Stefan Wohlfahrt 30.12.2021 9:39
Genial, da bekommt man für das gleiche Geld viel mehr Bahnreise - wie gut hat man (so hoffe ich jedenfalls) mit Steuergelder kräftig in die Bahninfrastruktur investier. Und vielleicht sollte man in BW mal eine grüne Regierung wählen...
einen lieben Gruss
Stefan
Olli 30.12.2021 10:52
In die Infrastruktur wurde hier in den 80er Jahren kräftig investiert, dann noch mal zur Jahrtausendwende für die Neigetechnik, wobei die Landkreise auch kräftig zur Kasse gebeten wurden. Und jetzt wird die teuere Neigetechnikinvestition mit einem Schulterzucken von ein paar Beamten einkassiert. Die gewaltige Bestätigung für die grüne Politik wurde wohl vom Minister gründlich missverstanden als Freibrief. Extrem enttäuschend und gelinde gesagt ein Verrat an der Verkehrswende. Gerade erst wurden die Umgehungen von Rheinfelden, Lauchringen und Friedrichshafen für die Gummireifenfraktion fertiggestellt, Fahrzeitgewinne von 5, 5 und Minuten, während die Stahlreifenfraktion 45 Minuten draufgeschlagen bekommt. Selbst in Zeiten des Klimawandels wird noch sabotiert von den Mahnern...
Stefan Wohlfahrt 3.1.2022 20:50
... und leider kein Einzelfall, sondern die Regel.
einen lieben Gruss
Stefan
Olli 3.1.2022 21:32
Aber irgendwie müssen wir doch mal im 21. Jahrhundert ankommen, stattdessen erleben wir den Bahnbetrieb unserer Grossväter. Wie soll damit jemals eine Verkehrswende klappen?
Stefan Wohlfahrt 7.1.2022 19:22
Hallo Olli,
da muss ich dir widersprechen: Unsere Grossväter haben einen erstaunlichen Fortschritt im Bahnbetrieb erlebt: Statt Dampf elektrische Züge, zunehmender Komfort, Ausbau des Netzes und kürzere Fahrzeiten - Wir aber, top digital aufgestellt und innovativ veranlagt, staunen, dass die Fahrzeiten sich verlängern, der Komfort verschwindet und die Zuverlässigkeit der Bahn darin besteht, dass das einzige Zuverlässige der Bahn deren Unzuverlässigkeit ist.
Schade.
einen lieben Gruss
Stefan
Stefan Wohlfahrt 23.12.2021 18:15
Hallo Olli,
das scheint das Problem der Bahn (wo auch immer) zu sein: Es wird nicht zu ende gedacht, es wird nichts geprüft und es wird schon gar nicht auf Kritik der Basis oder gar Kunden geachtet. Schade.
einen lieben Gruss
Stefan
Olli 23.12.2021 20:10
Stimmt, der Gestalter dieses Fahrplans ist immer noch von seiner Grosstat überzeugt und lässt sich durch keine Kritik der Welt davon abbringen... Schon gar nicht durch die (oh Schreck) Kunden. Die diskutieren nicht lange und nutzen offenbar das Auto. Viele Fahrgäste habe ich in den Zügen seit dem Fahrplanwechsel nicht gesehen. Aus den 612ern steigt in Singen offenbar eine Handvoll Fahrgäste aus und durch die Dostos kann ich unterwegs bequem durchschauen. Da sitzen auch nur noch wenig Fahrgäste drinnen. Die Strecke scheint momentan extrem coronakonform benutzbar zu sein... ;-)
Stefan Wohlfahrt 27.12.2021 7:42
Guten Morgen Olli,
ich dürfte wohl nicht der einzige sein, der im Fahrplan "vorher" "nachher" die die wesentlichen Änderungen in Ermangelung eines Kursbuches nicht ganz mitbekommen habe. Vielleicht kannst du den interessierten dies hier kurz zusammenfassen.
einen lieben Gruss
Stefan
Olli 23.12.2021 10:57
Absolut passend und stimmungsvoll eingefangenes graues Hochnebelwetter...
Horst Lüdicke 9.12.2021 22:46
Eine herrliche Momentaufnahme, interessant auch der Stromabnehmer, der doch sehr an einen Trolleybus erinnert.
Gruß Horst
Olli 23.12.2021 10:54
Zur Zeit der Aufnahme war gerade das Marburgvirus entdeckt worden nach seinem Ausbruch unter Tierpflegern der Behringwerke in Marburg und in Belgrad. Auch damals wurde sofort die Legende eines Laborunfalls gepflegt und Proben nach Russland, England und in die USA versandt, denn man bezichtigte Deutschland der biologischen Kriegswaffenforschung. Das versetzte damals Gottseidank nur die Strategen des kalten Kriegs in Angst und Schrecken und die Bevölkerung eher weniger. Tatsächlich hatte aber ein Großneffe von Thomas Mann schlicht kranke Affen aus Uganda nach Marburg und Belgrad geliefert. Ironie des Schicksals, die Affen waren zur Herstellung von Impfseren bestimmt. Man stelle sich Corona damals vor. Die Impfstoffproduktion wäre wohl selbst blockiert gewesen, denn die Behringwerke waren der wichtigste Hersteller. Übringens wird auch heute der Corona-Impfstoff auf dem Gelände der Behringwerke hergestellt, nur ungleich sauberer und zielgerichteter.
In unseren virenlastigen Zeiten auch mal eine Anekdote zu den Zeitläuften während der Entstehungszeit dieser Bilderserie...
Natürlich bin ich ob dieser Bilder total begeistert. Für mich war das bisher nur eine Linie auf den alten Karten in http://map.geo.admin.ch . So sieht man tatsächlich, was dahinterstand.
Gruss, Olli
Peter Ackermann 19.12.2021 11:37
Wunderschönes Stimmungsbild! Peter
Stefan Wohlfahrt 19.12.2021 12:29
Hallo Peter,
es freut mich wenn das Bild gefällt, denn wie man am Aufnahme Datum sehen kann habe ich etwas gezögert es einzustellen...
einen lieben Gruss
Stefan
Armin Schwarz 16.12.2021 15:12
Hallo Peter,
auch wenn die Bäume sehr laublos sind, so sind es doch ganz wunderbare Bilder.
Liebe Grüße
Armin
Peter Ackermann 17.12.2021 15:46
Danke Armin! Die laublosen Bäume machen die Landschaft erst recht gespenstig. Grüsse, Peter
Stefan Wohlfahrt 19.12.2021 12:27
Hallo Peter,
auch ich finde gerade die "weniger schöne Jahreszeit" verleiht den Bildern den ganz besonderen Reiz.
einen lieben Gruss
Stefan
Peter Ackermann 19.12.2021 11:40
Erstaunlich, was für eine Frische so ein frisch geschottertes Gleis ausstrahlt. Grüsse, Peter
Peter Ackermann 15.12.2021 16:15
Vielleicht kein Fotowetter, aber Dir ist dennoch ein äusserst eindrückliches Bild gelungen, mit der Pfütze und dem tiefen warmen Braun im Vordergrund, gegen das sich das fast silbrige Weiss des Zuges wunderschön abhebt! Grüsse, Peter
Armin Schwarz 15.12.2021 18:06
Hallo Peter,
danke für Deinen Kommentar und fürs Lob, darüber habe ich mich sehr gefreut. Zudem das Dir das Bild gefällt.
Aber Nieselregen ist kein Fotowetter, ich hatte aber Glück das es nicht ganz so dunkel war wie sonst an den letzten Tagen.
Ich bin aber froh das wieder was anderes hier fährt und das endlich die Region wieder etwas am Fernverkehr angeschlossen ist. Wenigstens ein Lichtblick, auch wenn einem Corona und das trübe Wetter aufs Gemüt drücken.
Liebe Grüße
Armin
Peter Ackermann 15.12.2021 16:25
Ein schönes "Normalbild", das eben gerade dadurch seinen Reiz hat. Schade dass die Wand im Hintergrund derart verschmiert ist, sonst würde alles schön sauber wirken, wohl pünktlich, sicher auch "langweilig", aber im Sinne von "alles funktioniert wie es sollte" (zumindest ist das der Eindruck). Peter
Olli 12.12.2021 14:43
Das war bereits der 2. Akt im Trauerspiel um den Knoten Singen. Heute ist der 3. Akt und die fast vollständige Zerstörung der restlichen verbliebenen Zugzusammenhänge in Singen. Fernwirkung der Elektrifizierung auf der Südbahn in 60 km Entfernung. Somit hat unsere grüne Landesregierung der von ihr angestrebten Verkehrswende einen Bärendienst erwiesen.
Im zweiten Akt bei Deinem Foto übrigens wurde den Schweizern der Zugang zur Schwarzwaldbahn verwehrt. Anschluss nur mit halbstündiger Wartezeit Richtung Zürich. Und in Konstanz verpasst man den Zug um gleich 50 Minuten, an letzterem allerdings ist nicht Stuttgart sondern Bern schuld. So wie in den letzten 13 Jahren von den Verkehrsplanern in den fernen Orten Bern, Stuttgart, Frankfurt und Berlin für die Region praktiziert, bekommt man den Verkehr garantiert von der Schiene auf die Strasse... So viel zum Thema Theorie und Realität...
Gruss, Olli
Peter Ackermann 10.12.2021 22:40
Was für ein schöner blühender Baum - eine Augenweide, wenn man das Bild im trüben Winterwetter betrachten muss. Grüsse, Peter