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Der Bernina Bahn RhB ABe 4/4 I 35 mit dem Revisionsdatum 1.5.23 der Blonay-Chamby Bahn strahlt in alter Frische wie nach dem Neuanstich/Revision durch die RhB im Jahr 1962 (nach dem Umbau durch die

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Der Bernina Bahn RhB ABe 4/4 I 35 mit dem Revisionsdatum 1.5.23 der Blonay-Chamby Bahn strahlt in alter Frische wie nach dem Neuanstich/Revision durch die RhB im Jahr 1962 (nach dem Umbau durch die RhB im Jahr 1949 war er erst grün/crème), hier am 27.05.2023 in der Halle der (BC) in Chaulin. Seit 2010 ist er im Bestand der Museumsbahn Blonay–Chamby. 

Der Triebwagen wurde 1908 von SIG (Elektrik von Elektrizitätsgesellschaft Alioth gebaut und als BB BCe 4/4 – 10 an die Berninabahn geliefert (angeschrieben war die Bezeichnung BCe⁴). Gegenüber den seinerzeit bevorzugten Grün- und Grautönen hoben sie sich die Triebwagen mit ihrem gelben Anstrich, schwarz-roter Schattenschrift und auffälligen roten Routentafeln deutlich ab. 

Mit der Berninabahn übernahm die RhB 1943 auch deren alternden Fahrzeugbestand. Mit bis zu 35 Betriebsjahren war zwar das Lebensende der Fahrzeuge noch nicht erreicht, aber deren Leistungsfähigkeit ließ zu wünschen übrig. Doch die Fahrzeuge stellten nicht den einzigen Investitionsbedarf dar. Deshalb wurde auf den Kauf neuer Triebwagen verzichtet, hingegen begann die RhB ab 1946, das vorhandene Rollmaterial in den eigenen Werkstätten in Landquart und Poschiavo zu modernisieren. Bei allen 17 Triebwagen wurden die bisher unter dem Wagenboden angeordneten Anfahr- und Bremswiderstände auf das Dach versetzt, teilweise die Seitenwände nach unten verlängert (Schürzen) und die Kastenbleche verschweißt. Ein Pantograph ersetzte einen der beiden veralteten Lyrabügel.

Neun Triebwagen erhielten auch eine neue elektrische Ausrüstung, die Leistung erhöhte sich von 220 kW auf 395 kW, bei den späteren Umbauten sogar auf 440 kW. Damit konnte die zulässige Anhängelast auf 40 t verdoppelt und die Höchstgeschwindigkeit von 45 km/h auf 55 km/h erhöht werden. Die umgebauten Fahrzeuge erhielten die neuen Nummern 30–38, die TW 30 bis 34 wurden zu Zweispannungsfahrzeugen umgebaut (1000 V = für die Berninabahn, sowie 2400 V = für die Chur–Arosa-Bahn), die TW 35 bis 38 blieben Einspannungsfahrzeuge (1000 V DC) für die Berninabahn. Als 1956 die dritte Klasse abgeschafft wurde, wurden die BCe 4/4 zu ABe 4/4 und die BCFe 4/4 zu ABFe 4/4, seit 1961 ABDe 4/4.

Der Bernina Bahn RhB ABe 4/4 I 35 mit dem Revisionsdatum 1.5.23 der Blonay-Chamby Bahn strahlt in alter Frische wie nach dem Neuanstich/Revision durch die RhB im Jahr 1962 (nach dem Umbau durch die RhB im Jahr 1949 war er erst grün/crème), hier am 27.05.2023 in der Halle der (BC) in Chaulin. Seit 2010 ist er im Bestand der Museumsbahn Blonay–Chamby.

Der Triebwagen wurde 1908 von SIG (Elektrik von Elektrizitätsgesellschaft Alioth gebaut und als BB BCe 4/4 – 10 an die Berninabahn geliefert (angeschrieben war die Bezeichnung BCe⁴). Gegenüber den seinerzeit bevorzugten Grün- und Grautönen hoben sie sich die Triebwagen mit ihrem gelben Anstrich, schwarz-roter Schattenschrift und auffälligen roten Routentafeln deutlich ab.

Mit der Berninabahn übernahm die RhB 1943 auch deren alternden Fahrzeugbestand. Mit bis zu 35 Betriebsjahren war zwar das Lebensende der Fahrzeuge noch nicht erreicht, aber deren Leistungsfähigkeit ließ zu wünschen übrig. Doch die Fahrzeuge stellten nicht den einzigen Investitionsbedarf dar. Deshalb wurde auf den Kauf neuer Triebwagen verzichtet, hingegen begann die RhB ab 1946, das vorhandene Rollmaterial in den eigenen Werkstätten in Landquart und Poschiavo zu modernisieren. Bei allen 17 Triebwagen wurden die bisher unter dem Wagenboden angeordneten Anfahr- und Bremswiderstände auf das Dach versetzt, teilweise die Seitenwände nach unten verlängert (Schürzen) und die Kastenbleche verschweißt. Ein Pantograph ersetzte einen der beiden veralteten Lyrabügel.

Neun Triebwagen erhielten auch eine neue elektrische Ausrüstung, die Leistung erhöhte sich von 220 kW auf 395 kW, bei den späteren Umbauten sogar auf 440 kW. Damit konnte die zulässige Anhängelast auf 40 t verdoppelt und die Höchstgeschwindigkeit von 45 km/h auf 55 km/h erhöht werden. Die umgebauten Fahrzeuge erhielten die neuen Nummern 30–38, die TW 30 bis 34 wurden zu Zweispannungsfahrzeugen umgebaut (1000 V = für die Berninabahn, sowie 2400 V = für die Chur–Arosa-Bahn), die TW 35 bis 38 blieben Einspannungsfahrzeuge (1000 V DC) für die Berninabahn. Als 1956 die dritte Klasse abgeschafft wurde, wurden die BCe 4/4 zu ABe 4/4 und die BCFe 4/4 zu ABFe 4/4, seit 1961 ABDe 4/4.

Armin Schwarz 31.08.2023, 88 Aufrufe, 0 Kommentare

EXIF: Canon Canon EOS 6D, Belichtungsdauer: 1/125, Blende: 63/10, ISO640, Brennweite: 24/1

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Die SEG G 2x 2/2 105 verlässt mit einem kurzen Zug Blonay in Richtung Chaulin. In diesem Jahr war die G 2x 2/2 105 zu Gunsten der HG 3/4 N° 3 weit weniger oft zu sehen als in den vergangen Jahren. 

22. Juni 2024
Die SEG G 2x 2/2 105 verlässt mit einem kurzen Zug Blonay in Richtung Chaulin. In diesem Jahr war die G 2x 2/2 105 zu Gunsten der HG 3/4 N° 3 weit weniger oft zu sehen als in den vergangen Jahren. 22. Juni 2024
Stefan Wohlfahrt

Kühles und feuchtes Wetter ist zwar kein  Postkartenwetter  dafür fasziniert der Rauch und Dampf der SEG G 2x 2/2 105 der Blonay-Chamby Bahn um so mehr. Die Lok ist von Blonay in Chaulin angekommen und fährt nun zur Lokwartung, wo die Lok für die nächste Fahrt mit Wasser und Kohle versorgt wird. 

22. Juni 2024
Kühles und feuchtes Wetter ist zwar kein "Postkartenwetter" dafür fasziniert der Rauch und Dampf der SEG G 2x 2/2 105 der Blonay-Chamby Bahn um so mehr. Die Lok ist von Blonay in Chaulin angekommen und fährt nun zur Lokwartung, wo die Lok für die nächste Fahrt mit Wasser und Kohle versorgt wird. 22. Juni 2024
Stefan Wohlfahrt

Kühles und feuchtes Wetter ist zwar kein  Postkartenwetter  dafür fasziniert der Rauch und Dampf der SEG G 2x 2/2 105 der Blonay-Chamby Bahn um so mehr. Die Lok ist von Blonay in Chaulin angekommen und fährt nun zur Lokwartung, wo die Lok für die nächste Fahrt mit Wasser und Kohle versorgt wird. 22. Juni 2024
Kühles und feuchtes Wetter ist zwar kein "Postkartenwetter" dafür fasziniert der Rauch und Dampf der SEG G 2x 2/2 105 der Blonay-Chamby Bahn um so mehr. Die Lok ist von Blonay in Chaulin angekommen und fährt nun zur Lokwartung, wo die Lok für die nächste Fahrt mit Wasser und Kohle versorgt wird. 22. Juni 2024
Stefan Wohlfahrt

Kühles und feuchtes Wetter ist zwar kein  Postkartenwetter  dafür fasziniert der Rauch und Dampf der SEG G 2x 2/2 105 der Blonay-Chamby Bahn um so mehr. Die Lok ist von Blonay in Chaulin angekommen und steht nun in Lokwartung, wo die Lok für die nächste Fahrt mit Wasser und Kohle versorgt wird.

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