleichermaßen. Dazu verfügt jeder Wagen über ein Multifunktionsabteil zum Verstauen von Gepäck und Sportgeräten. Zudem sind die neuen Züge mit einem WLAN-Zugang ausgerüstet.

Aus betrieblicher Sicht bieten die Züge flexible Einsatzmöglichkeiten. Sie sind auf dem gesamten Streckennetz der MGB zwischen Zermatt bis Disentis einsetzbar und können auch die maximale Steigung von 181‰ zwischen Göschenen und Andermatt überwinden. Die neuen Triebzüge können zudem in Doppel- oder Dreifachtraktion verkehren. Sie bieten damit bis zu 990 Fahrgästen Platz und verfügen über bis zu 444 Sitzplätze, davon 66 in der ersten Klasse.
 
Neben dem konsequenten Einsatz von Leichtbaumaterialien zeichnen sich die ORION durch energieeffiziente Antriebskomponenten der neusten Generation, eine Energieoptimierung im Schlummerbetrieb sowie einen niedrigen Energieverbrauch aufgrund ölfreier Trockentransformatoren aus.

Ursprünglich wollte die MGB Fahrzeuge auf der Basis der FINK-Triebzüge der zb -Zentralbahn beschaffen. Das war aber aus mehreren Gründen nicht möglich:
• Die Achslast der Fink-Züge beträgt knapp 17 Tonnen, bei der MGB sind aber nur 16 Tonnen zulässig.
• Für den Winterbetrieb auf dem Oberalppass ist ein grösserer Schneeräumer notwendig.
• Für die 179 ‰ steile Schöllenenbahn hätte der «Fink» zu wenig Zahnrad-Drehgestelle.

Die beiden Endwagen der Orion-Triebzüge haben je zwei gleich konzipierte Antriebsdrehgestelle mit einem Zahnrad- und einem Adhäsionsantrieb. Der Mittelwagen ist mit zwei Bremsdrehgestellen versehen. Die Anordnung der Traktionsausrüstung führt zu einem möglichst großen Gewicht der Endtriebwagen, womit bei starkem Schneefall die Entgleisungssicherheit auf dem Oberalppass verbessert wird. Diese Konzeptänderung führte zu einem um etwa 15 Prozent höheren Beschaffungspreis als ursprünglich erwartet. Ein dreiteiliger Zug wird nun fast 12,4 Millionen Franken kosten. Die neuen Fahrzeuge werden gegenüber den Komet-Zügen über einen zweiten Stromabnehmer, über Schiebetritte statt Klapptritte und über erweiterte Multifunktionsabteile verfügen. Die Triebzüge sind kompatibel fürs RhB-Netz zwischen Disentis und Landquart.

Zur Ablösung der Pendelzüge mit den Deh 4/4 21–24 der ehemaligen BVZ, der vier nicht modernisierten HGe 4/4 II und der ältesten Reisezugwagen benötigt die Matterhorn-Gotthard-Bahn 12 neue Triebzüge.

Die 15 Garnituren der zweiten Beschaffung werden bis 2029 die ehemaligen FO-Gepäcktriebwagen Deh 4/4 51–55 und Deh 4/4 91–96 ersetzen. Vier Züge der zweiten Serie sollen als reine Adhäsionsfahrzeuge für den Pendelverkehr zwischen Täsch und Zermatt beschafft werden. Der im Rahmen des Bahnausbauschritts 2035 geplante Tunnel «Unnerchriz» soll den Zahnstangenabschnitt Täschsand–Kalter Boden ablösen.

TECHNISCHE DATEN der ORION:
Typenbezeichnung: ABeh 8/12 (8 von 12 Achsen angetrieben)
Einsatzgebiet: Zermatt – Disentis / Andermatt – Göschenen / Disentis – Landquart
Nummerierung (2013): 301 - 312 
Spurweite: 1.000 mm (Meterspur)
Zahnradsystem:  Abt
Achsfolge: Bo'zz Bo'zz + 2' 2' + Bo'zz Bo'zz
Länge über Kupplung: 56. 600 mm
Höhe: 3.885 mm
Breite: 2.650 mm
Achsabstand im Trieb-Drehgestell: 2.400 mm 
Achsabstand im Laufdrehgestell: 1.900 mm
Treib- und Laufraddurchmesser: 790 mm (neu)
Eigengewicht: 114 t
Max. Dienstgewicht: 139 t
Höchstgeschwindigkeit (Adhäsion): 120 km/h 
Höchstgeschwindigkeit (Zahnstange): 35 km/h bergwärts
Dauerleistung am Rad: 1.160 kW (Adhäsion) / 1.600 kW (Zahnrad)
Max. Leistung am Rad: 1.600 kW (Adhäsion)  / 2.400 kW (Zahnrad)
Anfahrzugskraft: 320 kN
Anfahrbeschleunigung:  0.8 m/s²
Stromsystem: 11500 V, 16.7 Hz ~ (AC)
Sitzplätze: 24 in der 1. Klasse / 122 in der 2. Klasse, davon 32 Klappsitze 
Stehplätze 209
Fußbodenhöhe: 435 mm (Niederflur) / 1.050 mm (Hochflur)
Türen je Seite: 3
Einstiegbreite: 1.400 m

Bemerkung: Für die Kompensation vom Radverschleiß besitzen die Züge höhenverstellbare Zahnradantriebe.

Quellen: MGB, Stadler Rail und Wikipedia
Zwei gekuppelte dreiteilige sehr neue MGB ABeh 8/12 „ORION“ Niederflurtriebzüge mit Zahnrad- und Adhäsionsantrieb erreichen am 11 September 2023, als MGB R 43 (525) von Andermatt nach Visp, ihr Ziel den Bahnhof Visp. Vorne der MGB ABeh 8/12 306 und dahinter der 305 „Gornergrat“. Die ABeh 8/12 „ORION“ sind die neusten Triebzüge der MGB – Matterhorn Gotthard Bahn, der erste wurde von Stadler am 12. September 2022 an die MGB ausgeliefert. Am 15. Juni 2023 fand auf dem Oberalppass das offizielle Roll-In der ORION-Züge statt, sechs Triebzüge wurden in den kommerziellen Betrieb übernommen. Die Typbezeichnung ORION steht für «Optimaler Regionalzug Im Oeffentlichen Nahverkehr». Mit den neuen Triebzügen werden leider ältere Lokomotiven samt den dazugehörigen Personenwagen im Regionalverkehr ersetzt. Ab Ende 2023 sollen dann alle zwölf Triebzüge im regulären Fahrplan unterwegs sein. In einer zweiten Etappe ist die Anschaffung von mindestens 25 dreiteiligen Triebzügen mit gemischtem Adhäsions- und Zahnradantrieb bis 2028 geplant, zudem vier Einheiten mit reinem Adhäsionsantrieb. Das Investitionsvolumen beträgt über 400 Millionen Franken. Bis zum September 2023 wurden 12 Züge (301 bis 312) ausgeliefert und in Betrieb genommen. Die neuen «ORION» - Züge zeichnen sich durch eine besondere Kundenfreundlichkeit und ihre hohe Flexibilität aus. Von den durchgängigen Niederflureinstiegen mit ebenerdigem Ein- und Ausstieg profitieren Rollstuhlfahrer, Familien mit Kinderwagen und Senioren gleichermaßen. Dazu verfügt jeder Wagen über ein Multifunktionsabteil zum Verstauen von Gepäck und Sportgeräten. Zudem sind die neuen Züge mit einem WLAN-Zugang ausgerüstet. Aus betrieblicher Sicht bieten die Züge flexible Einsatzmöglichkeiten. Sie sind auf dem gesamten Streckennetz der MGB zwischen Zermatt bis Disentis einsetzbar und können auch die maximale Steigung von 181‰ zwischen Göschenen und Andermatt überwinden. Die neuen Triebzüge können zudem in Doppel- oder Dreifachtraktion verkehren. Sie bieten damit bis zu 990 Fahrgästen Platz und verfügen über bis zu 444 Sitzplätze, davon 66 in der ersten Klasse. Neben dem konsequenten Einsatz von Leichtbaumaterialien zeichnen sich die ORION durch energieeffiziente Antriebskomponenten der neusten Generation, eine Energieoptimierung im Schlummerbetrieb sowie einen niedrigen Energieverbrauch aufgrund ölfreier Trockentransformatoren aus. Ursprünglich wollte die MGB Fahrzeuge auf der Basis der FINK-Triebzüge der zb -Zentralbahn beschaffen. Das war aber aus mehreren Gründen nicht möglich: • Die Achslast der Fink-Züge beträgt knapp 17 Tonnen, bei der MGB sind aber nur 16 Tonnen zulässig. • Für den Winterbetrieb auf dem Oberalppass ist ein grösserer Schneeräumer notwendig. • Für die 179 ‰ steile Schöllenenbahn hätte der «Fink» zu wenig Zahnrad-Drehgestelle. Die beiden Endwagen der Orion-Triebzüge haben je zwei gleich konzipierte Antriebsdrehgestelle mit einem Zahnrad- und einem Adhäsionsantrieb. Der Mittelwagen ist mit zwei Bremsdrehgestellen versehen. Die Anordnung der Traktionsausrüstung führt zu einem möglichst großen Gewicht der Endtriebwagen, womit bei starkem Schneefall die Entgleisungssicherheit auf dem Oberalppass verbessert wird. Diese Konzeptänderung führte zu einem um etwa 15 Prozent höheren Beschaffungspreis als ursprünglich erwartet. Ein dreiteiliger Zug wird nun fast 12,4 Millionen Franken kosten. Die neuen Fahrzeuge werden gegenüber den Komet-Zügen über einen zweiten Stromabnehmer, über Schiebetritte statt Klapptritte und über erweiterte Multifunktionsabteile verfügen. Die Triebzüge sind kompatibel fürs RhB-Netz zwischen Disentis und Landquart. Zur Ablösung der Pendelzüge mit den Deh 4/4 21–24 der ehemaligen BVZ, der vier nicht modernisierten HGe 4/4 II und der ältesten Reisezugwagen benötigt die Matterhorn-Gotthard-Bahn 12 neue Triebzüge. Die 15 Garnituren der zweiten Beschaffung werden bis 2029 die ehemaligen FO-Gepäcktriebwagen Deh 4/4 51–55 und Deh 4/4 91–96 ersetzen. Vier Züge der zweiten Serie sollen als reine Adhäsionsfahrzeuge für den Pendelverkehr zwischen Täsch und Zermatt beschafft werden. Der im Rahmen des Bahnausbauschritts 2035 geplante Tunnel «Unnerchriz» soll den Zahnstangenabschnitt Täschsand–Kalter Boden ablösen. TECHNISCHE DATEN der ORION: Typenbezeichnung: ABeh 8/12 (8 von 12 Achsen angetrieben) Einsatzgebiet: Zermatt – Disentis / Andermatt – Göschenen / Disentis – Landquart Nummerierung (2013): 301 - 312 Spurweite: 1.000 mm (Meterspur) Zahnradsystem: Abt Achsfolge: Bo'zz Bo'zz + 2' 2' + Bo'zz Bo'zz Länge über Kupplung: 56. 600 mm Höhe: 3.885 mm Breite: 2.650 mm Achsabstand im Trieb-Drehgestell: 2.400 mm Achsabstand im Laufdrehgestell: 1.900 mm Treib- und Laufraddurchmesser: 790 mm (neu) Eigengewicht: 114 t Max. Dienstgewicht: 139 t Höchstgeschwindigkeit (Adhäsion): 120 km/h Höchstgeschwindigkeit (Zahnstange): 35 km/h bergwärts Dauerleistung am Rad: 1.160 kW (Adhäsion) / 1.600 kW (Zahnrad) Max. Leistung am Rad: 1.600 kW (Adhäsion) / 2.400 kW (Zahnrad) Anfahrzugskraft: 320 kN Anfahrbeschleunigung: 0.8 m/s² Stromsystem: 11500 V, 16.7 Hz ~ (AC) Sitzplätze: 24 in der 1. Klasse / 122 in der 2. Klasse, davon 32 Klappsitze Stehplätze 209 Fußbodenhöhe: 435 mm (Niederflur) / 1.050 mm (Hochflur) Türen je Seite: 3 Einstiegbreite: 1.400 m Bemerkung: Für die Kompensation vom Radverschleiß besitzen die Züge höhenverstellbare Zahnradantriebe. Quellen: MGB, Stadler Rail und Wikipedia
Armin Schwarz

Zwei gekuppelte dreiteilige sehr neue MGB ABeh 8/12 „ORION“ Niederflurtriebzüge mit Zahnrad- und Adhäsionsantrieb erreichen am 11 September 2023, als MGB R 43 (525) von Andermatt nach Visp, ihr Ziel den Bahnhof Visp. Vorne der MGB ABeh 8/12 306 und dahinter der 305 „Gornergrat“.

Die ABeh 8/12 „ORION“ sind die neusten Triebzüge der MGB – Matterhorn Gotthard Bahn, der erste wurde von Stadler am 12. September 2022 an die MGB ausgeliefert. Am 15. Juni 2023 fand auf dem Oberalppass das offizielle Roll-In der ORION-Züge statt, sechs Triebzüge wurden in den kommerziellen Betrieb übernommen. Die Typbezeichnung ORION steht für «Optimaler Regionalzug Im Oeffentlichen Nahverkehr». Mit den neuen Triebzügen werden leider ältere Lokomotiven samt den dazugehörigen Personenwagen im Regionalverkehr ersetzt. Ab Ende 2023 sollen dann alle zwölf Triebzüge im regulären Fahrplan unterwegs sein. In einer zweiten Etappe ist die Anschaffung von mindestens 25 dreiteiligen Triebzügen mit gemischtem Adhäsions- und Zahnradantrieb bis 2028 geplant, zudem vier Einheiten mit reinem Adhäsionsantrieb. Das Investitionsvolumen beträgt über 400 Millionen Franken. Bis zum September 2023 wurden 12 Züge (301 bis 312) ausgeliefert und in Betrieb genommen.

Die neuen «ORION» - Züge zeichnen sich durch eine besondere Kundenfreundlichkeit und ihre hohe Flexibilität aus. Von den durchgängigen Niederflureinstiegen mit ebenerdigem Ein- und Ausstieg profitieren Rollstuhlfahrer, Familien mit Kinderwagen und Senioren gleichermaßen. Dazu verfügt jeder Wagen über ein Multifunktionsabteil zum Verstauen von Gepäck und Sportgeräten. Zudem sind die neuen Züge mit einem WLAN-Zugang ausgerüstet.

Aus betrieblicher Sicht bieten die Züge flexible Einsatzmöglichkeiten. Sie sind auf dem gesamten Streckennetz der MGB zwischen Zermatt bis Disentis einsetzbar und können auch die maximale Steigung von 181‰ zwischen Göschenen und Andermatt überwinden. Die neuen Triebzüge können zudem in Doppel- oder Dreifachtraktion verkehren. Sie bieten damit bis zu 990 Fahrgästen Platz und verfügen über bis zu 444 Sitzplätze, davon 66 in der ersten Klasse.
 
Neben dem konsequenten Einsatz von Leichtbaumaterialien zeichnen sich die ORION durch energieeffiziente Antriebskomponenten der neusten Generation, eine Energieoptimierung im Schlummerbetrieb sowie einen niedrigen Energieverbrauch aufgrund ölfreier Trockentransformatoren aus.

Ursprünglich wollte die MGB Fahrzeuge auf der Basis der FINK-Triebzüge der zb -Zentralbahn beschaffen. Das war aber aus mehreren Gründen nicht möglich:
• Die Achslast der Fink-Züge beträgt knapp 17 Tonnen, bei der MGB sind aber nur 16 Tonnen zulässig.
• Für den Winterbetrieb auf dem Oberalppass ist ein grösserer Schneeräumer notwendig.
• Für die 179 ‰ steile Schöllenenbahn hätte der «Fink» zu wenig Zahnrad-Drehgestelle.

Die beiden Endwagen der Orion-Triebzüge haben je zwei gleich konzipierte Antriebsdrehgestelle mit einem Zahnrad- und einem Adhäsionsantrieb. Der Mittelwagen ist mit zwei Bremsdrehgestellen versehen. Die Anordnung der Traktionsausrüstung führt zu einem möglichst großen Gewicht der Endtriebwagen, womit bei starkem Schneefall die Entgleisungssicherheit auf dem Oberalppass verbessert wird. Diese Konzeptänderung führte zu einem um etwa 15 Prozent höheren Beschaffungspreis als ursprünglich erwartet. Ein dreiteiliger Zug wird nun fast 12,4 Millionen Franken kosten. Die neuen Fahrzeuge werden gegenüber den Komet-Zügen über einen zweiten Stromabnehmer, über Schiebetritte statt Klapptritte und über erweiterte Multifunktionsabteile verfügen. Die Triebzüge sind kompatibel fürs RhB-Netz zwischen Disentis und Landquart.

Zur Ablösung der Pendelzüge mit den Deh 4/4 21–24 der ehemaligen BVZ, der vier nicht modernisierten HGe 4/4 II und der ältesten Reisezugwagen benötigt die Matterhorn-Gotthard-Bahn 12 neue Triebzüge.

Die 15 Garnituren der zweiten Beschaffung werden bis 2029 die ehemaligen FO-Gepäcktriebwagen Deh 4/4 51–55 und Deh 4/4 91–96 ersetzen. Vier Züge der zweiten Serie sollen als reine Adhäsionsfahrzeuge für den Pendelverkehr zwischen Täsch und Zermatt beschafft werden. Der im Rahmen des Bahnausbauschritts 2035 geplante Tunnel «Unnerchriz» soll den Zahnstangenabschnitt Täschsand–Kalter Boden ablösen.

TECHNISCHE DATEN der ORION:
Typenbezeichnung: ABeh 8/12 (8 von 12 Achsen angetrieben)
Einsatzgebiet: Zermatt – Disentis / Andermatt – Göschenen / Disentis – Landquart
Nummerierung (2013): 301 - 312 
Spurweite: 1.000 mm (Meterspur)
Zahnradsystem:  Abt
Achsfolge: Bo'zz Bo'zz + 2' 2' + Bo'zz Bo'zz
Länge über Kupplung: 56. 600 mm
Höhe: 3.885 mm
Breite: 2.650 mm
Achsabstand im Trieb-Drehgestell: 2.400 mm 
Achsabstand im Laufdrehgestell: 1.900 mm
Treib- und Laufraddurchmesser: 790 mm (neu)
Eigengewicht: 114 t
Max. Dienstgewicht: 139 t
Höchstgeschwindigkeit (Adhäsion): 120 km/h 
Höchstgeschwindigkeit (Zahnstange): 35 km/h bergwärts
Dauerleistung am Rad: 1.160 kW (Adhäsion) / 1.600 kW (Zahnrad)
Max. Leistung am Rad: 1.600 kW (Adhäsion)  / 2.400 kW (Zahnrad)
Anfahrzugskraft: 320 kN
Anfahrbeschleunigung:  0.8 m/s²
Stromsystem: 11500 V, 16.7 Hz ~ (AC)
Sitzplätze: 24 in der 1. Klasse / 122 in der 2. Klasse, davon 32 Klappsitze 
Stehplätze 209
Fußbodenhöhe: 435 mm (Niederflur) / 1.050 mm (Hochflur)
Türen je Seite: 3
Einstiegbreite: 1.400 m

Bemerkung: Für die Kompensation vom Radverschleiß besitzen die Züge höhenverstellbare Zahnradantriebe.

Quellen: MGB, Stadler Rail und Wikipedia
Zwei gekuppelte dreiteilige sehr neue MGB ABeh 8/12 „ORION“ Niederflurtriebzüge mit Zahnrad- und Adhäsionsantrieb erreichen am 11 September 2023, als MGB R 43 (525) von Andermatt nach Visp, ihr Ziel den Bahnhof Visp. Vorne der MGB ABeh 8/12 306 und dahinter der 305 „Gornergrat“. Die ABeh 8/12 „ORION“ sind die neusten Triebzüge der MGB – Matterhorn Gotthard Bahn, der erste wurde von Stadler am 12. September 2022 an die MGB ausgeliefert. Am 15. Juni 2023 fand auf dem Oberalppass das offizielle Roll-In der ORION-Züge statt, sechs Triebzüge wurden in den kommerziellen Betrieb übernommen. Die Typbezeichnung ORION steht für «Optimaler Regionalzug Im Oeffentlichen Nahverkehr». Mit den neuen Triebzügen werden leider ältere Lokomotiven samt den dazugehörigen Personenwagen im Regionalverkehr ersetzt. Ab Ende 2023 sollen dann alle zwölf Triebzüge im regulären Fahrplan unterwegs sein. In einer zweiten Etappe ist die Anschaffung von mindestens 25 dreiteiligen Triebzügen mit gemischtem Adhäsions- und Zahnradantrieb bis 2028 geplant, zudem vier Einheiten mit reinem Adhäsionsantrieb. Das Investitionsvolumen beträgt über 400 Millionen Franken. Bis zum September 2023 wurden 12 Züge (301 bis 312) ausgeliefert und in Betrieb genommen. Die neuen «ORION» - Züge zeichnen sich durch eine besondere Kundenfreundlichkeit und ihre hohe Flexibilität aus. Von den durchgängigen Niederflureinstiegen mit ebenerdigem Ein- und Ausstieg profitieren Rollstuhlfahrer, Familien mit Kinderwagen und Senioren gleichermaßen. Dazu verfügt jeder Wagen über ein Multifunktionsabteil zum Verstauen von Gepäck und Sportgeräten. Zudem sind die neuen Züge mit einem WLAN-Zugang ausgerüstet. Aus betrieblicher Sicht bieten die Züge flexible Einsatzmöglichkeiten. Sie sind auf dem gesamten Streckennetz der MGB zwischen Zermatt bis Disentis einsetzbar und können auch die maximale Steigung von 181‰ zwischen Göschenen und Andermatt überwinden. Die neuen Triebzüge können zudem in Doppel- oder Dreifachtraktion verkehren. Sie bieten damit bis zu 990 Fahrgästen Platz und verfügen über bis zu 444 Sitzplätze, davon 66 in der ersten Klasse. Neben dem konsequenten Einsatz von Leichtbaumaterialien zeichnen sich die ORION durch energieeffiziente Antriebskomponenten der neusten Generation, eine Energieoptimierung im Schlummerbetrieb sowie einen niedrigen Energieverbrauch aufgrund ölfreier Trockentransformatoren aus. Ursprünglich wollte die MGB Fahrzeuge auf der Basis der FINK-Triebzüge der zb -Zentralbahn beschaffen. Das war aber aus mehreren Gründen nicht möglich: • Die Achslast der Fink-Züge beträgt knapp 17 Tonnen, bei der MGB sind aber nur 16 Tonnen zulässig. • Für den Winterbetrieb auf dem Oberalppass ist ein grösserer Schneeräumer notwendig. • Für die 179 ‰ steile Schöllenenbahn hätte der «Fink» zu wenig Zahnrad-Drehgestelle. Die beiden Endwagen der Orion-Triebzüge haben je zwei gleich konzipierte Antriebsdrehgestelle mit einem Zahnrad- und einem Adhäsionsantrieb. Der Mittelwagen ist mit zwei Bremsdrehgestellen versehen. Die Anordnung der Traktionsausrüstung führt zu einem möglichst großen Gewicht der Endtriebwagen, womit bei starkem Schneefall die Entgleisungssicherheit auf dem Oberalppass verbessert wird. Diese Konzeptänderung führte zu einem um etwa 15 Prozent höheren Beschaffungspreis als ursprünglich erwartet. Ein dreiteiliger Zug wird nun fast 12,4 Millionen Franken kosten. Die neuen Fahrzeuge werden gegenüber den Komet-Zügen über einen zweiten Stromabnehmer, über Schiebetritte statt Klapptritte und über erweiterte Multifunktionsabteile verfügen. Die Triebzüge sind kompatibel fürs RhB-Netz zwischen Disentis und Landquart. Zur Ablösung der Pendelzüge mit den Deh 4/4 21–24 der ehemaligen BVZ, der vier nicht modernisierten HGe 4/4 II und der ältesten Reisezugwagen benötigt die Matterhorn-Gotthard-Bahn 12 neue Triebzüge. Die 15 Garnituren der zweiten Beschaffung werden bis 2029 die ehemaligen FO-Gepäcktriebwagen Deh 4/4 51–55 und Deh 4/4 91–96 ersetzen. Vier Züge der zweiten Serie sollen als reine Adhäsionsfahrzeuge für den Pendelverkehr zwischen Täsch und Zermatt beschafft werden. Der im Rahmen des Bahnausbauschritts 2035 geplante Tunnel «Unnerchriz» soll den Zahnstangenabschnitt Täschsand–Kalter Boden ablösen. TECHNISCHE DATEN der ORION: Typenbezeichnung: ABeh 8/12 (8 von 12 Achsen angetrieben) Einsatzgebiet: Zermatt – Disentis / Andermatt – Göschenen / Disentis – Landquart Nummerierung (2013): 301 - 312 Spurweite: 1.000 mm (Meterspur) Zahnradsystem: Abt Achsfolge: Bo'zz Bo'zz + 2' 2' + Bo'zz Bo'zz Länge über Kupplung: 56. 600 mm Höhe: 3.885 mm Breite: 2.650 mm Achsabstand im Trieb-Drehgestell: 2.400 mm Achsabstand im Laufdrehgestell: 1.900 mm Treib- und Laufraddurchmesser: 790 mm (neu) Eigengewicht: 114 t Max. Dienstgewicht: 139 t Höchstgeschwindigkeit (Adhäsion): 120 km/h Höchstgeschwindigkeit (Zahnstange): 35 km/h bergwärts Dauerleistung am Rad: 1.160 kW (Adhäsion) / 1.600 kW (Zahnrad) Max. Leistung am Rad: 1.600 kW (Adhäsion) / 2.400 kW (Zahnrad) Anfahrzugskraft: 320 kN Anfahrbeschleunigung: 0.8 m/s² Stromsystem: 11500 V, 16.7 Hz ~ (AC) Sitzplätze: 24 in der 1. Klasse / 122 in der 2. Klasse, davon 32 Klappsitze Stehplätze 209 Fußbodenhöhe: 435 mm (Niederflur) / 1.050 mm (Hochflur) Türen je Seite: 3 Einstiegbreite: 1.400 m Bemerkung: Für die Kompensation vom Radverschleiß besitzen die Züge höhenverstellbare Zahnradantriebe. Quellen: MGB, Stadler Rail und Wikipedia
Armin Schwarz

Während einige MGB ABeh 8+12  Orion  bereits im Einsatz stehen, absovliert der ABeh 8/12 311 in Brig noch eine Testfahrt. 

19. Oktober 2023
Während einige MGB ABeh 8+12 "Orion" bereits im Einsatz stehen, absovliert der ABeh 8/12 311 in Brig noch eine Testfahrt. 19. Oktober 2023
Stefan Wohlfahrt

Geführt von dem zweite Klasse Steuerwagen mit Niederflur-Gepäckanteil (Kofferkuliwagen) MGB BDkt 2232, ex BVZ, erreicht der MGB - Matterhorn-Gotthard-Bahn Regionalzug RE 42 (323) von Fiesch, via Brig und Visp nach Zermatt am 11 September 2023 den Bahnhof Visp. Hinter den Steuerwagen folgten die MGB KOMET-Triebzüge ABDeh 4/10 - 2021 (ein vierteiliger KOMET) und der ABDeh 4/8 - 2024 (ein dreiteiliger KOMET).

Die Brig-Visp-Zermatt-Bahn (BVZ) hatte 1972 einen Pendelverkehr Täsch–Zermatt aufgenommen, der ab 1975 mit Pendelzügen abgewickelt wurde. Die Zielgruppe für diesen Verkehr sind Autofahrer, die wegen des Fahrverbots auf der Straße Täsch–Zermatt nicht bis an ihr Endziel fahren können, hat andere Vorstellungen und Methoden zum Transport der für die Ferien notwendigen Gegenstände als Bahnfahrer. Auf der Suche nach Lösungen, um diesbezüglich konkurrenzfähig zu bleiben, wurden ab Dezember 1983 Schiebewandwagen in den Pendelzügen mitgeführt, die über eine Rampe das direkte Einladen von Kofferkulis erlaubten. Nicht ganz glücklich war diese Lösung bezüglich Türschließung. Deshalb entwickelte die BVZ zusammen mit Stadler einen Kofferkuliwagen, dessen Mittelteil so weit abgesenkt war, damit vom Perron her durch breite Türen in diesen Niederflurteil eingefahren werden konnte. Die Sitzplätze über den Drehgestellen waren gegen die Zugmitte gerichtet, sodass jeder Fahrgast sein Gepäck überwachen konnte.

Die Wagen sind in Stahl/Aluminium-Mischbauweise aufgebaut und laufen auf modernisierten SWS-Drehgestellen von Holzkastenwagen. Bis 1990 wurden insgesamt 6 Wagen, die Hälfte davon Steuerwagen, gebaut (BDkt 2231–2233, BDk 2235–2237). Die Wagen wurden 1986 von Stadler, SWS und BBC gebaut, 2014 wurden die drei Steuerwagen durch Stadler für den Betrieb mit den Triebzügen vom Typ KOMET (2011–14, 2021–28, 2051–54, 2131–34) angepasst und werden für den Gepäck- und Velotransport sowie als Reserve für die Shuttle-Züge Täsch–Zermatt eingesetzt. Die drei Zwischenwagen 2235–37 verkehren als Velowagen im Goms.

TECHNISCHE DATEN der BDkt 2231 bis 2233:
Anzahl Fahrzeuge: 3 Stück 
Spurweite:  1.000 mm
Anzahl der Achsen: 4 in 2 Drehgestellen
Länge über Kupplung: 18.500 mm
Drehzapfenabstand: 12.830 mm
Fahrzeugbreite:  2.650 mm
Fahrzeughöhe: 3.550 mm
Eigengewicht: 19,5  t 
Max. Dienstgewicht: 26,7 t
Achsabstand im Drehgestell: 1.500 mm
Laufraddurchmesser (neu): 675 mm
Türen je Seite: 2
Türbreite: 1.992 mm
Sitzplätze: 28 in der 2. Klasse
Stehplätze: 63 
Höchstgeschwindigkeit: 80 km/h 
Bemerkung: Niederflur-Gepäckanteil in der Wagenmitte
Geführt von dem zweite Klasse Steuerwagen mit Niederflur-Gepäckanteil (Kofferkuliwagen) MGB BDkt 2232, ex BVZ, erreicht der MGB - Matterhorn-Gotthard-Bahn Regionalzug RE 42 (323) von Fiesch, via Brig und Visp nach Zermatt am 11 September 2023 den Bahnhof Visp. Hinter den Steuerwagen folgten die MGB KOMET-Triebzüge ABDeh 4/10 - 2021 (ein vierteiliger KOMET) und der ABDeh 4/8 - 2024 (ein dreiteiliger KOMET). Die Brig-Visp-Zermatt-Bahn (BVZ) hatte 1972 einen Pendelverkehr Täsch–Zermatt aufgenommen, der ab 1975 mit Pendelzügen abgewickelt wurde. Die Zielgruppe für diesen Verkehr sind Autofahrer, die wegen des Fahrverbots auf der Straße Täsch–Zermatt nicht bis an ihr Endziel fahren können, hat andere Vorstellungen und Methoden zum Transport der für die Ferien notwendigen Gegenstände als Bahnfahrer. Auf der Suche nach Lösungen, um diesbezüglich konkurrenzfähig zu bleiben, wurden ab Dezember 1983 Schiebewandwagen in den Pendelzügen mitgeführt, die über eine Rampe das direkte Einladen von Kofferkulis erlaubten. Nicht ganz glücklich war diese Lösung bezüglich Türschließung. Deshalb entwickelte die BVZ zusammen mit Stadler einen Kofferkuliwagen, dessen Mittelteil so weit abgesenkt war, damit vom Perron her durch breite Türen in diesen Niederflurteil eingefahren werden konnte. Die Sitzplätze über den Drehgestellen waren gegen die Zugmitte gerichtet, sodass jeder Fahrgast sein Gepäck überwachen konnte. Die Wagen sind in Stahl/Aluminium-Mischbauweise aufgebaut und laufen auf modernisierten SWS-Drehgestellen von Holzkastenwagen. Bis 1990 wurden insgesamt 6 Wagen, die Hälfte davon Steuerwagen, gebaut (BDkt 2231–2233, BDk 2235–2237). Die Wagen wurden 1986 von Stadler, SWS und BBC gebaut, 2014 wurden die drei Steuerwagen durch Stadler für den Betrieb mit den Triebzügen vom Typ KOMET (2011–14, 2021–28, 2051–54, 2131–34) angepasst und werden für den Gepäck- und Velotransport sowie als Reserve für die Shuttle-Züge Täsch–Zermatt eingesetzt. Die drei Zwischenwagen 2235–37 verkehren als Velowagen im Goms. TECHNISCHE DATEN der BDkt 2231 bis 2233: Anzahl Fahrzeuge: 3 Stück Spurweite: 1.000 mm Anzahl der Achsen: 4 in 2 Drehgestellen Länge über Kupplung: 18.500 mm Drehzapfenabstand: 12.830 mm Fahrzeugbreite: 2.650 mm Fahrzeughöhe: 3.550 mm Eigengewicht: 19,5 t Max. Dienstgewicht: 26,7 t Achsabstand im Drehgestell: 1.500 mm Laufraddurchmesser (neu): 675 mm Türen je Seite: 2 Türbreite: 1.992 mm Sitzplätze: 28 in der 2. Klasse Stehplätze: 63 Höchstgeschwindigkeit: 80 km/h Bemerkung: Niederflur-Gepäckanteil in der Wagenmitte
Armin Schwarz

TPC 125 Jahre BVB! (Les TPC célèbrent les 125 ans du BVB!):
Der tpc BVB BDeh 4/4 – 81 „Gryon“ ein elektrischer Personentriebwagen mit Gepäckabteil für den gemischtem Adhäsions- und Zahnradbetrieb der Bex–Villars–Bretaye-Bahn, fährt am 10 September 2023 vom Bergbahnhof Col-de-Bretaye (1.808 m ü. M.) nun wieder hinab nach Villars-sur-Ollon. Vor dem Triebwagen sind die beiden Steuerwagen tpc BVB Bt 61(ex BVB B 53) und der Steuerwagen tpc BVB Bt 63.
TPC 125 Jahre BVB! (Les TPC célèbrent les 125 ans du BVB!): Der tpc BVB BDeh 4/4 – 81 „Gryon“ ein elektrischer Personentriebwagen mit Gepäckabteil für den gemischtem Adhäsions- und Zahnradbetrieb der Bex–Villars–Bretaye-Bahn, fährt am 10 September 2023 vom Bergbahnhof Col-de-Bretaye (1.808 m ü. M.) nun wieder hinab nach Villars-sur-Ollon. Vor dem Triebwagen sind die beiden Steuerwagen tpc BVB Bt 61(ex BVB B 53) und der Steuerwagen tpc BVB Bt 63.
Armin Schwarz

Zwei tpc AOMC/ASD Beh 2/6 meterspurige Triebzüge mit gemischtem Adhäsions- und Zahnradbetrieb vom Typ Stadler SURF stehen am 08 September 2023 im Endbahnhof der AOMC in Champéry (1.037 m ü. M.). Links der Triebzug 544 und rechts 542. SURF steht für Série Unifiée Romande pour Réseau Ferré métrique (Einheitliche Serie für das Westschweizer Meterspurige Schienennetz).

Die AOMC (Chemin de fer Aigle–Ollon–Monthey–Champéry, deutsch Aigle-Ollon-Monthey-Champéry-Bahn, war eine Eisenbahngesellschaft in den Schweizer Kantonen Waadt und Wallis. Sie entstand 1946 aus der Fusion der 1907 eröffneten Chemin de fer électrique Aigle–Ollon–Monthey (AOM) mit der 1909 eröffneten Chemin de fer Monthey–Champéry–Morgins (MCM) und fusionierte 1999 zu den Transports Publics du Chablais (TPC).

Die 23,4 Kilometer lange Strecke der verbindet Aigle durch das Rhonetal mit Monthey (reine Adhäsionsbahn) und führt anschließend als Bahn mit gemischtem Adhäsions- und Zahnradbetrieb nach Champéry im Val d’Illiez. Oben direkt neben dem Endbahnhof Champéry befindet sich die Talstation der Luftseilbahn Champéry-Croix de Culet (Planachaux). 

Im Sommer 2016 wurde die Strecke umfassend modernisiert. Dabei wurden die Zahnstangenabschnitte vollständig erneuert und das bisherige Zahnstangensystem Strub durch Abt-Zahnstangen ersetzt. Weiter wurde die Fahrleitungsspannung von 950 auf 1500 V erhöht. Somit besitzen alle ab Aigle verkehrenden Strecken der TPC das gleiche Zahnstangensystem und die gleiche Spannung. Der Verkehr wird nun vollständig mit den neu abgelieferten Beh 2/6 541–547 abgewickelt. Von den bestehenden Triebfahrzeugen der AOMC wurden einzig die beiden im Jahr 2001 gelieferten Doppeltriebwagen Beh 4/8 591–592 an das neue Zahnstangen- und Stromsystem angepasst.
Zwei tpc AOMC/ASD Beh 2/6 meterspurige Triebzüge mit gemischtem Adhäsions- und Zahnradbetrieb vom Typ Stadler SURF stehen am 08 September 2023 im Endbahnhof der AOMC in Champéry (1.037 m ü. M.). Links der Triebzug 544 und rechts 542. SURF steht für Série Unifiée Romande pour Réseau Ferré métrique (Einheitliche Serie für das Westschweizer Meterspurige Schienennetz). Die AOMC (Chemin de fer Aigle–Ollon–Monthey–Champéry, deutsch Aigle-Ollon-Monthey-Champéry-Bahn, war eine Eisenbahngesellschaft in den Schweizer Kantonen Waadt und Wallis. Sie entstand 1946 aus der Fusion der 1907 eröffneten Chemin de fer électrique Aigle–Ollon–Monthey (AOM) mit der 1909 eröffneten Chemin de fer Monthey–Champéry–Morgins (MCM) und fusionierte 1999 zu den Transports Publics du Chablais (TPC). Die 23,4 Kilometer lange Strecke der verbindet Aigle durch das Rhonetal mit Monthey (reine Adhäsionsbahn) und führt anschließend als Bahn mit gemischtem Adhäsions- und Zahnradbetrieb nach Champéry im Val d’Illiez. Oben direkt neben dem Endbahnhof Champéry befindet sich die Talstation der Luftseilbahn Champéry-Croix de Culet (Planachaux). Im Sommer 2016 wurde die Strecke umfassend modernisiert. Dabei wurden die Zahnstangenabschnitte vollständig erneuert und das bisherige Zahnstangensystem Strub durch Abt-Zahnstangen ersetzt. Weiter wurde die Fahrleitungsspannung von 950 auf 1500 V erhöht. Somit besitzen alle ab Aigle verkehrenden Strecken der TPC das gleiche Zahnstangensystem und die gleiche Spannung. Der Verkehr wird nun vollständig mit den neu abgelieferten Beh 2/6 541–547 abgewickelt. Von den bestehenden Triebfahrzeugen der AOMC wurden einzig die beiden im Jahr 2001 gelieferten Doppeltriebwagen Beh 4/8 591–592 an das neue Zahnstangen- und Stromsystem angepasst.
Armin Schwarz

Ein Blick aus dem tpc ASD (Aigle–Sépey–Diablerets) Regionalzug (R 24) Diablerets nach Aigle, der tpc AL (Aigle–Leysin) Regionalzug (R 25) von Leysin nach Aigle fährt am 08 September 2023, fährt oberhalb von Aigle durch die Weinberge. Der dreiteilige AL-Zug bestand aus dem 2. Klasse elektrischen Personentriebwagen mit Gepäckabteil für den gemischten Zahnrad- und Adhäsionsbetrieb AL BDeh 4/4 313 „La Berneuse“, Steuerwagen AL Bt 362 und dem Steuerwagen AL Bt 363. 

Bis zum Keilbahnhof Aigle-Dépôt hat die Strecke hier durch die Rebberge eine Neigung bis zu 230 ‰ (mit Zahnstange im System Abt). Nach einem Richtungswechsel in Aigle-Dépôt (dann sind die Steuerwagen vorne) verläuft die Strecke dann als Adhäsionsbahn (mit bis zu 38 ‰), teilweise dann als Straßenbahn.
Ein Blick aus dem tpc ASD (Aigle–Sépey–Diablerets) Regionalzug (R 24) Diablerets nach Aigle, der tpc AL (Aigle–Leysin) Regionalzug (R 25) von Leysin nach Aigle fährt am 08 September 2023, fährt oberhalb von Aigle durch die Weinberge. Der dreiteilige AL-Zug bestand aus dem 2. Klasse elektrischen Personentriebwagen mit Gepäckabteil für den gemischten Zahnrad- und Adhäsionsbetrieb AL BDeh 4/4 313 „La Berneuse“, Steuerwagen AL Bt 362 und dem Steuerwagen AL Bt 363. Bis zum Keilbahnhof Aigle-Dépôt hat die Strecke hier durch die Rebberge eine Neigung bis zu 230 ‰ (mit Zahnstange im System Abt). Nach einem Richtungswechsel in Aigle-Dépôt (dann sind die Steuerwagen vorne) verläuft die Strecke dann als Adhäsionsbahn (mit bis zu 38 ‰), teilweise dann als Straßenbahn.
Armin Schwarz

Der 2./3. Klasse elektrische Personentriebwagen mit Gepäckabteil für den gemischten Zahnrad- und Adhäsionsbetrieb ex MCM BCFeh 4/4 6 (nach heutiger Bezeichnung eigentlich BCDeh 4/4) der Museumsbahn Blonay–Chamby steht am 27 Mai 2023 im Museum Chaulin mit einem Zug zur Abfahrt bereit..

Die BCFeh 4/4 1–3 sind elektrische Personentriebwagen mit Gepäckabteil für den gemischten Zahnrad- und Adhäsionsbetrieb, die 1908 zur Betriebseröffnung der meterspurigen Monthey-Champéry-Morgins-Bahn (MCM) beschafft wurden. Im Jahr 1946 entstand durch Fusion der MCM und der Aigle–Ollon–Monthey-Bahn (AOM) die Aigle-Ollon-Monthey-Champéry-Bahn (AOMC), die wiederum fusionierte 1999 mit der AL, ASD und BVB zur der heutigen Transports Publics du Chablais (TPC). 

Die Triebwagen der MCM, späteren AOMC hatten das Zahnstangensystem Strub, 2016 wurden auf der Strecke Aigle–Ollon–Monthey–Champéry die Zahnstangenabschnitte erneuert und das bisherige Zahnstangensystem Strub durch das Zahnstangensystem Abt ersetzt. Fahrleitungsspannung wurde auf 1500 Volt erhöht. Seither besitzen die ab Aigle verkehrenden Strecken der TPC das gleiche Zahnstangensystem und die gleiche Spannung. So können die modernen Stadler Beh 2/6 SURF auf allen drei Strecken verkehren.

Bei dem hier gezeigten MCM BCFeh 4/4 6 (später ABFeh 4/4, ab 1966 ABDeh 4/4) handelt es sich um einen 1909, bereits ein Jahr nach der Betriebseröffnung, erfolgten Gelegenheitskauf eines weitgehend baugleichen Triebwagen, der ursprünglich für die Stresa-Mottarone-Bahn (FSM) in Italien bestimmt war. Die für das Zahnstangensystem Strub ausgelegten Triebwagen wurden von der Schweizerischen Industrie-Gesellschaft in Neuhausen am Rheinfall erbaut, wobei die elektrische Ausrüstung von der Elektrizitätsgesellschaft Alioth in Münchenstein und die Drehgestelle einschl. des Zahnradantriebs von der Schweizerischen Lokomotiv- und Maschinenfabrik (SLM) in Winterthur stammen. Der Triebwagen BCFeh 4/4 6 ist als einziger bei der Museumsbahn Blonay–Chamby (BC) in der Westschweiz erhalten geblieben. die Triebwagen 1 bis 3 wurden 1954 außer Betrieb gesetzt und dann abgebrochen.

Die Triebwagen charakterisierten sich bei der Ablieferung durch die beiden Drehgestelle mit Stangenantrieb, einen Mitteleinstieg und Holzrahmenfenster. Ebenso typisch ist für diese Triebwagen, dass die Mittelpufferkupplung mit unten liegender einfacher Schraubenkupplung in einer Verlängerung des Untergestells integriert ist. Ansonsten haben sie die damals übliche Bauweise mit einem Untergestell und einem verblechten Holzaufbau.

In den beiden Drehgestellen sind jeweils ein Motor für den Adhäsions- und einer für den Zahnradantrieb untergebracht. Ersterer treibt eine der beiden Achsen über ein einfach übersetztes Getriebe an, von der aus wird die andere Achse über außerhalb des Drehgestellrahmens liegende Kuppelstangen angetrieben. Der andere Motor treibt das auf der zweiten Achse lose aufgesetzte Zahnrad über eine doppelte Übersetzung an.

Im Adhäsionsbetrieb sind nur die beiden dafür vorgesehenen Motoren in Betrieb. Beim Einsatz im Zahnradbetrieb arbeiten alle vier Motoren, wobei die Adhäsionsmotoren hier der deutlich langsameren Fahrgeschwindigkeit wegen nur in Serienschaltung eingesetzt werden können. Demzufolge stehen den Triebwagen Nummer 1–3 im Adhäsionsbetrieb 2 × 75 PS, insgesamt nur 150 PS zur Verfügung. Im Zahnradbetrieb sind es 2 × 75 PS für die beiden Motoren des Zahnradantriebes und die Hälfte von 2 × 75 PS für die Motoren des Adhäsionsbetrieb, insgesamt 225 PS. 

Beim Triebwagen Nummer 6 stehen nach den gleichen rechnerischen Grundsätzen im Adhäsionsbetrieb 2 × 95 PS = 190 PS zur Verfügung, im Zahnstangenbetrieb 285 PS. Alle vier Triebwagen hatten/haben eine Druckluft- und Widerstandsbremse. Zwei unabhängig auf die Zahnräder und die Treibräder des Adhäsionsbetriebs wirkende Handbremsen ergänzten die Bremsausrüstung.

Einsatzgebiete
Die Triebwagen verkehrten fast ausschließlich auf der mit mehreren Zahnstangenabschnitten versehenen Bahnstrecke Monthey–Champéry. Einzig der Triebwagen Nummer 6 wurde nach der umfassenden Erneuerung des Fahrzeugparkes 1954 in der Funktion als Diensttriebwagen auch auf der Bahnstrecke Aigle–Ollon–Monthey eingesetzt. Die Fahrzeuge besaßen während der ganzen Betriebsdauer einen hellgrau/weißen Anstrich. Nur der Triebwagen 6 war spätestens ab 1954 bis 1975 in grün/creme lackiert.

Verbleib
Nach der Ablieferung der neuen Triebwagen für gemischten Adhäsions- und Zahnradbetrieb BDeh 4/4 501 bis 504 wurden die Triebwagen 1 bis 3 1954 außer Betrieb gesetzt und dann abgebrochen. Erhalten geblieben ist der etwas stärkere und ein Jahr jüngere Triebwagen 6. Dies obschon er 1971 auch außer Betrieb gesetzt wurde, wurde dieser 1975 wieder in Betrieb genommen. Nachdem er durch die Museumsbahn Blonay–Chamby wieder in den ursprünglichen Farben lackiert worden ist, wurde er nach einer letzten Fahrt auf seiner ursprünglichen Bahnstrecke im Jahre 1976, als Schenkung übernommen. Anlässlich der 100-Jahres-Feier der Aigle–Ollon–Monthey–Champéry-Bahn im Jahre 2008 kehrte er auf seine Stammstrecke zurück und wurde bei den Transports Publics du Chablais (TPC) in En Châlex zusammen mit dem Personenwagen BC2 10 von 1908 aufgearbeitet.

TECHNSCHE DATEN des BCFeh 4/4 Nr. 6 (1 bis 3 weichen leicht ab):
Baujahr: 1909
Spurweite: 1.000 mm
Achsfolge: Bz’Bz’
Zahnradsystem: 	Strub
Länge über Puffer : 13.600 mm
Länge Lokkasten: 12.600 mm 
Breite: 2.500 mm
Drehzapfenabstand: 7.500 mm
Achsstand im Drehgestell: 1.800 mm
Triebraddurchmesser: 914 mm (neu)
Zahnradteilkreis-Ø: 732 mm
Dienstgewicht: 30,2 t (27,3 t Nr. 1 – 3)
Leistung (Adhäsion): 2 × 95 PS = 190 PS (2 x 70 kW = 140 kW)
Leistung (Zahnradbetrieb): 285 PS  (210 kW)
Getriebeübersetzungen: 1:5.62 (Adhäsion)  / 1:9.77 (Zahnrad)
Zul. Höchstgeschwindigkeit (Adhäsion): 25 km/h 
Zul. Höchstgeschwindigkeit (Zahnradbetrieb): 15 km/h (Talfahrt 10 km/h)
Stromsystem: 850 V DC (Gleichstrom)
Stromabnehmer: 2 Lyra-Stromabnehmer, Betätigung über Schnur
Max. Neigung : 135 ‰
Sitzplätze: 6 (2. Klasse), 24 (3. Klasse) sowie 7 Klappsitze im Gepäckabteil
Gepäckabteilgröße: 4.8 m²
Max. Gepäck Zuladegewicht: 0,7 t

Quellen: BC und Wikipedia
Der 2./3. Klasse elektrische Personentriebwagen mit Gepäckabteil für den gemischten Zahnrad- und Adhäsionsbetrieb ex MCM BCFeh 4/4 6 (nach heutiger Bezeichnung eigentlich BCDeh 4/4) der Museumsbahn Blonay–Chamby steht am 27 Mai 2023 im Museum Chaulin mit einem Zug zur Abfahrt bereit.. Die BCFeh 4/4 1–3 sind elektrische Personentriebwagen mit Gepäckabteil für den gemischten Zahnrad- und Adhäsionsbetrieb, die 1908 zur Betriebseröffnung der meterspurigen Monthey-Champéry-Morgins-Bahn (MCM) beschafft wurden. Im Jahr 1946 entstand durch Fusion der MCM und der Aigle–Ollon–Monthey-Bahn (AOM) die Aigle-Ollon-Monthey-Champéry-Bahn (AOMC), die wiederum fusionierte 1999 mit der AL, ASD und BVB zur der heutigen Transports Publics du Chablais (TPC). Die Triebwagen der MCM, späteren AOMC hatten das Zahnstangensystem Strub, 2016 wurden auf der Strecke Aigle–Ollon–Monthey–Champéry die Zahnstangenabschnitte erneuert und das bisherige Zahnstangensystem Strub durch das Zahnstangensystem Abt ersetzt. Fahrleitungsspannung wurde auf 1500 Volt erhöht. Seither besitzen die ab Aigle verkehrenden Strecken der TPC das gleiche Zahnstangensystem und die gleiche Spannung. So können die modernen Stadler Beh 2/6 SURF auf allen drei Strecken verkehren. Bei dem hier gezeigten MCM BCFeh 4/4 6 (später ABFeh 4/4, ab 1966 ABDeh 4/4) handelt es sich um einen 1909, bereits ein Jahr nach der Betriebseröffnung, erfolgten Gelegenheitskauf eines weitgehend baugleichen Triebwagen, der ursprünglich für die Stresa-Mottarone-Bahn (FSM) in Italien bestimmt war. Die für das Zahnstangensystem Strub ausgelegten Triebwagen wurden von der Schweizerischen Industrie-Gesellschaft in Neuhausen am Rheinfall erbaut, wobei die elektrische Ausrüstung von der Elektrizitätsgesellschaft Alioth in Münchenstein und die Drehgestelle einschl. des Zahnradantriebs von der Schweizerischen Lokomotiv- und Maschinenfabrik (SLM) in Winterthur stammen. Der Triebwagen BCFeh 4/4 6 ist als einziger bei der Museumsbahn Blonay–Chamby (BC) in der Westschweiz erhalten geblieben. die Triebwagen 1 bis 3 wurden 1954 außer Betrieb gesetzt und dann abgebrochen. Die Triebwagen charakterisierten sich bei der Ablieferung durch die beiden Drehgestelle mit Stangenantrieb, einen Mitteleinstieg und Holzrahmenfenster. Ebenso typisch ist für diese Triebwagen, dass die Mittelpufferkupplung mit unten liegender einfacher Schraubenkupplung in einer Verlängerung des Untergestells integriert ist. Ansonsten haben sie die damals übliche Bauweise mit einem Untergestell und einem verblechten Holzaufbau. In den beiden Drehgestellen sind jeweils ein Motor für den Adhäsions- und einer für den Zahnradantrieb untergebracht. Ersterer treibt eine der beiden Achsen über ein einfach übersetztes Getriebe an, von der aus wird die andere Achse über außerhalb des Drehgestellrahmens liegende Kuppelstangen angetrieben. Der andere Motor treibt das auf der zweiten Achse lose aufgesetzte Zahnrad über eine doppelte Übersetzung an. Im Adhäsionsbetrieb sind nur die beiden dafür vorgesehenen Motoren in Betrieb. Beim Einsatz im Zahnradbetrieb arbeiten alle vier Motoren, wobei die Adhäsionsmotoren hier der deutlich langsameren Fahrgeschwindigkeit wegen nur in Serienschaltung eingesetzt werden können. Demzufolge stehen den Triebwagen Nummer 1–3 im Adhäsionsbetrieb 2 × 75 PS, insgesamt nur 150 PS zur Verfügung. Im Zahnradbetrieb sind es 2 × 75 PS für die beiden Motoren des Zahnradantriebes und die Hälfte von 2 × 75 PS für die Motoren des Adhäsionsbetrieb, insgesamt 225 PS. Beim Triebwagen Nummer 6 stehen nach den gleichen rechnerischen Grundsätzen im Adhäsionsbetrieb 2 × 95 PS = 190 PS zur Verfügung, im Zahnstangenbetrieb 285 PS. Alle vier Triebwagen hatten/haben eine Druckluft- und Widerstandsbremse. Zwei unabhängig auf die Zahnräder und die Treibräder des Adhäsionsbetriebs wirkende Handbremsen ergänzten die Bremsausrüstung. Einsatzgebiete Die Triebwagen verkehrten fast ausschließlich auf der mit mehreren Zahnstangenabschnitten versehenen Bahnstrecke Monthey–Champéry. Einzig der Triebwagen Nummer 6 wurde nach der umfassenden Erneuerung des Fahrzeugparkes 1954 in der Funktion als Diensttriebwagen auch auf der Bahnstrecke Aigle–Ollon–Monthey eingesetzt. Die Fahrzeuge besaßen während der ganzen Betriebsdauer einen hellgrau/weißen Anstrich. Nur der Triebwagen 6 war spätestens ab 1954 bis 1975 in grün/creme lackiert. Verbleib Nach der Ablieferung der neuen Triebwagen für gemischten Adhäsions- und Zahnradbetrieb BDeh 4/4 501 bis 504 wurden die Triebwagen 1 bis 3 1954 außer Betrieb gesetzt und dann abgebrochen. Erhalten geblieben ist der etwas stärkere und ein Jahr jüngere Triebwagen 6. Dies obschon er 1971 auch außer Betrieb gesetzt wurde, wurde dieser 1975 wieder in Betrieb genommen. Nachdem er durch die Museumsbahn Blonay–Chamby wieder in den ursprünglichen Farben lackiert worden ist, wurde er nach einer letzten Fahrt auf seiner ursprünglichen Bahnstrecke im Jahre 1976, als Schenkung übernommen. Anlässlich der 100-Jahres-Feier der Aigle–Ollon–Monthey–Champéry-Bahn im Jahre 2008 kehrte er auf seine Stammstrecke zurück und wurde bei den Transports Publics du Chablais (TPC) in En Châlex zusammen mit dem Personenwagen BC2 10 von 1908 aufgearbeitet. TECHNSCHE DATEN des BCFeh 4/4 Nr. 6 (1 bis 3 weichen leicht ab): Baujahr: 1909 Spurweite: 1.000 mm Achsfolge: Bz’Bz’ Zahnradsystem: Strub Länge über Puffer : 13.600 mm Länge Lokkasten: 12.600 mm Breite: 2.500 mm Drehzapfenabstand: 7.500 mm Achsstand im Drehgestell: 1.800 mm Triebraddurchmesser: 914 mm (neu) Zahnradteilkreis-Ø: 732 mm Dienstgewicht: 30,2 t (27,3 t Nr. 1 – 3) Leistung (Adhäsion): 2 × 95 PS = 190 PS (2 x 70 kW = 140 kW) Leistung (Zahnradbetrieb): 285 PS (210 kW) Getriebeübersetzungen: 1:5.62 (Adhäsion) / 1:9.77 (Zahnrad) Zul. Höchstgeschwindigkeit (Adhäsion): 25 km/h Zul. Höchstgeschwindigkeit (Zahnradbetrieb): 15 km/h (Talfahrt 10 km/h) Stromsystem: 850 V DC (Gleichstrom) Stromabnehmer: 2 Lyra-Stromabnehmer, Betätigung über Schnur Max. Neigung : 135 ‰ Sitzplätze: 6 (2. Klasse), 24 (3. Klasse) sowie 7 Klappsitze im Gepäckabteil Gepäckabteilgröße: 4.8 m² Max. Gepäck Zuladegewicht: 0,7 t Quellen: BC und Wikipedia
Armin Schwarz

Der 2./3. Klasse elektrische Personentriebwagen mit Gepäckabteil für den gemischten Zahnrad- und Adhäsionsbetrieb ex MCM BCFeh 4/4 6 (nach heutiger Bezeichnung eigentlich BCDeh 4/4) der Museumsbahn Blonay–Chamby steht am 27 Mai 2023 im Museum Chaulin mit einem Zug zur Abfahrt bereit..

Die BCFeh 4/4 1–3 sind elektrische Personentriebwagen mit Gepäckabteil für den gemischten Zahnrad- und Adhäsionsbetrieb, die 1908 zur Betriebseröffnung der meterspurigen Monthey-Champéry-Morgins-Bahn (MCM) beschafft wurden. Im Jahr 1946 entstand durch Fusion der MCM und der Aigle–Ollon–Monthey-Bahn (AOM) die Aigle-Ollon-Monthey-Champéry-Bahn (AOMC), die wiederum fusionierte 1999 mit der AL, ASD und BVB zur der heutigen Transports Publics du Chablais (TPC). 

Die Triebwagen der MCM, späteren AOMC hatten das Zahnstangensystem Strub, 2016 wurden auf der Strecke Aigle–Ollon–Monthey–Champéry die Zahnstangenabschnitte erneuert und das bisherige Zahnstangensystem Strub durch das Zahnstangensystem Abt ersetzt. Fahrleitungsspannung wurde auf 1500 Volt erhöht. Seither besitzen die ab Aigle verkehrenden Strecken der TPC das gleiche Zahnstangensystem und die gleiche Spannung. So können die modernen Stadler Beh 2/6 SURF auf allen drei Strecken verkehren.

Bei dem hier gezeigten MCM BCFeh 4/4 6 (später ABFeh 4/4, ab 1966 ABDeh 4/4) handelt es sich um einen 1909, bereits ein Jahr nach der Betriebseröffnung, erfolgten Gelegenheitskauf eines weitgehend baugleichen Triebwagen, der ursprünglich für die Stresa-Mottarone-Bahn (FSM) in Italien bestimmt war. Die für das Zahnstangensystem Strub ausgelegten Triebwagen wurden von der Schweizerischen Industrie-Gesellschaft in Neuhausen am Rheinfall erbaut, wobei die elektrische Ausrüstung von der Elektrizitätsgesellschaft Alioth in Münchenstein und die Drehgestelle einschl. des Zahnradantriebs von der Schweizerischen Lokomotiv- und Maschinenfabrik (SLM) in Winterthur stammen. Der Triebwagen BCFeh 4/4 6 ist als einziger bei der Museumsbahn Blonay–Chamby (BC) in der Westschweiz erhalten geblieben. die Triebwagen 1 bis 3 wurden 1954 außer Betrieb gesetzt und dann abgebrochen.

Die Triebwagen charakterisierten sich bei der Ablieferung durch die beiden Drehgestelle mit Stangenantrieb, einen Mitteleinstieg und Holzrahmenfenster. Ebenso typisch ist für diese Triebwagen, dass die Mittelpufferkupplung mit unten liegender einfacher Schraubenkupplung in einer Verlängerung des Untergestells integriert ist. Ansonsten haben sie die damals übliche Bauweise mit einem Untergestell und einem verblechten Holzaufbau.

In den beiden Drehgestellen sind jeweils ein Motor für den Adhäsions- und einer für den Zahnradantrieb untergebracht. Ersterer treibt eine der beiden Achsen über ein einfach übersetztes Getriebe an, von der aus wird die andere Achse über außerhalb des Drehgestellrahmens liegende Kuppelstangen angetrieben. Der andere Motor treibt das auf der zweiten Achse lose aufgesetzte Zahnrad über eine doppelte Übersetzung an.

Im Adhäsionsbetrieb sind nur die beiden dafür vorgesehenen Motoren in Betrieb. Beim Einsatz im Zahnradbetrieb arbeiten alle vier Motoren, wobei die Adhäsionsmotoren hier der deutlich langsameren Fahrgeschwindigkeit wegen nur in Serienschaltung eingesetzt werden können. Demzufolge stehen den Triebwagen Nummer 1–3 im Adhäsionsbetrieb 2 × 75 PS, insgesamt nur 150 PS zur Verfügung. Im Zahnradbetrieb sind es 2 × 75 PS für die beiden Motoren des Zahnradantriebes und die Hälfte von 2 × 75 PS für die Motoren des Adhäsionsbetrieb, insgesamt 225 PS. 

Beim Triebwagen Nummer 6 stehen nach den gleichen rechnerischen Grundsätzen im Adhäsionsbetrieb 2 × 95 PS = 190 PS zur Verfügung, im Zahnstangenbetrieb 285 PS. Alle vier Triebwagen hatten/haben eine Druckluft- und Widerstandsbremse. Zwei unabhängig auf die Zahnräder und die Treibräder des Adhäsionsbetriebs wirkende Handbremsen ergänzten die Bremsausrüstung.

Einsatzgebiete
Die Triebwagen verkehrten fast ausschließlich auf der mit mehreren Zahnstangenabschnitten versehenen Bahnstrecke Monthey–Champéry. Einzig der Triebwagen Nummer 6 wurde nach der umfassenden Erneuerung des Fahrzeugparkes 1954 in der Funktion als Diensttriebwagen auch auf der Bahnstrecke Aigle–Ollon–Monthey eingesetzt. Die Fahrzeuge besaßen während der ganzen Betriebsdauer einen hellgrau/weißen Anstrich. Nur der Triebwagen 6 war spätestens ab 1954 bis 1975 in grün/creme lackiert.

Verbleib
Nach der Ablieferung der neuen Triebwagen für gemischten Adhäsions- und Zahnradbetrieb BDeh 4/4 501 bis 504 wurden die Triebwagen 1 bis 3 1954 außer Betrieb gesetzt und dann abgebrochen. Erhalten geblieben ist der etwas stärkere und ein Jahr jüngere Triebwagen 6. Dies obschon er 1971 auch außer Betrieb gesetzt wurde, wurde dieser 1975 wieder in Betrieb genommen. Nachdem er durch die Museumsbahn Blonay–Chamby wieder in den ursprünglichen Farben lackiert worden ist, wurde er nach einer letzten Fahrt auf seiner ursprünglichen Bahnstrecke im Jahre 1976, als Schenkung übernommen. Anlässlich der 100-Jahres-Feier der Aigle–Ollon–Monthey–Champéry-Bahn im Jahre 2008 kehrte er auf seine Stammstrecke zurück und wurde bei den Transports Publics du Chablais (TPC) in En Châlex zusammen mit dem Personenwagen BC2 10 von 1908 aufgearbeitet.

TECHNSCHE DATEN des BCFeh 4/4 Nr. 6 (1 bis 3 weichen leicht ab):
Baujahr: 1909
Spurweite: 1.000 mm
Achsfolge: Bz’Bz’
Zahnradsystem: 	Strub
Länge über Puffer : 13.600 mm
Länge Lokkasten: 12.600 mm 
Breite: 2.500 mm
Drehzapfenabstand: 7.500 mm
Achsstand im Drehgestell: 1.800 mm
Triebraddurchmesser: 914 mm (neu)
Zahnradteilkreis-Ø: 732 mm
Dienstgewicht: 30,2 t (27,3 t Nr. 1 – 3)
Leistung (Adhäsion): 2 × 95 PS = 190 PS (2 x 70 kW = 140 kW)
Leistung (Zahnradbetrieb): 285 PS  (210 kW)
Getriebeübersetzungen: 1:5.62 (Adhäsion)  / 1:9.77 (Zahnrad)
Zul. Höchstgeschwindigkeit (Adhäsion): 25 km/h 
Zul. Höchstgeschwindigkeit (Zahnradbetrieb): 15 km/h (Talfahrt 10 km/h)
Stromsystem: 850 V DC (Gleichstrom)
Stromabnehmer: 2 Lyra-Stromabnehmer, Betätigung über Schnur
Max. Neigung : 135 ‰
Sitzplätze: 6 (2. Klasse), 24 (3. Klasse) sowie 7 Klappsitze im Gepäckabteil
Gepäckabteilgröße: 4.8 m²
Max. Gepäck Zuladegewicht: 0,7 t

Quellen: BC und Wikipedia
Der 2./3. Klasse elektrische Personentriebwagen mit Gepäckabteil für den gemischten Zahnrad- und Adhäsionsbetrieb ex MCM BCFeh 4/4 6 (nach heutiger Bezeichnung eigentlich BCDeh 4/4) der Museumsbahn Blonay–Chamby steht am 27 Mai 2023 im Museum Chaulin mit einem Zug zur Abfahrt bereit.. Die BCFeh 4/4 1–3 sind elektrische Personentriebwagen mit Gepäckabteil für den gemischten Zahnrad- und Adhäsionsbetrieb, die 1908 zur Betriebseröffnung der meterspurigen Monthey-Champéry-Morgins-Bahn (MCM) beschafft wurden. Im Jahr 1946 entstand durch Fusion der MCM und der Aigle–Ollon–Monthey-Bahn (AOM) die Aigle-Ollon-Monthey-Champéry-Bahn (AOMC), die wiederum fusionierte 1999 mit der AL, ASD und BVB zur der heutigen Transports Publics du Chablais (TPC). Die Triebwagen der MCM, späteren AOMC hatten das Zahnstangensystem Strub, 2016 wurden auf der Strecke Aigle–Ollon–Monthey–Champéry die Zahnstangenabschnitte erneuert und das bisherige Zahnstangensystem Strub durch das Zahnstangensystem Abt ersetzt. Fahrleitungsspannung wurde auf 1500 Volt erhöht. Seither besitzen die ab Aigle verkehrenden Strecken der TPC das gleiche Zahnstangensystem und die gleiche Spannung. So können die modernen Stadler Beh 2/6 SURF auf allen drei Strecken verkehren. Bei dem hier gezeigten MCM BCFeh 4/4 6 (später ABFeh 4/4, ab 1966 ABDeh 4/4) handelt es sich um einen 1909, bereits ein Jahr nach der Betriebseröffnung, erfolgten Gelegenheitskauf eines weitgehend baugleichen Triebwagen, der ursprünglich für die Stresa-Mottarone-Bahn (FSM) in Italien bestimmt war. Die für das Zahnstangensystem Strub ausgelegten Triebwagen wurden von der Schweizerischen Industrie-Gesellschaft in Neuhausen am Rheinfall erbaut, wobei die elektrische Ausrüstung von der Elektrizitätsgesellschaft Alioth in Münchenstein und die Drehgestelle einschl. des Zahnradantriebs von der Schweizerischen Lokomotiv- und Maschinenfabrik (SLM) in Winterthur stammen. Der Triebwagen BCFeh 4/4 6 ist als einziger bei der Museumsbahn Blonay–Chamby (BC) in der Westschweiz erhalten geblieben. die Triebwagen 1 bis 3 wurden 1954 außer Betrieb gesetzt und dann abgebrochen. Die Triebwagen charakterisierten sich bei der Ablieferung durch die beiden Drehgestelle mit Stangenantrieb, einen Mitteleinstieg und Holzrahmenfenster. Ebenso typisch ist für diese Triebwagen, dass die Mittelpufferkupplung mit unten liegender einfacher Schraubenkupplung in einer Verlängerung des Untergestells integriert ist. Ansonsten haben sie die damals übliche Bauweise mit einem Untergestell und einem verblechten Holzaufbau. In den beiden Drehgestellen sind jeweils ein Motor für den Adhäsions- und einer für den Zahnradantrieb untergebracht. Ersterer treibt eine der beiden Achsen über ein einfach übersetztes Getriebe an, von der aus wird die andere Achse über außerhalb des Drehgestellrahmens liegende Kuppelstangen angetrieben. Der andere Motor treibt das auf der zweiten Achse lose aufgesetzte Zahnrad über eine doppelte Übersetzung an. Im Adhäsionsbetrieb sind nur die beiden dafür vorgesehenen Motoren in Betrieb. Beim Einsatz im Zahnradbetrieb arbeiten alle vier Motoren, wobei die Adhäsionsmotoren hier der deutlich langsameren Fahrgeschwindigkeit wegen nur in Serienschaltung eingesetzt werden können. Demzufolge stehen den Triebwagen Nummer 1–3 im Adhäsionsbetrieb 2 × 75 PS, insgesamt nur 150 PS zur Verfügung. Im Zahnradbetrieb sind es 2 × 75 PS für die beiden Motoren des Zahnradantriebes und die Hälfte von 2 × 75 PS für die Motoren des Adhäsionsbetrieb, insgesamt 225 PS. Beim Triebwagen Nummer 6 stehen nach den gleichen rechnerischen Grundsätzen im Adhäsionsbetrieb 2 × 95 PS = 190 PS zur Verfügung, im Zahnstangenbetrieb 285 PS. Alle vier Triebwagen hatten/haben eine Druckluft- und Widerstandsbremse. Zwei unabhängig auf die Zahnräder und die Treibräder des Adhäsionsbetriebs wirkende Handbremsen ergänzten die Bremsausrüstung. Einsatzgebiete Die Triebwagen verkehrten fast ausschließlich auf der mit mehreren Zahnstangenabschnitten versehenen Bahnstrecke Monthey–Champéry. Einzig der Triebwagen Nummer 6 wurde nach der umfassenden Erneuerung des Fahrzeugparkes 1954 in der Funktion als Diensttriebwagen auch auf der Bahnstrecke Aigle–Ollon–Monthey eingesetzt. Die Fahrzeuge besaßen während der ganzen Betriebsdauer einen hellgrau/weißen Anstrich. Nur der Triebwagen 6 war spätestens ab 1954 bis 1975 in grün/creme lackiert. Verbleib Nach der Ablieferung der neuen Triebwagen für gemischten Adhäsions- und Zahnradbetrieb BDeh 4/4 501 bis 504 wurden die Triebwagen 1 bis 3 1954 außer Betrieb gesetzt und dann abgebrochen. Erhalten geblieben ist der etwas stärkere und ein Jahr jüngere Triebwagen 6. Dies obschon er 1971 auch außer Betrieb gesetzt wurde, wurde dieser 1975 wieder in Betrieb genommen. Nachdem er durch die Museumsbahn Blonay–Chamby wieder in den ursprünglichen Farben lackiert worden ist, wurde er nach einer letzten Fahrt auf seiner ursprünglichen Bahnstrecke im Jahre 1976, als Schenkung übernommen. Anlässlich der 100-Jahres-Feier der Aigle–Ollon–Monthey–Champéry-Bahn im Jahre 2008 kehrte er auf seine Stammstrecke zurück und wurde bei den Transports Publics du Chablais (TPC) in En Châlex zusammen mit dem Personenwagen BC2 10 von 1908 aufgearbeitet. TECHNSCHE DATEN des BCFeh 4/4 Nr. 6 (1 bis 3 weichen leicht ab): Baujahr: 1909 Spurweite: 1.000 mm Achsfolge: Bz’Bz’ Zahnradsystem: Strub Länge über Puffer : 13.600 mm Länge Lokkasten: 12.600 mm Breite: 2.500 mm Drehzapfenabstand: 7.500 mm Achsstand im Drehgestell: 1.800 mm Triebraddurchmesser: 914 mm (neu) Zahnradteilkreis-Ø: 732 mm Dienstgewicht: 30,2 t (27,3 t Nr. 1 – 3) Leistung (Adhäsion): 2 × 95 PS = 190 PS (2 x 70 kW = 140 kW) Leistung (Zahnradbetrieb): 285 PS (210 kW) Getriebeübersetzungen: 1:5.62 (Adhäsion) / 1:9.77 (Zahnrad) Zul. Höchstgeschwindigkeit (Adhäsion): 25 km/h Zul. Höchstgeschwindigkeit (Zahnradbetrieb): 15 km/h (Talfahrt 10 km/h) Stromsystem: 850 V DC (Gleichstrom) Stromabnehmer: 2 Lyra-Stromabnehmer, Betätigung über Schnur Max. Neigung : 135 ‰ Sitzplätze: 6 (2. Klasse), 24 (3. Klasse) sowie 7 Klappsitze im Gepäckabteil Gepäckabteilgröße: 4.8 m² Max. Gepäck Zuladegewicht: 0,7 t Quellen: BC und Wikipedia
Armin Schwarz

Für das 125 Jahre Jubiläum der Bex - Villars - Col de Bretaye Bahn (BVB) wurde der 1944 in Betrieb genommen Triebwagen BDeh 2/4 N° 25 in der ursprünglichen BVB Farbgebung lackiert. 
Der  Flèche  absolviert nun in diesem Sommer an einigen Tagen eine Hin- und Rückfahrt von Villars s/O zum Col de Bretaye. 

Das Bild zeigt den BDeh 2/4 N° 25 bei der Ankunft in Col-de-Soud. 

19. August 2023
Für das 125 Jahre Jubiläum der Bex - Villars - Col de Bretaye Bahn (BVB) wurde der 1944 in Betrieb genommen Triebwagen BDeh 2/4 N° 25 in der ursprünglichen BVB Farbgebung lackiert. Der "Flèche" absolviert nun in diesem Sommer an einigen Tagen eine Hin- und Rückfahrt von Villars s/O zum Col de Bretaye. Das Bild zeigt den BDeh 2/4 N° 25 bei der Ankunft in Col-de-Soud. 19. August 2023
Stefan Wohlfahrt

Der MVR (ex CEV) SURF ABeh 2/6 7504  Vevey  erreicht am 28 Mai 2023 als R /(Regionalzug) den Endbahnhof Vevey.
Der MVR (ex CEV) SURF ABeh 2/6 7504 "Vevey" erreicht am 28 Mai 2023 als R /(Regionalzug) den Endbahnhof Vevey.
Armin Schwarz

 La DER de la Saison!  (Saisonabschlussfeier der Blonay-Chamby Bahn 2022) Der als LLB ABFe 2/4 N° 10 angeschriebene BCFeh 4/4 der Blonay-Chamby Bahn verlässt mit einer stilreinen LLB Garnitur Blonay in Richtung Chaulin. Es handelt sich um folgende Wagen: LLB Abteilwagen AB4 N° 22 (1915), der gedeckte LLB Güterwagen K 41 (1915) und den LLB Flachwagen K 60 (1915).

29. Oktober 2022
"La DER de la Saison!" (Saisonabschlussfeier der Blonay-Chamby Bahn 2022) Der als LLB ABFe 2/4 N° 10 angeschriebene BCFeh 4/4 der Blonay-Chamby Bahn verlässt mit einer stilreinen LLB Garnitur Blonay in Richtung Chaulin. Es handelt sich um folgende Wagen: LLB Abteilwagen AB4 N° 22 (1915), der gedeckte LLB Güterwagen K 41 (1915) und den LLB Flachwagen K 60 (1915). 29. Oktober 2022
Stefan Wohlfahrt

Der MVR (ex CEV) SURF ABeh 2/6 7507 ist am 26 Mai 2023 beim Bahnhof Vevey abgestellt.

SURF steht für Série Unifiée Romande pour Réseau Ferré métrique (Einheitliche Serie für das Westschweizer Meterspurige Schienennetz). Diese ab 2015 gebaute meterspurige Triebzüge mit gemischtem Adhäsions- und Zahnradbetrieb gehören zu den Stadler GTW der 4. Generation.
Der MVR (ex CEV) SURF ABeh 2/6 7507 ist am 26 Mai 2023 beim Bahnhof Vevey abgestellt. SURF steht für Série Unifiée Romande pour Réseau Ferré métrique (Einheitliche Serie für das Westschweizer Meterspurige Schienennetz). Diese ab 2015 gebaute meterspurige Triebzüge mit gemischtem Adhäsions- und Zahnradbetrieb gehören zu den Stadler GTW der 4. Generation.
Armin Schwarz

Two different Jungfraubahn (JB) trains at Kleine Scheidegg on 3rd Septeber 1962.
Two different Jungfraubahn (JB) trains at Kleine Scheidegg on 3rd Septeber 1962.
Brian Ormerod

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