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Stadler präsentierte auf der InnoTrans 2018 (hier 19.09.2018) in Berlin seine sechsachsige Eurodual eine Hybrid- bzw. Dual-Mode-Lokomotive. Hier in Form der für die Havelländische Eisenbahn AG (hvle) bestimmte 159 003-3 (90 80 2159 003-3 D-HVLE). Leider war die ganze Messe so sehr überlaufen, dass ein Foto ohne Menschen davor nicht möglich war. Die Lok wurde 2018 von Stadler Rail Valencia S.A.U. (Spanien) unter der Fabriknummer 3942 gebaut. Die Auslieferung an die hvle erfolgte 2019. Bei den EURODUAL-Lokomotiven handelt es sich um kombinierte Diesel- und elektrische Lokomotiven für den Streckendienst im Personenverkehr und Güterverkehr, die von Stadler Rail bei Valencia in Spanien produziert werden. Zum 01. Januar 2016 hatte Stadler Rail das Werk bei Valencia von Vossloh übernommen. Die Dual-Mode-Lokomotive lässt sich dank einem elektrischen und einem dieselelektrischen Antrieb sowohl auf elektrifizierten als auch nicht elektrifizierten Eisenbahnlinien einsetzen. Die Lokomotiven zählen zu den größten einteiligen Lokomotiven auf deutschen Gleisen. Die Konstruktion der Lokomotiven beruht auf Technik des ehemaligen Vossloh-Werks Valencia. Die Lokomotive setzt sich aus Komponenten der Vossloh Euro 4000 (Rahmen und Drehgestelle), der vierachsigen Diesellokomotive UKLIGHT (Class 68) (Tank, Dieselmotoranlage, Lüfter, Abgasanlage) und der bimodalen, auf der UKLIGHT basierenden Class 88 (Haupttransformator, elektrische Ausrüstung) zusammen. Durch die Kombination dieser Elemente entstand die von der HVLE gewünschte Konfiguration der Baureihe. Mit einer Länge über Puffer von 23.020 mm sind die Lokomotiven eine der längsten einteiligen Lokomotivbauarten eines deutschen Betreibers. Die EURODual-Lokomotive von Stadler ist eine Lokomotive mit einer beeindruckenden Leistung, sowohl im Diesel- als auch im Elektroantriebsmodus. Die tragenden Elemente der Lok sind aus verschiedenen Stahlsorten hergestellt. Die Seitenwände des Maschinenraumes sind fest mit dem Rahmen verschweißt. Führerhäuser und Einstiegsräume sind separate Aufbauten. Das Dach besteht aus fünf Segmenten, sie nehmen neben den Stromabnehmern auch andere Komponenten wie die Kühlerlüfter auf. Die Führerstände sind schallisoliert und klimatisiert. Der Lokführer hat seinen Arbeitsplatz in der Mitte des Führerraumes. Die Drehgestelle gelten trotz ihrer dreiachsigen Ausführung als gleisschonend, da sie beim Bogenlauf noch geringere Querkräfte als die zweiachsigen Drehgestellen der Bombardier TRAXX und Siemens Vectron aufweisen. Die Primärfederung erfolgt über Schraubenfedern, die Sekundärfederung wird in Form von Gummi-Metall-Elementen und Schwingungsdämpfern realisiert. Der dieselelektrische Antrieb geschieht durch einen Caterpillar V-16-Viertakt-Dieselmotor mit Abgasturbolader und Ladeluftkühlung vom Typ CAT C175-16 von mit einer Leistung von 2.800 kW, der elektrische Antrieb hat eine Leistung von 6.150 kW bei Speisespannungen von 25 kV / 50 Hz und 15 kV / 16,7 Hz. Die Loks haben Wechselstrom-Antriebssystem mit IGBT. 1 Wechselrichter pro Achse und besitzen eine hohe Anfahr- und Dauerzugkraft. Die Havelländische Eisenbahn AG (HVLE) ist der erste Kunde, an den die sechsachsigen Lokomotiven mit bimodalem Antrieb, die von Stadler für den europäischen Markt entwickelt und ausgeliefert wurden. Die Lokomotiven der Havelländische Eisenbahn sollen mit unterschiedlichen Fahrdrahtspannungen elektrifizierte und nichtelektrifizierte Strecken bedienen. Konkret betrifft es die mit 25 kV bei 50 Hz elektrifizierte Rübelandbahn, das mit 15 kV bei 16,7 Hz versorgte deutsche Bahnnetz und die bislang nicht elektrifizierten Zulaufstrecken zur Rübelandbahn. Bisher wurde dieser Verkehr elektrisch mit Lokomotiven der Reihe 185 und auf den nicht elektrifizierten Abschnitten mit Diesellokomotiven abgewickelt. Die Eurodual wäre die Universallokomotive für diese Dienste. Außerdem ist sie bedeutend leistungsstärker als die gegenwärtig eingesetzten Maschinen und besitzt dazu noch die für die Steilstrecken notwendige Lokreibungslast. Nach der DR-Baureihe E 251 kommen damit wieder sechsachsige Elektro-Lokomotiven auf der Rübelandbahn zum Einsatz. Die Zulassung der Lokomotiven für die HVLE erfolgte am 12. Februar 2020. Am 29. August 2020 wurde die (hier gezeigte)159 003 von DB Fernverkehr für Testfahrten auf der Schnellfahrstrecke Köln/Rhein-Main angemietet. Der Testzug bestand aus zwei Triebwagen der Baureihe 407 sowie einer Lokomotive der BR 101. Diese sollte allerdings nur die Masse der Fahrgäste simulieren. TECHNISCHE DATEN, BR 159 der hlve: Inbetriebsetzung: 2020 Spurweite: 1.435 mm (Normalspur) Achsanordnung: Co’Co’ Länge über Puffer: 23.020 mm Breite: 2.900 mm Höhe: 4.290 mm Treibdurchmesser: 1.067 mm (neu) Eigengewicht: 123 t Achslast: 21 t Höchstgeschwindigkeit: 120 km/h Elektrische Leistung am Rad bei 25 kV 50 Hz: 7.000 kW Elektrische Leistung am Rad bei 15 kV 16.7 Hz: 6.150 kW Leistung bei Dieselantrieb: 2.800 kW (3.807 PS) Anfahrzugkraft: 500 kN Elektrische Bremskraft : 240 kN Dieselmotor: Motorbauart: Caterpillar V-16-Viertakt-Dieselmotor mit Abgasturbolader und Ladeluftkühlung vom Typ CAT C175-16 Motorleistung: 2.800 kW (3.807 PS) Motornenndrehzahl: 1.800 U/min Hubraum: 84,67 l (Bohrung Ø 175 mm / Hub 220 mm) Motorgewicht (trocken): ca. 13.000 kg Motorabmessung: 4.515 x 1.845 x 2.478 mm (l x b x h) Abgasnorm: IIIB Anzahl der Fahrmotoren: 6 Antrieb: elektrisch oder dieselelektrisch Speisespannung: 25 kV 50 Hz und 15 kV 16.7 Hz Tankinhalt Diesel: 3.500 l Tankinhalt Urea: 400 l (für Abgasbehandlung selektive katalytische Reduktion („AdBlue“)) Bremse: KE-GP-E mZ (D) Bremssystem Mechanisch: Pneumatisch Bremssystem Dynamisch: Regenerativ/Rheostatisch Primär Federung: Schraubenfedern Sekundär Federung: Gummi-Metall Vertikal- und Horizontaldämpfer Zugbeeinflussung: PZB, ETCS Bei einer EuroDual die unter 1,5 kV DC Gleichstromoberleitung fährt liegt die 4.100 kW, für eine Leistungssteigerung auf 6.000 kW ist dann auch der Dieselmotor (im Gleichstrombetrieb) zuschaltbar. Quelle: Stadler Rail, CAT und Wikipedia (zum Bild)

Olli 30.8.2021 16:39
Auch wohl eine gute Erklärung, warum in Frankreich die 1,5 kV gegenüber den 25 kV auf dem Rückzug sind und Holland seine Spannung etwas erhöht hat...

Beim Thema der minimalen Gleisbeanspruchung bleibt übrigens die Frage, warum die Traxxe bereits bei 160 km/h in der Standardausführung angelangt sind und die Vectronen ohne weiteres 200 km/h fahren. Irgendwas scheint da noch im Busch zu sein. Das mit der Getriebeübersetzung scheint ja heute kein Thema mehr zu sein.
Gruss, Olli

Armin Schwarz 30.8.2021 17:32
...die Geschwindigkeiten hängen wohl von der Art der Antribe und von den Drehgestellen.
Gruß Armin

Diese Lok gab mir Rätsel auf: Den Blick konzentriert auf Kiefersfelden, vernahm ich hinter mir ein lautes Wummern aus Richtung Kufstein, eine mir unbekannte sechsachsige Lok mit abgesenkten Stromabnehmern passierte am anderen Innufer am 17.07.2020 gerade die österreichisch-deutsche Grenze. Erst nach einer Suche im Netz wurde ich fündig: Es handelte sich um die Stadler-Eurodual-Lok 159 207-0 von ELP. (zum Bild)

Peter Ackermann 24.7.2020 20:37
Ein interessantes Bildpaar! Liebe Grüsse, Peter

Olli 26.7.2020 18:16
Wow... nachdem ich ihr vor eineinhalb Jahren im Schwarzwald umsonst nachgejagt bin, freut es mich, dass Du hier einen Volltreffer gelandet hast! Sehr schön. Und die kleine Mastenkunde ist auch ganz nett...

Wer übrigens genau hinschaut, sieht, dass die Oberleitung nicht angezapft wird. Da hat man wohl wirklich getestet. Angeblich soll aber auch das Zuschalten des Dieselmotors als Boost zur Leistungssteigerung möglich sein. Mit Panto und Diesel wäre also auch im Bereich des Möglichen...
Gruss, Olli

Horst Lüdicke 27.7.2020 9:41
Danke für Eure netten Kommentare, Peter und Olli!
@ Olli: Die 159 hatte ich überhaupt nicht auf dem Schirm. Mit 6 Achsen und über 23 m Länge ist sie schon eine imponierende Erscheinung. Und die Dieselleistung von 2.800 kW ist für die Beförderung eines solchen Zuges natürlich auch völlig ausreichend. Mich hätte trotzdem schon interessiert, warum sie auf dieser Strecke mit Diesel unterwegs war. Übrigens habe ich bei der Durchsicht meiner Fotos in der Vergrößerung erkennen können, dass auch ein Lokomotion-186-Doppel und eine 189 von MRCE die Grenze mit abgesenkten Stromabnehmern passierten. Vor Ort vom gegenüberliegenden Ufer aus hatte ich das gar nicht bemerkt.
Gruß Horst

Olli 28.8.2021 21:08
Hallo Horst, wahrscheinlich Zulassungsfahrten für Österreich. Mit 2800 kW ist die Dieselleistung schon so, dass sie eine Ludmilla ersetzen kann. Allerdings hätte sie auf den großen Strecken den gleichen Nachteil wie die Tiger oder die Class 66: Einen Zwischenspurt mit einem schweren Zug kann sie so nicht hinlegen, das ist bei einer Dieselnebenstrecke kein Problem, bei einer Hauptstrecke schon.

Laut Stadler sind übrigens die Kombinationen recht frei verfügbar. Also Diesel + elektrisch ist möglich. Beispielsweise könnte sie bei Strombegrenzung an einer Rampe, etwa die Schwarzwaldbahn den Diesel zuschalten. Für die Euro 9000 gibt es da sogar Diagramme. Die kann in Belgien nicht volle Leistung fahren, weil die Leitungen es nicht hergeben. So würde sie bei 16‰ in Belgien 1600 t mit 70 km/h wie ein Vectron bewegen, mit den 1800 kW Hilfsdiesel wären es schon 2000 t.

Gruss, Olli

Horst Lüdicke 29.8.2021 21:49
Hallo Olli,
danke für ergänzenden Erläuterungen!
Gruß Horst

In den 1920er Jahren wurde als erste südafrikanische Strecke die Verbindung von Durban über Pietermaritzburg nach Glencoe elektrifiziert. Zwischen 1925 und 1945 wurden in 7 Serien insgesamt 172 Lokomotiven der Class 1E von verschiedenen Herstellern (Metropolitan-Vickers, SLM, Robert Stephenson & Hawthorns, Werkspoor) an die South African Railways geliefert. Die 1. (1923/24, 60 Stück) und 5. Serie (1938, 22 Stück) stammen von SLM. Zu letzterer gehört auch die abgebildete E 149, die im November 1976 in Pietermaritzburg aufgenommen wurde. (zum Bild)

Peter Ackermann 26.8.2021 17:42
Ein interessantes Bild, Horst! Grüsse, Peter

Horst Lüdicke 26.8.2021 20:30
Vielen Dank Peter,
bis heute morgen wusste ich noch nicht, dass diese Lok in der Schweiz gebaut wurde. Erst als ich bei der Durchsicht meiner Südafrika-Scans im Netz nach weiteren Informationen zu einigen Loks suchte, stieß ich zufällig auf eine Seite, die sich mit der Geschichte der 1E befasste.
Viele Grüße Horst

Olli 26.8.2021 23:37
Damit triffst Du exakt die Idee dieser Webseite... ;-) Wieder was gelernt... :-D

Horst Lüdicke 29.8.2021 21:46
Hallo Olli,
ich denke auch, dass hier das richtige Medium ist, um Aufnahmen von schweizer Export- und Lizenzbauten zu präsentieren. Anderswo würde der Schweiz-Bezug möglichweise verlorengehen. Es freut mich, dass Dir die Aufnahme gefällt.
Gruß Horst

Etwas ungeschickt, wenn man von der Strasse abkommt, die Ilfis überquert und dann das "Emmentalbild" im Entlebuch entsteht... Ein BLS RABe 535 bei Ennetiflis (Wiggen) auf der Fahrt in Richtung Trubschachen. 30. Sept. 2020 (zum Bild)

Olli 29.8.2021 15:45
Immerhin an der kleinen Emme... ;-)

Der CFL 2307, ein Stadler KISS, fährt am 04.09.2020 als IC 5106 (Düsseldorf Hbf - Koblenz Hbf - Trier Hbf - Luxembourg) durch Koblenz-Lützel in Richtung Koblenz. Ab Koblenz Hbf verkehrt er als RE 1 und ab Trier Hbf als RE 11. Die Stadler Bezeichnung „KISS“ steht für „komfortabler innovativer spurtstarker S-Bahn-Zug“, wobei es sich hier eher nicht um einen S-Bahn-Zug handelt. Die CFL hat 21 dieser dreiteiligen doppelstöckigen Triebzüge bei Stadler gekauft, diese wurden bei Stadler Pankow GmbH gebaut. Die Fahrzeuge sind mit ETCS ausgestattet und erreichen eine Höchstgeschwindigkeit von 160 km/h. Sie können unter den Stromsystemen 25 kV, 50 Hz (in Luxemburg) und 15 kV, 16,7 Hz (in Deutschland) verkehren. Die KISS, die von der Stadler Pankow GmbH gefertigt werden, unterscheiden sich vom ursprünglichen KISS-Modell dadurch, dass sie das Lichtraumprofil G2 einhalten, um auf dem Netz der DB Netz uneingeschränkt eingesetzt werden zu können. Dadurch ist der Raum im Schulterbereich des Oberstocks enger als bei den Schweizer Triebzügen. Im Gegenzug dazu war es möglich, die Einzelwagen zu verlängern und den Wagenkasten um 35 mm zu erhöhen. Auch wurden die Fahrzeugköpfe neu gestaltet, um neueren Crash-Anforderungen zu genügen. Darüber hinaus sitzen die Stromabnehmer auf den Mittelwagen, in den Endwagen werden nur die Drehgestelle an den Wagenübergängen angetrieben, wobei leistungsstärkere Motoren (Dauerleistung 750 kW statt 500 kW) eingesetzt werden. TECHNISCHE DATEN: Spurweite: 1.435 mm Achsanordnung: 2‘Bo‘ + 2‘2‘ + Bo‘2‘ Länge über Kupplung: 80.240 mm Fahrzeugbreite: 2.800 mm Fahrzeughöhe: 4.630 mm Lichtraumprofil: G2 Drehzapfenabstand: 18.550 mm Achsabstand im Drehgestell: 2.500 mm Triebraddurchmesser: 920 mm (neu) Dienstgewicht: 170,1 t Max. Leistung am Rad: 3.000 kW (4×750 kW) Dauerleistung am Rad: 2.000 kW Höchstgeschwindigkeit :160 km/h Max. Beschleunigung: 0,83 m/s2 bis 80 km/h Speisespannung: 25 kV, 50 Hz und 15 kV, 16 ⅔ Hz Sitzplätze 1. Klasse: Serie I (2301 – 2308) 29 / Serie II (2309 – 2321) 38 Sitzplätze 2. Klasse: Serie I (2301 – 2308) 255 (davon 34 Klappsitze) / Serie II (2309 – 2321) 254 (davon 33 Klappsitze) Kupplung: Scharfenbergkupplung (Schaku) Typ 10 Besonderheiten: Mehrfachtraktionsfähig (bis zu 3 KISS) und Kuppelfähig mit FLIRT3. Seit dem 16. März 2015 fahren die CFL-Kiss auf dem Abschnitt zwischen Koblenz und Trier gemeinsam mit den FLIRT 3 der DB Regio Südwest in gemischter Mehrfachtraktion. Das ein- und zweistöckige elektrische Triebzüge zweier Staatsbahnen gemeinsam unterwegs sind, dürfte europaweit einmalig sein. (zum Bild)

Olli 28.8.2021 20:53
Zusätzlich interessant finde ich hier die Bahnstromleitung, die scheint einmal 3-phasig und 2 zweimal 2-phasig zu sein. Einen Reim auf 7 Leitungen kann ich mir nicht machen...
Gruss, Olli

Armin Schwarz 29.8.2021 10:11
Hallo Olli,
das war mir selbst vorher gar nicht aufgefallen, auf die 7 Leitungen kann ich mir aber auch keinen Reim machen...
LG Armin

Blick vom Genfersee (von der LA SUISSE) auf die Weinberge vom Lavaux, am 26.05.2012 (ca. bei Epesses). Oberhalb der Weinberge auf der Bahnstrecke Lausanne–Bern (Mittellandlinie) zieht eine Re 460 eine IC in Richtung Bern. (zum Bild)

Olli 12.8.2021 20:33
Mondän durch die Schweiz gereist... und das Ergebnis hier kann sich auch sehen lassen.
Gruss, Olli

Armin Schwarz 13.8.2021 14:09
Mondän durch die Schweiz gereist, eigentlich nein. Eher sehr günstig wir hatten uns damals den Swiss Travel Pass geholt, es gabt ein Angebot „Zwei für Einen“. So sind wir für rund 200 € zu zweit, sehr günstig durch die Schweiz gereist. So hatten wir freie Fahrt mit Bahn, Bus und Schiff, dazu zählte auch die Fahrt mit der LA SUISSE.

Es freut mich sehr dass Dir das Ergebnis gefällt, Olli.

Liebe Grüße
Armin

Olli 26.8.2021 23:31
Um so besser, wenn das Verkehrsmittel mondän, der Preis aber zivil war... ;-)

Altbau Schlafwagen waren häufig, hier Wagen CIWL 3726 in Interlaken Ost, um 1963. Ziel war vermutlich Calais (Anschrift am Wagen: Interlaken Ost - Calais (-London)). (Ob es auch Wagenläufe Interlaken Ost - Oostende (-London) gab habe ich noch nicht herausgefunden.) Die Wagen wurden mit Kohle beheizt, und der charakteristische Kohle-Geruch signalisierte schon von weitem, dass ein Schlafwagen - und damit die "grosse weite Welt" - im Bahnhof stehe. So weit ich herausfinden konnte, gehört der Wagen 3726 zu einer Serie 3703-3742 (später 51 66 06-42 044 ff), die 1931 von der Wagenfabrik Gebrüder Credé in Niederzwehren bei Kassel gebaut worden war. (zum Bild)

Horst Lüdicke 26.8.2021 20:24
Hallo Peter,
eine bemerkenswerte und interessante Dokumentation von Wagen, die schon lange aus dem regulären Verkehr verschwunden sind. Besonders gefallen mir aber auch die ausführlichen Erläuterungen zu den abgebildeten Fahrzeugen.
Viele Grüße aus Neuss nach Bern Horst

Die an die DB Cargo Deutschland AG vermietete Re 482 016-3 (91 85 4482 016-3 CH-SBBC) der SBB Cargo AG fährt am 20.08.2021 mit einem Container-Zug durch Betzdorf/Sieg in Richtung Köln. Die TRAXX F140 AC1 wurde 2003 von Bombardier in Kassel unter der Fabriknummer 33565 gebaut und an die SBB Cargo AG geliefert. Sie hat die Zulassungen und Zugbeeinflussungssysteme für die Schweiz und Deutschland. Zurzeit ist sie an die DB Cargo vermietet. (zum Bild)

Stefan Wohlfahrt 22.8.2021 18:11
Hallo Armin,
ein schöne Bild der SBB Lok in DB Diensten.
einen lieben Gruss
Stefan

Armin Schwarz 22.8.2021 18:32
Hallo Stefan,
danke es freut mich sehr dass es Dir gefällt.
Liebe Grüße
Armin

Der lächelnde FLP Be 4/12 21 Lema auf der Fahrt von Ponte Tresa nach Lugano kurz vor Agno. 23. Juni 2021 (zum Bild)

Peter Ackermann 18.8.2021 21:53
Eine wunderschöne Perspektive! Gut, hast Du diese Züge noch "einfangen" können. Grüsse, Peter

Stefan Wohlfahrt 22.8.2021 18:12
Danke Peter für deinen Kommentar. Ich fürchte, die neuen Züge werden etwas weniger fotogen sein.
einen lieben Gruss
Stefan

Eigentlich ist Karfreitag, aber es fährt trotzdem viel und außergewöhnliches auf der Siegstrecke... Im Ursprungszustand die E 40 128 bzw. 140 128-0 (91 80 6 140 128-0 D-DB) vom DB Museum fährt am 02.04.2021, als Tfzf (Triebfahrzeugfahrt) bzw. Lz (Lokzug), durch Betzdorf (Sieg) in Richtung Siegen. Die Lok war auf dem Weg nach Crailsheim. Die Lok wurde 1959 von Krauss Maffei unter der Fabriknummer 18539 gebaut, der elektrische Teil ist von den Siemens Schuckertwerke, und an die Deutschen Bundesbahn als E40 128 geliefert. Zum 01.01.1968 erfolgte die Umzeichnung in DB 140 128-0. Aus dem aktiven Dienst schied sie 2005 aus und ging ins DB Museum Koblenz-Lützel. Die Lok befindet sich als E40 128 im Ursprungszustand (chromoxidgrün) Die ab dem Jahr 1968 als Baureihe 140 geführten Loks sind technisch gesehen eine E 10.1 ohne elektrische Bremse, jedoch mit geänderter Übersetzung des Getriebes. Mit 879 Exemplaren ist die E 40 die meistgebaute Type des Einheitselektrolokprogramms der Deutschen Bundesbahn. Ihre zulässige Höchstgeschwindigkeit betrug am Anfang entsprechend ihrem vorgesehenen Einsatzgebiet im mittelschweren Güterzugdienst 100 km/h, diese wurde im Juni 1969 jedoch auf 110 km/h erhöht, um die Züge zu beschleunigen und die Loks auch besser im Personen-Berufsverkehr einsetzen zu können. TECHNISCHE DATEN: Spurweite: 1.435 mm Achsanordnung: Bo´Bo´ Länge über Puffer: 16.440 mm Drehzapfenabstand: 7.900 mm Achsstand in den Drehgestellen: 3.400 mm Gesamtachsstand: 11.300 mm Treibrad-Durchmesser: 1.250 mm Dienstgewicht: 86t Achslast: 21,5t Zulässige Höchstgeschwindigkeit: 110 Km/h Stromsystem: Einphasen-Wechselstrom 15 000 V, 16 ²/₃ Hz Nennleistung: 3.700 kW (5.032 PS) Zugkraft: 336 kN Nennleistung Trafo: 4040 kVA Anzahl Fahrstufen: 28 Anzahl Fahrmotoren: 4 Fahrmotor-Typ: SSW WB 372 Beschaffungskosten: ca. 1.226.000 DM (zum Bild)

Olli 19.8.2021 0:07
Fast wie aus dem Ei gepellt oder anders gesagt, noch hübscher als die erste Bekanntschaft, die man mit ihnen gemacht hat. Dach, Lüfter, Lichter, alles richtig original. Nur vielleicht einst nicht ganz so verbeult... Da hast Du die 62-Jährige top erwischt.
Gruss, Olli

Armin Schwarz 22.8.2021 15:12
Danke Olli,
es freut mich sehr dass es Dir gefällt.
Liebe Grüße
Armin

Altbaupersonenwagen SBB: Der Wagen 28-13 020 stammt aus dem Jahr 1931 (alte Nr. 8077 - 8094) und ist noch mit Dampfheizung ausgerüstet. 1972 gab es noch 18 solche Wagen. Aufnahme Liestal, 3.August 1976 (zum Bild)

Olli 18.8.2021 17:29
Sind die Fenster alle auf, oder waren die derart tip top geputzt?
Gruss, Olli

Stefan Wohlfahrt 18.8.2021 18:56
Hallo Olli,
die waren, wie die Fenstergriffe oben zeigen, blitzeblanke geputzt.
einen lieben Gruss
Stefan

Olli 18.8.2021 22:16
Da bleibt mir nur ein Wort zur Antwort: Wow!






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