Ende einer Ära.
101 110 mit dem allerletzten EC nach Basel, dem EC 9. Ab dem Fahrplanwechsel fährt kein Eurocityzug mehr in die Schweiz. Schliengen, Dezember 2025. Olli
Ende einer Ära.
Ee 2/2 1 ist schon einige Tage außer Betrieb und war noch lange für den Güterverkehr auf der kurzen Privatbahn zuständig, bevor die Dieselloks den Betrieb übernahmen. Hier am Lokschuppen von Orbe, Dezember 2025. Olli
Ende einer Ära.
Die Karlsruher Strassenbahn "Be 4/8 003" alias 94 800 450 003-9 D-TVYS dürfte wohl das letzte Gleichstromfahrzeug auf dieser bemerkenswerten Westschweizer Bahn sein. Dieses Strassenbahnfahrzeug gehörte zum Anfang der Ära "Tram-Train" und beendet hier den Gleichstrombetrieb mit Ende des Fahrplans. Dezember 2025. Olli
Ende einer Ära.
Die Karlsruher Strassenbahn "Be 4/8 004" alias 94 800 450 004-9 D-TVYS ist wohl nicht mehr in Betrieb und steht am Schuppen in Orbe hinter einer Gleissperre. Dezember 2025. Olli
Fahrplanwechsel im Dezember 2025 und dazu stellvertretend dieses Bild, aus Gründen die anschliessend ausführe:
Zwischen Le Day und Le Pont ist der der CJ RBDe 560 141-4 "La Vouivre" (ex SBB RBDe 560 002-8 "Sempach Neuenkirch") als Regionalzug auf der Fahrt von Vallorbe nach Le Brassus.
Der Fahrplanwechsel bringt besonderes dem Jura etliche Veränderungen, so dass dieses hier gezeigte Bilder recht gut dazu passt: Die Strecke Le Day - Le Brassus wird nach fast einem Jahre Bauarbeiten zum Fahrplanwechsel wieder in Betrieb genommen, Gegenteiliges widerfährt der Strecke Chavornay - Orbe: die Strecke wird für Umbauarbeiten zur Führung direkter Züge ab Lausanne nach Orbe für etwa ein Jahr geschlossen.
Die RE 56 Biel/Bienne - Meroux entfallen und werden durch BLS MIKA Biel/Bienne - Basel ersetzt. Im Kanton Jura verkehren halbstündlich alternieren Regionalzüge Delémont - Porrentruy - Bonfol oder Delle, bzw. Porrentury - Delle oder Bonfol. Dadurch verliert die CJ den Betrieb auf der Strecke Porrentury - Bonfol.
Die SNCF Strecke Delle - Belfort wird künftig allein von der SNCF bedient, die Züge verkehren im Stundentakt.
Und zum Schluss noch eine letzte eher optische Änderung: Die ICN Zürich - Biel/Bienne (mit Anschluss an die direkten ICN Basel - Lausanne) wird durch RABe 512 ersetzt.
Alles in allem interessante Veränderungen, die nicht den Anspruch auf Vollständigkeit erheben, aber die sicher das eine oder andere Fotomotive abgeben werden.
Das Bild wurde am 16. August 2009 aufgenommen Stefan Wohlfahrt
In Bex steht der neue RegionAlps RABe 533 703. Dahinter der SBB RABe 531 002. Ab dem Fahrplanwechsel 2025/2026 sollen die neuen Triebwagenzüge bei der TMR die älteren NINA und DOMONO Züge ablösen und ergänzen.
30. Oktober 2024 Stefan Wohlfahrt
Ein Region Alps RABe 525 (NINA) ist als Regionalzug auf dem Weg von Le Châble nach Martigny und hat soeben den Bahnhof von Sembrancher verlassen.
30. Okt. 2024 Stefan Wohlfahrt
Ein Region Alps RBDe 560 "Domino" erreicht den Bahnhof von Martigny. Die Region Alps Dominos unterschieden sich von den SBB Dominos nicht nur durch die etwas andere Farbgebung und das kleiner 1. Klasse Abteil im Steuerwagen, sondern auch durch die ursprünglicher glatte Front und der Ausstattung mit einer automatischen Kupplung.
30. Okt. 2024 Stefan Wohlfahrt
Ein Region Alps RBDe 560 "Domino" verlässt den Bahnhof von Martigny. Die Region Alps Dominos unterschieden sich von den SBB Dominos nicht nur durch die etwas andere Farbgebung und das kleiner 1. Klasse Abteil im Steuerwagen, sondern auch durch die ursprünglicher glatte Front und der Ausstattung mit einer automatischen Kupplung.
30. Okt. 2024 Stefan Wohlfahrt
Tristes Wetter und Nachschuss passt hier gut: Nur noch bis Ende Woche verkehren die direkten RE Züge von Biel/Bienne nach Meroux TGV. Die Idee den Jura-Südfuss und den Jura mit der TGV Station Belfort-Montbéliard und somit mit der weiten Welt der TGV Züge zu verbinden hat leider die Fahrgäste nicht wie vorgesehen angesprochen. Immerhin die Strecke Delle - Belfort ist in Betrieb und wird in Betriebe bleiben, SNCF Züge werden die RABe 522 ablösen und im Stundentakt zwischen Delle und Belfort verkehren; anstelle der RE 56 werden ab Sonntag BLS MIKA mit den bereits verkehrenden ICN zwischen Biel/Bienne und Basel den Halbstundentakt anbieten und die ICN bis Lausanne durchgebunden werden.
9. Dez. 2025 Stefan Wohlfahrt
Leider sieht man die MOB GDe 4/4 nur noch selten. Ist die Lok dann noch aufgebügelt wie hier freut man sich ganz besonders. Die MOB GDe 4/4 6006 seht in Montreux.
10. Okt. 2024 Stefan Wohlfahrt
Aktuell besteht bei der KSW (Kreisbahn Siegen-Wittgenstein) immer noch Lokmangel, so ist zurzeit auch die RBH 804 / 275 804-9 (98 80 0275 804-9 D-RBH) eine MaK G 1206 der RBH - RAG Bahn und Hafen GmbH (Gladbeck), an die KSW vermietet. Hier fährt sie am 08 Dezember 2025 um 16:21 Uhr, beim allerletzten Licht des Tages, mit einem Übergabegüterzug (leere Wagen) auf dem Rbf der KSW in Herdorf (Betriebsstätte Freien Grunder Eisenbahn - NE 447) vor zur Gleisspeere (Anschlussstelle) zur Hellertalbahn. Die Helligkeit des Bildes täuscht etwas über die eigentlichen tatsächlichen Lichtverhältnisse hinweg.
Die MaK G 1206 wurde 1997 von der Siemens Schienenfahrzeugtechnik (SFT) in Kiel-Friedrichsort unter der Fabriknummer 1000903 gebaut und an die damalige RAG - Ruhrkohle AG, RAG Bahn- und Hafenbetriebe in Gladbeck als RAG 804 ausgeliefert, 2004 erfolgte die Umfirmierung in RAG Bahn und Hafen GmbH (RBH) und nach der Übernahme durch die DB Schenker Rail Deutschland AG (heute DB Cargo) erfolgte 2006 die Umfirmierung in RBH Logistics GmbH.
Die SFT war die Nachfolgefirma der Krupp Verkehrstechnik GmbH bzw. der früheren Maschinenbau Kiel GmbH (MaK). Die SFT wurde am 1. Oktober 1998 von Siemens an die Vossloh AG verkauft, in Vossloh Schienenfahrzeugtechnik (VSFT) umbenannt und firmierte seit 23. April 2004 als Vossloh Locomotives GmbH. Die Vossloh-Lokomotiven aus Kiel trugen das Kürzel MaK in der Fahrzeug-Typenbezeichnung. Nach der Fokussierung von Vossloh auf den Bereich Schiene erfolgte 2019 ein weiterer Verkauf an die Chinesische CRRC Zhuzhou Locomotive Co., Ltd.
Die Lok (MaK G 1206):
Die MaK G 1206 ist im schweren Rangier- und Streckendienst einsetzbar. Sie wurde 1997 zum ersten Mal gebaut, erster Kunde war die RAG, somit diese (die 804) erst die Vierte der Serie. Bis 2016 wurden insgesamt 323 Fahrzeuge der Baureihe G 1206, in 5 verschiedenen Varianten, produziert. Sie wurden nach Deutschland, Österreich, der Schweiz, Luxemburg, Italien, Spanien, den Niederlanden und nach Frankreich verkauft worden. Allein 23 Lokomotiven fahren als BB 61000 bei der SNCF, davon sechs mit MTU-Motor (Die G 1206 gibt es wahlweise mit Caterpillar- oder MTU-Motor).
Diese Lok der ersten Serie (von 11 Stück) hat einen wassergekühlten 90°V16- Zylinder-Viertakt-Dieselmotor mit Abgasturbolader und Ladeluftkühlung, sowie mit Direkteinspritzung, vom Typ MTU 16V 396 TC 14 des Herstellers MTU Friedrichshafen GmbH (MTU steht für Motoren- und Turbinen-Union). Der Motor hat ein Zylinderbohrung von 165 mm und einen Kolbenhub von185 mm, damit hat der Motor einen Hubraum von 63.3 Litern. Die Motorleistung beträgt 1.570 kW (2.135 PS) bei 1.800 U/min, solche Leitungen erbringe heute 12 Zylindermotoren. Das Strömungsgetriebe ist ein Voith L 5r4 zU2. Die Höchstgeschwindigkeit der Lok beträgt 80 km/h.
Die G 1206 nimmt im 3. Typenprogramm eine besondere Rolle ein. Sie ist nicht nur die größte und leistungsstärkste Mittelführerhaus-Lok als Schlusspunkt dieser Typenreihe, sondern hat mit ihrer Verbreitung in vielen Ländern Europas inzwischen eine gebaute Stückzahl erreicht wie noch keine unabhängig von Staatsbahnaufträgen entwickelte Standardlok aus Kiel vor ihr. Was 1997 als neue Lokgeneration für die Ruhrkohle AG begann, ist heute eine Lokomotive, die in acht europäischen Ländern bei zahlreichen Bahnen, darunter zwei Staatsbahnen, im Einsatz steht.
Mitte der 1990er Jahre entstand bei den Bahn- und Hafenbetrieben der Ruhrkohle AG Bedarf nach neuen Diesellokomotiven. Diese Maschinen sollten nicht nur im schweren internen Rangier- und Zustelldienst eingesetzt werden, sondern auch - die Möglichkeiten der Liberalisierung nutzend - mit schweren Kohlezügen auf Strecken der DB AG verkehren. Dafür benötigten die Lokomotiven eine entsprechend hohe Motorleistung und eine Höchstgeschwindigkeit, die einen freizügigen Einsatz auf DB-Gleisen zulässt.
Den Auftrag zur Entwicklung und Lieferung von elf dieser Lokomotiven bekam die damalige Siemens Schienenfahrzeugtechnik GmbH. Das Ergebnis war die G 1206, deren erstes Exemplar Ende Juli 1997 an die RAG ausgeliefert wurde. Sie ist aus der G 1205 entwickelt worden und unterscheidet sich von dieser hauptsächlich durch den Dieselmotor mit 16 statt 12 Zylindern und eine entsprechend dimensionierte Kühlanlage mit zwei Lüfterrädern. Um die größere Maschinenanlage auf der Lokomotive unterbringen zu können, ist die G 1206 fast zwei Meter länger als ihre Vorgängerin ausgeführt worden.
Die 5 verschiedenen Varianten unterscheiden sich vor allem an den verwendeten Motoren und Getrieben, wie folgt:
• Motor MTU 16V 396 TC14 mit 1570 kW; Getriebe L 5r4 zU2; Hg 80 km/h
• Motor MTU 16V 396 TC14 mit 1570 kW; Getriebe L 5r4 zseU2; Hg 60 / 100 km/h
• Motor MTU 12V 4000 R20 mit 1500 kW; Getriebe L 5r4 zU2; Hg 80 km/h
• Motor Caterpillar 3512B DI TA mit 1500 kW; Getriebe L 5r4 zU2; Hg 100 km/h
• Motor MTU 12V 4000 R41 mit 1500 kW; Getriebe L 5r4 zseU2; Hg 60 / 100 km/h
TECHNISCHE DATEN der G 1206 der 1. Serie (RAG):
Spurweite: 1.435 mm (Normalspur)
Antriebart: dieselhydraulisch
Achsfolge: B'B'
Länge über Puffer: 14.700 mm
Drehzapfenabstand: 7.200 mm
Achsabstand im Drehgestell: 2.400 mm
größte Breite: 3.080 mm
Höhe über Schienenoberkante: 4.220 mm
Raddurchmesser: 1.000 mm (neu)
Motor: MTU 16V 396 TC14
Leistung: 1.570 kW bei1.800 U/min
Strömungsgetriebe: Voith L 5r4 zU2
Anfahrzugkraft: 291 kN
Höchstgeschwindigkeit: 80 km/h
kleinster befahrbarer Gleisbogen: 60 m
Dienstgewicht: 88 t
Kraftstoffvorrat: 3.150 l
Armin Schwarz
Es war nicht ganz klar, wohin die "Fahrt" geht: werden die im Hintergrund zum Teil zerlegten Dampfloks zur Aufarbeitung aufgeladen oder zur Verschrottung?
Balsthal, den 8. Nov. 2025 Stefan Wohlfahrt
Die SNCF C 20155 UIC N° 97 85 1 932-0 (ex SBB Ee 3/3 II 16515, ex SNCF C 20155) des Verein "Team C-20155" folgt kurz nach dem SBB Domino als "Führerstandsmitfahrt" und passiert auf der Streckenfahrt nach Klus das Einfahrsignal A von Balsthal.
8. November 2025 Stefan Wohlfahrt
Die SNCF C 20155 UIC N° 97 85 1 932-0 (ex SBB Ee 3/3 II 16515, ex SNCF C 20155) des Verein "Team C-20155" ist als "Führerstandsmitfahrt" zwischen Balsthal und Klus unterwegs
8. November 2025 Stefan Wohlfahrt
Die SNCF C 20155 UIC N° 97 85 1 932-0 (ex SBB Ee 3/3 II 16515, ex SNCF C 20155) des Verein "Team C-20155" kehrt als "Führerstandsmitfahrt" von der Klus zurück und konnte zwischen Thalbrücke und Balsthal fotografiert werden.
8. November 2025 Stefan Wohlfahrt
Die SNCF C 20155 UIC N° 97 85 1 932-0 (ex SBB Ee 3/3 II 16515, ex SNCF C 20155) des Verein "Team C-20155" kehrt als "Führerstandsmitfahrt" von der Klus zurück und konnte zwischen Thalbrücke und Balsthal fotografiert werden.
8. November 2025 Stefan Wohlfahrt
Die an die SBB Cargo International AG vermietete mit „XLoad“ ausgestattete 193 457 "Hofburg Wien" (91 80 6193 457-9 D-SIEAG) der SüdLeasing GmbH, Stuttgart (eingestellt in Deutschland durch Siemens) fährt am 08 Februar 2025 mit einem KLV-Zug, durch Kirchen (Sieg) in Richtung Köln.
Die Multisystemlokomotive Siemens Vectron MS wurde 2024 von Siemens Mobilitiy in München-Allach unter der Fabriknummer 23785 gebaut und am 12.09.2024 ausgeliefert. Sie wurde in der Variante A40-1a ausgeführt und hat so die Zulassung für Deutschland, Österreich, die Schweiz, Italien, die Niederlande und Belgien (D / A / CH / I / NL / B). Sie verfügt über eine Leistung von 6,4 MW (160 km/h) und ist neben den nationalen Zugsicherungssystemen mit dem Europäischen Zugsicherungssystem (ETCS BL3) ausgestattet. Zudem ist sie mit der neuen Ausrüstungspaket XLoad ausgestattet.
Das neue XLoad Ausrüstungspaket für Vectron:
XLoad ist ein Ausrüstungspaket für Vectron, welches künftig mitbestellt, aber auch bei bereits ausgelieferten Vectron Loks nachgerüstet werden kann. Das Feature verbessert die Reibwertausnutzung und ermöglicht dadurch höhere Anhängelasten. Zudem reduzieren die Fahreigenschaften, die das Feature bewirken, den Verschleiß von Rad und Schiene.
Aktuell sind die Schweizer Vectron-Lokomotiven (SBB Cargo und BLS Cargo) in der Regel in Doppeltraktion unterwegs. Die Steigungen und Rampen der Schweizer Berge sind vor allem bei schlechten Witterungsbedingungen nicht ohne. Eine Lokomotive muss auch bei geringerem Schlupf genügend Traktion auf die Schienen bringen, um alle Güter sicher und zuverlässig ans Ziel zu bringen. Ein effizienter Weg aus dieser «Misere» ist die für Vectron entwickelte Zusatz-Funktion «XLoad». Den erfolgreichen Beweis trat eine SIEMENS Testlokomotive im Frühjahr 2022 bei der SBB Cargo International und bei der BLS Cargo eindrücklich an.
Für SBB Cargo International bewies die Test-Lokomotive am Bözberg und für BLS Cargo an der Nordrampe des Lötschbergs ihre enorme Zugkraft.
Vectron meisterte im Frühjahr 2022 die lange 12‰-Steigung des Bözbergs mit einer Anhängerlast von 2.000 Tonnen bravourös. Bei den nächtlichen Testfahrten zeigte sich eindrücklich die enorme Zugkraft der Lokomotive.
Am Lötschberg wurden bei der BLS Cargo steigungsmäßig noch ein paar Promille draufgepackt. Mit 1.020 Tonnen im Gepäck bewältigte die Vectron-Lokomotive mit XLoad-Feature die 27‰-Steigung der Nordrampe ebenfalls meisterlich. Und auch diverse Anfahrtsversuche absolvierte der mit dem XLoad-Feature aufgerüstete Vectron problemlos.
So bestellte die SüdLeasing GmbH (Stuttgart) im Auftrag der SBB Cargo International jüngst 20 Vectron Lokomotiven mit XLoad bei SIEMENS.
Armin Schwarz
Der RE33 18407 von Annemasse nach St-Maurice erreicht den Bahnhof von Montreux. An der Spitze des Zuge läuft der neue SBB RABe 512 008 (RABe 512 94 85 0 512 008-9 CH-SBB).
Die RABe 512 sollen ab dem Fahrplanwechsel die bisher eingestetzten RABe 511 ersetzten. Weshalb nun bereits schon die Ersatzzüge für die RABe 512 bestellt worden sind, ergibt für mich keine Sinn.
13. Nov. 2025
Stefan Wohlfahrt
Die Jung Schmalspur Dampflok 20 "Haspe" der Selfkantbahn bzw. Interessengemeinschaft Historischer Schienenverkehr e. V. (IHS) zieht ihren Personenzug am 31 März 2013 bei Birgden in Richtung Gillrath.
Fahrzeuggeschichte:
Die Dampf-Tenderlokomotive wurde 1956 von der Arnold Jung Lokomotivfabrik GmbH, Jungenthal bei Kirchen an der Sieg unter der Fabriknummer 12783 und an die 900 mm-Werksbahn der Klöckner-Hütte in Hagen-Haspe. Im Zuge der Stillegung der Hasper Hütte kaufte die IHS 1972 auch die 20 und 21 und lies diese in der Werkstatt der DVG (Duisburger Verkehrsgesellschaft AG) auf 1.000 mm umspuren. 1980 Taufe auf den Namen „Haspe“.
Neben den schmalspurigen Kleinbahnen gab es eine große Anzahl schmalspuriger Werks- und Industriebahnen. Für diese Betriebe entwickelten einige Lokomotivfabriken nach dem Baukastensystem Typenreihen für Lokomotiven verschiedener Spurweiten und Leistungsklassen. Die Lokomotivfabrik Jung in Jungenthal/Sieg besaß ein solches Programm schon in den Zwanzigerjahren. Diese Maschinen der "Standardkollektion" vom Typ 200 PS konnten nach Katalog bestellt werden. Während des 2. Weltkrieges durften nur noch Lokomotiven eines Standardprogramms, die Kriegsdampflokomotiven (KDL), von Lokomotivfabriken im deutschen Machtbereich hergestellt werden.
Aus dem Typ KDL 10 dieses Programms abgeleitet, lieferte Jung 1956 drei Maschinen an die 900 mm-Werksbahn der Klöckner-Hütte in Hagen-Haspe. Die robuste Bauart der Dampflokomotiven 19, 20 und 21 bewährte sich auch im harten Betriebseinsatz bei der Hasper Hütte. Im Frühjahr 1970 entschloss sich die IHS, die gerade abgestellte Lok 19 zu erwerben. Nach dem Umbau auf eine Spurweite von 1.000 mm wurde die Lok ab dem 10. Juli 1971 auf der Selfkantbahn eingesetzt.
Im Zuge der Stillegung der Hasper Hütte 1972 kaufte die IHS auch noch die beiden freiwerdenden Schwestermaschinen 20 und 21. Ihre Namen erhielten die Lokomotiven erst bei der Selfkantbahn, 1980 wurde die Lok 20 auf den Namen "Haspe", 1986 die Lok 21 auf den Namen "Hagen" getauft. Die politische Wende in der DDR im Jahre 1989 machte es dann möglich, daß die Lok 20 im Jahre 1991 als eine der ersten Museumsdampflokomotiven in der Werkstätte des ehemaligen VEB Mansfeld-Kombinats Wilhelm Pieck des Mansfelder Bergbaureviers eine große Revision erhielt. Die Lok 19 ist seit 1977 abgestellt, die Lok 21 befindet sich seit langer Zeit in Aufarbeitung.
Konstruktive Merkmale:
Die Lokomotiven haben einen Wassertank im Rahmen und Kohlenkästen vor dem Führerhaus. Sie haben Heusinger-Steuerung und Kolbenschieber. Der Antrieb erfolgt auf die zweite Achse. Die Druckluftbremse und die Beleuchtungsanlage wurden erst für die Selfkantbahn eingebaut. Ursprünglich war ein Pufferbügel und ein darüber angeordneter Kupplungshaken vorhanden, bei der Selfkantbahn erhielten die Lokomotiven eine Balancierhebel-Kupplung „Sylter Bauart“, diese
wurden ab 1976 „Standard-Kupplung“ der Selfkantbahn.
TECHNISCHE DATEN:
Baujahr: 1956
Hersteller: Arnold Jung Lokomotivfabrik GmbH, Jungenthal bei Kirchen a. d. Sieg
Fabriknummer: 12783
Kessel-Nr. seit Dez. 12784 von Lok 21 (zuvor 12783)
Spurweite: 1.000 mm (ehemals 900 mm)
Achsanordnung: Bn2t
Typ: 200 PS, abgeleitet von KDL 10
Länge über Puffer: 7.200 mm
Breite 2.300 mm
Höhe: 3.200 mm
Achsabstand: 1.800 mm
Raddurchmesser: 800 mm (neu)
Gewicht der Lok: 22,0 t
Höchstgeschwindigkeit: 30 km/h
Zugkraft: 58 kN
Leistung: 200 PS
Zylinderanzahl: 2 (Ø 350 mm x 400 mm Hub)
Rostfläche: 1,00 m²
Heizfläche: 52,5 m², 126 Heizrohre 44,5 x 2,5
Kesseldruck: 13 bar
Kohlevorrat: 0,3 t
Wasservorrat (im Rahmen): 1,6 m³
Bremse: K-PmZ (urspr. Dampf) / Wurfhebel, Bremsgewicht 7 t
Kupplung: Sylter Puffer
Armin Schwarz
Der Jurasüdfuss-Nebel ist wirklich verdriesslich, besonders, wenn er sogar in die Juratäler schleicht...
In der Klus ist die Re 456 095 mit drei 1.Klasse ex DB / heute "Swiss Train Bleu" Wagen und weiteren vom Nebe verborgenen Fahrzeugen abgestellt.
Ganz links im Bild die auf dieser Seite bereits angesprochene "Fotografenkanzel" zu sehen.
8. Nov. 2025
Stefan Wohlfahrt
Der damals für die vectus Verkehrsgesellschaft mbH, als vetus VT 123, fahrende VT 526 123 (95 80 0946 423-0 G-HEB / 95 80 0646 423-3 D-HEB / 95 80 0946 923-9 D-HEB) ein Stadler GTW 2/6 der HLB (Hessische Landesbahn GmbH), fährt am 09 Juli 2013 bei Nistertal, als RB 28 "Oberwesterwaldbahn" von Altenkirchen nach Westerburg.
Damals wurde die Linie noch als RB 28 geführt, mit dem Fahrplanwechsel am 14.12.2014 wurde Linie zur RB 90 „Westerwald-Sieg-Bahn“ und zwischen Siegen über Au/Sieg und Altenkirchen nach Limburg/Lahn durchgebunden.
Der GTW 2/6 wurde 2000 von der DWA - Deutsche Waggonbau AG in Bautzen unter der Fabriknummer 526/005 gebaut und an die HLB geliefert. Spätere wurde die Produktion von Stadler in das ehem. Adtranz-Werk Berlin-Pankow verlegt. Im Juni 2001 hat Stadler den Standort zu 100 Prozent übernommen.
Im März 2024 wurde der GTW 2/6 (wie weiter 12 der HLB und 12 der DB AG) nach Tschechien an die Arriva vlaky s.r.o. (Praha-Smíchov), ein Tochterunternehmen der Arriva Transport Česká Republika a.s., verkauft. Dort ist er nun als 848 423-0 (95 54 5848 423-0 CZ-ARR) im Einsatz.
Armin Schwarz
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