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Die Straßenbahn von Aigle kommt:
Der AL Regionalzug von Leysin nach Aigle fährt am 28. Mai 2023 (hier als Straßenbahn) durch Altstadt und erreicht bald den Bahnhof Aigle. Der Zug besteht aus dem führenden Steuerwagen AL Bt 351 „Aigle“  und dem Triebwagen AL BDeh 4/4 302 „Leysin“, beide sind noch im ursprünglichen Anstrich der AL (es sind auch die einzigen). 

In Aigle (Waadt) gibt es gleich drei Schmalspurbahnen, die seit 1999 in die Transports Publics du Chablais (TPC) fusioniert worden sind, so machten wir auf unserer Rückreise hier mal einen kurzen Zwischenhalt. Die Schmalspurbahnen sind die Aigle–Ollon–Monthey–Champéry-Bahn (AOMC), die Aigle–Sépey–Diablerets-Bahn (ASD), seit dem 22. Dezember 1913 und die Aigle–Leysin-Bahn (AL).

Die Chemin de fer Aigle–Leysin (AL), deutsch Aigle-Leysin-Bahn, war eine Eisenbahngesellschaft im Schweizer Kanton Waadt. Ihre von 1900 bis 1916 eröffnete 6,2 Kilometer lange Strecke führt von Aigle im Rhonetal hinauf nach Leysin-Grand Hôtel. Die gemischte Zahnradbahn in der Spurweite 1.000 mm (Meterspur) mit dem System Abt wird seit der Betriebsaufnahme elektrisch betrieben. Im Jahr 1999 fusionierte die AL zu den Transports Publics du Chablais (TPC).

Die Bahnstrecke Aigle–Leysin hat ihren Ausgangspunkt vor dem SBB-Bahnhof und führt als Straßenbahn auf der Rue de la Gare (Bahnhofstraße), der Avenue des Ormonts und über die Grande Eau zum Kopfbahnhof Aigle-Dépôt. Dort ändern die Züge die Fahrtrichtung, damit das Triebfahrzeug für die anschließende Bergfahrt am Ende des Zuges eingereiht ist. 

Im Keilbahnhof Aigle-Dépôt beginnt der 5,3 Kilometer lange und bis zu 230 Promille steile Zahnstangenabschnitt. Zunächst führt er durch die Rebberge und bietet den Fahrgästen einen Ausblick auf das Rhonetal. Bei der Haltestelle Pont-de-Drapel wechselt die Vegetation und das Trassee befindet sich nun im Wald. Der Zug erreicht eine Waldlichtung mit dem Bahnhof Rennaz (Leysin), wo er sich in der Regel mit dem Gegenzug kreuzt. Die Strecke führt weiter durch Wald und den 154 Meter langen Tunnel Rennaz. Ab rund 1.200 Meter über Meer fährt die Zahnradbahn durch Weiden und erreicht nach kurzer Zeit den Bahnhof Leysin-Village (Leysin-Dorf). Hier beginnt der Doppelspurabschnitt mit der 128 Meter langen Brücke Leysin nach Leysin-Feydey. Nach dem 287 Meter langen Kehrtunnel Leysin erreicht die Strecke, immer noch mit Zahnstange versehen, den Endpunkt Leysin-Grand Hôtel.


Die Triebwagen und Steuerwagen BDeh 4/4 301–302 und Bt 351–352 wurden 1966 von SIG/SAAS gebaut. 

TECHNISCHE DATEN:
Spurweite: 1.000 mm
Fahrleitungsspannung: 1.500 V =

Triebwagen: BDeh 4/4 301-302
Zahnstangensystem: Abt
Achsfolge: Bo'zz Bo'zz
Länge über Puffer: 16.100 mm
Drehzapfenanstand: 9.540 mm
Achsabstand im Drehgestell: 2.460 mm
Leistung: 596 kW (808 PS)
Treibraddurchmesser: 840 mm (neu)
Zahnrad-Teilkreisdurchmesser: 650
Höchstgeschwindigkeit: 40 km/h
Übersetzung: 1:12,2
Gewicht: 33.0 t
Sitzplätze: 48
Max. Ladegewicht: 1,5 t

Steuerwagen Bt 351–352
Anzahl der Achsen: 4
Gewicht: 11.0 t
Sitzplätze: 48
Die Straßenbahn von Aigle kommt: Der AL Regionalzug von Leysin nach Aigle fährt am 28. Mai 2023 (hier als Straßenbahn) durch Altstadt und erreicht bald den Bahnhof Aigle. Der Zug besteht aus dem führenden Steuerwagen AL Bt 351 „Aigle“ und dem Triebwagen AL BDeh 4/4 302 „Leysin“, beide sind noch im ursprünglichen Anstrich der AL (es sind auch die einzigen). In Aigle (Waadt) gibt es gleich drei Schmalspurbahnen, die seit 1999 in die Transports Publics du Chablais (TPC) fusioniert worden sind, so machten wir auf unserer Rückreise hier mal einen kurzen Zwischenhalt. Die Schmalspurbahnen sind die Aigle–Ollon–Monthey–Champéry-Bahn (AOMC), die Aigle–Sépey–Diablerets-Bahn (ASD), seit dem 22. Dezember 1913 und die Aigle–Leysin-Bahn (AL). Die Chemin de fer Aigle–Leysin (AL), deutsch Aigle-Leysin-Bahn, war eine Eisenbahngesellschaft im Schweizer Kanton Waadt. Ihre von 1900 bis 1916 eröffnete 6,2 Kilometer lange Strecke führt von Aigle im Rhonetal hinauf nach Leysin-Grand Hôtel. Die gemischte Zahnradbahn in der Spurweite 1.000 mm (Meterspur) mit dem System Abt wird seit der Betriebsaufnahme elektrisch betrieben. Im Jahr 1999 fusionierte die AL zu den Transports Publics du Chablais (TPC). Die Bahnstrecke Aigle–Leysin hat ihren Ausgangspunkt vor dem SBB-Bahnhof und führt als Straßenbahn auf der Rue de la Gare (Bahnhofstraße), der Avenue des Ormonts und über die Grande Eau zum Kopfbahnhof Aigle-Dépôt. Dort ändern die Züge die Fahrtrichtung, damit das Triebfahrzeug für die anschließende Bergfahrt am Ende des Zuges eingereiht ist. Im Keilbahnhof Aigle-Dépôt beginnt der 5,3 Kilometer lange und bis zu 230 Promille steile Zahnstangenabschnitt. Zunächst führt er durch die Rebberge und bietet den Fahrgästen einen Ausblick auf das Rhonetal. Bei der Haltestelle Pont-de-Drapel wechselt die Vegetation und das Trassee befindet sich nun im Wald. Der Zug erreicht eine Waldlichtung mit dem Bahnhof Rennaz (Leysin), wo er sich in der Regel mit dem Gegenzug kreuzt. Die Strecke führt weiter durch Wald und den 154 Meter langen Tunnel Rennaz. Ab rund 1.200 Meter über Meer fährt die Zahnradbahn durch Weiden und erreicht nach kurzer Zeit den Bahnhof Leysin-Village (Leysin-Dorf). Hier beginnt der Doppelspurabschnitt mit der 128 Meter langen Brücke Leysin nach Leysin-Feydey. Nach dem 287 Meter langen Kehrtunnel Leysin erreicht die Strecke, immer noch mit Zahnstange versehen, den Endpunkt Leysin-Grand Hôtel. Die Triebwagen und Steuerwagen BDeh 4/4 301–302 und Bt 351–352 wurden 1966 von SIG/SAAS gebaut. TECHNISCHE DATEN: Spurweite: 1.000 mm Fahrleitungsspannung: 1.500 V = Triebwagen: BDeh 4/4 301-302 Zahnstangensystem: Abt Achsfolge: Bo'zz Bo'zz Länge über Puffer: 16.100 mm Drehzapfenanstand: 9.540 mm Achsabstand im Drehgestell: 2.460 mm Leistung: 596 kW (808 PS) Treibraddurchmesser: 840 mm (neu) Zahnrad-Teilkreisdurchmesser: 650 Höchstgeschwindigkeit: 40 km/h Übersetzung: 1:12,2 Gewicht: 33.0 t Sitzplätze: 48 Max. Ladegewicht: 1,5 t Steuerwagen Bt 351–352 Anzahl der Achsen: 4 Gewicht: 11.0 t Sitzplätze: 48
Armin Schwarz

In Uetikon am See fährt Re 450 057 mit ihrer S-Bahn vorbei. Juli 2023.
In Uetikon am See fährt Re 450 057 mit ihrer S-Bahn vorbei. Juli 2023.
Olli

Die S-Bahn mit Re 450 057 in Uetikon am See fährt doch tatsächlich an 2 Paar Halbschuhen vorbei... Vorne Ee 3/3 16313. Woher auch immer die Halbschuhe (oder Glätteisen) kommen, eine urplötzliche Rudelbildung einer fast ausgestorbenen Art erscheint doch reichlich ungewöhnlich. Juli 2023.
Die S-Bahn mit Re 450 057 in Uetikon am See fährt doch tatsächlich an 2 Paar Halbschuhen vorbei... Vorne Ee 3/3 16313. Woher auch immer die Halbschuhe (oder Glätteisen) kommen, eine urplötzliche Rudelbildung einer fast ausgestorbenen Art erscheint doch reichlich ungewöhnlich. Juli 2023.
Olli

Ee 3/3 16316 auf dem Anschlussgleis der chemischen Fabrik. Uetikon am See, Juli 2023.
Der Eurobahn-Flirt ET 8.14 wartet am 20.07.2023 in Rheine mit einer RB nach Münster auf die Abfahrt
Der Eurobahn-Flirt ET 8.14 wartet am 20.07.2023 in Rheine mit einer RB nach Münster auf die Abfahrt
Horst Lüdicke

Die mächtige Eurodual 21-224 der Heavy Haul Power International GmbH am 20.07.2023 in Bad Bentheim. Die Lok brachte den Zug mit Dieselpower von der nicht elektrifizierten Bentheimer Eisenbahn in den Bahnhof Bad Bentheim. Inzwischen hat sie umgesetzt und wird den Zug gleich elektrisch weiter in Richtung Rheine/Münster befördern.
Die mächtige Eurodual 21-224 der Heavy Haul Power International GmbH am 20.07.2023 in Bad Bentheim. Die Lok brachte den Zug mit Dieselpower von der nicht elektrifizierten Bentheimer Eisenbahn in den Bahnhof Bad Bentheim. Inzwischen hat sie umgesetzt und wird den Zug gleich elektrisch weiter in Richtung Rheine/Münster befördern.
Horst Lüdicke

Am 20.07.2023 begegnen sich zwei Schweizer Konstruktionen in Bad Bentheim: Im Vordergrund der Flirt 3 ET 4.07 der Eurobahn als RE 61 von Hengelo/NL nach Rheine und im Hintergrund die Eurodual 21-224 der Heavy Haul Power International GmbH
Am 20.07.2023 begegnen sich zwei Schweizer Konstruktionen in Bad Bentheim: Im Vordergrund der Flirt 3 ET 4.07 der Eurobahn als RE 61 von Hengelo/NL nach Rheine und im Hintergrund die Eurodual 21-224 der Heavy Haul Power International GmbH
Horst Lüdicke

Der Eurobahn-Flirt 3 ET 4.07 fährt am 20.07.2023 aus Bad Bentheim in Richtung Hengelo/NL aus
Der Eurobahn-Flirt 3 ET 4.07 fährt am 20.07.2023 aus Bad Bentheim in Richtung Hengelo/NL aus
Horst Lüdicke

Aus einer anderen Perspektive (und bei inzwischen bewölktem Himmel): Der aus Hengelo/NL kommende ET 4.07 der Eurobahn am 20.07.2023 bei der Einfahrt in Bad Bentheim
Aus einer anderen Perspektive (und bei inzwischen bewölktem Himmel): Der aus Hengelo/NL kommende ET 4.07 der Eurobahn am 20.07.2023 bei der Einfahrt in Bad Bentheim
Horst Lüdicke

Auch die Eurobahn, die verschiedene Strecken in Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen betreibt, setzt Flirt 3 ein. Wie der Zufall es will, kommt hier ebenfalls ein Zug der RB 61 ins Bild, allerdings verkehrt der ET 4.01 im grenzüberschreitenden Verkehr zwischen Hengelo/Niederlande und Bielefeld (momentan aber wegen Bauarbeiten nur bis Rheine). Am 20.07.2023 erreicht er den Grenzbahnhof Bad Bentheim.
Auch die Eurobahn, die verschiedene Strecken in Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen betreibt, setzt Flirt 3 ein. Wie der Zufall es will, kommt hier ebenfalls ein Zug der RB 61 ins Bild, allerdings verkehrt der ET 4.01 im grenzüberschreitenden Verkehr zwischen Hengelo/Niederlande und Bielefeld (momentan aber wegen Bauarbeiten nur bis Rheine). Am 20.07.2023 erreicht er den Grenzbahnhof Bad Bentheim.
Horst Lüdicke

Am Morgen des 08.07.2023 fährt der Nordbahn-Flirt 3 ET 6.08 mit einer RB 61 aus Elmshorn in Richtung Itzehoe aus
Am Morgen des 08.07.2023 fährt der Nordbahn-Flirt 3 ET 6.08 mit einer RB 61 aus Elmshorn in Richtung Itzehoe aus
Horst Lüdicke

Aus Wrist kommend trifft der Nordbahn-Flirt 3 ET 6.04 am 09.07.2023 in Elmshorn ein
Aus Wrist kommend trifft der Nordbahn-Flirt 3 ET 6.04 am 09.07.2023 in Elmshorn ein
Horst Lüdicke

Auf dem Weg von Hamburg-Altona nach Itzehoe hat der Flirt 3 der Nordbahn am 05.07.2023 den Bahnhof Elmshorn verlassen und befährt die ersten Meter der Marschbahn nach Westerland/Sylt. Die Fahrleitung endet aber bereits in Itzehoe. Im Hintergrund die Strecke nach Kiel/Flensburg.
Auf dem Weg von Hamburg-Altona nach Itzehoe hat der Flirt 3 der Nordbahn am 05.07.2023 den Bahnhof Elmshorn verlassen und befährt die ersten Meter der Marschbahn nach Westerland/Sylt. Die Fahrleitung endet aber bereits in Itzehoe. Im Hintergrund die Strecke nach Kiel/Flensburg.
Horst Lüdicke

Am 10.07.2023 verlässt der Flirt 3 ET 5.02 der Nordbahn den Bahnhof Elmshorn mit einem Zug der RE-Linie 61 von Hamburg-Altona nach Itzehoe, daneben ein LINT 41 der Altona-Kaltenkirchen-Neumünster Eisenbahn GmbH nach Ulzburg Süd am AKN-Bahnsteig. Die Nordbahn betreibt mehrere Strecken in Schleswig-Holstein, darunter auch die elektrifizierten Strecken von Hamburg-Altona nach Itzehoe und Wrist.
Am 10.07.2023 verlässt der Flirt 3 ET 5.02 der Nordbahn den Bahnhof Elmshorn mit einem Zug der RE-Linie 61 von Hamburg-Altona nach Itzehoe, daneben ein LINT 41 der Altona-Kaltenkirchen-Neumünster Eisenbahn GmbH nach Ulzburg Süd am AKN-Bahnsteig. Die Nordbahn betreibt mehrere Strecken in Schleswig-Holstein, darunter auch die elektrifizierten Strecken von Hamburg-Altona nach Itzehoe und Wrist.
Horst Lüdicke

Europorte Euro 4000 mit der NVR-Nummer 92 87 0004 009-2 F-EPF in Offenbach. Diese Lok wurde 2012 noch von Vossloh lange vor der Stadlerübernahme verkauft. Juli 2022.
Europorte Euro 4000 mit der NVR-Nummer 92 87 0004 009-2 F-EPF in Offenbach. Diese Lok wurde 2012 noch von Vossloh lange vor der Stadlerübernahme verkauft. Juli 2022.
Olli

~ Exporte und Lizenzbauten / Stadler / Euro 4000

28 1600x1040 Px, 22.07.2023

VFLI Euro 4000 mit der NVR-Nummer 92 87 0004 047-2 F-VFLI in Chalampé. Diese Lok wurde 2016 bereits von Stadler verkauft. April 2019.
VFLI Euro 4000 mit der NVR-Nummer 92 87 0004 047-2 F-VFLI in Chalampé. Diese Lok wurde 2016 bereits von Stadler verkauft. April 2019.
Olli

~ Exporte und Lizenzbauten / Stadler / Euro 4000

29 1600x992 Px, 22.07.2023

Die SBB Re 460 016-0  Rohrdorferberg Reusstal   (91 85 4 460 016-0 CH-SBB) hat am 26 Mai 2023 mit dem IR 3017 (Brig – Domodossola) den Zielbahnhof Domodossola (I) erreicht und ist nun mit dem Zug auf Gleis 6 abgestellt. Nach gut 2 ½ Stunden (um 13:48 Uhr) geht es dann als IR3022 von Domodossola zurück nach Brig.

Die Lok2000 wurde 1992 von der SLM (Schweizerischen Lokomotiv- und Maschinenfabrik in Winterthur) unter der Fabriknummer 5477 gebaut, der elektrische Teil ist von der ABB (Asea Brown Boveri). Sie war 2015 der 2. Prototyp der im SBB Werk Yverdon-les-Bains (VD) das vollständige Modernisierungs-/Refit-Programm LOK2000 durchlief. So sollen die Loks fit für die nächsten 20 Jahre sein, zudem werden durch alle 119 SBB Re 460 Lokomotiven so etwa 30 Gigawattstunden Energie eingespart.

Modernisierungs-/Refit-Programm der LOK2000 (Re 460):
Zwischen 2015 und November 2022 unterzog die SBB alle ihrer 119 Re 460 Lokomotiven (LOK2000) einem Refit-Programm (Modernisierung) im SBB Werk Yverdon-les-Bains (VD). Dabei wurden unter anderem die auf dem GTO-(Thyristor)-Halbleiter-Technologiestand der 1990er-Jahre basierende Leistungselektronik (GTO- Traktionsumrichter) durch IGBT-Traktionsumrichter (insulated-gate bipolar transistor) der neuesten Generation von ABB ersetzt, welche die Fahrmotoren mit Strom speisen und Bremsenergie zurückgewinnen. Die SBB hat damit, in Zusammenarbeit mit der ABB, die gesamte Flotte Re 460 modernisiert und hat diese auf den neuesten Stand der Antriebstechnik gebracht. Die gesamte Flotte spart dank neuen Traktionsumrichtern und weiteren technischen Optimierungen jedes Jahr rund 30 Gigawattstunden Energie ein, das sind fünf Gigawattstunden mehr als ursprünglich erwartet. Die Energieeinsparungen entsprechen dem durchschnittlichen Stromverbrauch von 10.000 Schweizer Haushalten. Die Umrüstung auf modernste IGBT-Technologie und mit Wasser statt Öl betriebene Kühlsysteme der Umrichter ermöglicht eine Senkung des Energieverbrauchs und sorgt für einen ökologischeren und sicheren Bahnbetrieb.

Geschichte und Beschreibung:
Die SBB bestellte im Zusammenhang mit den Projekten Bahn 2000 eine erste Serie von 12 Universal-Hochgeschwindigkeitslokomotiven, noch als Re 4/4VI – 10701 bis 10712 bestellt. Diese Bestellung wurde noch vor Beginn der Konstruktionsarbeiten auf 24 erhöht. Für den alpenquerenden Güterverkehr wurde von der Eidgenossenschaft eine weitere Serie von 75 Lokomotiven (auch als 'Hupac'-Lokomotiven bekannt) in Auftrag gegeben. Die vorgegebenen Liefertermine für dieses Los waren derart kurz, dass die SLM an die Kapazitätsgrenze ihrer Werkstätte gelangte. Es wurden deshalb dreißig Lokkasten an Krauss-Maffei in München untervergeben 

Im Hinblick auf die geplante Hochgeschwindigkeitsstrecke wurden nochmals zwanzig Lokomotiven nachbestellt, was die Serie auf 119 ansteigen ließ. Die im Volksmund Lok 2000 genannte Lokomotive hat eine Höchstgeschwindigkeit von 230 km/h und eine Leistung von 6,1 MW und ist für den Schnellzugs- wie Güterverkehr ausgelegt. Um die Gesamtmasse von 84 Tonnen nicht zu überschreiten musste ein gesickter Leichtbaukasten konstruiert werden, dessen Form vom Designstudio Pininfarina entworfen wurde.

Um auf den Strecken durch die Alpen den Radverschleiß gering zu halten, haben die Lokomotive radial einstellbare Achsen erhalten. Auch auf dem Gebiet der elektrischen Ausrüstung wurde Neuland beschritten. Zwei Ebenen Steuerelektronik für das Fahrzeug und den Antrieb sind eingebaut. Über das Fahrzeugleitgerät wurden zu viele Elemente gesteuert, wie Scheibenwischer oder Signalhorn. Dies führte anfänglich zu vielen Störungen und oft blieben Lokomotiven auf der Strecke liegen. Erst die Verbesserung der Programmierung erlaubte es die Zuverlässigkeit so zu erhöhen, dass es kaum mehr zu Ausfällen führte. Als Feststellbremse wurden in den Drehgestellen Permanentmagnetschienenbremsen eingebaut. Auch hier gab es am Anfang übermäßig viele Störungen und die Lokomotiven klebten regelmäßig an den Schienen fest.

Um den Schiebedienst auf den Gebirgsstrecken weniger personalaufwendig durchzuführen, wurden mehrere Lokomotiven mit einer amerikanischen Funkfernsteuerung ausgerüstet und als Ref 460 bezeichnet. Damit konnte von der Zugspitze aus eine am Zugschluss eingesetzte Lokomotive ferngesteuert werden. Die Divisionalisierung der SBB erlaubte es nicht mehr groß davon zu profitieren, denn alle Lokomotiven wurden dem Personenverkehr zugeteilt und der Einsatz vor Güterzügen war somit beendet.

Die Re 460 blieb nicht ein Einzelstück und entwickelte sich zu einer Lokomotivfamilie. Eine erste Bestellung wurde von der BLS für acht Lokomotiven gemacht. Die BLS Re 465 hat im Gegensatz zur Re 460 vier statt zwei Stromrichter. Jeder Motor hat dadurch seine eigene Regelung um die Eigenschaften im Bergeinsatz zu verbessern. Weiter können die BLS-Lokomotiven mit allen gängigen Schweizer Lokomotiven in Vielfachsteuerung verkehren. Das erlaubte es bei der BLS den Lokomotiveinsatz flexibler zu gestalten. Die SBB bestellte ebenfalls zehn Re 465, die bei Ablieferung schon das blaue BLS-Design hatten, aber erst später von der BLS übernommen wurden. Nach Finnland konnten auch in zwei Serien Lok 2000 verkauft werden. Dort sind sie als Sr2 bezeichnet. Nach Versuchsfahrten in Norwegen im schwierigen Winterdienst bestellten die NSB die fast baugleichen Lokomotive EL18 2241 bis 2262. Eine letzte Lieferung umfasst zwei Lokomotiven für Hongkong. Sie werden an jedem Ende eines Doppelstockzuges eingesetzt. Dies sind die letzten von SLM in Winterthur gebauten Fahrzeuge. Die Re 460 ist bis auf weiteres die letzte Vollbahn-Streckenlokomotive, die komplett von schweizerischen Unternehmen konstruiert und gebaut wurde. Der Lokomotivbau in der Schweiz wurde inzwischen aus wirtschaftlichen Gründen eingestellt. Einzig Stadler Rail stellt in der Schweiz noch Lokomotiven für den Rangier- und für den Zahnradbetrieb her.

TECHNISCHE DATEN der Re 460:
Nummerierung: 	Re 460 000–118
Anzahl: 119
Baujahre: 1991–1996
Hersteller: SLM - Winterthur / ABB (Asea Brown Boveri)
Design: Pininfarina
Hersteller Lokkasten: teilweise (30 Stück) Krauss-Maffei (München)
Spurweite: 1.435 mm (Normalspur)
Achsformel: Bo'Bo'
Länge über Puffer: 18.500 mm
Höhe: 4.300 mm
Breite: 3.000 mm
Drehzapfenabstand: 11.000 mm
Achsabstand im Drehgestell:  2.800 mm
Laufraddurchmesser: 1.110 mm (neu)
Dienstgewicht: 84,0 t
Höchstgeschwindigkeit:  200 km/h (zugelassen)  / 230 km/h (Techn. möglich) 
Stundenleistung: 6.100 kW / 8.300 PS
Dauerleistung: 4.800 kW / 6.000 PS
Anfahrzugkraft: 300 kN
Dauerzugkraft: 275kN
Stromsystem: 15 kV, 16,7 Hz (über Oberleitung)
Die SBB Re 460 016-0 "Rohrdorferberg Reusstal" (91 85 4 460 016-0 CH-SBB) hat am 26 Mai 2023 mit dem IR 3017 (Brig – Domodossola) den Zielbahnhof Domodossola (I) erreicht und ist nun mit dem Zug auf Gleis 6 abgestellt. Nach gut 2 ½ Stunden (um 13:48 Uhr) geht es dann als IR3022 von Domodossola zurück nach Brig. Die Lok2000 wurde 1992 von der SLM (Schweizerischen Lokomotiv- und Maschinenfabrik in Winterthur) unter der Fabriknummer 5477 gebaut, der elektrische Teil ist von der ABB (Asea Brown Boveri). Sie war 2015 der 2. Prototyp der im SBB Werk Yverdon-les-Bains (VD) das vollständige Modernisierungs-/Refit-Programm LOK2000 durchlief. So sollen die Loks fit für die nächsten 20 Jahre sein, zudem werden durch alle 119 SBB Re 460 Lokomotiven so etwa 30 Gigawattstunden Energie eingespart. Modernisierungs-/Refit-Programm der LOK2000 (Re 460): Zwischen 2015 und November 2022 unterzog die SBB alle ihrer 119 Re 460 Lokomotiven (LOK2000) einem Refit-Programm (Modernisierung) im SBB Werk Yverdon-les-Bains (VD). Dabei wurden unter anderem die auf dem GTO-(Thyristor)-Halbleiter-Technologiestand der 1990er-Jahre basierende Leistungselektronik (GTO- Traktionsumrichter) durch IGBT-Traktionsumrichter (insulated-gate bipolar transistor) der neuesten Generation von ABB ersetzt, welche die Fahrmotoren mit Strom speisen und Bremsenergie zurückgewinnen. Die SBB hat damit, in Zusammenarbeit mit der ABB, die gesamte Flotte Re 460 modernisiert und hat diese auf den neuesten Stand der Antriebstechnik gebracht. Die gesamte Flotte spart dank neuen Traktionsumrichtern und weiteren technischen Optimierungen jedes Jahr rund 30 Gigawattstunden Energie ein, das sind fünf Gigawattstunden mehr als ursprünglich erwartet. Die Energieeinsparungen entsprechen dem durchschnittlichen Stromverbrauch von 10.000 Schweizer Haushalten. Die Umrüstung auf modernste IGBT-Technologie und mit Wasser statt Öl betriebene Kühlsysteme der Umrichter ermöglicht eine Senkung des Energieverbrauchs und sorgt für einen ökologischeren und sicheren Bahnbetrieb. Geschichte und Beschreibung: Die SBB bestellte im Zusammenhang mit den Projekten Bahn 2000 eine erste Serie von 12 Universal-Hochgeschwindigkeitslokomotiven, noch als Re 4/4VI – 10701 bis 10712 bestellt. Diese Bestellung wurde noch vor Beginn der Konstruktionsarbeiten auf 24 erhöht. Für den alpenquerenden Güterverkehr wurde von der Eidgenossenschaft eine weitere Serie von 75 Lokomotiven (auch als 'Hupac'-Lokomotiven bekannt) in Auftrag gegeben. Die vorgegebenen Liefertermine für dieses Los waren derart kurz, dass die SLM an die Kapazitätsgrenze ihrer Werkstätte gelangte. Es wurden deshalb dreißig Lokkasten an Krauss-Maffei in München untervergeben Im Hinblick auf die geplante Hochgeschwindigkeitsstrecke wurden nochmals zwanzig Lokomotiven nachbestellt, was die Serie auf 119 ansteigen ließ. Die im Volksmund Lok 2000 genannte Lokomotive hat eine Höchstgeschwindigkeit von 230 km/h und eine Leistung von 6,1 MW und ist für den Schnellzugs- wie Güterverkehr ausgelegt. Um die Gesamtmasse von 84 Tonnen nicht zu überschreiten musste ein gesickter Leichtbaukasten konstruiert werden, dessen Form vom Designstudio Pininfarina entworfen wurde. Um auf den Strecken durch die Alpen den Radverschleiß gering zu halten, haben die Lokomotive radial einstellbare Achsen erhalten. Auch auf dem Gebiet der elektrischen Ausrüstung wurde Neuland beschritten. Zwei Ebenen Steuerelektronik für das Fahrzeug und den Antrieb sind eingebaut. Über das Fahrzeugleitgerät wurden zu viele Elemente gesteuert, wie Scheibenwischer oder Signalhorn. Dies führte anfänglich zu vielen Störungen und oft blieben Lokomotiven auf der Strecke liegen. Erst die Verbesserung der Programmierung erlaubte es die Zuverlässigkeit so zu erhöhen, dass es kaum mehr zu Ausfällen führte. Als Feststellbremse wurden in den Drehgestellen Permanentmagnetschienenbremsen eingebaut. Auch hier gab es am Anfang übermäßig viele Störungen und die Lokomotiven klebten regelmäßig an den Schienen fest. Um den Schiebedienst auf den Gebirgsstrecken weniger personalaufwendig durchzuführen, wurden mehrere Lokomotiven mit einer amerikanischen Funkfernsteuerung ausgerüstet und als Ref 460 bezeichnet. Damit konnte von der Zugspitze aus eine am Zugschluss eingesetzte Lokomotive ferngesteuert werden. Die Divisionalisierung der SBB erlaubte es nicht mehr groß davon zu profitieren, denn alle Lokomotiven wurden dem Personenverkehr zugeteilt und der Einsatz vor Güterzügen war somit beendet. Die Re 460 blieb nicht ein Einzelstück und entwickelte sich zu einer Lokomotivfamilie. Eine erste Bestellung wurde von der BLS für acht Lokomotiven gemacht. Die BLS Re 465 hat im Gegensatz zur Re 460 vier statt zwei Stromrichter. Jeder Motor hat dadurch seine eigene Regelung um die Eigenschaften im Bergeinsatz zu verbessern. Weiter können die BLS-Lokomotiven mit allen gängigen Schweizer Lokomotiven in Vielfachsteuerung verkehren. Das erlaubte es bei der BLS den Lokomotiveinsatz flexibler zu gestalten. Die SBB bestellte ebenfalls zehn Re 465, die bei Ablieferung schon das blaue BLS-Design hatten, aber erst später von der BLS übernommen wurden. Nach Finnland konnten auch in zwei Serien Lok 2000 verkauft werden. Dort sind sie als Sr2 bezeichnet. Nach Versuchsfahrten in Norwegen im schwierigen Winterdienst bestellten die NSB die fast baugleichen Lokomotive EL18 2241 bis 2262. Eine letzte Lieferung umfasst zwei Lokomotiven für Hongkong. Sie werden an jedem Ende eines Doppelstockzuges eingesetzt. Dies sind die letzten von SLM in Winterthur gebauten Fahrzeuge. Die Re 460 ist bis auf weiteres die letzte Vollbahn-Streckenlokomotive, die komplett von schweizerischen Unternehmen konstruiert und gebaut wurde. Der Lokomotivbau in der Schweiz wurde inzwischen aus wirtschaftlichen Gründen eingestellt. Einzig Stadler Rail stellt in der Schweiz noch Lokomotiven für den Rangier- und für den Zahnradbetrieb her. TECHNISCHE DATEN der Re 460: Nummerierung: Re 460 000–118 Anzahl: 119 Baujahre: 1991–1996 Hersteller: SLM - Winterthur / ABB (Asea Brown Boveri) Design: Pininfarina Hersteller Lokkasten: teilweise (30 Stück) Krauss-Maffei (München) Spurweite: 1.435 mm (Normalspur) Achsformel: Bo'Bo' Länge über Puffer: 18.500 mm Höhe: 4.300 mm Breite: 3.000 mm Drehzapfenabstand: 11.000 mm Achsabstand im Drehgestell: 2.800 mm Laufraddurchmesser: 1.110 mm (neu) Dienstgewicht: 84,0 t Höchstgeschwindigkeit: 200 km/h (zugelassen) / 230 km/h (Techn. möglich) Stundenleistung: 6.100 kW / 8.300 PS Dauerleistung: 4.800 kW / 6.000 PS Anfahrzugkraft: 300 kN Dauerzugkraft: 275kN Stromsystem: 15 kV, 16,7 Hz (über Oberleitung)
Armin Schwarz

Ein SBB RBDe 560  Domino  erreicht die Haltestelle Ligerz, welche mit einem sehr schönen Empfangsgebäude aufwartet. Doch die Arbeiten für die Verlegung der Strecke in einen Tunnel haben bereits begonnen. 

5. Juni 2023
Ein SBB RBDe 560 "Domino" erreicht die Haltestelle Ligerz, welche mit einem sehr schönen Empfangsgebäude aufwartet. Doch die Arbeiten für die Verlegung der Strecke in einen Tunnel haben bereits begonnen. 5. Juni 2023
Stefan Wohlfahrt

Die Stadler-Werkslok Eem 936 131 liefert eine neue TINA-Strassenbahn nach Darmstadt aus. Letztes Jahr auf der Innotrans ausgestellt, jetzt auf dem Weg zum Kunden in Frick, Juli 2023.
Die Stadler-Werkslok Eem 936 131 liefert eine neue TINA-Strassenbahn nach Darmstadt aus. Letztes Jahr auf der Innotrans ausgestellt, jetzt auf dem Weg zum Kunden in Frick, Juli 2023.
Olli

Die Stadler-Werkslok Eem 936 131 liefert eine neue TINA-Strassenbahn nach Darmstadt aus. Auf dem Weg in Frick, Juli 2023.

TINA steht für: Total Integrierter Niederflur Antrieb. Damit wird in Darmstadt die neueste Technologie von Stadler erstmals in Betrieb genommen. Die Daten sind hier im Produktdatenblatt zusammengestellt: http://www.stadlerrail.com/media/pdf/theag22_de.pdf
Die Stadler-Werkslok Eem 936 131 liefert eine neue TINA-Strassenbahn nach Darmstadt aus. Auf dem Weg in Frick, Juli 2023. TINA steht für: Total Integrierter Niederflur Antrieb. Damit wird in Darmstadt die neueste Technologie von Stadler erstmals in Betrieb genommen. Die Daten sind hier im Produktdatenblatt zusammengestellt: http://www.stadlerrail.com/media/pdf/theag22_de.pdf
Olli

Die Stadler-Werkslok Eem 936 131 liefert eine neue TINA-Strassenbahn nach Darmstadt aus. Auf dem Weg in Frick begegnet der Transport der Re 460 094 'Rhätia' mit einem umgeleiteten IC. Juli 2023.
Die Stadler-Werkslok Eem 936 131 liefert eine neue TINA-Strassenbahn nach Darmstadt aus. Auf dem Weg in Frick begegnet der Transport der Re 460 094 'Rhätia' mit einem umgeleiteten IC. Juli 2023.
Olli

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