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Bild-Kommentare von Armin Schwarz, Seite 16



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Ein Jahr Léman Express. Das erste Jahr des Léman Express war von verschiedenen Problemen gekennzeichnet welche den Betrieb behinderten oder zu Einschränkungen führte und wenn alles gut geht bis im April 2021 ausgeräumt werden, so dass dann ein stabiler Betrieb möglich sein wird. Die Strecke Evian - Coppet wird in der Regel mit SNCF Z 31500 Coradia Polyvalent régional tricourant betrieben, weshalb mich der hier in Evian auf die Abfahrt nach Coppet wartende SBB LEX RABe 522 überraschte und eine erfreuliche Abwechslung brachte. 15. Juni 2020 (zum Bild)

Armin Schwarz 15.12.2020 9:46
Was für ein wunderbares Bild, Stefan.
Liebe Grüße
Armin

Die DB 101 052-9 fährt am 11.06.2019 mit einem EC (bestehend aus SBB-Wagen) in den Hauptbahnhof Köln ein. (zum Bild)

Peter Ackermann 13.12.2020 12:53
Lieber Armin, ein schönes Bild in interessanter Perspektive. Es ist auch immer informativ zu sehen, wohin schweizer Fahrzeuge überall hinkommen. Grüsse, Peter

Armin Schwarz 14.12.2020 17:47
Hallo Peter,
danke es freut mich dass es Dir gefällt.
Ich glaube Köln ist heute der nördlichste Punkt für diese SBB-Wagen. Wobei die Lok der SBB- und der BLS-Cargo schaffen es bis an die Nordsee.
Liebe Grüße
Armin

Die 218 105-5 (92 80 1218 105-5 D-DB) der WestFrankenBahn (DB RegioNetz Verkehrs GmbH) am 09.04.2016 im DB Museum Koblenz-Lützel, in den TEE-Farben purpurrot/beige. Die V 164 wurde 1971 bei Krupp unter der Fabriknummer 5126 gebaut und an die Deutschen Bundesbahn (DB) geliefert, seit 2008 ist sie im BW Aschaffenburg stationiert und gehörte 2016 noch der WestFrankenBahn (DB Regio). Im Sommer 2016 wurde die Lok an die NeSA Eisenbahn-Betriebsgesellschaft Neckar-Schwarzwald-Alb mbH in Rottweil verkauft und trägt nun die NVR-Nummer 92 80 1218 105-5 D-NESA. (zum Bild)

Stefan Wohlfahrt 13.12.2020 15:41
Hallo Armin,
ein schönes Bild der 218 105, allein die Formgebung der Lok ist schon eine Klasse für sich, in der TEE Farbgebung gefällt sie mir ganz besonders gut, auch wenn ich sie in Natura bisher noch nicht so gesehen habe.
einen lieben Gruss
Stefan

Armin Schwarz 14.12.2020 17:40
Hallo Stefan,
danke es freut mich sehr dass es Dir gefällt.
In Natura vor einem TEE, da glaube ich nicht so recht dran. Aber schön ist sie in der Farbgebung.

Wobei die 218 217-8 bei Ablieferung 1973 als Versuchsanstrich die purpurrot/elfenbein Farben mal bekommen hatte, aber ein Einzelstück blieb. Im Jahr 2010 wurde 218 105-5 (diese Lok hier) in Anlehnung an die 218 217-8 purpurrot/elfenbein lackiert.
Liebe Grüße
Armin

Stefan Wohlfahrt 19.12.2020 19:53
Hallo Armin,
eigentlich gab es zwei TEE Züge, welche mit in Deutschland mit Dieseloks befördert wurden, so könnte es sein, dass die 218 217-8 den TEE Bavaria durch Allgäu zog. Der andere TEE, der TEE Merkur, wurde auf dem Dieselabschnitt Hamburg - Puttgarden, wo er nur aus zwei Wagen bestand von einer 220/221 befördert. Leider habe kein Bild der TEE Bavaria mit der "TEE 218" gefunden.
einen lieben Gruss
Stefan

Olli 20.12.2020 14:04
Der TEE Bavaria dürfte wohl auch weitgehend von ("Helicopter-") 210ern gezogen worden sein. Die hatten da ihren großen Auftritt. Der Ausbau der Turbinen, die Farbschemaversuche an 218 217 / 218 218 und die Einführung der 2. Klasse in den schnellsten Zügen dürfte zeitlich ungefähr synchron gewesen sein.

Die Lackierung der 218 217 muss man allerdings im Kontext des neuen Farbschemas sehen. Das war de facto also keinen TEE-Lackierung sondern Versuchslackierung für das künftige Farbschema, auch wenn das nostalgische Eisenbahnfans gerne anders sehen. Das Rennen machte damals bekanntermaßen aber 218 218 mit ozeanblau-beige. Wahrscheinlich gab es da Widerstand anderer Bahnen, die dann ihre TEEs entwertet sahen. Keinen Widerstand gab es aber beim seinerzeit extrem unbeliebten ozeanblau/beige.

Armin Schwarz 20.12.2020 17:56
Hallo Olli,
hier kann ich Dir in allen Punkten nur zustimmen.
Richtig ist auchn die Lackierung der 218 217 und 218 218 waren Versuchsanstriche und das Rennen machte ozeanblau/beige mit der 218 218.
Liebe Grüße
Armin

Einen "Roten Pfeil" lackierte die OeBB blau. Dieser besorgt den Verkehr auf der OeBB Strecke von Balsthal nach Oensingen. Hier wartet der "Blaue Pfeil" RBe 2/4 202 (ex SBB RBe 2/4 1001) in Oensingen auf Fahrgäste nach Balsthal. April 1985 (zum Bild)

Armin Schwarz 13.12.2020 11:46
In rot gefällt er mir einfach besser. Was aber nicht an dem tollen Foto liegt.
Liebe Grüße
Armin

Stefan Wohlfahrt 13.12.2020 15:43
Hallo Armin,
da bin ich mit dir einig, ein "Roter Pfeil" hat eigentlich schon rot zu sein; trotzdem freute ich mich über den "Blauen Pfeil" der OeBB, obwohl ich auf unerklärlichen Gründen nie damit gefahren bin.
einen lieben Gruss
Stefan

er MOB Be 4/4 5002 ist mit Bt und ABt nicht nur entsprechend beklebt, sondern gesellt sich in Saanen abseits seiner Strecke mal wunderbar in die passende Kulisse. Und zur Abwechslung nicht im unpassenden Schnee... ;-) September 2019. Und vielleicht passt's ja auch zu Peters Erklärung... (zum Bild)

Armin Schwarz 10.12.2020 22:00
Hallo Olli,
wunderschöne Bilder von dem MOB Be 4/4 5002, die Blumen passen tongenau davor.
Liebe Grüße
Armin

Die 120 004-7 im Farbdesign wie bei Ablieferung (1980), ex DB 752 004-2 am 09.04.2016 im DB Museum Koblenz, Vorserien-Lokomotive der BR 120. Die Vorserien-Lok wurde1980 von Henschel unter der Fabriknummer 32018 gebaut. Die Lok 120 004 war die erste Hochleistungslok mit Scheibenbremsen der DB. Die Baureihe 120 ist eine Elektrolokomotivbaureihe der Deutschen Bahn AG und gilt als die erste in Serie gebaute Drehstrom-Lokomotive (mit elektronischen Umrichtern) der Welt. Sie stellt einen Meilenstein in der Entwicklung elektrischer Lokomotiven dar. Am 14. Mai 1979 wurde mit der 120 001 die erste Lokomotive mit Drehstromantriebstechnik an die damalige Deutsche Bundesbahn übergeben. Sie wurde zunächst für eine Höchstgeschwindigkeit von 160 km/h zugelassen und beim Betriebswerk Nürnberg Rbf praktisch erprobt. Bis Januar 1980 wurden ihre Schwestern 120 002-005 ausgeliefert. Das optische Erscheinungsbild der Baureihe 120 war prägend für das "Gesicht" der Deutschen Bundesbahn in den 1980er Jahren. Die ersten fünf Prototypen der Baureihe 120.0 erhielten bei Ablieferung in den Jahren 1979/80 den purpurrot/elfenbeinfarbenen Farbanstrich der Trans-Europ-Express-Züge (TEE). Die insgesamt 60 in Auftrag gegebenen Serienloks der Baureihe 120.1 erhielten beginnend ab dem Jahr 1987 gleich das damals neu eingeführte orientrote Farbschema. Mit Einführung des verkehrsroten Farbschemas ab 1996 erhielten immer mehr Lokomotiven die neue, aktuelle Farbgebung. Die fünf Vorserien-Lokomotiven wurden über die Jahre immer wieder zusammen mit den anderen 120ern im Plandienst eingesetzt, die meiste Zeit über dienten sie jedoch als Bahndienstfahrzeuge (sie bekamen dazu auch neue Nummern und wurden zur Baureihe 752) oder als Erprobungsträger für neue Technologien, die dann erstmals bei den E-Lok-Neubeschaffungen der späten 1990er Jahre in Serie verwendet wurden. Dazu gehörten z. B. Scheibenbremsen, die vorher aus Platzgründen bei Lokomotiven nicht eingesetzt werden konnten, oder neue Drehgestelle und Umrichter für die Baureihe 101. Stationiert waren die Versuchslokomotiven bei den Bundesbahnzentralämtern in Minden und München. Bei der Entwicklung der Baureihe 101 zog ABB Henschel die 120 004 und 005 zu Hilfe. ABB Henschel hatte keinen modernen Prototypen, sondern lediglich ein Konzept mit dem Namen Eco2000 und eine Technologie-Demonstration auf Basis von den zwei damals bereits 15 Jahre alten umgebauten Vorserien-120ern. Bei der Komponenten-Entwicklung für die Eco2000 stützte man sich auf die Vorserien-Loks der Baureihe 120, 120 004 und 005, die von ABB bereits 1992 umgebaut wurden, um neue Technologien in der Praxis erproben zu können. Die 120 005 hatte neue Stromrichter auf Basis von GTO-Thyristoren und eine neue Bordelektronik erhalten, 120 004 darüber hinaus auch vom ICE adaptierte Drehgestelle, Scheibenbremsen, den integrierten Gesamtantrieb (IGA) sowie einen biologisch abbaubaren Polyol-Ester als Kühlmittel für den Haupttransformator. Beide Loks legten in dieser Konfiguration große Strecken im planmäßigen IC-Dienst störungsfrei zurück. Die 120 004 kann zudem aufgrund der aufwändigen Umbauten als Prototyp der Baureihe 101 angesehen werden. TECHNISCHE DATEN: Spurweite: 1.435 mm Achsfolge: Bo'Bo' Eigengewicht: 84,0 t Länge über Puffer: 19.200 mm Drehzapfenabstand: 10.200 mm Achsabstand im Drehgestell: 2.800 mm Höchstgeschwindigkeit: 200 km/h Dauerleistung: 4×1.400 kW = 5.600 kW (7.616 PS) max. elektrische Bremskraft: 150 kN Anfahrzugkraft: 340 kN Fahrmotoren: 4 Drehstrom-Asynchron-Motoren Antrieb: Hohlwellen-Kardan-Einzelachsantrieb Stromsystem: 15 kV 16 2/3 Hz, Oberleitung (zum Bild)

Stefan Wohlfahrt 10.12.2020 9:03
Hallo Armin,
die Lok (oder eine der anderen vier Vorserien-Loks) war ja auch in der Schweiz auf Probefahrt. Vielleicht hat ja jemand sogar noch Fotos dazu.
einen lieben Gruss
Stefan

Olli 10.12.2020 17:13
Könnte man schon so sagen, dass diese 5 Loks die Geschichte der elektrischen Bahn neu geschrieben haben.

Das Gesicht der DB hatte aber noch eine kleine Korrektur erhalten. Der Knick wurde ab 120 005 und 120 101 tiefer gezogen. Dadurch hinterlassen die anderen Loks doch einen etwas anderen Eindruck beim Betrachter.

Interessant ist, dass die 101 also doch einen Prototypen hatte...

Gruss, Olli

Armin Schwarz 10.12.2020 19:01
...ja richtig, ab der 120 005 der Knick tiefer.
Bei der 120 005 hatte man auch mal Hauben aus GfK über den Führerständen aufgesetzt und die Fugen zum Lokkasten bündig verspachtelt. Und eine kleine Schürze unterhalb der Pufferbohlen angebaut. Das war aber wohl nur Versuchsweise.
Liebe Grüße
Armin

November-Impressionen aus Bern: Standard Motorwagen 621 in der Schwanengasse. 13.November 2020 (zum Bild)

Armin Schwarz 9.12.2020 10:55
Hallo Peter,
sehr wunderschöne Herbst-Impressionen aus Bern, wie hier von dem Be 4/4 621, gefallen mir sehr gut.
Liebe Grüße
Armin

Seit 2017 sind die MOB und die Nankai Railway "Sister Railways", aus diesem Grund wurde, unter anderem, der MOB Be 4/4 5002 mit Bt und ABt entsprechend beklebt. Im Bild pendelt, wie es sich für einen Lenkerpendel" gehört, dieser zwischen Zweisimmen und der Lenk hin und her. Die Bilder entstanden zwischen Blankenburg und Stöckli. 3. Dezember 2020 (zum Bild)

Armin Schwarz 6.12.2020 12:54
Hallo Stefan,
was für wunderschöne Winterbilder.
Bei uns ist es leider nur "grau" und "nass".
Liebe Grüße
Armin

Stefan Wohlfahrt 6.12.2020 17:23
Hallo Armin,
danke für deinen Kommentar. Das Wetter für diese Winterbilder gab es eigentlich nur am Mittwoch für eine Stunde und dann am Donnerstag tagsüber, zwischen zwei Fronten, sonst ist es auch bei eher trübe.
einen lieben Gruss
Stefan

Peter Ackermann 6.12.2020 22:48
Auf dem Zug steht 世界遺産・高野山へは南海電鉄で . Das heisst: "Zum Weltkulturerbe Kôya-san mit dem Nankai-Elektrozug!". Die Nankai Privatbahn (1067 mm-Spur) betreibt ein Netz von 154, 8 km (davon zwei ca. 60 km lange Hauptstrecken) von der Stadt Ôsaka aus nach Süden. "Nankai" ("Süd-See") steht für die uralte Nankai-dô Strasse, d.h. die Strasse vom alten Kulturzentrum Kyôto aus nach Süden Richtung offener Pazifik. Kôya-san ("Kôya-Berg") ist eine riesige Tempelanlage auf etwa 815 m Höhe tief im dichten Wald; entsprechend romantisch ist die extrem steile Bahnstrecke dorthin. Die Tempelanlage wurde im frühen 9. Jahrhundert gegründet und bildet mit seinen über 100 – im Laufe der Jahrhunderte entstandenen - Gebäuden eine der Urzellen des Buddhismus in Japan. Grüsse, Peter  

Armin Schwarz 7.12.2020 16:56
Ich hatte mir mal den Spaß gemacht nach der Nankai Railway zu googlen, da fiel mir auf einmal ein sehr interessanter Triebzug auf, der Nankai 50000 series (南海50000系), siehe
http://en.wikipedia.org/wiki/Nankai_50000_series

Der Peter wird ihn wohl kennen.

Ich meine auch zu wissen, dass in Japan die Nebenbahnen (Privatbahnen) meist eh auf Kapspur (1.067 mm) fahren und es bis auf die Shinkansen-Strecken es nur wenige Normalspur-Strecken gibt.
Liebe Grüße
Armin

Olli 7.12.2020 17:10
Vielen Dank Peter, für die Info.

@Armin: Besonders sticht dieser Triebzug raus - http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/6/6e/Nankai_50000_series_201603210950_star_wars.jpg/1600px-Nankai_50000_series_201603210950_star_wars.jpg - da musste sogar Darth Vader eine helle Maske anziehen...

@Peter: Wenn Du möchtest, kannst Du natürlich auch mal diese Bahn in Japan hier in Kürze vorstellen. Das wäre durchaus zum Thema Schweizer Bahnen passend, wenn diese Partnerbahn hier auch einen Platz bekommt und vielleicht man beim Betrachten sieht, was dieser Zug hier einem erzählen möchte. Also, wenn Du Lust hast...

Armin Schwarz 7.12.2020 17:17
Ja, Olli das sehe ich auch so.... Das ist der Wahnsinn diese Züge.

Aber mal eine andere Frage, was mache ich beim verlinken falsch, dass diese nur noch durchs markieren funktionieren.

Olli 7.12.2020 18:55
Thomas' Linkerkennungsfunktion erkennt nur http aber nicht https. Also streichst Du den sicheren Link, der ungesicherte Link (ohne "s") wird heutzutage ohnehin automatisch auf https umgeleitet. Dann klappt es.
Gruss, Olli

Bei einbrechender Dunkelheit fährt RBS Be4/10 85 auf der Tramlinie 6 in die Station Rüfenacht ein, im Aufstieg aus Gümligen auf die Anhöhe von Langenloh. 2.Dezember 2020 (zum Bild)

Armin Schwarz 6.12.2020 12:47
Hallo Peter,
wunderbare Bilder von der Überland-Straßenbahn, gefallen mir sehr gut.
Liebe Grüße
Armin

Der zweiachsige Straßenbahn-Beiwagen C 57, ex VMCV C 57, ex BVB C 57 am 19.05.2018 auf dem Museums-Areal der Museumsbahn Blonay-Chamby. Der Beiwagen wurde 1930 von SIG (Schweizerische Industrie-Gesellschaft) in Neuhausen am Rheinfall für die Straßenbahn VMCV (Transports publics Vevey–Montreux–Chillon–Villeneuve) gebaut. Die Straßenbahn wurde bis 1958 schrittweise komplett eingestellt und durch den Trolleybus Vevey–Villeneuve ersetzt. So ging der Wagen 1958 an die BVG (Bex-Villars-Bretaye-Bahn, französisch Chemin de fer Bex–Villars–Bretaye, heute TPC), 1970 wurde der Wagen an die Blonay-Chamby verkauft, wo er aber nur ausgestellt war. Im Januar 1999 ging er als Leihgabe an die BVB zurück, wo er vom Förderverein repariert und restauriert wurde. Im Juni 2011 ging der Wagen wieder an die Blonay-Chamby zurück. Seit 2013 ist er nun wieder in den ursprünglichen VMCV C2 57 um bezeichnet. Nur fährt er nicht mehr an der Waadtländer Riviera, sondern etwas oberhalb von ihr. TECHNISCHE DATEN: Spurweite: 1.000 mm (Meterspur) Achsanzahl: 2 Länge über Kupplung: 8.830 mm Länge Wagenkasten: 8.130 mm Breite: 2.000 mm Achsabstand: 2.900 mm Eigengewicht: 5.400 kg Sitzplätze: 18 Stehplätze: 31 Geschichte der VMCV: Die erste elektrische Straßenbahn der Schweiz wurde im April 1888 zwischen Vevey, Montreux und Chillon (VMC) in Betrieb genommen, sie war so auch die erste elektrische Bahn der Schweiz überhaupt. Diese Linie war eine Attraktion für die vielen ausländischen Gäste, die in den Luxushotels übernachten, die Ende des 19. Jahrhunderts an diesem privilegierten Teil der Waadtländer Riviera eingerichtet wurden. Die 1881 in Paris stattfindende Great Electricity Exhibition überzeugte die Projektträger von Vevey, diese revolutionäre Traktionsmethode anstelle der ursprünglich geplanten Druckluft anzuwenden. Die Fahrleitung war zweipolig und bestand aus einem aufgehängten, unten geschlitzten Kupferrohr in dem ein Kontaktschlitten über eine Leine mit Stromkabel vom Tramwagen mitgezogen wurde (System SIEMENS). Die Schienen wurden nicht als Rückleiter benutzt. Die ersten Motorwagen hatten sogar ein begehbares Dach mit Bänken, wo auch in den ersten Betriebsjahren ein Mitarbeiter saß, das komplexe und heikle System der Stromzuführung überwachte und führte. Die Konzession für die Verlängerung Chillon – Byron – Villeneuve ging dann an die CBV welche den Betrieb 1903 eröffnete. Die Betriebsführung hatte die VMC. Im Jahr 1913 fusionierten die beiden Gesellschaften zur VMCV und erneuerten die Straßenbahn komplett. Neue Fahrleitung im nun gebräuchlichen System, vollständig neues Rollmaterial und größtenteils erneuertes Gleis. Das Tram wurde immer sehr gut frequentiert, doch auch hier brachte der Straßenverkehr die Bahn in Bedrängnis. Als es dann darum ging das ausschließlich zweiachsige Rollmaterial meist von 1913 zu ersetzen, entschloss sich das Unternehmen auf Trolleybus umzustellen. (zum Bild)

Peter Ackermann 3.12.2020 22:03
Danke für diesen ausführlichen Text und das exquisite Bild dieses schönen Wagens! Eine ausführliche Beschreibung dieser Bahn findet sich in der Zeitschrift "Tram" (no. 139, 8.-10.2019) Grüsse, Peter

Armin Schwarz 4.12.2020 9:32
Hallo Peter,
Bitteschön! Aber auch danke freut mich dass es Dir gefällt.
Zu der Bahn hatte ich im Netz schon etwas mehr gefunden, die Beschreibung habe ich versucht auf das wesentliche zu beschränken.
Danke auch für den Hinweis auf die Zeitschrift "Tram“.
Liebe Grüße
Armin

Die SBB hat die historischen Bahnsteigdächer von Vevey, die um das Jahr 1900 errichtet wurden, vorbildlich restauriert. Im Bild nach der Renovation ein SBB RABe 523 als S2 auf der Fahrt nach Villeneuve. 20. November 2020 (zum Bild)

Armin Schwarz 1.12.2020 8:06
Schön das man sie erhalten und restauriert hat.
Liebe Grüße
Armin

125 Jahre Rochers de Naye Bahn: Die Rochers de Naye Hem 2/2 N° 12 zeigt sich mit ihrem "Belle Epoque" Zug in Glion. 16. Sept. 2017 (zum Bild)

Armin Schwarz 29.11.2020 20:10
Ein sehr schönes Bild von der Hem 2/2 N° 12 mit ihrem "Belle Epoque" Zug in Glion. Am dem Ort habe ich auch noch gute Erinnerungen.
Liebe Grüße
Armin

Stefan Wohlfahrt 30.11.2020 18:18
...und vielleicht auch noch Bilder? Danke für deinen Kommentar, Armin.
einen lieben Gruss
Stefan

Armin Schwarz 30.11.2020 18:32
...ja, ich denke ich habe ein paar Bilder von dort;-)
Liebe Grüße
Armin

BLS MUTZ Doppelstockzug 029 knapp vor Sonnenaufgang. Kehrsatz Nord, 27.November 2017 (zum Bild)

Armin Schwarz 30.11.2020 11:46
Hallo Peter,
ein tolles Bild, bei den sehr schweren Lichtverhältnissen.
Liebe Grüße
Armin

50 Jahre BC - MEGA STEAM FESTIVAL der Museumsbahn Blonay–Chamby: Bevor wir nach Vevey herunter „surften“... Konnten wir noch im tollen Morgenlicht den wunderschöne Gelenktriebwagen ex MOB DZe 6/6 2002, bzw. FZe 6/6 2002 bestaunen und fotografieren. Hier steht er am 21.05.2018 im Bahnhof Blonay mit einem Zug zur Abfahrt zum Museum bereit. Der Triebwagen Gepäck- und Postabteil wurde 1932 von SIG unter der Fabriknummer 3703 gebaut, der Elektrische Teil ist von BBC. Der Gepäcktriebwagen war bis 1996 im Einsatz und wurde dann in der Remise Gstaad Abgestellt und gammelte vor sich hin, bis er im Juli 2008 zur Museumsbahn Blonay–Chamby ging. Die MOB (Montreux–Berner Oberland-Bahn) beschaffte für die Bespannung des “Golden Mountain Pullman Express” die beiden zweiteiligen Gelenktriebwagen FZe 6/6 2001 und 2002 (MOB-intern immer „Lokomotiven“ bzw. „Gepäcklokomotiven“ genannt). Nachdem der Expresszug schnell wieder eingestellt wurde (vor der Lieferung), fanden die beiden Gelenktriebwagen ein neues Betätigungsfeld im schweren Schnellzug- und Güterzugverkehr bzw. bespannten Sonderzüge mit den bei der MOB verbliebenen Salonwagen. Riesig sind sie, mit ihren immerhin 17 m Länge, sind diese Gelenktriebwagen eine eindrucksvolle Erscheinung. Bis zur Einführung der Baureihe GDe 4/4 6000, also rund fünfzig Jahre lang, waren sie außerdem mit ihren rund 1.000 PS die leistungsstärksten Gleichstrom-Lokomotiven der Schweiz. Es war auch wie hier im Bild üblich das beide Stromabnehmer angehoben sind, da wegen der relativ geringen Spannung sehr hohe Stromstärken erforderlich sind. Die ursprüngliche Bezeichnung war „FZe 6/6“ (Triebwagen mit Gepäck- (F) und Postabteil (Z)) wurde später in „DZe 6/6“ geändert. Eine solche Umzeichnung fand europaweit irgendwann nach dem 1. Januar 1962 statt, sie entsprach dem RIC-Reglement (Regolamento Internazionale Carrozze, ein Übereinkommen über die gegenseitige Benutzung der Personen- und Gepäckwagen im internationalen Verkehr). Die beiden Fahrzeuge 2001 und 2002, trugen nie irgendwelche Wappen oder Namen, sie behielten allerdings bis heute die Pullman-Lackierung in dunkelblau/crème mit gelbem Seitenstreifen TECHNISCHE DATEN: Fahrzeugbezeichnung: DZe 6/6 bzw. (FZe 6/6) Anzahl Fahrzeuge: 2 (2001 und 2002) Inbetriebsetzung: 1932 Spurweite: 1.000 mm Achsanordnung: Bo'Bo'Bo' Dienstgewicht: 62,8 t Länge über Kupplung: 17.000 mm Kastenlänge: 2 x 7.850 mm Fahrzeughöhe: 3.550 mm Fahrzeugbreite: 2.700 mm Drehgestellabstand: 2 x 5.500 mm Achsabstand im Drehgestell: 2.300 mm Treibraddurchmesser (neu): 945 mm Höchstgeschwindigkeit: 55 km/h Maximale Leistung am Rad 6 x 132 kW = 738 kW Getriebeübersetzung: 1:6.94 Ladefläche Gepäck- / Postraum: 10 m² / 8 m² (4t) Stromsystem: 900 V DC (zum Bild)

Stefan Wohlfahrt 26.11.2020 18:31
Hallo Armin,
das Bild ist wunderschön und seh gut gefällt mir eine Detail am Rande: die schmucke Uniform es Chef de Gare ganz links im Bild.
einen lieben Gruss
Stefan

Armin Schwarz 27.11.2020 12:57
Hallo Stefan,
es freut mich sehr dass es Dir so gut gefällt. Das Detail am Rande war mir auch angenehm aufgefallen.
Wir hatten den Tag ja das Glück das wir vor unserer gemeinsamen Fahrt hinab nach Vevey, noch einiges sehen und fotografieren konnten. Du musstest auf die Arbeit und wir machten uns wieder, mit Zwischenstopps in Lausanne und Neuchâtel, auf den Weg nach Hause.
Liebe Grüße
Armin
PS: Nochmals Danke für diese wunderschönen Tage.

Olli 29.11.2020 17:54
Die kannte ich doch noch gar nicht. Schönes Bild und die super Beschreibung noch dazu...
Gruss, Olli

Armin Schwarz 30.11.2020 9:46
Hallo Olli,
danke es freut mich sehr dass es Dir gefällt.
Den hat Stefan aber auch schon ein paarmal eingestellt;-)
Liebe Grüße
Armin

Nachdem am 26 Dez. 1999 der der Sturm "Lothar" übers Land gebrausst war, hatten etliche Bahnen Fahrleitungs-Störungen. Da sich diese im Falle der SEZ-Bahn über längere Zeit hinzogen, entschloss sich die Bahn zum ungewohnten Schritt, mit denn abgestellten BOB Dieseltriebzügen der BOB (Bayrische Oberland Bahn) einen Notbetrieb anzubieten. Auf dem Bild ist die Front eines BOB "Integral" neben einem MOB ABt-Steuerwagen in Zweisimmen zu sehen. 7. Jan. 2000 (zum Bild)

Armin Schwarz 29.11.2020 20:07
...und 20 Jahre später fahren Sie nun am Niederrhein.
Liebe Grüße
Armin

Ich war schon sehr überrascht sie hier oben in der Mitte Deutschlands zu sehen, aber nun weiß ich warum, denn sie gehen in Horst´s Region zur Regiobahn GmbH (Regionale Bahngesellschaft Kaarst-Neuss-Düsseldorf-Erkrath-Mettmann-Wuppertal mbH). Die Bayerische Oberlandbahn (BOB) ersetzte zwischen Juni und Juli 2020 alle 17 Integral-Züge sukzessive mit Neufahrzeugen vom Typ Alstom LINT. Gründe hierfür sind unter anderem die wesentlich höhere Umweltfreundlichkeit der Neufahrzeuge (um 86 % verringerter Stickoxid-Ausstoß gegenüber den Integral-Zügen), die zudem erhebliche Fortschritte im Fahrgastkomfort durch eine deutlich reduzierte Lärmbelastung versprechen. Auch ist die Ersatzteilversorgung für die Integral-Züge seit der Insolvenz der Integral Verkehrstechnik AG (Jenbach) im Jahre 2001 stark eingeschränkt. Des Weiteren lassen sich die Züge der Typen Integral und LINT nicht untereinander koppeln, was gerade im Flügelungssystem der BOB unpraktisch ist. Nach der Ausmusterung wird ein Teil der Fahrzeuge an die Regiobahn GmbH in Mettmann abgegeben. Mit dem Fahrplanwechsel im Dezember 2020 sollen die Fahrzeuge dort die bisherige Fahrzeugflotte vom Typ Talent vollständig ersetzen. Dort sollen sie auf der Regiobahn-Strecke Kaarst–Düsseldorf–Mettmann eingesetzt werden. Die ersten drei Integral erreichten ihre neue Heimat in Mettmann im September 2020, wobei die Integral nur eine Übergangslösung sein sollen, da die Strecke elektrifiziert werden sollen. Und dies hier ist wohl ein weitere Lieferung: Drei Integral S5D95 noch im Outfit und mit Registrierung der Bayerische Oberlandbahn (BOB) auf Überführungsfahrt fahren am späten Nachmittag des 27.11.2020 durch Betzdorf (Sieg) in Richtung Köln. Es waren der VT104 „Bayrischzell“, der VT111 „Tegernsee“ und der VT 109 „Gmund am Tegernsee“ (zum Bild)

Stefan Wohlfahrt 29.11.2020 19:38
Und in der Schweiz waren nach dem Durchzug von "Lothar" diese Züge sogar für ein paar Tage auf der SZE unterwegs...
einen lieben Gruss
Stefan

Armin Schwarz 29.11.2020 20:00
Hallo Stefan,
ja 1999, hatte Deine Bilder bereits gesehen.
Liebe Grüße
Armin

50 Jahre BC - MEGA STEAM FESTIVAL der Museumsbahn Blonay–Chamby: Eine wahre Schöhnheit...... Die ex C.P. E164 G 2x2/2 Mallet-Dampflokomotive, ex MD 404, vom Verein La Traction als Gastlok beim Mega Steam Festival der BC, hier erreicht sie am 20.05.2018 mit ihrem Zug den Bahnhof Blonay Mallet-Dampflok wurde 1905 von Henschel in Kassel (damals noch Cassel) unter der Fabriknummer 7022 gebaut. Sie gehörte zu einer Serie von zehn Maschinen, die zwischen 1905 und 1908 von Henschel an die damalige Minho e Douro Bahn in Portugal geliefert wurde. Nach der Verstaatlichung im Jahre 1947 erhielt sie die Nummer C.P. E168, so war sie bis 1978 im Einsatz. Der Verein La Traction hat sie 1992 von der Caminhos de Ferro da Portugal (CP) gekauft. 1998 erhielt La Traction von der Fondation d'Impulsion économique régionale (FIER) einen Beitrag, um diese Lokomotive zu revidieren. Nach einer durchgreifenden Aufarbeitung durch das Dampflokwerk Meiningen in Deutschland kam diese Lokomotive im Sommer 1999 wieder in die Schweiz zurück. Sie wurde am 19. September desselben Jahrs eingeweiht. Es sei noch erwähnt, das Niederdruckfahrwerk stammt von der Lokomotive E 169, die heute in Vila Real aufgestellt ist. Eine Schwesterlok die ex CP 168 ist in Brohl (Deutschland) siehe http://hellertal.startbilder.de/bild/Deutschland~Schmalspurbahnen~Brohltalbahn/433231/leider-ein-tristes-dasein-aber-ziel.html TECHNISCHE DATEN: Spurweite: 1.000 mm Achsfolge: (B) B Länge über Kupplungen: 10.850 mm Größte Höhe: 3.750 mm Größte Breite: 2.700 mm Gesamtachsstand: 5.200 mm Triebraddurchmesser: 1.100 mm Leergewicht: 34,5 t Dienstgewicht: 42,0 t Kohlenvorrat: 1,5 t Wasservorrat: 5,5 m³ HD Zylinder: 2 x Ø 320 mm x 550 mm Hub ND Zylinder: 2 x Ø 480 mm x 550 mm Hub Kesseldruck: 14 bar Rostfläche: 1,33 m² Höchstgeschwindigkeit: 40 km/h Geschichte der Mallet-Lokomotiven: Der zunehmende Verkehr auf schmalspurigen Eisenbahnen erschloss Mallet ein anderes Wirkungsfeld. Diese Bahnen benötigten stärkere und damit größere Maschinen, als es die engen Kurven der Schmalspurstrecken zuließen. Die einzige Lösung schienen hier Lokomotiven mit schwenkbaren Fahrwerken zu sein. Dazu waren bereits die Bauarten von Fairlie und Meyer verbreitet, die schwenkbare Maschineneinheiten verwendeten. Die einzelnen Einheiten wurden mit Dampf über flexible Verbindungen gespeist, die sich jedoch stets als Schwachpunkt der Maschinen erwiesen. Mallet entwickelte stattdessen eine Bauart mit zwei Fahrwerken, von denen nur das vordere, unter der Rauchkammer befindliche Fahrwerk schwenkbar gelagert war, während der Kessel fest auf dem anderen Fahrwerk ruhte. Damit reduzierte sich die Zahl der flexiblen Verbindungen um die Hälfte. Der wesentliche Unterschied der Konstruktion von Mallet im Vergleich zu den Bauarten Fairlie und Meyer war aber die perfekte Anwendung eines Verbundtriebwerkes. Der Frischdampf wird zunächst zu den Hochdruckzylindern des fest gelagerten Fahrwerks geleitet und nach dem Auslass in die Niederdruckzylinder des vorderen beweglichen Fahrwerks. Die dorthin führende bewegliche Dampfleitungsverbindung war wegen des geringeren Drucks besser beherrschbar als bei reiner Frischdampf-Versorgung. Diese Bauart ließ Mallet sich 1884 patentieren. Dampflokomotiven haben im Allgemeinen zwei Arbeitszylinder, die Mallet-Loks besitzen diese Einrichtungen doppelt, also 4 Zylinder mit zugehörigen Triebwerksgruppen. Der Abdampf der ersten ist gleichzeitig der Arbeitsdampf der zweiten Zylindergruppe. (zum Bild)

Olli 29.11.2020 17:50
Diese kleine Mallet ist eine wahre Pracht. Zusammen mit ihrer großen portugiesischen Schwester macht sie ganz besonders was her. Die große konnte aber nicht mitkommen, denn die musste daheim im Jura die Dampfzüge bewegen.

Noch ein kleines Extra, diese Dampfloks hatten bereits zu ihrer Betriebszeit die NVR-Nummern angeschrieben. Allerdings war da noch Lokkategorie und Landeskennziffer verkehrt herum. Aber die Portugiesinnen dürften einzigen Dampfloks mit diesem Feature gewesen sein.

Gruss, Olli

Armin Schwarz 29.11.2020 19:38
Hallo Olli,
ja, das ist Sie.
Übrigens steht im Museum der BC eine noch größere, als die große portugiesische Schwester E 206 und zwar ex deutsche SEG 104 die Mallet-Dampflokomotive G 2×3/3 104, siehe http://hellertal.startbilder.de/bild/schweiz~dampfloks-schmalspur~g-2-x-33-mallet-2/619093/die-mallet-dampflokomotive-g-233-104-der.html Werde sie die Tage auch hier mal einstellen.

Bei Deinem Extra muss ich Dir leider wiedersprechen, das waren nur fortlaufende Nummern. Die Serie war E160 mit den Maschinen E161 bis E170. Die E 168 steht bei der Brohltalbahn.

Liebe Grüße
Armin






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