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Nicht nur im Süden der Republik hat es etwas geschneit, wie hier auf dem Westerwald auf der Bindweide, aber nicht so mächtig.

(ID 832386)



Nicht nur im Süden der Republik hat es etwas geschneit, wie hier auf dem Westerwald auf der Bindweide, aber nicht so mächtig. 
Die 260 588-9 alias 360 588-8 (98 80 3360 588-8 D-BBFW) vom Bergische Bahnen Förderverein Wupperschiene e. V. ist am 03 Dezember 2023 (am 1. Advent) auf dem Betriebshof der Westerwaldbahn (WEBA) auf der Bindweide bei Steinebach/Sieg abgestellt.

Die V60 der leichten Ausführung wurde 1960 von Krupp unter der Fabriknummer 4011 gebaut und als V 60 588 an die Deutsche Bundesbahn geliefert. Nach der Umzeichnung 1968 in 260 588-9 und 1987 in 360 588-8 wurde die V60 im Jahr 2002 bei der DB ausgemustert und ging an die EfW-Verkehrsgesellschaft mbH in Frechen, bis sie 2013 zum Bergische Bahnen Förderverein Wupperschiene e. V. kam.

Die V60-Familie:
Die Deutsche Bundesbahn hatte nach ihrer Gründung einen Mangel an kleinen Rangierlokomotiven. Daher wurde ab 1951 eine Dieselrangierlok entwickelt, an deren Bau und Entwicklung fast alle namhaften Lokomotivfabriken beteiligt waren. Die neue Baureihe wurde zunächst als V 60 bezeichnet. Noch 1955 wurden die ersten 275 Serienloks in Auftrag gegeben, sie hatten den Motor GTO 6 von Maybach und das Dreiganggetriebe L 37 zUB von Voith.

Durch einen verstärkten Rahmen erhielten einige der Lokomotiven ein höheres Reibungsgewicht von 53 Tonnen (somit schwere Ausführung, spätere BR 261/361) statt 48,3–49,5 Tonnen. Zusätzlich konnten bei diesen Loks für den schweren Dienst noch bis zu sechs Tonnen Ballast mitgeführt werden, die Baureihenbezeichnung blieb jedoch bei V 60. Insgesamt wurden 942 Lokomotiven der leichten und schweren Ausführung zusammen genommen geliefert. Anhand der Ordnungsnummer war eine Unterscheidung der leichten und der schweren Ausführung nicht möglich, erst zum 1. Januar 1968 wurde mit der Einführung der computerlesbaren Nummern für die DB-Lokomotiven die Baureihe V 60 in die 618 Fahrzeuge umfassende Baureihe 260 (leichte Ausführung) und 322 Fahrzeuge umfassende Baureihe 261 (schwere Ausführung) aufgeteilt. Bei den vierstelligen Ordnungsnummern entfiel die führende Tausenderstelle.

Die V60 wurden 1987 als Kleinloks eingestuft und trug seitdem die Baureihenbezeichnung 360 (leichte Ausf.) bzw. 361 (schwere Ausf.). Die Einstufung als Kleinlok sparte Personalkosten, da die Bundesbahn nun keine „Lokführer“ mehr einsetzen musste, sondern „Kleinlokbediener“, deren Ausbildung günstiger war. Durch die Umstellung der Führerschein-Systematik hat die Einstufung als Kleinlok heute nur noch deklaratorische Bedeutung, die V 60 würde nach wie vor die technischen Anforderungen an „großen“ Lokomotiven gemäß EBO erfüllen. Der Einbau von Funkfernsteuerungen erlaubte Einmann-Rangierfahrten, die fernsteuerbaren Modelle wurden Baureihe 364 (leichte Bauart) bzw. 365 (schwere Bauart).

Nicht nur im Süden der Republik hat es etwas geschneit, wie hier auf dem Westerwald auf der Bindweide, aber nicht so mächtig.
Die 260 588-9 alias 360 588-8 (98 80 3360 588-8 D-BBFW) vom Bergische Bahnen Förderverein Wupperschiene e. V. ist am 03 Dezember 2023 (am 1. Advent) auf dem Betriebshof der Westerwaldbahn (WEBA) auf der Bindweide bei Steinebach/Sieg abgestellt.

Die V60 der leichten Ausführung wurde 1960 von Krupp unter der Fabriknummer 4011 gebaut und als V 60 588 an die Deutsche Bundesbahn geliefert. Nach der Umzeichnung 1968 in 260 588-9 und 1987 in 360 588-8 wurde die V60 im Jahr 2002 bei der DB ausgemustert und ging an die EfW-Verkehrsgesellschaft mbH in Frechen, bis sie 2013 zum Bergische Bahnen Förderverein Wupperschiene e. V. kam.

Die V60-Familie:
Die Deutsche Bundesbahn hatte nach ihrer Gründung einen Mangel an kleinen Rangierlokomotiven. Daher wurde ab 1951 eine Dieselrangierlok entwickelt, an deren Bau und Entwicklung fast alle namhaften Lokomotivfabriken beteiligt waren. Die neue Baureihe wurde zunächst als V 60 bezeichnet. Noch 1955 wurden die ersten 275 Serienloks in Auftrag gegeben, sie hatten den Motor GTO 6 von Maybach und das Dreiganggetriebe L 37 zUB von Voith.

Durch einen verstärkten Rahmen erhielten einige der Lokomotiven ein höheres Reibungsgewicht von 53 Tonnen (somit schwere Ausführung, spätere BR 261/361) statt 48,3–49,5 Tonnen. Zusätzlich konnten bei diesen Loks für den schweren Dienst noch bis zu sechs Tonnen Ballast mitgeführt werden, die Baureihenbezeichnung blieb jedoch bei V 60. Insgesamt wurden 942 Lokomotiven der leichten und schweren Ausführung zusammen genommen geliefert. Anhand der Ordnungsnummer war eine Unterscheidung der leichten und der schweren Ausführung nicht möglich, erst zum 1. Januar 1968 wurde mit der Einführung der computerlesbaren Nummern für die DB-Lokomotiven die Baureihe V 60 in die 618 Fahrzeuge umfassende Baureihe 260 (leichte Ausführung) und 322 Fahrzeuge umfassende Baureihe 261 (schwere Ausführung) aufgeteilt. Bei den vierstelligen Ordnungsnummern entfiel die führende Tausenderstelle.

Die V60 wurden 1987 als Kleinloks eingestuft und trug seitdem die Baureihenbezeichnung 360 (leichte Ausf.) bzw. 361 (schwere Ausf.). Die Einstufung als Kleinlok sparte Personalkosten, da die Bundesbahn nun keine „Lokführer“ mehr einsetzen musste, sondern „Kleinlokbediener“, deren Ausbildung günstiger war. Durch die Umstellung der Führerschein-Systematik hat die Einstufung als Kleinlok heute nur noch deklaratorische Bedeutung, die V 60 würde nach wie vor die technischen Anforderungen an „großen“ Lokomotiven gemäß EBO erfüllen. Der Einbau von Funkfernsteuerungen erlaubte Einmann-Rangierfahrten, die fernsteuerbaren Modelle wurden Baureihe 364 (leichte Bauart) bzw. 365 (schwere Bauart).

Armin Schwarz 03.12.2023, 99 Aufrufe, 2 Kommentare

EXIF: Canon Canon EOS 6D, Belichtungsdauer: 1/160, Blende: 10/1, ISO50, Brennweite: 40/1

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Stefan Wohlfahrt 04.12.2023 17:09

Sehr schön und mehr Schnee als bei uns!
einen lieben Gruss
Stefan

Armin Schwarz 04.12.2023 18:27

Hallo Stefan,
danke, ja es hatte hier etwas Schnee und heute gab es auch wieder welchen davon. Das Wetter hatte uns einfach für einen Adventausflug herausgelockt. Die Sonne haben wie auch genossen.
Liebe Grüße
Armin

Privater gedeckter Güterwagen mit Schiebewänden der Gattung Hills, 10 80 2102 002-0, WEBA 03 (10 80 DB 210 2 002-0), der Westerwaldbahn (WEBA) abgestellt am 07 Juöi 2024 auf dem Betriebshof der WEBA)auf der Bindweide bei Steinebach/Sieg abgestellt.

Der Wagen wurde 1989 von Rolanfer Matériel Ferroviaire SAS in Metz-Woippy (Frankreich) unter der Fabriknummer 534012 für die SNCB gebaut, wann er auf den Westerwald kam ist mir unbekannt.

Beschreibung:
Der Wagen hat auf jeder Längsseite vier Schiebewände, so ist es möglich jeweils eine halbe Längsseide zu öffnen. Eingesetzt wurden diese Waggons für den Transport von großen nässeempfindlichen Stückgütern (bei diesem Wagen waren es Büromöbel).

TECHNISCHE DATEN:
Spurweite: 1.435 mm
Länge über Puffer :11.690 mm
Achsabstand: 6.000 mm
Eigengewicht: 14.460 kg
Ladelänge:10.260 mm
Ladefläche: 25,8 m²
Rauminhalt: 57,41 m³
Höchstgeschwindigkeit: 100 km/h
Maximales Ladegewicht: 20,5 t (Streckenklasse C oder höher)
Bremse: WE-GP

Bei der WEBA war der Wagen auf der eigenen Strecke (Scheuerfeld – Bindweide – Weitefeld) und nur auf der DB Strecke Scheuerfeld (Sieg) – Betzdorf (Sieg) zugelassen. Die WEBA hat 2017 den Güterverkehr eingestellt. Zudem ist für den Kunden der Bahntransport von Büromöbel (von Weitefeld nach Betzdorf) nicht mehr nötig.
Privater gedeckter Güterwagen mit Schiebewänden der Gattung Hills, 10 80 2102 002-0, WEBA 03 (10 80 DB 210 2 002-0), der Westerwaldbahn (WEBA) abgestellt am 07 Juöi 2024 auf dem Betriebshof der WEBA)auf der Bindweide bei Steinebach/Sieg abgestellt. Der Wagen wurde 1989 von Rolanfer Matériel Ferroviaire SAS in Metz-Woippy (Frankreich) unter der Fabriknummer 534012 für die SNCB gebaut, wann er auf den Westerwald kam ist mir unbekannt. Beschreibung: Der Wagen hat auf jeder Längsseite vier Schiebewände, so ist es möglich jeweils eine halbe Längsseide zu öffnen. Eingesetzt wurden diese Waggons für den Transport von großen nässeempfindlichen Stückgütern (bei diesem Wagen waren es Büromöbel). TECHNISCHE DATEN: Spurweite: 1.435 mm Länge über Puffer :11.690 mm Achsabstand: 6.000 mm Eigengewicht: 14.460 kg Ladelänge:10.260 mm Ladefläche: 25,8 m² Rauminhalt: 57,41 m³ Höchstgeschwindigkeit: 100 km/h Maximales Ladegewicht: 20,5 t (Streckenklasse C oder höher) Bremse: WE-GP Bei der WEBA war der Wagen auf der eigenen Strecke (Scheuerfeld – Bindweide – Weitefeld) und nur auf der DB Strecke Scheuerfeld (Sieg) – Betzdorf (Sieg) zugelassen. Die WEBA hat 2017 den Güterverkehr eingestellt. Zudem ist für den Kunden der Bahntransport von Büromöbel (von Weitefeld nach Betzdorf) nicht mehr nötig.
Armin Schwarz

Privater gedeckter Güterwagen mit Schiebewänden der Gattung Hills, 10 80 2102 000-4, WEBA 02 (10 80 DB 210 2 000-4), der Westerwaldbahn (WEBA) abgestellt am 07 Juli 2024 auf dem Betriebshof der WEBA) auf der Bindweide bei Steinebach/Sieg abgestellt.

Der Wagen wurde 1989 von Rolanfer Matériel Ferroviaire SAS in Metz-Woippy (Frankreich) unter der Fabriknummer 534015 für die belgische SNCB gebaut, wann er auf den Westerwald kam ist mir unbekannt.

Beschreibung:
Der Wagen hat auf jeder Längsseite vier Schiebewände, so ist es möglich jeweils eine halbe Längsseide zu öffnen. Eingesetzt wurden diese Waggons für den Transport von großen nässeempfindlichen Stückgütern (bei dem Wagen waren es Büromöbel).

TECHNISCHE DATEN:
Spurweite: 1.435 mm
Länge über Puffer :12.540 mm
Achsabstand: 8.000 mm
Eigengewicht: 15.460 kg
Ladelänge:11.300 mm
Ladefläche: 28,7 m²
Rauminhalt: 64,6 m³
Höchstgeschwindigkeit: 100 km/h
Maximales Ladegewicht: 18,5 t (Streckenklasse C oder höher)
Bremse: KE-GP

Bei der WEBA war der Wagen nur auf der DB Strecke Scheuerfeld (Sieg) – Betzdorf (Sieg) zugelassen. Die WEBA hat 2017 den Güterverkehr eingestellt. Zudem ist für den Kunden der Bahntransport von Büromöbel (von Weitefeld nach Betzdorf) nicht mehr nötig.
Privater gedeckter Güterwagen mit Schiebewänden der Gattung Hills, 10 80 2102 000-4, WEBA 02 (10 80 DB 210 2 000-4), der Westerwaldbahn (WEBA) abgestellt am 07 Juli 2024 auf dem Betriebshof der WEBA) auf der Bindweide bei Steinebach/Sieg abgestellt. Der Wagen wurde 1989 von Rolanfer Matériel Ferroviaire SAS in Metz-Woippy (Frankreich) unter der Fabriknummer 534015 für die belgische SNCB gebaut, wann er auf den Westerwald kam ist mir unbekannt. Beschreibung: Der Wagen hat auf jeder Längsseite vier Schiebewände, so ist es möglich jeweils eine halbe Längsseide zu öffnen. Eingesetzt wurden diese Waggons für den Transport von großen nässeempfindlichen Stückgütern (bei dem Wagen waren es Büromöbel). TECHNISCHE DATEN: Spurweite: 1.435 mm Länge über Puffer :12.540 mm Achsabstand: 8.000 mm Eigengewicht: 15.460 kg Ladelänge:11.300 mm Ladefläche: 28,7 m² Rauminhalt: 64,6 m³ Höchstgeschwindigkeit: 100 km/h Maximales Ladegewicht: 18,5 t (Streckenklasse C oder höher) Bremse: KE-GP Bei der WEBA war der Wagen nur auf der DB Strecke Scheuerfeld (Sieg) – Betzdorf (Sieg) zugelassen. Die WEBA hat 2017 den Güterverkehr eingestellt. Zudem ist für den Kunden der Bahntransport von Büromöbel (von Weitefeld nach Betzdorf) nicht mehr nötig.
Armin Schwarz

Der gedeckte zweiachsige Schiebewand-/Schiebedachwagen WEBA 09 - 10 80 0715 003-1 D-WEBA (ex 10 80 0715 003-1 D-DB) der Gattung Tbis 869 - Bauform A (für Büromöbel der SSI Schaefer Shop GmbH) ehemals der WEBA (Westerwaldbahn des Kreises Altenkirchen GmbH), ausgestellt am 07 Juli 2024 beim Erlebnisbahnhof Westerwald der Westerwälder Eisenbahnfreunde 44 508 e. V. in Westerburg, hier war Lokschuppenfest.

Beschreibung:
Die Beschaffung erster Hubschiebedachwagen begann bereits 1949. Die Wagen verfügten über ein zweiteiliges Dach, von denen ein Teil über das andere geschoben werden konnte. In der Mitte des Wagens war ein der Dachform angepasstes Querjoch angebracht, um einerseits die Spur der Dachlaufwerke halten zu können, andererseits das Dach dicht verschließen zu können. Betätigt wurde das Dach durch ein an den Kopfendenden angebrachte hoch liegende Bühne, die über Leitern erreicht wurden.

Ab 1966 wurden von der DB bei der Waggonunion Siegen (eigentlich Dreis-Tiefenbach, zuvor Siegener Eisenbahnbedarf A.G.) die ersten Wagen der Gattung Tbis 869 der Bauform A beschafft. Bei dieser Bauform konnte das Dach auch nur von einer kleinen oben liegenden Bühne an den Stirnwänden geöffnet werden. Zwei Jahre später wurde die Bauform B dieser Gattung gefertigt. Hierbei war es nun möglich das Dach mittels Handräder an einer Stirnseite der Waggons zu öffnen. Es war nun nicht mehr nötig auf das Dach zu steigen und verminderte somit auch die Unfallgefahr.

Eingesetzt wurden diese Waggons für den Transport von großen nässeempfindlichen Stückgütern (bei diesem Wagen waren es später Büromöbel), durch das öffnungsfähige Dach könnte die Ladung auch mittels Kranen schnell be- und entladen werden. Von den ca. 2.000 beschafften Fahrzeugen gelangten noch gut 1.400 zur DB AG, dort wurden sie aber zügig ausgemustert und durch neuere Bauarten ersetzt. 

TECHNISCHE DATEN:
Spurweite: 1.435 mm (Normalspur)
Anzahl der Achsen: 2
Länge über Puffer :14.000 mm
Achsabstand: 8.000 mm
Eigengewicht: 18.400 kg
Ladelänge:12.800 mm
Ladefläche: 33,0 m²
Rauminhalt: 85,0 m³
Seitenwand-Türöffnung (B × H): 5.660 × 2.100 mm
Lichte Öffnung bei geöffnetem Dach: 6.000 × 2.530 mm
Fußbodenhöhe über SO: 1.200 mm
Höchstgeschwindigkeit: 100  km/h 
Maximales Ladegewicht: 18,5 t (Streckenklasse C oder höher)
Kleinster bef. Gleisbogenradius:  35 m
Bremse: Frein O-GP 
Intern. Verwendungsfähigkeit: RIV (ursprünglich)
Der gedeckte zweiachsige Schiebewand-/Schiebedachwagen WEBA 09 - 10 80 0715 003-1 D-WEBA (ex 10 80 0715 003-1 D-DB) der Gattung Tbis 869 - Bauform A (für Büromöbel der SSI Schaefer Shop GmbH) ehemals der WEBA (Westerwaldbahn des Kreises Altenkirchen GmbH), ausgestellt am 07 Juli 2024 beim Erlebnisbahnhof Westerwald der Westerwälder Eisenbahnfreunde 44 508 e. V. in Westerburg, hier war Lokschuppenfest. Beschreibung: Die Beschaffung erster Hubschiebedachwagen begann bereits 1949. Die Wagen verfügten über ein zweiteiliges Dach, von denen ein Teil über das andere geschoben werden konnte. In der Mitte des Wagens war ein der Dachform angepasstes Querjoch angebracht, um einerseits die Spur der Dachlaufwerke halten zu können, andererseits das Dach dicht verschließen zu können. Betätigt wurde das Dach durch ein an den Kopfendenden angebrachte hoch liegende Bühne, die über Leitern erreicht wurden. Ab 1966 wurden von der DB bei der Waggonunion Siegen (eigentlich Dreis-Tiefenbach, zuvor Siegener Eisenbahnbedarf A.G.) die ersten Wagen der Gattung Tbis 869 der Bauform A beschafft. Bei dieser Bauform konnte das Dach auch nur von einer kleinen oben liegenden Bühne an den Stirnwänden geöffnet werden. Zwei Jahre später wurde die Bauform B dieser Gattung gefertigt. Hierbei war es nun möglich das Dach mittels Handräder an einer Stirnseite der Waggons zu öffnen. Es war nun nicht mehr nötig auf das Dach zu steigen und verminderte somit auch die Unfallgefahr. Eingesetzt wurden diese Waggons für den Transport von großen nässeempfindlichen Stückgütern (bei diesem Wagen waren es später Büromöbel), durch das öffnungsfähige Dach könnte die Ladung auch mittels Kranen schnell be- und entladen werden. Von den ca. 2.000 beschafften Fahrzeugen gelangten noch gut 1.400 zur DB AG, dort wurden sie aber zügig ausgemustert und durch neuere Bauarten ersetzt. TECHNISCHE DATEN: Spurweite: 1.435 mm (Normalspur) Anzahl der Achsen: 2 Länge über Puffer :14.000 mm Achsabstand: 8.000 mm Eigengewicht: 18.400 kg Ladelänge:12.800 mm Ladefläche: 33,0 m² Rauminhalt: 85,0 m³ Seitenwand-Türöffnung (B × H): 5.660 × 2.100 mm Lichte Öffnung bei geöffnetem Dach: 6.000 × 2.530 mm Fußbodenhöhe über SO: 1.200 mm Höchstgeschwindigkeit: 100 km/h Maximales Ladegewicht: 18,5 t (Streckenklasse C oder höher) Kleinster bef. Gleisbogenradius: 35 m Bremse: Frein O-GP Intern. Verwendungsfähigkeit: RIV (ursprünglich)
Armin Schwarz

Der gedeckte zweiachsige Schiebewand-/Schiebedachwagen WEBA 06 - 10 80 0715 000-7 D-WEBA (ex 10 80 0715 000-7 D-DB) der Gattung Tbis 869 - Bauform A (für Büromöbel der SSI Schaefer Shop GmbH) ehemals der WEBA (Westerwaldbahn des Kreises Altenkirchen GmbH), ausgestellt am 07 Juli 2024 beim Erlebnisbahnhof Westerwald der Westerwälder Eisenbahnfreunde 44 508 e. V. in Westerburg, hier war Lokschuppenfest.

Beschreibung:
Die Beschaffung erster Hubschiebedachwagen begann bereits 1949. Die Wagen verfügten über ein zweiteiliges Dach, von denen ein Teil über das andere geschoben werden konnte. In der Mitte des Wagens war ein der Dachform angepasstes Querjoch angebracht, um einerseits die Spur der Dachlaufwerke halten zu können, andererseits das Dach dicht verschließen zu können. Betätigt wurde das Dach durch ein an den Kopfendenden angebrachte hoch liegende Bühne, die über Leitern erreicht wurden.

Ab 1966 wurden von der DB bei der Waggonunion Siegen (eigentlich Dreis-Tiefenbach, zuvor Siegener Eisenbahnbedarf A.G.) die ersten Wagen der Gattung Tbis 869 der Bauform A beschafft. Bei dieser Bauform konnte das Dach auch nur von einer kleinen oben liegenden Bühne an den Stirnwänden geöffnet werden. Zwei Jahre später wurde die Bauform B dieser Gattung gefertigt. Hierbei war es nun möglich das Dach mittels Handräder an einer Stirnseite der Waggons zu öffnen. Es war nun nicht mehr nötig auf das Dach zu steigen und verminderte somit auch die Unfallgefahr.

Eingesetzt wurden diese Waggons für den Transport von großen nässeempfindlichen Stückgütern (bei diesem Wagen waren es später Büromöbel), durch das öffnungsfähige Dach könnte die Ladung auch mittels Kranen schnell be- und entladen werden. Von den ca. 2.000 beschafften Fahrzeugen gelangten noch gut 1.400 zur DB AG, dort wurden sie aber zügig ausgemustert und durch neuere Bauarten ersetzt. 

TECHNISCHE DATEN:
Spurweite: 1.435 mm (Normalspur)
Anzahl der Achsen: 2
Länge über Puffer :14.000 mm
Achsabstand: 8.000 mm
Eigengewicht: 18.400 kg
Ladelänge:12.800 mm
Ladefläche: 33,0 m²
Rauminhalt: 85,0 m³
Seitenwand-Türöffnung (B × H): 5.660 × 2.100 mm
Lichte Öffnung bei geöffnetem Dach: 6.000 × 2.530 mm
Fußbodenhöhe über SO: 1.200 mm
Höchstgeschwindigkeit: 100  km/h 
Maximales Ladegewicht: 18,5 t (Streckenklasse C oder höher)
Kleinster bef. Gleisbogenradius:  35 m
Bremse: Frein O-GP 
Intern. Verwendungsfähigkeit: RIV (ursprünglich)
Der gedeckte zweiachsige Schiebewand-/Schiebedachwagen WEBA 06 - 10 80 0715 000-7 D-WEBA (ex 10 80 0715 000-7 D-DB) der Gattung Tbis 869 - Bauform A (für Büromöbel der SSI Schaefer Shop GmbH) ehemals der WEBA (Westerwaldbahn des Kreises Altenkirchen GmbH), ausgestellt am 07 Juli 2024 beim Erlebnisbahnhof Westerwald der Westerwälder Eisenbahnfreunde 44 508 e. V. in Westerburg, hier war Lokschuppenfest. Beschreibung: Die Beschaffung erster Hubschiebedachwagen begann bereits 1949. Die Wagen verfügten über ein zweiteiliges Dach, von denen ein Teil über das andere geschoben werden konnte. In der Mitte des Wagens war ein der Dachform angepasstes Querjoch angebracht, um einerseits die Spur der Dachlaufwerke halten zu können, andererseits das Dach dicht verschließen zu können. Betätigt wurde das Dach durch ein an den Kopfendenden angebrachte hoch liegende Bühne, die über Leitern erreicht wurden. Ab 1966 wurden von der DB bei der Waggonunion Siegen (eigentlich Dreis-Tiefenbach, zuvor Siegener Eisenbahnbedarf A.G.) die ersten Wagen der Gattung Tbis 869 der Bauform A beschafft. Bei dieser Bauform konnte das Dach auch nur von einer kleinen oben liegenden Bühne an den Stirnwänden geöffnet werden. Zwei Jahre später wurde die Bauform B dieser Gattung gefertigt. Hierbei war es nun möglich das Dach mittels Handräder an einer Stirnseite der Waggons zu öffnen. Es war nun nicht mehr nötig auf das Dach zu steigen und verminderte somit auch die Unfallgefahr. Eingesetzt wurden diese Waggons für den Transport von großen nässeempfindlichen Stückgütern (bei diesem Wagen waren es später Büromöbel), durch das öffnungsfähige Dach könnte die Ladung auch mittels Kranen schnell be- und entladen werden. Von den ca. 2.000 beschafften Fahrzeugen gelangten noch gut 1.400 zur DB AG, dort wurden sie aber zügig ausgemustert und durch neuere Bauarten ersetzt. TECHNISCHE DATEN: Spurweite: 1.435 mm (Normalspur) Anzahl der Achsen: 2 Länge über Puffer :14.000 mm Achsabstand: 8.000 mm Eigengewicht: 18.400 kg Ladelänge:12.800 mm Ladefläche: 33,0 m² Rauminhalt: 85,0 m³ Seitenwand-Türöffnung (B × H): 5.660 × 2.100 mm Lichte Öffnung bei geöffnetem Dach: 6.000 × 2.530 mm Fußbodenhöhe über SO: 1.200 mm Höchstgeschwindigkeit: 100 km/h Maximales Ladegewicht: 18,5 t (Streckenklasse C oder höher) Kleinster bef. Gleisbogenradius: 35 m Bremse: Frein O-GP Intern. Verwendungsfähigkeit: RIV (ursprünglich)
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