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Kommentare zu Bildern von Armin Schwarz



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Die an die SBB Cargo International AG vermietete mit „XLoad“ ausgestattete 193 456 "Schweizer Bahnhof Basel" (91 80 6193 456-1 D-SIEAG) der SüdLeasing GmbH, Stuttgart (eingestellt in Deutschland durch Siemens) fährt am 18 Februar 2025 mit einem KLV-Zug, durch Kirchen (Sieg) in Richtung Köln. Die Multisystemlokomotive Siemens Vectron MS wurde 2024 von Siemens Mobilitiy in München-Allach unter der Fabriknummer 23784 gebaut und am 12.09.2024 ausgeliefert. Sie wurde in der Variante A40-1a ausgeführt und hat so die Zulassung für Deutschland, Österreich, die Schweiz, Italien, die Niederlande und Belgien (D / A / CH / I / NL / B). Sie verfügt über eine Leistung von 6,4 MW (160 km/h) und ist neben den nationalen Zugsicherungssystemen mit dem Europäischen Zugsicherungssystem (ETCS BL3) ausgestattet. Zudem ist sie mit der neuen Ausrüstungspaket XLoad ausgestattet. Das neue XLoad Ausrüstungspaket für Vectron: XLoad ist ein Ausrüstungspaket für Vectron, welches künftig mitbestellt, aber auch bei bereits ausgelieferten Vectron Loks nachgerüstet werden kann. Das Feature verbessert die Reibwertausnutzung und ermöglicht dadurch höhere Anhängelasten. Zudem reduzieren die Fahreigenschaften, die das Feature bewirken, den Verschleiß von Rad und Schiene. Aktuell sind die Schweizer Vectron-Lokomotiven (SBB Cargo und BLS Cargo) in der Regel in Doppeltraktion unterwegs. Die Steigungen und Rampen der Schweizer Berge sind vor allem bei schlechten Witterungsbedingungen nicht ohne. Eine Lokomotive muss auch bei geringerem Schlupf genügend Traktion auf die Schienen bringen, um alle Güter sicher und zuverlässig ans Ziel zu bringen. Ein effizienter Weg aus dieser «Misere» ist die für Vectron entwickelte Zusatz-Funktion «XLoad». Den erfolgreichen Beweis trat eine SIEMENS Testlokomotive im Frühjahr 2022 bei der SBB Cargo International und bei der BLS Cargo eindrücklich an. Für SBB Cargo International bewies die Test-Lokomotive am Bözberg und für BLS Cargo an der Nordrampe des Lötschbergs ihre enorme Zugkraft. Vectron meisterte im Frühjahr 2022 die lange 12‰-Steigung des Bözbergs mit einer Anhängerlast von 2.000 Tonnen bravourös. Bei den nächtlichen Testfahrten zeigte sich eindrücklich die enorme Zugkraft der Lokomotive. Am Lötschberg wurden bei der BLS Cargo steigungsmäßig noch ein paar Promille draufgepackt. Mit 1.020 Tonnen im Gepäck bewältigte die Vectron-Lokomotive mit XLoad-Feature die 27‰-Steigung der Nordrampe ebenfalls meisterlich. Und auch diverse Anfahrtsversuche absolvierte der mit dem XLoad-Feature aufgerüstete Vectron problemlos. So bestellte die SüdLeasing GmbH (Stuttgart) im Auftrag der SBB Cargo International jüngst 20 Vectron Lokomotiven mit XLoad bei SIEMENS. (zum Bild)

Olli 21.2.2025 21:46
Bei den 2000 t am Bözberg bin ich nach wie vor erstaunt. Denn die Erhöhung von 1600 t auf 1700 t liess einen immer wieder der Berg hoch schleichende und schleudernde Loks beobachten. Jetzt sind es aber satte 25% mehr Last. Da muss technisch offenbar Entscheidendes geändert worden sein. Teilweise gibt es ja auch einen Griff zur Technik der Re 425 der BLS. Am Lötschberg erscheint mir die zusätzlich mögliche Last noch enormer zu sein.

Gruss, Olli

Der sechsteilige Doppelstocktriebwagen Stadler KISS (160) - ET 610 (94 80 0445 010-2 D-WFB ff.) der WestfalenBahn erreicht am kalten 21 Januar 2025, als RE 60 „Ems-Leine-Express“ (Braunschweig – Peine – Lehrte – Hannover – Minden – Löhne – Osnabrück – Rheine), den Bahnhof Osnabrück Altstadt. Der KISS 160 wurde 2015 von Stadler Pankow GmbH in Berlin unter der Fabriknummern 40379 bis 40385 gebaut und an die Alpha Trains Europa GmbH (Köln) geliefert, die diese 13 sechsteiligen Doppelstocktriebzüge vom Typ Stadler KISS 160 an die WestfalenBahn GmbH (Bielefeld) vermietet hat. Das Portfolio Alpha Trains (vormals Angel Trains) umfasst derzeit 505 Diesel- und Elektrolokomotiven sowie 501 Triebwagen. Der Triebzug besteht aus: Endwagen ET 610 A – UIC-Nr. 94 80 0445 010-2 D-WFB; Mittelwagen ET 610 C – UIC-Nr. 94 80 0446 210-7 D-WFB; Mittelwagen ET 610 D – UIC-Nr. 94 80 0446 310-5 D-WFB; Mittelwagen ET 610 E – UIC-Nr. 94 80 0446 410-3 D-WFB; Mittelwagen ET 610 F – UIC-Nr. 94 80 0446 510-0 D-WFB und Endwagen ET 610 B– UIC-Nr. 94 80 0445 710-7 D-WFB. Für den Betrieb auf der Mittellandlinie (RE 60/RE 70) beschaffte Alpha Trains 13 Doppelstocktriebzüge Typ KISS für die WestfalenBahn. Die Westfalenbahn setzt seit dem Fahrplanwechsel im Dezember 2015 dreizehn sechsteilige Doppelstocktriebzüge auf den Linien RE 60 (Braunschweig–Hannover–Minden–Rheine) und RE 70 (Braunschweig–Hannover–Minden–Bielefeld) ein, welche von Alpha Trains angemietet werden. Dies ist die erste Variante mit angetriebenen Mittelwagen. Die erste Klasse befindet sich im Oberdeck eines Mittelwagens. Die Züge sind 156 Meter lang und verfügen über je 626 Sitzplätze (davon 34 in der 1. Klasse). Somit sind sie die längsten Triebzüge, die im deutschen Regionalverkehr eingesetzt werden. Die modulare Bauweise ermöglicht eine individuelle Anpassung an die regionalen Bedürfnisse – so bieten hier die großzügigen Mehrzweckbereiche Platz für ist zu 18 Fahrrädern im Winterbetrieb, deren Kapazität kann im Sommer bei Bedarf auf 42 erhöht werden. Die Stadler KISS (Eigenschreibweise für „komfortabler innovativer spurtstarker S-Bahn-Zug“) sind elektrische Doppelstocktriebzüge des Schweizer Herstellers Stadler Rail. Die Züge sind als zwei- bis achtteilige Zugeinheiten (bisher nur als drei-, vier-, sechs und siebenteilige Version gebaut) für Normal- und Breitspur verfügbar. Vom Hersteller werden die Züge als KISS 160 für den Regionalverkehr und als KISS 200 für den Fernverkehr (mit 200 km/h Höchstgeschwindigkeit) angeboten. Die Züge wurden von 2008 bis 2010 unter dem Namen „Stadler Dosto“ entwickelt; seit 2011 konnten 630 Kiss in 48 Länder verkauft werden. Die KISS der WestfalenBahn: Technische Merkmale • 18 Fahrradstellplätze Erweiterung im Sommer auf 42 Stellplätze • Gepäckabstellmöglichkeiten in Unter- und Oberdeck • Eingetriebener Mittelwagen • Wagenkasten aus vollständiger Aluminium-Integral-Bauweise • Heller, Fahrgastraum mit individueller Gestaltung • LED-Beleuchtung des Fahrgastraumes • Groß Einstiegsbereiche optimale Förderung Fahrgastfluss. • Für 550er-Bahnsteige optimierte Einstiegshöhe • 4 geschlossene WC-Systeme - eins ist TSI PRM konform • Eine Rollstuhl WC-Kabine – auch für Elektroroll • Ergonomischer Führerstand • Luftgefederte Trieb- und Laufdrehgestelle • 12 Einstiegstüren pro Seite • Spaltüberbrückung an Türen • Videoüberwachung im Innenraum TECHNISCHE DATEN der KISS 6-teilig der WestfalenBahn: Hersteller: Stadler Pankow GmbH Anzahl bei WestfalenBahn: 13 Fahrzeuge Spurweite: 1.435 mm (Normalspur) Achsanordnung: 2‘Bo‘+2‘2‘+Bo‘2‘+2‘2‘+2‘2‘+Bo‘2‘ Länge Kupplung: 156.450 mm Drehzapfenabstände: 18.550 mm Achsabstand im Drehgestell: 2.500 mm Triebraddurchmesser: 920 mm (neu) Eigengewicht: 313 t Fahrzeugbreite: 2.880 mm Fahrzeughöhe: 4.630 mm Fußbodenhöhe Unterdeck:440 mm (über SO) Fußbodenhöhe Oberdeck: 2.515 mm (über SO) Einstiegsbreite: 1.300 mm (lichte Weite) Einstiegshöhe: 600 mm Sitzplätze: 626 Sitzplätze in der 1. Klasse: 34 Sitzplätze in der 2. Klasse: 592 (davon 69 Klappsitze) Stehplätze (4 Pers./m²): 844 WC: 4 (davon eins Rollstuhlgerecht) Dauerleistung am Rad: 6 x 500 kW = 3.000 kW Nennleistung am Rad: 6 x 750 kW = max. 4.500 kW Höchstgeschwindigkeit: 160 km/h Speisespannung 15 kV; 16 2⁄3 Hz Quellen: Stadler Rail, WestfalenBahn, Wikipedia (zum Bild)

Stefan Wohlfahrt 15.2.2025 11:01
Hallo Armin,
auf den ersten Blick eine ungewohnte, aber sehr gefällige Farbgebung des Kiss.
einen lieben Gruss
Stefan

Armin Schwarz 15.2.2025 19:39
Hallo Stefan,
auch das dachte ich mir als er ankam. Wir fuhren auch mit ihm bis Rheine, auch innen war er sehr gefällig und bequem. Was ich erst später bei der Recherche bemerkte, dass diese KISS zwischen Winter und Sommer etwas die Ausstattung ändern können. So sind die 18 Fahrradstellplätze im Sommer auf 42 Stellplätze erweiterbar.
Liebe Grüße
Armin

Die an die NS - Nederlandse Spoorwegen N.V. (Niederländische Eisenbahnen AG) vermietete Siemens Vectron MS 193 766 (91 80 6193 766-3 D-ELOC) der ELL - European Locomotive Leasing (Wien) fährt am 21 Januar 2025, mit dem IC 146 (Berlin Ostbahnhof - Berlin Hbf - Hannover Hbf - Bad Bentheim – Deventer - Amsterdam Centraal), in den Bahnhof Rheine ein. Warum der IC nicht als EC gewertet wird ist mir nicht ganz klar. Die Siemens Vectron MS wurde 2019 von Siemens Mobilitiy in München-Allach unter der Fabriknummer 22721 gebaut und an die ELL geliefert. (zum Bild)

Stefan Wohlfahrt 27.1.2025 18:13
Hallo Armin,
die Lok bringt Farbe in den Bahnalltag, obwohl die übrigen Züge auch schon recht bunt sind.
Für mich war der Unterschied ob IC oder EC nur eine Frage der Strecke: Inlandverkehr - IC, International - EC.
einen lieben Gruss
Stefan

Armin Schwarz 27.1.2025 19:34
Hallo Stefan,
Danke für Deinen Kommentar.
Für mich war der Unterschied ob IC oder EC auch immer nur eine Frage der gesamten Strecke: Inlandsverkehr = IC, International = EC. Und da bekanntlich Berlin in Deutschland liegt und Amsterdam in den Niederlade, würde ich ihn als EC klassifizieren, aber an der Zuganzeige, wie auch in der DB App wir er als „IC 146“ angezeigt.
Liebe Grüße
Armin

Olli 28.1.2025 0:40
Generell ist der EC eine Klasse höher als der IC. In der Theorie müsste der EC sogar über dem ICE stehen. Aber das hat sich längstens völlig überlebt...

Gruß, Olli

Ein ehemaliger Schweizer nun in Oberösterreich: Der Schmalspur-Elektro-Triebwagen 23 112 ET B4 „Gmunden“ (Arbeitstriebwagen) der Stern & Hafferl Verkehrsgesellschaft m.b.H. (StH), Lokalbahn Gmunden–Vorchdorf, steht am 14 Januar 2025 beim Bahnhof Vorchdorf-Eggenberg vor der Remise der Stern & Hafferl. Der ET ist der ehemalige Schweizer ET WSB Be 4/4 8 der Wynental- und Suhrentalbahn, wie der WSB Nr. 7, wurde dieser 1954 von der SWS (Schweizerische Wagons- und Aufzügefabrik AG in Schlieren-Zürich) gebaut. Die Elektrotriebwagen wurden 1998/99 nach Österreich an die Stern & Hafferl Verkehrsgesellschaft verkauft. TECHNISCHE DATEN: Spurweite: 1.000 mm (Meterspur) Achsformel: Bo' Bo' Länge: 17.150 mm Drehzapfenabstand: 11.450 mm Achsabstand im Drehgestell: 1.800 mm Dienstgewicht: 28.000 kg Dauerleistung: 376 kW Raddurchmesser: 770 mm (neu) Stromsystem: 750 V DC (=) Stromübertragung: Oberleitung Anzahl der Fahrmotoren: 4 Sitzplätze: 48 Die Lokalbahn Gmunden–Vorchdorf, ehemals Traunseebahn, ist eine meterspurige Lokalbahn in Oberösterreich. 2018 wurde die Strecke mit der Straßenbahn Gmunden verbunden. Seitdem verkehren die Züge unter dem Markennamen Traunseetram durchgehend zwischen Gmunden Bahnhof und dem Bahnhof Vorchdorf-Eggenberg. Die Lokalbahn wird mit 750 Volt Gleichstrom betrieben. Sie befindet sich im Besitz der am 27. April 1912 gegründeten Lokalbahn Gmunden-Vorchdorf AG. Der Betrieb wird von Stern & Hafferl Verkehrsgesellschaft m.b.H. geführt, jenem Unternehmen, das für die Bauführung verantwortlich war und das im Rahmen der Linienplanung die Absicht verfolgte, in den von der Bahn berührten Ortschaften (sowie auch in Altaussee) elektrische Lichtanlagen einzuführen und zwei nächstgelegenen Wirtschaftsunternehmen auch Arbeitsstrom zur Verfügung zu stellen. (zum Bild)

Stefan Wohlfahrt 19.1.2025 14:49
Hallo Armin,
obwohl ich sicher mit dem Be 4/4 8 bei der WSB zu tun hatte, als ich in Menziken Burg gearbeitet habe, hàtte ich ihn hier als 23 112 ET B4 „Gmunden“ nicht wieder erkannt. Danke fürs Zeigen.
einen lieben Gruss
Stefan

Armin Schwarz 19.1.2025 15:07
Bitteschön, Stefan.
Vielleicht hast Du ja noch ein Bild von dem WSB Be 4/4 8 oder dem 7 auf seiner ursprünglichen Strecke in der Schweiz.
Ich war auch überrascht, was ich all für Fahrzeuge bei meinem zu kurzen Besuch entdecken konnte.
Liebe Grüße
Armin

Stefan Wohlfahrt 20.1.2025 12:54
Hallo Armin,
ich werde mal im Archiv "graben" und schauen ob ich fündig werde.
einen lieben Gruss
Stefan

Die an die SBB Cargo International AG vermietete SBB Cargo Re 482 0017-1 (91 85 4482 017-1 CH-SBBC) fährt am 16 Juli 2024 mit einem Kesselwagenzug durch Kirchen/Sieg in Richtung Köln Die TRAXX F140 AC1 wurde 2003 von Bombardier in Kassel unter der Fabriknummer 33567 gebaut und an die SBB Cargo AG geliefert. (zum Bild)

Olli 8.12.2024 20:55
Nachdem die Traxx AC2 der SBB komplett abgegeben sind, hat es mittlerweile schon einige der Traxx AC1 erwischt. Dieser hier ist aber offenbar noch fleissig für die SBB unterwegs...
Gruss, Olli

Die KSW 44 (92 80 1271 004-4 D-KSW) eine MaK G 1000 BB der KSW (Kreisbahn Siegen-Wittgenstein), mit einem leeren Coilzug vom Pfannenberg in Neunkirchen-Salchendorf kommend, am 22 März 2024 in Neunkirchen-Struthütten. So erreicht sie gleichdrauf den KSW-Rangierbahnhof in Herdorf, Betriebsstätte FGE -Freien Grunder Eisenbahn. Die Lok 44 wurde 2003 unter der Fabriknummer 1001462 bei Vossloh gebaut und am 05.01.2004 an die SK - Siegener Kreisbahn GmbH geliefert, welche ab Ende 2004 nun als Kreisbahn Siegen-Wittgenstein (KSW) firmiert. (zum Bild)

Olli 5.12.2024 21:05
Interessante Nähe zur Strasse, das ist doch recht ungewöhnlich.
Gruss, Olli

Ein fast fabrikneuer SIEMENS XLoad-Vectron, gerade mal 4 Wochen alt. Die an die SBB Cargo International AG vermietete 193 539 mit XLoad "Duomo Milano" (91 80 6193 549-3 D-SIEAG) der SüdLeasing GmbH, Stuttgart (eingestellt in Deutschland durch Siemens) fährt am 29.10.2024 mit einem KLV-Zug, durch Kirchen (Sieg) in Richtung Siegen. Die Multisystemlokomotive Siemens Vectron MS wurde 2024 von Siemens Mobilitiy in München-Allach unter der Fabriknummer 23595 gebaut und am 25.09.2024 ausgeliefert. Sie wurde in der Variante A40-1a ausgeführt und hat so die Zulassung für Deutschland, Österreich, die Schweiz, Italien, die Niederlande und Belgien (D / A / CH / I / NL / B). Sie verfügt über eine Leistung von 6,4 MW (160 km/h) und ist neben den nationalen Zugsicherungssystemen mit dem Europäischen Zugsicherungssystem (ETCS BL3) ausgestattet. Zudem ist sie mit der neuen Ausrüstungspaket XLoad ausgestattet. Das neue XLoad Ausrüstungspaket für Vectron: XLoad ist ein Ausrüstungspaket für Vectron, welches künftig mitbestellt, aber auch bei bereits ausgelieferten Vectron Loks nachgerüstet werden kann. Das Feature verbessert die Reibwertausnutzung und ermöglicht dadurch höhere Anhängelasten. Zudem reduzieren die Fahreigenschaften, die das Feature bewirken, den Verschleiß von Rad und Schiene. Aktuell sind die Schweizer Vectron-Lokomotiven (SBB Cargo und BLS Cargo) in der Regel in Doppeltraktion unterwegs. Die Steigungen und Rampen der Schweizer Berge sind vor allem bei schlechten Witterungsbedingungen nicht ohne. Eine Lokomotive muss auch bei geringerem Schlupf genügend Traktion auf die Schienen bringen, um alle Güter sicher und zuverlässig ans Ziel zu bringen. Ein effizienter Weg aus dieser «Misere» ist die für Vectron entwickelte Zusatz-Funktion «XLoad». Den erfolgreichen Beweis trat eine SIEMENS Testlokomotive im Frühjahr 2022 bei der SBB Cargo International und bei der BLS Cargo eindrücklich an. Für SBB Cargo International bewies die Test-Lokomotive am Bözberg und für BLS Cargo an der Nordrampe des Lötschbergs ihre enorme Zugkraft. Vectron meisterte im Frühjahr 2022 die lange 12‰-Steigung des Bözbergs mit einer Anhängerlast von 2.000 Tonnen bravourös. Bei den nächtlichen Testfahrten zeigte sich eindrücklich die enorme Zugkraft der Lokomotive. Am Lötschberg wurden bei der BLS Cargo steigungsmäßig noch ein paar Promille draufgepackt. Mit 1.020 Tonnen im Gepäck bewältigte die Vectron-Lokomotive mit XLoad-Feature die 27‰-Steigung der Nordrampe ebenfalls meisterlich. Und auch diverse Anfahrtsversuche absolvierte der mit dem XLoad-Feature aufgerüstete Vectron problemlos. So bestellte die SüdLeasing GmbH (Stuttgart) im Auftrag der SBB Cargo International jüngst 20 Vectron Lokomotiven mit XLoad bei SIEMENS. (zum Bild)

Olli 31.10.2024 0:44
Hoppala, 2000 t am Bözberg, da staune ich schon. Bisher galt am Bözberg für 4-achsige Elektroloks, die 1700 t sind schon sehr optimistisch. Die Steigerung von 1600 t auf 1700 t zwang schon so manchen Zug in die Knie. Oberhalb von Frick habe ich schon so manch einen kämpfenden Güterzug mit schleudernder Lok gesehen. Da wären die 300 t zusätzlich ja ein richtiger Quantensprung. Da bin ich dann gespannt, was die Lokführer am Ende aus der Praxis erzählen. Aber selbst wenn es ein bisschen hoch gegriffen sein sollte, wäre der Unterschied noch enorm. Es wäre auch überraschend, welchen Vorteil eine ausgefeilte Regeltechnik doch erzielen kann. Vielleicht hatten die Ingenieure der BR 120 am Ende doch Recht behalten, dass man eine 6-achsige konventionelle Lok ersetzen könnte, es brauchte nur ein wenig mehr Technik...

Gruss, Olli

Der tpf - La Gruyère Meterspurtriebwagen BDe 4/4 – 142 „Semsales“ mit dem Steuerwagen Bt 252 stehen am 28.05.2012 im Bahnhof Bulle zur Abfahrt nach Broc bereit. Die BDe 4/4 Nummer 141 und 142 sind elektrische Meterspur-Triebwagen. Sie wurden 1972 von der Chemins de fer fribourgeois Gruyère–Fribourg–Morat (GFM) beschafft. Hergestellt wurden sie von Schindler Waggon (mechanischer Teil) und SAAS - Société Anonyme des Ateliers de Sécheron (elektrischer Teil). Geschichte: Für den Bau der Autobahn N 12 wurden von der GFM Kiestransporte durchgeführt. Dazu beschafft die GFM diese beiden Triebwagen und zehn Selbstentladewagen. Diese wurden als Pendelzüge, bestehend aus je einem Triebwagen und vier Selbstentladewagen eingesetzt, wobei jeweils ein Wagen als Steuerwagen ausgerüstet war. So konnten zeitaufwendige Rangierfahrten gespart werden. Für diese Transporte wurden die Triebwagen zuerst ohne Inneneinrichtung, ohne Abteilsenkfenster und mit grüner Lackierung geliefert. Stattdessen wurden 11 Tonnen Ballast in Form von Sandsäcken geladen, wodurch sich das Dienstgewicht auf 46 Tonnen erhöhte. Mit dem Abschluss der Kiestransporte im Jahr 1980 wurden die Triebwagen in silber/orange neu lackiert und erhielten ihre Innenausstattung. Sie wurden daraufhin im normalen Personen- und Güterverkehrs eingesetzt. Als die GFM im Jahr 1985 vom Rollschemel- auf Rollbockverkehr umstellte, konnten die Güterwagen nur mit einem zusätzlichen Kompressorwagen für die Druckluftbremse befördert werden, da die Triebwagen nur über eine Vakuumbremse verfügen. Durch die Fusion der GFM mit der Transport en commun de Fribourg (TF) im Jahr 2000 kamen die Triebwagen zu den Freiburgischen Verkehrsbetrieben (TPF). Mit der Lieferung der neuen Triebwagen ABe 2/4 und Be 2/4 wurden die beiden Triebwagen im Jahr 2017 abgestellt. Der Triebwagen 141 gelangte daraufhin zur GFM Historique und dieser Triebwagen 142 wurde abgebrochen (verschrottet). Technik: Der Wagenkasten ist eine geschweißte, selbsttragende Leichtbau-Stahlkonstruktion. Der Innenraum ist durch Querwände geteilt, sodass ein Raucherabteil mit 24 Sitzen, ein Nichtraucherabteil mit 16 Sitzen und ein Gepäckabteil entstehen. Das Gepäckabteil ist mit Schiebetoren ausgestattet. Die Einstiegstüren sind als pneumatisch betätigte Falttüren mit Klapptritt ausgeführt. Der Drehgestellrahmen besteht aus einem geschweißten Stahlhohlträger mit Längs-, Quer- und Kopfträgern. Die Fahrmotoren sind in Längsrichtung angeordnet und treiben über eine Kardanwelle und Hypoidegetriebe die Achsen an. Die Primär- und Sekundärfederung besteht aus Schraubenfedern, wobei die Sekundärfederung mit zusätzlichen Gummifedern ausgerüstet ist. Die Kraftübertragung zwischen Drehgestell und Kasten erfolgt mittels eines Lenkersystems. Aufgrund der Größe der Vakuumbremsanlage ist diese nicht im Drehgestell angeordnet, sondern zwischen den Drehgestellen unterhalb des Wagenbodens. Dort ist auch ein Teil der elektrischen Ausrüstung untergebracht. Auf dem Dach sind die zwei Einholm-Stromabnehmer, die Fahr- und Bremswiderstände und Ventilatoren zur Kühlung der Fahrmotoren angeordnet. TECHNISCH DATEN Triebwagen (BDe 4/4 141 und 142): Hersteller: Schindler Waggon (mechanisch), SAAS (elektrisch) Anzahl: 2 Baujahr: 1972, geliefert ohne Inneneinrichtung und mit abgedeckten Abteilfenstern, mit 11 Tonnen Sandsäcke als Ballast für die Kieszüge. Umbau 1981 entfernen der Ballast-Säcke und Einbau der Innenausstattung und Neulackierung in silber/orange. Ausmusterung: 2017 Spurweite: 1.000 mm (Meterspur) Achsfolge: Bo‘ Bo Länge über Kupplung: 17.900 mm Höhe: 3.300 mm Breite: 3.046 mm Drehzapfenabstand: 11.300 mm Achsstand im Drehgestell : 2.500 mm Treibraddurchmesser: 850 mm Eigengewicht: 36,5 t Höchstgeschwindigkeit: 70 km/h Stundenleistung: 672 kW Stromsystem: 900 V DC Stromübertragung: Oberleitung Anzahl der Fahrmotoren: 4 Getriebe: Hypoidantrieb (Abwandlung eines Kegelradgetriebes) Untersetzung: 1:6,57 Bremse: Federspeicher-, elektrische Widerstands- und Vakuumbremse Kupplungstyp: Handgekuppelte Mittelpufferkupplungen Maximale Zuladung (Gepäckabteil): 2,0 t Sitzplätze: 40 (in der 2. Klasse ohne Klappsitze) Stehplätze: 56 Fußbodenhöhe: 1.020 mm TECHNISCH DATEN Steuerwagen Bt 252: Anzahl der Achsen: 4 (in 2 Drehgestellen) Länge über Kupplung: 16.810 mm Drehzapfenabstand: 11.350 mm Eigengewicht: 17,5 t Sitzplätze: 62 (in der 2. Klasse ohne Klappsitze) (zum Bild)

Stefan Wohlfahrt 22.12.2022 19:09
Hallo Armin,
gutes timing zum Zeigen dieses doch etwas anderen Triebwagen der GFM/TPF, erschien doch gerade in der SER einen kurzer Artikel über den Be 4/4 141 auf der Fahrt in die Lenk. Allem Anschein nach soll der wieder im alten silber/grau lackiert werden.
einen lieben Gruss
Stefan

Armin Schwarz 22.12.2022 20:13
Hallo Stefan,
ja der Be 4/4 – 141 ist nun Bestandteil der gfm-historique z.Z. wohl grün/beige, siehe http://www.gfm-historique.ch/?Les-automotrices-tpf-BDe-4-4-141
Dieser, 142 wurde 2017 leider abgebrochen.
Liebe Grüße
Armin

Stefan Wohlfahrt 23.12.2022 7:31
Hallo Armin,
bezugnehmend auf die SER war dort von Silber/Oranges die Rede, da habe ich mich im ersten Kommentar mit "silber/grau" verschrieben.
einen lieben Gruss
Stefan

Stefan Wohlfahrt 7.10.2024 10:03
Hallo Armin,
der langen Diskussion kurzer Sinn: der BDe 4/4 141 wurde nun im ursprünglichen Tannengrün gestrichen und war ja bei der Blonay Chamby Bahn im September 2024 zu Gast.
Jedenfalls genial, dass du dieses Bild eines der beiden BDe 4/4 141 / 142 im Planeinsatz bei der TPF hast und zeigst.
einen lieben Gruss
Stefan

Armin Schwarz 9.10.2024 20:04
Danke Stefan,
ja ich habe auch Dein tolles Bild von dem 141 im ursprünglichen Tannengrün gesehen. Gur das dieser erhalten bleibt.
Liebe Grüße
Armin

"Le Chablais en fête" bei der BC anlässlich des 125-Jahr-Jubiläums der BVB“ Anlässlich des 125-Jahr-Jubiläums der Eröffnung der ersten Teilstrecke der Linie Bex-Villars, sowie des 80-Jahr-Jubiläums der Fusion der Chemin de fer Bex–Gryon–Villars–Chesières (BGVC) und der Chemin de fer Villars–Bretaye (VB), feiert die Blonay-Chamby die historischen Fahrzeuge der Linien des Chablais. Hier stehen bei der Remise der Museumsbahn Blonay-Chamby in Chaulin am 09 September 2023, von links nach rechts, die Triebwagen: Der 2./3. Klasse elektrische Personentriebwagen mit Gepäckabteil für den gemischten Zahnrad- und Adhäsionsbetrieb ex MCM BCFeh 4/4 6 (nach heutiger Bezeichnung eigentlich BCDeh 4/4) der BC. Der Triebwagen wurde 1909 von der Schweizerischen Industrie-Gesellschaft in Neuhausen am Rheinfall erbaut, wobei die elektrische Ausrüstung von der Elektrizitätsgesellschaft Alioth in Münchenstein und die Drehgestelle einschl. des Zahnradantriebs von der SLM in Winterthur stammen. Der elektrische Personentriebwagen mit Gepäckabteil A.S.D. BCFe 4/4 No.1 «TransOrmonan» der TPC, Der Triebwagen wurde 1913 als BCZe 4/4 Nr.1 (Personentriebwagen mit Postabteil) von der SWS (Schweizerische Wagons- und Aufzügefabrik AG) in Schlieren gebaut, die erste elektrische Ausrüstung von der AEG (Allgemeine Elektricitäts-Gesellschaft, Berlin), und an die Aigle-Sépey-Diablerets-Bahn (ASD) geliefert. Der 2./3. Klasse elektrische Personentriebwagen mit Gepäckabteil ex MOB BCFe 4/4 11 der BC. Der Triebwagen wurde 1905 von der Schweizerischen Industrie-Gesellschaft (SIG) in Neuhausen am Rheinfall hergestellt und mit einer elektrischen Ausrüstung von der Elektrizitätsgesellschaft Alioth versehen. Der TW Nr. 11 ist der letzte erhaltene der Serie (von 14 Stück). (zum Bild)

Stefan Wohlfahrt 6.10.2024 19:16
Hallo Armin,
eine geniale Bildgestaltung!
einen lieben Gruss
Stefan

Armin Schwarz 6.10.2024 19:25
Dankeschön, Stefan.
Es freut mich dass es Dir gefällt.
Liebe Grüße
Armin

Olli 8.10.2024 23:33
Tolle Zusammenstellung der sehenswerten Triebwagen und noch eindrücklich gezeigt.
Gruss, Olli

Armin Schwarz 9.10.2024 20:02
Hallo Olli,
auch Dir mein Dank, freut mich dass es auch Dir gefällt.
Liebe Grüße
Armin

Die tpc BVB HGe 4/4 32 „Villars“ erreicht am 10 September 2023, mit einem Personenzug/Pendelzug (Personenwagen tpc BVB B 51 und Steuerwagen tpc BVB Bt 54), den Haltepunkt Bouquetins auf 1.758 m ü. M, der Strecke 128 (Villars-sur-Ollon–Col-de-Bretaye). (zum Bild)

Stefan Wohlfahrt 5.10.2024 8:45
Hallo Armin,
mit der HGe 4/4 und den beiden Wagen besitzt die BVB noch einen "richtigen" Zug, der mir sehr gut gefällt. Aufgefallen ist mir die offene Tür des HGe 4/4, da scheint ein Gepäckraum vorhanden zu sein und die HGe 4/4 wäre somit eine De 4/4; somit ist wohl die MOB mit ihrem GDe 4/4 (Serie 6000) nicht die einzige Bahn, die aus ihren "Triebwagen" eine "Lokomotive" zaubert.
einen lieben Gruss
Stefan

Armin Schwarz 5.10.2024 10:37
Hallo Stefan,
mir gefällt der "richtige" Zug BVB auch sehr gut. Richtig bei der „offene Tür“ ist ein Gepäckraum vorhanden. Wobei das max. Ladegewicht nur 0,5 t beträgt (siehe Beschreibung nächstes Bild).

Ja nicht nur die MOB ist die einzige Bahn, die aus ihren "Triebwagen" eine "Lokomotive" zaubert. So müsste diese hier eigentlich „Deh 4/4“, vielleicht hat man es wegen dem geringen Ladegewicht von 0,5 t bei HGe 4/4 belassen. Wobei ich sehe sie hier auch eher als Lok.

Aber auch die BVZ HGe 4/4 I – 16 und FO BVZ HGe 4/4 I – 31 bis 37 besitzen wohl einen Gepäckraum.

Liebe Grüße
Armin

PS: Übrigens, auch die normalspurigen SBB Re 450 sind eigentlich Gepäcktriebwagen.






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