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Bild-Kommentare von Peter Ackermann, Seite 12



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Der TPF RER 60 14954 beim Halt in Broc-Village. Ab nächstem Jahr soll die Strecke von Bulle nach Broc Farbrique auf Normalspur umgebaut werden. 26. Nov. 2020 (zum Bild)

Peter Ackermann 6.12.2020 22:06
Diese Nebelbilder finde ich unglaublich schön, vor allem mit einem sehr eigenen Reiz, und irgendwie technisch auch perfekt. Liebe Grüsse, Peter

Der zweiachsige Straßenbahn-Beiwagen C 57, ex VMCV C 57, ex BVB C 57 am 19.05.2018 auf dem Museums-Areal der Museumsbahn Blonay-Chamby. Der Beiwagen wurde 1930 von SIG (Schweizerische Industrie-Gesellschaft) in Neuhausen am Rheinfall für die Straßenbahn VMCV (Transports publics Vevey–Montreux–Chillon–Villeneuve) gebaut. Die Straßenbahn wurde bis 1958 schrittweise komplett eingestellt und durch den Trolleybus Vevey–Villeneuve ersetzt. So ging der Wagen 1958 an die BVG (Bex-Villars-Bretaye-Bahn, französisch Chemin de fer Bex–Villars–Bretaye, heute TPC), 1970 wurde der Wagen an die Blonay-Chamby verkauft, wo er aber nur ausgestellt war. Im Januar 1999 ging er als Leihgabe an die BVB zurück, wo er vom Förderverein repariert und restauriert wurde. Im Juni 2011 ging der Wagen wieder an die Blonay-Chamby zurück. Seit 2013 ist er nun wieder in den ursprünglichen VMCV C2 57 um bezeichnet. Nur fährt er nicht mehr an der Waadtländer Riviera, sondern etwas oberhalb von ihr. TECHNISCHE DATEN: Spurweite: 1.000 mm (Meterspur) Achsanzahl: 2 Länge über Kupplung: 8.830 mm Länge Wagenkasten: 8.130 mm Breite: 2.000 mm Achsabstand: 2.900 mm Eigengewicht: 5.400 kg Sitzplätze: 18 Stehplätze: 31 Geschichte der VMCV: Die erste elektrische Straßenbahn der Schweiz wurde im April 1888 zwischen Vevey, Montreux und Chillon (VMC) in Betrieb genommen, sie war so auch die erste elektrische Bahn der Schweiz überhaupt. Diese Linie war eine Attraktion für die vielen ausländischen Gäste, die in den Luxushotels übernachten, die Ende des 19. Jahrhunderts an diesem privilegierten Teil der Waadtländer Riviera eingerichtet wurden. Die 1881 in Paris stattfindende Great Electricity Exhibition überzeugte die Projektträger von Vevey, diese revolutionäre Traktionsmethode anstelle der ursprünglich geplanten Druckluft anzuwenden. Die Fahrleitung war zweipolig und bestand aus einem aufgehängten, unten geschlitzten Kupferrohr in dem ein Kontaktschlitten über eine Leine mit Stromkabel vom Tramwagen mitgezogen wurde (System SIEMENS). Die Schienen wurden nicht als Rückleiter benutzt. Die ersten Motorwagen hatten sogar ein begehbares Dach mit Bänken, wo auch in den ersten Betriebsjahren ein Mitarbeiter saß, das komplexe und heikle System der Stromzuführung überwachte und führte. Die Konzession für die Verlängerung Chillon – Byron – Villeneuve ging dann an die CBV welche den Betrieb 1903 eröffnete. Die Betriebsführung hatte die VMC. Im Jahr 1913 fusionierten die beiden Gesellschaften zur VMCV und erneuerten die Straßenbahn komplett. Neue Fahrleitung im nun gebräuchlichen System, vollständig neues Rollmaterial und größtenteils erneuertes Gleis. Das Tram wurde immer sehr gut frequentiert, doch auch hier brachte der Straßenverkehr die Bahn in Bedrängnis. Als es dann darum ging das ausschließlich zweiachsige Rollmaterial meist von 1913 zu ersetzen, entschloss sich das Unternehmen auf Trolleybus umzustellen. (zum Bild)

Peter Ackermann 3.12.2020 22:03
Danke für diesen ausführlichen Text und das exquisite Bild dieses schönen Wagens! Eine ausführliche Beschreibung dieser Bahn findet sich in der Zeitschrift "Tram" (no. 139, 8.-10.2019) Grüsse, Peter

Armin Schwarz 4.12.2020 9:32
Hallo Peter,
Bitteschön! Aber auch danke freut mich dass es Dir gefällt.
Zu der Bahn hatte ich im Netz schon etwas mehr gefunden, die Beschreibung habe ich versucht auf das wesentliche zu beschränken.
Danke auch für den Hinweis auf die Zeitschrift "Tram“.
Liebe Grüße
Armin

Es gibt Motive, deren Umsetzung zu etwas anderen Bildern führen, als man es sonst gewohnt ist, wie z.B. die neu restaurierte Tunnelschutzmauer der MOB zwischen Montbovon und La Tine. Dabei ist der von Alpina Triebwagen beförderte GoldenPass MOB Belle Epoque eher ein Detail am Rande. 3. Dezember 2020 (zum Bild)

Peter Ackermann 3.12.2020 21:54
Eine interessante Studie, die mir sehr gefällt! Grüsse, Peter

Stefan Wohlfahrt 4.12.2020 10:50
Danke Peter,
das freut mich, habe ich doch überlegt, ob und wie dies Motiv umzusetzen ist und mich dann nur dafür entschieden, da der nächste Zug bald kam. Dank deinem Kommentar, Peter, könnte es sich lohnen, sich der Sache nochmals etwas eingehender anzunehmen.
einen lieben Gruss
Stefan

Zugsvielfalt bei Sonnenuntergang an der Bahnstrecke Bern-Thun: MUTZ 006 der BLS erbringt eine Leistung als S1 Thun-Bern-Fribourg mit Halt an allen Stationen. Wichtrach, 23.Nov.2020 (zum Bild)

Armin Schwarz 27.11.2020 13:57
Hallo Peter,
ein wunderschönes Bild mit dem MUTZ bei Sonnenuntergang, aber auch die anderen Bilder Deiner Serie „Zugsvielfalt bei Sonnenuntergang“ gefallen mir sehr gut.
Liebe Grüße
Armin

Peter Ackermann 27.11.2020 18:11
Vielen Dank Armin! Der kitschig-blaue Himmel mag etwas künstlich erscheinen, aber bei bestimmten Wetterlagen ist er tatsächlich so. Grüsse, Peter

Olli 29.11.2020 1:03
Da hat man dann die liebe Not, der Kamera das Normalisieren auszutreiben. In der Nähe der Alpen oder in den Tälern gibt es häufiger Farben, da geht jede Kamera in die Knie. Aber in Wirklichkeit sieht es oft noch aufregender aus. Bei solchen Farben würde ich den Hinweis von Heinz Stoll ernst nehmen. Das Farbgedächtnis ist erstaunlich kurzlebig. Nur etwa ein Tag. Daraus habe ich mitgenommen, dass ich bei solchen Farben mindestens ein Bild noch am Abend bearbeite, dann weiß man noch, wie es aussah. Später hat man eine Referenz...
Gruss, Olli

Der MOB Be 4/4 1006 (ex Bipperlisi) ist als Regionalzug 2330 auf der Fahrt von Montreux nach Fontanivent und erreicht bald den Halt Planchamp. 23. Nov. 2020 (zum Bild)

Peter Ackermann 27.11.2020 17:57
Eine unglaublich schöne, atmosphärische und für die Jahreszeit so typische Aufnahme, und dazu mit einem (für mich wenigstens) unerwarteten Sujet! Grüsse, Peter

Ein TMR Region Alpes RABe 525 in den noch überraschend bunten Weinreben bei Bovernier 6. Nov. 2020 (zum Bild)

Armin Schwarz 27.11.2020 13:53
Hallo Stefan,
ein sehr schönes Bild mit dem RABe 525 in den bunten Weinterrassen.
Liebe Grüße
Armin

Peter Ackermann 27.11.2020 17:55
Eine wirklich interessante Studie dieser Bahn! Liebe Grüsse, Peter

Was bei der SBB Stadler DOSTO bzw. KISS (RABe 511) ist, heißt bei der BLS MUTZ (Moderner, Universeller TriebZug) und wird als RABe 515 geführt. Hier steht der BLS MUTZ 011, bzw. BLS RABe 515 011 (UIC 94 85 7515 011 CH-BLS ff.) am 21.05.2018 im Bahnhof Biel/Bienne. Die BLS tätigte die größte Rollmaterialinvestition in Ihrer Geschichte. Sie beschafft bis Ende 2014 insgesamt 28 vierteilige Doppelstocktriebzüge für die Weiterentwicklung der S-Bahn Bern. Von Stadler werden die vierteiligen elektrischen Doppelstocktriebzüge als KISS („k“omfortabler „i“nnovativer „s“purtstarker „S“-Bahn-Zug) bezeichnet, bei der BLS lautet der Typenname MUTZ („M“oderner, „U“niverseller „T“rieb„Z“ug), in Anlehnung an das Berner Dialektwort für „Bär“. Sie kommen zuerst auf der S1 zum Einsatz, später auch auf der S6 und auf der S3/S31. Gefertigt wurden die Triebzüge von Stadler Rail im Werk Altenrhein (Schweiz). Mit den neuen Zügen trägt die BLS der wachsenden Nachfrage Rechnung und bietet ihren Fahrgästen mehr Platz und Komfort. Sie vereinheitlicht gleichzeitig langfristig die Flotte zu Gunsten eines wirtschaftlicheren Betriebs. Die neuen Züge bieten mit ihren 335 Sitzplätzen und 566 Stehplätzen (wobei mit die Angabe zu hoch scheint) mehr Platz im Hinblick auf das künftige Nachfragewachstum, wenn dann mal das Coronavirus nicht mehr ein so großes Thema ist. Die neuen KISS haben dank Flächenheizung (Boden- und Seitenwandheizung) eine großzügige Sitzanordnung und verfügen mit Multifunktionsabteilen über ausreichend Raum für Kinderwagen und Fahrräder. Im Dezember 2015 bestellte die BLS drei weitere Triebzüge die seit Ende 2017 als Verstärkung auf den Linien S1 und S3/S31 im Einsatz sind. Im Juli 2018 hat die BLS acht weitere Züge bestellt, nebst drei vierteiligen erstmals auch sechsteilige Triebzüge. Sie sind für die neuen IR-Linien Bern – Biel (ab 2019) und Bern – Burgdorf – Olten bestimmt, welche die BLS ab Dezember 2020 betreiben wird. TECHNISCHE DATEN (BLS RABe 515 vierteilig): Anzahl: 36 Hersteller: Stadler Rail Altenrhein Spurweite: 1.435mm (Normalspur) Achsformel: Bo’Bo’+2’2’+2’2’+Bo’Bo’ Länge über Kupplung: 102.240 mm Fahrzeugbreite: 2.800 mm Fahrzeughöhe: 4.595 mm Leergewicht: 216 t Achsabstand im Drehgestell: 2.500mm Raddurchmesser: 920 mm (neu) Höchstgeschwindigkeit: 160 km/h Dauerleistung am Rad: 4.000 kW Max. Leistung am Rad: 6.000 kW Anzahl der Fahrmotoren: 8 (je 500 kW) Anfahrzugkraft: 400 kN (bis 54 km/h) Beschleunigung: 1,3 m/s² Stromsystem: 15kV 16,7 Hz Fußbodenhöhe Niederflur am Einstieg: 570 mm Fußbodenhöhe im Unterdeck: 440 mm Fußbodenhöhe im Oberdeck: 2.515 mm Einstiegbreite: 1.400 mm Platzangebot: Sitzplätze: 61 in der 1.Klasse und 274 in der 2. Klasse (keine Klappsize) Rollstuhlplätze: 1 in der 1.Klasse und 2 in der 2. Klasse Velo- bzw. Fahrradplätze: 6 Stehplätze: 110 bei 3 Pers./m² (ohne Zirkulationsfläche) Angabe BLS. Von Stadler und bei anderen Quellen werden 566 bei 4 Pers/m² angegeben, aber wenn ich mir die Typenskizze der MUTZ anschaue halte ich diese Angabe für sehr überzogen. Toiletten: 2 (eine davon rollstuhlgängig) (zum Bild)

Peter Ackermann 26.11.2020 21:59
Hallo Armin! Du arbeitest offenbar an einem detaillierten Kompendium verschiedener Fahrzeugtypen u.a. auf schweizer Schienen. Das ist eine schöne Ergänzung zu den Bildern dieser Züge auf ihren mannigfaltigen Strecken und immer wieder zum Nachschlagen interessant. Der stolze MUTZ hier gefällt mir auch gut als Aufnahme! Grüsse, Peter

Olli 27.11.2020 0:38
Demnach wäre der DB-Kiss wohl eher ein Mutz, denn als Intercity-Zug hat der wohl weniger mit S-Bahn am Hut... ;-)

Armin Schwarz 27.11.2020 13:51

Hallo Peter,
danke für Deinen netten Kommentar, es freut mich sehr dass Dir das Bild und der Text gefallen.
Ja, ein Kompendium in Buchform über die verschiedenen Schweizer und Deutschen Fahrzeugtypen, mit eigenen Bildern ist schon mein Traum. Habe auch schon recht viel beieinander gesammelt und im Archiv, aber auch im Netz. Wobei durchs Internet heute solche Nachschlagewerke in Buchform nicht mehr so in Mode sind. Ich könnte mir aber auch ein Nachschlagewerk im Netz vorstellen, welches aber nur mit zusätzlichen Kosten verbunden ist. So bleibe ich erstmal dabei meine Bilder und Texte hier und auf hellertal.startbilder.de zu zeigen. Auch wenn ich manchmal einen halben Tag an dem zusammentagen der Daten sitze, erfreue ich mich dann daran wenn es gefällt. Bedingt durch die Coronakrise habe ich auch z.Z. die Zeit etwas mehr im Archiv zu kramen. Ich hoffe aber sehr das wir auch bald wieder reisen können.

Hallo Olli,
ja, die ex österreichischen Westbahn-KISS, nun DB IC-KISS, sind eine Fernverkehrsvariante und dürften so dann eigentlich nicht mehr KISS heißen. Der Name „MUTZ“ würde da schon eher passen, diesen Namen ist Stadler wohl bei Markteinführung der Fahrzeuge nicht eingefallen. Die SBB hate sie auch gleich als „Regio-Dosto“ bezeichnet.

Aber ob S-Bahn oder IC liegt eher an der Ausstattung und am Betrieblichen Einsatz. Die von der Westbahn übernommenen DB Fahrzeuge größerer Sitzabstand und andere Sitze, zudem haben sie einem Cafébereich. In Deutschland sollen Sie eine Zulassung (wie in Österreich) für 200 km/h bekommen (z.Z. liegt die zugelassene Höchstgeschwindigkeit bei 160 km/h). Wobei auch einigen Strecken die 160 Km/h auch ausreichen. Zudem ein IC hält ja nicht an jedem Bahnhof, eine S-Bahn schon, daher ist auch die Beschleunigung von 0,85 m/s² bei sechsteiligen Einheiten ausreichend.

Übrigens die CFL fährt mit ihren dreiteiligen KISS (CFL 2300ern) sogar als EC.

Liebe Grüße
Armin

Der TMR RegionAlps RABe 525 041 (UIC 94 85 7525 041-0 CH-RA) ist von Orsières nach Sembracher unterwegs und erreicht den kleinen Ort La Douay mit dem einzigen Zwischenstopp (Haltestelle, Halt auf Verlangen) auf dem Streckenast Sembrancher - Orsières. 6. November 2020 (zum Bild)

Peter Ackermann 24.11.2020 11:38
Eine wunderschöne Serie dieser Bahn mit Bildern von Stellen, wie zumindest ich sie noch nie gesehen habe! Grüsse, Peter

Stefan Wohlfahrt 24.11.2020 18:35
Hallo Peter,
Danke! Es ist ein (einer der ganz wenigen) Vorteil dieser Zeit dass man Zeit hat etwas weniger schnell und weit sich umzuschauen. Und ich muss gestehen, ich war dann doch überrascht, welche Abwechslung der Streckenast Sembrancher - Orsiéres bietet, und welch bunte Reben sich bei Bovernier zeigen. Auch interessant, aber z.Z im Schatten ist die Schlucht von Bovernier nach Martigny.
Und wenn dann mal die Zeiten wieder besser sind freue ich mich auf eine Fahrt nach Aosta...
einen lieben Gruss
Stefan

Trains Touristiques d'Emosson TTE: Die Akku-Lokomotive 8 der Panoramabahn. Ueber die Herkunft und das Baujahr der Lok konnte ich nichts herausfinden; ein Verweis auf ein Baujahr 1952 scheint mir eher unwahrscheinlich. Aufnahme 30.September 2020 (zum Bild)

Armin Schwarz 23.11.2020 19:55
Hallo Peter,
das Baujahr 1952 kann schon sein. Diese Art von Akku-Lokomotiven sind eigentlich Grubenlos, für den Bergbau Untertage. Viele in den 1950 bis 1970 Jahren gebaut. Der Akku wird aber wohl neuer sein.
Den Hersteller kann man bei solchen Loks nur sehr schwer erkennen. Übrigen wurden solche Loks auch hier bei Jung in Kirchen an der Sieg gebaut.
Liebe Grüße
Armin

PS: Konntest Du auch die Jung-Dampflok "Liseli" sehen?

Und hier noch ein Beispiel: https://hellertal.startbilder.de/bild/Deutschland~Grubenloks~Akku-Loks/190386/denkmal-grubenlok-gruben-akkulok-bei-der-ehem.html

Peter Ackermann 23.11.2020 22:06
Lieber Armin, herzlichen Dank für Deinen Kommentar! Die Liseli stand nicht im Freien, dafür waren ganz verschiedene kleine Akku-Werkloks zu sehen. Ich war auch recht spät im Jahr hier, im Sommer ist wohl mehr los. Bei der Akku-Lok kann es gut sein, dass es Grubenloks waren; vielleicht ergibt sich weitere Information. Grüsse, Peter

Olli 25.11.2020 20:58
Die schwindelerregende Bahn... schön gezeigt...

Die Re 465 001-6 "Simplon/Sempione" (91 85 4465 001-6 CH-BLS) mit Werbung "Mehr durch Zug - 10 Jahre Lötschberg-Basistunnel" der BLS wird am 18.05.2018 mit einem EW III-Pendelzug (RegioExpress Neuchâtel – Bern) im Bahnhof Neuchâtel bereitgestellt. Die Lok wurde 1994 von der SLM Winterthur unter der Fabriknummer 5638 gebaut, der elektrische Teil ist von ABB. Sie war die erste Re 465. Die BLS Re 465 ist eine von der BLS Lötschbergbahn beschaffte elektrische, vierachsige Universallokomotive mit Umrichtertechnik. Sie ist eine Variante der Re 460 der SBB und gehört zur Lok-2000-Familie. Der Unterschied zur SBB Re 460 ist die Umrichteranlage. Im Gegensatz zur Re 460, die mit einem Umrichter pro Drehgestell ausgerüstet ist, verfügt die BLS Re 465 über einen Umrichter pro Radsatz. Somit lässt sich eine schleudernde Achse schneller und effektiver wieder in normalen Lauf bringen. Zudem besitzt die Re 465 sechspolige Asynchron-Fahrmotoren (Re 460: vierpolige Asynchronmotoren). Dadurch hat die Re 465 eine um 300 kW höhere Dauerleistung von insgesamt 6.270 kW (Stundenleistung von 7.000 kW) gegenüber der Re 460. Zudem ist die Re 465 mit der Vielfachsteuerung des Systems IIId und mit Übergangskabel BLS/BBC ausgerüstet. Dies erlaubt die Vielfachsteuerung zum Beispiel mit Re 4/4II, Re 4/4III, Re 6/6, Re 425 oder Ae 415. Die Radsätze im Drehgestell stellen sich radial zum Gleisbogen ein. Die Re 460 und die Re 465 sind erfolgreiche Konstruktionen. Dank ihnen gewann das schweizerische Konsortium SLM/ABB Ausschreibungen von Hochleistungslokomotiven in Norwegen (NSB El 18), Finnland (VR Baureihe Sr2) und Hongkong (KCRC TLN/TLS). TECHNISCHE DATEN: Spurweite: 1.435 mm (Normalspur) Achsformel: Bo’Bo’ Länge über Puffer: 18.500 mm Höhe: 4.540 mm Breite: 3.000 mm Dienstmasse: 84 t Zugelassene Höchstgeschwindigkeit: 160 km/h Stundenleistung: 7.000 kW Dauerleistung: 6.400 kW Anfahrzugkraft: 300 kN Treibraddurchmesser: 1.100 mm Stromsystem: Wechselstrom 15 kV 16,7 Hz (zum Bild)

Peter Ackermann 22.11.2020 17:22
Interessante Einzelheiten! Die NSB und VR-Loks in Betrieb zu sehen ist in der Tat auch eindrucksvoll. Weisst Du wie die Besitzverhältnisse heute sind? - die 009-018 gehörten einst der SBB. Grüsse, Peter

Armin Schwarz 22.11.2020 19:34
Hallo Peter,
ja, die NSB und VR-Loks in Betrieb zu sehen würde mich auch sehr reizen, ist nur z.Z. bedingt durch die Pandemie leider nicht möglich.

Nun auch die Loks 009 bis 018 sind seit 2003 Eigentum der BLS (damals BLS Lötschbergbahn AG). Aber es ich richtig, aus finanztechnischen Gründen beauftragte der Bund die SBB zehn Maschinen (009–018) zu beschaffen und an die BLS zu vermieten. Die Loks erschienen auch von Anfang an im BLS-Design und wurden auch in der Werkstätte Spiez unterhalten. 2003 gingen die Loks käuflich an die BLS AG über.

Liebe Grüße
Armin

Olli 22.11.2020 20:49
Wieder mal eine klasse Zusammenfassung zu einer Baureihe. Trifft zudem noch die Idee der Seite auf den Punkt... Dankeschön.

Noch eine Ergänzung zum Erfolg der Lokbaureihe. Das war zu dem Zeitpunkt sicher die technisch ausgereifteste Lokserie, die es zu kaufen gab. Der Höhepunkt der Schweizer Bahntechnik. Nur leider auch das bittere Ende. Es gab ein Interview mit dem Chef der SLM, wo ein Journalist eine böse Frage stellte, ob man denn überhaupt noch gut aufgestellt sei, die Lok wäre ja sehr teuer. Dazu erklärte der SLM-Chef, der SLM sei es nie besser gegangen, sie sei nie profitabler gewesen. Dass der Journalist damals die richtige Frage gestellt hatte, wäre wohl für die Schweizer Bahnindustrie richtig bitter geworden, wäre da nicht die winzige Thurgauer Klitsche mit hochfliegenden Plänen gewesen. Ein weiteres Interview mit dem damaligen SBB-Chef brachte auch ein Detail zu Vorschein, mit dem aufgerufenen Preis von 7 Millionen Franken war nie eine teurere vierachsige E-Lok gebaut worden. Mag sein, dass sie im Gegensatz zur BR 120 ihren Preis wert war, denn gerade wird die gesamte Flotte in der Schweiz auf den neuesten Stand gebracht für sicher zwei weitere Dekaden. Aber für die SLM war der Preis zu hoch...

Armin Schwarz 22.11.2020 22:20
Bittschön, Olli.
Die Texte Schreibe ich meist auch für https://hellertal.startbilder.de/ und habe noch ein 2. und 3. Bild, wo ich dann schell den Text übernehmen kann.

Zum SLM:
...wobei aber Stadler weiter weltweit weiter sehr erfolgreich ist.

Liebe Grüße
Armin

Olli 23.11.2020 0:36
Eben diese Thurgauer Klitsche ist heute bedeutend... hat aber zu dem Zeitpunkt als kleine Firma mit 20 Mitarbeitern den Staffelstab übernommen. Hiermit ging es los: http://igschieneschweiz.startbilder.de/bild/Deutschland~Nahverkehr~Seehas/325257/der-ur-gtw-der-mthb-596-671-8.html

Der ex RhB Triebwagen ABe 4/4 I 35 der Museumsbahn Blonay–Chamby steht am 26.05.2012 mit 3 angehängten Wagen im Bahnhof Vevey. Der Triebwagen wurde 1908 Ursprünglich als BCe 4/4 10 von SIG / Alioth für die Berninabahn (BB) gebaut, 1943 übernahm die Rhätischen Bahn (RhB) die Berninabahn und ließ ihn 1949 in den heutigen ABe 4/4I Nr. 35 umbauen. Insgesamt 17 Triebwagen wurden von der RhB in den Jahren 1946–1953 aus Fahrzeugen der Baujahre 1908–1911 umgebaut, davon 8 Triebwagen zu den ABe 4/4 I 30 bis 37 (bis 1956 BCe 4/4), sowie einer zum ABDe 4/4 38 (bis 1656 BCFe bzw. bis 1961 ABFe 4/4). Diese neun Triebwagen erhielten auch eine neue elektrische Ausrüstung, wobei sich die Leistung auf 395 kW erhöhte, bei den späteren Umbauten sogar auf 440 kW. Damit konnte die zulässige Anhängelast auf 40 t verdoppelt und die Höchstgeschwindigkeit von 45 km/h auf 55 km/h erhöht werden. Die ebenfalls während des Zweiten Weltkriegs mit der Rhätischen Bahn fusionierte Chur-Arosa-Bahn hatte lediglich sechs Triebwagen, was für den wachsenden Wintersportverkehr ungenügend war. Da bei der Berninabahn die Verkehrsspitze im Sommer lag, war es möglich, im Winter jeweils einige Triebwagen nach Chur abzugeben. Zu diesem Zweck baute die RhB 1946 / 47 die Triebwagen 31 bis 34 zu Zweispannungsfahrzeugen um, 1953 folgte noch der Triebwagen 30. Die weiteren modernisierten Fahrzeuge 35 bis 38 erhielten nur eine elektrische Ausrüstung für die Berninabahn und keinen Druckluftkompressor. Anstelle der SAAS-Hüpfer wurden MFO-Vielstufenkontroller eingebaut. Hingegen erlaubte der Verzicht auf die Zweispannungsausrüstung eine höhere Nennleistung von 440 kW. Die restlichen acht Fahrzeuge behielten ihre alten Fahrmotoren und Nummern. Ihre Leistung konnte durch verbesserte Lüftung der Fahrmotoren auf 350 kW gesteigert werden. Technische Daten (des ABe 4/4 I 35 nach Umbau): Spurweite: 1.000 mm Achsformel: Bo'Bo' Länge über Puffer: 13.930 mm Drehzapfenabstand: 8.000 mm Achsabstand im Drehgestell: 2.000 mm Breite: 2.500 mm Triebraddurchmesser: 850 mm Dienstgewicht: 30 t Höchstgeschwindigkeit: 55 km/h Dauerleistung: 440 kW Anfahrzugkraft: 102 kN Stundenzugkraft: 56 kN bei 27,2 km/h Anzahl Fahrmotoren: 4 Übersetzungsverhältnis: 1 : 5,75 Stromsystem: 1 kV DC (Gleichstrom) Sitzplätze: 12 in der 1. Klasse und 31 in der 2. Klasse (zum Bild)

Stefan Wohlfahrt 18.11.2020 19:53
Hallo Armin,
ein wunderschönes Bild des RhB Zuges in Vevey.
einen lieben Gruss
Stefan

Olli 19.11.2020 0:46
So hatte ich die bei der RhB kennengelernt. Die anderen Wagen der Generation laufen ja mittlerweile im Originalzustand wieder oder weiter auf der Berninabahn... Schönes Bild.
Gruss, Olli

Armin Schwarz 19.11.2020 9:50
Hallo Stefan, hallo Olli,
besten Dank für Eure netten Kommentare über die ich mich sehr gefreut habe.
Liebe Grüße
Armin

Peter Ackermann 19.11.2020 11:05
Vielen Dank auch für die ausführliche Darstellung des Lebenslaufs von diesem Wagen! Grüsse, Peter

Armin Schwarz 19.11.2020 12:39
Bitteschön, Peter !
Aber ich muss auch danken, denn die Rückmeldung freut mich, da ich so weiß dass das Zusammentagen der Daten auch Anklang findet und so mir noch mehr Freude macht.

Bedingt durch den Virus gehe ich z.Z. viel ins Archiv und habe Zeit für ausführliche Beschreibungen. Ich bin erstaunt was ich noch für unbearbeitete Bilder finde. Zudem erstaunt es mich, wenn ich ein Bild neubearbeite wieviel mehr ich mit der neueren Bildbearbeitung aus den Bildern heraushole. Wobei ich noch nicht die neuste habe, da ich noch auf Windows 7 arbeite.

Liebe Grüße
Armin

Endlich wieder Züge auf dem Schweizerbähnle (Etzwilen-Singen). 01 202 bestreitet die erste Fahrt im Kreisverkehr auf dem neuen Gleis, der Lückenschluss ist vollbracht. Singen, August 2020. (zum Bild)

Peter Ackermann 19.11.2020 11:03
Welch schöner Anblick! Mit gefällt dieses Bild besonders wegen der vorderen Laufachse, die sich gerade von der "bösen" Strasse zurückzieht. Grüsse, Peter

Armin Schwarz 19.11.2020 12:44
...das finde ich auch, nur den großen "Roller" hätte ich hier weggestempelt.
Liebe Grüße
Armin

Olli 20.11.2020 20:13
Über das Wegstempeln hatte ich tatsächlich schon nachgedacht... Dein Einwand stößt nicht auf taube Ohren. Angesichts der Schwierigkeiten bei den Streckenreaktivierungen in BW und der hier gelungenen Wiederinbetriebnahme noch ohne konkrete Pläne hatte ich mir gedacht, vielleicht gehört das Umfeld jetzt einfach dazu. So eben auch Roller, KFC und McDonalds. Bei den wichtigen Kandidaten der Reaktivierung stehn sie ja oft nicht nur daneben, sondern konkret im Weg. Hier muss Bahn und Wirtschaft lernen, miteinander auszukommen. Da hat auch Peter den Gedanken intuitiv erfasst, die Bahn fühlt sich nur wohl, wenn sie sich zurückziehen kann. Das gefährliche Miteinander hat man in Deutschland verlernt. In der Schweiz klappt das vielerorts noch.
Gruß, Olli

"LA DER 2020 du Blonay-Chamby" / Saison Abschluss der Blonay-Chamby Bahn: Mit einem verstärkten Fahrplan und viel Dampf wird vor dem "Winterschlaf" (bzw. Arbeit im Dépôt Chaulin) nochmals viel Betrieb gemacht. Der MOB FZe 6/6 2002 als optische Verstärkung mit dem RhB ABe 4/4 I N° 35 vor dem zur Abfahrt bereiten Riviera Belle Epoque Express in Blonay. 25. Okt. 2020 (zum Bild)

Peter Ackermann 16.11.2020 18:42
Ich frage mich manchmal, wie all diese verschiedenen Wagen verschiedener Herkunft zusammengekuppelt werden können. Geht das alles ohne Probleme? Grüsse, Peter

Stefan Wohlfahrt 21.11.2020 18:31
Hallo Peter,
hier ist es ja praktisch ein Rhb Zug, sieht man vom MOB FZe 6/6 ab; aber es stimmt schon die werden oft ganz verschieden Wagen (und Loks) zusammengekuppelt und es funktioniert erstaunlich gut, wobei ich denke, dass dem Zusammenkuppeln doch gewisse technische Grenzen gesetzt sind, bzw. diese gegebenenfalls durch "Zwischenkupplungen" überwunden werden.
einen lieben Gruss
Stefan

Armin Schwarz 21.11.2020 18:50
...die BC hat aber auch einige elektrische Fahrzeuge dem Stromsystem angepasst. Das Kuppeln ist eigentlich weniger ein Problem.
Der RhB ABe 4/4 I N° 35 ist für 1000 V DC für die "Berninabahn" gebaut, die Strecke in Blonay hat 900 V DC, dies stellt auch kein Problem dar. Wäre es ein Stammnetz bzw. "Albula"-Fahrzeug dann ging es nicht so einfach, da diese 11 kV 16,7 Hz Wechselstrom haben. Da wäre auch wohl der Aufwand zu groß.
Gruß Armin

Trains Touristiques d'Emosson TTE: Es handelt sich um eine Anlage aus 3 Bahnen, 1) eine extrem steile Standseilbahn Le Châtelard - Les Montuires, 2) eine 1975 erstellte 600 mm-Spur Panoramabahn Les Montuires - Pied du Barrage, 3) ein Minifunic Schräglift (1988-1991 anstelle eines offenen Monorail erstellt) vom Pied du Barrage hinauf zum Emosson Stausee. Im Bild die Panoramabahn mit Aussicht auf den Mont Blanc. 30. September 2020 (zum Bild)

Armin Schwarz 16.11.2020 10:00
Hallo Peter,
wunderschöne Bilder von der Trains Touristiques d'Emosson. Die Anlange wollte ich auch immer mal besuchen.
Bei der Miniaturansicht dieses Bildes dachte ich zuerst es sei ein Berninazug.
Liebe Grüße
Armin

Peter Ackermann 16.11.2020 18:38
Lieber Armin, vielen Dank für Deinen Kommentar! Die Bahnanlage ist ziemlich atemberaubend, und Deine Bemerkung, es könnte eine Bernina-Szene sein, ist wirklich zutreffend! Grüsse, Peter

In Le Brassus wartet der TRAVYS RBDe 560 384 (UIC RBDe 560 DO TR 94 7 560 384-0 CH-TVYS) mit dem Zwischenwagen B NPZ DO TR 50 85 29-43 384-1 CH-TVYS und dem Steuerwagen ABt NPZ DO TR 50 85 39-43 984-6 CH-TVYS als Regionalzug 6018 nach Vallorbe auf die Abfahrt. 14. November 2020 (zum Bild)

Peter Ackermann 14.11.2020 22:20
Die haben sich aber einen tollen Bahnhof geleistet - im Vergleich zu früher. Liebe Grüsse, Peter

Als DB-Lokomotiven bei den SBB fuhren: Interlaken Ost. Links die E40 244, in der Mitte ein Brünig-Bahn Triebwagen Deh4/6, rechts ein BOB-Zug, noch mit alter HGe3/3 Lokomotive in der Zugsmitte eingereiht. 9.Juli 1964 (zum Bild)

Olli 12.11.2020 23:57
Du kommst ja mit Bildern um die Ecke, da bleibt man ja mit offenem Mund stehen...

Peter Ackermann 14.11.2020 22:18
Danke Olli! Leider mit einer Kamera ohne Einstellungsmöglichkeit aufgenommen... Peter

Olli 15.11.2020 10:30
Aber ohne Kamera ohne Einstellmöglichkeiten wären wir jetzt auch ohne Bild... ;-)

"LA DER 2020 du Blonay-Chamby" / Saison Abschluss der Blonay-Chamby Bahn: Mit einem verstärkten Fahrplan und viel Dampf wird vor dem "Winterschlaf" (bzw. Arbeit im Dépôt Chaulin) nochmals viel Betrieb gemacht. Die G 2x 2/2 N° 105 (Baujahr 1918) wird für die Nachmittagsdampfzüge vorbereitet. 24. Okt. 2020 (zum Bild)

Peter Ackermann 11.11.2020 22:43
Eine erstaunlich seltene Sicht auf die BC - mit dem Nebel im Hintergrund und den Herbstfarben wunderschön! Peter

"LA DER 2020 du Blonay-Chamby" / Saison Abschluss der Blonay-Chamby Bahn: Mit einem verstärkten Fahrplan und viel Dampf wird vor dem "Winterschlaf" (bzw. Arbeit im Dépôt Chaulin) nochmals viel Betrieb gemacht. Die G 3/3 N° 5 (ex LEB, Baujahr 1890) steht in Chaulin beim Wasserkarn. 24. Okt. 2020 (zum Bild)

Peter Ackermann 11.11.2020 22:42
Ein wirklich süsses Lokomotivchen! Peter

Stefan Wohlfahrt 14.11.2020 20:06
Ja Peter und das süsse Lokomotivchen ist schon seit 130 Jahre auf Achse...
einen lieben Gruss
Stefan

Olli 15.11.2020 10:28
Aber sehr rüstig! Mit dem Wasserkran und Wagen bildet das ja regelrecht ein historisches Ensemble...

Im Flachland ist es neblig, doch die Wengeralpbahn fährt in die Sonne. Oberhalb Wengen, Zug mit den beiden Panorama-Triebwagen 147 und 148 und dem Gelenksteuerwagen 254. 7.November 2020 (zum Bild)

Stefan Wohlfahrt 11.11.2020 8:05
Herbstfarben vom Feinsten...
einen lieben Gruss
Stefan

Peter Ackermann 11.11.2020 22:39
Danke Stefan! Wenigstens hat dieser sonst so graue Herbst wunderschöne Farben hervorgezaubert! Grüsse, Peter

Im Jahre 1963 ist die Lok 29 immernoch silbergrau, hat aber die automatische Kupplung. Da die 29 auch über eine Heizkupplung Typ SBB verfügte, war sie immer demselben Nachmittagszug ab Grindelwald zugeteilt, der einen SBB-Brünig Wagen nach Luzern mitführte. (zum Bild)

Stefan Wohlfahrt 7.11.2020 15:36
Hallo Peter,
so gross die Freude über die HGe 3/3 29 bei der Blonay-Chamby Bahn ist, ist es "nur" ein Museumsbetrieb; um so mehr freue ich mich über deine Bilder aus dem Betriebseinsatz der Lok. Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, hatte die BOB Wagen für die Heizleitung eine sogenannte Rutenkupplung (wie die LEB noch bis vor kurzem) wurden nun BOB und SBB Wagen zusammengekuppelt, durfte natürlich die Ruten nicht mit dem Dach des SBB Wagen in Berührung kommen, ansonsten gab es ein "kleines" Feuerwerk...
einen lieben Gruss
Stefan

Peter Ackermann 7.11.2020 16:49
Lieber Stefan, in der Tat benutzte die BOB noch bis zur Ablieferung der Triebwagen ABeh4/4 304-308 die Rutenkupplung auf dem Dach. Bergseitig steckte die Rute ihre "Nase" weit über die Kupplung hinaus, um auf den vorderen Wagen aufliegen zu können, talseitig trug das Fahrzeug einen Auflieger für die Rute, wie dies in diesem Bild des talseitigen Endes der Lok 29 zu erkennen ist. Grüsse, Peter

Olli 9.11.2020 18:28
Dann noch der passende Peugeot 403(?) dahinter. Wirklich spannend. Tolle Bilder aus den 60ern...






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