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Bild-Kommentare von Olli, Seite 3



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Im Zugverband am 27 Mai 2023 eines BC Zuges bei Chaulin, links der vierachsige zweite Klasse Personenwagen mit zwei Plattformen MOB ex B⁴ 61 und rechts am Zugschluss der zweiachsige zweite Klasse (Nichtraucher) / dritte Klasse (Raucher) Großraum-Plattformwagen ex CEV BC² 21, beide der Museumsbahn Blonay-Chamby. (zum Bild)

Olli 3.11.2023 20:23
Trotz grauem Wagen ein bunter Zug...
Gruss, Olli

Armin Schwarz 4.11.2023 12:41
...ja bei einem organalen reinen MOB-Zug wäre es anders.
Liebe Grüße
Armin

In Beromünster wartet der "Münster-Pendel" auf die Rückfahrt nach Beinwil am See. An der Spite des Zuges ein Bti Steuerwagen. Der Mittelwagen ist ein EW II und die Traktion übernimmt ein De 4/4. Analogbild vom Juli 1987 (zum Bild)

Olli 28.10.2023 20:50
Was ein Zeitzeugnis...
Gruss, Olli

Stefan Wohlfahrt 29.10.2023 7:34
Danke Olli,
ich habe ein CD mit gespeicherten Fotos von anno dazumal gefunden, leider sind die Bilder viel zu klein (ca 800- 900px).
einen lieben Gruss
Stefan

Olli 29.10.2023 10:11
Hallo Stefan,
wenn die alten Bilder was zur Sachen tun, warum dann nicht zeigen? Ich finde, solche Regeln sollen Hilfe und nicht Zwangsjacke sein. Die knackscharfe Fotoplatte unterscheidet sich halt vom Kleinbildfilm, der von der Kamera auch noch sparsam noch kleiner belichtet wurde.
Gruss, Olli

Dampftage Huttwil mit frisch genesenem Bubikopf. Der Silberling (n-Wagen) der DB hört auf D-WFL 55 80 22-50 005-9. Mittlerweile ist dieser Wagen von der Wedler-Franz-Logistik wie ebenso der D-WFL 55 80 22-50 001-8 im Besitz des neuen Eigentümers Eurovapor. Herrengraben, Oktober 2023 (zum Bild)

Stefan Wohlfahrt 25.10.2023 13:22
Hallo Olli,
mit den Silberlingen hat Eurovapor einen guten Fang gemacht, sind doch (alte) Wagen die international eingesetzt werden könne zunehmend eine Rarität.
einen lieben Gruss
Stefan

Olli 25.10.2023 23:27
Genau das war das Problem der Eurovapor. Diese Wagen können es und sind vor einiger Zeit wohl in den Ursprungszustand versetzt worden, fürs Museum vorgesehen und können international eingesetzt werden.

Wenn man die drei Wagen genau anschaut... Die hätten vor 40 Jahren irgendwo in Baden-Württemberg unterwegs sein können, genau in dem Verbund, ein klassischer Dreiwagenzug, mangels Erstklass-Silberling mit Am-Wagen. Auch mit einer 64. In Rottweil sogar mit einer 38 oder 78.

Gruss, Olli

Erinnerung an die eindrucksvollen BLS Ae6/8: 203 in Ausserberg an der Lötschberg Südrampe, 21.Juni 1962 (zum Bild)

Stefan Wohlfahrt 18.10.2023 13:47
Hallo Peter,
ohne Zweifel - die BLS Ae 6/8 waren (und sind es noch heute) sehr eindrucksvolle Maschinen.
einen lieben Gruss
Stefan

Olli 21.10.2023 15:44
Hoppla, das ist ja noch ein Bild von der ersten Serie Ae 6/8. Vielen Dank für ein Bild der leider nicht mehr vorhandenen älteren Serie.
Gruss, Olli

Stefan Wohlfahrt 25.10.2023 13:33
Und die ersten Loks wurden - soweit ich richtig informiert bin - in Italien hergestellt.
einen lieben Gruss
Stefan

Olli 25.10.2023 20:20
Stimmt, der mechanische Teil wurde von Breda in Mailand hergestellt.
Gruss, Olli

Dampftage Huttwil. SMB Ed 3/4 2 fährt in Dürrenroth aus. Oktober 2023 (zum Bild)

Stefan Wohlfahrt 24.10.2023 12:15
Hallo Olli,
herrliche Emmentaler Bahnambiente wie es sie wohl seit Gotthelfs Zeiten nicht mehr gab...
(Die EBT fuhr ja schon sehr früh elektrisch)
einen lieben Gruss
Stefan

Olli 24.10.2023 18:02
Allerdings bekam die RHSB erst 1946 Strom. Da dürften die Huttwiler Ed 3/4 und die Dampftriebwagen noch ein paar mal hin und her gefahren sein, bevor die Stromabnehmer hundert Jahre nach Gotthelfs Tod eine Aufgabe bekamen... Oder so ähnlich... :-D

Dampftage Huttwil mit frisch genesenem Bubikopf. 64 518 und Re 4/4 I 10034 mit zwei Silberlingen und einem erstklassigen Schnellzugwagen der DB kommt in Dürrenroth an. Rauch und Dunst stammen aber nicht von ihr selbst, sondern die im Bahnhof wartende Ec 3/4 2 der Solothurn-Münster-Bahn sorgte als Nebelmaschine für Stimmung. Oktober 2023 (zum Bild)

Stefan Wohlfahrt 24.10.2023 12:12
Hallo Olli,
grundsätzlich ein schönes Bild, aber für meinen Geschmack ist hier eine Lok zuviel.
einen lieben Gruss
Stefan

Olli 24.10.2023 17:53
Ja, Stefan, zur Enttäuschung aller Fotografen wurde die Re 4/4 I nicht ans Zugende gestellt. Hängt wahrscheinlich damit zusammen, dass der Zug noch eine Fluchtfahrt nach Hüswil machen musste. Dort sind die Rangierfahrten doch recht eingeschränkt, möglicherweise auch das Zeitfenster dafür.

Allerdings, mit den Edgar Wallace-Rauchschwaden der SMB-Dampflok machte der helle Farbklecks wieder eine gute Figur. Sozusagen, den Stier bei den Hörnern gepackt... ;-)

Gruss, Olli

Stefan Wohlfahrt 25.10.2023 13:25
Ja Olli, die Rauchschwaden verleihen dem Bild den besondern Reiz.
einen lieben Gruss
Stefan

Armin Schwarz 26.10.2023 17:51
Hallo Olli,
ja der deutsche Bubikopf von der Sieg verdeckt die schöne Schweizer TEE Classics Re 4/4, so ist es halt. Es ist aber eine wunderschöne Aufnahme wie auch die anderen Bilder der 64 518. Sehr schön das die 64 518 wieder unter Dampf fährt.
Übrigens:
Der Bubikopf bzw. die 64 518 wurde 1940 von der Lokomotivfabrik Jung in Jungenthal bei Kirchen an der Sieg unter der Fabriknummer 9268 gebaut.
Im Jahr 1998 bekam sie einen Neubaukessel im/vom DLW Meiningen mit der Fabriknummer 1513.
Liebe Grüße
Armin

Geführt von dem zweite Klasse Steuerwagen mit Niederflur-Gepäckanteil (Kofferkuliwagen) MGB BDkt 2232, ex BVZ, erreicht der MGB - Matterhorn-Gotthard-Bahn Regionalzug RE 42 (323) von Fiesch, via Brig und Visp nach Zermatt am 11 September 2023 den Bahnhof Visp. Hinter den Steuerwagen folgten die MGB KOMET-Triebzüge ABDeh 4/10 - 2021 (ein vierteiliger KOMET) und der ABDeh 4/8 - 2024 (ein dreiteiliger KOMET). Die Brig-Visp-Zermatt-Bahn (BVZ) hatte 1972 einen Pendelverkehr Täsch–Zermatt aufgenommen, der ab 1975 mit Pendelzügen abgewickelt wurde. Die Zielgruppe für diesen Verkehr sind Autofahrer, die wegen des Fahrverbots auf der Straße Täsch–Zermatt nicht bis an ihr Endziel fahren können, hat andere Vorstellungen und Methoden zum Transport der für die Ferien notwendigen Gegenstände als Bahnfahrer. Auf der Suche nach Lösungen, um diesbezüglich konkurrenzfähig zu bleiben, wurden ab Dezember 1983 Schiebewandwagen in den Pendelzügen mitgeführt, die über eine Rampe das direkte Einladen von Kofferkulis erlaubten. Nicht ganz glücklich war diese Lösung bezüglich Türschließung. Deshalb entwickelte die BVZ zusammen mit Stadler einen Kofferkuliwagen, dessen Mittelteil so weit abgesenkt war, damit vom Perron her durch breite Türen in diesen Niederflurteil eingefahren werden konnte. Die Sitzplätze über den Drehgestellen waren gegen die Zugmitte gerichtet, sodass jeder Fahrgast sein Gepäck überwachen konnte. Die Wagen sind in Stahl/Aluminium-Mischbauweise aufgebaut und laufen auf modernisierten SWS-Drehgestellen von Holzkastenwagen. Bis 1990 wurden insgesamt 6 Wagen, die Hälfte davon Steuerwagen, gebaut (BDkt 2231–2233, BDk 2235–2237). Die Wagen wurden 1986 von Stadler, SWS und BBC gebaut, 2014 wurden die drei Steuerwagen durch Stadler für den Betrieb mit den Triebzügen vom Typ KOMET (2011–14, 2021–28, 2051–54, 2131–34) angepasst und werden für den Gepäck- und Velotransport sowie als Reserve für die Shuttle-Züge Täsch–Zermatt eingesetzt. Die drei Zwischenwagen 2235–37 verkehren als Velowagen im Goms. TECHNISCHE DATEN der BDkt 2231 bis 2233: Anzahl Fahrzeuge: 3 Stück Spurweite: 1.000 mm Anzahl der Achsen: 4 in 2 Drehgestellen Länge über Kupplung: 18.500 mm Drehzapfenabstand: 12.830 mm Fahrzeugbreite: 2.650 mm Fahrzeughöhe: 3.550 mm Eigengewicht: 19,5 t Max. Dienstgewicht: 26,7 t Achsabstand im Drehgestell: 1.500 mm Laufraddurchmesser (neu): 675 mm Türen je Seite: 2 Türbreite: 1.992 mm Sitzplätze: 28 in der 2. Klasse Stehplätze: 63 Höchstgeschwindigkeit: 80 km/h Bemerkung: Niederflur-Gepäckanteil in der Wagenmitte (zum Bild)

Olli 18.10.2023 21:45
Gelungen mit einer echten Walliser Lichtstimmung. Wer es kennt, ist bei diesem Bild im Geiste schon selbst vor Ort...
Gruss, Olli

Armin Schwarz 20.10.2023 17:38
Hallo Olli,
DANKE, es freut mich das es gefällt.
Liebe Grüße
Armin

Da eine Lok der Brienz Rothorn Bahn 2018 die Snowdon Mountain Railway in Wales besuchte, hier einige Bilder dieser 7, 6 km langen Zahnradbahn mit ihren schweizerischen Loks. Die Bahn wurde 1896 eröffnet und erhielt 5 Dampflokomotiven von SLM Winterthur, 1 - 5. Lok 1 verunfallte am Eröffnungstag und erlitt Totalschaden. Neben den verbliebenen alten Loks 2 - 5 wurden 1922/23 3 neuere Loks von SLM beschafft (6 - 8). 1986-92 wurden in England 4 kleine Dieselloks 9 - 12 erstellt, doch danach gab es nur Misserfolg, zuerst mit drei Triebwagen (1995), die sich nicht bewährten, und jetzt mit zwei Diesel-Hybrid-Loks mit langem Rahmen, der auch Personenabteile aufnehmen kann; 2022 wurden diese Loks wegen ungenügender Energieproduktion an den Hersteller zurückgegeben. Von den Dampfloks dürften heute 2 Originalloks (Nr. 3 und 5) and 1 Lok von 1922 (Nr. 6) betriebfähig sein und zuschlagspflichtige Züge führen. Im Bild steht Lok 4 in Llanberis; ihre Tafeln weisen auf SLM Winterthur 1896 und eine Aufarbeitung in England 1963 hin. 6.Juli 2012. Die Wengernalpbahn WAB erhielt vier gleichartige Lokomotiven, Nr. 9 bis 12 (während die für die WAB etwas später gelieferten 13-14 gewisse Aehnlichkeiten mit den späteren Snowdon-Loks besassen). (zum Bild)

Olli 15.10.2023 10:27
Interessantes Design. Der für die Bergfahrt ausgerichtete Kessel wird durch den Rahmen kaschiert.
Gruss, Olli

Peter Ackermann 15.10.2023 21:56
Danke Olli.Die Wengernalpbahn-Dampfloks 9 bis 14 (1895-1898) dürften mit den SMR-Loks weitgehend identisch gewesen sein. (Ausrangiert bei den WAB: 9, 11, 12: 1909; 10, 14: 1916; 13: 1918). Peter

Die Originallokomotiven von 1891/92 der Brienz Rothorn Bahn: Lok 4 tauchte als Werbeobjekt 2007 auf dem Gurten oberhalb Bern auf. 6.August 2007 (zum Bild)

Olli 12.10.2023 17:24
Hallo Peter, eine spannende Serie über die Originalloks der Brienz-Rothorn-Bahn...
Gruss, Olli

Peter Ackermann 12.10.2023 23:11
Danke Olli! Es ist schon schade, obwohl verständlich, dass nicht alle der ältesten Loks in Betrieb bleiben konnten. Peter

Die BLS Re 465 012 (91 85 4 465 012-3 CH-BLS) verlässt am 11 September 2023, mit dem GoldenPass Express (GPX) von Interlaken Ost via Zweisimmen nach Montreux, den Bahnhof Spiez. Noch sind es hier, mit dem Interfacewagen (Bsi) direkt hinter der BLS Re 465 012, fünf Wagen. Für 2023/24 sind im MOB GoldenPass Express (GPX) noch ein 2. Klasse Niederflurwagen (BsNF 271 – 274) eingeplant, die wohl noch nicht geliefert wurden. (zum Bild)

Olli 9.10.2023 22:31
An das Gesicht im Thumbnail muss man sich noch gewöhnen, um es schnell zu identifizieren...

Stefan Wohlfahrt 10.10.2023 11:23
Hallo Armin, Hallo Olli,
elegant, aber nicht das schönste Gesicht, finde ich.
einen lieben Gruss
Stefan

Einfahrt in die französische Station Leymen, BLT-Doppeltraktion Be4/6 244 und 234 mit BVB-Anhänger 1418. 18.Mai 1985 (zum Bild)

Olli 4.10.2023 0:23
Sehr schön, das Bild aus vergangenen Tagen. Ganz hat diese Station auch heute ihren Charme von damals nicht verloren...

Gruss, Olli

Peter Ackermann 4.10.2023 14:02
Danke Olli! Noch ein Hinweis zu den Anhängern: Die auf der einstigen Birsigtalbahn verkehrenden BVB-Standardanhänger waren, soviel ich weiss, nur zugemietet. Die Dreiachsanhänger dagegen, obwohl in BVB-Farbgebung, waren - glaube ich - von den BLT gekauft. Nach 1986 wurden in der Regel nur noch Dreiachser verwendet, ausser bei nassem Wetter, wo noch 3 Standardanhänger benutzt wurden. Grüsse, Peter

Stefan Wohlfahrt 6.10.2023 13:03
Hallo Olli,
hallo Peter,
es ist wirklich erstaunlich und ebenso erfreulich, dass die Station Leymen ihren Charme weitgehend behalten hat.
eine lieben Gruss (aus Lausanne)
Stefan

Die BAM (MBC) Re 4/4 II / Re 420 (91 85 4 420 506-8 CH-MBC), hat am 07.09.2023, mit einem Kieszug / Aushubzug Gland - Morges (- Apples), den Bahnhof Morges erreicht. Die Re 4/4 II ist die ex BLS Re 420 506-8, ex SBB Re 4/4 II – 11142. Gleich übernimmt die MBC Te III - 155 die Kieswagen und rangiert sie auf eine Rollbockgrube, wo sie dann später auf Rollböcke verladen werden, damit sie dann weiter in Richtung Apples gefahren werden könne. Die Lokomotive der ersten Bauserie wurde von dem Konsortium SLM (Fabriknummer 4674) /BBC (Fabriknummer 7616) /MFO/SAAS gebaut. Im Dezember 2004 wurden sechs Re 420 an die BLS verkauft und verkehrten dort als Re 420 501 bis Re 420 506 (wie diese). Es waren dies die ehemaligen grünen Re 4/4 - 11110, 11117, 11119, 11123, 11137 und 11142. Im Januar 2013 ging die Re 420 506 an die MBC. Im Herbst 2013 nahm die MBC den Transport von etwa 170 000 Tonnen Kies pro Jahr aus Apples nach Morges und weiter auf der SBB-Strecke nach Gland auf. Um die Kiesgrube auszufüllen, befördert die MBC in der Gegenrichtung 100 000 Tonnen Aushubmaterial. Dafür wurden 20 geeignete normalspuriger Güterwagen gekauft. Für die Traktion auf dem Normalspurabschnitt Morges–Gland erwarb die MBC von der BLS diese dort nicht mehr benötigte Re 420 506. Die gleichzeitig von den Travys übernommene Re 420 503 dient als Reserve. TECHNISCHE DATEN: Spurweite: 1.435 mm (Normalspur) Achsfolge: Bo'Bo' Gebaute Stückzahl: 277 Hersteller: SLM / BBC / MFO / SAAS Dienstgewicht: 80 t Länge über Puffer: 14.900 mm (1. Bauserie) Drehzapfenabstand: 7.900 mm Achsabstand im Drehgestell: 2.800 mm Treibraddurchmesser: 1.235 mm Breite: 2.970 mm Höhe: 4.500 mm Leistung: 4.700 kW (6.320 PS) Stundenzugkraft: 167 kN Anfahrzugkraft: 255 kN Höchstgeschwindigkeit: 140 km/h Stromsystem: 15 kV, 16,7 Hz AC (zum Bild)

Olli 4.10.2023 0:20
Bemerkenswert ist hier auch noch der Einholmstromabnehmer, denn die 1. Serie war mit Scherenstromabnehmer ausgestattet.

Fahrtag im Zürcher Oberland. Einfahrt von Ed 3/3 401 nach Bauma. Juli 2023. (zum Bild)

Peter Ackermann 12.9.2023 22:23
Welch ein Kontrast zwischen dem Zug und dem modernen Haus dahinter! Grüsse, Peter

Olli 12.9.2023 23:13
Stimmt, das kommt immer häufiger vor... Wird wohl Zeit, dass ich meine Bilder von der anderen Seite des Zürisees rauskrame, der Schnaaggi-Schaaggi hat eine noch viel deutlichere Kontraststelle...
Gruss, Olli

Der 2./3. Klasse elektrische Personentriebwagen mit Gepäckabteil für den gemischten Zahnrad- und Adhäsionsbetrieb ex MCM BCFeh 4/4 6 (nach heutiger Bezeichnung eigentlich BCDeh 4/4) der Museumsbahn Blonay–Chamby steht am 27 Mai 2023 im Museum Chaulin mit einem Zug zur Abfahrt bereit.. Die BCFeh 4/4 1–3 sind elektrische Personentriebwagen mit Gepäckabteil für den gemischten Zahnrad- und Adhäsionsbetrieb, die 1908 zur Betriebseröffnung der meterspurigen Monthey-Champéry-Morgins-Bahn (MCM) beschafft wurden. Im Jahr 1946 entstand durch Fusion der MCM und der Aigle–Ollon–Monthey-Bahn (AOM) die Aigle-Ollon-Monthey-Champéry-Bahn (AOMC), die wiederum fusionierte 1999 mit der AL, ASD und BVB zur der heutigen Transports Publics du Chablais (TPC). Die Triebwagen der MCM, späteren AOMC hatten das Zahnstangensystem Strub, 2016 wurden auf der Strecke Aigle–Ollon–Monthey–Champéry die Zahnstangenabschnitte erneuert und das bisherige Zahnstangensystem Strub durch das Zahnstangensystem Abt ersetzt. Fahrleitungsspannung wurde auf 1500 Volt erhöht. Seither besitzen die ab Aigle verkehrenden Strecken der TPC das gleiche Zahnstangensystem und die gleiche Spannung. So können die modernen Stadler Beh 2/6 SURF auf allen drei Strecken verkehren. Bei dem hier gezeigten MCM BCFeh 4/4 6 (später ABFeh 4/4, ab 1966 ABDeh 4/4) handelt es sich um einen 1909, bereits ein Jahr nach der Betriebseröffnung, erfolgten Gelegenheitskauf eines weitgehend baugleichen Triebwagen, der ursprünglich für die Stresa-Mottarone-Bahn (FSM) in Italien bestimmt war. Die für das Zahnstangensystem Strub ausgelegten Triebwagen wurden von der Schweizerischen Industrie-Gesellschaft in Neuhausen am Rheinfall erbaut, wobei die elektrische Ausrüstung von der Elektrizitätsgesellschaft Alioth in Münchenstein und die Drehgestelle einschl. des Zahnradantriebs von der Schweizerischen Lokomotiv- und Maschinenfabrik (SLM) in Winterthur stammen. Der Triebwagen BCFeh 4/4 6 ist als einziger bei der Museumsbahn Blonay–Chamby (BC) in der Westschweiz erhalten geblieben. die Triebwagen 1 bis 3 wurden 1954 außer Betrieb gesetzt und dann abgebrochen. Die Triebwagen charakterisierten sich bei der Ablieferung durch die beiden Drehgestelle mit Stangenantrieb, einen Mitteleinstieg und Holzrahmenfenster. Ebenso typisch ist für diese Triebwagen, dass die Mittelpufferkupplung mit unten liegender einfacher Schraubenkupplung in einer Verlängerung des Untergestells integriert ist. Ansonsten haben sie die damals übliche Bauweise mit einem Untergestell und einem verblechten Holzaufbau. In den beiden Drehgestellen sind jeweils ein Motor für den Adhäsions- und einer für den Zahnradantrieb untergebracht. Ersterer treibt eine der beiden Achsen über ein einfach übersetztes Getriebe an, von der aus wird die andere Achse über außerhalb des Drehgestellrahmens liegende Kuppelstangen angetrieben. Der andere Motor treibt das auf der zweiten Achse lose aufgesetzte Zahnrad über eine doppelte Übersetzung an. Im Adhäsionsbetrieb sind nur die beiden dafür vorgesehenen Motoren in Betrieb. Beim Einsatz im Zahnradbetrieb arbeiten alle vier Motoren, wobei die Adhäsionsmotoren hier der deutlich langsameren Fahrgeschwindigkeit wegen nur in Serienschaltung eingesetzt werden können. Demzufolge stehen den Triebwagen Nummer 1–3 im Adhäsionsbetrieb 2 × 75 PS, insgesamt nur 150 PS zur Verfügung. Im Zahnradbetrieb sind es 2 × 75 PS für die beiden Motoren des Zahnradantriebes und die Hälfte von 2 × 75 PS für die Motoren des Adhäsionsbetrieb, insgesamt 225 PS. Beim Triebwagen Nummer 6 stehen nach den gleichen rechnerischen Grundsätzen im Adhäsionsbetrieb 2 × 95 PS = 190 PS zur Verfügung, im Zahnstangenbetrieb 285 PS. Alle vier Triebwagen hatten/haben eine Druckluft- und Widerstandsbremse. Zwei unabhängig auf die Zahnräder und die Treibräder des Adhäsionsbetriebs wirkende Handbremsen ergänzten die Bremsausrüstung. Einsatzgebiete Die Triebwagen verkehrten fast ausschließlich auf der mit mehreren Zahnstangenabschnitten versehenen Bahnstrecke Monthey–Champéry. Einzig der Triebwagen Nummer 6 wurde nach der umfassenden Erneuerung des Fahrzeugparkes 1954 in der Funktion als Diensttriebwagen auch auf der Bahnstrecke Aigle–Ollon–Monthey eingesetzt. Die Fahrzeuge besaßen während der ganzen Betriebsdauer einen hellgrau/weißen Anstrich. Nur der Triebwagen 6 war spätestens ab 1954 bis 1975 in grün/creme lackiert. Verbleib Nach der Ablieferung der neuen Triebwagen für gemischten Adhäsions- und Zahnradbetrieb BDeh 4/4 501 bis 504 wurden die Triebwagen 1 bis 3 1954 außer Betrieb gesetzt und dann abgebrochen. Erhalten geblieben ist der etwas stärkere und ein Jahr jüngere Triebwagen 6. Dies obschon er 1971 auch außer Betrieb gesetzt wurde, wurde dieser 1975 wieder in Betrieb genommen. Nachdem er durch die Museumsbahn Blonay–Chamby wieder in den ursprünglichen Farben lackiert worden ist, wurde er nach einer letzten Fahrt auf seiner ursprünglichen Bahnstrecke im Jahre 1976, als Schenkung übernommen. Anlässlich der 100-Jahres-Feier der Aigle–Ollon–Monthey–Champéry-Bahn im Jahre 2008 kehrte er auf seine Stammstrecke zurück und wurde bei den Transports Publics du Chablais (TPC) in En Châlex zusammen mit dem Personenwagen BC2 10 von 1908 aufgearbeitet. TECHNSCHE DATEN des BCFeh 4/4 Nr. 6 (1 bis 3 weichen leicht ab): Baujahr: 1909 Spurweite: 1.000 mm Achsfolge: Bz’Bz’ Zahnradsystem: Strub Länge über Puffer : 13.600 mm Länge Lokkasten: 12.600 mm Breite: 2.500 mm Drehzapfenabstand: 7.500 mm Achsstand im Drehgestell: 1.800 mm Triebraddurchmesser: 914 mm (neu) Zahnradteilkreis-Ø: 732 mm Dienstgewicht: 30,2 t (27,3 t Nr. 1 – 3) Leistung (Adhäsion): 2 × 95 PS = 190 PS (2 x 70 kW = 140 kW) Leistung (Zahnradbetrieb): 285 PS (210 kW) Getriebeübersetzungen: 1:5.62 (Adhäsion) / 1:9.77 (Zahnrad) Zul. Höchstgeschwindigkeit (Adhäsion): 25 km/h Zul. Höchstgeschwindigkeit (Zahnradbetrieb): 15 km/h (Talfahrt 10 km/h) Stromsystem: 850 V DC (Gleichstrom) Stromabnehmer: 2 Lyra-Stromabnehmer, Betätigung über Schnur Max. Neigung : 135 ‰ Sitzplätze: 6 (2. Klasse), 24 (3. Klasse) sowie 7 Klappsitze im Gepäckabteil Gepäckabteilgröße: 4.8 m² Max. Gepäck Zuladegewicht: 0,7 t Quellen: BC und Wikipedia (zum Bild)

Olli 31.8.2023 22:32
Die Lyrastromabnehmer sieht man höchstselten. Kenne ich nur vom Trossinger Triebwagen 'Zeug Christe'. Insgesamt ist das ein topgepflegter Triebwagen und wieder mal eine schöne technische Beschreibung... ;-)
Gruss, Olli

Stefan Wohlfahrt 1.9.2023 8:10
Hallo allerseits,
neben dem ex MCM BCFeh 4/4 6 verkehrt auch noch das "Berner" Tram mit einem Lyrastromabnehmer. Die Lyrastromabnehmer haben den Nachteil dass bei einer Fahrtrichtungsänderung auch der Stromabnehmer gedreht werden musss. Und bei der B-C wird oft die Fahrtrichtung gewechselt.
einen lieben Gruss
Stefan

Armin Schwarz 1.9.2023 15:30
Ja, richtig konnte ich auch so sehen. Wobei dieser Triebwagen ja zwei hat.

Nach dem hereinfahren hat der Tf den hinteren Lyra-Stromabnehmer wieder gesenkt und den Vorderen wieder angehoben. Dies geht aber hier nicht aus dem Führerstand, sondern der Tf muss aussteigen und in der Fahrzeugmitte rechts bzw. links von der Einstiegstür die Schüre betätigen. Beim Absenken wird der Stromabnehmer einfach mit der Schnur herab gezogen und die Schnur dann festgebunden. Fürs Anheben muss der Konten gelöst werden und man lässt die Schnur langsam durch die Hand gleiten bis der Stromabnehmer am Fahrdraht anliegt. Also eine einfache aber zeitraubende Sache, zumal bei der BC oft die Fahrtrichtung gewechselt wird.
Liebe Grüße
Armin

Fahrtag im Zürcher Oberland. Ed 3/3 401 der UeBB in Neuthal. Juli 2023. (zum Bild)

Stefan Wohlfahrt 30.8.2023 18:49
Hallo Olli,
was für ein zierliches Bähnchen...
Tolle Aufnahme.
einen lieben Gruss
Stefan

Olli 31.8.2023 20:48
Wie auch bei der BC eine ganz andere, verträumte Welt...
Gruss, Olli

Die haben mich vergessen, da muss ich noch schnell hinterher.... Pfingsten 2023 (Samstag 27 bis 29 Mai 2023) fand bei der Museumsbahn Blonay–Chamby das Schweizer Dampffestival 2023 / Festival suisse de la Vapeur 2023 statt, das Highlight am Samstag war die Dreifach-Dampflok-Traktion. Darunter war auch die kleine G 3/3 LEB N° 5 "Bercher", die hier am 27.05.2023 von Chaulin alleine nach Blonay hinab fährt. (zum Bild)

Olli 31.8.2023 19:50
Für eine Talfahrt ganz schön viel Dampf. Sie hat wohl wirklich geschwitzt, dass es ohne sie losgeht... ;-)

Armin Schwarz 31.8.2023 20:39
Nun der Fahrplan muss ja eingehalten werden.

Die SBB Historic Ae 3/6 III 10264 schiebt in Lausanne ein mächtiges ETCS Gerät in Form einer Aem 940 vor sich her. Die Lok ist wohl auf der Rückfahrt vom Dépôt Fest in Olten nach St-Maurice. Bilder ohne das störende "Überschreiten der Geleise verboten" - Schildes folgen. 28. August 2023 (zum Bild)

Armin Schwarz 28.8.2023 20:49
Oh, was für ein toller Fang.
Ein wunderbares Bild. Stefan.
Liebe Grüße
Armin

Olli 28.8.2023 23:49
Tags zuvor hatte die mittlere Sécheron noch den RVT-Triebwagen im Schlepptau... Beim Thumbnail dachte ich erst mal an den...
Gruss, Olli

Kohle ist nicht gleich Kohle, und so rauchen seit Februar 2022 die B-C Loks zur Freude der Bahnfotografen ganz besonders schön. Die BFD HG 3/4 N° 3 verlässt Blonay in Richtung Chamby. 13. Aug. 2023 (zum Bild)

Armin Schwarz 20.8.2023 16:49
Hallo Stefan,
ein wunderschönes Bild.
Ja, richtig Kohle ist nicht gleich Kohle, und an gute Steinkohle oder gar an Anthrazitkohle zu kommen ist heute nicht mehr so einfach.
Liebe Grüße
Armin

Olli 20.8.2023 18:26
Das Thema hatte auch 2022 so einige Dampffahrten in der Schweiz vereitelt... Kohle zu schlecht und teuer...






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