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Kommentare zu Bildern von Armin Schwarz, Seite 8



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Der vierteilige Stadler KISS - IC2 4113 der Baureihe 4110 (ex Westbahn) der DB Fernverkehr AG hat am 16.05.2022, als IC 2274 von Dresden Hbf, via Berlin Hbf und Waren(Müritz) den Hbf Rostock, erreicht. Diese vierteilige Stadler KISS - Garnitur IC 4113 besteht aus 93 85 4110 113-6 CH-DB / 93 85 4110 413-0 CH-DB / 93 85 4110 513-7 CH-DB / 93 85 4110 613-5 CH-DB. Die Triebzüge wurden 2017 von der Stadler Rail AG für die österreichische WESTbahn gebaut, seit Dezember 2019 sind, 9 dieser KISS. bei der DB Fernverkehr AG. Nach Anpassungen erfolgte die Betriebsaufnahme im März 2020. Diese Triebzüge sind in der Schweiz eingestellt/registriert und haben die Zulassungen für die Schweiz, Österreich und Deutschland. Eigentlich wollte die DB die Züge um ein Wagenteil verlängern, da dies aber eine komplette neue Zulassung durch das EBA erfordert hätte, hat man davon Abstand genommen. "KISS" - das heißt: Komfortabler Innovativer Spurtstarker S-Bahn-Zug. Aber nicht nur die DB Regio AG setzt auf die "KISS"-Doppelstockzüge des Schweizer Herstellers Stadler Rail bzw. Stadler Pankow, auch DB Fernverkehr erweitert seine Intercity 2-Flotte durch den Kauf von 17 hochwertigen gebrauchten Doppelstockzügen dieses Typs, die bisher bei der österreichischen Westbahn im Einsatz waren. Die Fahrzeuge sind größtenteils erst zwei Jahre alt und haben bei den Kunden in Österreich höchste Zufriedenheitswerte erreicht. Ursprünglich wurde das Fahrzeugkonzept für S-Bahnen entwickelt. Längst ist die KISS-Plattform aber weiterentwickelt worden für schnelle Regional-Express-Linien und es gibt sogar eine Fernverkehrsvariante mit sehr komfortabler Innenausstattung und einer Druckertüchtigung für das Befahren von Tunnels mit 200 km/h und einem entgegenkommenden 300 km/h-Zug. Mit einer S-Bahn hat das nur noch in einer Disziplin zu tun: Nämlich eine enorm gute Beschleunigung! Die hochwertigen Kiss-Züge, die bisher bei der Westbahn fuhren, sind bis zu 200 km/h schnell und bestehen aus vier bzw. sechs Wagen. Nach den Anpassungen für den Intercity-Einsatz verfügen sie über rund 300 bzw. 470 Sitzplätze. Auf zwei Etagen gibt es komfortable Sitzlandschaften und viel Bewegungsfreiheit. Die Fahrzeuge sind mit WLAN und Steckdosen (je Sitzplatz eine) ausgestattet sowie einem modernen Fahrgastinformationssystem. Auch ein gastronomischer Service mit heißen und kalten Getränken, süßen und herzhaften Snacks sowie frischen Baguettes ist vorgesehen. Die vorhandenen Bereiche für Reisende mit Mobilitätseinschränkungen, für Gepäck und Fahrräder werden entsprechend üblicher DB-Standards sukzessive erweitert. Zahlen, Daten, Fakten: Betriebsaufnahme: März 2020 Zugkonzept: Doppelstock-Triebwagen Hersteller: Stadler Rail Anzahl Züge: 9 Anzahl Wagen pro Zug: 4 (2 angetriebene Endwagen und 2 Mittelwagen) Zuglänge: 100 Meter Zugelassene Höchstgeschwindigkeit: 200 km/h Leistung eines Triebzuges: 4.000 kW Dauerlast, 6.000 kW Spitzenlast (zum Bild)

Peter Ackermann 26.5.2022 22:01
Danke für diese interessante Erläuterung! Alles hat ja mit unseren lieben Berner "Mutz" angefangen ("Mutz" = Berndeutsch für "Bär"), wirklich äusserst komfortable Fahrzeuge, besonders wenn man bedenkt, dass Doppelstockwagen sonst meist eng und gar unangenehm sind. Grüsse, Peter

Armin Schwarz 4.6.2022 20:45
Hallo Peter,
Bitteschön! Und Danke es freut mich sehr dass Dir Bild und die Beschreibung gefällt.
Liebe Grüße
Armin

Olli 9.6.2022 16:56
Interessant ist auch die Internationalität des Zuges. In der Schweiz registriert mit Schweizer NVR-Nummer, österreichischer Baurreihenbezeichnung und ein deutscher Betreiber...
Gruss, Olli

Armin Schwarz 19.6.2022 11:55
Hallo Olli,
das hatte ich auch schon so gesehen. Da ist es für uns nicht mehr einfach passende Kategorien anzulegen.

Ich vermute man hat es bei der Registrierung in Schweiz belassen und damit in Deutschland eine neue Zulassung gespart.
Mir ist aber nicht ganz klar wie sie bei der WestBahn registriert waren, ich vermute sie hatten da auch Schweizer NVR-Nummern.

LG Armin

Olli 19.6.2022 20:51
Hallo Armin, das ist korrekt, die NVR-Nummer blieb erhalten, lediglich das Halterkürzel wurde geändert. Wenn Du sie also nie nach Österreich einsortiert hattest, wäre eine Alternative, sie in der Schweiz zu belassen. Bei BB ist allerdings dieser Zug abgefahren.
Gruss, Olli

Olli 19.6.2022 20:51
doppelter Eintrag.

Die DB 193 337 (91 80 6193 337-3 D-DB) fährt am 06.04.2022 mit einem KLV-Zug durch Scheuerfeld (Sieg) in Richtung Siegen. Nochmals einen lieben Gruß an den netten Lokführer zurück, der mich hier mit Handzeichen und Lichtsignal freundlich grüßte. Die Siemens Vectron MS (200 km/h - 6.4 MW) wurden 2018 von Siemens unter der Fabriknummer 22417 und gebaut, sie hat die Zulassungen für D / A / CH / I / NL / B (Deutschland, Österreich, Schweiz, Italien, Niederland und Belgien) und kann so vom Mittelmeer bis an die Nordsee ohne Lokwechsel durchfahren. So kann diese Lok diesen KLV-Zug, durch die Schweiz, bis nach Italien bringen. Wobei die Lokführer wechseln, so fahren in der Schweiz Schweizer und in Italien italienische Lokführer. (zum Bild)

Olli 6.4.2022 21:14
Da wird ja um die Wette rot geleuchtet... ;-)

Die BLS Cargo 403 – Re 475 403-2 (91 85 4475 403-2 CH-BLSC) fährt am 16.03.2022, mit einem KLV-Zug, durch Niederschelden über Siegstrecke (KBS 460) in Richtung Köln. Die Siemens Vectron MS (160 km/h - 6.4 MW) wurden 2016 von Siemens unter der Fabriknummer 22064 gebaut, sie hat die Zulassungen für CH/D/A/I/NL und kann so vom Mittelmeer bis an die Nordsee ohne Lokwechsel durchfahren. (zum Bild)

Olli 17.3.2022 23:29
Und doch fehlt noch Antwerpen im Portfolio, was ja ab der 417 behoben wurde. Man könnte diesen Vectron schon so als eine Art Europalok bezeichnen.
Gruss, Olli

Armin Schwarz 18.3.2022 17:57
Aber Rotterdam und Hamburg gehen....,-) Eigentlich ab der 416, die ersten 15 ohne, und 25 mit Belgien.

Ich sehe sie auch als Europalok, vor allen die MS-Variante. Von denen laufen schon über 780 Stück (AC über 310 Stück). Wobei bei mir an Sieg und Dill es früher nur TRAXX und 151er waren, ist nun hier auch Mehrzahl die Vectron.

Gruß Armin

Die an die SBB Cargo International vermietete 193 516 „Aare“ (91 80 6193 516-2 D-SIEAG) der SüdLeasing GmbH (Stuttgart, eingestellt in Deutschland durch Siemens) fährt am 13.03.2022, mit einem KLV-Zug, über den Rudersdorfer Viadukt in Richtung Siegen. Die Siemens Vectron MS wurde 2019 von Siemens Mobilitiy in München-Allach unter der Fabriknummer 22629 gebaut. Eigentümer ist die Südleasing GmbH in Stuttgart (LBBW-Tochter) die 20 dieser Loks an die SBB Cargo International vermietet hat, eingestellt sind sie in Deutschland durch die Siemens Mobilitiy. Es besteht zudem eine Option für 20 weitere Fahrzeuge. Diese Mehrsystem-Loks sind für den Einsatz auf dem Rhein-Alpen-Korridor vorgesehen und sind für den Betrieb in Deutschland, Österreich, Schweiz, Italien und den Niederlanden (DACHINL) ausgelegt. Sie verfügen über eine Leistung von 6,4 MW (160 km/h) und sind neben den nationalen Zugsicherungssystemen mit dem Europäischen Zugsicherungssystem (ETCS) ausgestattet. (zum Bild)

Peter Ackermann 13.3.2022 22:12
Ein wunderschönes Bild. Es ist immer wieder interessant diese Loks im fernen Einsatz zu sehen. Grüsse, Peter

Armin Schwarz 14.3.2022 10:49
Hallo Peter,
danke für Deinen netten Kommentar, es freut mich sehr dass es Dir gefällt.

Nun die Loks sind ja auch für den Rhein-Alpen-Korridor vorgesehen. Zwar fahren sie für die SBB Cargo International, sind aber noch deutsche Loks, da sie in Deutschland eingestellt sind. Gestern folgte dieser sogar eine weitere Baugleiche Lok, die 193 531 „Reuss“.

Liebe Grüße
Armin

Armin Schwarz 14.3.2022 10:49
Hallo Peter,
danke für Deinen netten Kommentar, es freut mich sehr dass es Dir gefällt.

Nun die Loks sind ja auch für den Rhein-Alpen-Korridor vorgesehen. Zwar fahren sie für die SBB Cargo International, sind aber noch deutsche Loks, da sie in Deutschland eingestellt sind. Gestern folgte dieser sogar eine weitere Baugleiche Lok, die 193 531 „Reuss“.

Liebe Grüße
Armin

Der Go-Ahead ET 5.19 ein fünfteiliger Stadler FLIRT³ der Baureihe 1429 erreicht am 26.10.2021, als MEX 16 „Filstalbahn“ (ex RB 16) Ulm-Stuttgart, den Bahnhof Göppingen. MEX steht für Metropolexpress durch ihn soll die Landeshauptstadt Stuttgart enger mit ihrer Region (Umland) zusammenwachsen. Entlang der Pendlerströme werden die regionalen Zentren Heilbronn, Murrhardt, Aalen, Geislingen und Göppingen, Tübingen, Horb und Pforzheim mit den MEX an die Landeshauptstadt Stuttgart angebunden. Nach dem Motto „erst einsammeln, dann express in die City“ fahren die MEX-Züge Montag bis Samstag im 30-Minuten Takt. Außerhalb der Stuttgarter S-Bahn halten die Züge an allen Stationen. Innerhalb der S-Bahn halten die MEX nur noch an wenigen Stellen, so kommen sie express voran. Die Stadler FLIRT³: Die Go-Ahead Baden-Württemberg GmbH beschafft im Auftrag des Landes Baden-Württemberg, der Bayerischen Eisenbahngesellschaft mbH (BEG) und der Schienenfahrzeuge Baden-Württemberg AöR (SFBW) für den Betrieb auf dem Teilnetz 1 der Stuttgarter Netze inkl. gezogener Optionen 55 elektrische Triebzüge vom Typ FLIRT³. Der Auftrag beinhaltet inkl. der gezogenen Optionen die Lieferung von 13 dreiteiligen und 19 fünfteiligen FLIRT für das Los 2 sowie 9 vierteilige und 14 sechsteilige FLIRT für das Los 3. Die elektrischen Fahrzeuge werden seit Juni 2019 auf den Strecken eingesetzt. Um den Anforderungen des Netzes zu entsprechen, wurden alle FLIRT gemäß TSI SRT und Brandschutzkategorie B ausgerüstet. Die Fahrzeuge des Loses 3 verfügen zudem über eine zusätzliche Zugsicherungseinrichtung (LZB) für den Verkehr auf Schnellfahrstrecken. Alle Fahrzeuge sind für den späteren Einbau des Zugsicherungssystems ETCS Level 2 vorbereitet. Die Fahrzeuge verfügen über eine hohe Antriebsleistung und erreichen eine maximale Geschwindigkeit von 160 km/h. Der helle, freundliche Fahrgastbereich ist barrierefrei und bietet individuelle Gestaltungsmöglichkeiten. Dazu zählen ein modernes, zeitgemäßes Fahrgastinformationssystem sowie die Ausstattung mit Passenger-WLAN. Gebaut wurden die Triebzüge von Stadler Pankow in Berlin. Technische Merkmale: • Automatische Kupplung (Scharfenberg) • Wagenkasten in Leichtbauweise aus Aluminium • Redundante Antriebsausrüstung bestehend aus 2 Antriebssträngen mit je einem Transformator, IGBT Stromrichter und 2 Asynchronfahrmotoren • Luftgefederte Trieb- und Laufdrehgestelle • Vielfachsteuerung bis zu 3 Fahrzeugen • Große Anzahl an Fahrradstellplätzen • Helle, freundliche Fahrgasträume • Klimatisierter Fahrgastraum und Fahrerraum • Stufenlose Durchgängigkeit des Passagierraumes • Großzügig gestaltete Multifunktionsabteile an allen Einstiegsbereichen • Ein Türpaar pro Wagen, also 3 bzw. 5 Türen pro Seite • Schiebetritte und Spaltüberbrückungen an allen Türen • Ein Universal-WC gemäß TSI PRM im dreiteiligen FLIRT bzw. im fünfteiligen FLIRT zwei geschlossene WC-Systeme, davon ein Universal-WC und ein Standard-WC nach TSI PR TECHNISCHE DATEN fünfteiliger FLIRT³ (BR 1429): Anzahl Fahrzeuge: 19 Kunde: Schienenfahrzeuge Baden-Württemberg AöR (SFBW) Betreiber: Go-Ahead Baden-Württemberg GmbH Spurweite: 1.435 mm (Normalspur) Achsanordnung: Bo’+2’+2’+2’+2’+Bo’ Länge über Kupplung: 90.790 mm Drehzapfenanstände: 16.000 mm Fahrzeugbreite: 2.880 mm Fahrzeughöhe: 4.120 mm Fußbodenhöhe Niederflur: 600 mm Fußbodenhöhe Hochflur: 1.145 mm Einstiegsbreite: 1.300 mm je Tür Einstiegshöhe: 600 mm Längsdruckkraft:1.500 kN Sitzplätze: 272 (1. Klasse 9 / 2. Klasse 263, davon 65 Klappsitze) Stehplätze (4 Pers./m²): 388 Fahrradstellplätze: 42 (dann keine Klappsitze verfügbar) Eigengewicht: 146 t Achsabstand im Drehgestell: 2.700 mm Antrieb (max. Leistung): 4 x 750 kW = 3.000 kW Höchstgeschwindigkeit: 160 km/h mittlere Anfahrbeschleunigung bis 50 km/h: 1,0 m/s² Kupplung: Scharfenbergkupplung (Schaku) Typ 10 Quellen Fahrzeug: Stadler Rail (zum Bild)

Peter Ackermann 11.2.2022 11:05
Schönes Bild eines 5-teiligen Zuges, mit seinem kräftigen Gelb! Grüsse, Peter

Armin Schwarz 15.2.2022 12:18
Danke Peter,
es freut mich sehr dass es Dir gefällt.
Liebe Grüße
Armin

Armin Schwarz 15.2.2022 12:18
Danke Peter,
es freut mich sehr dass es Dir gefällt.
Liebe Grüße
Armin

Ein BLS Dienstzug abgestellt im Bahnhof Goppenstein am 28.05.2012, aufgenommen aus dem fahrenden Zug, bestehend aus: Vorne der zweiachsige Schneepflugwagen X-v 40 63 94 05 001-6, Baujahr 1961(Umbau 1993), mit den TECHNISCHE DATEN (gemäß Anschriften): Spurweite: 1.435 mm (Normalspur) Anzahl der Achsen: 2 Länge über Puffer: 8.540 mm Eigengewicht: 21.200 kg Max. Ladegewicht: 9.000 kg (ab Streckenklasse A) Ladefläche: 17,7 m² dahinter der zweiachsige Flachwagen X-w 40 63 94 05 189-9, Baujahr 1953 (Umbau 1984), beladen u.a. mit einem Werkstatt-Container; und hinten der diesel-elektrische Tm 2/2 Traktor (Rangierlok) Tm 235 097-3 (Tm 98 85 52 35 095-7 CH-BLS), ex BN 97 (Bern-Neuenburg-Bahn), Baujahr 1984 von Stadler unter Fabriknummer 164( elektr. Teil von BBC, der Dieselmotor ist von Mercedes-Benz). (zum Bild)

Olli 7.2.2022 19:39
Ob der Schneepflugwagen nicht auch schon ein Vorleben hatte? Der sieht schon verdächtig nach irgendwas noch älterem aus...

Ganz besonders interessant ist die UIC-Nummer. Der Wagen hat 40 63 angeschrieben statt 40 85 für Schweiz. BLS und die österreichische GKB hatten als Grenzgänger früher eigene Ländercodes. Jetzt bin ich tatsächlich überrascht, dass es diesen Ländercode auch 2012 noch an einem Fahrzeug angeschrieben gab.

Gruss, Olli

Armin Schwarz 7.2.2022 20:42
Hallo Olli,
ich denke auch das er noch ein Vorleben hatte, habe aber nichts gefunden.
Ja, die UIC-Nummer, hier muss es einfach noch nach dem alten Schema sein, da war die 3. und 4. Ziffer nicht der Ländercode sondern der UIC-Eigentumscodes 63 = BLS Lötschbergbahn (nur die SBB hatte die 85). Die 40 steht hier bahneigene Dienstwagen mit festgelegter Spurweite und Einzelradsätzen
Da der Wagen wohl nur in der Schweiz verkehrt, wird man ihn auch nicht so schnell umgezeichnet haben.
Gruß Armin

Der ET 23 2107 (94 80 0427 106-0 D-ABRN / 94 80 0827 106-6 D-ABRN / 94 80 0427 606-9 D-ABRN), ex ET 23007, ein 3-teiliger Stadler FLIRT der Abellio Rail NRW GmbH fährt am 09.01.2016, als RE 16 "Ruhr-Sieg-Express" (Essen - Hagen - Siegen), durch Siegen-Geisweid in Richtung (Sieg). Nach der Insolvenz enden am 31. Januar 2022 hier die Verkehrsleitungen der Abellio Rail NRW, ab dem 01. Februar fahren dann die Züge der RE 16 und RB 91 auf dem Ruhr-Sieg-Netz unter der Flagge der DB Regio. (zum Bild)

Olli 2.2.2022 1:00
So kann man den Markt auch aufrollen. Eine gewisse Analogie zur Thurbo im nächsten Bild ist irgendwie schon zu erkennen. Die fiel auch 2003 zu 90% an die SBB aus fast gleichem Grund. Gut, hier war es Dumping, dort war es Überheblichkeit.
Gruß, Olli

Nochmal im Detail für Olli: Die Fabrikschilder von dem sechsachsigen Gelenk-Taschenwagen (Doppeltaschenwagen Typ T3000e in Gelenkbauart) der Gattung Sdggmrss, 33 85 4956 876-8 CH-CEMAT, der Mercitalia Intermodal S.p.A., Mailand (ex Cemat S.p.A.) abgestellt am 25.08.2019 in Kreuztal. Links der Tatravagónka a.s. Poprad (Slowakei), die den Wagen gebaut hat. Und rechts der Ferriere Cattaneo SA (Giubiasco, Schweiz), wobei von dieser wohl die Entwicklung ist und der Lizenzgeber ist. (zum Bild)

Olli 21.1.2022 22:25
Danke für die Details.
Gruss, Olli

Armin Schwarz 22.1.2022 11:36
Bitteschön !!!
Liebe Grüße
Armin

Sechsachsiger Gelenk-Taschenwagen (Doppeltaschenwagen Typ T3000e in Gelenkbauart) der Gattung Sdggmrss, 33 85 4956 945-1 CH-CEMAT, der Mercitalia Intermodal S.p.A., Mailand (ex Cemat S.p.A.), am 15.01.2022 bei einer Zugdurchfahrt im Zugverband in Scheuerfeld (Sieg). Da eine Hälfte nicht beladen ist, so ist ein guter Blick in die Tasche möglich. Der Wagen wurde von Tatravagónka a.s. in Poprad (Slowakei) gebaut, die Entwicklung und wohl auch Lizenzgeber ist die Ferriere Cattaneo SA in Giubiasco (Schweiz). Die Fabrikschilder kann man links am Wagenende erkennen. Diese Güterwagen sind zum Transport von kranmanipulierbaren Sattelaufliegern und genormten Wechselbehältern / Containern an allen europäischen Eisenbahnstrecken mit Normalspurweite bestimmt, auch bekannt als intermodaler Verkehr. Technische Daten: Spurweite: 1.435 mm Länge über Puffer:34.200 mm Drehzapfenabstand: 2 x 14.200 mm Radsatzstand in den Drehgestellen: 1.800 mm Eigengewicht: 34.300 kg Max. Zuladung: S / SS 85 t für Streckenklasse C; S 100 t / SS 85 t für Streckenklasse D Max. Radsatzlast S/SS: 22,5 t / 20 t Max. Geschwindigkeit bei Radsatzlast 20 t / 22,5 t: 120/100 km/h Ladelänge: 2 x 16.100 mm Ladehöhe (für Container): 1.155 m Nutzbare Länge des Raums zwischen den Schutzträger: 10.490 mm Raumbreite zwischen Längsträgern: min. 2.700 mm Kleinster befahrbarer Gleisbogen: R = 75 m Drehgestelle: 1x Y25Ls(s)i1f und 2 x Y25Lssi1-K Bremse:2 x DK-GP-A (K), max. 108 t Bremssohle: Jurid 816 M Handbremse: Ja, auf das mittlere Drehgestell (zum Bild)

Peter Ackermann 17.1.2022 21:45
Eine äusserst interessante Studie von Trag- und Taschenwagen! Grüsse, Peter

Armin Schwarz 18.1.2022 10:56
Danke Peter,
es freut mich dass es Anklang findet.
Ich habe fast den Eindruck dass der KV-Verkehr hier zunimmt. Sogar werden schon erste Stimmen laut eine Rollende Landstraße zwischen Siegen und Hagen einzurichten, dies hat aber den Grund darin, das eine Talbrücke der Sauerlandlinie A 45 nicht mehr befahr ist und somit ein Teilstück der Autobahn auf Jahre gesperrt bleibt.
Liebe Grüße
Armin

Achtachsiger niedrig gelegte Doppelwagen Jumbo II / Mega II (Trag-/Taschenwagen-Doppeleinheit) der Gattung Sdggmrrss, 83 85 4933 045-5 CH-HUPAC, der Hupac Intermodal SA, am 15.01.2022 im Zugverband bei einer Zugdurchfahrt in Scheuerfeld (Sieg). Diese Wageneinheiten bestehen aus einer niedrigen Taschenwagenhälfte („SK“) und einer niedrigen Tragwagenhälfte für Container und Wechselbehälter („CT“). Die beiden Wagenhälften sind mit einer, im Normalbetrieb nicht zu trennenden, (von den Waggons der RoLa, Saadkms 690, abgeleiteten) Kurzkupplung verbunden. Der niedrig gelegte Doppelwagen Mega II ist fast 37 Meter lang. Er wurde 2003 eingeführt und ist heute auf allen Shuttle Net-Relationen der HUPAC im Einsatz. Der Mega-Wagen ermöglicht den Transport von Standard- und Megatrailern mit einer verfügbaren Innenhöhe von 2,55 bis 3,0 Metern je nach Streckenprofil. Durch die niedrig gelegte Ladefläche können C 70-400 kodifizierte Jumbo-Wechselbehälter bis Norditalien und High-Cube-Container bis Süditalien auf der Gotthardstrecke transportiert werden. Zusätzlich der Eignung für die neuen Megatrailer, wegen deren Umschlagtechnik mittels tiefliegenden Greifkantenbeschlägen ein sehr niedrig aufbauender Wagenrahmen erforderlich ist, sollten auch Container und Wechselbehälter mit großen Höhenmassen alpenquerend befördert werden können. Damit war ein über die Ladelänge nicht in der Höhe gekröpfter Wagenrahmen erforderlich. Die verglichen mit der „Standardhöhe“ von 1.175 mm über Schienenoberkante (SOK), sehr niedrige Aufstandshöhe von nur 855 mm des MEGA II machte den Einsatz von Drehgestellen der Bauart Y31 Lsi(f) notwendig. Diese weisen eine geringere Bauhöhe, durch kleinere Radsätze mit 760 mm Laufkreisdurchmesser und maximal 18 t Radsatzlast, auf. Hersteller dieser Wagen ist die Ferriere Cattaneo in Giubiasco (Schweiz), die 115 Wagen (230 Wagenmodule) hergestellt hat. (zum Bild)

Olli 17.1.2022 1:15
Hersteller in der Schweiz, auch für Güterwagen hat Osteuropa noch nicht alles aufgerollt...

Armin Schwarz 17.1.2022 14:31
Hallo Olli,
nein Osteuropa hat noch nicht alles aufgerollt...
Die Ferriere Cattaneo SA aus Giubiasco hat sich da schon sehr stark behauptet. Vor allem durch die Wagen für kombinierten Verkehr (KV), denn sehr viele Entwicklungen sind von der Ferriere Cattaneo SA. Oft wurden aber auch solchen Wagen in Osteuropa gebaut, z.B. von Tatravagónka a.s. Poprad (Slowakei), man findet dann aber auch ein Fabrikschild der Ferriere Cattaneo, da sie wohl unter Lizenz gebaut wurden.

Auch in Deutschland gibt es noch Waggonbau, so u.a. bei:
Waggonbau Graaff GmbH, eine Tochter der VTG AG, baut seit 1914 am Standort Elze in Niedersachsen Eisenbahngüterwagen, heute meist Kesselwagen und Staubgutwagen.
ELH Waggonbau Niesky GmbH der aber heute nach zweimaliger Insolvenz zur Tratavagonka (Slowakei) gehört. Die heute meist Schiebewandwagen, Autotransportwagen und Schüttgutwagen bauen. Auch die Drehgestelle von ELH Eisenbahnlaufwerke Halle sind bekannt, gehören auch der Tratavagonka (Slowakei).

Liebe Grüße
Armin






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