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Die KSW 45 (98 80 0276 016-9 D-KSW) eine MaK G 1204 BB der Kreisbahn Siegen-Wittgenstein fährt am 27.11.2020, mit einem langen Übergabezug, von dem Rbf der KSW (Betriebsstätte  Freien Grunder Eisenbahn  - NE 447) in Herdorf in Richtung Betzdorf (Sieg).

Es war ein beträchtlich langer Zug, aber trotzdem reicht alleine die Zugkraft der  MaK G 1204 BB mit einer Leistung von 1.120 kW (1.522 PS), da die Wagen alle leer sind. Die KSW bringt solche Wagenzüge (Übergabezüge) an Werktagen täglich (meist nachmittags) über Betzdorf (Sieg) zum DB Rbf Kreuztal. Dort werden dann wieder von der DB Cargo Züge für die einzelnen Bestimmungsorte zusammengestellt und abgefahren.  

Die Lok ist übrigens eine ehemalige Schweizerin, sie wurde 1991 unter der Fabriknummer 1000866 bei MaK gebaut und an die Sersa AG als Am 847 953-7  Bettina  geliefert. Im Jahr 1998 ging sie wieder nach Deutschland zur MaK / Vossloh Locomotives zurück, wo sie als Mietlok zur Verfügung stand. Nach mehreren Stationen als Mietlok (u.a. 2006 auch bei der KSW) wurde sie dann 2007 von der KSW gekauft und am 23.08.2007 nach Siegen überführt.

Man beachte (im Bild) die Berghöhen, die Fichten sind alle nicht mehr grün. Da haben die Borkenkäfer ganze Arbeit geleistet und so werden z.Z. hier alle Fichten abgeholzt. Das Landschaftsbild der Region hat sich schon stark verändert und wird dies auch noch weiter tun. Ein Glück das sich unsere Wälder hier nicht nur aus Fichten bestehen.
Die KSW 45 (98 80 0276 016-9 D-KSW) eine MaK G 1204 BB der Kreisbahn Siegen-Wittgenstein fährt am 27.11.2020, mit einem langen Übergabezug, von dem Rbf der KSW (Betriebsstätte "Freien Grunder Eisenbahn" - NE 447) in Herdorf in Richtung Betzdorf (Sieg). Es war ein beträchtlich langer Zug, aber trotzdem reicht alleine die Zugkraft der MaK G 1204 BB mit einer Leistung von 1.120 kW (1.522 PS), da die Wagen alle leer sind. Die KSW bringt solche Wagenzüge (Übergabezüge) an Werktagen täglich (meist nachmittags) über Betzdorf (Sieg) zum DB Rbf Kreuztal. Dort werden dann wieder von der DB Cargo Züge für die einzelnen Bestimmungsorte zusammengestellt und abgefahren. Die Lok ist übrigens eine ehemalige Schweizerin, sie wurde 1991 unter der Fabriknummer 1000866 bei MaK gebaut und an die Sersa AG als Am 847 953-7 "Bettina" geliefert. Im Jahr 1998 ging sie wieder nach Deutschland zur MaK / Vossloh Locomotives zurück, wo sie als Mietlok zur Verfügung stand. Nach mehreren Stationen als Mietlok (u.a. 2006 auch bei der KSW) wurde sie dann 2007 von der KSW gekauft und am 23.08.2007 nach Siegen überführt. Man beachte (im Bild) die Berghöhen, die Fichten sind alle nicht mehr grün. Da haben die Borkenkäfer ganze Arbeit geleistet und so werden z.Z. hier alle Fichten abgeholzt. Das Landschaftsbild der Region hat sich schon stark verändert und wird dies auch noch weiter tun. Ein Glück das sich unsere Wälder hier nicht nur aus Fichten bestehen.
Armin Schwarz


Ich war schon sehr überrascht sie hier oben in der Mitte Deutschlands zu sehen, aber nun weiß ich warum, denn sie gehen in Horst´s Region zur Regiobahn GmbH (Regionale Bahngesellschaft Kaarst-Neuss-Düsseldorf-Erkrath-Mettmann-Wuppertal mbH). 

Die Bayerische Oberlandbahn (BOB) ersetzte zwischen Juni und Juli 2020 alle 17 Integral-Züge sukzessive mit Neufahrzeugen vom Typ Alstom LINT. Gründe hierfür sind unter anderem die wesentlich höhere Umweltfreundlichkeit der Neufahrzeuge (um 86 % verringerter Stickoxid-Ausstoß gegenüber den Integral-Zügen), die zudem erhebliche Fortschritte im Fahrgastkomfort durch eine deutlich reduzierte Lärmbelastung versprechen. Auch ist die Ersatzteilversorgung für die Integral-Züge seit der Insolvenz  der Integral Verkehrstechnik AG (Jenbach) im Jahre 2001 stark eingeschränkt. Des Weiteren lassen sich die Züge der Typen Integral und LINT nicht untereinander koppeln, was gerade im Flügelungssystem der BOB unpraktisch ist. Nach der Ausmusterung wird ein Teil der Fahrzeuge an die Regiobahn GmbH in Mettmann abgegeben. Mit dem Fahrplanwechsel im Dezember 2020 sollen die Fahrzeuge dort die bisherige Fahrzeugflotte vom Typ Talent vollständig ersetzen. Dort sollen sie auf der Regiobahn-Strecke Kaarst–Düsseldorf–Mettmann eingesetzt werden. Die ersten drei Integral erreichten ihre neue Heimat in Mettmann im September 2020, wobei die Integral nur eine Übergangslösung sein sollen, da die Strecke elektrifiziert werden sollen. Und dies hier ist wohl ein weitere Lieferung:

Drei Integral S5D95 noch im Outfit und mit Registrierung der Bayerische Oberlandbahn (BOB) auf Überführungsfahrt fahren am späten Nachmittag des 27.11.2020 durch Betzdorf (Sieg) in Richtung Köln. Es waren der VT104 „Bayrischzell“, der VT111 „Tegernsee“ und der VT 109 „Gmund am Tegernsee“
Ich war schon sehr überrascht sie hier oben in der Mitte Deutschlands zu sehen, aber nun weiß ich warum, denn sie gehen in Horst´s Region zur Regiobahn GmbH (Regionale Bahngesellschaft Kaarst-Neuss-Düsseldorf-Erkrath-Mettmann-Wuppertal mbH). Die Bayerische Oberlandbahn (BOB) ersetzte zwischen Juni und Juli 2020 alle 17 Integral-Züge sukzessive mit Neufahrzeugen vom Typ Alstom LINT. Gründe hierfür sind unter anderem die wesentlich höhere Umweltfreundlichkeit der Neufahrzeuge (um 86 % verringerter Stickoxid-Ausstoß gegenüber den Integral-Zügen), die zudem erhebliche Fortschritte im Fahrgastkomfort durch eine deutlich reduzierte Lärmbelastung versprechen. Auch ist die Ersatzteilversorgung für die Integral-Züge seit der Insolvenz der Integral Verkehrstechnik AG (Jenbach) im Jahre 2001 stark eingeschränkt. Des Weiteren lassen sich die Züge der Typen Integral und LINT nicht untereinander koppeln, was gerade im Flügelungssystem der BOB unpraktisch ist. Nach der Ausmusterung wird ein Teil der Fahrzeuge an die Regiobahn GmbH in Mettmann abgegeben. Mit dem Fahrplanwechsel im Dezember 2020 sollen die Fahrzeuge dort die bisherige Fahrzeugflotte vom Typ Talent vollständig ersetzen. Dort sollen sie auf der Regiobahn-Strecke Kaarst–Düsseldorf–Mettmann eingesetzt werden. Die ersten drei Integral erreichten ihre neue Heimat in Mettmann im September 2020, wobei die Integral nur eine Übergangslösung sein sollen, da die Strecke elektrifiziert werden sollen. Und dies hier ist wohl ein weitere Lieferung: Drei Integral S5D95 noch im Outfit und mit Registrierung der Bayerische Oberlandbahn (BOB) auf Überführungsfahrt fahren am späten Nachmittag des 27.11.2020 durch Betzdorf (Sieg) in Richtung Köln. Es waren der VT104 „Bayrischzell“, der VT111 „Tegernsee“ und der VT 109 „Gmund am Tegernsee“
Armin Schwarz

Deutschland / Triebzüge / BR 609 | Integral

94 1200x834 Px, 27.11.2020


Der Triebwagen 250 der Métro Lausanne bzw. U-Bahn Lausanne (Linie m2) fährt am 21.05.2018 nach Lausanne-Ouchy hinab, hier kurz vor der Station Délices (408 m). Allein der Höhenunterschied zwischen den Endstationen Ouchy (unten am See gelegen) und dem SBB Bahnhof Lausanne beträgt 79 m.

Die U-Bahn Lausanne (m2) ist eine 5,9 km lange U-Bahn-Linie in Lausanne, welche von Ouchy (373 m) am Ufer des Genfersees über den Bahnhof Lausanne und das Stadtzentrum nach Epalinges-Croisettes (711 m) führt. Sie weist den größten Höhenunterschied aller U-Bahnen der Welt auf, obwohl einige Streckenabschnitte (wie hier) offen verlaufen. Die 2008 eröffnete Linie entstand aus dem Umbau der Zahnradbahn Lausanne–Ouchy. Zusammen mit der Stadtbahn Lausanne (Linie m1) werden die beiden Linien als Métro Lausanne bezeichnet. Sie ist die erste und einzige U-Bahn in der Schweiz. Betreiber beider Linien ist die Transports publics de la région lausannoise, abgekürzt TL (zu Deutsch: Öffentlicher Verkehr der Region Lausanne).

Die U-Bahn-Strecke ist 5,9 Kilometer lang und umfasst 14 Stationen, wovon vier bereits bestanden. Es gibt vier Tunnelabschnitte, die eine Gesamtlänge von 5,3 Kilometern aufweisen. 600 m der Strecke verlaufen ausserhalb von Tunneln. Der Höhenunterschied zwischen den Endstationen Ouchy (unten am See gelegen) und dem am Hügel gebauten Vorort Croisettes beträgt 336 Meter, wobei die durchschnittliche Steigung 5,7 %, die Maximalsteigung 12 % beträgt. Die Linie m2 weist damit den grössten Höhenunterschied aller U-Bahnen der Welt auf, sie ist auch die steilste Adhäsions-U-Bahn sowie die weltweit drittsteilste U-Bahn – nach der Karmelit in Haifa (eine pneubereifte Standseilbahn mit 30 % Steigung) und der Métro C in Lyon (eine Zahnradbahn mit bis zu 17 % Steigung).

Strecke:
Die bereits bestehende Strecke der Zahnradbahn beginnt in Ouchy am Ufer des Genfersees, wobei das unterste Teilstück, das zuvor in einem Einschnitt verlief, in den Untergrund verlegt wurde. Die bestehende Station Montriond ersetzte man durch die Stationen Délices und Grancy. Oberhalb von Grancy beginnt der zweite Tunnel, der den Hauptbahnhof unterquert und zur bisherigen Endstation Flon führt. Dort besteht eine Umsteigemöglichkeit zur Stadtbahn m1 nach Renens und zur Chemin de fer Lausanne-Echallens-Bercher (LEB).

Oberhalb der Station Flon beginnt der Neubauabschnitt. Hinter der Station Riponne endet der zweite Tunnel, da die Strecke auf einer Brücke ein tief eingeschnittenes Tal im Stadtzentrum überquert. Der dritte Tunnel endet kurz vor La Sallaz. Nördlich dieser Station folgt der vierte Tunnel bis zur Endstation. Da die Station Vennes direkt an der Autobahn A9 liegt, entstand dort ein großer Park-and-ride-Platz. Vennes ist auch Standort des Depots und der Betriebswerkstatt. Die Strecke endet in Croisettes am Ortsrand von Epalinges.

Leider sind wir nicht die ganz Strecke gefahren, aber so haben wir einen Grund für einen weiteren Besuch von Lausanne.

Betrieb:
Beim Betrieb der U-Bahn wird auf französische Technik von Alstom gesetzt. Die 15 zweiteiligen Einheiten sind jeweils 30,68 m lang, 2,45 m breit und 3,47 m hoch, sie können maximal 351 Fahrgäste aufnehmen. Die erste Einheit wurde am 2. September 2006 nach Lausanne geliefert, die übrigen folgten im Abstand von zwei Monaten.

Die Linie m2 wird führerlos und vollautomatisch befahren, die Bahnsteige besitzen Türen, die gleichzeitig mit den auf gleicher Höhe befindlichen Fahrzeugtüren geöffnet und geschlossen werden. Das Prinzip von Fahrbahn und Führung wurde von der Pariser Métro übernommen. Auch die von Alstom gefertigten Fahrzeuge entsprechen weitestgehend der Pariser Pneumetro Typ MP89 CA. Allerdings bestehen Lausanner Einheiten lediglich aus zwei Wagenkästen, sie werden als Be 8/8 TL (Triebwagen TL 241 bis 258) geführt. Wie auf einigen Linien der Pariser Metro, sind die Drehgestelle mit gummibereiften Rädern ausgestattet. Damit ersparte man sich die Montage einer Zahnstange im Gleis. Die Bergfahrt für die gesamte Strecke dauert 21 und die Talfahrt 18 Minuten. Die Zufuhr der Elektrizität erfolgt über die als Stromschienen mitbenutzten seitlichen Führungsschienen.

Spezifikationen der Alstom Be 8/8 TL (Triebwagen TL 241 bis 258)

Die Züge haben vier Drehgestelle mit je zwei Achsen. Jedes Drehgestell hat seinen eigenen Motor mit einer Leistung von 314 kW, was eine Gesamtleistung von 1.256 kW ergibt. Sie werden bei einer Spannung von 750 V Gleichstrom durch eine dritte Schiene mit Strom versorgt und können eine Höchstgeschwindigkeit von 60 km/h  erreichen. Der Drehzapfenabstand zwischen den äußeren und inneren Drehgestellen ist 10 m und der Drehzapfenabstand zwischen den inneren Drehgestellen ist 4,88 m.

Jeder Zug hat 36 Sitze und 20 Klappsitze. Diese Züge fahren automatisch (fahrerlos). Für Manövriervorgänge z.B. im Depot steht manuelles Bedienfeld für zur Verfügung.

TECHNISCHE DATEN der Be 8/8 TL:
Hersteller: Alstom
Baujahr: 2006
Anzahl: 15 (Triebwagen Nr. 241 bis 258)
Fahrzeugtyp: Bi-directional
Spurweite: 1.435 mm (Normalspur) Gummi bereift 
Achsfolge: Bo'Bo' + Bo'Bo'
Länge über Alles: 30.680 mm (2x 15.340 mm)
Breite: 2.450 mm
Höhe: 3.473 mm
Gewicht: 57,3 t
Anzahl der Türen: 6 (je Seite)
Einstiegshöhe: 1.905 mm
Fußbodenhöhe: 1.130 mm
Höchstgeschwindigkeit: 60 km/h
Leistung: 4 x 314 kW = 1.256 kW
Stromsystem: 750 V DC (Gleichstrom über Stromschiene)
Kleister befahrbarer Gleisbogen: 40 m
Maximalsteigung: 12 %

Quellen: Wikipedia (deutsch und französisch), sowie Alstom
Der Triebwagen 250 der Métro Lausanne bzw. U-Bahn Lausanne (Linie m2) fährt am 21.05.2018 nach Lausanne-Ouchy hinab, hier kurz vor der Station Délices (408 m). Allein der Höhenunterschied zwischen den Endstationen Ouchy (unten am See gelegen) und dem SBB Bahnhof Lausanne beträgt 79 m. Die U-Bahn Lausanne (m2) ist eine 5,9 km lange U-Bahn-Linie in Lausanne, welche von Ouchy (373 m) am Ufer des Genfersees über den Bahnhof Lausanne und das Stadtzentrum nach Epalinges-Croisettes (711 m) führt. Sie weist den größten Höhenunterschied aller U-Bahnen der Welt auf, obwohl einige Streckenabschnitte (wie hier) offen verlaufen. Die 2008 eröffnete Linie entstand aus dem Umbau der Zahnradbahn Lausanne–Ouchy. Zusammen mit der Stadtbahn Lausanne (Linie m1) werden die beiden Linien als Métro Lausanne bezeichnet. Sie ist die erste und einzige U-Bahn in der Schweiz. Betreiber beider Linien ist die Transports publics de la région lausannoise, abgekürzt TL (zu Deutsch: Öffentlicher Verkehr der Region Lausanne). Die U-Bahn-Strecke ist 5,9 Kilometer lang und umfasst 14 Stationen, wovon vier bereits bestanden. Es gibt vier Tunnelabschnitte, die eine Gesamtlänge von 5,3 Kilometern aufweisen. 600 m der Strecke verlaufen ausserhalb von Tunneln. Der Höhenunterschied zwischen den Endstationen Ouchy (unten am See gelegen) und dem am Hügel gebauten Vorort Croisettes beträgt 336 Meter, wobei die durchschnittliche Steigung 5,7 %, die Maximalsteigung 12 % beträgt. Die Linie m2 weist damit den grössten Höhenunterschied aller U-Bahnen der Welt auf, sie ist auch die steilste Adhäsions-U-Bahn sowie die weltweit drittsteilste U-Bahn – nach der Karmelit in Haifa (eine pneubereifte Standseilbahn mit 30 % Steigung) und der Métro C in Lyon (eine Zahnradbahn mit bis zu 17 % Steigung). Strecke: Die bereits bestehende Strecke der Zahnradbahn beginnt in Ouchy am Ufer des Genfersees, wobei das unterste Teilstück, das zuvor in einem Einschnitt verlief, in den Untergrund verlegt wurde. Die bestehende Station Montriond ersetzte man durch die Stationen Délices und Grancy. Oberhalb von Grancy beginnt der zweite Tunnel, der den Hauptbahnhof unterquert und zur bisherigen Endstation Flon führt. Dort besteht eine Umsteigemöglichkeit zur Stadtbahn m1 nach Renens und zur Chemin de fer Lausanne-Echallens-Bercher (LEB). Oberhalb der Station Flon beginnt der Neubauabschnitt. Hinter der Station Riponne endet der zweite Tunnel, da die Strecke auf einer Brücke ein tief eingeschnittenes Tal im Stadtzentrum überquert. Der dritte Tunnel endet kurz vor La Sallaz. Nördlich dieser Station folgt der vierte Tunnel bis zur Endstation. Da die Station Vennes direkt an der Autobahn A9 liegt, entstand dort ein großer Park-and-ride-Platz. Vennes ist auch Standort des Depots und der Betriebswerkstatt. Die Strecke endet in Croisettes am Ortsrand von Epalinges. Leider sind wir nicht die ganz Strecke gefahren, aber so haben wir einen Grund für einen weiteren Besuch von Lausanne. Betrieb: Beim Betrieb der U-Bahn wird auf französische Technik von Alstom gesetzt. Die 15 zweiteiligen Einheiten sind jeweils 30,68 m lang, 2,45 m breit und 3,47 m hoch, sie können maximal 351 Fahrgäste aufnehmen. Die erste Einheit wurde am 2. September 2006 nach Lausanne geliefert, die übrigen folgten im Abstand von zwei Monaten. Die Linie m2 wird führerlos und vollautomatisch befahren, die Bahnsteige besitzen Türen, die gleichzeitig mit den auf gleicher Höhe befindlichen Fahrzeugtüren geöffnet und geschlossen werden. Das Prinzip von Fahrbahn und Führung wurde von der Pariser Métro übernommen. Auch die von Alstom gefertigten Fahrzeuge entsprechen weitestgehend der Pariser Pneumetro Typ MP89 CA. Allerdings bestehen Lausanner Einheiten lediglich aus zwei Wagenkästen, sie werden als Be 8/8 TL (Triebwagen TL 241 bis 258) geführt. Wie auf einigen Linien der Pariser Metro, sind die Drehgestelle mit gummibereiften Rädern ausgestattet. Damit ersparte man sich die Montage einer Zahnstange im Gleis. Die Bergfahrt für die gesamte Strecke dauert 21 und die Talfahrt 18 Minuten. Die Zufuhr der Elektrizität erfolgt über die als Stromschienen mitbenutzten seitlichen Führungsschienen. Spezifikationen der Alstom Be 8/8 TL (Triebwagen TL 241 bis 258) Die Züge haben vier Drehgestelle mit je zwei Achsen. Jedes Drehgestell hat seinen eigenen Motor mit einer Leistung von 314 kW, was eine Gesamtleistung von 1.256 kW ergibt. Sie werden bei einer Spannung von 750 V Gleichstrom durch eine dritte Schiene mit Strom versorgt und können eine Höchstgeschwindigkeit von 60 km/h erreichen. Der Drehzapfenabstand zwischen den äußeren und inneren Drehgestellen ist 10 m und der Drehzapfenabstand zwischen den inneren Drehgestellen ist 4,88 m. Jeder Zug hat 36 Sitze und 20 Klappsitze. Diese Züge fahren automatisch (fahrerlos). Für Manövriervorgänge z.B. im Depot steht manuelles Bedienfeld für zur Verfügung. TECHNISCHE DATEN der Be 8/8 TL: Hersteller: Alstom Baujahr: 2006 Anzahl: 15 (Triebwagen Nr. 241 bis 258) Fahrzeugtyp: Bi-directional Spurweite: 1.435 mm (Normalspur) Gummi bereift Achsfolge: Bo'Bo' + Bo'Bo' Länge über Alles: 30.680 mm (2x 15.340 mm) Breite: 2.450 mm Höhe: 3.473 mm Gewicht: 57,3 t Anzahl der Türen: 6 (je Seite) Einstiegshöhe: 1.905 mm Fußbodenhöhe: 1.130 mm Höchstgeschwindigkeit: 60 km/h Leistung: 4 x 314 kW = 1.256 kW Stromsystem: 750 V DC (Gleichstrom über Stromschiene) Kleister befahrbarer Gleisbogen: 40 m Maximalsteigung: 12 % Quellen: Wikipedia (deutsch und französisch), sowie Alstom
Armin Schwarz

Schweiz / Strassenbahnen / Metro Lausanne

119 1200x884 Px, 26.11.2020

Was bei der SBB Stadler DOSTO bzw. KISS (RABe 511) ist, heißt bei der BLS MUTZ (Moderner, Universeller TriebZug) und wird als RABe 515 geführt.
Hier steht der BLS MUTZ 011, bzw. BLS RABe 515 011 (UIC 94 85 7515 011 CH-BLS ff.) am 21.05.2018 im Bahnhof Biel/Bienne.

Die BLS tätigte die größte Rollmaterialinvestition in Ihrer Geschichte. Sie beschafft bis Ende 2014 insgesamt 28 vierteilige Doppelstocktriebzüge für die  Weiterentwicklung der S-Bahn Bern. Von Stadler werden die vierteiligen elektrischen Doppelstocktriebzüge als KISS („k“omfortabler „i“nnovativer „s“purtstarker „S“-Bahn-Zug) bezeichnet, bei der BLS lautet der Typenname MUTZ („M“oderner, „U“niverseller „T“rieb„Z“ug), in Anlehnung an das Berner Dialektwort für „Bär“. Sie kommen zuerst auf der S1 zum Einsatz, später auch auf der S6 und auf der S3/S31. Gefertigt wurden die Triebzüge von Stadler Rail im Werk Altenrhein (Schweiz).

Mit den neuen Zügen trägt die BLS der wachsenden Nachfrage Rechnung und bietet ihren Fahrgästen mehr Platz und Komfort. Sie vereinheitlicht gleichzeitig langfristig die Flotte zu Gunsten eines wirtschaftlicheren Betriebs. Die  neuen Züge bieten mit ihren 335 Sitzplätzen und 566 Stehplätzen (wobei mit die Angabe zu hoch scheint) mehr Platz im Hinblick auf das künftige Nachfragewachstum, wenn dann mal das Coronavirus nicht mehr ein so großes Thema ist. Die neuen KISS haben dank Flächenheizung (Boden- und Seitenwandheizung) eine großzügige Sitzanordnung und verfügen mit Multifunktionsabteilen über ausreichend Raum für Kinderwagen und Fahrräder.

Im Dezember 2015 bestellte die BLS drei weitere Triebzüge die seit Ende 2017 als Verstärkung auf den Linien S1 und S3/S31 im Einsatz sind. Im Juli 2018 hat die BLS acht weitere Züge bestellt, nebst drei vierteiligen erstmals auch sechsteilige Triebzüge. Sie sind für die neuen IR-Linien Bern – Biel (ab 2019) und Bern – Burgdorf – Olten bestimmt, welche die BLS ab Dezember 2020 betreiben wird.

TECHNISCHE DATEN (BLS RABe 515 vierteilig):
Anzahl: 36
Hersteller: Stadler Rail Altenrhein
Spurweite: 1.435mm (Normalspur)
Achsformel: Bo’Bo’+2’2’+2’2’+Bo’Bo’
Länge über Kupplung: 102.240 mm
Fahrzeugbreite: 2.800 mm
Fahrzeughöhe: 4.595 mm
Leergewicht: 216 t
Achsabstand im Drehgestell: 2.500mm
Raddurchmesser: 920 mm (neu)
Höchstgeschwindigkeit: 160 km/h
Dauerleistung am Rad: 4.000 kW
Max. Leistung am Rad: 6.000 kW
Anzahl der Fahrmotoren: 8 (je 500 kW)
Anfahrzugkraft: 400 kN (bis 54 km/h)
Beschleunigung: 1,3 m/s²
Stromsystem: 15kV 16,7 Hz 
Fußbodenhöhe Niederflur am Einstieg:  570 mm    
Fußbodenhöhe im Unterdeck: 440 mm     
Fußbodenhöhe im Oberdeck: 2.515 mm
Einstiegbreite: 1.400 mm
Platzangebot:
Sitzplätze: 61 in der 1.Klasse und 274 in der 2. Klasse (keine Klappsize)
Rollstuhlplätze: 1 in der 1.Klasse und 2 in der 2. Klasse
Velo- bzw. Fahrradplätze: 6
Stehplätze: 110 bei 3 Pers./m² (ohne Zirkulationsfläche) Angabe BLS. Von Stadler und bei anderen Quellen werden 566 bei 4 Pers/m² angegeben, aber wenn ich mir die Typenskizze der MUTZ anschaue halte ich diese Angabe für sehr überzogen.
Toiletten: 2 (eine davon rollstuhlgängig)
Was bei der SBB Stadler DOSTO bzw. KISS (RABe 511) ist, heißt bei der BLS MUTZ (Moderner, Universeller TriebZug) und wird als RABe 515 geführt. Hier steht der BLS MUTZ 011, bzw. BLS RABe 515 011 (UIC 94 85 7515 011 CH-BLS ff.) am 21.05.2018 im Bahnhof Biel/Bienne. Die BLS tätigte die größte Rollmaterialinvestition in Ihrer Geschichte. Sie beschafft bis Ende 2014 insgesamt 28 vierteilige Doppelstocktriebzüge für die Weiterentwicklung der S-Bahn Bern. Von Stadler werden die vierteiligen elektrischen Doppelstocktriebzüge als KISS („k“omfortabler „i“nnovativer „s“purtstarker „S“-Bahn-Zug) bezeichnet, bei der BLS lautet der Typenname MUTZ („M“oderner, „U“niverseller „T“rieb„Z“ug), in Anlehnung an das Berner Dialektwort für „Bär“. Sie kommen zuerst auf der S1 zum Einsatz, später auch auf der S6 und auf der S3/S31. Gefertigt wurden die Triebzüge von Stadler Rail im Werk Altenrhein (Schweiz). Mit den neuen Zügen trägt die BLS der wachsenden Nachfrage Rechnung und bietet ihren Fahrgästen mehr Platz und Komfort. Sie vereinheitlicht gleichzeitig langfristig die Flotte zu Gunsten eines wirtschaftlicheren Betriebs. Die neuen Züge bieten mit ihren 335 Sitzplätzen und 566 Stehplätzen (wobei mit die Angabe zu hoch scheint) mehr Platz im Hinblick auf das künftige Nachfragewachstum, wenn dann mal das Coronavirus nicht mehr ein so großes Thema ist. Die neuen KISS haben dank Flächenheizung (Boden- und Seitenwandheizung) eine großzügige Sitzanordnung und verfügen mit Multifunktionsabteilen über ausreichend Raum für Kinderwagen und Fahrräder. Im Dezember 2015 bestellte die BLS drei weitere Triebzüge die seit Ende 2017 als Verstärkung auf den Linien S1 und S3/S31 im Einsatz sind. Im Juli 2018 hat die BLS acht weitere Züge bestellt, nebst drei vierteiligen erstmals auch sechsteilige Triebzüge. Sie sind für die neuen IR-Linien Bern – Biel (ab 2019) und Bern – Burgdorf – Olten bestimmt, welche die BLS ab Dezember 2020 betreiben wird. TECHNISCHE DATEN (BLS RABe 515 vierteilig): Anzahl: 36 Hersteller: Stadler Rail Altenrhein Spurweite: 1.435mm (Normalspur) Achsformel: Bo’Bo’+2’2’+2’2’+Bo’Bo’ Länge über Kupplung: 102.240 mm Fahrzeugbreite: 2.800 mm Fahrzeughöhe: 4.595 mm Leergewicht: 216 t Achsabstand im Drehgestell: 2.500mm Raddurchmesser: 920 mm (neu) Höchstgeschwindigkeit: 160 km/h Dauerleistung am Rad: 4.000 kW Max. Leistung am Rad: 6.000 kW Anzahl der Fahrmotoren: 8 (je 500 kW) Anfahrzugkraft: 400 kN (bis 54 km/h) Beschleunigung: 1,3 m/s² Stromsystem: 15kV 16,7 Hz Fußbodenhöhe Niederflur am Einstieg: 570 mm Fußbodenhöhe im Unterdeck: 440 mm Fußbodenhöhe im Oberdeck: 2.515 mm Einstiegbreite: 1.400 mm Platzangebot: Sitzplätze: 61 in der 1.Klasse und 274 in der 2. Klasse (keine Klappsize) Rollstuhlplätze: 1 in der 1.Klasse und 2 in der 2. Klasse Velo- bzw. Fahrradplätze: 6 Stehplätze: 110 bei 3 Pers./m² (ohne Zirkulationsfläche) Angabe BLS. Von Stadler und bei anderen Quellen werden 566 bei 4 Pers/m² angegeben, aber wenn ich mir die Typenskizze der MUTZ anschaue halte ich diese Angabe für sehr überzogen. Toiletten: 2 (eine davon rollstuhlgängig)
Armin Schwarz

So lang wie der Zug ist, so lang ist auch die Beschreibung....

Der Erstfelder SBB Lösch- und Rettungszug 2014 „Uri“ (ein vierteiliger LRZ 14) am 02.08.2019 beim Halt im Bahnhof Göschenen.  
Der Lösch- und Rettungszug wurde 2014 für die SBB Infrastruktur, Depot Erstfeld, gebaut und besteht aus dem:
Rettungsfahrzeug 1 - Xtmas 99 85 9174 021-7 CH-SBBI;
Rettungsfahrzeug 2 - Xtmas 99 85 9174 011-8 CH-SBBI;
Tanklöschwagen - Xans 99 85 9375 011-5 CH-SBBI; sowie
Gerätefahrzeug - Xtmas 99 85 9177 011-5 CH-SBBI

Die vorletzte Generation der Lösch- und Rettungszüge (LRZ 2014) ist vierteilig und besteht aus einem Tanklöschwagen, einem Gerätefahrzeug und zwei Rettungsfahrzeugen. Der Antrieb erfolgt mit je zwei MTU-Dieselpowerpacks (6-Zylinder Turbo geladener Dieselmotor von MTU, Partikelfilter, Turbogetriebe mit eingebauten Retarder und Kühlsystem) nach EU-Abgas-Emissionsstufe IIIA Norm, mit je 390 kW Leistung über die beiden Rettungs- sowie das Gerätefahrzeug. Der Lösch- und Rettungszug hat so eine installierte Gesamtleistung von 2.340 kW, eine Höchstgeschwindigkeit von 100 km/h und kann Anhängelasten von 940 Tonnen bei einer Steigung von 27 Promille bewegen. Der gesamte Atemluftvorrat des Zuges beträgt 1.980.000 Normliter und wird in 132 Speicherflaschen, die ein Volumen von 50 Litern haben, mit 300 Bar Druck gelagert. An verschiedenen Orten in den Innenräumen und auf den Plattformen sind Anschlüsse für die Atemluftversorgung vorhanden. Daran können separate Atemschutzmasken oder das tragbare Atemschutzgerät mit Geber- und Nehmerschlauch angeschlossen werden. Alle Führerstandkabinen sind druckdicht und verfügen über eine Atemluftversorgung, welche einen Überdruck erzeugt. In den Führerstandkabinen des Gerätefahrzeugs und des Tanklöschwagens ist zusätzlich ein Bedienpult für die Feuerlöschtechnik eingebaut.
Zwischen 4 und 5 Stunden  ist ein autonomer Betrieb des LRZ möglich.

Im Einsatz wird der Zug in zwei Einheiten geteilt. Die erste Einheit aus Gerätefahrzeug und Tanklöschwagen dient der Feuerbekämpfung und dem Bergungsarbeiten. Die zweite Einheit, bestehend aus zwei Rettungsfahrzeugen übernimmt im Shuttleverkehr den Personentransport zu einem sicheren Ort.

Für den Gotthard-Basistunnel (GBT) werden zwei dieser LRZ 14 vorgehalten, dieser steht beim neuen Erhaltungs- und Interventionszentren (EIZ) Erstfeld und ein weiterer beim EIZ Biasca. Für jeden Zug wird rund um die Uhr (7x24 h) eine Besatzung mit je 5 Mann vorgehalten. Die Mannschaften der Lösch- und Rettungszüge sind an deren Standorten kaserniert. Das ermöglicht, dass sie auch in der Nacht innerhalb weniger Minuten einsatzbereit sind. Die Züge sind innerhalb 5 Minuten startklar. Im Ereignisfall erfolgt dann eine entsprechende Verstärkung durch externe Einsatzkräfte, wie Feuerwehr, Sanität, etc..

Technische Daten Rettungsfahrzeug 1 und 2:
Ausrüstung Rettungscontainer:
Außenluftunabhängiger Hauptraum mit leichtem Überdruck, zugänglich durch Schleusenraum;
Platz für etwa 60 Personen oder 40 Personen und 6 Liegen
20 Atemschutzgeräte mit angeschlossenem Geber- und Nehmerschlauch 
Tragbahren faltbar, Rettungsbretter, Schaufelbahren, Vakuummatratzen
Material für lebensrettende Sofortmaßnahmen und Sanitätsmaterial
Anschlüsse für die Versorgung von Patienten mit Medizinsauerstoff
Raumüberwachungsgeräte für Sauerstoff und Kohlendioxid
Brandschutzausrüstung der Mannschaft (Jacken, Hosen, Stiefel, Helme) 
Explosionsmessgerät und Wärmebildkameras
Ausrüstung Rettungsplattform
Treppenmodul2 Schwenkarme mit Kettenzug
2 Feste LED Scheinwerfer
Prüf- und Erdungsgarnituren für die Fahrleitung 

TECHNISCHE DATEN (Fahrzeug):
Hersteller Basisfahrzeug: Windhoff Bahn- und Anlagentechnik GmbH
Basisfahrzeug Typ: WINDHOFF MPV
Hersteller Rettungscontainer und Atemluftanlage: Dräger Safety AG
Spurweite: 1.435 mm (Normalspur)
Achsfolge: Bo´Bo´
Eigengewicht: ca. 70.000 kg
Max. Zuladung: 7.000 kg
Länge über Puffer:  22.060 mm
Drehzapfenabstand: 15.500 mm
Achsabstand im Drehgestell: 2.600 mm
Treibraddurchmesser: 920 mm (neu)
Höhe der Containerauflage: 1.220 mm
Höchstgeschwindigkeit: 100 km/h (eigen und geschleppt)
Leistung: 2 x 390 kW
Dieselmotor: 2 x MTU-Dieselpowerpack (6-Zylinder Turbo geladener Dieselmotor von MTU, Partikelfilter, Turbogetriebe mit eingebauten Retarder und Kühlsystem)
Kleinster befahrbarer Gleisbogen: R 120 m

Technische Daten Tanklöschwagen:
Ausrüstung Tanklöschwagen:
1 Frontmonitor an Führerkabine, Leistung 800 l/Min. bei 8 Bar, Wurfweite ca. 35 m (Wasser)
1 Wasser-/Schaumwerfer auf Kabinendach, Leistung 2400 l/Min. bei 8 Bar, Wurfweite ca. 70 m (Wasser), ca. 60 m (Schaum)
Fahrzeugfront, Selbstschutzdüsen 2 × 75 l/Min. und 1 × 150 l/Min.
Abgänge getrennt für Wasser – Wasser/Schaum
Aufbaubarer Wasser-/Schaumwerfer mit 1200 l/Min.
Aufbaubare Hydroschilder mit 720 und 1800 l/Min.
feste LED-Scheinwerfer
Schlauchmaterial 1.000 m (Schlauchgrößen 40 mm, 55 mm, 75 mm)
Teilstücke, Hohlstrahlrohre, Schwer- und Kombischaumrohre
Handfeuerlöscher (Schaum, CO2)
Prüf- und Erdungsgarnituren für die Fahrleitung

Maschinenraum Tanklöschwagen:
Dieselmotor Deutz (238 kW / 324 PS), 6 Zylinder mit vollautomatischem Partikelfilter welcher die Abgasnorme Stage IIIB erfüllt und angeflanschtem Pumpenaggregat von Vogt
Druckpumpe 6000 l/Min. bei 10 Bar
Schaummittelpumpe 500 l/Min., 0–6 % Zumischrate
Hochdruckpumpe 500 l/Min. bei 40 Bar

TECHNISCHE DATEN (Fahrzeug):
Hersteller Untergestell: Josef Meyer AG
Hersteller Fahrzeug Oberbau: Windhoff Bahn- und Anlagentechnik GmbH
Hersteller Atemluftanlage: Dräger Safety AG
Hersteller Feuerlöschtechnik: Vogt AG
Spurweite: 1.435 mm (Normalspur)
Anzahl der Achsen: 4 in zwei Drehgestellen
Länge über Puffer:  17.040 mm
Drehzapfenabstand: 12.000 mm
Achsabstand im Drehgestell: 1.800 mm
Eigengewicht: 41.000 kg
Dienstgewicht 90.000 kg
Löschwasservorrat: 45.000 Liter
Schaumextrakt-Vorrat: 1.500 Liter

Technische Daten Gerätefahrzeuge:
Arbeitsmodul/Generator:
Generator 65 kVA für Bordnetz, Dieselmotor Deutz (erfüllt Abgasnorm IIIB, ausgerüstet mit einer integrierten Abgasnachbehandlung und aktiver Regeneration mittels eines DPF/Brenners).
Atemluftfilteranlage und Abfüllstation für tragbare Atemluftflaschen.

Feuerlöschanlage:
1 Frontmonitor an Führerkabine, Leistung 800 l/Min. bei 8 Bar, Wurfweite ca. 35 m (Wasser)
1 Wasser-/Schaumwerfer auf Kabinendach, Leistung 2400 l/Min. bei 8 Bar, Wurfweite ca. 70 m (Wasser), ca. 60 m (Schaum)
Fahrzeugfront, Selbstschutzdüsen 2 × 75 l/Min. und 1 × 150 l/Min.

Ausrüstung:
Motorspritze (Typ 1, mobil, 800 l/Min. bei 8 Bar, resp. nach Umbau Lenzpumpe 2700 l/Min. bei 1,5 Bar mit Saugschläuchen)
Diverses Ölwehrmaterial – Ölbindemittel, Feuerlöscher (Schaum, Pulver, CO2), Werkzeug, Explosionsgeschützte Handlampen und Wärmebildkameras
Beleuchtungsmaterial – Scheinwerfer (1.000 W)
ELRO-Pumpe mit Saug-/Druckschläuchen
Schienenrollwagen
Rettungskettensäge, Trennschleifer, Rettungsschere/Rettungsspreizer, Pioniermaterial, Leiter und Absperrmaterial
Evakuierungsstege
Hilfskupplungen für Fahrzeuge mit automatischer Kupplung
Kran Palfinger PC 3800 mit Seilwinde

TECHNISCHE DATEN (Fahrzeug):
Hersteller Basisfahrzeug: Windhoff Bahn- und Anlagentechnik GmbH
Basisfahrzeug Typ: WINDHOFF MPV
Hersteller Arbeitsmodul: Dräger Safety AG
Hersteller Feuerlöschtechnik: Vogt AG
Spurweite: 1.435 mm (Normalspur)
Achsfolge: Bo´Bo´
Eigengewicht: 71.900 kg
Dienstgewicht: 80.000 kg
Länge über Puffer:  22.060 mm
Drehzapfenabstand: 15.500 mm
Achsabstand im Drehgestell: 2.600 mm
Treibraddurchmesser: 920 mm (neu)
Höhe der Containerauflage: 1.220 mm
Höchstgeschwindigkeit: 100 km/h (eigen und geschleppt)
Leistung: 2 x 390 kW
Dieselmotor: 2 x MTU-Dieselpowerpack (6-Zylinder Turbo geladener Dieselmotor von MTU, Partikelfilter, Turbogetriebe mit eingebauten Retarder und Kühlsystem)
Kleinster befahrbarer Gleisbogen: R 120 m

Quellen: SBB und Anschriften
So lang wie der Zug ist, so lang ist auch die Beschreibung.... Der Erstfelder SBB Lösch- und Rettungszug 2014 „Uri“ (ein vierteiliger LRZ 14) am 02.08.2019 beim Halt im Bahnhof Göschenen. Der Lösch- und Rettungszug wurde 2014 für die SBB Infrastruktur, Depot Erstfeld, gebaut und besteht aus dem: Rettungsfahrzeug 1 - Xtmas 99 85 9174 021-7 CH-SBBI; Rettungsfahrzeug 2 - Xtmas 99 85 9174 011-8 CH-SBBI; Tanklöschwagen - Xans 99 85 9375 011-5 CH-SBBI; sowie Gerätefahrzeug - Xtmas 99 85 9177 011-5 CH-SBBI Die vorletzte Generation der Lösch- und Rettungszüge (LRZ 2014) ist vierteilig und besteht aus einem Tanklöschwagen, einem Gerätefahrzeug und zwei Rettungsfahrzeugen. Der Antrieb erfolgt mit je zwei MTU-Dieselpowerpacks (6-Zylinder Turbo geladener Dieselmotor von MTU, Partikelfilter, Turbogetriebe mit eingebauten Retarder und Kühlsystem) nach EU-Abgas-Emissionsstufe IIIA Norm, mit je 390 kW Leistung über die beiden Rettungs- sowie das Gerätefahrzeug. Der Lösch- und Rettungszug hat so eine installierte Gesamtleistung von 2.340 kW, eine Höchstgeschwindigkeit von 100 km/h und kann Anhängelasten von 940 Tonnen bei einer Steigung von 27 Promille bewegen. Der gesamte Atemluftvorrat des Zuges beträgt 1.980.000 Normliter und wird in 132 Speicherflaschen, die ein Volumen von 50 Litern haben, mit 300 Bar Druck gelagert. An verschiedenen Orten in den Innenräumen und auf den Plattformen sind Anschlüsse für die Atemluftversorgung vorhanden. Daran können separate Atemschutzmasken oder das tragbare Atemschutzgerät mit Geber- und Nehmerschlauch angeschlossen werden. Alle Führerstandkabinen sind druckdicht und verfügen über eine Atemluftversorgung, welche einen Überdruck erzeugt. In den Führerstandkabinen des Gerätefahrzeugs und des Tanklöschwagens ist zusätzlich ein Bedienpult für die Feuerlöschtechnik eingebaut. Zwischen 4 und 5 Stunden ist ein autonomer Betrieb des LRZ möglich. Im Einsatz wird der Zug in zwei Einheiten geteilt. Die erste Einheit aus Gerätefahrzeug und Tanklöschwagen dient der Feuerbekämpfung und dem Bergungsarbeiten. Die zweite Einheit, bestehend aus zwei Rettungsfahrzeugen übernimmt im Shuttleverkehr den Personentransport zu einem sicheren Ort. Für den Gotthard-Basistunnel (GBT) werden zwei dieser LRZ 14 vorgehalten, dieser steht beim neuen Erhaltungs- und Interventionszentren (EIZ) Erstfeld und ein weiterer beim EIZ Biasca. Für jeden Zug wird rund um die Uhr (7x24 h) eine Besatzung mit je 5 Mann vorgehalten. Die Mannschaften der Lösch- und Rettungszüge sind an deren Standorten kaserniert. Das ermöglicht, dass sie auch in der Nacht innerhalb weniger Minuten einsatzbereit sind. Die Züge sind innerhalb 5 Minuten startklar. Im Ereignisfall erfolgt dann eine entsprechende Verstärkung durch externe Einsatzkräfte, wie Feuerwehr, Sanität, etc.. Technische Daten Rettungsfahrzeug 1 und 2: Ausrüstung Rettungscontainer: Außenluftunabhängiger Hauptraum mit leichtem Überdruck, zugänglich durch Schleusenraum; Platz für etwa 60 Personen oder 40 Personen und 6 Liegen 20 Atemschutzgeräte mit angeschlossenem Geber- und Nehmerschlauch Tragbahren faltbar, Rettungsbretter, Schaufelbahren, Vakuummatratzen Material für lebensrettende Sofortmaßnahmen und Sanitätsmaterial Anschlüsse für die Versorgung von Patienten mit Medizinsauerstoff Raumüberwachungsgeräte für Sauerstoff und Kohlendioxid Brandschutzausrüstung der Mannschaft (Jacken, Hosen, Stiefel, Helme) Explosionsmessgerät und Wärmebildkameras Ausrüstung Rettungsplattform Treppenmodul2 Schwenkarme mit Kettenzug 2 Feste LED Scheinwerfer Prüf- und Erdungsgarnituren für die Fahrleitung TECHNISCHE DATEN (Fahrzeug): Hersteller Basisfahrzeug: Windhoff Bahn- und Anlagentechnik GmbH Basisfahrzeug Typ: WINDHOFF MPV Hersteller Rettungscontainer und Atemluftanlage: Dräger Safety AG Spurweite: 1.435 mm (Normalspur) Achsfolge: Bo´Bo´ Eigengewicht: ca. 70.000 kg Max. Zuladung: 7.000 kg Länge über Puffer: 22.060 mm Drehzapfenabstand: 15.500 mm Achsabstand im Drehgestell: 2.600 mm Treibraddurchmesser: 920 mm (neu) Höhe der Containerauflage: 1.220 mm Höchstgeschwindigkeit: 100 km/h (eigen und geschleppt) Leistung: 2 x 390 kW Dieselmotor: 2 x MTU-Dieselpowerpack (6-Zylinder Turbo geladener Dieselmotor von MTU, Partikelfilter, Turbogetriebe mit eingebauten Retarder und Kühlsystem) Kleinster befahrbarer Gleisbogen: R 120 m Technische Daten Tanklöschwagen: Ausrüstung Tanklöschwagen: 1 Frontmonitor an Führerkabine, Leistung 800 l/Min. bei 8 Bar, Wurfweite ca. 35 m (Wasser) 1 Wasser-/Schaumwerfer auf Kabinendach, Leistung 2400 l/Min. bei 8 Bar, Wurfweite ca. 70 m (Wasser), ca. 60 m (Schaum) Fahrzeugfront, Selbstschutzdüsen 2 × 75 l/Min. und 1 × 150 l/Min. Abgänge getrennt für Wasser – Wasser/Schaum Aufbaubarer Wasser-/Schaumwerfer mit 1200 l/Min. Aufbaubare Hydroschilder mit 720 und 1800 l/Min. feste LED-Scheinwerfer Schlauchmaterial 1.000 m (Schlauchgrößen 40 mm, 55 mm, 75 mm) Teilstücke, Hohlstrahlrohre, Schwer- und Kombischaumrohre Handfeuerlöscher (Schaum, CO2) Prüf- und Erdungsgarnituren für die Fahrleitung Maschinenraum Tanklöschwagen: Dieselmotor Deutz (238 kW / 324 PS), 6 Zylinder mit vollautomatischem Partikelfilter welcher die Abgasnorme Stage IIIB erfüllt und angeflanschtem Pumpenaggregat von Vogt Druckpumpe 6000 l/Min. bei 10 Bar Schaummittelpumpe 500 l/Min., 0–6 % Zumischrate Hochdruckpumpe 500 l/Min. bei 40 Bar TECHNISCHE DATEN (Fahrzeug): Hersteller Untergestell: Josef Meyer AG Hersteller Fahrzeug Oberbau: Windhoff Bahn- und Anlagentechnik GmbH Hersteller Atemluftanlage: Dräger Safety AG Hersteller Feuerlöschtechnik: Vogt AG Spurweite: 1.435 mm (Normalspur) Anzahl der Achsen: 4 in zwei Drehgestellen Länge über Puffer: 17.040 mm Drehzapfenabstand: 12.000 mm Achsabstand im Drehgestell: 1.800 mm Eigengewicht: 41.000 kg Dienstgewicht 90.000 kg Löschwasservorrat: 45.000 Liter Schaumextrakt-Vorrat: 1.500 Liter Technische Daten Gerätefahrzeuge: Arbeitsmodul/Generator: Generator 65 kVA für Bordnetz, Dieselmotor Deutz (erfüllt Abgasnorm IIIB, ausgerüstet mit einer integrierten Abgasnachbehandlung und aktiver Regeneration mittels eines DPF/Brenners). Atemluftfilteranlage und Abfüllstation für tragbare Atemluftflaschen. Feuerlöschanlage: 1 Frontmonitor an Führerkabine, Leistung 800 l/Min. bei 8 Bar, Wurfweite ca. 35 m (Wasser) 1 Wasser-/Schaumwerfer auf Kabinendach, Leistung 2400 l/Min. bei 8 Bar, Wurfweite ca. 70 m (Wasser), ca. 60 m (Schaum) Fahrzeugfront, Selbstschutzdüsen 2 × 75 l/Min. und 1 × 150 l/Min. Ausrüstung: Motorspritze (Typ 1, mobil, 800 l/Min. bei 8 Bar, resp. nach Umbau Lenzpumpe 2700 l/Min. bei 1,5 Bar mit Saugschläuchen) Diverses Ölwehrmaterial – Ölbindemittel, Feuerlöscher (Schaum, Pulver, CO2), Werkzeug, Explosionsgeschützte Handlampen und Wärmebildkameras Beleuchtungsmaterial – Scheinwerfer (1.000 W) ELRO-Pumpe mit Saug-/Druckschläuchen Schienenrollwagen Rettungskettensäge, Trennschleifer, Rettungsschere/Rettungsspreizer, Pioniermaterial, Leiter und Absperrmaterial Evakuierungsstege Hilfskupplungen für Fahrzeuge mit automatischer Kupplung Kran Palfinger PC 3800 mit Seilwinde TECHNISCHE DATEN (Fahrzeug): Hersteller Basisfahrzeug: Windhoff Bahn- und Anlagentechnik GmbH Basisfahrzeug Typ: WINDHOFF MPV Hersteller Arbeitsmodul: Dräger Safety AG Hersteller Feuerlöschtechnik: Vogt AG Spurweite: 1.435 mm (Normalspur) Achsfolge: Bo´Bo´ Eigengewicht: 71.900 kg Dienstgewicht: 80.000 kg Länge über Puffer: 22.060 mm Drehzapfenabstand: 15.500 mm Achsabstand im Drehgestell: 2.600 mm Treibraddurchmesser: 920 mm (neu) Höhe der Containerauflage: 1.220 mm Höchstgeschwindigkeit: 100 km/h (eigen und geschleppt) Leistung: 2 x 390 kW Dieselmotor: 2 x MTU-Dieselpowerpack (6-Zylinder Turbo geladener Dieselmotor von MTU, Partikelfilter, Turbogetriebe mit eingebauten Retarder und Kühlsystem) Kleinster befahrbarer Gleisbogen: R 120 m Quellen: SBB und Anschriften
Armin Schwarz

Von der anderen Seite....

Der Erstfelder SBB Lösch- und Rettungszug 2014 „Uri“ (ein vierteiliger LRZ 14) am 02.08.2019 beim Halt im Bahnhof Göschenen.
Der Lösch- und Rettungszug wurde 2014 für die SBB Infrastruktur, Depot Erstfeld, gebaut und besteht aus dem:
Gerätefahrzeug - Xtmas 99 85 9177 011-5 CH-SBBI;
Tanklöschwagen - Xans 99 85 9375 011-5 CH-SBBI;
Rettungsfahrzeug 2 - Xtmas 99 85 9174 011-8 CH-SBBI; sowie
Rettungsfahrzeug 1 - Xtmas 99 85 9174 021-7 CH-SBBI;

Die vorletzte Generation der Lösch- und Rettungszüge (LRZ 2014) ist vierteilig und besteht aus einem Tanklöschwagen, einem Gerätefahrzeug und zwei Rettungsfahrzeugen. Der Antrieb erfolgt mit je zwei MTU-Dieselpowerpacks (6-Zylinder Turbo geladener Dieselmotor von MTU, Partikelfilter, Turbogetriebe mit eingebauten Retarder und Kühlsystem) nach EU-Abgas-Emissionsstufe IIIA Norm, mit je 390 kW Leistung über die beiden Rettungs- sowie das Gerätefahrzeug. Der Lösch- und Rettungszug hat so eine installierte Gesamtleistung von 2.340 kW, eine Höchstgeschwindigkeit von 100 km/h und kann Anhängelasten von 940 Tonnen bei einer Steigung von 27 Promille bewegen. Der gesamte Atemluftvorrat des Zuges beträgt 1.980.000 Normliter und wird in 132 Speicherflaschen, die ein Volumen von 50 Litern haben, mit 300 Bar Druck gelagert. An verschiedenen Orten in den Innenräumen und auf den Plattformen sind Anschlüsse für die Atemluftversorgung vorhanden. Daran können separate Atemschutzmasken oder das tragbare Atemschutzgerät mit Geber- und Nehmerschlauch angeschlossen werden. Alle Führerstandkabinen sind druckdicht und verfügen über eine Atemluftversorgung, welche einen Überdruck erzeugt. In den Führerstandkabinen des Gerätefahrzeugs und des Tanklöschwagens ist zusätzlich ein Bedienpult für die Feuerlöschtechnik eingebaut.
Zwischen 4 und 5 Stunden ist ein autonomer Betrieb des LRZ möglich.

Im Einsatz wird der Zug in zwei Einheiten geteilt. Die erste Einheit aus Gerätefahrzeug und Tanklöschwagen dient der Feuerbekämpfung und dem Bergungsarbeiten. Die zweite Einheit, bestehend aus zwei Rettungsfahrzeugen übernimmt im Shuttleverkehr den Personentransport zu einem sicheren Ort.

Für den Gotthard-Basistunnel (GBT) werden zwei dieser LRZ 14 vorgehalten, dieser steht beim neuen Erhaltungs- und Interventionszentren (EIZ) Erstfeld und ein weiterer beim EIZ Biasca. Für jeden Zug wird rund um die Uhr (7x24 h) eine Besatzung mit je 5 Mann vorgehalten. Die Mannschaften der Lösch- und Rettungszüge sind an deren Standorten kaserniert. Das ermöglicht, dass sie auch in der Nacht innerhalb weniger Minuten einsatzbereit sind. Die Züge sind innerhalb 5 Minuten startklar. Im Ereignisfall erfolgt dann eine entsprechende Verstärkung durch externe Einsatzkräfte, wie Feuerwehr, Sanität, etc..

Technische Daten Rettungsfahrzeug 1 und 2:
Ausrüstung Rettungscontainer:
Außenluftunabhängiger Hauptraum mit leichtem Überdruck, zugänglich durch Schleusenraum;
Platz für etwa 60 Personen oder 40 Personen und 6 Liegen
20 Atemschutzgeräte mit angeschlossenem Geber- und Nehmerschlauch
Tragbahren faltbar, Rettungsbretter, Schaufelbahren, Vakuummatratzen
Material für lebensrettende Sofortmaßnahmen und Sanitätsmaterial
Anschlüsse für die Versorgung von Patienten mit Medizinsauerstoff
Raumüberwachungsgeräte für Sauerstoff und Kohlendioxid
Brandschutzausrüstung der Mannschaft (Jacken, Hosen, Stiefel, Helme)
Explosionsmessgerät und Wärmebildkameras
Ausrüstung Rettungsplattform
Treppenmodul2 Schwenkarme mit Kettenzug
2 Feste LED Scheinwerfer
Prüf- und Erdungsgarnituren für die Fahrleitung

TECHNISCHE DATEN (Fahrzeug):
Hersteller Basisfahrzeug: Windhoff Bahn- und Anlagentechnik GmbH
Basisfahrzeug Typ: WINDHOFF MPV
Hersteller Rettungscontainer und Atemluftanlage: Dräger Safety AG
Spurweite: 1.435 mm (Normalspur)
Achsfolge: Bo´Bo´
Eigengewicht: ca. 70.000 kg
Max. Zuladung: 7.000 kg
Länge über Puffer: 22.060 mm
Drehzapfenabstand: 15.500 mm
Achsabstand im Drehgestell: 2.600 mm
Treibraddurchmesser: 920 mm (neu)
Höhe der Containerauflage: 1.220 mm
Höchstgeschwindigkeit: 100 km/h (eigen und geschleppt)
Leistung: 2 x 390 kW
Dieselmotor: 2 x MTU-Dieselpowerpack (6-Zylinder Turbo geladener Dieselmotor von MTU, Partikelfilter, Turbogetriebe mit eingebauten Retarder und Kühlsystem)
Kleinster befahrbarer Gleisbogen: R 120 m

Technische Daten Tanklöschwagen:
Ausrüstung Tanklöschwagen:
1 Frontmonitor an Führerkabine, Leistung 800 l/Min. bei 8 Bar, Wurfweite ca. 35 m (Wasser)
1 Wasser-/Schaumwerfer auf Kabinendach, Leistung 2400 l/Min. bei 8 Bar, Wurfweite ca. 70 m (Wasser), ca. 60 m (Schaum)
Fahrzeugfront, Selbstschutzdüsen 2 × 75 l/Min. und 1 × 150 l/Min.
Abgänge getrennt für Wasser – Wasser/Schaum
Aufbaubarer Wasser-/Schaumwerfer mit 1200 l/Min.
Aufbaubare Hydroschilder mit 720 und 1800 l/Min.
feste LED-Scheinwerfer
Schlauchmaterial 1.000 m (Schlauchgrößen 40 mm, 55 mm, 75 mm)
Teilstücke, Hohlstrahlrohre, Schwer- und Kombischaumrohre
Handfeuerlöscher (Schaum, CO2)
Prüf- und Erdungsgarnituren für die Fahrleitung

Maschinenraum Tanklöschwagen:
Dieselmotor Deutz (238 kW / 324 PS), 6 Zylinder mit vollautomatischem Partikelfilter welcher die Abgasnorme Stage IIIB erfüllt und angeflanschtem Pumpenaggregat von Vogt
Druckpumpe 6000 l/Min. bei 10 Bar
Schaummittelpumpe 500 l/Min., 0–6 % Zumischrate
Hochdruckpumpe 500 l/Min. bei 40 Bar

TECHNISCHE DATEN (Fahrzeug):
Hersteller Untergestell: Josef Meyer AG
Hersteller Fahrzeug Oberbau: Windhoff Bahn- und Anlagentechnik GmbH
Hersteller Atemluftanlage: Dräger Safety AG
Hersteller Feuerlöschtechnik: Vogt AG
Spurweite: 1.435 mm (Normalspur)
Anzahl der Achsen: 4 in zwei Drehgestellen
Länge über Puffer: 17.040 mm
Drehzapfenabstand: 12.000 mm
Achsabstand im Drehgestell: 1.800 mm
Eigengewicht: 41.000 kg
Dienstgewicht 90.000 kg
Löschwasservorrat: 45.000 Liter
Schaumextrakt-Vorrat: 1.500 Liter

Technische Daten Gerätefahrzeuge:
Arbeitsmodul/Generator:
Generator 65 kVA für Bordnetz, Dieselmotor Deutz (erfüllt Abgasnorm IIIB, ausgerüstet mit einer integrierten Abgasnachbehandlung und aktiver Regeneration mittels eines DPF/Brenners).
Atemluftfilteranlage und Abfüllstation für tragbare Atemluftflaschen.

Feuerlöschanlage:
1 Frontmonitor an Führerkabine, Leistung 800 l/Min. bei 8 Bar, Wurfweite ca. 35 m (Wasser)
1 Wasser-/Schaumwerfer auf Kabinendach, Leistung 2400 l/Min. bei 8 Bar, Wurfweite ca. 70 m (Wasser), ca. 60 m (Schaum)
Fahrzeugfront, Selbstschutzdüsen 2 × 75 l/Min. und 1 × 150 l/Min.

Ausrüstung:
Motorspritze (Typ 1, mobil, 800 l/Min. bei 8 Bar, resp. nach Umbau Lenzpumpe 2700 l/Min. bei 1,5 Bar mit Saugschläuchen)
Diverses Ölwehrmaterial – Ölbindemittel, Feuerlöscher (Schaum, Pulver, CO2), Werkzeug, Explosionsgeschützte Handlampen und Wärmebildkameras
Beleuchtungsmaterial – Scheinwerfer (1.000 W)
ELRO-Pumpe mit Saug-/Druckschläuchen
Schienenrollwagen
Rettungskettensäge, Trennschleifer, Rettungsschere/Rettungsspreizer, Pioniermaterial, Leiter und Absperrmaterial
Evakuierungsstege
Hilfskupplungen für Fahrzeuge mit automatischer Kupplung
Kran Palfinger PC 3800 mit Seilwinde

TECHNISCHE DATEN (Fahrzeug):
Hersteller Basisfahrzeug: Windhoff Bahn- und Anlagentechnik GmbH
Basisfahrzeug Typ: WINDHOFF MPV
Hersteller Arbeitsmodul: Dräger Safety AG
Hersteller Feuerlöschtechnik: Vogt AG
Spurweite: 1.435 mm (Normalspur)
Achsfolge: Bo´Bo´
Eigengewicht: 71.900 kg
Dienstgewicht: 80.000 kg
Länge über Puffer: 22.060 mm
Drehzapfenabstand: 15.500 mm
Achsabstand im Drehgestell: 2.600 mm
Treibraddurchmesser: 920 mm (neu)
Höhe der Containerauflage: 1.220 mm
Höchstgeschwindigkeit: 100 km/h (eigen und geschleppt)
Leistung: 2 x 390 kW
Dieselmotor: 2 x MTU-Dieselpowerpack (6-Zylinder Turbo geladener Dieselmotor von MTU, Partikelfilter, Turbogetriebe mit eingebauten Retarder und Kühlsystem)
Kleinster befahrbarer Gleisbogen: R 120 m

Quellen: SBB und Anschriften
Von der anderen Seite.... Der Erstfelder SBB Lösch- und Rettungszug 2014 „Uri“ (ein vierteiliger LRZ 14) am 02.08.2019 beim Halt im Bahnhof Göschenen. Der Lösch- und Rettungszug wurde 2014 für die SBB Infrastruktur, Depot Erstfeld, gebaut und besteht aus dem: Gerätefahrzeug - Xtmas 99 85 9177 011-5 CH-SBBI; Tanklöschwagen - Xans 99 85 9375 011-5 CH-SBBI; Rettungsfahrzeug 2 - Xtmas 99 85 9174 011-8 CH-SBBI; sowie Rettungsfahrzeug 1 - Xtmas 99 85 9174 021-7 CH-SBBI; Die vorletzte Generation der Lösch- und Rettungszüge (LRZ 2014) ist vierteilig und besteht aus einem Tanklöschwagen, einem Gerätefahrzeug und zwei Rettungsfahrzeugen. Der Antrieb erfolgt mit je zwei MTU-Dieselpowerpacks (6-Zylinder Turbo geladener Dieselmotor von MTU, Partikelfilter, Turbogetriebe mit eingebauten Retarder und Kühlsystem) nach EU-Abgas-Emissionsstufe IIIA Norm, mit je 390 kW Leistung über die beiden Rettungs- sowie das Gerätefahrzeug. Der Lösch- und Rettungszug hat so eine installierte Gesamtleistung von 2.340 kW, eine Höchstgeschwindigkeit von 100 km/h und kann Anhängelasten von 940 Tonnen bei einer Steigung von 27 Promille bewegen. Der gesamte Atemluftvorrat des Zuges beträgt 1.980.000 Normliter und wird in 132 Speicherflaschen, die ein Volumen von 50 Litern haben, mit 300 Bar Druck gelagert. An verschiedenen Orten in den Innenräumen und auf den Plattformen sind Anschlüsse für die Atemluftversorgung vorhanden. Daran können separate Atemschutzmasken oder das tragbare Atemschutzgerät mit Geber- und Nehmerschlauch angeschlossen werden. Alle Führerstandkabinen sind druckdicht und verfügen über eine Atemluftversorgung, welche einen Überdruck erzeugt. In den Führerstandkabinen des Gerätefahrzeugs und des Tanklöschwagens ist zusätzlich ein Bedienpult für die Feuerlöschtechnik eingebaut. Zwischen 4 und 5 Stunden ist ein autonomer Betrieb des LRZ möglich. Im Einsatz wird der Zug in zwei Einheiten geteilt. Die erste Einheit aus Gerätefahrzeug und Tanklöschwagen dient der Feuerbekämpfung und dem Bergungsarbeiten. Die zweite Einheit, bestehend aus zwei Rettungsfahrzeugen übernimmt im Shuttleverkehr den Personentransport zu einem sicheren Ort. Für den Gotthard-Basistunnel (GBT) werden zwei dieser LRZ 14 vorgehalten, dieser steht beim neuen Erhaltungs- und Interventionszentren (EIZ) Erstfeld und ein weiterer beim EIZ Biasca. Für jeden Zug wird rund um die Uhr (7x24 h) eine Besatzung mit je 5 Mann vorgehalten. Die Mannschaften der Lösch- und Rettungszüge sind an deren Standorten kaserniert. Das ermöglicht, dass sie auch in der Nacht innerhalb weniger Minuten einsatzbereit sind. Die Züge sind innerhalb 5 Minuten startklar. Im Ereignisfall erfolgt dann eine entsprechende Verstärkung durch externe Einsatzkräfte, wie Feuerwehr, Sanität, etc.. Technische Daten Rettungsfahrzeug 1 und 2: Ausrüstung Rettungscontainer: Außenluftunabhängiger Hauptraum mit leichtem Überdruck, zugänglich durch Schleusenraum; Platz für etwa 60 Personen oder 40 Personen und 6 Liegen 20 Atemschutzgeräte mit angeschlossenem Geber- und Nehmerschlauch Tragbahren faltbar, Rettungsbretter, Schaufelbahren, Vakuummatratzen Material für lebensrettende Sofortmaßnahmen und Sanitätsmaterial Anschlüsse für die Versorgung von Patienten mit Medizinsauerstoff Raumüberwachungsgeräte für Sauerstoff und Kohlendioxid Brandschutzausrüstung der Mannschaft (Jacken, Hosen, Stiefel, Helme) Explosionsmessgerät und Wärmebildkameras Ausrüstung Rettungsplattform Treppenmodul2 Schwenkarme mit Kettenzug 2 Feste LED Scheinwerfer Prüf- und Erdungsgarnituren für die Fahrleitung TECHNISCHE DATEN (Fahrzeug): Hersteller Basisfahrzeug: Windhoff Bahn- und Anlagentechnik GmbH Basisfahrzeug Typ: WINDHOFF MPV Hersteller Rettungscontainer und Atemluftanlage: Dräger Safety AG Spurweite: 1.435 mm (Normalspur) Achsfolge: Bo´Bo´ Eigengewicht: ca. 70.000 kg Max. Zuladung: 7.000 kg Länge über Puffer: 22.060 mm Drehzapfenabstand: 15.500 mm Achsabstand im Drehgestell: 2.600 mm Treibraddurchmesser: 920 mm (neu) Höhe der Containerauflage: 1.220 mm Höchstgeschwindigkeit: 100 km/h (eigen und geschleppt) Leistung: 2 x 390 kW Dieselmotor: 2 x MTU-Dieselpowerpack (6-Zylinder Turbo geladener Dieselmotor von MTU, Partikelfilter, Turbogetriebe mit eingebauten Retarder und Kühlsystem) Kleinster befahrbarer Gleisbogen: R 120 m Technische Daten Tanklöschwagen: Ausrüstung Tanklöschwagen: 1 Frontmonitor an Führerkabine, Leistung 800 l/Min. bei 8 Bar, Wurfweite ca. 35 m (Wasser) 1 Wasser-/Schaumwerfer auf Kabinendach, Leistung 2400 l/Min. bei 8 Bar, Wurfweite ca. 70 m (Wasser), ca. 60 m (Schaum) Fahrzeugfront, Selbstschutzdüsen 2 × 75 l/Min. und 1 × 150 l/Min. Abgänge getrennt für Wasser – Wasser/Schaum Aufbaubarer Wasser-/Schaumwerfer mit 1200 l/Min. Aufbaubare Hydroschilder mit 720 und 1800 l/Min. feste LED-Scheinwerfer Schlauchmaterial 1.000 m (Schlauchgrößen 40 mm, 55 mm, 75 mm) Teilstücke, Hohlstrahlrohre, Schwer- und Kombischaumrohre Handfeuerlöscher (Schaum, CO2) Prüf- und Erdungsgarnituren für die Fahrleitung Maschinenraum Tanklöschwagen: Dieselmotor Deutz (238 kW / 324 PS), 6 Zylinder mit vollautomatischem Partikelfilter welcher die Abgasnorme Stage IIIB erfüllt und angeflanschtem Pumpenaggregat von Vogt Druckpumpe 6000 l/Min. bei 10 Bar Schaummittelpumpe 500 l/Min., 0–6 % Zumischrate Hochdruckpumpe 500 l/Min. bei 40 Bar TECHNISCHE DATEN (Fahrzeug): Hersteller Untergestell: Josef Meyer AG Hersteller Fahrzeug Oberbau: Windhoff Bahn- und Anlagentechnik GmbH Hersteller Atemluftanlage: Dräger Safety AG Hersteller Feuerlöschtechnik: Vogt AG Spurweite: 1.435 mm (Normalspur) Anzahl der Achsen: 4 in zwei Drehgestellen Länge über Puffer: 17.040 mm Drehzapfenabstand: 12.000 mm Achsabstand im Drehgestell: 1.800 mm Eigengewicht: 41.000 kg Dienstgewicht 90.000 kg Löschwasservorrat: 45.000 Liter Schaumextrakt-Vorrat: 1.500 Liter Technische Daten Gerätefahrzeuge: Arbeitsmodul/Generator: Generator 65 kVA für Bordnetz, Dieselmotor Deutz (erfüllt Abgasnorm IIIB, ausgerüstet mit einer integrierten Abgasnachbehandlung und aktiver Regeneration mittels eines DPF/Brenners). Atemluftfilteranlage und Abfüllstation für tragbare Atemluftflaschen. Feuerlöschanlage: 1 Frontmonitor an Führerkabine, Leistung 800 l/Min. bei 8 Bar, Wurfweite ca. 35 m (Wasser) 1 Wasser-/Schaumwerfer auf Kabinendach, Leistung 2400 l/Min. bei 8 Bar, Wurfweite ca. 70 m (Wasser), ca. 60 m (Schaum) Fahrzeugfront, Selbstschutzdüsen 2 × 75 l/Min. und 1 × 150 l/Min. Ausrüstung: Motorspritze (Typ 1, mobil, 800 l/Min. bei 8 Bar, resp. nach Umbau Lenzpumpe 2700 l/Min. bei 1,5 Bar mit Saugschläuchen) Diverses Ölwehrmaterial – Ölbindemittel, Feuerlöscher (Schaum, Pulver, CO2), Werkzeug, Explosionsgeschützte Handlampen und Wärmebildkameras Beleuchtungsmaterial – Scheinwerfer (1.000 W) ELRO-Pumpe mit Saug-/Druckschläuchen Schienenrollwagen Rettungskettensäge, Trennschleifer, Rettungsschere/Rettungsspreizer, Pioniermaterial, Leiter und Absperrmaterial Evakuierungsstege Hilfskupplungen für Fahrzeuge mit automatischer Kupplung Kran Palfinger PC 3800 mit Seilwinde TECHNISCHE DATEN (Fahrzeug): Hersteller Basisfahrzeug: Windhoff Bahn- und Anlagentechnik GmbH Basisfahrzeug Typ: WINDHOFF MPV Hersteller Arbeitsmodul: Dräger Safety AG Hersteller Feuerlöschtechnik: Vogt AG Spurweite: 1.435 mm (Normalspur) Achsfolge: Bo´Bo´ Eigengewicht: 71.900 kg Dienstgewicht: 80.000 kg Länge über Puffer: 22.060 mm Drehzapfenabstand: 15.500 mm Achsabstand im Drehgestell: 2.600 mm Treibraddurchmesser: 920 mm (neu) Höhe der Containerauflage: 1.220 mm Höchstgeschwindigkeit: 100 km/h (eigen und geschleppt) Leistung: 2 x 390 kW Dieselmotor: 2 x MTU-Dieselpowerpack (6-Zylinder Turbo geladener Dieselmotor von MTU, Partikelfilter, Turbogetriebe mit eingebauten Retarder und Kühlsystem) Kleinster befahrbarer Gleisbogen: R 120 m Quellen: SBB und Anschriften
Armin Schwarz

Der SBB 10 t-Gleisbauschienenkran Kirow Multi Tasker 100 Xtmass 99 85 92 19 006-5 CH-SCCI und links der zweiachsige Schutzwagen Xs 40 85 95 56 492-8 CH-SBBI, sowie der zweiachsige Schutzwagen Xs 40 85 95 56 492-8 CH-SBBI, stehen am 21.05.2018 in Lausanne (aufgenommen aus einem fahrenden Zug). 

Der Kran wurde 2007 von Kirow in Leipzig unter der Fabriknummer 138506 gebaut und an die SBB Infrastruktur geliefert.

Die Schweizerischen Bundesbahnen haben die größte Verkehrsleistung pro Einwohner sowie die höchste Zugdichte der Welt. So ein dichtes Bahnnetz will unterhalten und gepflegt werden und das bei einem Minimum von Sperrzeiten, um die täglich 967.000 Fahrgäste der SBB rechtzeitig an ihr Ziel zu bringen. Dafür bestellte die SBB zwölf dieser  Multi Tasker der 100er Reihe, die im Zeitraum von Dezember 2006 bis Oktober 2007 an die SBB CFF FFS geliefert wurden.

Als kleinste Kirow Baureihe kann der Multi Tasker 100 vor allem aufgrund seiner kompakten Erscheinung überzeugen. Sein festes Gegengewicht und der so geringgehaltene Heckradius ermöglichen dem Multi Tasker 100 die Profilfreiheit bei der Erfüllung seiner Aufgabe, der restliche Schienenverkehr bleibt ungestört. Dank der schnellen Arbeitsweise des Krans sind die erforderlichen Sperrzeiten während der Einsätze minimal. Der Multi Tasker 100 ist ideal geeignet für leichtere Montagetätigkeiten wie das Setzen von Masten, Schallschutzelementen usw. Anschlagmittel für Sonderanwendungen können als Zubehör mitgeliefert werden

TECHNISCHE DATEN:
Spurweite: 1.435 mm 
Achsanzahl: 4
Länge über Puffer 10.000 mm
Drehzapfenabstand: 6.000 mm
Achsabstand im Drehgestell: 1.600 mm
Maximale Tragfähigkeit: 10 t
Höchstgeschwindigkeit: 35 km/h (eigen) /120 km/h (geschleppt)
Eigengewicht: 70.000 kg
Achslast Transportstellung: 18 t 
Abstützbreite: 2,6 bis 4,6 m
Arbeitsradius: 18,5 m
Maximale Ausladung vor Puffer: 13,5 m
Maximale Hakenhöhe: 17,5 m
Kleinster befahrbarer Gleisbogen: R=80 m
Bremse: KE-GP mZ
Der SBB 10 t-Gleisbauschienenkran Kirow Multi Tasker 100 Xtmass 99 85 92 19 006-5 CH-SCCI und links der zweiachsige Schutzwagen Xs 40 85 95 56 492-8 CH-SBBI, sowie der zweiachsige Schutzwagen Xs 40 85 95 56 492-8 CH-SBBI, stehen am 21.05.2018 in Lausanne (aufgenommen aus einem fahrenden Zug). Der Kran wurde 2007 von Kirow in Leipzig unter der Fabriknummer 138506 gebaut und an die SBB Infrastruktur geliefert. Die Schweizerischen Bundesbahnen haben die größte Verkehrsleistung pro Einwohner sowie die höchste Zugdichte der Welt. So ein dichtes Bahnnetz will unterhalten und gepflegt werden und das bei einem Minimum von Sperrzeiten, um die täglich 967.000 Fahrgäste der SBB rechtzeitig an ihr Ziel zu bringen. Dafür bestellte die SBB zwölf dieser Multi Tasker der 100er Reihe, die im Zeitraum von Dezember 2006 bis Oktober 2007 an die SBB CFF FFS geliefert wurden. Als kleinste Kirow Baureihe kann der Multi Tasker 100 vor allem aufgrund seiner kompakten Erscheinung überzeugen. Sein festes Gegengewicht und der so geringgehaltene Heckradius ermöglichen dem Multi Tasker 100 die Profilfreiheit bei der Erfüllung seiner Aufgabe, der restliche Schienenverkehr bleibt ungestört. Dank der schnellen Arbeitsweise des Krans sind die erforderlichen Sperrzeiten während der Einsätze minimal. Der Multi Tasker 100 ist ideal geeignet für leichtere Montagetätigkeiten wie das Setzen von Masten, Schallschutzelementen usw. Anschlagmittel für Sonderanwendungen können als Zubehör mitgeliefert werden TECHNISCHE DATEN: Spurweite: 1.435 mm Achsanzahl: 4 Länge über Puffer 10.000 mm Drehzapfenabstand: 6.000 mm Achsabstand im Drehgestell: 1.600 mm Maximale Tragfähigkeit: 10 t Höchstgeschwindigkeit: 35 km/h (eigen) /120 km/h (geschleppt) Eigengewicht: 70.000 kg Achslast Transportstellung: 18 t Abstützbreite: 2,6 bis 4,6 m Arbeitsradius: 18,5 m Maximale Ausladung vor Puffer: 13,5 m Maximale Hakenhöhe: 17,5 m Kleinster befahrbarer Gleisbogen: R=80 m Bremse: KE-GP mZ
Armin Schwarz


Die DB 101 108-9 steht am Abend des 21.05.2018 im Bahnhof Basel SBB, mit dem ÖBB Nightjet Zürich – Basel – Frankfurt am Main – Hamburg (als NJ 40470) bzw. Berlin (als NJ 470), zur Abfahrt bereit.

Die 101er wurde 1998 von ADtranz unter der Fabriknummer 33218 gebaut und an die DB AG geliefert. Sie hat die komplette NVR-Nummer 91 80 6101 108-9 D-DB. Seit 2002 trägt sie die Teilreklame  Unsere Züge schonen die Umwelt - Unsere Preise schonen den Geldbeutel 

Der ÖBB Nightjet umfasst im Wesentlichen die bislang unter dem Namen ihrer Zuggattung als EuroNight vermarkteten Nachtzüge der ÖBB sowie einen Teil (wie hier) der bis Dezember 2016 von der Deutschen Bahn betriebenen CityNightLine-Züge (CNL). 

Die Fahrgastzahlen in den ersten drei Monaten lagen bereits über den Erwartungen der ÖBB, wahrscheinlich betreibt die ÖBB eine bessere Vermarktung.
Die DB 101 108-9 steht am Abend des 21.05.2018 im Bahnhof Basel SBB, mit dem ÖBB Nightjet Zürich – Basel – Frankfurt am Main – Hamburg (als NJ 40470) bzw. Berlin (als NJ 470), zur Abfahrt bereit. Die 101er wurde 1998 von ADtranz unter der Fabriknummer 33218 gebaut und an die DB AG geliefert. Sie hat die komplette NVR-Nummer 91 80 6101 108-9 D-DB. Seit 2002 trägt sie die Teilreklame "Unsere Züge schonen die Umwelt - Unsere Preise schonen den Geldbeutel" Der ÖBB Nightjet umfasst im Wesentlichen die bislang unter dem Namen ihrer Zuggattung als EuroNight vermarkteten Nachtzüge der ÖBB sowie einen Teil (wie hier) der bis Dezember 2016 von der Deutschen Bahn betriebenen CityNightLine-Züge (CNL). Die Fahrgastzahlen in den ersten drei Monaten lagen bereits über den Erwartungen der ÖBB, wahrscheinlich betreibt die ÖBB eine bessere Vermarktung.
Armin Schwarz

50 Jahre BC - MEGA STEAM FESTIVAL der Museumsbahn Blonay–Chamby:
Bevor wir nach Vevey herunter „surften“...
Konnten wir noch im tollen Morgenlicht den wunderschöne Gelenktriebwagen ex MOB DZe 6/6 2002, bzw. FZe 6/6 2002 bestaunen und fotografieren. Hier steht er am 21.05.2018 im Bahnhof Blonay mit einem Zug zur Abfahrt zum Museum bereit.

Der Triebwagen Gepäck- und Postabteil wurde 1932 von SIG unter der Fabriknummer 3703 gebaut, der Elektrische Teil ist von BBC. Der Gepäcktriebwagen war bis 1996 im Einsatz und wurde dann in der Remise Gstaad Abgestellt und gammelte vor sich hin, bis er im Juli 2008 zur Museumsbahn Blonay–Chamby ging.

Die MOB (Montreux–Berner Oberland-Bahn) beschaffte für die Bespannung des “Golden Mountain Pullman Express” die beiden zweiteiligen Gelenktriebwagen FZe 6/6 2001 und 2002 (MOB-intern immer „Lokomotiven“ bzw. „Gepäcklokomotiven“ genannt). Nachdem der Expresszug schnell wieder eingestellt wurde (vor der Lieferung), fanden die beiden Gelenktriebwagen ein neues Betätigungsfeld im schweren Schnellzug- und Güterzugverkehr bzw. bespannten Sonderzüge mit den bei der MOB verbliebenen Salonwagen.

Riesig sind sie, mit ihren immerhin 17 m Länge, sind diese Gelenktriebwagen eine eindrucksvolle Erscheinung. Bis zur Einführung der Baureihe GDe 4/4 6000, also rund fünfzig Jahre lang, waren sie außerdem mit ihren rund 1.000 PS die leistungsstärksten Gleichstrom-Lokomotiven der Schweiz. 

Es war auch wie hier im Bild üblich das beide Stromabnehmer angehoben sind, da wegen der relativ geringen Spannung sehr hohe Stromstärken erforderlich sind.

Die ursprüngliche Bezeichnung war „FZe 6/6“ (Triebwagen mit Gepäck- (F) und Postabteil (Z)) wurde später in „DZe 6/6“ geändert. Eine solche Umzeichnung fand europaweit irgendwann nach dem 1. Januar 1962 statt, sie entsprach dem RIC-Reglement (Regolamento Internazionale Carrozze, ein Übereinkommen über die gegenseitige Benutzung der Personen- und Gepäckwagen im internationalen Verkehr). 

Die beiden Fahrzeuge 2001 und 2002, trugen nie irgendwelche Wappen oder Namen, sie behielten allerdings bis heute die Pullman-Lackierung in dunkelblau/crème mit gelbem Seitenstreifen

TECHNISCHE DATEN:
Fahrzeugbezeichnung: DZe 6/6 bzw. (FZe 6/6)
Anzahl Fahrzeuge: 2  (2001 und 2002)
Inbetriebsetzung: 1932
Spurweite: 1.000 mm
Achsanordnung: Bo'Bo'Bo' 
Dienstgewicht: 62,8 t
Länge über Kupplung: 17.000 mm
Kastenlänge: 2 x 7.850 mm
Fahrzeughöhe: 3.550 mm
Fahrzeugbreite: 2.700 mm
Drehgestellabstand: 2 x 5.500 mm
Achsabstand im Drehgestell: 2.300 mm
Treibraddurchmesser (neu): 945 mm
Höchstgeschwindigkeit: 55 km/h
Maximale Leistung am Rad 	6 x 132 kW = 738 kW	
Getriebeübersetzung: 1:6.94
Ladefläche Gepäck- / Postraum: 10 m² / 8 m²	 (4t)
Stromsystem: 900 V DC
50 Jahre BC - MEGA STEAM FESTIVAL der Museumsbahn Blonay–Chamby: Bevor wir nach Vevey herunter „surften“... Konnten wir noch im tollen Morgenlicht den wunderschöne Gelenktriebwagen ex MOB DZe 6/6 2002, bzw. FZe 6/6 2002 bestaunen und fotografieren. Hier steht er am 21.05.2018 im Bahnhof Blonay mit einem Zug zur Abfahrt zum Museum bereit. Der Triebwagen Gepäck- und Postabteil wurde 1932 von SIG unter der Fabriknummer 3703 gebaut, der Elektrische Teil ist von BBC. Der Gepäcktriebwagen war bis 1996 im Einsatz und wurde dann in der Remise Gstaad Abgestellt und gammelte vor sich hin, bis er im Juli 2008 zur Museumsbahn Blonay–Chamby ging. Die MOB (Montreux–Berner Oberland-Bahn) beschaffte für die Bespannung des “Golden Mountain Pullman Express” die beiden zweiteiligen Gelenktriebwagen FZe 6/6 2001 und 2002 (MOB-intern immer „Lokomotiven“ bzw. „Gepäcklokomotiven“ genannt). Nachdem der Expresszug schnell wieder eingestellt wurde (vor der Lieferung), fanden die beiden Gelenktriebwagen ein neues Betätigungsfeld im schweren Schnellzug- und Güterzugverkehr bzw. bespannten Sonderzüge mit den bei der MOB verbliebenen Salonwagen. Riesig sind sie, mit ihren immerhin 17 m Länge, sind diese Gelenktriebwagen eine eindrucksvolle Erscheinung. Bis zur Einführung der Baureihe GDe 4/4 6000, also rund fünfzig Jahre lang, waren sie außerdem mit ihren rund 1.000 PS die leistungsstärksten Gleichstrom-Lokomotiven der Schweiz. Es war auch wie hier im Bild üblich das beide Stromabnehmer angehoben sind, da wegen der relativ geringen Spannung sehr hohe Stromstärken erforderlich sind. Die ursprüngliche Bezeichnung war „FZe 6/6“ (Triebwagen mit Gepäck- (F) und Postabteil (Z)) wurde später in „DZe 6/6“ geändert. Eine solche Umzeichnung fand europaweit irgendwann nach dem 1. Januar 1962 statt, sie entsprach dem RIC-Reglement (Regolamento Internazionale Carrozze, ein Übereinkommen über die gegenseitige Benutzung der Personen- und Gepäckwagen im internationalen Verkehr). Die beiden Fahrzeuge 2001 und 2002, trugen nie irgendwelche Wappen oder Namen, sie behielten allerdings bis heute die Pullman-Lackierung in dunkelblau/crème mit gelbem Seitenstreifen TECHNISCHE DATEN: Fahrzeugbezeichnung: DZe 6/6 bzw. (FZe 6/6) Anzahl Fahrzeuge: 2 (2001 und 2002) Inbetriebsetzung: 1932 Spurweite: 1.000 mm Achsanordnung: Bo'Bo'Bo' Dienstgewicht: 62,8 t Länge über Kupplung: 17.000 mm Kastenlänge: 2 x 7.850 mm Fahrzeughöhe: 3.550 mm Fahrzeugbreite: 2.700 mm Drehgestellabstand: 2 x 5.500 mm Achsabstand im Drehgestell: 2.300 mm Treibraddurchmesser (neu): 945 mm Höchstgeschwindigkeit: 55 km/h Maximale Leistung am Rad 6 x 132 kW = 738 kW Getriebeübersetzung: 1:6.94 Ladefläche Gepäck- / Postraum: 10 m² / 8 m² (4t) Stromsystem: 900 V DC
Armin Schwarz


Die DB 111 105-3 (91 80 6111 105-3 D-DB) der DB Regio NRW steht mit dem RE 9 (rsx - Rhein-Sieg-Express) Aachen - Köln - Siegen, im Hauptbahnhof Köln zur Abfahrt bereit. Aber wir wollen uns nicht hetzen und nehmen den nächsten Zug, das war auch gut so sonst hätte ich zwei 110 nicht vor der Linse gehabt. 

Die Lok wurde 1978 Henschel & Sohn in Kassel unter der Fabriknummer 32158 gebaut.
Die DB 111 105-3 (91 80 6111 105-3 D-DB) der DB Regio NRW steht mit dem RE 9 (rsx - Rhein-Sieg-Express) Aachen - Köln - Siegen, im Hauptbahnhof Köln zur Abfahrt bereit. Aber wir wollen uns nicht hetzen und nehmen den nächsten Zug, das war auch gut so sonst hätte ich zwei 110 nicht vor der Linse gehabt. Die Lok wurde 1978 Henschel & Sohn in Kassel unter der Fabriknummer 32158 gebaut.
Armin Schwarz


Früh morgens im Hbf Köln....
Die 146 577-2 der DB Fernverkehr AG steht am 22.05.2018 mit dem IC 2443 nach Dresden Hbf (ein Doppelstock IC 2) zur Abfahrt bereit.

Die Bombardier TRAXX P160 AC2 wurde 2013 von Bombardier in Kassel unter der Fabriknummer 35069 gebaut, die Abnahme durch die DB erfolgte jedoch erst 11.12.2015. Sie trägt die NVR-Nummer 91 80 6146 577-2 D-DB. Die große Nummer 2858 trägt sie für den zugeordneten Wagenpark.

DB Fernverkehr setzt seit dem 12. Dezember 2015 aus Doppelstockwagen gebildete Intercity-Züge unter der Bezeichnung Intercity 2 (in Kurzform IC2) ein. Hierfür wurden zunächst 27 Zugeinheiten beschafft, die aus je vier Doppelstock-Mittelwagen, einem Doppelstock-Steuerwagen und einer auf 160 km/h ausgelegten Lokomotive der Bombardier-Traxx-Baureihe P160 AC2 (DB 146.5) bestehen. Die Doppelstock-Wagen sind zwar für eine Höchstgeschwindigkeit von 189 km/h konstruiert, doch werden die Züge wegen der dazu erforderlichen gesonderten Zulassungsprozedur (mit noch zu bestellenden Lokomotiven der Baureihe Bombardier TRAXX P189 AC) auf längere Sicht nur für eine Geschwindigkeit von 160 km/h zugelassen sein.

Durch die Beschaffung der Doppelstock-Intercitys sollten vordringlich Fahrzeugkapazitäten geschaffen werden, um die Fahrzeugreserve des DB-Fernverkehrs zu vergrößern. Der Wert des 2011 an Bombardier Transportation vergebenen Auftrags wurde mit 362 Millionen Euro beziffert. Die Kosten eines Zuges mit fünf Wagen und einer Lokomotive der Baureihe 146.5 betragen 17 Millionen Euro.

Die Züge verfügen über 468 Sitzplätze, davon 70 in der ersten Klasse. Ein Bistro oder Restaurant ist nicht vorhanden, stattdessen erfolgt auf einzelnen Streckenabschnitten eine Bewirtung am Platz. Die Züge verfügen unter anderem über Handyverstärker und eine fahrzeuggebundene Rollstuhlrampe. Eine Intercity-2-Garnitur besteht aus einem zweite Klasse Steuerwagen, drei zweite Klasse Mittelwagen und einem erste Klasse Mittelwagen, an den die Lok gekoppelt wird. Bei den Mittelwagen befinden sich die Türen über den Drehgestellen (sogenannter Hochflureinstieg), sodass sowohl Unter- als auch Oberstock nur durch Treppen erreichbar sind. Der Unterstock des Steuerwagens ist durch Niederflureinstiege zwischen den Drehgestellen barrierefrei erreichbar und ist mit Fahrradstellplätzen sowie einer barrierefreien Toilette ausgestattet. Der Oberstock ist nicht barrierefrei und wird im Steuerwagen über zwei Treppen erreicht.

Der Einsatz der Doppelstock-Intercity-Züge – nun mit der Bezeichnung Intercity 2 (IC2) – begann zum Fahrplanwechsel im Dezember 2015.

Die Drehgestelle der Wagen:
Die Wagen laufen auf Drehgestellen der Bauart Görlitz IX. Im Jahr 2004 führte Bombardier eine Marktanalyse durch, die ergab, dass Doppelstockwagen in Zukunft Geschwindigkeiten von 200 km/h erreichen und durch dafür notwendige Maßnahmen wie Druckertüchtigung die Radsatzlast auf 20 t steigen wird. Die Drehgestelle der Bauart Görlitz VIII ermöglichen jedoch nur Geschwindigkeiten von 160 km/h bei Radsatzlasten von 18 t. Daher entwickelte Bombardier in Siegen (eigentlich Netphen - Dreis-Tiefenbach, ehemals Waggon Union) das Drehgestell Görlitz IX, ohne einen konkreten Kundenauftrag erhalten zu haben. Die Konstruktion beruht auf der weit verbreiteten Bauart Görlitz VIII, viele Komponenten sind abwärtskompatibel. Veränderungen wurden bei der Drehgestellanlenkung und den Bremszangen umgesetzt. Außerdem wurde aus Gründen der Kostenersparnis die Zahl der Einzelteile des Drehgestellrahmens verringert, sodass sich die Länge der Schweißnähte um 35 % reduziert. Im Vergleich zur Bauart Görlitz VIII entfallen die bisherigen vier Gussteile pro Rahmen. 2007 wurden sechs Prototyp-Drehgestelle gefertigt, zwei davon mit neuen, kompakteren Bremszangen. Mit vier Drehgestellen wurden durch DB Systemtechnik Fahrversuche durchgeführt, bei denen auf der Schnellfahrstrecke Hannover–Berlin zwischen Wolfsburg und Rathenow 230 km/h erreicht wurden. Ein Drehgestell wurde in Siegen auf einem mit Flachstellen versehenen Rollenprüfstand einem Dauerschwingversuch unterzogen. 

Die Drehgestelle werden seither in den Bombardier Twindexx sowie den Doppelstock-Intercitys (die zur Produktfamilie Twindexx gehören) verbaut.
Früh morgens im Hbf Köln.... Die 146 577-2 der DB Fernverkehr AG steht am 22.05.2018 mit dem IC 2443 nach Dresden Hbf (ein Doppelstock IC 2) zur Abfahrt bereit. Die Bombardier TRAXX P160 AC2 wurde 2013 von Bombardier in Kassel unter der Fabriknummer 35069 gebaut, die Abnahme durch die DB erfolgte jedoch erst 11.12.2015. Sie trägt die NVR-Nummer 91 80 6146 577-2 D-DB. Die große Nummer 2858 trägt sie für den zugeordneten Wagenpark. DB Fernverkehr setzt seit dem 12. Dezember 2015 aus Doppelstockwagen gebildete Intercity-Züge unter der Bezeichnung Intercity 2 (in Kurzform IC2) ein. Hierfür wurden zunächst 27 Zugeinheiten beschafft, die aus je vier Doppelstock-Mittelwagen, einem Doppelstock-Steuerwagen und einer auf 160 km/h ausgelegten Lokomotive der Bombardier-Traxx-Baureihe P160 AC2 (DB 146.5) bestehen. Die Doppelstock-Wagen sind zwar für eine Höchstgeschwindigkeit von 189 km/h konstruiert, doch werden die Züge wegen der dazu erforderlichen gesonderten Zulassungsprozedur (mit noch zu bestellenden Lokomotiven der Baureihe Bombardier TRAXX P189 AC) auf längere Sicht nur für eine Geschwindigkeit von 160 km/h zugelassen sein. Durch die Beschaffung der Doppelstock-Intercitys sollten vordringlich Fahrzeugkapazitäten geschaffen werden, um die Fahrzeugreserve des DB-Fernverkehrs zu vergrößern. Der Wert des 2011 an Bombardier Transportation vergebenen Auftrags wurde mit 362 Millionen Euro beziffert. Die Kosten eines Zuges mit fünf Wagen und einer Lokomotive der Baureihe 146.5 betragen 17 Millionen Euro. Die Züge verfügen über 468 Sitzplätze, davon 70 in der ersten Klasse. Ein Bistro oder Restaurant ist nicht vorhanden, stattdessen erfolgt auf einzelnen Streckenabschnitten eine Bewirtung am Platz. Die Züge verfügen unter anderem über Handyverstärker und eine fahrzeuggebundene Rollstuhlrampe. Eine Intercity-2-Garnitur besteht aus einem zweite Klasse Steuerwagen, drei zweite Klasse Mittelwagen und einem erste Klasse Mittelwagen, an den die Lok gekoppelt wird. Bei den Mittelwagen befinden sich die Türen über den Drehgestellen (sogenannter Hochflureinstieg), sodass sowohl Unter- als auch Oberstock nur durch Treppen erreichbar sind. Der Unterstock des Steuerwagens ist durch Niederflureinstiege zwischen den Drehgestellen barrierefrei erreichbar und ist mit Fahrradstellplätzen sowie einer barrierefreien Toilette ausgestattet. Der Oberstock ist nicht barrierefrei und wird im Steuerwagen über zwei Treppen erreicht. Der Einsatz der Doppelstock-Intercity-Züge – nun mit der Bezeichnung Intercity 2 (IC2) – begann zum Fahrplanwechsel im Dezember 2015. Die Drehgestelle der Wagen: Die Wagen laufen auf Drehgestellen der Bauart Görlitz IX. Im Jahr 2004 führte Bombardier eine Marktanalyse durch, die ergab, dass Doppelstockwagen in Zukunft Geschwindigkeiten von 200 km/h erreichen und durch dafür notwendige Maßnahmen wie Druckertüchtigung die Radsatzlast auf 20 t steigen wird. Die Drehgestelle der Bauart Görlitz VIII ermöglichen jedoch nur Geschwindigkeiten von 160 km/h bei Radsatzlasten von 18 t. Daher entwickelte Bombardier in Siegen (eigentlich Netphen - Dreis-Tiefenbach, ehemals Waggon Union) das Drehgestell Görlitz IX, ohne einen konkreten Kundenauftrag erhalten zu haben. Die Konstruktion beruht auf der weit verbreiteten Bauart Görlitz VIII, viele Komponenten sind abwärtskompatibel. Veränderungen wurden bei der Drehgestellanlenkung und den Bremszangen umgesetzt. Außerdem wurde aus Gründen der Kostenersparnis die Zahl der Einzelteile des Drehgestellrahmens verringert, sodass sich die Länge der Schweißnähte um 35 % reduziert. Im Vergleich zur Bauart Görlitz VIII entfallen die bisherigen vier Gussteile pro Rahmen. 2007 wurden sechs Prototyp-Drehgestelle gefertigt, zwei davon mit neuen, kompakteren Bremszangen. Mit vier Drehgestellen wurden durch DB Systemtechnik Fahrversuche durchgeführt, bei denen auf der Schnellfahrstrecke Hannover–Berlin zwischen Wolfsburg und Rathenow 230 km/h erreicht wurden. Ein Drehgestell wurde in Siegen auf einem mit Flachstellen versehenen Rollenprüfstand einem Dauerschwingversuch unterzogen. Die Drehgestelle werden seither in den Bombardier Twindexx sowie den Doppelstock-Intercitys (die zur Produktfamilie Twindexx gehören) verbaut.
Armin Schwarz


Früh morgens im Hbf Köln....
Die 110 491-8 der BahnTouristikExpress GmbH (BTE), ex DB 110 491-8, ex DB 114 491-4, ex DB 112 491-6, fährt am 22.05.2018 mit einem Sonderzug vom Hbf Köln in Richtung Hamburg los.

Die Lok wurde 1968 von Krauss-Maffei in München unter der Fabriknummer 19356 gebaut, der elektrische Teil ist von den Siemens-Schuckert-Werke (SSW), und als 112 491-6 (als eine E 10.12) an die DB ausgeliefert, 1988 wurde sie in 114 491-4 umgezeichnet. Im Jahr 1994 erfolgte der Rückbau zur 110er unter Verwendung der Drehgestelle der 110 122, somit erfolgte Umzeichnung in 110 491–8. Im Jahr 2014 ging sie an die BahnTouristikExpress GmbH. Nach der Reaktivierung 2015 (und Umbau auf LED-Leuchten, sowie eckige Puffer) fährt sie unter der NVR-Nr. 91 80 6110 491-8 D-BTEX.
Früh morgens im Hbf Köln.... Die 110 491-8 der BahnTouristikExpress GmbH (BTE), ex DB 110 491-8, ex DB 114 491-4, ex DB 112 491-6, fährt am 22.05.2018 mit einem Sonderzug vom Hbf Köln in Richtung Hamburg los. Die Lok wurde 1968 von Krauss-Maffei in München unter der Fabriknummer 19356 gebaut, der elektrische Teil ist von den Siemens-Schuckert-Werke (SSW), und als 112 491-6 (als eine E 10.12) an die DB ausgeliefert, 1988 wurde sie in 114 491-4 umgezeichnet. Im Jahr 1994 erfolgte der Rückbau zur 110er unter Verwendung der Drehgestelle der 110 122, somit erfolgte Umzeichnung in 110 491–8. Im Jahr 2014 ging sie an die BahnTouristikExpress GmbH. Nach der Reaktivierung 2015 (und Umbau auf LED-Leuchten, sowie eckige Puffer) fährt sie unter der NVR-Nr. 91 80 6110 491-8 D-BTEX.
Armin Schwarz


50 Jahre BC - MEGA STEAM FESTIVAL der Museumsbahn Blonay–Chamby: Auch wenn Walter Ruetsch die Befürchtung hatte solche Straßenbahn-Triebwagen fänden bei diesem Dampffestival keine Beachtung, so fanden sie bei mir aber auch Beachtung:

Der Zweiachs-Motorwagen ex SSB Ce 2/2 52 (ehem. Triebwagen der Städtische Straßenbahnen Bern) hier am 19.05.2017 im Museumsareal Chaulin.  Dahinter der ex VMCV C2 57 (ehem. Beiwagen der Vevey Montreux Chillon Villeneuve)

Die erste Serie elektrischer Zweiachs-Motorwagen Ce 2/2 1 - 24 kam 1901 in Betrieb. Sie waren bei einem Achsabstand von 2,0 Metern nur 8,48 Meter lang. Bis 1955 wurden sie alle abgebrochen. Um dem stetig steigenden Fahrzeugbedarf zu genügen, beschaffte die Städtische Straßenbahn Bern von 1906 bis 1914 einen verbesserten Motorwagentyp mit einem Achsstand von 3,2 Metern, von SWS (Elektrik von MFO). Die Wagen bekamen die Nummern 25 - 53. Sie wurden mehrmals umgebaut und erhielten dabei verschieden starke Motoren. Die Inbetriebnahme der zweiten Standardwagenserie Be 4/4 121 - 130 im Jahre 1960 führte zur Verschrottung von schwachmotorisierten Wagen der Serie 25 - 53, während einige noch als Reserve überlebten. 

Der SSB Ce 2/2 52, ab 1948 SVB Ce 2/2 52 (Städtische Verkehrsbetriebe Bern), wurde 1914 von SWS (Schweizerische Wagons- und Aufzügefabrik AG) gebaut, die elektrische Ausrüstung ist von MFO (Maschinenfabrik Oerlikon). Er ging1968 als Geschenk von den Städtischen Verkehrsbetrieben Bernan die Museumsbahn Blonay–Chamby. Mitte der 1980er Jahre wurde er dort in den Ursprungszustand restauriert, zudem musste die vorhandene Elektrik von 600 Volt DC auf 1000 V DC umgebaut werden.

Außer dem SSB Ce 2/2 52 überlebte von den Berner Zweiachs-Motorwagen nur noch der Wagen 37 die verschiedenen Verschrottungsaktionen. Dieser  wird vom Tramverein Bern (TVB) betreut und ist Eigentum von Bernmobil (Städtische Verkehrsbetriebe Bern).

TECHNISCHE DATEN:
Inbetriebsetzung: 1914 
Hersteller : SWS, MFO  
Karosserie: Holz, Stahl
Spurweite: 1.000 mm
Betriebsart: Einrichtungsbetrieb
Achsstand:  3.200 mm
Eigengewicht: 12,2 t 
Leistung: 2 x 38 kW = 76 kW  (zuletzt in Bern 95 kW)
Höchstgeschwindigkeit: 35 km/h  
Steuerung : Direktkontroller  
Plätze: 20 Sitzplätze und 32 Stehplätze
Treibraddurchmesser:   860 mm
Übersetzung:   1:3,90
Stromsystem: heute 1000 V DC, ursprünglich 600 Volt DC (Gleichstrom)
Stromabnehmer: Lyrastromabnehmer

Ich hoffe sehr dass das Museum und die Museumsbahn in 25 Jahren auch eine 75 Jahr Feier feiern kann und dann noch so viel Beachtung findet. Ich wünsche mir sehr dass wir dieses dann auch alle wieder miterleben dürften.
50 Jahre BC - MEGA STEAM FESTIVAL der Museumsbahn Blonay–Chamby: Auch wenn Walter Ruetsch die Befürchtung hatte solche Straßenbahn-Triebwagen fänden bei diesem Dampffestival keine Beachtung, so fanden sie bei mir aber auch Beachtung: Der Zweiachs-Motorwagen ex SSB Ce 2/2 52 (ehem. Triebwagen der Städtische Straßenbahnen Bern) hier am 19.05.2017 im Museumsareal Chaulin. Dahinter der ex VMCV C2 57 (ehem. Beiwagen der Vevey Montreux Chillon Villeneuve) Die erste Serie elektrischer Zweiachs-Motorwagen Ce 2/2 1 - 24 kam 1901 in Betrieb. Sie waren bei einem Achsabstand von 2,0 Metern nur 8,48 Meter lang. Bis 1955 wurden sie alle abgebrochen. Um dem stetig steigenden Fahrzeugbedarf zu genügen, beschaffte die Städtische Straßenbahn Bern von 1906 bis 1914 einen verbesserten Motorwagentyp mit einem Achsstand von 3,2 Metern, von SWS (Elektrik von MFO). Die Wagen bekamen die Nummern 25 - 53. Sie wurden mehrmals umgebaut und erhielten dabei verschieden starke Motoren. Die Inbetriebnahme der zweiten Standardwagenserie Be 4/4 121 - 130 im Jahre 1960 führte zur Verschrottung von schwachmotorisierten Wagen der Serie 25 - 53, während einige noch als Reserve überlebten. Der SSB Ce 2/2 52, ab 1948 SVB Ce 2/2 52 (Städtische Verkehrsbetriebe Bern), wurde 1914 von SWS (Schweizerische Wagons- und Aufzügefabrik AG) gebaut, die elektrische Ausrüstung ist von MFO (Maschinenfabrik Oerlikon). Er ging1968 als Geschenk von den Städtischen Verkehrsbetrieben Bernan die Museumsbahn Blonay–Chamby. Mitte der 1980er Jahre wurde er dort in den Ursprungszustand restauriert, zudem musste die vorhandene Elektrik von 600 Volt DC auf 1000 V DC umgebaut werden. Außer dem SSB Ce 2/2 52 überlebte von den Berner Zweiachs-Motorwagen nur noch der Wagen 37 die verschiedenen Verschrottungsaktionen. Dieser wird vom Tramverein Bern (TVB) betreut und ist Eigentum von Bernmobil (Städtische Verkehrsbetriebe Bern). TECHNISCHE DATEN: Inbetriebsetzung: 1914 Hersteller : SWS, MFO Karosserie: Holz, Stahl Spurweite: 1.000 mm Betriebsart: Einrichtungsbetrieb Achsstand: 3.200 mm Eigengewicht: 12,2 t Leistung: 2 x 38 kW = 76 kW (zuletzt in Bern 95 kW) Höchstgeschwindigkeit: 35 km/h Steuerung : Direktkontroller Plätze: 20 Sitzplätze und 32 Stehplätze Treibraddurchmesser: 860 mm Übersetzung: 1:3,90 Stromsystem: heute 1000 V DC, ursprünglich 600 Volt DC (Gleichstrom) Stromabnehmer: Lyrastromabnehmer Ich hoffe sehr dass das Museum und die Museumsbahn in 25 Jahren auch eine 75 Jahr Feier feiern kann und dann noch so viel Beachtung findet. Ich wünsche mir sehr dass wir dieses dann auch alle wieder miterleben dürften.
Armin Schwarz


Der FS Trenitalia  Frecciargento“ ETR 610 004 der 1. Serie (93 85 5 610 004-9 CH-TI) verlässt am 18.05.2018 den Bahnhof Lausanne. ETR 610 ist die italienische Abkürzung ElettroTreno Rapido 610. Trenitalia  ist eine 100-prozentige Tochtergesellschaft der Ferrovie dello Stato.

Hier habe ich bewusst  Einteilung unter  Schweiz  gewählt, da die oft verwendete Einteilung unter  Italien  eigentlich falsch ist. Die Trenitalia  Frecciargento“ ETR 610 sind zwar Eigentum der Trenitalia, aber alle sind in der Schweiz registriert (CH-TI).
Der FS Trenitalia "Frecciargento“ ETR 610 004 der 1. Serie (93 85 5 610 004-9 CH-TI) verlässt am 18.05.2018 den Bahnhof Lausanne. ETR 610 ist die italienische Abkürzung ElettroTreno Rapido 610. Trenitalia ist eine 100-prozentige Tochtergesellschaft der Ferrovie dello Stato. Hier habe ich bewusst Einteilung unter "Schweiz" gewählt, da die oft verwendete Einteilung unter "Italien" eigentlich falsch ist. Die Trenitalia "Frecciargento“ ETR 610 sind zwar Eigentum der Trenitalia, aber alle sind in der Schweiz registriert (CH-TI).
Armin Schwarz

Als Seiten-Portrait...
Die Re 465 001-6  Simplon/Sempione  (91 85 4465 001-6 CH-BLS) mit Werbung  Mehr durch Zug - 10 Jahre Lötschberg-Basistunnel  der BLS wird am 18.05.2018 mit einem EW III-Pendelzug (RegioExpress Neuchâtel – Bern) im Bahnhof Neuchâtel bereitgestellt.

Die Lok wurde 1994 von der SLM Winterthur unter der Fabriknummer 5638 gebaut, der elektrische Teil ist von ABB. Sie war die erste Re 465.

Die BLS Re 465 ist eine von der BLS Lötschbergbahn beschaffte elektrische, vierachsige Universallokomotive mit Umrichtertechnik. Sie ist eine Variante der Re 460 der SBB und gehört zur Lok-2000-Familie. Der Unterschied zur SBB Re 460 ist die Umrichteranlage. Im Gegensatz zur Re 460, die mit einem Umrichter pro Drehgestell ausgerüstet ist, verfügt die BLS Re 465 über einen Umrichter pro Radsatz. Somit lässt sich eine schleudernde Achse schneller und effektiver wieder in normalen Lauf bringen. Zudem besitzt die Re 465 sechspolige Asynchron-Fahrmotoren (Re 460: vierpolige Asynchronmotoren). Dadurch hat die Re 465 eine um 300 kW höhere Dauerleistung von insgesamt 6.270 kW (Stundenleistung von 7.000 kW) gegenüber der Re 460. Zudem ist die Re 465 mit der Vielfachsteuerung des Systems IIId und mit Übergangskabel BLS/BBC ausgerüstet.  Dies erlaubt die Vielfachsteuerung zum Beispiel mit Re 4/4II, Re 4/4III, Re 6/6, Re 425 oder Ae 415. Die Radsätze im Drehgestell stellen sich radial zum Gleisbogen ein.

Die Re 460 und die Re 465 sind erfolgreiche Konstruktionen. Dank ihnen gewann das schweizerische Konsortium SLM/ABB Ausschreibungen von Hochleistungslokomotiven in Norwegen (NSB El 18), Finnland (VR Baureihe Sr2) und Hongkong (KCRC TLN/TLS).

TECHNISCHE DATEN:
Spurweite:  1.435 mm (Normalspur)
Achsformel:  Bo’Bo’
Länge über Puffer:  18.500 mm
Höhe:  4.540 mm
Breite:  3.000 mm
Dienstmasse:  84 t
Zugelassene Höchstgeschwindigkeit:  160 km/h
Stundenleistung:  7.000 kW
Dauerleistung:  6.400 kW
Anfahrzugkraft:  300 kN
Treibraddurchmesser:  1.100 mm
Stromsystem:  Wechselstrom 15 kV 16,7 Hz
Als Seiten-Portrait... Die Re 465 001-6 "Simplon/Sempione" (91 85 4465 001-6 CH-BLS) mit Werbung "Mehr durch Zug - 10 Jahre Lötschberg-Basistunnel" der BLS wird am 18.05.2018 mit einem EW III-Pendelzug (RegioExpress Neuchâtel – Bern) im Bahnhof Neuchâtel bereitgestellt. Die Lok wurde 1994 von der SLM Winterthur unter der Fabriknummer 5638 gebaut, der elektrische Teil ist von ABB. Sie war die erste Re 465. Die BLS Re 465 ist eine von der BLS Lötschbergbahn beschaffte elektrische, vierachsige Universallokomotive mit Umrichtertechnik. Sie ist eine Variante der Re 460 der SBB und gehört zur Lok-2000-Familie. Der Unterschied zur SBB Re 460 ist die Umrichteranlage. Im Gegensatz zur Re 460, die mit einem Umrichter pro Drehgestell ausgerüstet ist, verfügt die BLS Re 465 über einen Umrichter pro Radsatz. Somit lässt sich eine schleudernde Achse schneller und effektiver wieder in normalen Lauf bringen. Zudem besitzt die Re 465 sechspolige Asynchron-Fahrmotoren (Re 460: vierpolige Asynchronmotoren). Dadurch hat die Re 465 eine um 300 kW höhere Dauerleistung von insgesamt 6.270 kW (Stundenleistung von 7.000 kW) gegenüber der Re 460. Zudem ist die Re 465 mit der Vielfachsteuerung des Systems IIId und mit Übergangskabel BLS/BBC ausgerüstet. Dies erlaubt die Vielfachsteuerung zum Beispiel mit Re 4/4II, Re 4/4III, Re 6/6, Re 425 oder Ae 415. Die Radsätze im Drehgestell stellen sich radial zum Gleisbogen ein. Die Re 460 und die Re 465 sind erfolgreiche Konstruktionen. Dank ihnen gewann das schweizerische Konsortium SLM/ABB Ausschreibungen von Hochleistungslokomotiven in Norwegen (NSB El 18), Finnland (VR Baureihe Sr2) und Hongkong (KCRC TLN/TLS). TECHNISCHE DATEN: Spurweite: 1.435 mm (Normalspur) Achsformel: Bo’Bo’ Länge über Puffer: 18.500 mm Höhe: 4.540 mm Breite: 3.000 mm Dienstmasse: 84 t Zugelassene Höchstgeschwindigkeit: 160 km/h Stundenleistung: 7.000 kW Dauerleistung: 6.400 kW Anfahrzugkraft: 300 kN Treibraddurchmesser: 1.100 mm Stromsystem: Wechselstrom 15 kV 16,7 Hz
Armin Schwarz

Steuerwagen voraus steht der NPZ RBDe 560 Domino am 18.05.2018 Bahnhof Neuchâtel, als Regionalzug nach Buttes zur Abfahrt bereit. Triebwagen ist hier der RBDe 560 DO 94 85 7 560 239-6 CH-SBB (ex RBDe 560 056-4).

Als RBDe 4/4 wurden die Triebwagen der Schweizerischen Bundesbahnen (SBB) bezeichnet, die ab 1984 für die als Neuer Pendelzug (NPZ) bezeichneten Regionalzugskompositionen angeschafft wurden. Sie tragen seit 1990 die Baureihenbezeichnung RBDe 560, sowie der daraus hervorgegangenen Unterbauarten, RBDe 561 und RBDe 562. Sie werden von den Schweizerischen Bundesbahnen im Regionalverkehr eingesetzt. Die an Privatbahnen gelieferten Triebwagen wurden ursprünglich als RBDe 566 bzw. RBDe 568 bezeichnet.

Die meisten von 1987 bis 1996 gebauten Fahrzeuge RBDe 560, 561 und 568 durchliefen 2008 bis 2013 ein Komplett-Modernisierungsprogramm. 

Die Triebwagen haben eine Leistung von 1.650 kW, eine Höchstgeschwindigkeit von 140 km/h und sind 25 m lang.
Steuerwagen voraus steht der NPZ RBDe 560 Domino am 18.05.2018 Bahnhof Neuchâtel, als Regionalzug nach Buttes zur Abfahrt bereit. Triebwagen ist hier der RBDe 560 DO 94 85 7 560 239-6 CH-SBB (ex RBDe 560 056-4). Als RBDe 4/4 wurden die Triebwagen der Schweizerischen Bundesbahnen (SBB) bezeichnet, die ab 1984 für die als Neuer Pendelzug (NPZ) bezeichneten Regionalzugskompositionen angeschafft wurden. Sie tragen seit 1990 die Baureihenbezeichnung RBDe 560, sowie der daraus hervorgegangenen Unterbauarten, RBDe 561 und RBDe 562. Sie werden von den Schweizerischen Bundesbahnen im Regionalverkehr eingesetzt. Die an Privatbahnen gelieferten Triebwagen wurden ursprünglich als RBDe 566 bzw. RBDe 568 bezeichnet. Die meisten von 1987 bis 1996 gebauten Fahrzeuge RBDe 560, 561 und 568 durchliefen 2008 bis 2013 ein Komplett-Modernisierungsprogramm. Die Triebwagen haben eine Leistung von 1.650 kW, eine Höchstgeschwindigkeit von 140 km/h und sind 25 m lang.
Armin Schwarz

Die Re 465 001-6  Simplon/Sempione  (91 85 4465 001-6 CH-BLS) mit Werbung  Mehr durch Zug - 10 Jahre Lötschberg-Basistunnel  der BLS wird am 18.05.2018 mit einem EW III-Pendelzug (RegioExpress Neuchâtel – Bern) im Bahnhof Neuchâtel bereitgestellt.

Die Lok wurde 1994 von der SLM Winterthur unter der Fabriknummer 5638 gebaut, der elektrische Teil ist von ABB. Sie war die erste Re 465.

Die BLS Re 465 ist eine von der BLS Lötschbergbahn beschaffte elektrische, vierachsige Universallokomotive mit Umrichtertechnik. Sie ist eine Variante der Re 460 der SBB und gehört zur Lok-2000-Familie. Der Unterschied zur SBB Re 460 ist die Umrichteranlage. Im Gegensatz zur Re 460, die mit einem Umrichter pro Drehgestell ausgerüstet ist, verfügt die BLS Re 465 über einen Umrichter pro Radsatz. Somit lässt sich eine schleudernde Achse schneller und effektiver wieder in normalen Lauf bringen. Zudem besitzt die Re 465 sechspolige Asynchron-Fahrmotoren (Re 460: vierpolige Asynchronmotoren). Dadurch hat die Re 465 eine um 300 kW höhere Dauerleistung von insgesamt 6.270 kW (Stundenleistung von 7.000 kW) gegenüber der Re 460. Zudem ist die Re 465 mit der Vielfachsteuerung des Systems IIId und mit Übergangskabel BLS/BBC ausgerüstet.  Dies erlaubt die Vielfachsteuerung zum Beispiel mit Re 4/4II, Re 4/4III, Re 6/6, Re 425 oder Ae 415. Die Radsätze im Drehgestell stellen sich radial zum Gleisbogen ein.

Die Re 460 und die Re 465 sind erfolgreiche Konstruktionen. Dank ihnen gewann das schweizerische Konsortium SLM/ABB Ausschreibungen von Hochleistungslokomotiven in Norwegen (NSB El 18), Finnland (VR Baureihe Sr2) und Hongkong (KCRC TLN/TLS).

TECHNISCHE DATEN:
Spurweite:  1.435 mm (Normalspur)
Achsformel:  Bo’Bo’
Länge über Puffer:  18.500 mm
Höhe:  4.540 mm
Breite:  3.000 mm
Dienstmasse:  84 t
Zugelassene Höchstgeschwindigkeit:  160 km/h
Stundenleistung:  7.000 kW
Dauerleistung:  6.400 kW
Anfahrzugkraft:  300 kN
Treibraddurchmesser:  1.100 mm
Stromsystem:  Wechselstrom 15 kV 16,7 Hz
Die Re 465 001-6 "Simplon/Sempione" (91 85 4465 001-6 CH-BLS) mit Werbung "Mehr durch Zug - 10 Jahre Lötschberg-Basistunnel" der BLS wird am 18.05.2018 mit einem EW III-Pendelzug (RegioExpress Neuchâtel – Bern) im Bahnhof Neuchâtel bereitgestellt. Die Lok wurde 1994 von der SLM Winterthur unter der Fabriknummer 5638 gebaut, der elektrische Teil ist von ABB. Sie war die erste Re 465. Die BLS Re 465 ist eine von der BLS Lötschbergbahn beschaffte elektrische, vierachsige Universallokomotive mit Umrichtertechnik. Sie ist eine Variante der Re 460 der SBB und gehört zur Lok-2000-Familie. Der Unterschied zur SBB Re 460 ist die Umrichteranlage. Im Gegensatz zur Re 460, die mit einem Umrichter pro Drehgestell ausgerüstet ist, verfügt die BLS Re 465 über einen Umrichter pro Radsatz. Somit lässt sich eine schleudernde Achse schneller und effektiver wieder in normalen Lauf bringen. Zudem besitzt die Re 465 sechspolige Asynchron-Fahrmotoren (Re 460: vierpolige Asynchronmotoren). Dadurch hat die Re 465 eine um 300 kW höhere Dauerleistung von insgesamt 6.270 kW (Stundenleistung von 7.000 kW) gegenüber der Re 460. Zudem ist die Re 465 mit der Vielfachsteuerung des Systems IIId und mit Übergangskabel BLS/BBC ausgerüstet. Dies erlaubt die Vielfachsteuerung zum Beispiel mit Re 4/4II, Re 4/4III, Re 6/6, Re 425 oder Ae 415. Die Radsätze im Drehgestell stellen sich radial zum Gleisbogen ein. Die Re 460 und die Re 465 sind erfolgreiche Konstruktionen. Dank ihnen gewann das schweizerische Konsortium SLM/ABB Ausschreibungen von Hochleistungslokomotiven in Norwegen (NSB El 18), Finnland (VR Baureihe Sr2) und Hongkong (KCRC TLN/TLS). TECHNISCHE DATEN: Spurweite: 1.435 mm (Normalspur) Achsformel: Bo’Bo’ Länge über Puffer: 18.500 mm Höhe: 4.540 mm Breite: 3.000 mm Dienstmasse: 84 t Zugelassene Höchstgeschwindigkeit: 160 km/h Stundenleistung: 7.000 kW Dauerleistung: 6.400 kW Anfahrzugkraft: 300 kN Treibraddurchmesser: 1.100 mm Stromsystem: Wechselstrom 15 kV 16,7 Hz
Armin Schwarz


Die Re 420 281-8 (91 85 4420 281-82 CH-SBBC) bzw. Re 4/4 II 11281 der SBB Cargo fährt am 18.05.2018 mit einem Güterzug durch den Bahnhof Neuchâtel.
Die Re 420 281-8 (91 85 4420 281-82 CH-SBBC) bzw. Re 4/4 II 11281 der SBB Cargo fährt am 18.05.2018 mit einem Güterzug durch den Bahnhof Neuchâtel.
Armin Schwarz

50 Jahre BC - MEGA STEAM FESTIVAL der Museumsbahn Blonay–Chamby:
Eine wahre Schöhnheit......
Die ex C.P. E164 G 2x2/2 Mallet-Dampflokomotive, ex MD 404, vom Verein La Traction als Gastlok beim Mega Steam Festival der BC, hier erreicht sie am 20.05.2018 mit ihrem Zug den Bahnhof Blonay

Mallet-Dampflok wurde 1905 von Henschel in Kassel (damals noch Cassel) unter der Fabriknummer 7022 gebaut. Sie gehörte zu einer Serie von zehn Maschinen, die zwischen 1905 und 1908 von Henschel an die damalige Minho e Douro Bahn in Portugal geliefert wurde. Nach der Verstaatlichung im Jahre 1947 erhielt sie die Nummer C.P. E168, so war sie bis 1978 im Einsatz. Der Verein La Traction hat sie 1992 von der Caminhos de Ferro da Portugal (CP) gekauft. 1998 erhielt La Traction von der Fondation d'Impulsion économique régionale (FIER) einen Beitrag, um diese Lokomotive zu revidieren. Nach einer durchgreifenden Aufarbeitung durch das Dampflokwerk Meiningen in Deutschland kam diese Lokomotive im Sommer 1999 wieder in die Schweiz zurück. Sie wurde am 19. September desselben Jahrs eingeweiht.
Es sei noch erwähnt, das Niederdruckfahrwerk stammt von der Lokomotive E 169, die heute in Vila Real aufgestellt ist.

Eine Schwesterlok die ex CP 168 ist in Brohl (Deutschland) siehe http://hellertal.startbilder.de/bild/Deutschland~Schmalspurbahnen~Brohltalbahn/433231/leider-ein-tristes-dasein-aber-ziel.html

TECHNISCHE DATEN:
Spurweite: 1.000 mm
Achsfolge: (B) B
Länge über Kupplungen: 10.850 mm
Größte Höhe: 3.750 mm
Größte Breite: 2.700 mm
Gesamtachsstand: 5.200 mm
Triebraddurchmesser: 1.100 mm
Leergewicht: 34,5 t
Dienstgewicht: 42,0 t
Kohlenvorrat: 1,5 t
Wasservorrat: 5,5 m³
HD Zylinder: 2 x Ø 320 mm x 550 mm Hub
ND Zylinder: 2 x Ø 480 mm x 550 mm Hub
Kesseldruck: 14 bar
Rostfläche: 1,33 m²
Höchstgeschwindigkeit: 40 km/h

Geschichte der Mallet-Lokomotiven:
Der zunehmende Verkehr auf schmalspurigen Eisenbahnen erschloss Mallet ein anderes Wirkungsfeld. Diese Bahnen benötigten stärkere und damit größere Maschinen, als es die engen Kurven der Schmalspurstrecken zuließen. Die einzige Lösung schienen hier Lokomotiven mit schwenkbaren Fahrwerken zu sein. Dazu waren bereits die Bauarten von Fairlie und Meyer verbreitet, die schwenkbare Maschineneinheiten verwendeten. Die einzelnen Einheiten wurden mit Dampf über flexible Verbindungen gespeist, die sich jedoch stets als Schwachpunkt der Maschinen erwiesen. Mallet entwickelte stattdessen eine Bauart mit zwei Fahrwerken, von denen nur das vordere, unter der Rauchkammer befindliche Fahrwerk schwenkbar gelagert war, während der Kessel fest auf dem anderen Fahrwerk ruhte. Damit reduzierte sich die Zahl der flexiblen Verbindungen um die Hälfte. Der wesentliche Unterschied der Konstruktion von Mallet im Vergleich zu den Bauarten Fairlie und Meyer war aber die perfekte Anwendung eines Verbundtriebwerkes. Der Frischdampf wird zunächst zu den Hochdruckzylindern des fest gelagerten Fahrwerks geleitet und nach dem Auslass in die Niederdruckzylinder des vorderen beweglichen Fahrwerks. Die dorthin führende bewegliche Dampfleitungsverbindung war wegen des geringeren Drucks besser beherrschbar als bei reiner Frischdampf-Versorgung. Diese Bauart ließ Mallet sich 1884 patentieren.

Dampflokomotiven haben im Allgemeinen zwei Arbeitszylinder, die Mallet-Loks besitzen diese Einrichtungen doppelt, also 4 Zylinder mit zugehörigen Triebwerksgruppen. Der Abdampf der ersten ist gleichzeitig der Arbeitsdampf der zweiten Zylindergruppe.
50 Jahre BC - MEGA STEAM FESTIVAL der Museumsbahn Blonay–Chamby: Eine wahre Schöhnheit...... Die ex C.P. E164 G 2x2/2 Mallet-Dampflokomotive, ex MD 404, vom Verein La Traction als Gastlok beim Mega Steam Festival der BC, hier erreicht sie am 20.05.2018 mit ihrem Zug den Bahnhof Blonay Mallet-Dampflok wurde 1905 von Henschel in Kassel (damals noch Cassel) unter der Fabriknummer 7022 gebaut. Sie gehörte zu einer Serie von zehn Maschinen, die zwischen 1905 und 1908 von Henschel an die damalige Minho e Douro Bahn in Portugal geliefert wurde. Nach der Verstaatlichung im Jahre 1947 erhielt sie die Nummer C.P. E168, so war sie bis 1978 im Einsatz. Der Verein La Traction hat sie 1992 von der Caminhos de Ferro da Portugal (CP) gekauft. 1998 erhielt La Traction von der Fondation d'Impulsion économique régionale (FIER) einen Beitrag, um diese Lokomotive zu revidieren. Nach einer durchgreifenden Aufarbeitung durch das Dampflokwerk Meiningen in Deutschland kam diese Lokomotive im Sommer 1999 wieder in die Schweiz zurück. Sie wurde am 19. September desselben Jahrs eingeweiht. Es sei noch erwähnt, das Niederdruckfahrwerk stammt von der Lokomotive E 169, die heute in Vila Real aufgestellt ist. Eine Schwesterlok die ex CP 168 ist in Brohl (Deutschland) siehe http://hellertal.startbilder.de/bild/Deutschland~Schmalspurbahnen~Brohltalbahn/433231/leider-ein-tristes-dasein-aber-ziel.html TECHNISCHE DATEN: Spurweite: 1.000 mm Achsfolge: (B) B Länge über Kupplungen: 10.850 mm Größte Höhe: 3.750 mm Größte Breite: 2.700 mm Gesamtachsstand: 5.200 mm Triebraddurchmesser: 1.100 mm Leergewicht: 34,5 t Dienstgewicht: 42,0 t Kohlenvorrat: 1,5 t Wasservorrat: 5,5 m³ HD Zylinder: 2 x Ø 320 mm x 550 mm Hub ND Zylinder: 2 x Ø 480 mm x 550 mm Hub Kesseldruck: 14 bar Rostfläche: 1,33 m² Höchstgeschwindigkeit: 40 km/h Geschichte der Mallet-Lokomotiven: Der zunehmende Verkehr auf schmalspurigen Eisenbahnen erschloss Mallet ein anderes Wirkungsfeld. Diese Bahnen benötigten stärkere und damit größere Maschinen, als es die engen Kurven der Schmalspurstrecken zuließen. Die einzige Lösung schienen hier Lokomotiven mit schwenkbaren Fahrwerken zu sein. Dazu waren bereits die Bauarten von Fairlie und Meyer verbreitet, die schwenkbare Maschineneinheiten verwendeten. Die einzelnen Einheiten wurden mit Dampf über flexible Verbindungen gespeist, die sich jedoch stets als Schwachpunkt der Maschinen erwiesen. Mallet entwickelte stattdessen eine Bauart mit zwei Fahrwerken, von denen nur das vordere, unter der Rauchkammer befindliche Fahrwerk schwenkbar gelagert war, während der Kessel fest auf dem anderen Fahrwerk ruhte. Damit reduzierte sich die Zahl der flexiblen Verbindungen um die Hälfte. Der wesentliche Unterschied der Konstruktion von Mallet im Vergleich zu den Bauarten Fairlie und Meyer war aber die perfekte Anwendung eines Verbundtriebwerkes. Der Frischdampf wird zunächst zu den Hochdruckzylindern des fest gelagerten Fahrwerks geleitet und nach dem Auslass in die Niederdruckzylinder des vorderen beweglichen Fahrwerks. Die dorthin führende bewegliche Dampfleitungsverbindung war wegen des geringeren Drucks besser beherrschbar als bei reiner Frischdampf-Versorgung. Diese Bauart ließ Mallet sich 1884 patentieren. Dampflokomotiven haben im Allgemeinen zwei Arbeitszylinder, die Mallet-Loks besitzen diese Einrichtungen doppelt, also 4 Zylinder mit zugehörigen Triebwerksgruppen. Der Abdampf der ersten ist gleichzeitig der Arbeitsdampf der zweiten Zylindergruppe.
Armin Schwarz


50 Jahre BC - MEGA STEAM FESTIVAL der Museumsbahn Blonay–Chamby:
Die G 2x2/2 Mallet-Dampflokomotive ex C.P. E164, ex MD 404, vom Verein La Traction als Gastlok beim Mega Steam Festival der BC, hier steht sie am 20.05.2018 mit ihrem Zug im Bahnhof Blonay wieder zur Abfahrt nach Chaulin bereit.
50 Jahre BC - MEGA STEAM FESTIVAL der Museumsbahn Blonay–Chamby: Die G 2x2/2 Mallet-Dampflokomotive ex C.P. E164, ex MD 404, vom Verein La Traction als Gastlok beim Mega Steam Festival der BC, hier steht sie am 20.05.2018 mit ihrem Zug im Bahnhof Blonay wieder zur Abfahrt nach Chaulin bereit.
Armin Schwarz


Wenn es nicht dran stünde, dann wüste man so von vorne nicht ob es ein ALPINA oder ein SURF wäre...
Die SURF 7502  Blonay  und dahinter SURF 7501  Saint Légier - La Chiésaz  (elektrische Triebwagen für gemischten Adhäsions- und Zahnradbetrieb vom Typ Stadler SURF ABeh 2/6) der MVR (Transports Montreux–Vevey–Riviera) stehen am 21.05.2018 im Bahnhof Blonay.
Wenn es nicht dran stünde, dann wüste man so von vorne nicht ob es ein ALPINA oder ein SURF wäre... Die SURF 7502 "Blonay" und dahinter SURF 7501 "Saint Légier - La Chiésaz" (elektrische Triebwagen für gemischten Adhäsions- und Zahnradbetrieb vom Typ Stadler SURF ABeh 2/6) der MVR (Transports Montreux–Vevey–Riviera) stehen am 21.05.2018 im Bahnhof Blonay.
Armin Schwarz


Ein Dampfzug der Museumsbahn Blonay-Chamby, steht am 27.05.2012 im Bahnhof Blonay zur Abfahrt nach Vevey bereit. Vorne die HG 3/4 Zahnraddampflok B.F.D.  N° 3  (Brig–Furka–Disentis-Bahn), Der Zug bestand aus der HG 3/4 Zahnraddampflok B.F.D.  N° 3  (Brig–Furka–Disentis-Bahn), dem Plattformwagen SBB Brünig C4 811, den beiden 2-achsern  BERNINA  Salonwagen As 2 und Abteilwagen RhB  AB 121, sowie dem kurzen Holzkasten-Vierachser der Anfangszeit MOB C4 45.

Hier im Vordergrund (als Hauptmotiv) der 2-achsige 1. u. 2. Klasse Abteilwagen ex RhB  AB 121, der Museumsbahn Blonay-Chamby. Ein ehemals luxuriöser Wagen für die Albulabahn (mit 4 Abteilen und WC), erkennbar an der originellen Fenstereinteilung. 

Der Wagen wurde 1903 bei SIG (Schweizerische Industrie-Gesellschaft) für die Eröffnung der Albulabahn gebaut.  Mit Eröffnung der Albulabahn der Rhätischen Eisenbahnen, gab es nun eine direkte Verbindung von Chur nach Saint-Moritz und das Oberengadin. Über zwanzig Wagen ähnlich diesem AB 121 wurden in Betrieb genommen. Ausgestattet mit elektrischer Beleuchtung, ein Luxus zu einer Zeit, in der noch kein Strom in die Haushalte gelangt ist. Die Wagen haben einen Seitengang, Toiletten und geschlossene Abteile, so boten die RhB ihren Passagieren einen Komfort, der den der großen Bahn würdig war. Dies schätzen insbesondere britische Gäste, an Bord des  Engadin Express , für die alles getan wurde um sie zu den in St. Moritz erbaute luxuriösen Paläste zu befördern. Dank ihnen hat die gesamte Region Oberengadin den internationalen Ruhm erlangt.

Der AB 121 wurde bis Ende der 1960er Jahre von der RhB verwendet und 1972 an Blonay-Chamby verkauft. Seit 2005 hat der Wagen wieder seinen früheren Glanz, dank vieler Arbeitsstunden der Freiwilligen des Museums zurück.

TECHNISCHE DATEN:
Baujahr: 1903 (für Eröffnung Albulabahn)
Hersteller: SIG
Spurweite: 1.000 mm
Anzahl der Achsen: 2
Länge über Kupplung: 10.440 mm
Achsabstand: 5.000 mm
Laufraddurchmesser: 750 mm (neu)
Sitzplätze: 24 (je 12 in der 1. Und 2. Klasse)
zulässige Geschwindigkeit: 60 km/h
Leergewicht: 9.900 kg
Ein Dampfzug der Museumsbahn Blonay-Chamby, steht am 27.05.2012 im Bahnhof Blonay zur Abfahrt nach Vevey bereit. Vorne die HG 3/4 Zahnraddampflok B.F.D. N° 3 (Brig–Furka–Disentis-Bahn), Der Zug bestand aus der HG 3/4 Zahnraddampflok B.F.D. N° 3 (Brig–Furka–Disentis-Bahn), dem Plattformwagen SBB Brünig C4 811, den beiden 2-achsern "BERNINA" Salonwagen As 2 und Abteilwagen RhB AB 121, sowie dem kurzen Holzkasten-Vierachser der Anfangszeit MOB C4 45. Hier im Vordergrund (als Hauptmotiv) der 2-achsige 1. u. 2. Klasse Abteilwagen ex RhB AB 121, der Museumsbahn Blonay-Chamby. Ein ehemals luxuriöser Wagen für die Albulabahn (mit 4 Abteilen und WC), erkennbar an der originellen Fenstereinteilung. Der Wagen wurde 1903 bei SIG (Schweizerische Industrie-Gesellschaft) für die Eröffnung der Albulabahn gebaut. Mit Eröffnung der Albulabahn der Rhätischen Eisenbahnen, gab es nun eine direkte Verbindung von Chur nach Saint-Moritz und das Oberengadin. Über zwanzig Wagen ähnlich diesem AB 121 wurden in Betrieb genommen. Ausgestattet mit elektrischer Beleuchtung, ein Luxus zu einer Zeit, in der noch kein Strom in die Haushalte gelangt ist. Die Wagen haben einen Seitengang, Toiletten und geschlossene Abteile, so boten die RhB ihren Passagieren einen Komfort, der den der großen Bahn würdig war. Dies schätzen insbesondere britische Gäste, an Bord des "Engadin Express", für die alles getan wurde um sie zu den in St. Moritz erbaute luxuriösen Paläste zu befördern. Dank ihnen hat die gesamte Region Oberengadin den internationalen Ruhm erlangt. Der AB 121 wurde bis Ende der 1960er Jahre von der RhB verwendet und 1972 an Blonay-Chamby verkauft. Seit 2005 hat der Wagen wieder seinen früheren Glanz, dank vieler Arbeitsstunden der Freiwilligen des Museums zurück. TECHNISCHE DATEN: Baujahr: 1903 (für Eröffnung Albulabahn) Hersteller: SIG Spurweite: 1.000 mm Anzahl der Achsen: 2 Länge über Kupplung: 10.440 mm Achsabstand: 5.000 mm Laufraddurchmesser: 750 mm (neu) Sitzplätze: 24 (je 12 in der 1. Und 2. Klasse) zulässige Geschwindigkeit: 60 km/h Leergewicht: 9.900 kg
Armin Schwarz

Ihn gibt es leider auch schon nicht mehr .....
Der Gepäcktriebwagen CEV BDeh 2/4 Nr. 75 der MVR (Transports Montreux–Vevey–Riviera), ex CEV (Chemins de fer électriques Veveysans) war am 27.05.2012 in Blonay abgestellt. 

Leider ist recht wenig im Netz über diese Triebwagenserie zu finden, etwas konnte ich aber zusammentragen. Die Triebwagen für den gemischten Einsatz auf Adhäsions- und Zahnradstrecken ausgerüstet. Es wurden 1970 eine Serie von 4 Stück  (Triebwagen 71 bis 74) von SWP (Schindler Waggon Pratteln) gebaut, die elektrische Ausrüstung lieferte SAAS (Société Anonyme des Ateliers de Sécheron) und die Motoren kamen von BBC. Im Jahr 1983 wurde ein fünfter (dieser Nr. 75) auch von SWP, SAAS, BBC gebaut. 

Der Triebwagen 71 wurde 1999 (als Beh2/4 71) zusammen mit dem Steuerwagen Bt 224 zum „Train des Etoiles“ umgebaut. Der Triebwagen 72 wurde 2002 zum Beh2/4 72 „Astro Pléiades“ umgebaut. Die Triebwagen 73 und 74 wurden 2017 abgebrochen (verschrottet) und der Triebwagen 75 folgte leider auch im Mai 2018. Und so sind sie auch leider verschwunden.

Die Triebwagen hatten beidseitig einen geschlossenen Führerstand, an den talseitig die Einstiegsplattform anschloss. An den bergseitigen Führerstand schloss das Gepäckabteil an, dann folgte die Einstiegsplattform. Der bergseitige Führerstand hat eine Stirnwandtüre, die dem Personal einen Wechsel in den Vorstellwagen erlaubte. Die Triebwagen hatten nur ein 2. Klasse Abteil mit 48 Sitzplätzen und 52 Stehplätze.

TECHNISCHE DATEN:
Baujahre: 1970 (71-74) und 1983 (75)
Spurweite: 1.000 mm (Schmalspur)
Achsfolge: (1 Az) (1 Az)
Zahnstangensystem: Strub
Länge über Puffer: 17.600 mm
Gewicht : 32.8 t
Höchstgeschwindigkeit :50 km/h (Adhäsion) / 22 km/h (Zahnrad)
Fahrleitungsspannung: 850 V DC (Gleichstrom)
Ihn gibt es leider auch schon nicht mehr ..... Der Gepäcktriebwagen CEV BDeh 2/4 Nr. 75 der MVR (Transports Montreux–Vevey–Riviera), ex CEV (Chemins de fer électriques Veveysans) war am 27.05.2012 in Blonay abgestellt. Leider ist recht wenig im Netz über diese Triebwagenserie zu finden, etwas konnte ich aber zusammentragen. Die Triebwagen für den gemischten Einsatz auf Adhäsions- und Zahnradstrecken ausgerüstet. Es wurden 1970 eine Serie von 4 Stück (Triebwagen 71 bis 74) von SWP (Schindler Waggon Pratteln) gebaut, die elektrische Ausrüstung lieferte SAAS (Société Anonyme des Ateliers de Sécheron) und die Motoren kamen von BBC. Im Jahr 1983 wurde ein fünfter (dieser Nr. 75) auch von SWP, SAAS, BBC gebaut. Der Triebwagen 71 wurde 1999 (als Beh2/4 71) zusammen mit dem Steuerwagen Bt 224 zum „Train des Etoiles“ umgebaut. Der Triebwagen 72 wurde 2002 zum Beh2/4 72 „Astro Pléiades“ umgebaut. Die Triebwagen 73 und 74 wurden 2017 abgebrochen (verschrottet) und der Triebwagen 75 folgte leider auch im Mai 2018. Und so sind sie auch leider verschwunden. Die Triebwagen hatten beidseitig einen geschlossenen Führerstand, an den talseitig die Einstiegsplattform anschloss. An den bergseitigen Führerstand schloss das Gepäckabteil an, dann folgte die Einstiegsplattform. Der bergseitige Führerstand hat eine Stirnwandtüre, die dem Personal einen Wechsel in den Vorstellwagen erlaubte. Die Triebwagen hatten nur ein 2. Klasse Abteil mit 48 Sitzplätzen und 52 Stehplätze. TECHNISCHE DATEN: Baujahre: 1970 (71-74) und 1983 (75) Spurweite: 1.000 mm (Schmalspur) Achsfolge: (1 Az) (1 Az) Zahnstangensystem: Strub Länge über Puffer: 17.600 mm Gewicht : 32.8 t Höchstgeschwindigkeit :50 km/h (Adhäsion) / 22 km/h (Zahnrad) Fahrleitungsspannung: 850 V DC (Gleichstrom)
Armin Schwarz


Ein kurzer Holzkasten-Vierachser der Anfangszeit, der ehemalige MOB C4 45 ein 3.Klasse – Plattformwagen mit Raucher- und Nichtraucherabteilen (Fumeur / Non fumeur), der Museumsbahn Blonay-Chamby, am 27.05.2012 im Bahnhof Blonay.

Der Wagen wurde von der Schweizerische Industrie-Gesellschaft Neuhausen (SIG) 1902 gebaut und als BC4 22 an die Montreux-Berner Oberland-Bahn (MOB) geliefert, 1912 erfolgte die Umzeichnung zum C4 45. Die auf der linken Seite erkennbaren zwei Doppelfenster mit größerem Abstand erinnern noch an die früheren 2.-Klasse-Abteile, die sich dort befanden. Im Jahr 1956, mit dem Wegfall der 3. Klasse, wurde der Wagen zum B 45. Im Jahr 1971 kam der Wagen als Geschenk an die Museumsbahn Blonay–Chamby und wurde wieder in den alten Zustand versetzt. Der 9,6 Tonnen schwere, 11,5 m lange Wagen bietet 48 Fahrgästen in der 3. Klasse Platz.

Das Bild zeigt den Zustand des Wagens von 2012, aktuell fährt der Wagen bei der Museumsbahn Blonay–Chamby wieder als MOB BC4 22.

TECHNISCHE DATEN eines BDe 4/4:
Spurweite: 1.000 mm (Meterspur)
Achanzahl: 4 (in 2 Drehgestellen)
Länge über Puffer: 11.500 mm
Drehzapfenabstand: 6.500 mm
Achsabstand im Drehgestell: 1.200 mm
Eigengewicht: 9,6 t
Höchstgeschwindigkeit: 55 km/h
Ein kurzer Holzkasten-Vierachser der Anfangszeit, der ehemalige MOB C4 45 ein 3.Klasse – Plattformwagen mit Raucher- und Nichtraucherabteilen (Fumeur / Non fumeur), der Museumsbahn Blonay-Chamby, am 27.05.2012 im Bahnhof Blonay. Der Wagen wurde von der Schweizerische Industrie-Gesellschaft Neuhausen (SIG) 1902 gebaut und als BC4 22 an die Montreux-Berner Oberland-Bahn (MOB) geliefert, 1912 erfolgte die Umzeichnung zum C4 45. Die auf der linken Seite erkennbaren zwei Doppelfenster mit größerem Abstand erinnern noch an die früheren 2.-Klasse-Abteile, die sich dort befanden. Im Jahr 1956, mit dem Wegfall der 3. Klasse, wurde der Wagen zum B 45. Im Jahr 1971 kam der Wagen als Geschenk an die Museumsbahn Blonay–Chamby und wurde wieder in den alten Zustand versetzt. Der 9,6 Tonnen schwere, 11,5 m lange Wagen bietet 48 Fahrgästen in der 3. Klasse Platz. Das Bild zeigt den Zustand des Wagens von 2012, aktuell fährt der Wagen bei der Museumsbahn Blonay–Chamby wieder als MOB BC4 22. TECHNISCHE DATEN eines BDe 4/4: Spurweite: 1.000 mm (Meterspur) Achanzahl: 4 (in 2 Drehgestellen) Länge über Puffer: 11.500 mm Drehzapfenabstand: 6.500 mm Achsabstand im Drehgestell: 1.200 mm Eigengewicht: 9,6 t Höchstgeschwindigkeit: 55 km/h
Armin Schwarz

GALERIE 3
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