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Bild-Kommentare von Armin Schwarz, Seite 11



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Der MIB Be 2/6 13 (ex CEV MVR Be 2/6 7004) auf der Fahrt von Meiringen nach Innertkichen beim Halt an der Haltstelle Aareschlucht West. 22. Sept. 2020 (zum Bild)

Armin Schwarz 30.8.2021 20:10
Sehr schöne Bilder von der MIB bzw. ZB, Stefan.
Mir hatte mal jemand, die Bahn lohne keinen Besuch....(Wobei wäre mir wohl auch zeitlich zu knapp gekommen).
Liebe Grüße
Armin

Olli 30.8.2021 20:34
Ich glaube, ich muss mal dringend die Bilder von der Dampffahrt der Ballenbergdampflok hochladen... Die Strecke hat schon was, ist aber doch sehr kurz...

Gruss, Olli

Gravita Am 847 003 'Littau' schiebt einen schweren Stahlzug von der Emmenwaid durch das Eckhaus in den Bahnhof Emmenbrücke. Das kantige Design der Gravita passt zum modernen Eckhaus. Und die Dieselabgase wahrscheinlich auch durch die Isolierfensterfugen, wenn man 5 Minuten das Haus zudieselt... August 2021. (zum Bild)

Stefan Wohlfahrt 30.8.2021 19:17
Eine schöne "Strassenbahn"...
einen lieben Gruss
Stefan

Armin Schwarz 30.8.2021 19:34
Da kann ich Stefan nur zustimmen, sehr schöne Bilder von der schönen "Straßenbahn"...
Liebe Grüße
Armin

Stadler präsentierte auf der InnoTrans 2018 (hier 19.09.2018) in Berlin seine sechsachsige Eurodual eine Hybrid- bzw. Dual-Mode-Lokomotive. Hier in Form der für die Havelländische Eisenbahn AG (hvle) bestimmte 159 003-3 (90 80 2159 003-3 D-HVLE). Leider war die ganze Messe so sehr überlaufen, dass ein Foto ohne Menschen davor nicht möglich war. Die Lok wurde 2018 von Stadler Rail Valencia S.A.U. (Spanien) unter der Fabriknummer 3942 gebaut. Die Auslieferung an die hvle erfolgte 2019. Bei den EURODUAL-Lokomotiven handelt es sich um kombinierte Diesel- und elektrische Lokomotiven für den Streckendienst im Personenverkehr und Güterverkehr, die von Stadler Rail bei Valencia in Spanien produziert werden. Zum 01. Januar 2016 hatte Stadler Rail das Werk bei Valencia von Vossloh übernommen. Die Dual-Mode-Lokomotive lässt sich dank einem elektrischen und einem dieselelektrischen Antrieb sowohl auf elektrifizierten als auch nicht elektrifizierten Eisenbahnlinien einsetzen. Die Lokomotiven zählen zu den größten einteiligen Lokomotiven auf deutschen Gleisen. Die Konstruktion der Lokomotiven beruht auf Technik des ehemaligen Vossloh-Werks Valencia. Die Lokomotive setzt sich aus Komponenten der Vossloh Euro 4000 (Rahmen und Drehgestelle), der vierachsigen Diesellokomotive UKLIGHT (Class 68) (Tank, Dieselmotoranlage, Lüfter, Abgasanlage) und der bimodalen, auf der UKLIGHT basierenden Class 88 (Haupttransformator, elektrische Ausrüstung) zusammen. Durch die Kombination dieser Elemente entstand die von der HVLE gewünschte Konfiguration der Baureihe. Mit einer Länge über Puffer von 23.020 mm sind die Lokomotiven eine der längsten einteiligen Lokomotivbauarten eines deutschen Betreibers. Die EURODual-Lokomotive von Stadler ist eine Lokomotive mit einer beeindruckenden Leistung, sowohl im Diesel- als auch im Elektroantriebsmodus. Die tragenden Elemente der Lok sind aus verschiedenen Stahlsorten hergestellt. Die Seitenwände des Maschinenraumes sind fest mit dem Rahmen verschweißt. Führerhäuser und Einstiegsräume sind separate Aufbauten. Das Dach besteht aus fünf Segmenten, sie nehmen neben den Stromabnehmern auch andere Komponenten wie die Kühlerlüfter auf. Die Führerstände sind schallisoliert und klimatisiert. Der Lokführer hat seinen Arbeitsplatz in der Mitte des Führerraumes. Die Drehgestelle gelten trotz ihrer dreiachsigen Ausführung als gleisschonend, da sie beim Bogenlauf noch geringere Querkräfte als die zweiachsigen Drehgestellen der Bombardier TRAXX und Siemens Vectron aufweisen. Die Primärfederung erfolgt über Schraubenfedern, die Sekundärfederung wird in Form von Gummi-Metall-Elementen und Schwingungsdämpfern realisiert. Der dieselelektrische Antrieb geschieht durch einen Caterpillar V-16-Viertakt-Dieselmotor mit Abgasturbolader und Ladeluftkühlung vom Typ CAT C175-16 von mit einer Leistung von 2.800 kW, der elektrische Antrieb hat eine Leistung von 6.150 kW bei Speisespannungen von 25 kV / 50 Hz und 15 kV / 16,7 Hz. Die Loks haben Wechselstrom-Antriebssystem mit IGBT. 1 Wechselrichter pro Achse und besitzen eine hohe Anfahr- und Dauerzugkraft. Die Havelländische Eisenbahn AG (HVLE) ist der erste Kunde, an den die sechsachsigen Lokomotiven mit bimodalem Antrieb, die von Stadler für den europäischen Markt entwickelt und ausgeliefert wurden. Die Lokomotiven der Havelländische Eisenbahn sollen mit unterschiedlichen Fahrdrahtspannungen elektrifizierte und nichtelektrifizierte Strecken bedienen. Konkret betrifft es die mit 25 kV bei 50 Hz elektrifizierte Rübelandbahn, das mit 15 kV bei 16,7 Hz versorgte deutsche Bahnnetz und die bislang nicht elektrifizierten Zulaufstrecken zur Rübelandbahn. Bisher wurde dieser Verkehr elektrisch mit Lokomotiven der Reihe 185 und auf den nicht elektrifizierten Abschnitten mit Diesellokomotiven abgewickelt. Die Eurodual wäre die Universallokomotive für diese Dienste. Außerdem ist sie bedeutend leistungsstärker als die gegenwärtig eingesetzten Maschinen und besitzt dazu noch die für die Steilstrecken notwendige Lokreibungslast. Nach der DR-Baureihe E 251 kommen damit wieder sechsachsige Elektro-Lokomotiven auf der Rübelandbahn zum Einsatz. Die Zulassung der Lokomotiven für die HVLE erfolgte am 12. Februar 2020. Am 29. August 2020 wurde die (hier gezeigte)159 003 von DB Fernverkehr für Testfahrten auf der Schnellfahrstrecke Köln/Rhein-Main angemietet. Der Testzug bestand aus zwei Triebwagen der Baureihe 407 sowie einer Lokomotive der BR 101. Diese sollte allerdings nur die Masse der Fahrgäste simulieren. TECHNISCHE DATEN, BR 159 der hlve: Inbetriebsetzung: 2020 Spurweite: 1.435 mm (Normalspur) Achsanordnung: Co’Co’ Länge über Puffer: 23.020 mm Breite: 2.900 mm Höhe: 4.290 mm Treibdurchmesser: 1.067 mm (neu) Eigengewicht: 123 t Achslast: 21 t Höchstgeschwindigkeit: 120 km/h Elektrische Leistung am Rad bei 25 kV 50 Hz: 7.000 kW Elektrische Leistung am Rad bei 15 kV 16.7 Hz: 6.150 kW Leistung bei Dieselantrieb: 2.800 kW (3.807 PS) Anfahrzugkraft: 500 kN Elektrische Bremskraft : 240 kN Dieselmotor: Motorbauart: Caterpillar V-16-Viertakt-Dieselmotor mit Abgasturbolader und Ladeluftkühlung vom Typ CAT C175-16 Motorleistung: 2.800 kW (3.807 PS) Motornenndrehzahl: 1.800 U/min Hubraum: 84,67 l (Bohrung Ø 175 mm / Hub 220 mm) Motorgewicht (trocken): ca. 13.000 kg Motorabmessung: 4.515 x 1.845 x 2.478 mm (l x b x h) Abgasnorm: IIIB Anzahl der Fahrmotoren: 6 Antrieb: elektrisch oder dieselelektrisch Speisespannung: 25 kV 50 Hz und 15 kV 16.7 Hz Tankinhalt Diesel: 3.500 l Tankinhalt Urea: 400 l (für Abgasbehandlung selektive katalytische Reduktion („AdBlue“)) Bremse: KE-GP-E mZ (D) Bremssystem Mechanisch: Pneumatisch Bremssystem Dynamisch: Regenerativ/Rheostatisch Primär Federung: Schraubenfedern Sekundär Federung: Gummi-Metall Vertikal- und Horizontaldämpfer Zugbeeinflussung: PZB, ETCS Bei einer EuroDual die unter 1,5 kV DC Gleichstromoberleitung fährt liegt die 4.100 kW, für eine Leistungssteigerung auf 6.000 kW ist dann auch der Dieselmotor (im Gleichstrombetrieb) zuschaltbar. Quelle: Stadler Rail, CAT und Wikipedia (zum Bild)

Olli 30.8.2021 16:39
Auch wohl eine gute Erklärung, warum in Frankreich die 1,5 kV gegenüber den 25 kV auf dem Rückzug sind und Holland seine Spannung etwas erhöht hat...

Beim Thema der minimalen Gleisbeanspruchung bleibt übrigens die Frage, warum die Traxxe bereits bei 160 km/h in der Standardausführung angelangt sind und die Vectronen ohne weiteres 200 km/h fahren. Irgendwas scheint da noch im Busch zu sein. Das mit der Getriebeübersetzung scheint ja heute kein Thema mehr zu sein.
Gruss, Olli

Armin Schwarz 30.8.2021 17:32
...die Geschwindigkeiten hängen wohl von der Art der Antribe und von den Drehgestellen.
Gruß Armin

Der CFL 2307, ein Stadler KISS, fährt am 04.09.2020 als IC 5106 (Düsseldorf Hbf - Koblenz Hbf - Trier Hbf - Luxembourg) durch Koblenz-Lützel in Richtung Koblenz. Ab Koblenz Hbf verkehrt er als RE 1 und ab Trier Hbf als RE 11. Die Stadler Bezeichnung „KISS“ steht für „komfortabler innovativer spurtstarker S-Bahn-Zug“, wobei es sich hier eher nicht um einen S-Bahn-Zug handelt. Die CFL hat 21 dieser dreiteiligen doppelstöckigen Triebzüge bei Stadler gekauft, diese wurden bei Stadler Pankow GmbH gebaut. Die Fahrzeuge sind mit ETCS ausgestattet und erreichen eine Höchstgeschwindigkeit von 160 km/h. Sie können unter den Stromsystemen 25 kV, 50 Hz (in Luxemburg) und 15 kV, 16,7 Hz (in Deutschland) verkehren. Die KISS, die von der Stadler Pankow GmbH gefertigt werden, unterscheiden sich vom ursprünglichen KISS-Modell dadurch, dass sie das Lichtraumprofil G2 einhalten, um auf dem Netz der DB Netz uneingeschränkt eingesetzt werden zu können. Dadurch ist der Raum im Schulterbereich des Oberstocks enger als bei den Schweizer Triebzügen. Im Gegenzug dazu war es möglich, die Einzelwagen zu verlängern und den Wagenkasten um 35 mm zu erhöhen. Auch wurden die Fahrzeugköpfe neu gestaltet, um neueren Crash-Anforderungen zu genügen. Darüber hinaus sitzen die Stromabnehmer auf den Mittelwagen, in den Endwagen werden nur die Drehgestelle an den Wagenübergängen angetrieben, wobei leistungsstärkere Motoren (Dauerleistung 750 kW statt 500 kW) eingesetzt werden. TECHNISCHE DATEN: Spurweite: 1.435 mm Achsanordnung: 2‘Bo‘ + 2‘2‘ + Bo‘2‘ Länge über Kupplung: 80.240 mm Fahrzeugbreite: 2.800 mm Fahrzeughöhe: 4.630 mm Lichtraumprofil: G2 Drehzapfenabstand: 18.550 mm Achsabstand im Drehgestell: 2.500 mm Triebraddurchmesser: 920 mm (neu) Dienstgewicht: 170,1 t Max. Leistung am Rad: 3.000 kW (4×750 kW) Dauerleistung am Rad: 2.000 kW Höchstgeschwindigkeit :160 km/h Max. Beschleunigung: 0,83 m/s2 bis 80 km/h Speisespannung: 25 kV, 50 Hz und 15 kV, 16 ⅔ Hz Sitzplätze 1. Klasse: Serie I (2301 – 2308) 29 / Serie II (2309 – 2321) 38 Sitzplätze 2. Klasse: Serie I (2301 – 2308) 255 (davon 34 Klappsitze) / Serie II (2309 – 2321) 254 (davon 33 Klappsitze) Kupplung: Scharfenbergkupplung (Schaku) Typ 10 Besonderheiten: Mehrfachtraktionsfähig (bis zu 3 KISS) und Kuppelfähig mit FLIRT3. Seit dem 16. März 2015 fahren die CFL-Kiss auf dem Abschnitt zwischen Koblenz und Trier gemeinsam mit den FLIRT 3 der DB Regio Südwest in gemischter Mehrfachtraktion. Das ein- und zweistöckige elektrische Triebzüge zweier Staatsbahnen gemeinsam unterwegs sind, dürfte europaweit einmalig sein. (zum Bild)

Olli 28.8.2021 20:53
Zusätzlich interessant finde ich hier die Bahnstromleitung, die scheint einmal 3-phasig und 2 zweimal 2-phasig zu sein. Einen Reim auf 7 Leitungen kann ich mir nicht machen...
Gruss, Olli

Armin Schwarz 29.8.2021 10:11
Hallo Olli,
das war mir selbst vorher gar nicht aufgefallen, auf die 7 Leitungen kann ich mir aber auch keinen Reim machen...
LG Armin

Die an die DB Cargo Deutschland AG vermietete Re 482 016-3 (91 85 4482 016-3 CH-SBBC) der SBB Cargo AG fährt am 20.08.2021 mit einem Container-Zug durch Betzdorf/Sieg in Richtung Köln. Die TRAXX F140 AC1 wurde 2003 von Bombardier in Kassel unter der Fabriknummer 33565 gebaut und an die SBB Cargo AG geliefert. Sie hat die Zulassungen und Zugbeeinflussungssysteme für die Schweiz und Deutschland. Zurzeit ist sie an die DB Cargo vermietet. (zum Bild)

Stefan Wohlfahrt 22.8.2021 18:11
Hallo Armin,
ein schöne Bild der SBB Lok in DB Diensten.
einen lieben Gruss
Stefan

Armin Schwarz 22.8.2021 18:32
Hallo Stefan,
danke es freut mich sehr dass es Dir gefällt.
Liebe Grüße
Armin

Eigentlich ist Karfreitag, aber es fährt trotzdem viel und außergewöhnliches auf der Siegstrecke... Im Ursprungszustand die E 40 128 bzw. 140 128-0 (91 80 6 140 128-0 D-DB) vom DB Museum fährt am 02.04.2021, als Tfzf (Triebfahrzeugfahrt) bzw. Lz (Lokzug), durch Betzdorf (Sieg) in Richtung Siegen. Die Lok war auf dem Weg nach Crailsheim. Die Lok wurde 1959 von Krauss Maffei unter der Fabriknummer 18539 gebaut, der elektrische Teil ist von den Siemens Schuckertwerke, und an die Deutschen Bundesbahn als E40 128 geliefert. Zum 01.01.1968 erfolgte die Umzeichnung in DB 140 128-0. Aus dem aktiven Dienst schied sie 2005 aus und ging ins DB Museum Koblenz-Lützel. Die Lok befindet sich als E40 128 im Ursprungszustand (chromoxidgrün) Die ab dem Jahr 1968 als Baureihe 140 geführten Loks sind technisch gesehen eine E 10.1 ohne elektrische Bremse, jedoch mit geänderter Übersetzung des Getriebes. Mit 879 Exemplaren ist die E 40 die meistgebaute Type des Einheitselektrolokprogramms der Deutschen Bundesbahn. Ihre zulässige Höchstgeschwindigkeit betrug am Anfang entsprechend ihrem vorgesehenen Einsatzgebiet im mittelschweren Güterzugdienst 100 km/h, diese wurde im Juni 1969 jedoch auf 110 km/h erhöht, um die Züge zu beschleunigen und die Loks auch besser im Personen-Berufsverkehr einsetzen zu können. TECHNISCHE DATEN: Spurweite: 1.435 mm Achsanordnung: Bo´Bo´ Länge über Puffer: 16.440 mm Drehzapfenabstand: 7.900 mm Achsstand in den Drehgestellen: 3.400 mm Gesamtachsstand: 11.300 mm Treibrad-Durchmesser: 1.250 mm Dienstgewicht: 86t Achslast: 21,5t Zulässige Höchstgeschwindigkeit: 110 Km/h Stromsystem: Einphasen-Wechselstrom 15 000 V, 16 ²/₃ Hz Nennleistung: 3.700 kW (5.032 PS) Zugkraft: 336 kN Nennleistung Trafo: 4040 kVA Anzahl Fahrstufen: 28 Anzahl Fahrmotoren: 4 Fahrmotor-Typ: SSW WB 372 Beschaffungskosten: ca. 1.226.000 DM (zum Bild)

Olli 19.8.2021 0:07
Fast wie aus dem Ei gepellt oder anders gesagt, noch hübscher als die erste Bekanntschaft, die man mit ihnen gemacht hat. Dach, Lüfter, Lichter, alles richtig original. Nur vielleicht einst nicht ganz so verbeult... Da hast Du die 62-Jährige top erwischt.
Gruss, Olli

Armin Schwarz 22.8.2021 15:12
Danke Olli,
es freut mich sehr dass es Dir gefällt.
Liebe Grüße
Armin

Es ist unerhört schwierig, detaillierte Angaben zu den Altbauwagen der SBB zu finden. Es gab einst eine sehr grosse Zahl solcher Wagen, und viele wurden - oft mehrmals - umgebaut oder total neu aufgebaut. Der Wagen 39-03 108 ist in Moutier abgebildet; er wiegt 35 t und dürfte aus der Serie 4301-4319 von 1930 stammen. 22.Juli 1975 (1972 waren noch 13 dieser Wagen in genieteter Bauweise vorhanden) (zum Bild)

Armin Schwarz 17.8.2021 12:13
Hallo Peter,
ganz tolle Bilder von den SBB Altbauwagen. Das glaube ich dir gerne das es unerhört schwierig ist, detaillierte Angaben zu den Wagen zu bekommen. Da sie wohl auch kaum noch erhalten sind.
Liebe Grüße
Armin

Gleiche Fotostelle, eigentlich das gleiche Motiv und trotzdem drei ganz unterscheidliche Bilder: der ASD /TPC BDe 4/4 403 ist mit seinem Steuerwagen Bt 434 auf der Fahrt nach Aigle und hat in den Rebbergen beim Château de Aigle sein Ziel schon fast erreicht. 30. März 2021 (zum Bild)

Armin Schwarz 13.8.2021 18:21
Wunderschöne Bilder der ASD, Stefan.
Liebe Grüße
Armin

Bahnhof Vevey am 26.05.2012 um 21:11 Uhr, solangsam wird es dunkel, wie auch für den "Train des Vignes" in dieser Zugskomposition und Lackierung düster wird. SBB RBDe 560 131-5 mit Steuerwagen Bt 50 85 29-35 931-9 als Train des Vignes" (S31) fährt aus dem Bahnhof Vevey in Richtung Puidoux-Chexbres los. (zum Bild)

Stefan Wohlfahrt 13.8.2021 17:42
Hallo Armin,
auch so spät am Abend wirkt der "Train des Vignes" sehr gut, schön auch die Signale, die es damals in Vevey noch gab.
einen lieben Gruss
Stefan

Armin Schwarz 13.8.2021 17:58
Hallo Stefan,
danke es freut mich sehr dass es Dir gefällt.
Liebe Grüße
Armin

Es waren die letzte Tage des "Train des Vignes" und der schöne Zug hat eine Neubearbeitung meiner Bilder, so finde ich, verdient. Der "Train des Vignes" (S31) in der Zugskomposition SBB RBDe 560 131-5 „Saint-Saphorin“ mit dem Steuerwagen Bt 50 85 29-35 931-9, fährt am 28.05.2012 Steuerwagen voraus den Bahnhof Vevey auf Gleis 5 ein. Der Train des Vignes war ein Pendelzug, welcher zwischen 1996 und 2012 auf der Vevey–Chexbres-Bahn verkehrte. Namensgebend war das örtliche Weinbaugebiet. Die Zugskomposition trug einen gelb/blau/roten Anstich mit dem SBB-Logo, aber lediglich der französischen Abkürzung CFF. Als Ersatzkomposition wurde ein baugleicher Zug in Normallackierung vorgehalten, dessen Nummer je um eins höher war (560 132 und 29-35 932). Abweichend von den übrigen SBB-NPZ waren diese Fahrzeuge mit einer Haltanforderung versehen (Halt auf Verlangen). Im Juni 2012 wurde der Train des Vignes aus dem Verkehr gezogen und dem Modernisierungsprogramm (neue Inneneinrichtung, Klimaanlage, erste Klasse und Ersatz der Steuerelektronik) zugeführt. Seither verkehrt auf der als S31 ins Netz des Léman Express integrierten Linie eine modernisierte NPZ-Komposition in den SBB-Standardfarben. Als RBDe 4/4 wurden die Triebwagen der Schweizerischen Bundesbahnen (SBB) bezeichnet, die ab 1984 für die als Neuer Pendelzug (NPZ) bezeichneten Regionalzugskompositionen mit den dazugehörenden Steuerwagen angeschafft wurden. Sie tragen seit 1990 die Baureihenbezeichnung RBDe 560.Aus Kostengründen wurde damals auf die Beschaffung neuer Zwischenwagen verzichtet, verwendet werden stattdessen umgebaute Einheitswagen (EW I und EW II). Die meisten von 1987 bis 1996 gebauten Fahrzeuge RBDe 560, 561 und 568 durchliefen 2008 bis 2013 ein Komplett-Modernisierungsprogramm. Aus aufgearbeiteten Trieb- und Steuerwagen sowie neu beschafften Zwischenwagen entstanden Regionalverkehrs-Kompositionen mit der Bezeichnung «Domino». Die Triebwagen werden dabei einheitlich als RBDe 560 (94 85 7 560 XXX-X) bezeichnet. Sie können in Vielfachsteuerung verkehren. TECHNISCHE DATEN RBDe 560 mit Bt : Spurweite: 1.435 mm (Normalspur) Achsformel: Bo’Bo’ +2´2´ Länge über Puffer: 25.000 mm + 25.000 mm Drehzapfenabstand: je 17.600 mm Achsabstand im Drehgestell: 2.700 mm Treib- und Laufraddurchmesser: 950 mm Höhe: 3.750 mm Breite: 2.860 mm Dienstgewicht: 70 t + 42 t Höchstgeschwindigkeit: 140 km/h Dauerleistung: 1.650 kW (2.250 PS) Anfahrzugkraft: 182 kN Dauerzugkraft: 78 kN Anzahl Fahrmotoren: 4 Stromsystem: Wechselstrom 15 kV 16,7 Hz Sitzplätze: 56 (im Triebwagen) / 72 (im Steuerwagen) = 128 Ladegewicht: 4 t (Triebwagen) Kupplungstyp: Schraubenkupplung (zum Bild)

Stefan Wohlfahrt 13.8.2021 17:43
Schade, hat man keinen "Domino" oder "Flirt" mit dieser gelungen Lackierung versehen...
einen lieben Gruss
Stefan

Armin Schwarz 13.8.2021 17:57
Hallo Stefan,
ja sehr schade, es war wirklich eine sehr gelungene Lackierung.
Liebe Grüße
Armin

Blick vom Genfersee (von der LA SUISSE) auf die Weinberge vom Lavaux, am 26.05.2012 (ca. bei Epesses). Oberhalb der Weinberge auf der Bahnstrecke Lausanne–Bern (Mittellandlinie) zieht eine Re 460 eine IC in Richtung Bern. (zum Bild)

Olli 12.8.2021 20:33
Mondän durch die Schweiz gereist... und das Ergebnis hier kann sich auch sehen lassen.
Gruss, Olli

Armin Schwarz 13.8.2021 14:09
Mondän durch die Schweiz gereist, eigentlich nein. Eher sehr günstig wir hatten uns damals den Swiss Travel Pass geholt, es gabt ein Angebot „Zwei für Einen“. So sind wir für rund 200 € zu zweit, sehr günstig durch die Schweiz gereist. So hatten wir freie Fahrt mit Bahn, Bus und Schiff, dazu zählte auch die Fahrt mit der LA SUISSE.

Es freut mich sehr dass Dir das Ergebnis gefällt, Olli.

Liebe Grüße
Armin

Olli 26.8.2021 23:31
Um so besser, wenn das Verkehrsmittel mondän, der Preis aber zivil war... ;-)

Eine Spanierin in der Schweiz - Die 1.000 mm G 3/5 Tenderlokomotive N° 23 der ursprünglichen Lokalbahn von Olot nach Girona (Tren d’Olot), in Katalonien (Spanien). Die Lok (vom Typ 131T) wurde 1926 bei La Maquinista Terrestre y Marítima in Barcelona unter der Fabriknummer 282 gebaut. Die 56 km lange Bahnstrecke war 1892 bis 1969 in Betrieb, und ist heute wohl ein Bahntrassenradweg. Die Lok wurde von der Museumsbahn Blonay–Chamby gerettet, hier am 27.05.2012 im Museum Chaulin. Sie hat ein Gewicht von 31 t, eine Leistung von 350 PS und eine Höchstgeschwindigkeit von 35 km/h. (zum Bild)

Stefan Wohlfahrt 10.8.2021 19:19
Hallo Armin,
eine schönes Bild einer Lok, die oft wenig beachtet wird, aber auf vielen Bilder im Hintergrund zu sehen ist. Ob sie wohl jemals wieder dampfen wird?
einen lieben Gruss
Stefan

Armin Schwarz 11.8.2021 13:48
Hallo Stefan,
danke für Deinen netten Kommentar, es freut mich sehr das es Dir gefällt.
Ja, leider wird sie etwas wenig beachtet, es gibt auch wenige Bilder im Netz. Jedoch ist sie oft im Hintergrund zu sehen. Ob sie einmal wieder dampfen wird, ist wohl sehr ungewiss. Immerhin steht sie schon seit 1969 dampft sie nicht mehr, da will ich nicht wissen wie der Kessel innen aussieht. Da würde wohl sehr viel Arbeitsstunden anfallen.

Aber ich glaube zuerst ist wohl die mächtige Malletlokomotive G 2×3/3 ex SEG 104 dran. Siehe http://igschieneschweiz.startbilder.de/bild/deutschland~dampfloks~br-99-und-private-schmalspurdampfloks/720322/die-mallet-dampflokomotive-g-221533-104-der.html

Liebe Grüße
Armin

Olli 11.8.2021 18:25
Zur Bahn Girona-Olot gibt es tatsächlich überraschend wenig Info. Sie wurde wie die VDE 8.1 lange nicht fertig. 1893 von einer britischen Gesellschaft begonnen, aber erst 1911 beendet. Zwei Überschwemmungen machten ihr das Leben schwer und 1946 noch ein Terroranschlag. Bereits 1969 kam die Stilllegung.

Hier gibt es ein wenig Infos: http://pedresdegirona.com/tren_olot.htm allerdings auf katalonisch... und ebenso katalonisch kann man sie fahren sehen in einem sehr interviewlastigen Film: http://vimeo.com/29362340

Die Bilder bei beiden Quellen sind sehr schön, Katalan klingt allerdings wie ein Verschnitt von Portugiesisch und Rätoromanisch, da ist man trotz Sprachenverwandtschaft schnell aufgeschmissen.

Gruss, Olli

Nun, für den schlecht zu fotografierenden Tm hätte es sich wohl kaum gelohnt anzuhalten, hingen für den doch interessanten STmgmss-t schon, wie ich finden: auf einem Industriegleis bei der Klus zwischen Oensingen und Balstal steht dieser STmgmss-t mit der UIC Nummer 95 85 2720 901-8 CH-MARTI. 21. März 2021 (zum Bild)

Armin Schwarz 5.8.2021 11:58
...da hätte ich auch angehalten.
Erinnerte mich sofort an die ehemaligen DB CargoSprinter der Baureihe 690/691, habe nachgeforscht und siehe da es ist ein ehemaliges Teil von diesen. Wobei die benutzte Bezeichnung Steuerwagen nicht ganz zutreffend ist, da er einen eigenen Antrieb besitzt und damit eigentlich ein Triebwagen wäre.

Übrigens, aufbauend auf diesen Triebwagen entwickelte Windhoff entwickelte das Konzept zu einem Multi Purpose Vehicle (MPV) weiter. Diesem Fahrzeugsystem entstanden auch die Lösch- und Rettungszüge.

Liebe Grüße
Armin

Olli 5.8.2021 20:53
Auch wenn die Gütertriebzüge eine Totgeburt waren... SBB und selbstfahrende Dieselfahrzeuge im Normalverkehr (ernsthaft, werte SBB?) Aber als Dienstfahrzeuge waren die am Ende ein wirtschaftlicher Erfolg für den Hersteller.
Gruss, Olli

Stefan Wohlfahrt 7.8.2021 21:06
Hallo Armin, Hallo Olli,
danke für euer Kommentare. Ich glaube nicht, das selbstfahrende Dieselgüterwagen auf dem Mist der SBB gewachsen sind, sondern wie Armin erwähnt vom Cargo Sprinter abstammen.
einen lieben Gruss
Stefan

Der 50 t GOTTWALD Gleisbauschienenkran GS 50.09 T, Schweres Nebenfahrzeug Nr. 99 50 9219 028-9 CH-BRS „Werner“ der BMTI Rail Service GmbH (Servicebetrieb der STRABAG SE), ex VTmaas 99 85 92 19 028-9 VANOMAG AG Kran VIII, ex VTmaas 80 85 94 81 407-7, ist am 30.07.2021 im Bahnhof Siegen-Weidenau im Einsatz. Der Kran wurde 2002 von Gottwald in Düsseldorf gebaut. TECHNISCHE DATEN: Spurweite: 1.435 mm Anzahl der Achsen: 6 (in 2 Drehgestellen) Länger über Puffer: 12.000 mm (ohne Kranausleger) Drehzapfenabstand: 7.000 mm Achsabstand im Drehgestell : 1.500 mm Raddurchmesser: 920 mm (neu) Breite in Transportstellung: 3.100 mm Höhe in Transportstellung: 4.200 mm Eigengewicht: 116 t in Transportstellung (Gegengewicht abgelegt) Traglast: 50.000 kg bei 3,0 m Ausladung vor Puffer 18.300 kg bei 12,5 m Ausladung vor Puffer Kleinster befahrbarer Radius: 90 m max. Geschwindigkeit im Zugverband: 100 km/h max. Geschwindigkeit im Eigenantrieb: 25 km/h Bremse: KE-GP mZ (D) (zum Bild)

Olli 2.8.2021 16:36
So was ist spannend. Fernab ganz unverdächtig dennoch mit Schweizer Zulassung...
Gruss, Olli

Armin Schwarz 2.8.2021 20:02
Ja, wobei ich vermute das er nun mehr in Deutschland ist, als in der Schweiz. Vermutlich war auch die Schweizer Zulassung einfacher, da er ja von der VANOMAG übernommen wurde und schon registriert war.
LG Armin

Hochwasser am Hochrhein. Durch die Flutwehre des Kraftwerk Ryburg-Schwörstadt rauscht mehr Wasser am Kraftwerk vorbei (Aufnahmezeitpunkt ca. 1000 m²/s), als am Rheinfall zur gleichen Zeit herunterstürzt. Entsprechend laut ist das Getöse. Trotzdem hört man den 612 auf der deutschen Seite ganz deutlich. Möhlin, Juli 2021. (zum Bild)

Armin Schwarz 27.7.2021 11:46
Hallo Olli,
tolle Bilder vom Hochwasser am Hochrhein. Aber auch hier könnte man oberherum etwas mehr nachschärfen.
LG Armin

Auf seiner Fahrt von Wuppertal nach Essen durchfährt der Flirt 3 3429 008 am 29.05.2021 das Deilbachtal zwischen Nierenhof und Essen-Kupferdreh (zum Bild)

Armin Schwarz 25.7.2021 18:37
Hallo Horst,
wunderbare Bilder mit den grünen Abellio-Flirt 3, gefallen mir sehr gut.
Liebe Grüße
Armin
PS: Ich hoffe Du warst vom Hochwasser verschont.

Olli 25.7.2021 22:45
Macht sich gut im Grünen... ;-)

Horst Lüdicke 25.7.2021 23:30
Hallo Armin, hallo Olli,
danke für Eure Kommentare! @ Armin: Danke für die Nachfrage. Der Rhein ist zwar deutlich angestiegen, aber bedrohlich war es zu keiner Zeit. Bei uns hat es zwar kräftig, aber nicht übermäßig geregnet, sodass die Kanalisation das bewältigen konnte. Und selbst die Erft, die einige Kilometer nördlich von uns in den Rhein mündet und in ihrem Oberlauf so verheerende Schäden angerichtet hat, ist in Neuss in ihrem Bett geblieben.
Viele Grüße Horst

Bei kräftigem Regen erreicht der Blonay-Chamby Riviera Belle Epoque Express von Vevey nach Chaulin den Bahnhof von Blonay. 25. Juli 2021 (zum Bild)

Armin Schwarz 25.7.2021 18:35
Das erinnert mich an Pfingsten 2018, als wir beide oben in Chaulin waren. Ein tolles Bild Stefan.
Liebe Grüße
Armin

Stefan Wohlfahrt 26.7.2021 18:14
Ja und wie damals kam kurz darauf die Sonne wieder hervor.
einen lieben Gruss
Stefan

Auf Hochglanz poliert müssen die Loks nicht sein, aber etwas mehr Pflege würde dieser Werbelok in eigener Sache sicherlich nicht schaden... Die SBB Re 460 052-4 "Gottardo" 2016 mit einem IR in Visp. 27. Okt. 2017 (zum Bild)

Armin Schwarz 25.7.2021 18:31
...hier gebe ich Dir Recht, zumal es noch eine Werbelok ist.
Liebe Grüße
Armin

Der RAe 4/8 1021 "roter Pfeil Churchill" stand am 06.06.2015 im Zürcher Hauptbahnhof zu einer "Kulturreise" bereit, es war ein echtes Highlight im HB Zürich. Der RAe 4/8 1021, auch bekannt als roter Pfeil Churchill, ist ein Doppel-Triebwagen der Schweizerischen Bundesbahnen (SBB), der anlässlich der Schweizerischen Landesausstellung 1939 gebaut wurde. Dadurch, dass er 1946 genutzt wurde, um Winston Churchill als Staatsgast durch die Schweiz zu fahren, ist er bis heute als „roter Churchill-Pfeil“ bekannt. Der als anmietbarer Ausflugszug konzipierte „Churchill-Doppelpfeil“ verfügt über eine Minibar in der Fahrzeugmitte. Da er nie als konventioneller Reisezug, sondern stets als Charterzug vorgesehen war, verfügte er von jeher nur über eine "Wagenklasse" in Form von 28 Vierertischen, die zusammen 112 Gästen Platz bieten. Im Dreiklassen-System bis 1956 trugen die Doppelpfeile die Baureihenbezeichnung RBe, was auf die zweite Klasse hinwies. Mit dem Wegfall der dritten Klasse wurden die Doppelpfeile ohne irgendwelche Änderungen an der Ausstattung in die erste Klasse (RAe) hochgestuft. Als historisches Fahrzeug trägt er heute noch die historische Baureihenbezeichnung. Die Landesausstellungen dienten jeweils als Leistungsschau, an der Schweizer Institutionen und Unternehmen die Leistungsfähigkeit des Landes zur Schau stellten. Für die Landi 1939 entwarf die Schweizer Rollmaterialindustrie unter Leitung der Schweizerischen Lokomotiv- und Maschinenfabrik (SLM) in Winterthur, einen «Roten Doppelpfeil», in Anlehnung an die «Roten Pfeile» (RAe 2/4). Am Bau des Fahrzeugs beteiligten sich neben der SLM auch die Schweizerische Waggonfabrik Schlieren (SWS), Brown, Boveri & Cie (BBC), die Maschinenfabrik Oerlikon (MFO) und die Société Anonyme des Ateliers de Sécheron (SAAS). Aus der Zusammenarbeit entstand der hochgezüchtete Schnelltriebwagen Re 4/8 301, der im Mai 1939 in Dienst gestellt wurde und eine theoretische Höchstgeschwindigkeit von 150 km/h aufwies, die damals allerdings nirgendwo auf dem Schweizer Schienennetz ausgefahren werden konnte. Ab 1941 wurde der Doppelpfeil für den Charterverkehr freigegeben, die Reisegeschwindigkeit, die damals schon 100 km/h nicht überschritt, gilt bis heute unverändert, als für Passagiere noch komfortable Höchstgeschwindigkeit. 1944 erhielt der Doppelpfeil die Baureihenbezeichnung RBe 4/8. Zwei Jahre später kündigte sich mit Sir Winston Churchill hoher Besuch in der Schweiz an und der Doppelpfeil mit der damaligen Nummer 301 wurde im September 1946 zur Beförderung des Staatsgastes eingesetzt. Seit diesem legendären Einsatz ist dieser Zug kaum mehr unter seinen zahlreichen Typenbezeichnungen, sondern als "roter Pfeil Churchill" bekannt. Seine offizielle Bezeichnung änderte sich bereits 1948 wieder, der Doppelpfeil RBe 4/8 erhielt die Betriebsnummer 651 und 1959 erhielt er die Betriebsnummer RAe 4/8 1021. Im Jahr 1979 wurde der «Churchill-Pfeil» einer Hauptrevision unterzogen, anlässlich der Wiederinbetriebnahme erlitt das Fahrzeug allerdings einen Brandschaden und wurde abgestellt. Man versuchte den nicht betriebsfähigen 1021 unter anderem als historisches Fahrzeug im Verkehrshaus in Luzern unterzubringen. Da dies nicht gelang, wurde das defekte Fahrzeug über die Jahre an verschiedenen Orten abgestellt, ehe es im März 1985 zum Schrottwert an den privaten Interessenten Intraflug verkauft wurde. Der Besitz der Intraflug gelangte durch deren Verkauf 1994 an das Reisebüro Mittelthurgau, einer Tochtergesellschaft der Mittelthurgaubahn (MThB). Der MThB gelang im September 1996 die erneute Inbetriebnahme des «Churchill-Doppelpfeils», der im Auftrag der MThB durch die Werkstätte Samstagern der Südostbahn (SOB) aufgearbeitet wurde. Das als RAe 4/8 1021 restaurierte Fahrzeug erhielt die MThB-UIC-Bezeichnung RAe 506 605. Mit dem Konkurs der Mittelthurgaubahn, deren Konkursmasse 2002 weitgehend von den SBB übernommen wurde, kam das historische Fahrzeug wieder zurück zu den SBB. Ende 2004 wurde das Paradefahrzeug vollständig revidiert und steht seither allen Interessenten als Charterfahrzeug für Fahrten durch die Schweiz zur Verfügung. Technische Daten: Spurweite: 1.435 mm (Normalspur) Achsfolge: 2'Bo'+Bo'2' Höchstgeschwindigkeit: 150 km/h Reisegeschwindigkeit: 100 km/h Leistung: 835 kW Länge über Puffer: 46.200 mm Breite: 2.905 mm Höhe: 3.750 mm Gewicht: 93 t Es gab noch die 1953 gebauten Rote Doppelpfeile RAe 4/8 1022–1023 diese waren aber nicht genau Baugleich und sind leider nach Schäden bereits verschrottet. (zum Bild)

Stefan Wohlfahrt 24.7.2021 18:53
Wunderschön! Und so sauber waren zu jener Zeit nur sehr wenige Züge (was sich seit dem 1. April 2020 nun wieder geändert bzw. gebessert hat.)
einen lieben Gruss
Stefan

Armin Schwarz 24.7.2021 19:43
Danke Stefan,
es wäre auch eine Schande wenn Sonderzüge nicht sauber wären. Wobei ich glaube dass man ihn 1946 für Winston Churchill auch auf Hochglanz poliert hatte.
Wobei Züge können nicht immer zu 100% sauber sein sie müssen ja auch fahren. Was mich ärgert ist wenn Schmierfinken (Sprayer) am Werk waren.
Liebe Grüße
Armin

Stefan Wohlfahrt 25.7.2021 17:58
Hallo Armin,
100 % sauber diese wäre wirklich zu viel verlangt, aber die Grundfarbe der Lok sollte schon erkennbar sein.
Und was die Schmierfinke angeht, da enthalte ich mich eines Kommentar, er wäre womöglich nicht Gesetzes konform.
einen lieben Gruss
Stefan

Armin Schwarz 25.7.2021 18:27
...ich musste ich beim Schreiben auch sehr zurückhalten.
LG Armin

Hier soll der Zug im Hintergrund belieben, das Bild gilt der alten Haltestelle von Bourdigny, die hier in ihrer ganzen Schönheit zu sehen ist. 19. Juli 2021 (zum Bild)

Armin Schwarz 25.7.2021 18:26
Hallo Stefan,
wunderschöne Bilder mit den Frankreich tauglichen FLIRT´s in Bourdigny.
Bei diesem Bild gebe ich Dir Recht, so sieht man die ganze Schönheit von dem alten Bahnhof von Bourdigny. Gefällt mir sehr gut.
Liebe Grüße
Armin






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