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In Rom gibt es auch die schmalspurige Bahnstrecke Roma Laziali–Giardinetti (Nuova ATAC, Betriebsteil Ferrovie Lazali) in der Spurweite 950 mm.

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In Rom gibt es auch die schmalspurige Bahnstrecke Roma Laziali–Giardinetti (Nuova ATAC, Betriebsteil Ferrovie Lazali) in der Spurweite 950 mm. Die Schmalspurbahn ist heute ins Nahverkehrsnetz (Tramnetz) der italienischen Hauptstadt eingegliedert.

Hier ein Triebzug (Steuerwagen/ Triebwagen/Steuerwagen) der elektrischen Schmalspurbahn steht am 13.07.2022 an der Station Porta Maggiore zur Abfahrt nach Centocelle bereit.

Die Triebwagen der Baureihe EM 100 mit einem Führerstand werden zwischen zwei Steuerwagen der Baureihen RP 100 und RP 80 eingesetzt. Sie wurden zwischen 1958 und 1962 von den Hersteller ACOTRAL, MATER und Ranieri hergestellt. Die Triebwagen haben die Achsfolge Bo' Bo' und 4 Motoren mit 125 kW Leistung, der Elektrische Betrieb erfolgt unter 1.500 V-Gleichstrom. Nach Umbauten sind heute immer ein Triebwagen EM 100 und einer Steuerwagen RP 100 zu einer festen Einheit (Triebwagen) umgebaut und die elektrische Ausrüstung auf beide Wagenteile verteilt. So entstand ein Triebwagen der Achsfolge Bo' Bo' + 2' 2' (Be 4/8), wie hier der EM 106. Die Triebwagen/ -züge sind nicht klimatisiert, aber die Fenster lassen sich öffnen, aber bei über 35° bringt es wenig Abkühlung.

Die Bahn verkehrt vom Bahnhof Roma Laziali, am Ende des südlichen Flügels des Bahnhofs Termini, bis ins 6 km entfernte Centocelle. Früher bis ins 112 km entfernte Frosinone.

Die Bahn wurde von der Società Ferrovie Vicinali (SFV) in Spurweite 950 mm errichtet und von Anfang an elektrisch betrieben. Zunächst fuhr sie mit 1.650 Volt Gleichspannung, heute mit 1.500 Volt. Sie weist, außer dem Abschnitt im historischen Zentrum von Roms, ein vom Straßenraum getrenntes Gleisbett auf. Der Betrieb ähnelt allerdings dem einer Straßenbahn. Die niveaugleichen Bahnübergänge sind zahlreich. Der heute noch befahrene Teil der Strecke (6 km) wird von der ATAC betrieben, die am 1. Januar 2010 die frühere Betreibergesellschaft Metropolitana di Roma S.p.A. übernommen hatte. Die Strecke ist bis auf einen kurzen eingleisigen Abschnitt zwischen der Porta Maggiore und dem Haltepunkt Ponte Casilino, bei dem es sich um eine Gleisverschlingung handelte, zweigleisig ausgebaut. Das Betriebswerk und Depot befindet sich in Centocelle.

Mit Eröffnung der Linie C der römischen U-Bahn wurde die parallel verlaufende Bahnstrecke Roma Laziali–Giardinetti auf ihrer Rom zugewandten Seite bis zum Bahnhof Centocelle eingekürzt. Die Linie C der römischen U-Bahn verkehrt nun als Inselbetrieb zwischen Parco di Centocelle und Lodi. Der Bahnhof Parco di Centocelle der U-Bahn ist vom Bahnhof Centocelle der Schmalspurbahn etwa 500 m entfernt. Sobald die Linie C der U-Bahn bis ins Stadtzentrum geführt ist, ist leider mit der Betriebseinstellung der Schmalspurbahn zu rechnen.

In Rom gibt es auch die schmalspurige Bahnstrecke Roma Laziali–Giardinetti (Nuova ATAC, Betriebsteil Ferrovie Lazali) in der Spurweite 950 mm. Die Schmalspurbahn ist heute ins Nahverkehrsnetz (Tramnetz) der italienischen Hauptstadt eingegliedert.

Hier ein Triebzug (Steuerwagen/ Triebwagen/Steuerwagen) der elektrischen Schmalspurbahn steht am 13.07.2022 an der Station Porta Maggiore zur Abfahrt nach Centocelle bereit.

Die Triebwagen der Baureihe EM 100 mit einem Führerstand werden zwischen zwei Steuerwagen der Baureihen RP 100 und RP 80 eingesetzt. Sie wurden zwischen 1958 und 1962 von den Hersteller ACOTRAL, MATER und Ranieri hergestellt. Die Triebwagen haben die Achsfolge Bo' Bo' und 4 Motoren mit 125 kW Leistung, der Elektrische Betrieb erfolgt unter 1.500 V-Gleichstrom. Nach Umbauten sind heute immer ein Triebwagen EM 100 und einer Steuerwagen RP 100 zu einer festen Einheit (Triebwagen) umgebaut und die elektrische Ausrüstung auf beide Wagenteile verteilt. So entstand ein Triebwagen der Achsfolge Bo' Bo' + 2' 2' (Be 4/8), wie hier der EM 106. Die Triebwagen/ -züge sind nicht klimatisiert, aber die Fenster lassen sich öffnen, aber bei über 35° bringt es wenig Abkühlung.

Die Bahn verkehrt vom Bahnhof Roma Laziali, am Ende des südlichen Flügels des Bahnhofs Termini, bis ins 6 km entfernte Centocelle. Früher bis ins 112 km entfernte Frosinone.

Die Bahn wurde von der Società Ferrovie Vicinali (SFV) in Spurweite 950 mm errichtet und von Anfang an elektrisch betrieben. Zunächst fuhr sie mit 1.650 Volt Gleichspannung, heute mit 1.500 Volt. Sie weist, außer dem Abschnitt im historischen Zentrum von Roms, ein vom Straßenraum getrenntes Gleisbett auf. Der Betrieb ähnelt allerdings dem einer Straßenbahn. Die niveaugleichen Bahnübergänge sind zahlreich. Der heute noch befahrene Teil der Strecke (6 km) wird von der ATAC betrieben, die am 1. Januar 2010 die frühere Betreibergesellschaft Metropolitana di Roma S.p.A. übernommen hatte. Die Strecke ist bis auf einen kurzen eingleisigen Abschnitt zwischen der Porta Maggiore und dem Haltepunkt Ponte Casilino, bei dem es sich um eine Gleisverschlingung handelte, zweigleisig ausgebaut. Das Betriebswerk und Depot befindet sich in Centocelle.

Mit Eröffnung der Linie C der römischen U-Bahn wurde die parallel verlaufende Bahnstrecke Roma Laziali–Giardinetti auf ihrer Rom zugewandten Seite bis zum Bahnhof Centocelle eingekürzt. Die Linie C der römischen U-Bahn verkehrt nun als Inselbetrieb zwischen Parco di Centocelle und Lodi. Der Bahnhof Parco di Centocelle der U-Bahn ist vom Bahnhof Centocelle der Schmalspurbahn etwa 500 m entfernt. Sobald die Linie C der U-Bahn bis ins Stadtzentrum geführt ist, ist leider mit der Betriebseinstellung der Schmalspurbahn zu rechnen.

Armin Schwarz 03.10.2022, 137 Aufrufe, 0 Kommentare

EXIF: Canon Canon EOS 6D, Belichtungsdauer: 1/1250, Blende: 10/1, ISO640, Brennweite: 24/1

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Unweit und oberhalb des Bahnhof Genova Piazza Principe gibt es einen kleine Zahnradbahn die Ferrovia Principe Granarolo.

Der Triebwagen 1 (heute der einzige) der Ferrovia Principe Granarolo (Zahnradbahn) erreicht am 23 Juli 2022 die Talstation Principe.

Die Zahnradbahn Ferrovia Principe–Granarolo ist ein öffentliches Verkehrsmittel in Genua, Italien und verkehrt tagsüber alle 20 bis 30 Minuten. Der Betrieb erfolgt seit 1964 durch die AMT Genova (Azienda Mobilità e Trasporti Genova S.p.A). Die 1901 eröffnete Strecke mit einer Spurweite von 1.200 mm ist insgesamt 1,13 Kilometer lang und bewältigt einen Höhenunterschied von 194 Metern. Der Triebwagen verkehrt mit einer Geschwindigkeit von 8 km/h. Eine Besonderheit für eine Zahnradbahn ist die Abtsche Ausweiche, mit der die Zugkreuzungen ohne umzustellende Weichen funktionierten. Dafür mussten die Triebwagen mit asymmetrischen Radsätzen ausgerüstet werden und die Oberkante der Zahnstange lag auf Höhe der Schienenoberkante. Die Wagenkästen wurden, ebenfalls vergleichbar mit Standseilbahnwagen, der mittleren Steigung angepasst.

Die Strecke der Zahnradbahn wurde jahrelang nur im unteren Teil bis zur Haltestelle Via Bari knapp vor der Ausweiche etwa in der Mitte der Strecke mit Fahrgästen befahren (ca. 500 Meter). Der Betrieb des oberen Teils der Strecke war wegen erforderlicher Reparaturarbeiten an den Stützmauern und dem Oberbau nicht möglich. Der einzige vorhandene Triebwagen verkehrt mit einem über dem bergseitigen Einstiegsraum aufgesetzten Scherenstromabnehmer. Der auf dem talseitigen Ende vorhandene Stangenstromabnehmer wird nicht mehr genutzt. In Granarolo existiert ein überdachtes Gebäude, in dem das Fahrzeug abgestellt und gewartet wird. Die Ausweiche in Streckenmitte ist außer Betrieb, und das zweite Fahrzeug soll sich nach Angaben der Bahnbediensteten in Aufarbeitung für ein Museum befinden.

Seit 13. November 2012 findet Fahrgastbetrieb wieder auf der gesamten Strecke statt, nachdem die Stützmauer im oberen Teil stabilisiert wurde. Die bisherigen Riggenbach-Leiterzahnstangen wurde durch Flachstahlzahnstangen System von Roll ersetzt.

TECHNISCHE DATEN:
Eröffnung: 1901
Streckenlänge:1,130 km
Spurweite: 1.200 mm
Stromsystem: 550 DC (Geichstrom)
Maximale Neigung: 214 ‰
Gefahrene Höchstgeschwindigkeit: 8 km/h
Zahnstangensystem: Riggenbach
Unweit und oberhalb des Bahnhof Genova Piazza Principe gibt es einen kleine Zahnradbahn die Ferrovia Principe Granarolo. Der Triebwagen 1 (heute der einzige) der Ferrovia Principe Granarolo (Zahnradbahn) erreicht am 23 Juli 2022 die Talstation Principe. Die Zahnradbahn Ferrovia Principe–Granarolo ist ein öffentliches Verkehrsmittel in Genua, Italien und verkehrt tagsüber alle 20 bis 30 Minuten. Der Betrieb erfolgt seit 1964 durch die AMT Genova (Azienda Mobilità e Trasporti Genova S.p.A). Die 1901 eröffnete Strecke mit einer Spurweite von 1.200 mm ist insgesamt 1,13 Kilometer lang und bewältigt einen Höhenunterschied von 194 Metern. Der Triebwagen verkehrt mit einer Geschwindigkeit von 8 km/h. Eine Besonderheit für eine Zahnradbahn ist die Abtsche Ausweiche, mit der die Zugkreuzungen ohne umzustellende Weichen funktionierten. Dafür mussten die Triebwagen mit asymmetrischen Radsätzen ausgerüstet werden und die Oberkante der Zahnstange lag auf Höhe der Schienenoberkante. Die Wagenkästen wurden, ebenfalls vergleichbar mit Standseilbahnwagen, der mittleren Steigung angepasst. Die Strecke der Zahnradbahn wurde jahrelang nur im unteren Teil bis zur Haltestelle Via Bari knapp vor der Ausweiche etwa in der Mitte der Strecke mit Fahrgästen befahren (ca. 500 Meter). Der Betrieb des oberen Teils der Strecke war wegen erforderlicher Reparaturarbeiten an den Stützmauern und dem Oberbau nicht möglich. Der einzige vorhandene Triebwagen verkehrt mit einem über dem bergseitigen Einstiegsraum aufgesetzten Scherenstromabnehmer. Der auf dem talseitigen Ende vorhandene Stangenstromabnehmer wird nicht mehr genutzt. In Granarolo existiert ein überdachtes Gebäude, in dem das Fahrzeug abgestellt und gewartet wird. Die Ausweiche in Streckenmitte ist außer Betrieb, und das zweite Fahrzeug soll sich nach Angaben der Bahnbediensteten in Aufarbeitung für ein Museum befinden. Seit 13. November 2012 findet Fahrgastbetrieb wieder auf der gesamten Strecke statt, nachdem die Stützmauer im oberen Teil stabilisiert wurde. Die bisherigen Riggenbach-Leiterzahnstangen wurde durch Flachstahlzahnstangen System von Roll ersetzt. TECHNISCHE DATEN: Eröffnung: 1901 Streckenlänge:1,130 km Spurweite: 1.200 mm Stromsystem: 550 DC (Geichstrom) Maximale Neigung: 214 ‰ Gefahrene Höchstgeschwindigkeit: 8 km/h Zahnstangensystem: Riggenbach
Armin Schwarz

Unweit und oberhalb des Bahnhof Genova Piazza Principe gibt es eine kleine Zahnradbahn die Ferrovia Principe Granarolo. Hier ist der Triebwagen 1 (heute der einzige) der Ferrovia Principe Granarolo am 23 Juli 2022 an der Talstation Principe.

Im Hintergrund der Hafen von Genua.
Unweit und oberhalb des Bahnhof Genova Piazza Principe gibt es eine kleine Zahnradbahn die Ferrovia Principe Granarolo. Hier ist der Triebwagen 1 (heute der einzige) der Ferrovia Principe Granarolo am 23 Juli 2022 an der Talstation Principe. Im Hintergrund der Hafen von Genua.
Armin Schwarz

Unweit und oberhalb des Bahnhof Genova Piazza Principe gibt es einen kleine Zahnradbahn die Ferrovia Principe Granarolo. 

Hier fährt der Triebwagen 1 (heute der einzige) der Ferrovia Principe Granarolo am 23 Juli.2022 von Talstation Principe wieder hinauf.

Die Zahnradbahn Ferrovia Principe–Granarolo ist ein öffentliches Verkehrsmittel in Genua, Italien und verkehrt tagsüber alle 20 bis 30 Minuten. Der Betrieb erfolgt seit 1964 durch die AMT Genova (Azienda Mobilità e Trasporti Genova S.p.A). Die 1901 eröffnete Strecke mit einer Spurweite von 1.200 mm ist insgesamt 1,13 Kilometer lang und bewältigt einen Höhenunterschied von 194 Metern. Der Triebwagen verkehrt mit einer Geschwindigkeit von 8 km/h. Eine Besonderheit für eine Zahnradbahn ist die Abtsche Ausweiche, mit der die Zugkreuzungen ohne umzustellende Weichen funktionierten. Dafür mussten die Triebwagen mit asymmetrischen Radsätzen ausgerüstet werden und die Oberkante der Zahnstange lag auf Höhe der Schienenoberkante. Die Wagenkästen wurden, ebenfalls vergleichbar mit Standseilbahnwagen, der mittleren Steigung angepasst.

Die Strecke der Zahnradbahn wurde jahrelang nur im unteren Teil bis zur Haltestelle Via Bari knapp vor der Ausweiche etwa in der Mitte der Strecke mit Fahrgästen befahren (ca. 500 Meter). Der Betrieb des oberen Teils der Strecke war wegen erforderlicher Reparaturarbeiten an den Stützmauern und dem Oberbau nicht möglich. Der einzige vorhandene Triebwagen verkehrt mit einem über dem bergseitigen Einstiegsraum aufgesetzten Scherenstromabnehmer. Der auf dem talseitigen Ende vorhandene Stangenstromabnehmer wird nicht mehr genutzt. In Granarolo existiert ein überdachtes Gebäude, in dem das Fahrzeug abgestellt und gewartet wird. Die Ausweiche in Streckenmitte ist außer Betrieb, und das zweite Fahrzeug soll sich nach Angaben der Bahnbediensteten in Aufarbeitung für ein Museum befinden.

Seit 13. November 2012 findet Fahrgastbetrieb wieder auf der gesamten Strecke statt, nachdem die Stützmauer im oberen Teil stabilisiert wurde. Die bisherigen Riggenbach-Leiterzahnstangen wurde durch Flachstahlzahnstangen System von Roll ersetzt.

TECHNISCHE DATEN:
Eröffnung: 1901
Streckenlänge:1,130 km
Spurweite: 1.200 mm
Stromsystem: 550 DC (Geichstrom)
Maximale Neigung: 214 ‰
Gefahrene Höchstgeschwindigkeit: 8 km/h
Zahnstangensystem: Riggenbach
Unweit und oberhalb des Bahnhof Genova Piazza Principe gibt es einen kleine Zahnradbahn die Ferrovia Principe Granarolo. Hier fährt der Triebwagen 1 (heute der einzige) der Ferrovia Principe Granarolo am 23 Juli.2022 von Talstation Principe wieder hinauf. Die Zahnradbahn Ferrovia Principe–Granarolo ist ein öffentliches Verkehrsmittel in Genua, Italien und verkehrt tagsüber alle 20 bis 30 Minuten. Der Betrieb erfolgt seit 1964 durch die AMT Genova (Azienda Mobilità e Trasporti Genova S.p.A). Die 1901 eröffnete Strecke mit einer Spurweite von 1.200 mm ist insgesamt 1,13 Kilometer lang und bewältigt einen Höhenunterschied von 194 Metern. Der Triebwagen verkehrt mit einer Geschwindigkeit von 8 km/h. Eine Besonderheit für eine Zahnradbahn ist die Abtsche Ausweiche, mit der die Zugkreuzungen ohne umzustellende Weichen funktionierten. Dafür mussten die Triebwagen mit asymmetrischen Radsätzen ausgerüstet werden und die Oberkante der Zahnstange lag auf Höhe der Schienenoberkante. Die Wagenkästen wurden, ebenfalls vergleichbar mit Standseilbahnwagen, der mittleren Steigung angepasst. Die Strecke der Zahnradbahn wurde jahrelang nur im unteren Teil bis zur Haltestelle Via Bari knapp vor der Ausweiche etwa in der Mitte der Strecke mit Fahrgästen befahren (ca. 500 Meter). Der Betrieb des oberen Teils der Strecke war wegen erforderlicher Reparaturarbeiten an den Stützmauern und dem Oberbau nicht möglich. Der einzige vorhandene Triebwagen verkehrt mit einem über dem bergseitigen Einstiegsraum aufgesetzten Scherenstromabnehmer. Der auf dem talseitigen Ende vorhandene Stangenstromabnehmer wird nicht mehr genutzt. In Granarolo existiert ein überdachtes Gebäude, in dem das Fahrzeug abgestellt und gewartet wird. Die Ausweiche in Streckenmitte ist außer Betrieb, und das zweite Fahrzeug soll sich nach Angaben der Bahnbediensteten in Aufarbeitung für ein Museum befinden. Seit 13. November 2012 findet Fahrgastbetrieb wieder auf der gesamten Strecke statt, nachdem die Stützmauer im oberen Teil stabilisiert wurde. Die bisherigen Riggenbach-Leiterzahnstangen wurde durch Flachstahlzahnstangen System von Roll ersetzt. TECHNISCHE DATEN: Eröffnung: 1901 Streckenlänge:1,130 km Spurweite: 1.200 mm Stromsystem: 550 DC (Geichstrom) Maximale Neigung: 214 ‰ Gefahrene Höchstgeschwindigkeit: 8 km/h Zahnstangensystem: Riggenbach
Armin Schwarz

Der 950mm-Schmalspur-Dieseltriebwagen RAL 6405 der Ferrovia Circumetnea (FCE) abgestellt am 17.07.2022 beim Bahnhofes Catania-Borgo. Links steht der ältere Dieselelektrische Triebwagen FCE ADe 08, ex FCL (Ferrovie Calabro Lucane) M4 De 152 (serie M4 De 150). Obwohl sonntags der Bahnbetrieb hier ruht, habe ich es nicht gewagt den Abstellbereich zu betreten und nur Bilder vom Bahnsteig gemacht.

Die FCE RALn 64 Triebwagen sind eine Gruppe von sechs Schmalspur-Dieseltriebwagen der Ferrovia Circumetnea (FCE), die durch Umbau und Modernisierung aus sechs ehemaligen Triebwagen der italienischen Staatsbahn FS der Gruppe RALn 60 endstanden. Die RALn 60 wurden 1949–50 von Fiat gebaut, um die Dampftraktion abzulösen. Sie wurden auf den meistfrequentierten Strecken des sizilianischen Schmalspurnetzes eingesetzt. 1971 wurden sechs Triebwagen an die Ferrovia Circumetnea verkauft, die ab 1981 zu diesen RALn 64 umbaute.

TECHNISCHE DATEN (der RAL 64):
Spurweite: 	950 mm
Achsformel: B’B’
Höchstgeschwindigkeit: 90 km/h
Länge über Puffer: 19.220 mm
Höhe: 3.330 mm
Breite: 2.590 mm
Drehzapfenabstand: 12.500 mm
Achsstand im Drehgestell: 2.000 mm
Raddurchmesser: 720 mm (neu)
Leergewicht: 28,7 t 
Dienstgewicht: 35,2 t 
Dieselmotor: Fiat 8217.12.04
Installierte Leistung: 2 × 185 kW
Kraftübertragung: mechanisch
Getriebe: mechanisches 5-Gang-Getriebe mit hydraulischer Gelenk-Trocken-Zweischeibenkupplung
Sitzplätze: 	64

Die FCE ADe 07 bis 10 sind eine Gruppe von vier, ehemaligen FCL M4 De 151-154 (Serie M4 De 150) Dieselelektrische Triebwagen, die 1978 erworben wurden. Die FCL - Ferrovie Calabro Lucane, war eine Gesellschaft die in den vier süditalienischen Regionen Kampanien, Basilikata, Apulien und Kalabrien, Schmalspurbahnen betrieb.

Die 4 Triebwagen wurden 1968 von der Officine Meccaniche della Stanga von FCL in Auftrag gegeben. Die Triebwagen wurden nach dem klassischen Schema von Stanga gebaut, mit elektrischem Antrieb, geliefert von Tecnomasio Italiano-Brown-Boveri (TIBB). Bereits in den 1970er-Jahren wurden bei der FCL Strecken eingestellt, so wurden die Triebwagen nach Sizilien an die Ferrovia Circumetnea (FCE) verkauft, die sie als ADe 07-10 registrierte. Bei der FCL hätte es noch Einsatzgebiete gegeben, aber man setzte traditionell doch eher auf Triebwagen mit mechanischen oder hydraulischen Getriebe. Darüber hinaus waren die M4 De 150 durch ihre reduzierte Leistung begrenzt, die das Ziehen von Wagen auf allen Strecken nicht erlaubte.

TECHNISCHE DATEN (der Ade, ex Serie M4 De 150):
Hersteller: OMS (mecha.) / TIBB (elektrisch) / unter Beteiligung von FIAT
Inbetriebnahme: 1970 (FCL) / 1978 (FCE)
Spurweite: 	950 mm
Achsformel: B’B’
Länge über Puffer: 18.250 mm
Höhe: 3.350 mm
Breite: 2.450 mm
Drehzapfenabstand: 10.500 mm
Achsstand im Drehgestell: 2.100 mm
Raddurchmesser: 750 mm (neu)
Leergewicht: 28,8 t 
Dienstgewicht: 39,8 t 
Dieselmotor: 6-Zylinder FIAT-Dieselmotor vom Typ 221H 0710/4
Installierte Leistung: 2 × 136 kW
Höchstgeschwindigkeit: 75 km/h
Kraftübertragung: elektrisch
Sitzplätze: 	52
Der 950mm-Schmalspur-Dieseltriebwagen RAL 6405 der Ferrovia Circumetnea (FCE) abgestellt am 17.07.2022 beim Bahnhofes Catania-Borgo. Links steht der ältere Dieselelektrische Triebwagen FCE ADe 08, ex FCL (Ferrovie Calabro Lucane) M4 De 152 (serie M4 De 150). Obwohl sonntags der Bahnbetrieb hier ruht, habe ich es nicht gewagt den Abstellbereich zu betreten und nur Bilder vom Bahnsteig gemacht. Die FCE RALn 64 Triebwagen sind eine Gruppe von sechs Schmalspur-Dieseltriebwagen der Ferrovia Circumetnea (FCE), die durch Umbau und Modernisierung aus sechs ehemaligen Triebwagen der italienischen Staatsbahn FS der Gruppe RALn 60 endstanden. Die RALn 60 wurden 1949–50 von Fiat gebaut, um die Dampftraktion abzulösen. Sie wurden auf den meistfrequentierten Strecken des sizilianischen Schmalspurnetzes eingesetzt. 1971 wurden sechs Triebwagen an die Ferrovia Circumetnea verkauft, die ab 1981 zu diesen RALn 64 umbaute. TECHNISCHE DATEN (der RAL 64): Spurweite: 950 mm Achsformel: B’B’ Höchstgeschwindigkeit: 90 km/h Länge über Puffer: 19.220 mm Höhe: 3.330 mm Breite: 2.590 mm Drehzapfenabstand: 12.500 mm Achsstand im Drehgestell: 2.000 mm Raddurchmesser: 720 mm (neu) Leergewicht: 28,7 t Dienstgewicht: 35,2 t Dieselmotor: Fiat 8217.12.04 Installierte Leistung: 2 × 185 kW Kraftübertragung: mechanisch Getriebe: mechanisches 5-Gang-Getriebe mit hydraulischer Gelenk-Trocken-Zweischeibenkupplung Sitzplätze: 64 Die FCE ADe 07 bis 10 sind eine Gruppe von vier, ehemaligen FCL M4 De 151-154 (Serie M4 De 150) Dieselelektrische Triebwagen, die 1978 erworben wurden. Die FCL - Ferrovie Calabro Lucane, war eine Gesellschaft die in den vier süditalienischen Regionen Kampanien, Basilikata, Apulien und Kalabrien, Schmalspurbahnen betrieb. Die 4 Triebwagen wurden 1968 von der Officine Meccaniche della Stanga von FCL in Auftrag gegeben. Die Triebwagen wurden nach dem klassischen Schema von Stanga gebaut, mit elektrischem Antrieb, geliefert von Tecnomasio Italiano-Brown-Boveri (TIBB). Bereits in den 1970er-Jahren wurden bei der FCL Strecken eingestellt, so wurden die Triebwagen nach Sizilien an die Ferrovia Circumetnea (FCE) verkauft, die sie als ADe 07-10 registrierte. Bei der FCL hätte es noch Einsatzgebiete gegeben, aber man setzte traditionell doch eher auf Triebwagen mit mechanischen oder hydraulischen Getriebe. Darüber hinaus waren die M4 De 150 durch ihre reduzierte Leistung begrenzt, die das Ziehen von Wagen auf allen Strecken nicht erlaubte. TECHNISCHE DATEN (der Ade, ex Serie M4 De 150): Hersteller: OMS (mecha.) / TIBB (elektrisch) / unter Beteiligung von FIAT Inbetriebnahme: 1970 (FCL) / 1978 (FCE) Spurweite: 950 mm Achsformel: B’B’ Länge über Puffer: 18.250 mm Höhe: 3.350 mm Breite: 2.450 mm Drehzapfenabstand: 10.500 mm Achsstand im Drehgestell: 2.100 mm Raddurchmesser: 750 mm (neu) Leergewicht: 28,8 t Dienstgewicht: 39,8 t Dieselmotor: 6-Zylinder FIAT-Dieselmotor vom Typ 221H 0710/4 Installierte Leistung: 2 × 136 kW Höchstgeschwindigkeit: 75 km/h Kraftübertragung: elektrisch Sitzplätze: 52
Armin Schwarz






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