So langsam sieht man immer mehr SIEMENS Smartron Loks, sie sind ja reine für den Güterverkehr in Deutschland konzipierte Lokomotiven. Der Smartron basiert auf bewährten Komponenten des Vectron, ist somit quasi eine abgespeckte und preislich günstigere Vectron und nutzt alle Vorteile der Standardisierung. Auch eine Doppeltraktion mit dem SIEMENS Vectron und SIEMENS ES64F4 ist möglich.
Hier fährt der, an die RTB Cargo (RATH Gruppe/Rurtalbahn) vermietete, SIEMENS Smartron 192 016-4 (91 80 6192 016-4 D-NRail) der Paribus Rail Portfolio III GmbH & Co. KG (Hamburg), eingestellt bei northrail GmbH (Hamburg), am 02.03.2023 mit einem sehr langen geschlossen Doppelstock- Autotransportzug der ARS Altmann AG (mit Wagen der Gattung Hccrrs), durch den Bahnhof Betzdorf (Sieg) in Richtung Siegen.
Nochmals einen lieben Gruß an den netten Lokführer zurück.
Der SIEMENS Smartron wurde 2020 von Siemens Mobilitiy in München-Allach unter der Fabriknummer 22818 gebaut und an die Paribus Rail Portfolio III die Loks der northrail GmbH (Hamburg) finanziert. Leider wird heutzutage das Einsortieren der Loks immer schwieriger, wie hier Eigentümer (Paribus Rail Portfolio III), Eisteller (northrail GmbH), Mieter (RTB Cargo zur RATH Gruppe/Rurtalbahn). Oder wie z.B. bei den für die SBB Cargo International (SBBCI) fahrenden SIEMENS Vectron MS, wo es noch extremer ist und viele meinen es seien Schweizer Loks, es sind aber Deutsche Lok: Eigentümer ist dort die SüdLeasing GmbH, Eisteller ist SIEMENS und Mieter ist die SBB Cargo International.
Die Siemens Smartron (BR 192) ist auf eine definierte Transportaufgabe zugeschnitten und nutzt alle Vorteile der Standardisierung. Als vorkonfigurierte Maschine ist die neue Lokomotive für den Güterverkehr in Deutschland konzipiert und ermöglicht nach Herstellerangaben den Kunden einen kosteneffizienten Betrieb bei hoher Betriebssicherheit. Der Smartron basiert auf bewährten Komponenten des Vectron, die ihre Zuverlässigkeit bereits in über 100 Millionen Betriebskilometern bewiesen haben. Der Smartron verfügt über eine Leistung von 5.600 kW und erreicht eine maximale Geschwindigkeit von 160 km/h. Der Smartron ist für das 15 kV AC Spannungssystem ausgelegt und mit dem Zugsicherungssystem PZB/LZB ausgerüstet. Die Lokomotive wird standardmäßig in der Farbe „capriblau“ ausgeliefert. Die Doppeltraktion über TMC, Artrein, mit Vectron und ES64F4 ist möglich.
TECHNISCHE DATEN:
Hersteller: Siemens Mobility
Typ/Baureihe: Smartron / BR 192
Spurweite: 1.435 mm
Radsatzanordnung: Bo'Bo'
Länge über Puffer: 18.980 mm
Drehzapfenabstand: 9.500 mm
Achsabstand im Drehgestell: 3.000 mm
Raddurchmesser : 1.250 mm (neu) / 1.160 mm (abgenutzt)
Breite: 3.012 mm
Höhe: 4.248 mm
Leistung: 5.600 kW
Höchstgeschwindigkeit :160 km/h
Gesamtgewicht: 83 t
Radsatzlast: 20,7 t
Spannungssystem: 15 kV, 16,7 Hz AC
Anfahrzugkraft: 320 kN
Dauerzugkraft: 250 kN
Elektrische Bremskraft: 150 kN
Kleinster bef. Halbmesser: R 80 m
Zugsicherung: PZB / LZB
Doppeltraktion: über TMC, artrein, mit Vectron und ES64F4
Mittlerweile gibt es nicht nur für Deutschland den Smartron, sondern auch für andere Länder, passend ausgestattet für den Güterverkehr innerhalb von Landesgrenzen. Mit dem Smartron setzen Sie auf hohe Qualität zum kleinen Preis.(zum Bild)
Olli 6.3.2023 20:05
Und die verirren sich bisweilen bis nach Basel. Ob dort allerdings in Muttenz oder schon in Weil für die 192 Endstation ist, das habe ich noch nicht rausgefunden...
Gruss, Olli
Armin Schwarz 7.3.2023 17:51
Hallo Olli,
ich denke in Basel badischer Bahnhof dürfte Endstation sein, denn sie haben nur die Zulassung und Zugbeeinflußungssysteme für Deutschland, zudem fehlt ein Stromabnehmer mitschmalere Wippe.
Liebe Grüße
Armin
Olli 9.3.2023 17:55
Die breite Wippe wäre wohl kein Problem bis Muttenz. Das müsste imho wie Konstanz-Wil durchgehend mit der breiten Wippe fahrbar sein. Allerdings dürften Zugsicherung und Lokführerausbildung inzwischen begrenzend sein. Güterzüge dürften aber in den seltensten Fällen im badischen Bahnhof umgespannt werden, sondern bereits in Weil am Rhein. Bis dorthin dürfen ja auch alle Schweizer Loks zum Abholen fahren. Dort spannen einige Unternehmen um. Vielleicht sollte ich mal meine nächste 192 dorthin verfolgen...
Gruss, Olli
Stefan Wohlfahrt 9.3.2023 18:32
Hallo Olli, Hallo Armin,
im meine zu glauben, dass ich früher DB und SNCF Loks bis nach Muttenz (Rangierbahnhof) fahren sah, wobei die SNCF Loks mit grosser Sicherheit für das 15000 V 16 2/3 Hz Stromsystem ausgelegt waren.
Im umgekehrten Fall fahren Schweizer Loks bis nach Weil am Rhein bzw. bis in die Rheinhäfen.
einen lieben Gruss
Stefan
Ob das allerdings heute so ohne weiteres noch über die Grenze geht... Also in Konstanz kann das nur die 01 202, mit 3 Minuten Halt einfach weiterfahren. Da muss man schon auf die ganz alte Generation zurückgreifen...
So sah die Station Laupen der Sensetalbahn einstmals aus. Der Personenzug wird vom SBB NPZ Triebwagen 2180 geführt (bzw. gestossen), vor dem Schuppen steht die frühere deutsche Em3/3 12. Im Hintergrund der einzige alte Steuerwagen der Sensetalbahn (ex-BLS-Gruppe). 4.Januar 1991 (zum Bild)
Stefan Wohlfahrt 16.1.2023 17:58
Hallo Peter,
ein schönes Zeitdokument! Neben der Em 3/3 12 gefällt auch der Zugchef (am Hut erkennbar) mit den beiden Milchkannen.
einen lieben Gruss
Stefan
Olli 18.1.2023 22:14
Milchkannen und V 60, wie herrlich ist das denn... ;-)
Stefan Wohlfahrt 27.2.2023 18:47
Milchkannen - das ist nicht mehr Zeitgemäss, heute fährt die Kuh die Milch selbst mit der Bahn:
https://www.20min.ch/story/ungewoehnliche-reisegruppe-maennergruppe-reist-mit-kuh-im-zug-954826666024
einen lieben Gruss
Stefan
Olli 2.3.2023 1:12
Die lebende Milchkanne im Thurbozug kurz vor St. Gallen hat nun andere gereizt. Die Bündner haben nun einen ausgestopften Steinbock im Zug mitgeführt. Ob das wohl im Capricorn war?
Die RTC - Rail Traction Company EU43 - 007 (91 83 2043 007-0 I-RTC) steht am 26.03.2022, mit einem gemischten Güterzug, im Bahnhof Brenner / Brennero zur Abfahrt in Richtung Verona bereit.
Die Lok vom Typ Adtranz 112E wurde 2001 von Bombardier (ex Adtranz-Pafawag) in Wrocław (Breslau), unter Fabriknummer 112E 07 gebaut. Sie, wie weitere 7 Loks, waren eigentlich für die Lieferung an die polnische PKP - Polskie Koleje Państwowe (als PKP EU43) vorgesehen, der Verkauf scheitere aus finanziellen Gründen seitens der PKP. Die 8 polnischen Loks wurden dann an die italienische Privatbahngesellschaft RTC (Rail Traction Company) verkauft, die polnische Bezeichnung EU43 wurde später an Lokomotiven der TRAXX-Variante MS2 vergeben.
Die Loks der Baureihe EU43 vom Typ Bombardier 112E sind ähnlich denen der ab 1996 vom damaligen Hersteller ABB Tecnomasio in Vado Ligure (Italien) gebauten 20 Brennerloks der FS Baureihe E.412 (Adtranz 112E). Die E.412 haben z.B. das Führerpult wie in Italien üblich links und nicht wie die für Polen vorgesehenen EU43 rechts, daher sind beide in Italien als unterschiedlichen Baureihen eingeordnet.
Auch wenn die Lok nur zwei Stromabnehmer der Bauart WBL 85 haben, sind es elektrische Mehrsystemlokomotiven für 15 kV, 16,7 Hz Wechselstrom und 3 kV bzw. 1,5 kV Gleichstrom. Jeeils ein Stromabnehmer ist für Gleichspannung (Führerstand A, italienische Palette) und einer für Wechselspannung (Führerstand B, deutsch-österreichische Palette). Die Lokomotiven verfügt über eine elektrische Nutzbremse.
Ursprünglich war für beide Baureihen die Zulassung für Österreich und Deutschland vorgesehen. Die ÖBB hatte zunächst die Zulassung verweigert und erst 2006 erteilt.
Geschichte:
Im Jahr 1993 gaben die FS im Zuge der wachsenden internationalen Aktivitäten der europäischen Bahngesellschaften Mehrsystemlokomotiven in Auftrag, die sowohl im italienischen 3-kV-Gleichstromnetz als auch im Süden von Frankreich (1,5 kV =) und insbesondere für den Brennerverkehr auch im österreichischen und deutschen Netz (15 kV, 16,7 Hz) einsetzbar sein sollte. Die Lokomotiven sollten sowohl für schnelle EuroCity-Züge als auch für den Güterverkehr einsetzbar sein. Die vier Prototyp-Lokomotiven wurden ab 1996 vom damaligen Hersteller ABB Tecnomasio (heute Alstom) in Vado Ligure, Italien, gebaut. Dieses Werk produziert nahezu ausschließlich für den italienischen Markt.
Technik:
Die Lokomotiven laufen auf Drehgestellen mit Integriertem Gesamtantrieb (IGA), der auch bei den Lokomotiven der DB-Baureihe 101 und den italienischen E405 vorhanden ist, die Stromrichter ähneln denen der SBB Re 460. Für den Antrieb werden Doppelsternmotoren verwendet, was Drehstrom-Asynchronmotoren mit zwei Wicklungssystemen in Sternschaltung im selben Gehäuse sind – eine eher unübliche Schaltung.
Der geschweißte Wagenkasten in Stahlleichtbaukonstruktion stützt sich über Flexicoil-Schraubenfedern auf die Drehgestelle ab. Die Seitenwände aus Aluminium sind zur Erhöhung der Steifigkeit gesickt. Der estergekühlte Transformator ist wie bei Neubaulokomotiven üblich unterflur angeordnet. Die Lokomotive ist mit Gruppenantrieb ausgeführt, wobei eine Antriebsgruppe aus einer Achse aus dem Drehgestell 1 und einer aus dem Drehgestell 2 besteht, eine ebenfalls unübliche Anordnung.
Die Lokomotiven verfügt über eine elektrische Nutzbremse. Es sind zwei Einholmstromabnehmer der Bauart WBL 85 vorhanden, je einer für Gleichspannung (Führerstand A, italienische Palette) und Wechselspannung (Führerstand B, deutsch-österreichische Palette).
In der Lokomotive sind zwei Stromrichter angeordnet. Unter Wechselstromsystemen wird die sekundärseitige Spannung des Haupttransformators in einem Vierquadrantensteller (4QS) in eine Gleichspannung umgewandelt, welche in einen Gleichstromzwischenkreis eingespeist wird. Unter den Gleichstromsystemen erfolgt die Speisung des Zwischenkreises direkt aus der Fahrleitung.
Die Pulswechselrichter wandeln den Gleichstrom des Zwischenkreises in Dreiphasenwechselstrom zur Speisung der Fahrmotoren um. Im Gleichstromnetz sind zwei Pulswechselrichter in Serie geschaltet, die je ein Wicklungssystem der Fahrmotoren mit Strom versorgen, im Wechselstromsystem wird nur ein Pulswechselrichter benötigt, der die beiden parallel geschalteten Wicklungssysteme der Fahrmotoren mit Spannung versorgt.
Die Steuerung der Antriebe erfolgt durch ein rechnerunterstütztes Betriebssystem. Die Lokomotiven sind mit 18-poligen IS-Steckdosen für die UIC-Leitung, einer Vielfachsteuerung und einer Speiseeinrichtung der Zugsammelschiene für Reisezüge ausgerüstet. Lauftechnisch sind die Lokomotiven für eine Geschwindigkeit von 220 km/h ausgelegt, jedoch in Italien nur für 200 km/h zugelassen. Ausgerüstet wurden sie mit Fahrzeugeinrichtungen der Zugbeeinflussungen RS4 Codici (Italien) sowie punkt- und linienförmiger Zugbeeinflussung (Österreich und Deutschland). Von einem Einsatz in Frankreich wurde abgesehen.
TECHNISCHE DATEN:
Spurweite: 1.435 mm (Normalspur)
Achsformel: Bo'Bo'
Länge: 19.400 mm
Drehzapfenabstand: 11.400mm
Achsabstand im Drehgestell: 2.650 mm
Dienstgewicht: 88 t
Höchstgeschwindigkeit: 150 km/h Italien / 140 km/h Deutschland / 120 km/h Österreich
Dauerleistung: 5.600 kW (15 kV AC) / 5.400 kW (3 kV DC) / 2.700 kW (1,5 kV DC)
Anfahrzugkraft: 280 kN
Stromsysteme: 15 kV, 16,7 Hz AC, 3.000 V DC und 1.500 V DC
Anzahl der Fahrmotoren: 4× IGA-Drehstrom-Asynchronmotoren
Kleister befahrbarer Gleisbogen: R 95 m
Bremse: Druckluftbremse, el. Nutzbremse
Zugbeeinflussung: RS 4 Codici, PZB, LZB(zum Bild)
Olli 28.2.2023 22:48
Und die Formensprache des Designs erinnert irgendwie an die BR 120, die Seitenwände an die BR 189.
Bezüglich der unterschiedlichen zwei Baureihenbezeichnungen in Italien habe ich jetzt gelernt, warum es die gibt. Immer wieder spannend, die Baureihenbeschreibungen, danke für die Mühe.
Bei der Form habe ich hier eher an die FS E 402 gedacht. Aber richtig erinnert irgendwie an die BR 120. Bei den gesickten Seitenwänden ist es etwas einfacher, da dadurch wird Material gespart, d.h. man kann erheblich dünnere Blech verwenden bei gleicher Stabilität. Was Sinn mach wenn die innere Ausrüstung schwer ist.
Heute sind die moderneren Ausrüstungen leichter geworden und man braucht ja ein gewisses Traktionsgewicht, ansonsten bräuchte man wieder Ballastgewichte.
BLS NINA 525 014 als Berner S5 von Payerne nach Bern bei der Ausfahrt aus Faoug. 6.Januar 2023 (zum Bild)
Stefan Wohlfahrt 26.2.2023 19:43
Hallo Peter,
auch hier gefällt, neben dem BLS NINA das Boot als Beilage sehr gut. Und es zeigt, was oft nicht im Bewusstsein vorhanden ist, dass (zumindest ein kleines Stück) des Murten Sees zum Kanton Vaud gehört.
einen lieben Gruss
Stefan
Da die MIKA Triebzüge, welche die BLS RABe 535 ersetzen, noch keine Zulassung für Italien haben, werden die Zugläufe in Brig gebrochen und BLS NINA kommen zwischen Brig und Domodossola zum Einsatz und somit zum "Ehre" im internationalen Verkehr.
Drei (!) BLS RABe 525 mit dem RABe 525 018 an der Spitze sind von Domodossola kommend in Brig angekommen. Die bunten Streifen links im Bild stammen vom ausfahrenden Anschlusszug.
25. Feb. 2023(zum Bild)
Armin Schwarz 25.2.2023 13:58
Da hat wohl einer seine Kamera auf den Bahnsteig gelegt....;-)
Tolle Bilder aus Brig.
Liebe Grüße
Armin
Stefan Wohlfahrt 26.2.2023 19:39
Fast, Armin, genauer auf meinem Rucksack.
einen lieben Gruss
Stefan
Der CFL Stadler KISS 2308 als RE 11 "DeLux-Express" gekuppelt hier am Ende mit dem fünfteilige SÜWEX Stadler FLIRT³ - 429 116 / 429 616 als RE 1 "Südwest-Express" nach Koblenz haben am 29.04.2018 den Hbf Wittlich erreicht.
Auffällig ist wie wenige Einstiegstüren eigentlich der fünfteilige SÜWEX Stadler FLIRT³, es sind nur 4 Türen pro Seite. Vergleichsweise bei den neuen fünfteiligen Stadler FLIRT 3 XL (der BR 3429) sind es 10 Türen pro Seite. Auch vorne der kürzere dreiteilige KISS hat mehr, bei ihm sind es 6 Türen pro Seite.
Seit dem 16. März 2015 fahren die CFL-KISS auf dem Abschnitt zwischen Koblenz und Trier gemeinsam mit den FLIRT³ der DB Regio Südwest in gemischter Mehrfachtraktion. Das ein- und zweistöckige elektrische Triebzüge zweier Staatsbahnen gemeinsam unterwegs sind, dürfte europaweit einmalig sei. Ab dem 10.12.2017 fahren einzelne CFL KISS von Koblenz weiter über Bonn und Köln Hbf bis nach Düsseldorf.(zum Bild)
Olli 25.2.2023 12:39
Fehlende Türen, das scheint ein Riesenproblem der uneinsichtigen Besteller bei den Nahverkehrsgesellschaften der Länder zu sein. Und dann wird geliefert wie bestellt. Wenn beim Seehas mal wieder ein Wiesentäler aushilft und die Fahrgäste in der Doppeltraktion zahlreich sind, dann kannst Du wunderbar beobachten, dass der Wiesentäler schon wieder abfahrbereit ist, der Seehas in den beiden Mittelteilen auch, aber die beiden Endteile des Seehas brauchen die doppelte Fahrgastwechselzeit.
Jetzt ist das Problem der Fahrgastwechselzeit beim Seehas kein Pünktlichkeitsproblem, aber schauen wir an den Oberrhein mit den Mireos nach Basel, da wächst sich eine hohe Fahrgastzahl wegen fehlender Türen und häufiger drastischer Fahrgastwechsel zur Verspätungsursache aus. Nicht gut für den eng getakteten Verkehr. Und schauen wir zur Breisgau-S-Bahn, dort ist ein vehementer Streit zwischen Landesregierung als Besteller und den Verantwortlichen in den Landkreisen vor Ort ausgebrochen. Nicht bestellte Türen hat das federführende Land den Landkreisen einfach mal angelastet, obwohl die immer auf das Problem hingewiesen hatten. Dennoch wird weiter munter mit zu wenig Türen bestellt.
Mit dieser Mentalität wird eine Verkehrswende nur mässigen Erfolg haben...
Gruss, Olli
Armin Schwarz 25.2.2023 13:42
Nun man muss sicherlich gewaltig abwägen, ob mehr bzw. viele Türen oder weniger oder mehr Sitzplätze....
Für S-Bahnverkehre oder als RB brauch man einfach viele Türen um die Fahrgastwechselzeit gering zu halten. Diese SÜWEX FILRT³ fahren als RE und halten nicht an jeder „Milchkanne“, da kann man mit etwas weniger Türen auskommen, aber was ich bei diesem bemängele ist eine fehlende Tür im Mittelteil.
Aber ich gebe Dir recht dieser Mentalität wird eine Verkehrswende nur mäßigen Erfolg haben. Wobei wir hier Baujahr 2014, obwohl nur 8 Jahre her dachte man noch nicht so an die Verkehrswende. Aber bei der Bestellung für den Oberrhein mit den Mireos, musste das Problem bekannt sein. Und das ist wie Du richtig erkannt hast Sache der Besteller und nicht der Hersteller, denn die bauen dir den Zug wie Du ich möchtest.
Aber nicht Auszudenken, wenn die ICE´s auch nur noch eine Tür pro Wagen hätten, dann wären die wohl noch später am Ziel.
Leider ist die Verkehrswende in Deutschland noch sehr weit weg, wenn ich da allein auf die Hellertalbahn schaue....Da brauch man min. über ein halbes Jahr um ein paar Meter Hang zusichern, dabei müsste man einfach nur das Gleis ins alte zweite Gleis verschwenken....Aber man setzt lieber auf Buse (SEV), das spart dann wieder Kosten, aber man braucht viel länger von hier nach Betzdorf.
Da geht es bei unseren Freunden in Frankreich gleich ganz anders zu, die wollen mal eben 100 Milliarden Euro in Bahnnetz investieren. Und bei uns wird noch immer über das 49 Euro-Ticket gestritten.
Der Originaltriebwagen der Sensetalbahn BDe 2/4 101 aus dem Jahr 1938. Laupen, 21.Mai 1963 (zum Bild)
Stefan Wohlfahrt 25.2.2023 11:57
Hallo Peter,
was für ein herrliches Bild! Besonders gefällig auch Güterwagen im rechten Bildhintergrund.
einen lieben Gruss
Stefan
Armin Schwarz 25.2.2023 11:59
Hallo Peter,
da kann ich Stefan nur zustimmen.
Liebe Grüße
Armin
Während links im Bild der SBB RABe 511 038 nach Cully einfährt, werden rechts im Bild ein "normaler" Flirt3 mit einem "Fernverkehrs" Flirt 3 "Mouette" vereinigt um gemeinsam nach Palézieux zu fahren.
Lausanne, den 20. Februar 2023(zum Bild)
Olli 21.2.2023 19:37
Man muss tatsächlich genau hinschauen, um die beiden verschiedenen Flirtvarianten zu erkennen.
Gruss, Olli
Stefan Wohlfahrt 22.2.2023 19:52
...besonders, da nur der verschieden breite, schwarze Streifen am Wagenunterkasten zur Unterscheidung beiträgt. Die verminderte Zahl der Türen bei der Fernverkehrsvariante lässt sich gut erkennen, es fehlt aber beim "normalen" Flirt der Vergleich; ähnlich verhält es sich mit dem SBB Zeichen auf der Front, welches bei dieser Aufnahme bei beiden Triebzügen nicht nicht zu sehen ist.
Wichtig war mir, zu zeigen, dass die beiden Flirts zusammen passen. Flirt 523 und 523.1 hingegen habe ich bisher nur ein einziges mal in Vielfachsteuerung gesehen (aber nicht fotografieren können).
einen lieben Gruss
Stefan
Armin Schwarz 23.2.2023 17:56
Auf der Moselstecke verkehren sogar die SÜWEX FLIRT³ mit den CFL KISSS geneinsam....
Machbar ist da schon vieles, ich denke nur die Kupplungen (einschl. E-Anschlüsse) müssen aneinanderpassen.
Ein schönes Bild und Vergleich.
Liebe Grüße
Armin
Dampfspektakel 2018 - Die 103 113-7 (91 80 6103 113-7 D-DB) vom DB-Museums in Koblenz mit ihrem kurzem TEE (Trans Europ Express) Trier - Wittlich - Koblenz, fährt am 28.04.2018 zwischen Kattenes und Löf in Richtung Koblenz.
Die 103.1 wurde 1970 von Henschel in Kassel unter der Fabriknummer 31431 gebaut, der elektrische Teil ist von Siemens. Die E-Loks der BR 103 sind die weltweit stärkste einteilige Lokomotiven Sie haben eine Leistung von 10.400 kW (14.140 PS) die auf 9.000 kW (12.236 PS) begrenzt wurden.(zum Bild)
Olli 19.2.2023 21:13
Mit der kann man halt immer die Herzen erwärmen... ;-)
Stefan Wohlfahrt 21.2.2023 18:34
... schöne Erinnerungen wecken.
einen lieben Gruss
Stefan
Armin Schwarz 23.2.2023 17:47
Hallo Ihr zwei,
es freut mich sehr das ich mit dem Bild, Eure Herzen erwärmen und schöne Erinnerungen wecken konnte.
Liebe Grüße
Armin
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