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Diese Lokomotivbaureihe wird man bald auf deutschen Gleisen wohl öfters sehen können. Denn die DB Cargo erneuert seine Rangier- und Strecken-Lokflotte und beschafft neue Zweikraftlokomotiven der BR 248, als Ersatz für die älteren Diesellokomotiven der Reihe 294 (V 90). Es wurde Rahmenvertrag mit dem Hersteller Siemens Mobility über bis zu 400 Fahrzeuge, die einem Investitionsvolumen von deutlich über einer Milliarde Euro entsprechen, angeschlossen. Geliefert werden Lokomotiven vom Typ Vectron Dual Mode mit spezifischen Anpassungen für das von DB Cargo geplante Einsatzspektrum. Zunächst bestellt die DB Cargo 100 Loks der Baureihe 248. Die Auslieferung startet ab 2023. Die DB Loks sind aber stark modifiziert, so soll bei ihnen die Achslast maximal 21 t betragen (statt 22,5 t). Sie erhalten in den Führerständen einen zusätzlichen Seitenfahrschalter und einem Mikrofon statt des gewohnten Seitenfensters versehen. Hier fährt am 08.12.2022, die sehr neue (Baujahr 2022) Siemens Vectron Dual Mode 248 999-5 (90 80 2248 999-5 D-SIEAG) der Siemens Mobility GmbH (evtl. Vorführmaschine) durch den Hauptbahnhof Dresden in westlicher Richtung. Die Vectron DM wurden 2022 von Siemens Mobility GmbH in München-Allach unter der Fabriknummer 23166 gebaut. Der Vectron Dual Mode vereint die Vorteile einer vollwertigen Diesellokomotive mit denen von elektrischen Lokomotiven. Dank des leistungsstarken Dieselantriebs sowie der Ausstattung für die Nutzung der Fahrleitung kann man jederzeit flexibel auf die Traktionsanforderungen reagieren. So bleibt man immer in Bewegung, egal ob mit oder ohne Fahrdraht. Wo ein Fahrdraht ist, sollte man ihn nutzen. Denn der Betrieb unter Oberleitung ist im Vergleich zum Dieselbetrieb deutlich kosteneffizienter und umweltfreundlicher. Doch weil es in Deutschland noch lange Zeit Strecken geben wird, die nicht vollständig elektrifiziert sind, fahren viele Diesellokomotiven unter Fahrdraht weiter. Das ist aber ökonomisch und ökologisch wenig sinnvoll. Dies ist hier ein Beispiel einer echten Alternative. Mit der Vectron Dual Mode ist es möglich Güterzüge aus dem Umland umweltschonend in die Zentren der Ballungsräume zu befördern. Nur so einfach, wie in der Siemens Werbung ist es auch nicht, denn die Lok vier Achsen (Bo’Bo’) und wiegt 90 t, so ergibt sich eine Achslast von 22,5 t. Nicht elektrifizierte Nebenstrecken haben nicht gerade alle von min. D2 (22,5 t), und können so auch nicht befahren werden. Auch die Leistung der DM im Vergleich zu heutigen Hochleistungselektrolokomotiven ist mit 2.400 kW erheblich geringer. Mit den Dieselstreckenloks kann sie aber mit 2.000 kW sehr gut mithalten, zudem liegt die Anfahrzugskraft bei stattlichen 300 kN. TECHNISCHE DATEN der Siemens Vectron Dual Mode (BR 248) Spurweite: 1.435 mm Achsformel: Bo'Bo' Länge über Puffer: 19.975 mm Drehzapfenabstand: 10.800 mm Achsabstand im Drehgestell: 2.700 mm Breite: 3.020mm Höhe: 4.220 mm Raddurchmesser : 1.100 mm (neu) / 1.020 mm (abgenutzt) Gewicht: 90 t (bei vollen Vorräten) Achslast: 22,5 t Spannungssysteme (bei E-Betrieb): 15 kV, 16,7 Hz Dieselmotor: MTU 16V 4000 R84 (16-Zylinder-V-Motor) Dieselmotorleistung an der Kurbelwelle: 2.400 kW Max. Leistung am Rad: 2.400 kW bei E-Antrieb / 2.000 kW bei D-Antrieb Höchstgeschwindigkeit:160 km/h Antriebsart: elektrisch oder dieselelektrisch Kraftübertragung :Teilabgefederter Antrieb (Ritzelhohlwellenantrieb) Kraftstoffbehälter Nutzvolumen: 2.600 l Anfahrzugskraft: 300 kN Elektrische Bremskraft: 150 kN Elektrische Bremsleistung (am Rad): E-Betrieb 2.100 kW / Dieselbetrieb 1.700 kW Doppeltraktion: Über WTB ÖBB mit typgleichen Fahrzeugen sowie Vectron E, Vectron DE und ER20 Zugsicherung: PZB / für ETCS vorbereitet (zum Bild)

Olli 4.5.2023 17:43
Hallo Armin,

eine Anmerkung hätte ich dazu noch. Die Ersatzloks für die V 90 wird auf die Baureihennummer 249 hören und hat einen kleineren Dieselmotor mit 950 kW, die kleinere Achslast von 21 t, sowie eine Plattform für den Rangierer als Podest über den Pufferbohlen, daran kannst Du sie auch aus der Ferne erkennen. Mit der 248 999 wird die DB offenbar auch die Vectrons mit dem größeren Motor übernehmen. Diese Lok gibt es schon 2 Jahre, trotzdem bin ich ob ihrer Existenz anhand Deines Bildes auch überrascht. Die DB gibt offenbar dem Trend nach. Du erkennst die BR 248 am schrägen Haltegriff neben den Lichtern (vs. senkrechter Haltegriff und Plattform mit zusätzlichen Haltegriffen bei der BR 249)

Die 248 hat mit vollem Tank allerdings 22,5 Tonnen Achslast, womit sie nicht im ganzen Netz tauglich ist im Gegensatz zur BR 159. Einen Vorgeschmack gab es schon auf der Homburger Bahn, wo zeitweise Züge der Main-Weser-Bahn umgeleitet wurden. Die 245 konnte dort nur mit minder gefülltem Tank fahren, die 248 wurde ebenso gesichtet und brauchte wohl eine Sondergenehmigung für die beiden schwachbrüstigen Autobahnbrücken über die A5. Mindestens die Autobahnbrücke bei Rosbach vor der Höhe musste aber mit Dieselleistung befahren werden.

Angesichts des momentanen "Raritätenstatus" ist natürlich ein auch Bahnsteigbild völlig angemessen, ist nicht zuletzt diese Webseite genau dafür geschaffen, technische Ideen zu zeigen... Vielen Dank für das trotzdem Zeigen.

Gruß, Olli

Armin Schwarz 5.5.2023 15:57
Hallo Olli,
danke für Deine Anmerkung, ja richtig das ist dann die neue BR 249, im Jahr 2022 war wohl noch nicht die neue Baureihenbezeichnung bekannt. Die 248 999 gehört der Siemens Mobility (90 80 2248 999-5 D-SIEAG).

Ich sehe es eh mit den Bahnsteigbildern immer gelassen, ein Bild muss halt stimmig sein. Klar wäre es ein „Hamster“ oder sonst alltägliches , so würde ich erst gar nicht abdrücken.

Liebe Grüße
Armin

In einer ungewöhnlichen Komposition (im Sandwich zweier SIEMENS Vectron Dual Mode) fährt ein Schienenprüfzug (SPZ 3), auf Prüffahrt (der Messwagen ist auf die Schiene absenkt) am 30.04.2023 durch den Bahnhof Kirchen an der Sieg in Richtung Siegen. Die vierteilige Komposition bestand aus: • Der SIEMENS Vectron Dual Mode der 248 027-5 (90 80 2248 027-5 D-PRESS) alias 248 106-8 der PRESS (Eisenbahnbau- und Betriebsgesellschaft Pressnitztalbahn mbH, Jöhstadt). • Dem Messwagen SPZ-STW (STW steht für Steuerwagen) 720 301(99 80 9360 006-7 D-DB) der DB Netz AG (Netz Instandhaltung/Fahrwegmessung). • Einem Hilfszug-Wagen (Nummer unbekannt) der DB Netz AG (Notfalltechnik). • Und der SIEMENS Vectron Dual Mode der 248 026-7 (90 80 2248 026-7 D-PRESS) alias 248 105-9 der PRESS (Eisenbahnbau- und Betriebsgesellschaft Pressnitztalbahn mbH, Jöhstadt). Die Energieversorgung vom Messwagen und dem Hilfszug-Wagen erfolgte von den Loks (spartanisch) über außenverlegte Kabel, zudem waren beide Loks über eine außenliegende Steuerleitung verbunden. Normalerweise ist der Schienenprüfzug ein zweiteiliger Messtriebwagen, bestehend aus Trieb- (ATW - 719 301) und einem Steuerwagen (STW - 720 301), siehe u.a. http://hellertal.startbilder.de/bild/Deutschland~Unternehmen~DB+Netz+AG/773623/der-plasser--theurer-schienenpruefzug-der.html Warum es nun diese Komposition ist, das ist mir nicht bekannt, vielleicht setzt man nun noch mehr auf E-antrieb. Der Schienenprüfzug wurde 2015 von Plasser & Theurer in Linz (A) unter der Fabriknummer 6003 (SPZ-STW) gebaut. Um Schäden am Oberbau frühzeitig zu erkennen, setzt die Deutsche Bahn AG verschiedene Prüfzüge der Baureihen 719 und 720 ein. Mittels zweier zerstörungsfreier Prüfverfahren werden die Schienen auf Schädigungen untersucht. Bei der Ultraschallprüfung können Materialfehler durch Materialermüdung innerhalb der Schiene bis zum Schienenfuß erkannt werden. Mit der Wirbelstromprüfung wird der Schienenkopf geprüft. Die beiden SIEMENS Vectron Dual Mode wurden 2022 von SIEMENS in München-Allach, unter den Fabriknummern 23168 und 23169, gebaut und an die PRESS - Eisenbahnbau- und Betriebsgesellschaft Pressnitztalbahn mbH in Jöhstadt geliefert. Die beiden Vectron DM haben die Zulassung in Deutschland für eine Höchstgeschwindigkeit 160 km/h. Der Vectron Dual Mode vereint die Vorteile einer vollwertigen Diesellokomotive mit denen von elektrischen Lokomotiven. Dank des leistungsstarken Dieselantriebs sowie der Ausstattung für die Nutzung der Fahrleitung kann man jederzeit flexibel auf die Traktionsanforderungen reagieren. So bleibt man immer in Bewegung, egal ob mit oder ohne Fahrdraht. Wo ein Fahrdraht ist, sollte man ihn nutzen. Denn der Betrieb unter Oberleitung ist im Vergleich zum Dieselbetrieb deutlich kosteneffizienter und umweltfreundlicher. Doch weil es in Deutschland noch lange Zeit Strecken geben wird, die nicht vollständig elektrifiziert sind, fahren viele Diesellokomotiven unter Fahrdraht weiter. Das ist aber ökonomisch und ökologisch wenig sinnvoll. Dies ist hier ein Beispiel einer echten Alternative. (zum Bild)

Olli 4.5.2023 17:04
Man fragt sich schon, warum am Hochrhein 245er fahren, wenn man das hier zur Verfügung hat. Zwischen Basel und Ulm sind bereits 151 km von 312 km elektrifiziert. Da scheint unsere Landesregierung reichlich desinteressiert zu sein, obwohl vor einiger Zeit die Parole ausgegeben wurde, nicht unter Fahrdraht zu dieseln. Allerdings gilt das nur für die württembergische Südbahn. Die anderen sollen wohl schauen, wo sie bleiben. Leider die unangenehme Erkenntnis der letzten zwei Jahre. Das betrifft auch den Kanton Schaffhausen als einen der Leidtragenden...

Armin Schwarz 5.5.2023 16:01
Hallo Olli,
nun ganz so viele 248er sind ja noch nicht im Einsatz, zudem sind die 245er zu neu um sie einfach zur Seite zu stellen. 2012 dachte man noch nicht wie heute.... So wurden Bombardier Traxx P160 DE ME bestellt. Die Vectron Dual Mode (BR 248) wurde auch erst 2019 vorgestellt. Die Vectron Dual Mode light (BR 249) wurde erst ab 2022 geplant.

Mittlerweile wir nun aber zum Glück doch anders geplant, aber moderne Dieselfahrzeuge würde ich auch nicht gleich verschrotten wollen, zumal wohl nun über den dichteren Einsatz für den ÖPNV nachgedacht werden muss. Aber bei Neuanschaffungen sollte man schon auf Fahrzeuge für den gemischten Einsatz setzen.

Und bevor am wie bei Frankfurt (eHighway Hessen) 10 km Autobahn für 5 LKW´s mal eben 15 Mio. Euro investiert, sollte man so viele wie mögliche Nebenstrecken elektrifizieren. Allein für die 15 Mio. hätte man viele km Bahnstrecken mehr als die 10 km BAB elektrifizieren können. Bei der Straße brach man ja zwei Oberleitungen (ein + und ein - Pol).

Übrigens vermute ich das der eigentliche Triebwagen (ATW) 719 301 wohl nun auf E³ (Hybrid) umgebaut wird, daher wohl die ungewöhnlichen Komposition.

Liebe Grüße
Armin

Der von Sarah Morris gestaltete MOB Lenkerpendel "Monarch" ABt 341 - Be 4/4 5001 - Bt 241 als Regionalzug 2531 Lenk - Rougemont auf dem 109 Meter langen Grubenbachviadukt kurz vor der Ankunft in Gstaad. 2. Juni 2020 (zum Bild)

Olli 4.5.2023 16:35
Wohl so, wie sich Schweiz versteht... hübsche Berge, hübscher Viadukt und hübscher Zug... ;-)

Stefan Wohlfahrt 5.5.2023 17:20
und das weniger hübsche gekonnt hinter dem linken Hügel versteckt. Sobald der GPX öfters fährt, werde ich wohl die Fotostelle erneut aufsuchen.
einen lieben Gruss
Stefan

Ae 3/6 lll 10264 (SBB), ABDe 2/4 102 (RVT). RVT - Historique: Visite de la brasserie Feldschlösschen à Rheinfelden. Sonderzug mit Ae 3/6 lll 10264, ABDe 2/4 102 und SR 5937, ehemals OC/SBB, nach der Ankunft von Fleurier in Rheinfelden am 22. April 2023. Das ganz Besondere an dieser Aufnahme ist, dass sie in freundschaftlicher Zusammenarbeit mit Olli geknipst wurde. Foto: Walter Ruetsch (zum Bild)

Olli 24.4.2023 22:45
Man freut sich doch immer, wenn man auf bekannte Gesichter trifft... Und wenn dann noch auf der Schiene ein mir bisher unbekanntes Gesicht auftaucht, dann passt alles. Schönes Bild von der mittleren (oder je nach Lesart großen) Secheron...
Gruss, Olli

Die BOB dieselelektrische Rangierlok Tm 2/2 1 „CHRIGEL“ am 02.10.2011 vor dem Depot der Ballenberg Dampfbahn. Aufnahme aus einem fahrenden Zug. Die Lok wurde 1946 von Ernst Stadler in Zürich gebaut, Zulieferer waren Saurer (Dieselmotor), BBC/MFO und SIG. TECHNISCHE DATEN: Spurweite: 1.000 mm Achsfolge: B zz Zahnstangensystem: Riggenbach Länge: 6.860 mm Breite: 2.720 mm Höhe: 3.150 mm Dienstgewicht: 15 t Leistung: 120 kW Höchstgeschwindigkeit: 30 km/h (35 km/h Schleppfahrt) (zum Bild)

Olli 7.4.2023 22:42
Diese Firma liefert heute wohl ein Zigfaches an Bahnfahrzeugen aus... Schön, auch Belege aus der Anfangszeit zu sehen.
Gruss, Olli

Armin Schwarz 8.4.2023 14:43
Ja vom Ingenieurbüro zum Großkonzern. 1942 gründete er ein Konstruktionsbüro in Zürich, und beschäftigte sich dort hauptsächlich mit einzeln hergestellten Lokomotiven für den Einsatz in Gruben, Kraftwerkstollen und Industrieanlagen. Erst 1962 baute er eine Produktionshalle im Thurgauer Bussnang und1968 wurde der Firmensitz dorthin verlegt.
LG Armin

Eingereiht in einen BOB Pendelzug (Interlaken Ost – Grindelwald) am 02.10.2011 im Bahnhof Interlaken Ost, der BOB ABeh 4/4 I 308 „Gsteigwiler“. Die BOB ABeh 4/4 I sind meterspurige Elektrotriebwagen der Berner Oberland-Bahn (BOB) für gemischten Adhäsions- und Zahnradbetrieb. Sie wurden gemeinschaftlich hergestellt von der Schweizerische Industrie Gesellschaft (SIG), der Schweizerische Lokomotiv- und Maschinenfabrik in Winterthur (SLM) und von Brown, Boveri & Cie. (BBC). Nach der Inbetriebnahme der drei Triebwagen ABDeh 4/4 (301 – 303) im Jahre 1949 konnten die Fahrleistungen erheblich erhöht werden. Da man mit drei Triebwagen allerdings nur die Hälfte der Leistung übernehmen konnte, kamen die Lokomotiven HGe 3/3 21 bis 29 weiterhin zum Einsatz, die jedoch den Nachteil einer deutlich niedrigeren Maximalgeschwindigkeit hatten. Aus Kostengründen war eine weitere Aufstockung des Triebwagenbestandes nicht möglich. Mitte 1958 trat ein neues Schweizer Eisenbahngesetz in Kraft, welches finanzielle Hilfe der Kantone und des Bundes ermöglichte. Mit dieser finanziellen Verbesserung machten sich die BOB sofort an die Entwicklung und Planung eines passenden Fahrzeugs. Im Jahre 1965 wurden zunächst die fünf Triebwagen 304 bis 308 geliefert, was ausreichte um zusammen mit den drei ABDeh 4/4 den gesamten Betrieb mit Triebwagen zu übernehmen, die Lokomotiven wurden im Normalbetrieb nicht mehr benötigt. Im Jahre 1979 wurden zwei weitere baugleiche Triebwagen, die 309 und 310 abgeliefert, wobei der Triebwagen 309 im Jahre 1999 an die Bayerische Zugspitzbahn verkauft wurde. Beim ABeh 4/4 I wurde auf ein Gepäckabteil verzichtet, um ein größeres erste Klasse Abteil einbauen zu können. Ebenfalls wurde auf den Einbau einer Rekuperationsbremse verzichtet, da diese bei den älteren Triebwagen nie richtig funktionierte und ausgebaut werden musste. Als wesentliche Neuerung konnte der abkuppelbare Adhäsionsantrieb auf Zahnstangenstrecken angesehen werden. Mit 1.000 kW Leistung waren die neun Triebwagen wesentlich stärker als die alten ABDeh 4/4. Auf den Zahnrad-Abschnitten kann der Adhäsions-Antrieb von den Motoren abgekuppelt werden. Die Bremsausrüstung des Triebwagens besteht aus einer Widerstandsbremse als Betriebsbremse, einer Adhäsionsklotzbremse auf alle Radsätze mit Zahnradzusatzbremse und einer auf alle vier Triebzahnräder wirkende Zahnradbremse. Nach der Ablieferung der neuen ABDeh 8/8-Triebzüge von Stadler im Jahr 2017 wurden die ABeh 4/4 I schrittweise aus dem Verkehr gezogen und ausrangiert, bis man sie im Jahr 2018 alle außer 304 und 310 verschrottete. TECHNISCHE DATEN der ABeh 4/4 I 304 bis 310 Anzahl gelieferte Fahrzeuge: 7 Hersteller: SIG, SLM und BBC Baujahre: 1965 (5 Stück) und 1979 (2 Stück) Spurweite: 1.000 mm (Meterspur) Zahnstangensystem: Von Roll, mit der Verzahnungsgeometrie Riggenbach Achsfolge: Bo'zz Bo'zz Länge über Kupplung: 17.020 mm Breite: 2.680 mm Höhe: 3.940 mm Achsstand im Drehgestell: 3.050 mm Dienstgewicht: 44 t Triebraddurchmesser: 778 mm (neu) Zahnraddurchmesser: Dauerleistung: 1.000 kW Höchstgeschwindigkeit: 70 km/h (Adhäsion) / 30 km/h (Zahnstange) Zugkraft bei Stundenleistung: 121kN Anfahrzugkraft: 157 kN Stromsystem: 1500 V DC (Gleichstrom) Sitzplätze 1.Klasse: 12 Sitzplätze 2.Klasse: 32 Kupplungssystem: GFN (halbautomatische +GF+ Kupplung wie Brünigbahn) (zum Bild)

Olli 7.4.2023 22:39
Das war dann auch eine lange und ausgiebige Dienstzeit... ;-)

Die ehemalige Versuchslok und spätere Ce 4/4 1 der Sensetalbahn in Laupen, 21.Mai 1963. (zum Bild)

Stefan Wohlfahrt 2.4.2023 17:17
Hallo Peter,
ein schönes Bild der Ce 4/4 1 Bzw. ex MFO2 "Marianne" mit Baujahr 1905; somit war die Lok 59 Jahre lang im Dienst! Und heute geht man infolge von Unterhaltproblemen der "Software" bei Neufahrzeugen von 25 Jahren Betriebseinsatz aus.
einen lieben Gruss
Stefan

Olli 2.4.2023 19:16
Vielen Dank für's Raussuchen und Zeigen unserer Nummer 1. Die de facto erste Lok für unser Stromsystem...
Gruss, Olli

Stefan Wohlfahrt 3.4.2023 7:29
Hallo Olli,
Peter zeigt uns die Ce 4/4 N° 1 die bei der SBB die Nummer 13502 trug und die mittleres der drei Versuchsloks war. Die erste war dei Ce 4/4 13501 "EVA" von 1904, wohl um 1959 bei der Bodensee Toggenburg Bahn ausser Dienst gesetzt und ebenfalls in Verkehrshaus Luzern abgegeben. Die dritte Lok war die Siemens 3 (1A1) (1A1) von 1907, die bereists 1909 ausrangiert wurde.
Der Versuchsbetrieb Seebach - Wettingen dauerte von 1904 bis 1909.
einen lieben Gruss
Stefan

Olli 3.4.2023 16:03
Deswegen der kleine Zusatz "de facto". Eva war die erste 50 Hz-Lok. Marianne die erste 15 Hz-Lok. Erst später wurde Eva auch zur 15 Hz-Lok umgebaut, weil man die 50 Hz noch nicht beherrschte. Das sollte bekanntermaßen noch ein bisschen dauern, bis man im Höllental und in Ungarn mit 50 Hz umgehen lernte. Die "Erstgeborene" musste also noch ihren Hertzschlag nachträglich runtertakten.

Insofern können zwar die Franzosen auf Eva als Erste pochen, widersinnigerweise die Schweizer und Deutschen auf die zweitgeborene Marianne... Auch bei den Namen verkehrte Welt...

Drum konnte ich die Finger nicht von der Bezeichnung "unsere Nummer 1" lassen, das hatte wohl die STB seinerzeit schon richtig erkannt...

Gruss, Olli

Stefan Wohlfahrt 5.4.2023 19:43
Hallo Olli,
danke für die interessante Präzisierung.
einen lieben Gruss
Stefan

Vier Bilder der Ce4/4 1 der Sensetalbahn, 21.Mai.1963 in Laupen. Diese Lok war ab 1905 im Einsatz auf der Versuchsstrecke Seebach-Wettingen als 15kV 15 Hz Einphasen-Wechselstromlok. Die Versuche dauerten bis 1909. 1919 gelangte die Lok zur SBB, 1938 dann zur Sensetalbahn. Das angeschriebene Revisionsdatum ist Lp 13.Mai 1958. (zum Bild)

Stefan Wohlfahrt 2.4.2023 17:13
Was für eine Juwel! Die MFO " "Marianne" Ce 4/4 13502 von 1905, die 1919 an die SBB verkauft wurde, welche sie 1940 an die STB weiter reichte. Ein Jahr nach dieser Aufnahme, also 1964 übernahm das Verkehrshaus der Schweiz in Luzern diese Lok.
die nur 43 Tonne schwere (bzw. leichte) Lok konnte bis zu 60 km/h fahren und hatte 350 PS.
Danke für Zeigen, Peter.
einen lieben Gruss
Stefan

Lancy Pont Rouge, an der Strecke des Léman Express: Während ein SBB Flirt 522 228 nach Annemasse in Frankreich einfährt, wartet unten ein Tram der Linie 17 ebenfalls auf Abfahrt nach Annemasse. 10.März 2023 (zum Bild)

Olli 31.3.2023 0:49
Bunt geht's zu an der Strecke...

Dieser Tage streiken mal nicht Fahrzeuge, Weichen oder Signale im großen Kanton, sondern die Mitarbeiter. Die Spinne streikt jedenfalls nicht, sondern reagiert sofort und versucht ein Netz vom Bahnsteigdach zur Bahnsteigkante zu spinnen. Könnte klappen bis Streikende... Konstanz, März 2023. (zum Bild)

Peter Ackermann 30.3.2023 21:19
Ja, es ist ein Eisenbahnbild - ganz toll! Peter

Nachtrag zum S26-BB-und-IGS-Minitreffen. Zuglok der Überführungsfahrt für 555 002 der Tyne & Wear Metro ist 2016 905, frisch lackiert für Rail Adventure. Constance upon Ryne, März 2023. (zum Bild)

Stefan Wohlfahrt 17.3.2023 13:56
Hallo Olli,
eigentlich schade, dass hier nicht die besser passenden HST 125 Class 43 zum Einsatz gekommen sind...
einen lieben Gruss
Stefan

Olli 29.3.2023 21:30
Wer weiss, Stefan, auf dem weiteren Weg nicht ganz auszuschliessen...
Gruss, Olli

Die alte Sensetalbahn: Be 4/4 106 (ex-SOB) wird in Laupen gewaschen. 21.Mai 1963. (zum Bild)

Stefan Wohlfahrt 28.3.2023 8:50
Guten Moren Peter,
Wagenreinigung auf "historische Art".
einen lieben Gruss
Stefan

Olli 29.3.2023 0:29
Tolle Szene festgehalten...
Gruss, Olli

RCe 2/4 607 (OeBB) Der Rote Pfeil der Oensingen Balsthal Bahn/OeBB mit dem neuen Anstrich als SBB RCe 2/4 607 in Balsthal am 22. März 2023. Foto: Walter Ruetsch (zum Bild)

Stefan Wohlfahrt 28.3.2023 8:49
Hallo Walter,
der ex OeBB "Blaue-Pfeil" nun wieder in Rot - gefällt mir sehr gut! Auch wenn des S "B" "B" noch nicht ganz fertig gestellt ist.
eine lieben Gruss
Stefan

Olli 28.3.2023 22:20
Wunderhübsch ist er geworden. Als ich ihn das letzte Mal sah, war er noch aufgebockt in der Remise.
Gruss, Olli

Re 620 072-9 "Balerna", Tram 2000 (VBZ) VON ZÜRICH NACH WINNYZJA. Ab dem Jahr 2022 erhält die Stadt Winnyzja in der Ukraine in einem ersten Schritt 35 Tram 2000 der Verkehrsbetrieb Zürich (VBZ). Um dies zu ermöglichen, haben die Schweiz und die Stadt Winnyzja am 23. Dezember 2020 ein Abkommen für die zweite Phase des seit dem Jahr 2006 laufenden Strassenbahnprojekts unterzeichnet. Mit dem von der Re 620 072-9 „Balerna“ geführten planmässigen Güterzug 60281 RBL – BU gingen am 20. März 2023 acht ehemalige VBZ Tram 2000 auf ihre grosse Reise. Verewigt wurden sie anlässlich der Bahnhofsdurchfahrt Schlieren. Foto: Walter Ruetsch (zum Bild)

Peter Ackermann 28.3.2023 9:31
Vielen Dank Walter für diese interessante Zusammenstellung! Bist Du da extra nach Schlieren gefahren? Grüsse, Peter






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