Armin Schwarz 27.10.2024 17:50
Hallo Stefan,
erstmal zwei ganz tollee Bilder von dem Vectron mit dem Güterzug in Vevey, gefällt mir sehr gut. Das ist leider wohl „der Anfang vom Ende“ ist. Übrigens die Lok wurde 2024 von SIEMENS in München-Allach unter der Fabriknummer 23804 gebaut und an die LokRoll3 AG (Luzern) geliefert.
Aber ein paar Fragen stellen sich mir hier:
Ist den Schweizern auch das Geld ausgegangen das man nun nur nach Loks anmietet. Aber vermutlich ist es hier nur eine Zwischenlösung bis zur Lieferung der neu bestellten 129 Stadler Bo’Bo’ Mehrsystemlokomotiven. Aber neben SBB Cargo hat es doch etwas mehr Schweiz drin, die Loks gehören der Schweizer LokRoll 3 AG, welche Lokomotiven zu konkursrechtlich geschütztem Eigentum hält und mittels eines langfristigen Mietvertrags an die Schweizer SBB Cargo vermietet. LokRoll gehört zur Schweizer Bank Reichmuth AG, die in Zusammenarbeit mit der Deutschen North Rail (eingestellt in D über North Rail) insgesamt 35 moderne Vectron-Streckenlokomotiven an die SBB Cargo AG vermietet.
Die Vectron ist ja eine reine Wechselstrom Lok in der Version AC B48 und hat so nur die D / A / CH Zulassungen (Deutschland, Österreich und die Schweiz), warum nimmt am nicht gleich MS Loks.
Zum andern verstehe ich auch nicht dass diese Loks obwohl DACH-Zulassung nur 2 Stromabnehmer besitzen (nur jeweils einen mit breiter und schmaler Wippe).
Liebe Grüße
Armin
Olli 28.10.2024 1:11
Hallo Armin, in letzter Zeit wurden noch 189 Re 4/4 II gesichtet und 63 Re 6/6, da haben sich die Reihen schon deutlich gelichtet, ein paar fehlen vielleicht noch. Bei den BLS Re 4/4 sieht es noch schlechter aus, da ist weniger als die Hälfte noch existent. In Kaiseraugst steht schon wieder eine...
Mit 35 bestellten Vectronen wird man die Re 4/4 II und Re 6/6 wohl noch nicht aus dem Geschäft drängen, aber man merkt die schwindenden Leistungen der alten Loks schon seit längerem. Allerdings drängt in der Schweiz wohl mehr das Alter, denn im Gegensatz zu den deutschen Einheitsloks war ja für Schweizer Loks Rekuperation seit Anbeginn kein Fremdwort. Da dürfte wohl energieseits der Kostenfaktor keine solch hohe Einsparung bewirken.
Mich wundert auch, dass die SBB Cargo bald ohne Eigentum dasteht. Ich glaube nicht, dass das eine gesunde Entwicklung darstellt.
Für den nationalen Verkehr dürfte es eigentlich keine MS-Lok brauchen, mit den SBBCI-Loks dürften Italien, Belgien und Holland problemlos zu erreichen sein. Die Viersystemloks haben je Land eigentlich auch nur einen Stromabnehmer, da die Schleifleisten auch verschiedenes Material erfordern. Die Re 4/4 verschiedener Art haben teilweise auch nur einen Stromabnehmer. Seltsam ist das fehlende Rangier-Dieselmodul. Gerade die Rangiererei müsste ein größeres wirtschaftliches Problem zu sein. Wenn die Railcare-Vectronen die Wagen einfach bis vor die Hütte fahren, scheint mir das von Vorteil zu sein.
Gruss, Olli
Armin Schwarz 28.10.2024 19:59
Hallo Olli,
danke für Deine Erläuterung.
Nicht ganz richtig ist, das die SBB Cargo bald ohne Eigentum dasteht, denn Stadler und SBB Cargo unterzeichnen einen Rahmenvertrag über die Lieferung von 129 Bo’Bo’-Mehrsystemlokomotiven. Stadler führt die neuen interoperablen und multisystemfähigen Bo’Bo’-Lokomotiven (mit LM) für Kontinentaleuropa mit einem ersten Vertrag über 36 Einheiten ein. Der Vertrag beinhaltet eine Option für 93 weitere Fahrzeuge.
In Bezug auf Leistung, Effizienz und Flexibilität sollen die Lokomotiven einen Meilenstein im europäischen Bo’Bo’-Segment setzen. Sie sollen eine maximale Zugkraft von bis zu 350 kN und eine Zugleistung von 7 MW am Rad bekommen. Die anfängliche Konfiguration ist für die Schweiz, Deutschland und Österreich vorgesehen, kann in Zukunft auf andere Länder ausgeweitet werden.
Aber die Loks müssen erstmal gebaut und vor allen die Zulassungen bekommen.
Gruß Armin
Olli 29.10.2024 1:17
Muss mich übrigens korrigieren: "zwei 500-kW-Dieselmotoren oder zwei Traktionsbatteriemodulen mit bis zu 2 MW Leistung sind möglich..." Auf der Visualisierung der Lok sehe ich übrigens mindestens 3 Stromabnehmer.
Bei der Eurodual und der Euro9000 hat es von der Ankündigung bis zur ersten Zulassung jeweils 3 Jahre gedauert. Aber auch andere Projekte waren bisweilen recht ambitioniert, wie etwa die Trimode Class 93. Man kann Stadler schon zutrauen, hier in den Markt reinzukommen. Einzig, bei den echten BoBos ist der Preis ein wichtiges Detail. Da ist man im Gegensatz zu den Sechsachsern nicht ohne Konkurrenz, das schafft neue Schwierigkeiten, selbst wenn Stadler bislang ja nie am fehlenden Kapital für Entwicklungen gescheitert ist. Wenn ich mir so vorstelle, angefangen hat die Geschichte mit dem Zahnradtriebwagen der RHB und unserem Seehäsle...
Gruss, Olli
Olli 27.10.2024 22:34
Man beachte die breite Schleifleiste des Stromabnehmers...
Stefan Wohlfahrt 4.11.2024 16:40
Und man staunt, dass all die verschiedenen Fahrzeuge der BC so gut zusammen passen, bzw funktionieren
einen lieben Gruß
Stefan
Olli 23.10.2024 19:35
Ob er wohl oben bleibt, in einem Teil runterwandert oder geschreddert den Berg verlässt?
Gruss, Olli
Stefan Wohlfahrt 24.10.2024 12:36
Hallo Olli,
scheinbar sollen die BLM Be 4/4 Triebwagen zu einer Museumsbahn nach Deutschland kommen, wobei ich mich frage, ob sie dort auf einer elektrifizierten Strecke zum Einsatz kommen und ob im "Lieferumfang" die "LISI" auch mit dabei ist.
einen lieben Gruss
Stefan
Horst Lüdicke 17.10.2024 0:32
Hallo Stefan,
eine schöne Aufnahme aus dem Jura. Besonders gefällt mir, dass Du erst ausgelöst hast, als der Schatten des Mastes nicht mehr auf den Triebwagen fiel. Diesen Fehler habe ich in der Vergangenheit leider öfter gemacht.
Gruß Horst
Stefan Wohlfahrt 17.10.2024 15:14
Hallo Horst,
danke für deinen Kommentar und dein Lob; wobei, ich hier wahrscheinlich mit Serienauslösung fotografierte, so dass der von dir erwähnt Schatten erst der Wahl des Bildes zum Einstellen so wirkt wie hier zu sehen.
einen lieben Gruss
Stefan
Armin Schwarz 9.10.2024 20:01
Wunderschön, auch das dieser Triebwagen noch erhalten bleibt.
Liebe Grüße
Armin
Stefan Wohlfahrt 13.10.2024 11:58
Hallo Armin,
danke für deinen Kommentar. Da kann ich dir nur zustimmen.
einen lieben Gruss
Stefan
Olli 24.9.2024 16:34
Ui, diese Heuernte ging aber gründlich schief... Schöne Bilder von dem GFM-Triebwagen.
Gruss, Olli
Stefan Wohlfahrt 13.10.2024 11:57
Hallo Olli,
ich glaube nicht, dass dies Heu werden sollte; war aber froh, dass ich recht gute Sicht auf den Zug hatte.
einen lieben Gruss
Stefan
Olli 8.10.2024 23:39
Heute ein echtes Schmuckstück!
Stefan Wohlfahrt 13.10.2024 11:56
Hallo Olli,
die GFM Historique kümmert sich wirklich ausgezeichnet um ihre GFM Fahrzeuge.
einen lieben Gruss
Stefan
Peter Ackermann 10.10.2024 15:14
Vielen Dank für diese wertvollen historischen Bilder der Sensetalbahn und auch der "Lise"! Peter
Stefan Wohlfahrt 12.10.2024 11:29
Hallo Peter,
vielen Dank für deinen Kommentar zu diesem leider qualitativ nicht einwandfreien, aber doch historischen Bild.
einen lieben Gruss
Stefan
Olli 8.10.2024 23:38
Vielen Dank für das korrespondierende Bild aus der GFM-Zeit zum Bild vom heutigen Einsatz bei der CJ. ( http://igschieneschweiz.startbilder.de/bild/schweiz~strecken~238-porrentruy-8211-bonfol/851271/pumpfel-das-streckenendeauch-der-eisenbahnfreund-wird.html )
Olli 8.10.2024 23:35
Interessant, dass die in der Schweiz aufgearbeitet werden.
Gruss, Olli
Armin Schwarz 5.10.2024 12:07
Hallo Stefan,
ein wunderbares Bild mit den beiden FIRT 3 bei Rivaz.
Liebe Grüße
Armin
Olli 3.9.2024 18:52
Vielen Dank für die passende Ergänzung. Und dazu noch im heute verlegten Bahnhof, den man nicht mehr besichtigen kann.
Gruss, Olli
Stefan Wohlfahrt 4.9.2024 13:39
Hallo Olli,
danke für deinen Kommentar. Wie von dir erwähnt, war diese Bild als Ergänzung deiner AVA Be 4/4 15 - 27 gedacht. Wie ebenfalls von dir erwähnt ist der Bahnhof inzwischen verlegt worden, er befindet sich heute gut 150 Meter hinter meinem Rücken auf dem Gelände des damals dort vorhanden Bahnhof Menziken SBB. Ich dürfte im übrigen einer der wenigen sein, der an beiden Bahnhöfen gearbeitet hat!
Die beiden Stationsvorstände waren ziemlich zerstritten und falls es sich doch einmal nicht vermeiden lies, mit der Bahn des "Gegners" zu fahren, stiegen sie eine Station vorher aus und liefen das letzte Stück zu Fuss, um ja nicht dem anderen zu begegnen.
Ich habe noch weitere Bilder, aber die sind doch in der Bearbeitung und die dauert noch ein Weilchen.
einen lieben Gruss
Stefan
Olli 4.9.2024 17:53
Nette Anekdote von damals...
Was schade ist, dass man damals nicht über die Kantonsgrenze hinaus Beromünster einfach schmalspurig weiter bedient hat.
Gruss, Olli
Stefan Wohlfahrt 5.9.2024 11:22
Hallo Olli,
wahrscheinlich währen aufwand und Nutzen zur Bedingung von Beromünster in einem eher schlechten Verhältnis gestanden. Dem eher geringen Fahrgastpotential wären ein zusätzlicher Umlauf (mit Mehr-Kosten für Fahrzeuge und Personal) gegenüber gestanden.
Diskutier wurde jedoch einige Zeit, die Seetalbahnzüge via Menziken und Ermenseetunnel nach Luzern fahren zu lassen, was jedoch wohl an den hohen Kosten gescheitert ist. Das grosse Kantonsgenzen-Problem an andern Ende der AVA (WSB) zu finden: im Suhrental. Dort währe eine Verlängerung zur ST sinnvoll, Projekte gibt es wohl schon sein dem es die Suhrentalbahn gibt, allein die Verwirklichung will aus verschiedenen Gründen nicht zu Stande kommen.
einen lieben Gruss
Stefan