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Kommentare zu Bildern von Armin Schwarz, Seite 10



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Der ABe 8/8 23 "OSSOLA" der SSIF (Società subalpina di imprese ferroviarie), steht am 15.09.2017, als Regionalzug nach Re, im Bahnhof Domodossola (Stazione SSIF di Domodossola) zur Abfahrt bereit. 1959 erhielt die Società delle Ferrovie Regionali Ticinesi (FRT, früherer Name der FART) zusammen mit der Società subalpina di imprese ferroviarie (SSIF) vier elektrische Gelenktriebwagen vom Typ ABe 8/8. Anfänglich gehörten die Triebwagen 21 und 22 der FART, ex FRT und die Triebwagen 23 und 24 der SSIF. 1982 verkaufte die FART ihre beiden Triebwagen an die SSIF. Obwohl die SSIF ein rein italienisches Unternehmen ist, verwendet sie auch die schweizerischen Typenbezeichnungen. Die vier Triebwagen wurden für die internationalen Schnellzüge zwischen Locarno und Domodossola angeschafft. Sie lösten die ABDe 4/4 ab. Die neuen Triebwagen erlaubten 1959 die Verkürzung der Reisezeit zwischen Domodossola und Locarno auf eine Stunde und 40 Minuten, was einer Fahrzeitverkürzung von 20 Minuten entsprach. In der Führung der Schnellzüge wurden sie 1992 größtenteils durch die ABe 4/6 abgelöst. Die Gelenktriebwagen wurden von Schindler Waggon in Pratteln hergestellt, die elektrische Ausrüstung lieferte die BBC-Tochter Tecnomasio Italiano Brown Boveri (TIBB). Der Wagenkasten ist dreigeteilt und stützt sich jeweils unter dem Kastengelenk auf ein Jakobsdrehgestell ab. Der ABe 8/8 24 wurde 2007 zum Panoramatriebzug umgebaut (mit neuem Kastenaufbau). Er dient als Reserve für die neuen SSIF Panoramatriebzüge. TECHNISCHE DATEN: Hersteller: SWP TIBB Baujahr: 1959 Spurweite: 1.000 mm Achsformel: Bo'Bo'Bo'Bo' Länge über Puffer: 34.000 mm Drehzapfenabstand: 9.000 mm Achsabstand im Drehgestell: 2.300 mm Dienstgewicht: 59 t Höchstgeschwindigkeit: 60 km/h Stundenleistung: 720 kW (976 PS) Stromsystem: 1200 V DC (Gleichstrom) Zugbremse: Druckluft Kupplungstyp: Zp2 = Mittelpuffer mit 2 Schraubenkupplungen Sitzplätze: 113 (zum Bild)

Stefan Wohlfahrt 3.12.2021 7:26
Hallo Armin,
ein schönes Bild des ABe 8/8 23. Da die FART neuen Triebwagen bestellt hat und in der Folge die "alten" eventuell an die SSIF abgegeben werden, dürften die Tage der Abe 8/8 und ABe 6/6 wohl gezählt sein.
einen lieben Gruss
Stefan

Peter Ackermann 3.12.2021 10:11
Schönes Bild, geschickt belichtet, und interessante Information! Grüsse, Peter

Armin Schwarz 3.12.2021 16:49
Hallo Stefan, hallo Peter,
danke für Eure netten und positiven Kommentare über die ich mich sehr gefreut habe. Es freut mich sehr dass es Euch beiden gefällt.
@Stefan: Ja das war wohl schon öfter so, dass die angedienten Triebwagen der FART an die SSIF abgegeben wurden. Es wäre aber schade wenn die ABe 8/8 nicht mehr da wären.
@Peter: Ich hatte eine Auflage, in Form eines Abfallbehälters, für die Kamera gefunden, und so war diese Belichtung mit Selbstauslöser möglich. Es freut mich das auch die Informationen anklang finden.
Liebe Grüße
Armin

Der schmalspurige zweiachsige Gepäckwagen D 170, ex Appenzeller Bahn F 170, der meterspurigen Museumsbahn Alp-Bähnle Amstetten-Oppingen (gehört zu den Ulmer Eisenbahnfreunde e.V.) abgestellt am 26.10.2021 beim Bahnhof Amstetten. Als Gepäckwagen mit Postabteil wurde er 1886 von der Schweizerischen Industrie-Gesellschaft (SIG) in Neuhausen am Rheinfall gebaut und an die Appenzeller Bahn geliefert. Er gehörte zur Anfangsausstattung der Appenzeller Bahn, als Gepäckwagen F 170 (Fourgon = Gepäck) eingereiht, stand er bis in die 1940er Jahre im Dienst. Danach wurde er als Güterwagen genutzt. Die im Vergleich zu den "regulären" Güterwagen geringe Zuladung von nur 5,5 t ließ den Wagen dann schnell auf das Abstellgleis wandern. Durch eine stationäre Nutzung im Gleisbaulager Herisau blieb der Wagen bis 1992 erhalten. 1994 wurde er in der UEF-Werkstatt als Gepäckwagen aufgearbeitet und ergänzt seither unseren Museumszug in seiner ursprünglichen Funktion. TECHNISCHE DATEN: Spurweite: 1.000 mm (Meterspur) Anzahl der Achsen: 2 Länge über Puffer: 7.600 mm Eigengewicht: 5,3 t Max. Zuladung: 5,5 t (zum Bild)

Stefan Wohlfahrt 21.11.2021 19:16
Hallo Armin,
schon erstaunlich, was so ein Wagen für eine "Strecke" zurücklegt.
einen lieben Gruss
Stefan

Herbstzeit im Siegerland... Ein 5-teiliger Flirt der HLB (Hessischen Landesbahn) als RE 99 (RE 40) Main-Sieg-Express (Fankfurt - Gießen - Siegen), fährt am 28.10.2021 über den Rudersdorfer Viadukt in Richtung Siegen. Der Rudersdorfer Viadukt wurde zwischen 1914 und 1915 gebaut, und gehört zu den Ingenieur-Großbauwerken der Dillstrecke (KBS 445). (zum Bild)

Peter Ackermann 16.11.2021 8:43
Ein wunderschönes Stimmungsbild! Und ganz besonders gefällt mir das friedlich dahinfliessende Gewässer - gut, dass Du es mit ins Bild genommen hast. Grüsse, Peter

Armin Schwarz 16.11.2021 18:31
Hallo Peter,
danke, es freut mich dass es Dir gefällt.

Eine kleine Korrektur, wer es nicht kennt sieht (da es im Schatten liegt) ein friedlich dahinfließendes Gewässer, aber dies ist ein Weg. Das eigentliche Gewässer (die Weiss) ist nicht ganz so friedlich, hat sich schon etwas in die wiesen eingegraben und liegt hier rechts im Bild mit dem Bäumen am Graben.

Liebe Grüße
Armin

Peter Ackermann 17.11.2021 14:01
Bitte sehr um Entschuldigung, dass ich da so voreilig kommentiert habe!! Aber an der friedlichen Stimmung ändert es zum Glück nichts. Liebe Grüsse, Peter

Armin Schwarz 17.11.2021 15:02
Hallo Peter,
dafür braucht es keine Entschuldigung, hätte ich bei einem unbekannten Bild auch so sehen können. Ich wollte es nur richtig stellen.

Dein Kommentar hatte mich auch sehr gefreut.

Liebe Grüße
Armin

Die ehemalige Schweizerin, ex SBB Cargo Re 481 003-2, ex MThB Re 486 653-9.... Die 145 030-7 "20 Jahre PRESS Pressnitztalbahn" eigentlich die 145 085-7 (91 80 6145 085-7 D-PRESS) der PRESS - Eisenbahn-Bau- and Betriebsgesellschaft Pressnitztalbahn mbH (Jöhstadt), ex SBB Cargo Re 481 003-2, ex MThB Re 486 653-9, ist am 12.11.2021 beim Hauptbahnhof Siegen abgestellt. Die TRAXX F140 AC wurde 2000 von ADtranz (ABB Daimler-Benz Transportation GmbH) in Kassel unter der Fabriknummer 33380 gebaut und an die MThB (Mittelthurgaubahn AG) als Re 486 653-9 geliefert. Bedingt durch die Liquidierung der MThB wurde die Lok 2002 an die SBB Cargo verkauft und als 481 003-2 umgezeichnet. Zudem wurden die Loks auf den ausschließlichen in Deutschland umgestellt (u.a. Stromabnehmer mit breiter Wippe). Im Jahr 2005 wurde sie dann, wie weitere Re 48er, an die MRCE verkauf und vorerst als 481 003-2 geführt und an war an die HGK - Häfen und Güterverkehr Köln AG vermietet. Im Jahr 2007 wurde sie dann an die Press verkauft. TECHNISCHE DATEN: Hersteller: ADtranz (später Bombardier) Baujahre: 1997–2001 (103 Stück TRAXX F140 AC) Spurweite: 1.435 mm (Normalspur) Achsanordnung: Bo`Bo` Länge über Puffer: 18.900 mm Drehzapfenabstand: 10.400 mm Achsabstand im Drehgestell: 2.600 mm Dienstgewicht: 80 t Radsatzlast: 20 t Max. Leistung: 5.400 kW Dauerleistung: 4.200 kW (5.700 PS) Anfahrzugkraft: 300 kN Dauerzugkraft: 265 kN max. elektrische Bremskraft: 150 kN Höchstgeschwindigkeit: 140 km/h Antrieb: Tanzlagerantrieb Anzahl der Fahrmotoren: 4 vom Typ BAZu 8871/4i (Drehstrom- Asynchron) Bauart der Bremsen: KE-GPR-E mZ (D) (ep) Fahrdrahtspannung: 15 kV 16,7 Hz (zum Bild)

Peter Ackermann 15.11.2021 10:57
Ich habe mich immer gefragt, was wohl aus den einstigen MThB 481 geworden ist. Mit diesen wunderschönen Bildern klärst Du mich auf! Vielen Dank! Peter

Armin Schwarz 15.11.2021 12:40
Bitteschön, Peter. Ich danke Dir aber auch, für Deinen netten Kommentar, es freut mich sehr dass es Dir gefällt.
Liebe Grüße
Armin

Die selbstfahrenden Hubarbeitsbühnen XTm 99 85 9285 006-4 CH-ELTE der elbatech AG, abgestellt am 09.09.2021 im Bahnhof Spiez. Die selbstfahrenden Hubarbeitsbühnen XTm verfügen über einen dieselhydraulischen Antrieb und basieren auf totalrevidierten Maschinen der SBB (7m Bühnen). Es steht ein großer Arbeitskorb mit einer Reichweite von 7m zur Verfügung. Die XTm sind eine ideale Ergänzung einer Montagekomposition bestehend aus VTms und Containerwagen damit eine zusätzliche Equipe unabhängig und effizient arbeiten kann. Technische Daten: Spurweite: 1.435 mm (Normalspur) Achsfolge: B Länge über Puffer: 12.000 mm Achsabstand: 6.500 mm Eigengewicht: 15.400 kg Max. Ladegewicht: 15,0 t (ab Streckenklasse C) Höchstgeschwindigkeit: geschleppt: 100 km/h, die Eigenfahrt Geschwindigkeit ist mir unbekannt, wir aber wohl langsam sein. (zum Bild)

Olli 31.10.2021 1:55
Auch interessant, das hatte ich noch nie gesehen...

Oh wie schön, ihn gibt es noch... Der nun fast 80-jährige Gepäcktriebwagen De 110 022-1 (ex LSE De 4/4 122) der vor dem Umbau auf reinen Adhäsionsbetrieb ex SBB Deh 4/6 907 bzw. Fhe 4/6 907. Das Bild wurde durch die Scheibe aus einem zb-Zug gemacht. Dieser Triebwagen wurde 1942 von SLM unter der Fabriknummer 3742 gebaut, die elektrische Ausrüstung ist von BBC. (zum Bild)

Stefan Wohlfahrt 30.10.2021 19:07
Hallo Armin,
es gibt ihn noch, aber scheinbar ist er schon abgestellt, so wie es sehe, fehlt der Stromabnehmer.
einen lieben Gruss
Stefan

Armin Schwarz 30.10.2021 19:54
Hallo Stefan,
nach längerem und genauen Hinschauen von mir, ist es mir auch aufgefallen, zudem fehlt ihm noch viel mehr auf den Dach.
Liebe Grüße
Armin

Herbstzeit oder Indian Summer in Herdorf..... Der VT 507 (95 80 1648 107-8 D-HEB / 95 80 1648 607-7 D-HEB) der HLB (Hessische Landesbahn GmbH), ein Alstom Coradia LINT 41 der neuen Generation, am 24.10.2021 beim Halt im Bahnhof Herdorf. Er fährt als RB 96 "Hellertalbahn" die Verbindung Betzdorf - Herdorf - Neunkirchen - Haiger - Dillenburg (Umlauf 61779). (zum Bild)

Olli 24.10.2021 20:55
Was leutet so gelb nach dem großen Wind, es sind die Blätter mit ihrem Lint...

Sehr schön den bunten Herbst eingefangen...

Gruss, Olli

Peter Ackermann 24.10.2021 21:53
Wie schön, Armin! Grüsse, Peter

Armin Schwarz 24.10.2021 22:05
Hallo Olli und Peter,
danke für Eure netten Kommentare, es freut mich sehr dass es Euch gefällt.

@Olli: Danke auch für den tollen Reim, den muss ich mir für weitere Bilder merken.

Bein uns war der großen Wind schon extrem, daher war ich überrascht das doch noch viele Blätter die Bäumen sch,ücken.

Liebe Grüße
ARmin

Horst Lüdicke 26.10.2021 0:26
So schön kann der Herbst sein - tolles Foto, Armin.
Gruß Horst

Olli 27.10.2021 0:13
Nun ja, wenn's passt:
Schüttelreim
darf auch mal sein... ;-)

Armin Schwarz 30.10.2021 13:00
Hallo Horst,
auch Dir meinen Dank, es freut mich dass es Dir gefällt.
Liebe Grüße
Armin

Gepäcktriebwagen zb De 110 001-5, ex SBB Brünig Deh 4/6 906, ex SBB Fhe 4/6, steht am 02.10.2011 in Interlaken Ost mit einem Regionalzug (IR) zur Abfahrt nach Meiringen bereit. Dieser Triebwagen wurde 1942 von SLM gebaut. Einst war er SBB Brünig Deh 4/6 906 und hatte in einem mittleren Drehgestell einen Zahnradantrieb, beim Umbau 1992 wurde dieser entfernt. Diese Meterspur-Gepäcktriebwagen De 4/4 II / De 110 wurden 1941 - 1942 als Gepäckzahnradtriebwagen SBB Fhe 4/6 später Deh 4/6 von SLM mit einer elektrischen Ausrüstung von BBC (7 Stück), MFO (5 Stück) und SAAS (4 Stück) für die Brünigstrecke, mit gemischten Adhäsions- und Zahnradbetrieb gebaut. Da die Schweizerischen Bundesbahnen (SBB) während des Zweiten Weltkriegs ihre meterspurige Brüniglinie mit dem bei der Normalspur üblichen Wechselstrom 15 kV 16 2/3 Hz elektrifizierte, beschaffte sie eine Serie von 16 Zahnrad-Gepäcktriebwagen. Ab 1954 wurden sie durch zwei HGe 4/4 I entlastet, bis 1990 zur Ablieferung der HGe 4/4 II (101) versahen die Deh 4/6 aber ihren Dienst auf der Gesamtstrecke Luzern-Meiringen-Interlaken Ost. Anfang der 1990er Jahre wurden die Deh 4/6 in zahnradlosen Gepäcktriebwagen De 4/4 110 umgebaut und die SBB setzte sie nur noch für die Talpendelzüge ein. TECHNISCHE DATEN der De 110: Spurweite: 1.000 mm Achsformel: Bo'Bo' Länge über Kupplung: 14.600 mm Drehzapfenabstand: 9.400 mm Achsabstand im Drehgestell: 2.500 mm Treibraddurchmesser: 900 mm (neu) Gewicht: 42 t Nutzlast: 3 t Höchstgeschwindigkeit: 75 km/h Leistung: 930kW ( 1.270 PS ) Vor dem Umbau als Deh 4/6: Hersteller: SLM / BBC / SAAS Nummerierung: 901-916 Baujahr:1941 Achsformel: Bo' 2'zz Bo' Achsabstände: 2.500 / 1.730 / 3.440 / 1.730 / 2.500 mm Zahnradabstände: 2.350 mm Gewicht: 54 t Nutzlast: 3 t Höchstgeschwindigkeit Adhäsion: 75 km/h Höchstgeschwindigkeit Zahnrad: 33 km/h (Bergfahrt) Leistung: 894 KW Stundenleistung:809 kW (1.100 PS) bei 31 km/h Anfahrzugkraft: Adhäsion 137 kN / Zahnrad 275 kN Stundenzugkraft: Adhäsion 137 kN / Zahnrad 186 kN Treibraddurchmesser: 900 mm (neu) Laufraddurchmesser: 710 mm (neu) Treibzahrad-Teilkreis-Ø: 860 mm Zahnradsystem: Riggenbach Zahnübersetzung: 1 : 11,42 Leistung Zahnrad: 2 x 255 = 510 KW Stromsystem: 15 kV, 16⅔ Hz ~ In Erwartung des Kohlenmangels des heraufziehenden Zweiten Weltkrieges, aber auch aus militärischen Gründen, sowie das Alter des Dampflokparks, hatten die SBB bewogen, baldmöglichst auch die Meterspurstrecke am Brünig zu elektrifizieren. Für die Strecke Luzern-Meiringen benötigte man, dank guter Vorbereitung, ab März 1940 nur eineinhalb Jahre bis zur Fertigstellung. Die restliche Strecke nach Interlaken Ost wurde zum Jahresende 1943 mit Oberleitung versehen. Das Firmenkonsortium SLM, BC, MFO und SAAS wurden beauftragt, einen Gepäcktriebwagen mit gemischten Adhäsions- und Zahnradantrieb zu entwickeln. Weiter sollten Gepäckwagen eingespart werden. So entstand ein Fahrzeug in bemerkenswerter Technik. Der geschweißte Lokomotivkasten mit zwei Endführerständen ruhte auf drei kurzgekuppelten Drehgestellen, wovon die beiden führenden der Adhäsion dienten, das mittlere Innenrahmen Laufgestell trug die Zahnradtechnik. So schuf man ein zuerst effektives Fahrzeug, das trotz seines kräftigen Zahnradantriebes für höhere Geschwindigkeiten im Flachland geeignet war. Dabei wurde das Gleis geschont. Die einzige Schmalspurbahn der Schweizerischen Bundesbahn (SBB) Luzern-Meiringen-Interlaken Ost überwindet mit Hilfe des Zahnstangensystems Riggenbach den Brünigpaß auf 1.002 m über Meeresspiegel mit bis 121 ‰ Steigung. Mit den 1941 in Dienst gestellten Zahnrad-Gepäcktriebwagen Fhe 4/6 bzw. später Deh 4/6 begann die elektrische Zugförderung. Die letzten der einst 16 Triebwagen sind heute noch als Reservefahrzeuge vorhanden - als Deh 120 mit Zahnradantrieb bzw. als De 110 für die Talstrecken im reinen Adhäsionsbetrieb. Umbau für Talpendelzüge: Ende 1987 wurde der Deh 4/6 913 durch die Brünig-Werkstätte Meiringen versuchsweise auf reinen Adhäsionsbetrieb umgebaut, wobei das mittlere Zahnradtriebgestell, entfernt wurde. Das Fahrzeug wurde für den Pendelzugbetrieb (mit Steuerwagen) auf den Talstrecken der Brünigbahn hergerichtet und erhielt die Bezeichnung De 4/4 913. Von der restlichen Serie der Deh 4/6 schied der 915 durch Unfall 1990 aus, die 905 und 907 wurden 1991 an die benachbarte Luzern-Stans-Engelberg-Bahn (LSE) verkauft. Die LSE baute zwischen 1991 und 1992 den 905 ebenfalls um, daraus entstand der LSE De 4/4 121; der 907 wurde als LSE Deh 4/6 122 weiterbetrieben, ehe er zwischen 1993 und 1994 ebenfalls zu einem De 4/4 umgebaut wurde. Die SBB bauten nach dem 913 zwischen 1991 und 1993 fünf weitere Deh 4/6 – die 903, 906, 908, 910 und 912 – nach demselben Muster um. Dabei erhielten die umgebauten Fahrzeuge erstmals die neue Baureihenbezeichnung De 110 000–004, der 913 wurde als letzter 1993 in De 110 005 umgezeichnet. Die verbliebenen sieben Deh 4/6 wurden ebenfalls 1993 in Deh 120 006–012 umgezeichnet und führen damit die Laufnummern der De 110 fort, wodurch sich Verwechslungen im Betrieb vermeiden lassen. Durch die Zusammenlegung der LSE und der Brüniglinie zur Zentralbahn (ZB) per Anfang 2005, sind sämtliche verbliebenen Fahrzeuge seither wieder bei demselben Unternehmen. Nach dem Umbau übernahmen die De 110 die Regionalzüge Luzern–Giswil, Luzern–Stans und Interlaken Ost–Meiringen. In diesen Diensten wurden sie ab 2005 durch die neuen Spatz-Triebzüge abgelöst, verblieben aber als Reserve. Nach Eröffnung des neuen Tunnels nach Engelberg werden zwei HGe 4/4 II auf dieser Linie benötigt, wodurch die Interregios auf dem Abschnitt Interlaken Ost–Meiringen vorübergehend wieder mit De 110 bespannt werden müssen. Im Dienst waren Anfang 2012 noch die fünf De 110 001–003 und 021–022. Bis Mitte 2015 war der De 110 021 als letztes Fahrzeug in Luzern abgestellt. (zum Bild)

Olli 6.10.2021 16:32
Der ICE im Hintergrund will so gar nicht recht dazupassen. Das macht das Bild noch um so interessanter...
Gruss, Olli

Armin Schwarz 6.10.2021 19:57
Hallo Olli,
nun in Interlaken Ost ist die Normalspur eher eine Randerscheinung;-)
LG Armin

Stefan Wohlfahrt 9.10.2021 19:45
Hallo Armin, Hallo Olli,
die Randerscheinung verfügt aber über ziemlich ausgedehnte Abstellanlagen...
Ganz so unpassend ist der ICE auf diesem historischen Bild übrigens nicht, den er wurde vor kurzem durch den ICE 4 ersetzt.
einen lieben Gruss
Stefan

Armin Schwarz 9.10.2021 20:50
Nun auch wenn die ICE 2 nicht mehr nach Interlaken fahren, so sin sie doch noch nicht historisch....
Ja es ist schon richtig Stefan, es hat ziemlich ausgedehnte Abstellanlagen.
Liebe Grüße
Armin






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