Stefan Wohlfahrt 10.9.2025 15:49
Hallo Peter,
eindrücklich, auch Jahre danach!
einen lieben Gruss
Stefan
Armin Schwarz 10.9.2025 16:33
Hallo Peter,
da kann ich mir nur Stefan anschließen, wieder ganz tolle Bilder zum Thema Bergsturz von Randa.
Liebe Grüße
Armin
Olli 9.9.2025 1:27
Sehr schön!
Und da drängt sich mir gleich eine Frage auf. Zu MThB-Zeiten waren im Zug immer einige Reingoldwagen anzutreffen. Die sahen sogar noch luxuriöser aus als die VSOE-Wagen. Sind da heute gar keine Rheingoldwagen mehr im Zug?
Gruss, Olli
Armin Schwarz 9.9.2025 6:53
Hallo Olli,
danke!
Die VSOE-Züge hatten nie Rheingoldwagen, der Venice Simplon-Orient-Express ausschließlich aus ehemaligen Wagen der Compagnie Internationale des Wagons-Lits (CIWL) zusammengesetzt. Der VSOE wird von der Belmond Ltd. betrieben, die wiederum eine Tochterfirma von der französischen LVMH Moët Hennessy – Louis Vuitton SE ist.
Die Züge der MThB waren andere, das war der NIOE - Nostalgie-Istanbul-Orient-Express diese hatten auch ehem. Rheingoldwagen. Ursprünglich waren diese Züge der Intraflug AG des Schweizer Unternehmer Albert Glatt, aber erst auch ausschließlich mit restaurierten Originalfahrzeuge der CIWL. Dann 1993 übernahm das Reisebüro Mittelthurgau die Wagen des NIOE und setzte sie zusammen mit fünf Aussichtswagen des TEE Rheingold, zwei Wagen aus dem historischen Rheingold-Luxuszug der Deutschen Reichsbahn 1928 und dem umgebauten französischen Staatsspeisewagen No. 3354 (des französischen Präsidenten Charles de Gaulle) ein.
Aufgrund eines von Seiten der Belmond Ltd. (VSOE) angestrengten und mit der SNCF geführten gerichtlichen Markenstreitverfahrens rund um den Urmarkennamen „Orient-Express“ musste der Betrieb des NIOE im Jahr 2007 zwangsweise eingestellt werden.
Das Recherchieren und wieder einlesen über den Orient-Express und die CIWL-Wagen hat viel Spaß gemacht. Ich musste aber auch feststellen das ich mir nie eine Fahrt damit leisten kann. Ich habe auch festgestellt das die Belmond auf immer mehr Luxus setzt, z.B. der Wagen 3553 wurde zum 3553 - L'Observatoire (Privatwagen) für 2 Personen umgebaut, andere zu „Grand Suite"-Wagen (3 x 2 Personen) oder „Suite"-Wagen (4 x 2 Personen) umbauen. Das ist einfach kein Vergleich zu Nachtzügen die wir uns leisten können wie CNL oder ICN InterCity Notte. Wobei wir sind 2022 mit einem ICN InterCity Notte im zweier Schlafwagenabteil von Sizilien nach La Spezia gefahren und das war für uns schon Luxus.
Liebe Grüße
Armin
Übrigens: Die CIWL und die verbliebenen Eisenbahndienste mit Schlafwagen und Zuggastronomie gingen 2010 an das Catering-Unternehmen Newrest. Sie fungieren seither als Newrest Wagons-Lits, womit der traditionelle Markenname der CIWL vom Markt verschwand. Die übrigen Hotel- und Touristikdienste wurden in den Accor-Konzern integriert.
Olli 9.9.2025 23:10
Das Stichwort ist tatscächlich NIOE, dort fuhren die Rheingoldwagen, es sind halt verschiedene Züge... Den Wagennummern nach ist der VSOE eher kein Orientexpress sondern eher der innerfranzösiche Verkehr. Dazu der Quatsch mit dem Markenrecht, das ist halt fast immer kontraproduktiv.
Vielen Dank für die umfassenden Infos. Das hilft durchaus beim Erstellen eines Kategoriekonzepts für die komplexe Materie der CIWL, die sich jeder Kategorisierung widersetzt.
Gruss, Olli
Stefan Wohlfahrt 10.9.2025 15:48
Hallo Armin,
eine Fahrt im Zweier Schalfwagen-Abteil finde ich auch sehr komfortabel, was will man mehr?
Trotzdem schön, dass des den VSOE-Zug zum träumen und fotografieren gibt.
einen lieben Gruss
Stefan
Armin Schwarz 10.9.2025 17:30
Hallo Stefan,
uns reich auch ein zweier Schlafwagen-Abteil völlig aus, sehr komfortabel. Was will man mehr? Nur, bei Tageslicht noch die verbeizeihende Landschaft aus dem Fenster genießen.
Ja trotzdem schön, dass des den VSOE-Zug zum Träumen und fotografieren gibt. Aber gerne würde ich mal so machen Wagen mal von innen bestaunen und fotografieren.
Liebe Grüße
Armin
Armin Schwarz 8.9.2025 13:24
Hallo Stefan,
ein ganz wunderbares Bild aus Deiner analogen Sammlung und ein tolles Vergleichsbild "Gross und Klein". Wobei mit dem Text „SBB Re 4/4 II 11135 und der SBB Brünigbahn Deh 4/6 903 in Luzern am 25. Dez. 1985“, kann man auch heute noch viel anfangen, so findet am auch Beschreibung über normalspurige SBB Re 4/4 II, sowie über den meterspurigen Deh 4/6 im Netz. Wenn man noch nicht weiß😉
Liebe Grüße
Armin
Stefan Wohlfahrt 10.9.2025 15:45
Hallo Armin,
danke für deinen Kommentar. Ich habe es etwas ungeschickt formuliert, im Fotoalbum stand als Text nur "Gross und Klein".
Somit kenne ich heute auch nicht die Bestimmungsstation der beiden Züge.
einen lieben Gruss
Stefan
Armin Schwarz 10.9.2025 16:40
Wobei beim rechten dürfte klar sein, das er über den Brünig ging, da die StEB bzw. LSE ja damals eigenständig war.
LG Armin
Stefan Wohlfahrt 11.9.2025 14:59
Hallo Armin,
da der Zug relativ kurz ist, könnte es sein, dass er als Regionalzug nur bis Giswil fährt, weshalb ich auf deine Destinationsangabe verzichtet habe.
einen lieben Gruss
Stefan
Olli 9.9.2025 23:01
Hallo Armin,
da zeigst Du sie im besten Licht. Sehr schön.
Was zur Rekuperationsbremse noch erwähnenswert ist, im Betrieb haben drei talwärts fahrende Loks den Strom für eine bergwärts fahrende Lok erzeugt. Ein sehr sinnvolles Prinzip, dass seltsamerweise bei der DB in nennenswertem Umfang erst mit den Drehstromloks beherzigt wurde, in der Schweiz jedoch von Anfang an ausgenutzt wurde. In diesem Bereich war man im Lokomitivbau durchaus technisch mehrere Jahrzehnte voraus.
Gruss, Olli
Armin Schwarz 10.9.2025 12:41
Hallo Olli,
danke es freut mich sehr, dass es Dir gefällt.
Danke für den Hinweis mit der Rekuperationsbremse, ich habe auch meinen Text eingeführt. Ja schon damals 1918 hat man in der Schweiz schon an Klimaschutz und Energiesparen gedacht, bei uns erst Jahrzehnte später. Wenn ich im Vergleich der Bahn Deutschland auf die Schweiz verweise, bekomme ich immer zu hören die Schweiz ist ja auch viel keiner. Das Argument zieht bei mir nicht, hätte mal damals z.B. schon auf die die Elektrifizierung der Strecken gesetzt wie es in der Schweiz war, da hätte man heute weniger Probleme. Zudem hat man dort immer auf die Instandhaltung der Strecken gesetzt.
Ja auch im Lokomotivbau war man durchaus technisch mehrere (viele) Jahrzehnte voraus. Klar nennenswertem Umfang kam bei der DB erst mit den Drehstromloks, da das Prinzip in der Drehstromtechnik einfacher umzusetzen ist. Die Technik für konventionelle Loks gab es, siehe Schweiz, war unseren aber wohl zu teuer.
Zudem setzte man bei uns noch Jahrzehnte auf Dampf- und Dieseltraktion, anstand auch die Strecken zu elektrifizieren. So war die Ruhr-Sieg-Strecke erst ab 1965 und die Siegstrecke erst ab 1980 voll elektrifiziert, also erst 60 Jahre nach dem Gotthard. Es ist gerade mal 60 Jahre her wo die erste E-Lok (eine E40) im Siegener Bahnhof einfuhr, die konnten aber dann noch nicht über die Siegstrecke fahren.
Liebe Grüße
Armin
Horst Lüdicke 6.9.2025 0:55
Eine großartige Aufnahme, Peter! Bergstürze gab es zwar schon immer, aber es bleibt zu befürchten, dass wir angesichts des Rückgangs des Permafrostes mit solchen Phänomenen zukünftig öfter als in der Vergangenheit konfrontiert werden.
Gruß Horst
Stefan Wohlfahrt 6.9.2025 12:51
Hallo Peter,
wirklich eindrückliche Bilder!
einen lieben Gruss
Stefan
Olli 9.9.2025 23:24
Den Fokus durch das Licht an die entscheidende Stelle gelegt... ;-)
Armin Schwarz 6.9.2025 11:59
Hallo Peter,
ganz tolle Bilder von der MGB und der heutigen Dokumentation (wie es 2025 aussieht) über den Bergsturz von Randa, was schon über 30 Jahre her ist. Leider werden diese Ereignisse vor allen in den Alpen durch die Klimaerwärmung immer mehr. Aber über zum Glück investiert man in der Schweiz sehr viel für Sicherungsmaßnahmen der Verkehrswege, was vielen Touristen gar nicht klar ist und sich über höhere Preise beschweren. Aber ehrlich gesagt habe ich mir damals, 34 Jahre jünger auch nicht so die Gedanken darüber gemacht, wie ich es heute tue.
Ich selbst habe im Sommer 1991 noch alleine eine kleine kurze Tour damals mit dem PKW durch die Schweiz unternommen. Auch in Randa vor dem Bergsturz war ich, wenn ich mich recht erinnerte konnte ich mit dem PKW bis Täsch fahren und da ja Pendelzüge oben vorhanden waren, ging es mit einem weiter nach Zermatt. Ich weiß gar nicht ob ich davon noch Bilder habe, aber wenn dann sind es nur sehr wenige, da man nur „analog“ unterwegs war. Da Filme und die Bildentwicklung ins Geld gingen, hat man ja immer sparsam fotografiert.
Danke für eistellen und zeigen der tollen Bilder.
Liebe Grüße
Armin
Peter Ackermann 6.9.2025 21:32
Lieber Armin, danke herzlich für Deine Ausführungen! Es ist wirklich so: Man macht sich keine Gedanken über die enormen Aufwendungen,um solche Bahnen am Laufen zu halten - aber auch nicht über Gefahren, die stets da sind. Was, wenn der Bergsturz gerade beim Passieren eines Zugs sich ereignet hätte? Liebe Grüsse, Peter
Olli 9.9.2025 23:22
Hallo Peter und Armin,
wenn man genau diese Pflege nicht macht, sondern gerade eben Funktionierendes schleifen lässt, dann passieren eben solche Dinge wie bei Riedlingen mit den Triebwagen der BR 612 im Donautal. Gab es früher klare Konzepte, wie ein Einschnitt auszusehen hat, so fehlte hier ein Raum für durch das Wasser heruntergetragene Material. Es war nur sehr wenig Material, das solch heftige Auswirkungen hatte. In den Alpen ist die Reliefenergie um so höher und die Massnahmen um so komplexer, die man für einen stabilen Betrieb braucht. Beispielsweise macht die Berninalinie auch so einige seltsame Schlenker in der Linienführung, weil die Strecke sonst durch Lawinen und Murgänge gefährdet wäre. Auch so manch eine Strasse hat heute ihre altes Trassée nicht mehr. Der Aufwand steigt mit der Reliefenergie des Geländes eben gewaltig an.
Gruss, Olli
Stefan Wohlfahrt 6.9.2025 12:53
Hallo Olli,
ein herrliches Bild der beiden unterschiedlichen Doppeltraktionen.
einen lieben Gruss
Stefan
Armin Schwarz 3.9.2025 18:07
Hallo Stefan,
ein sehr schönes Bild von den beiden.
LG Armin
Olli 3.9.2025 19:38
Hallo Stefan,
die Akkus sind nicht einfach zu pflegen, und wenn man es nicht mit dem nötigen Sachverstand dauerhaft macht, sind sie nicht zu retten. Da die Lok länger abgestellt war, dürfte an dieser Stelle einfach Ende Gelände sein. Da ist ein Dieselmotor doch einfacher in der Handhabung.
Etwa so ähnlich ist es mit der Akkulok Ta 2/2 'Marie' von der Papierfabrik Cham gegangen. Da hatten sich die neuen Besitzer angeblich erst mal verrechnet. Soweit mir zu Ohren gekommen, sei das Problem inzwischen gelöst.
Gruss, Olli
Armin Schwarz 3.9.2025 20:01
Hallo Stefan und Olli
Das dürften noch alte Bleiakkumulatoren sein. Da muss min. wöchentlich bei Wasser geschaut werden, sonst gehen sie kaputt. Und wenn nur einige Zellen kaputt sind, dann fehlt einfach die Leistung. Aber Ersatz (neue) ist immer möglich.
Batteriebetriebene Flurförderzeuge muss man auch ständig pflegen. Die heutige moderne Akkutechnik ist das viel weiter, sprich Wartungsarm oder -frei (bis auf Laden).
Liebe Grüße
Armin
Armin Schwarz 3.9.2025 18:15
Hallo Stefan,
ein sehr schönes Bild von dem heutige Tm 106 002, ex SBB Brünigbahn Tm 2/2 II – 983, den hatte ich 2021 mal vor der Linse.
Siehe:
http://hellertal.startbilder.de/bild/schweiz~dieselloks-schmalspur~tm-22-1000-mm-2/753945/der-modernisierte-refit-schienentraktor-zb-tm.html
mit reichlichen Informationen zu dem Fahrzeug😉
Liebe Grüße
Armin