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Kommentare zu Bildern von Armin Schwarz, Seite 4



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Der MVR (ex CEV) SURF ABeh 2/6 7504 "Vevey" erreicht am 28 Mai 2023 als R /(Regionalzug) den Endbahnhof Vevey. (zum Bild)

Stefan Wohlfahrt 19.8.2023 19:54
Hallo Armin,
dein Bild zeigt im übrigen im rechten Bildteil das Normalspurgleis (soweit noch vorhanden) welches der bei BB.de viel diskutierte Nestlé Te 1/2 N° 1 zu seiner Zeit befahren hatte.
einen lieben Gruss
Stefan

Armin Schwarz 19.8.2023 20:28
Hallo Stefan,
danke für den Hinweis, ich hatte es mir fast schon gedacht.
Liebe Grüße
Armin

Ein BLS NPZ ist am 28.05.2023 beim Bahnhof Spiez abgestellt. Der sogenannte «Privatbahn-NPZ» besteht hier (vierteilig) aus: • Triebwagen RBDe 566 232-5 (94 85 7 566 232-5 CH-BLS), ex EBT RBDe 4/4 II – 232 (Emmental-Burgdorf-Thun-Bahn, seit 2006 BLS); • 2. Klasse Zwischenwagen (Lieferung 1991–92) B 50 85 20-35 517-5 CH-BLS, ex EBT B 50 38 20-34 517; • 1./2. Klasse Steuerwagen Abt 932 / 50 85 80-35 932-3 CH-BLS, ex EBT ABt 50 38 39-33 932, ex EBT Bt 932, sowie dem weiteren • 1./2. Klasse Steuerwagen ABt 933 / 50 85 80-35 933-1 CH-BLS, ex EBT ABt 50 38 39-33 933, ex EBT Bt 933. Die ursprünglichen RBDe 4/4II der EBT-Gruppe, heute RBDe 566-II (230–242), sind Pendeltriebzüge (Elektro-Triebwagen mit Zwischen- und Steuerwagenwagen) für den Einsatz im Regionalverkehr der BLS AG. Zusammen mit der zweiten Serie der BLS RBDe 565 beschaffte 1984 bis 85 auch die EBT-Gruppe (ab 1997 RM - Regionalverkehr Mittelland, seit 2006 BLS) 13 sogenannte «Privatbahn-NPZ». Diese sind mit den Zügen der BLS weitestgehend identisch, außer dass die Steuerwagen ohne 1. Klasse als Bt gebaut wurden. Zudem ist die Adernbelegung der Vst III unterschiedlich. In den Jahren 1991/92 erhielten alle EBT/SMB/VHB-Steuerwagen ein 1. Klasse Abteil und wurden so zu ABt. Die RBDe 4/4 erhielten die Bezeichnung RBDe 566, die Steuer- und Zwischenwagen erhielten 1991/92 zwölfstellige UIC-Nummern. Die RM-Nummern wurden nach der Fusion mit der BLS Mitte 2006 beibehalten. Ab 2009 durchliefen die Züge eine Modernisierung analog den RBDe 565, außer jenen Punkten, die bei den RBDe 566 II bereits ausgeführt sind. Dabei werden auch die ehemaligen RM-Nummern durch TSI-Nummern ersetzt. Bei den Zwischenwagen erfolgte dies konzentriert im Jahre 2011. Die Kompositionen wurden nach und nach von Rot auf das Lindengrün der BLS umlackiert. Die Triebwagen werden nach und nach verschrottet und durch den neuen MIKA ersetzt. Die Steuerwagen ABt 50 85 80-35 930, 931, 934, 935, 936, 939 und 940 werden zu BDt für die Autopendelzüge umgebaut. Sie werden zusammen mit den modernisierten Re 465 im Einsatz sein. TECHNISCHE DATEN Triebwagen: Spurweite: 1.435 mm (Normalspur) Achsfolge: Bo'Bo' Länge über Puffer: 25.000 mm Drehzapfenabstand: 17.500 mm Achsabstand im Triebdrehgestell: 2.700 mm Gewicht: 72,0 t Dauerleistung: 1.650 kW / 2.240 PS Anfahrzugkraft: 164 kN Höchstgeschwindigkeit: 125 km/h Sitzplätze: 55 in der 2. Klasse Max. Ladegewicht: 4 t Stromsystem: 15 kV 16⅔ Hz AC Quellen: BLS, wikipedia (zum Bild)

Olli 15.8.2023 22:33
Hallo Armin, ich habe tatsächlich bisher nur die NPZ mit den Jumbowagen gesehen. Dieser Anblick ist für mich tatsächlich neu...
Gruss, Olli

Armin Schwarz 16.8.2023 15:59
Hallo Olli,
bei den ex EBT (RM) NPZ - RABe 566 bin ich mir nicht ganz sicher ob es mit den Steuerleitungen klappt, denn die der RABe 566 der EBT-Gruppe war ursprünglich andersbelegt. Der spätere Regionalverkehr Mittelland (RM) hat auch 5 B Jumbo beschafft, aber es waren 13 NPZ vorhanden.

Aber diese wenig beachteten Triebzüge werden eh nicht mehr lange zu sehen sein, da sie ja durch die neuen MIKA ersetzt und ausrangiert werden.

Liebe Grüße
Armin

Stefan Wohlfahrt 16.8.2023 20:10
Hallo Olli, Hallo Armin,
die "Jumbowagen" kamen relativ spät, und ich kenne sie nur in der silber/giftgrün BLS Lackierung aber ich schaue mal in meinem Archiv nach.
einen lieben Gruss
Stefan

Nachtrag: Wie ein eingestelltes Foto zeigt, gab es wohl RM Jumbo-Wagen.

Der zweiachsige gedeckte Güterwagen mit einer offenen Plattform CEV Gk 38, ex K 38, der Chemins de fer électriques Veveysans (heute MVR - Transports Montreux–Vevey–Riviera) ist am 27.05.2023 auf dem Museums-Areal der Museumsbahn Blonay–Chamby in Chaulin. Ob er heute zum Bestand der Museumsbahn Blonay–Chamby gehört ist mir unklar (gelistet ist er noch nicht). Vor genau 10 Jahren konnte ich ihn beim Bahnhof Vevey sehen und ablichten. Der zweiachsige CEV Gk 38 wurde 1913 von SWS Schlieren (Schweizerische Wagons- und Aufzügefabrik AG) gebaut und an die CEV geliefert. TECHNISCHE DATEN (CEV Gk 37): Typ: K² Baujahr: 1905 Hersteller: SWS Schlieren Spurweite: 1.000 mm (Meterspur) Achsanzahl: 2 Eigengewicht: 6,1 t Nutzlast: 10 t Ladefläche: 14,13 m² Höchstgeschwindigkeit: 45 km/h (zum Bild)

Stefan Wohlfahrt 4.8.2023 18:25
Hallo Armin,
als ich in Blonay gearbeitet habe (1985/86), habe ich auch Stückgut in diese Wagen ein- und ausgeladen. Zudem wurden zu jener Zeit diese Gk Wagen auch für den Postverkehr genutzt.
einen lieben Gruss
Stefan

Der MOB vierachsige 2. Klasse Personenwagen mit Gepäckabteil MOB BD 33 (bzw. Gepäckwagen mit Personenabteil) abgestellt am 26.05.2023 beim Bahnhof Montreux. Der Wagen ist im alten „crème – blau“ und trägt nach die Anschrift „MOB - Golden Panoramic Line“. Der Wagen entstand 1999 durch Umbau aus dem PTT Postwagen D 33, ex PTT Z 33, und geht 1999 in den Besitz der MOB (Montreux Oberland Bernois / Montreux-Berner Oberland-Bahn), zuvor war er Eigentum der PTT (Schweizerische Post). Die Inneneinrichtung des Wagens wurde entfernt, im ehemaligen Büroteil wurde ein Personenabteil mit zwei großen Fenstern eingebaut, es hat fünf bequeme Klappsitze oder Platz für bis zu sechs Rollstühle.Das Personenabteil ist nur für Behinderte und ihre Begleiter zugänglich. Einsatz für Rollstuhltransporte, als Velowagen oder bei Ausfall eines BD 204 - 206. Ab 2010 kam er als Küchenwagen im "Meurtre-Mystère" zum Einsatz. Der Ursprung des Wagens geht ist Jahr 1924 zurück, für den Bau des PTT Z 33 wurde das Unter-/Fahrgestellt des ehem. Von SWS gebauten AB4 85 (ab 1956 A 85) verwendet. TECHNISCHE DATEN: Hersteller: MOB / FFA / SIG Spurweite: 1.000 mm (Meterspur) Achsanzahl: 4 (in 2 Drehgestellen) Länge über Puffer: 13.100 mm Höhe: 3.380mm Breite: 2.680 mm Drehzapfenanstand: 7.800 mm Achsabstand im Drehgestell: 1.800 mm Drehgestell Typ: SIG- Torsionsstab Laufraddurchmesser: 750 mm (neu) Eigengewicht: 17,2 t (ursprünglich 14 t) Höchstgeschwindigkeit: 80 km/h Sitzplätze: 5 (in der 2. Klasse) Ladegewicht: 2,8 t (ursprünglich 7,5 t) Quellen: x-rail.ch (zum Bild)

Stefan Wohlfahrt 20.7.2023 19:20
Hallo Armin,
danke für die interessanten Details zu diesem Wagen, der gefühlt, schon immer an der selben Stelle steht.
einen lieben Gruss
Stefan

Armin Schwarz 20.7.2023 21:37
Hallo Stefan,
danke, es freut mich das es Dir gefällt.
Ja der steht wohl schon lange dort.
Liebe Grüße
Armin

Der dreiachsige 2.Klasse Personenwagen BOB B³ 6 „Kaiserwagen“ ehemals der Berner Oberland-Bahn (BOB), seit Dezember 2013 bei der Museumsbahn Blonay–Chamby (BC), hier steht er am 27.05.2023 bei der Dampflok-Wartungsstelle beim Museumsareal in Chaulin. Die finanziellen Verhältnisse der Berner Oberland-Bahn waren schon alleine des Saisonbetriebes wegen nie so richtig gut. Der Personenwagenbestand war lange Zeit für die Tage mit hohem Verkehrsaufkommen eher unterdotiert. Die Eisenbahngesellschaft bemühte sich wiederholt mit kleineren Einzelbestellungen den Personenwagenbestand aufzustocken.1900 wurden aus diesem Grunde bei der damaligen Schweizerischen Waggonfabrik (SIG) vier dreiachsige Personenwagen bestellt. Es waren dies der B³ 5, B³ 6, C³ 25 und C² 26, die alle in grüner Farbe 1901 abgeliefert wurden, wobei die beiden C² gleich gebaut waren. Die beiden B³ unterschieden sich jedoch voneinander. Der Wagen wurde 1901 von Schweizerische Industrie Gesellschaft (SIG) in Neuhausen am Rheinfall (damals noch als Schweizerische Waggonfabrik geführt) gebaut. Für den Wagen B³ 6 wurden 13.500 Franken bezahlt. Der Wagen ist ein Einzelstück, als er 1901 in Dienst gestellt wurde, war dieser Wagen der komfortabelste der BOB. Seine Innenausstattung aus bequemen Polsterbänken, war der 1. Klasse anderer Bahnen würdig. Der B3 6 wurde frisch revidiert für den geplanten Besuch des deutschen Kaisers Wilhelm II im Herbst 1912 im Berner Oberland bereitgehalten. Der Kaiser benutzte aber den Wagen mit seinem Gefolge für einen Besuch im Berner Oberland nicht, da er länger als geplant am Kaisermanöver des III. Armeekorps der Schweizer Armee in der Ostschweiz verweilte. Zu diesem Zeitpunkt erhielt der Personenwagen den Spitznamen „Kaiserwagen“. Mit nur 24 Sitzplätzen bleibt der Wagen die meiste Zeit als Reserve und wird nur an Tagen mit starkem Verkehr genutzt. 1956 wurde der Wagen ausrangiert und 1959 an die Meiringen-Innertkirchen-Bahn (MIB) verkauft. Diese baute ihn vom B³ zum B² (Zweiachser) um und setzte den Personenwagen, nun als B² 2 nummeriert, jahrelang im Schülerverkehr ein. Bei diesem Umbau wurden die 24 Sitze der Polsterklasse durch 32 Sitze der Holzklasse ausgetauscht. Da dies im Zeitraum des Wechsels von drei Wagenklassen auf zwei Wagenklassen erfolgte, wurde der Wagen immer als B (2. Klasse) bezeichnet. Im Jahr 1978 kehrte der Personenwagen von den Modelleisenbahnfreunden Eiger Zweilütschinen (MEFEZ) gekauft zurück auf das meterspurige Bahnstreckennetz der Berner Oberland-Bahnen. Dort wurde er wieder vom B² zum B² umgebaut und mit einer Bareinrichtung versehen. Der blau-weiße Anstrich wurde durch einen historisch braunen Anstrich mit passender zeitgenössischer Beschriftung ersetzt. Ab 1980 konnte der Personenwagen als Barwagen mit weiterhin 16 Sitzen der Holzklasse in den historischen Zügen und für Extrafahrten eingesetzt werden. Diesbezüglich hatte er die Zulassung für eine maximale Geschwindigkeit von 75 km/h für BOB Netz, sowie SBB Brünigbahn (Interlaken–Luzern). Da Sonderzüge auf einem stark befahrenen Streckennetz immer schwieriger zu organisieren sind, wurde der Wagen 2013 an die Museumsbahn Blonay-Chamby verkauft. TECHNISCHE DATEN: Baujahr: 1901 Hersteller: SIG, Neuhausen am Rheinfall Spurweite: 1.000 mm (Meterspur) Achsanzahl: 3 (bei MIB 2) Länge über Puffer: 9.980 mm Breite: 2.600 mm Länge Wagenkasten: 10.000 mm (mit Plattformen) Drehzapfenabstand: 5.600 mm Achsabstand: 2 x 3.100 = 6.200mm Eigengewicht: 8,6 t Höchstgeschwindigkeit: 75 km/h Sitzplätze:16 Quellen: Museumsbahn BC, x-rail.ch und wikipedia (zum Bild)

Peter Ackermann 16.7.2023 16:10
Soviel ich weiss, wurde dieser Wagen durch Verwendung des dreiachsigen Untergestells des Gepäckwagens F3 50 wieder zum Dreiachser. Die Sache mit dem Wagenmangel der BOB konnte jahrelang so gelöst werden, dass die recht grosse Zahl von Reservefahrzeugen der Brünigbahn dann aushalfen, wenn sie bei den SBB nicht benötigt wurden, d.h. am mittleren/späteren Nachmittag Grindelwald/Lauterbrunnen - Interlaken. Grüsse, Peter

Der aller letzte eingesetzte „Jumbo“.... In Doppeltraktion zogen sie bis in die 1970er-Jahre die berühmten 4.000 t-Erzzüge „Langer Heinrich“ auf der Emslandstrecke zwischen Emden Außenhafen und Rheine. Der Name „Langer Heinrich“ rührte daher, dass für die 4000-Tonnen-Züge Waggons mit verstärkten Kupplungen eingesetzt werden mussten, die seitlich durch ein großes „H“ („H wie Heinrich“). Auf der Emslandstrecke hatten diese Züge Vorrang, die Durchfahrt ohne Zwischenhalt zwischen Emden und Rheine war sicherzustellen, bei Bedarf wurden dafür auch D-Züge auf ein Überholgleis geschickt. Die Denkmallok ex DB 043 903-4 (Ölgefeuerte), ex DB/DR 44 903, am 01.05.2011 auf dem Bahnhofsvorplatz in Emden. Sie war die letzte eingesetzte Dampflok der Deutschen Bundesbahn (nach der deutschen Wiedervereinigung gab es kurz wieder Dampfloks bei der DB AG). Als letzte Leistung beförderte 043 903-4 am 26.10.1977 für das Neubauamt Nord den Arbeitszug Az 81354 (bestehend aus einem Hilfszug-Gerätewagen) von Oldersum nach Emden Rbf, der letzte planmäßig mit Dampflok beförderte Zug der Deutschen Bundesbahn. Um 15:45 Uhr lief das kurze Gespann in Emden ein. Nach der letzten Kontrolle, wie sie nach Abschluss jeder Fahrt vorgeschrieben ist, durch den Lokführer und Heizer kurz nach 16 Uhr verabschiedet. Damit endete bei der Deutschen Bundesbahn das Zeitalter der Dampflokomotive im Bw Emden am 26. Oktober 1977 um 16:04 Uhr. Bei der Emder Denkmallok handelt es sich um eine Einheitslokomotive der Baureihe 44, von der fast 2.000 Exemplare für den schweren Güterzugdienst beschafft wurde. Die 44 903 wurde 1943 im besetzten Frankreich von der Compagnie Genérale de Construction de Locomotives Batignolles-Châtillon in Nantes-St. Joseph unter der Fabriknummer 695 gebaut. Nach der Abnahme am 26.10.1943 reihte die Deutsche Reichsbahn sie als 44 903 in ihren Fahrzeugpark ein. Es handelte sich um eine bereits etwas vereinfachte Ausführung der Baureihe 44, die als „Übergangs-Kriegslokomotive“ (kurz „44 ÜK“) bezeichnet wurde. 44 903 gehört zu den während der deutschen Besatzungszeit gebauten Lok der Reihe 44, die aus unerfindlichen Gründen nach dem Krieg nicht wie gefordert an Frankreich abgegeben wurden. Die Baureihe 44 hat sehr viel Dampf und entsprechend viel Kohle verbraucht. Um die Arbeit zu vereinfachen und die Leistung konstant zu halten, wurden ab 1958 bei der DB 36 Loks auf Ölhauptfeuerung umgebaut. Bei der Ölhauptfeuerung wird das zähe, im kalten Zustand fast feste Schweröl im Tender auf circa 70 °C vorgewärmt, damit es fließfähig wird, durch einen Dampfstrahl im Brennraum zerstäubt und dann verbrannt. Der Umbau auf Ölhauptfeuerung erfolgte zwischen dem 21.April und dem 15.Juni 1960 im AW Braunschweig, dabei bekam die Lok den Kessel von der Lok 44 456. Der Kessel war 1941 von Henschel in Kassel unter der Fabriknummer 26065 gebaut worden. Durch den Umbau von Kohle- auf Ölfeuerung erhielt die Lok ab 1968 die EDV-gerechte Nummer 043 903-4. Die 44er mit Kohlefeuerung wurden als DB 044 gereiht, die mit Ölhauptfeuerung als DB 043, diese Baureihennummer war bei der DB frei, da alle Fahrzeuge der ursprünglichen DR-Baureihe 43 nun zum Bestand der DR gehörten. Am 06.12.1978 erwarb der neu gegründete Verein "Arbeitskreis zur Aufstelllung und Erhalt einer Denkmallok e.V." die abgestellte 043 903-4.Seit dem 6.12.1980 steht die Dampflok nun auf ihrem Sockel am Bahnhofspatz. Im Jahr 2020 wurden durch die Mitglieder Überprüfungen zum Zustand der Lok angestellt. Die Lok bedarf nun wieder einer gründlichen Aufarbeitung, welche jedoch nicht auf dem Sockel am Emder Hauptbahnhof durchgeführt werden kann. Hier entwickelte sich im Verein die Idee die Denkmallok wieder betriebsfähig aufzuarbeiten. Aus diesem Grund wurden mehrere Fachwerkstätten zu Begutachtungen eingeladen, um die Machbarkeit der betriebsfähigen Aufarbeitung zu prüfen. Die Maschine verfügt über ein Drei-Zylinder-Triebwerk, fünf Antriebsachsen und einen Schlepptender, Typ 2'2' T34 Öl, in dem sie 12 m³ Öl und 34 Kubikmeter Wasser mitführen kann. Sie erreicht eine maximale Leistung von 1.545 kW / 2.100 PSi. TECHNISCHE DATEN Gebaute Stückzahl: ca. 2.000 Spurweite: 1.435 mm (Normalspur) Bauart 1'E h3 Gattung: G 56.20 Länge über Puffer: 22.620 mm Höhe: 4.550 mm Fester Radstand: 3.400 mm Gesamtradstand: 9.650 mm Dienstgewicht: 169,8 t (mit Tender) Radsatzfahrmasse: 19,8 t Höchstgeschwindigkeit: 80 km/h (rückwärts nur 50 km/h) Leistung: 1.545 kW / 2.100 PSi (mit Ölfeuerung) Treibraddurchmesser: 1.400 mm Laufraddurchmesser vorn: 850 mm Zylinderanzahl: 3 Zylinderdurchmesser: 550 mm Kolbenhub: 660 mm Kesselüberdruck: 16 bar Rostfläche: 4,55 m² Überhitzerfläche: 100,00 m² Verdampfungsheizfläche: 237,67 m² Bremse: selbsttätig wirkende Einkammerdruckluftbremse Bauart Knorr Steuerung: Bauart Heusinger Tender: 2´2´T34 Öl Ölvorrat: 12 m³ Wasservorrat: 34 m³ (zum Bild)

Peter Ackermann 4.7.2023 21:35
Ein sehr eindrucksvolles Bild. Mir gefallen die feinen Zweige darüber, und natürlich bilden die winzigen Züge davor einen echten Hammer-Kontrast! Grüsse, Peter

Armin Schwarz 6.7.2023 21:45
Hallo Peter,
DANKESCHÖN, es freut mich sehr dass es Dir gefällt.
Liebe Grüße
Armin

Die elektrische reine Zahnradlokomotive BGV He 2/2 2, später BVB He 2/2 2 "La Grisette" der Museumsbahn Blonay–Chamby am 27.05.2022 im Museum Chaulin. Rechts eine kleine Motor-Draisine der RhB, Baujahr ca. 1930. Die Gleichstrom-Zahnradelektrolok wurde 1899 von der Schweizerischen Lokomotiv- und Maschinenfabrik (SLM) in Winterthur unter der Fabriknummer 1196 gebaut, der elektrische Teil ist von der CIE (Compagnie de l'industrie électrique, ab 1902 CIEM - Compagnie de l’industrie électrique et mécanique und ab 1918 Société Anonyme des Ateliers de Sécheron). Die Lieferung erfolgte an die Chemin de fer électrique Bex–Gryon–Villars (BGV), ab 1905 Chemin de fer Bex–Gryon–Villars–Chesières (BGVC), im Jahr 1942 fusionierten die BGVC mit der VB zur BVB. Im Jahre 1999 fusionierte die BVB mit der Chemin der fer Aigle–Ollon–Monthey–Champéry (AOMC), der Chemin de fer Aigle–Leysin (AL) und der Chemin de fer Aigle–Sépey–Diablerets (ASD) zu den Transports Publics du Chablais (TPC). Mit der Gründung der TPC konnten die vorher zum Teil von der Einstellung bedrohten Schmalspurbahnen ihre Mittel zusammenlegen und ihr Angebot vereinheitlichen. Die Lok erhielt 1920 einen neuen Lokomotivkasten und war so bis 1985 bei der BVG, insbesondere für den Schneepflugdienst, in Betrieb. Den Spitznamen „la Grisette“ erhielt sie, weil sie ursprünglich eine graue Lackierung trug. Später ging sie an den Verein B.V.B. Promotion, der sie 1997 nicht betriebsfähig restaurierte, im Oktober 2011wurde sie dann an die Museumsbahn Blonay–Chamby und war bis 2014 in einer Lagerhalle abgestellt. Da die SLM He 2/2 elektrische Lokomotiven mit reinen Zahnradantrieb sind und so keinen Adhäsionsantrieb besitzen, können sie sich also nur in einem mit Zahnstange versehenen Gleis fortbewegen, so bleibt die BVB He 2/2 2 "La Grisette" bei der BC wohl eine reines Ausstellungsexponat. SLM He 2/2 sind elektrische Lokomotiven mit Zahnradantrieb, die von der Schweizerischen Lokomotiv- und Maschinenfabrik (SLM) gebaut und mit Drehstrom- oder Gleichstrom-Ausrüstungen verschiedener Hersteller wie Alioth, BBC, CIE, MFO und Rieter versehen wurden. He 2/2 wurden von 1898 bis 1957 in den Spurweiten 800, 1.000 und 1.435 mm hergestellt. Sie weisen keinen Adhäsionsantrieb auf, können sich also nur in einem mit Zahnstange versehenen Gleis fortbewegen. Bei Lokomotiven der Bex-Villars-Bretaye-Bahn (BVB) und zwei Triebzahnrädern handelt es sich um reine Zahnradlokomotiven. Die beiden Triebzahnräder, für das Zahnstangensystem Abt sind nicht auf den Laufachsen angebracht, sondern unmittelbar neben der Laufachsen gegen die Fahrzeugmitte. Der mechanische Teil stammt von der Schweizerischen Lokomotiv- und Maschinenfabrik (SLM) in Winterthur. Die 5.000 mm langen Lokomotiven mit einem Dienstgewicht von rund 14,8 t verkehren mit ihren 2 x 81 kW = 162 kW (220 PS) Leistung auf Neigungen bis zu 200 ‰. Sie erreichen dabei bei der Bergfahrt eine Geschwindigkeit von rund 10 km/h, bei Talfahrt war die Geschwindigkeit aus Sicherheitsgründen auf maximal 7,5 km/h limitiert. TECHNISCH DATEN: Baujahr: 1899 Nummerierung: 1 und 2 (später noch 3 und 4 von der MC) Spurweite: 1.000 mm Achsfolge: 1zz1 Zahnradsystem: Abt Länge über Puffer : 5.000 mm Länge Lokkasten: 4.250 mm Breite: 2.500 mm Achsstand: 2.270 mm (720 mm – Zahnradabstand 920 mm – 520 mm) Zahnradteilkreis-Ø: 573 mm Dienstgewicht: 14,8 t Leistung: 2 x 110 kW Zul. Höchstgeschwindigkeit: 10 km/h (Talfahrt 7,5 km/h) Übersetzung: 1:7,84 Stromsystem: 700 V DC (gleichstrom) Max. Neigung : 200 ‰ (zum Bild)

Olli 30.6.2023 21:34
Die BC ist irgendwie der Riesenglücksfall für die Geschichte der Schweizer Schmalspurbahnen. Ich bin schon immer wieder erstaunt, was es dort alles gibt...

Der 1. bis 3. Klasse vierachsige Großraumwagen mit Gepäckabteil ABCFZ 15 der Museumsbahn Blonay-Chamby, ex RB ABCDF 15 (Réseau Breton), am 27.05.2023 im Zugverband im Bahnhof Blonay. Der Wagen 1895 von De Dietrich für die Réseau Breton (Frankreich) gebaut. Die RB war meterspurige Schmalspurbahn in der Bretagne mit einem Streckennetz bis zu 425 km Länge. Der Betrieb der Bahn wurde 1967 eingestellt. 1968 holte die Museumsbahn Blonay-Chamby in Loudeac einige Fahrzeuge von der bretonischen Bahn, die gerade abgebaut wurde, u.a. auch diesen Wagen. TECHNISCHE DATEN: Hersteller: De Dietrich Baujahr: 1895 Spurweite: 1.000 mm Anzahl der Achsen: 4 Länge über Puffer: 12.500 mm Länge des Wagenrahmens: 11.500 mm (mit Plattformen) Drehzapfenabstand: 7.600 mm Achsabstand im Drehgestell: 1.500 mm Eigengewicht: 11,5 t (zum Bild)

Olli 29.6.2023 18:35
Sehr schön. Da bringst Du mich ja in Kategoriennöte... ;-)
Gruss, Olli

Armin Schwarz 29.6.2023 22:06
Danke Olli!
Dich in Kategoriennöte zu bringen war weniger mein Sinn.
Ja bei Normalspur könnte man ggf. gleich 4 Kategorien verbrauchen;-)
Ich habe mich aber schon lange gewundert, warum hier nicht Schmalspur Wagen einen eigen Kategorie-Stamm (ähnl. TW und Lok) haben.
Liebe Grüße
Armin

Der MVR (ex CEV) SURF ABeh 2/6 7501 "Saint-Légier-La Chiésa", als R /(Regionalzug) von Blonay nach Vevey, fährt am 27.05. 2023 ohne Halt durch die neue Bedarfshaltestelle Vevey Vignerons, welche leider die beiden Haltestellen Clies und Gilamont ablöst hat. SURF steht für Série Unifiée Romande pour Réseau Ferré métrique (Einheitliche Serie für das Westschweizer Meterspurige Schienennetz). Diese ab 2015 gebaute meterspurige Triebzüge mit gemischtem Adhäsions- und Zahnradbetrieb gehören zu den Stadler GTW der 4. Generation. (zum Bild)

Peter Ackermann 28.6.2023 23:03
Ein wunderschönes Bild der MVR! Grüsse, Peter

Armin Schwarz 29.6.2023 21:55
DANKE Peter,
es freut mich sehr dass es Dir gefällt.
Liebe Grüße
Armin

Der MVR (ex CEV) SURF ABeh 2/6 7504 "Vevey", als Regionalzug von Vevey nach Blonay, kommt am 27.05.2023 aus dem Tunnel Gilamont und erreicht nun die neue Bedarfshaltestelle Vevey Vignerons. Da wir die Haltewusch-Taste in Richtung Blonay gedrückt haben wird er auch hier halten. SURF steht für Série Unifiée Romande pour Réseau Ferré métrique (Einheitliche Serie für das Westschweizer Meterspurige Schienennetz). Diese ab 2015 gebaute meterspurige Triebzüge mit gemischtem Adhäsions- und Zahnradbetrieb gehören zu den Stadler GTW der 4. Generation. (zum Bild)

Olli 29.6.2023 18:56
Der Alltag mit den modernen Zügen, wohl viel zu viele Jahre unbeachtet. Dabei gibt es so viele Szenen, die man auch schön einfangen kann. Das hier ist eine ganz runde Sache.
Gruss, Olli

Armin Schwarz 29.6.2023 21:54
Danke Olli,
es freut mich sehr dass es Dir gefällt.

Da ich nicht immer mit Motiven (Züge) gesegnet bin, habe ich früh gelernt die geringe Ausbeute zu nutzen.

Liebe Grüße
Armin

Der MOB Triebwagen BDe 4/4 3006 "GoldenPass Services" mit dem vorgestellten MOB Schneepflug X 12 wartet am 28. Mai 2023 in Vevey noch auf Schnee. Der Triebwagen wurden 1946 von SIG / BBC / MOB gebaut und als CFe 4/4 3006 in Betrieb genommen, Umzeichnungen erfolgten 1956 in BFe 4/4 und 1962 in BDe 4/4. Im Jahr 1986 wurde die Führerstands Einrichtung (Seite Montreux) ausgebaut (Einbau in den Steuerwagen Ast 117). 1997 ging er zum Baudienst, 2007 wurde ein Personalabteil und in den ehemaligen Gepäckabteilen wurden je eine Laufschiene für eine Krankatze eingebaut. Diese erlauben das Be- und Entladen von Baudienstmaterial. Zwischen 1997 und 2015 war der Triebwagen mit ständig mit dem BDe 4/4 3005 (als Paar) gekuppelt, siehe http://hellertal.startbilder.de/bild/schweiz~privatbahnen~mob-montreuxa8211berner-oberland-bahn/718793/die-mob-triebwagen-bde-44-3006.html Im Jahr 2015 erhielten beide Triebwagen wieder einen 2. Führerstand und können so wieder einzeln fahren. Zudem erfolgte ein Einbau von Rechteckscheinwerfer an beiden Stirnfronten. TECHNISCHE DATEN: Spurweite: 1.000 mm (Meterspur) Achsformel: Bo’Bo’ Länge über Puffer: 16.620 mm Länge des Kastens: 15.620 mm Drehzapfenabstand: 11.350 mm Achsabstand im Drehgestell: 2.450 mm Triebraddurchmesser: 850 mm (neu) Höhe: 3.600 mm Breite: 2.700 mm Stundenleistung: 463 kW Stundenzugkraft : 5,10 t Übersetzung: 1:5,67 Höchstgeschwindigkeit: 75 km/h Eigengewicht: 36 t Ladefläche: 12,4 m² Zuladungsgewicht: 4,0 t Bremsen: Hs / V / C / Cr / X (zum Bild)

Olli 8.6.2023 14:35
Mit 77 Jahren ein rüstiger Rentner im Unruhestand. Und immer für die MOB unterwegs...

Stefan Wohlfahrt 8.6.2023 18:37
Hallo Olli, Hallo Armin,
wenn es nicht bald schneit, wird der BDe 4/4 an den Schienen wohl anrosten...
einen lieben Gruss
Stefan

Armin Schwarz 8.6.2023 19:48
…dann wird er wohl an den Schienen festrosten, denn die nächsten Monate gibt es wohl keinen Schnee mehr.
LG Armin
PS: Auch mit 77 Jahren sind die MOB BDe 4/4 noch nicht ganz historisch;-)

Olli 9.6.2023 16:26
Ich bin dringend auf der Suche nach einer besseren Formulierung für historisch. Die Trennung ist schon nötig, sonst findet man nichts, aber historisch sollte man mit einem Fixpunkt ersetzen, in D waren das beispielsweise Altbau-E-Loks und konventionelle E-Loks. In der Schweiz gibt es diese einfachen Trennungen leider nicht. Es muss halt selbsterklärend und sofort verständlich sein.

Bislang kommt mir einzig in den Sinn: "Triebwagen | ältere Bauart", ebenso "E-Loks | ältere Bauart"
Die zusätzliche Trennung der Schmalspurtriebwagen mit dem Jahr 1940 scheint hingegen gut zu sein. Da baut das Schema von BB auf dem Schema von hier auf und das plane ich ebenso hier durchzuführen.

Stefan Wohlfahrt 9.6.2023 18:28
Hallo Olli,
noch im Einsatz oder nicht mehr im Einsatz, bzw. nur noch für ein Verein/Museums, aber wie umschreibt man dies mit einem Wort?
Somit dürfte Jahreszahlen schon die beste Lösung sein, wobei ich eher zu 1980 tendiere.
Altbau: als ich das erste Mal lass, dass eine Re 4/4 II eine "Altbaulok" sein, standen mir die Haare zu Berge!
einen lieben Gruss
Stefan

Olli 10.6.2023 0:19
Altbau ist nur in Deutschland ein feststehender Begriff und vermeidet das Wort Vorkriegsmodell. Auch da sträuben sich alle Nackenhaare, wenn ein Jungspund eine 111 Altbau-E-Lok nennt... Die war der Altbau-E-Lok-Killer...

Auf jeden Fall hilft der Begriff Altbau in der Schweiz nicht weiter...

Armin Schwarz 12.6.2023 20:31
Hallo Olli, hallo Stefan,
ich als eigentlich erfahrener User/Einsteller, hätte fast eine neue Kategorie vorgeschlagen, bis ich dann unter „historisch“ nachschaute und die passende Kategorie fand. Für mich ist ein immer noch im Dienst befindlicher bzw. aktiver Triebwagen, auch wenn er so alt ist, einfach nicht historisch. Mit „ältere Bauart" kämen man wohl besser aus, wobei ich persönlich finde, solange keine Doppelbelegung vorhanden ist man sie ganz einfach in der Liste belassen sollte. Oder am schreibt hinter z.B. BDe 4/4 ·MOB· „der Serie 3000“

Mir sträuben sich wie Stefan auch die Haare bei Re 4/4 II oder DB 111 eine "Altbaulok". Den Begriff "Altbaulok" verwende ich dann, wenn es ein neue und eine alte Baureihe gibt, wie z.B. bei BR 193 (ex E 93) – Altbau gegenüber der BR 193 - SIEMENS Vectron.

Liebe Grüße
Armin

Olli 12.6.2023 21:37
Hallo Armin, hallo Stefan,

bei dem historisch gebe ich Euch vollumfänglich recht. Alles in einen Topf klappt leider nicht ohne ein komplettes Chaos zu verursachen. Ich musste ja sogar die alten Schmalspur-Triebwagen noch einmal unterteilen. Da war die Trennung allerdings natürlich gewachsen. Bislang habe ich 25 ganz alte Baureihen, 40 ältere Baureihen und 40 aktuelle Baureihen, dazu 50 Baureihen Zahnradtriebwagen und noch eine unbekannte Zahl Normalspurbaureihen ausgemacht. Mit den sich nicht sortierenden Schweizer Baureihenbezeichnungen würde ich nicht einmal selber durchblicken. Sprich, selbst ohne Doppelbelegungen wird ohne Kunsttrennung nicht klappen.

Der Kunstgriff, irgendeine passende Trennung zu finden, war in Deutschland bei BB recht zielführend. In Frankreich oder Italien hat es auch das Schema erst nachvollziebar gemacht. Aber die Einschnitte in der Bahngeschichte sind ja auch recht klar umrissen, in der Schweiz (für die Kategorisierung leider, ansonsten ausschliesslich gottseidank) gibt es die harten Schnitte nicht.

So bin ich also auf historisch gekommen, das hat schon sehr geholfen. Aber da es ja keine Vorausschau gab, was am Ende ungefähr rauskommen könnte, es gibt ja keinen Horst J. Obermayer für die Schweiz, meldete sich das Problem erst nach dem Einsortieren. Als erstes liefen mir der FW-Triebwagen über den Weg, ausgerechnet noch bei einem von mir selbst hochgeladenen Bild...

Prinzipiell habe ich immer ein wenig auf Proteste und Feedback gewartet, aber ausser dem historisch kam leider nichts zurück. Einzig die Triebwagen/Triebzug-Diskussion vor längerer Zeit, aber das ist ohnehin logisch, dass man das kaum richtig für alle machen kann. Deswegen bin ich auch sehr dankbar für Eure lauten Gedanken zum Thema. Es ist mit ausschliesslich Selbstkontrolle schon ein wenig schwer, sich nicht davontragen zu lassen. Das gilt nicht nur für mich, gerade Frank leidet da manchmal ein wenig unter meinen Vetos... Den enzyklopädischen Gedanken durchzuhalten ist manchmal ganz schön schwer. Dazu eine durchgehende Nomenklatur einzuhalten und keine zu langen Texte in die Kategorie, ein wenig den Textsatz einhalten und und und...

Ich nehme mal mit, "ältere Bauart" hat jetzt keine Proteststürme hervorgerufen. Also vielleicht besser als "historisch", weil(!) es keine falschen Fährten legt. Das würde jetzt auch bei den Schweizer E-Loks helfen. Beispielsweise wäre die Ae 4/4 der BLS eine aktuelle Bauart, sie ist ja immerhin das Vorbild für alle modernen E-Loks. Dann wäre nur die Be 4/4 von BT und EBT noch skurril, aber ähnlich der E 44 verschmerzbar. Das wäre dann sowohl für hier als auch für BB anwendbar... Bislang sind ja die Strecken, die Privatbahnen aufgelöst und die wichtigsten Schmalspurtriebwagen-Baureihen. Ich denke nur, man sollte beim ohnehin komplizierten Thema Bahnen in der Schweiz niemanden überfordern, sondern immer erst die Leute mitnehmen und dann weiter gehen. In den anderen Ländern ist das weitaus weniger diffizil. Ok USA und Japan, für letzteres haben wir einen Spezialisten, und die Befindlichkeiten in Österreich vielleicht nicht zu vergessen...

Ansonsten gerne bei kleineren Sachen jederzeit auch Feedback per PN. Auch Dinge, die man nie umsetzen wird, sind bei weiteren Gedankengängen eine Hilfe und können andernorts noch Auswirkungen haben. Aber nur sofern man sie auch gesagt bekommt, wie eben jetzt.

Gruss, Olli

Olli 15.6.2023 19:11
Die Anregung ist jetzt umgesetzt. "ältere Bauart" ersetzt nunmehr "historisch" und entsorgt den bisweilen irreführenden Begriff. Bei den E-Loks hat das sogar Auswirkungen, denn Ae 4/4 der BLS (Ae 8/8) und Re 4/4 I entsprechen vom Design her den modernen Hochleistungs-E-Loks. Be 4/4 der BT hingegen ist noch eher mit der E 44 in Deutschland zu vergleichen. Somit ist der gleiche Cut wie bei den Altbau-E-Loks erreicht, ohne das ungünstige Wort zu verwenden. Macht gleichzeitig die historischen E-Loks übersichtlicher. Bei den Triebwagen kann ich nun auch den Cut 1940 und eventuell Drehstrom-Triebwagen (ohne letzteren Namen zu nennen) abgrenzen, das wird dann ähnlich wie bei BB aussehen. Es lag in der Luft und die Anregung ist jetzt umgesetzt, auch bei BB...






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