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Nicht nur im Süden der Republik hat es etwas geschneit, wie hier auf dem Westerwald auf der Bindweide, aber nicht so mächtig.

(ID 832383)



Nicht nur im Süden der Republik hat es etwas geschneit, wie hier auf dem Westerwald auf der Bindweide, aber nicht so mächtig.  Die für Steilstrecken zugelassenen 215 086-0 (eigentlich 225 086-8 / 92 80 1225 086-8 D-EVG) der RE - Rheinische Eisenbahn ist am ersten Advent  dem 3 Dezember 2023 auf dem Betriebshof der Westerwaldbahn (WEBA) auf der Bindweide bei Steinebach/Sieg abgestellt. Dahinter stehen noch die beiden Daadetalbahn STADLER GTW 2/6 VT 117 und VT 118 (646 417-5 und 646 418-3) der Westerwaldbahn (WEBA), ex VT 117 und ex VT 118 HellertalBahn, die beiden gingen nach Auflösung der HellertalBahn an die WEBA, der 3. der VT 116 ging an die HLB.

Die V 163 wurde 1971 bei MaK unter der Fabriknummer 2000091 und an die DB als 215 086-0 mit stärkerem Motor (1.840 kW) ausgeliefert und war bis 2000 bei der DB Regio AG. Im Jahr ging sie an die DB Cargo AG und wurde in die heutige 225 086-8 umgebaut und um gezeichnet.  Zum Umbau gehörte der Ausbau der Dampfheizung, da diese für Güterzüge nicht mehr benötigt wurde. Stattdessen wurde ein Vorwärm- und Warmhaltegerät für die Maschinenanlage eingebaut. Außerdem besitzen die Loks eine Doppeltraktionssteuerung, die Doppeltraktionen mit Loks der Baureihen 217 und 218 ermöglichen. 

Mit der Ausmusterung bei der nunmehrigen DB Schenker Rail Deutschland AG im Jahr 2011 erfolgte auch der Verkauf an die RE - Rheinische Eisenbahn, hier wurde sie wieder in den Auslieferzustand zurückversetzt und trägt nun die ursprüngliche Bezeichnung 215 086-0, ist aber eine 225er und hat so die NVR-Nummer 92 80 1225 086-8 D-EVG).

Die Lokomotiven der Baureihe 215 wurden kurzfristig als Variante der V160-Familie für den Personen- und Güterverkehr beschafft und dabei im Gegensatz zu anderen Baumustern der V160-Familie mit Heizdampferzeugern ausgerüstet. Geplant war sie im alten Baureihenschema als V 163. Diese Lokomotiven sollten später in die Baureihe 218 umgebaut werden können. Dazu erhielt sie bereits den um 400 Millimeter verlängerten Lokkasten anderer bis dahin nur als Prototyp vorhandener Baureihen. Der Hauptgrund für den Bau der Baureihe 215 lag darin, dass die Reihe 218 noch nicht Serienreife erreicht hatte, die Bundesbahn aber die restlichen noch vorhandenen Dampflokomotiven ersetzen wollte. 1968 bis 1970 wurden insgesamt 150 Lokomotiven gebaut.

Mitte der 1980er erhielten die Maschinen mit 12-Zylinder-V-Motor Abgashutzen auf dem Dach (wie diese). Sie bewirkten eine Beschleunigung und Umlenkung der Abgase, so dass bei klimatisierten Reisezugwagen, welche auf dem Dach die Luftansaugöffnungen hatten, eine Belästigung der Fahrgäste durch Abgase oder Abgasgerüche vermieden wurde. Weiterhin sorgten die Hutzen noch für andere Effekte: die bis zu 280 °C heißen Abgase wurden V-förmig an der Oberleitung vorbeigeleitet, so dass die Oberleitung nicht verrußt wurde und sich nicht zu sehr ausdehnte. Außerdem wurde die Gefahr von Böschungsbränden durch herabsinkende, heiße Rußpartikel reduziert. Auch eine Türschließanlage und Bremsgestängesteller zum automatischen Nachstellen des Bremskolbenhubes wurden nachgerüstet.

TECHNISCH DATEN:
Gebaute Stückzahl: 150
Spurweite:  1.435 mm (Normalspur)
Achsformel:  B'B'
Länge:  16.400 mm
Drehzapfenabstand:  8.600 mm
Achsabstand im Drehgestell:  2.800 m
Gesamtradstand: 11.400 mm
Gewicht: 79 Tonnen
Radsatzfahrmasse:  20,0 Tonnen
Höchstgeschwindigkeit: 140 km/h (90 km/h im Rangiergang) Motorentyp: MTU MA 12 V 956 TB 10 (ein V12-Zylinder-Diesel-Motor)
Dauerleistung: 1.840 kW (2.500 PS)
Nenndrehzahl: 1.500 min-1
Leistungsübertragung: hydraulisch, über Kardanwellen vom mittig angeordneten Getriebe zu den beiden zweiachsigen Drehgestellen. So werden über Radsatzgetriebe jeweils beide und somit alle Achsen angetrieben. Ein Wendegetriebe ermöglicht den Richtungswechsel.
Getriebe: Voith L 820 brs  
Tankinhalt: 3.050 l (Kraftstoff) 
Sandvorrad: 320 kg 
Sie ist für Steilstrecken zugelassen.

Nicht nur im Süden der Republik hat es etwas geschneit, wie hier auf dem Westerwald auf der Bindweide, aber nicht so mächtig. Die für Steilstrecken zugelassenen 215 086-0 (eigentlich 225 086-8 / 92 80 1225 086-8 D-EVG) der RE - Rheinische Eisenbahn ist am ersten Advent dem 3 Dezember 2023 auf dem Betriebshof der Westerwaldbahn (WEBA) auf der Bindweide bei Steinebach/Sieg abgestellt. Dahinter stehen noch die beiden Daadetalbahn STADLER GTW 2/6 VT 117 und VT 118 (646 417-5 und 646 418-3) der Westerwaldbahn (WEBA), ex VT 117 und ex VT 118 HellertalBahn, die beiden gingen nach Auflösung der HellertalBahn an die WEBA, der 3. der VT 116 ging an die HLB.

Die V 163 wurde 1971 bei MaK unter der Fabriknummer 2000091 und an die DB als 215 086-0 mit stärkerem Motor (1.840 kW) ausgeliefert und war bis 2000 bei der DB Regio AG. Im Jahr ging sie an die DB Cargo AG und wurde in die heutige 225 086-8 umgebaut und um gezeichnet. Zum Umbau gehörte der Ausbau der Dampfheizung, da diese für Güterzüge nicht mehr benötigt wurde. Stattdessen wurde ein Vorwärm- und Warmhaltegerät für die Maschinenanlage eingebaut. Außerdem besitzen die Loks eine Doppeltraktionssteuerung, die Doppeltraktionen mit Loks der Baureihen 217 und 218 ermöglichen.

Mit der Ausmusterung bei der nunmehrigen DB Schenker Rail Deutschland AG im Jahr 2011 erfolgte auch der Verkauf an die RE - Rheinische Eisenbahn, hier wurde sie wieder in den Auslieferzustand zurückversetzt und trägt nun die ursprüngliche Bezeichnung 215 086-0, ist aber eine 225er und hat so die NVR-Nummer 92 80 1225 086-8 D-EVG).

Die Lokomotiven der Baureihe 215 wurden kurzfristig als Variante der V160-Familie für den Personen- und Güterverkehr beschafft und dabei im Gegensatz zu anderen Baumustern der V160-Familie mit Heizdampferzeugern ausgerüstet. Geplant war sie im alten Baureihenschema als V 163. Diese Lokomotiven sollten später in die Baureihe 218 umgebaut werden können. Dazu erhielt sie bereits den um 400 Millimeter verlängerten Lokkasten anderer bis dahin nur als Prototyp vorhandener Baureihen. Der Hauptgrund für den Bau der Baureihe 215 lag darin, dass die Reihe 218 noch nicht Serienreife erreicht hatte, die Bundesbahn aber die restlichen noch vorhandenen Dampflokomotiven ersetzen wollte. 1968 bis 1970 wurden insgesamt 150 Lokomotiven gebaut.

Mitte der 1980er erhielten die Maschinen mit 12-Zylinder-V-Motor Abgashutzen auf dem Dach (wie diese). Sie bewirkten eine Beschleunigung und Umlenkung der Abgase, so dass bei klimatisierten Reisezugwagen, welche auf dem Dach die Luftansaugöffnungen hatten, eine Belästigung der Fahrgäste durch Abgase oder Abgasgerüche vermieden wurde. Weiterhin sorgten die Hutzen noch für andere Effekte: die bis zu 280 °C heißen Abgase wurden V-förmig an der Oberleitung vorbeigeleitet, so dass die Oberleitung nicht verrußt wurde und sich nicht zu sehr ausdehnte. Außerdem wurde die Gefahr von Böschungsbränden durch herabsinkende, heiße Rußpartikel reduziert. Auch eine Türschließanlage und Bremsgestängesteller zum automatischen Nachstellen des Bremskolbenhubes wurden nachgerüstet.

TECHNISCH DATEN:
Gebaute Stückzahl: 150
Spurweite: 1.435 mm (Normalspur)
Achsformel: B'B'
Länge: 16.400 mm
Drehzapfenabstand: 8.600 mm
Achsabstand im Drehgestell: 2.800 m
Gesamtradstand: 11.400 mm
Gewicht: 79 Tonnen
Radsatzfahrmasse: 20,0 Tonnen
Höchstgeschwindigkeit: 140 km/h (90 km/h im Rangiergang) Motorentyp: MTU MA 12 V 956 TB 10 (ein V12-Zylinder-Diesel-Motor)
Dauerleistung: 1.840 kW (2.500 PS)
Nenndrehzahl: 1.500 min-1
Leistungsübertragung: hydraulisch, über Kardanwellen vom mittig angeordneten Getriebe zu den beiden zweiachsigen Drehgestellen. So werden über Radsatzgetriebe jeweils beide und somit alle Achsen angetrieben. Ein Wendegetriebe ermöglicht den Richtungswechsel.
Getriebe: Voith L 820 brs
Tankinhalt: 3.050 l (Kraftstoff)
Sandvorrad: 320 kg
Sie ist für Steilstrecken zugelassen.

Armin Schwarz 03.12.2023, 187 Aufrufe, 0 Kommentare

EXIF: Canon Canon EOS 6D, Belichtungsdauer: 1/160, Blende: 10/1, ISO200, Brennweite: 40/1

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Der Haltepunkt Niederdreisbach (zuvor Bf) bei km 4,78 der Bahnstrecke Betzdorf–Daaden (KBS 463), auch als „Daadetalbahn“ bekanntam 28 September 2025.

Die Bahnstrecke Betzdorf–Daaden (Daadetalbahn) ist eine eingleisige Nebenbahn von Betzdorf an der Sieg nach Daaden im Westerwald. Die 9,9 Kilometer lange Strecke ist nicht elektrifiziert und wird im Schienenpersonennahverkehr (SPNV) seit dem 2. November 1994 von der Westerwaldbahn GmbH (WEBA) im Stundentakt befahren, wobei einzelne Taktabweichungen bestehen. Die Strecke gehört heute der Westerwaldbahn GmbH.

Ursprünglich begann die Daadetalbahn erst an der Abzweigstelle Grünebach, wo sie von der früher zweigleisigen Hellertalbahn von Betzdorf nach Haiger abzweigte. In Folge des eingleisigen Rückbaus dieser Strecke teilen sich seither jedoch zwei eingleisige und betrieblich vollständig voneinander getrennte Strecken die Trasse zwischen dem Bahnhof Betzdorf und dem Abzweig. Hierdurch verlängerte sich die ursprünglich 8,520 Kilometer lange Daadetalbahn um circa 1,5 Kilometer. Nachdem die Deutsche Bundesbahn den Personenverkehr am 2. Oktober 1993 eingestellt hatte, wurde am 31. Mai 1995 zwischen dem Land Rheinland-Pfalz, dem Landkreis Altenkirchen (Westerwald), der Verbandsgemeinde Daaden, der Westerwaldbahn GmbH und der Deutschen Bahn AG ein Vertrag mit dem Ziel der Wiederaufnahme des Personenverkehrs durch die Westerwaldbahn GmbH geschlossen. Die Strecke wurde von der Deutschen Bahn AG komplett saniert und danach der Westerwaldbahn GmbH übereignet.

Daten der Strecke:
Kursbuchstrecke (KBS):463
Streckennummer (DB): 9288, ehem. 2883
Streckenlänge:9,9 km
Streckenklasse:	C2
Maximale Neigung: 22,4 ‰
Minimaler Radius: 190 m
Höchstgeschwindigkeit: 60 km/h
Zugbeeinflussung: PZB

Geschichte:
Planungen und Bau
Mit dem Aufschwung der Eisenindustrie im Sieg- und Hellertal um 1860 bemühte man sich, das Tal der Daade Eisenbahntechnisch anzuschließen. Schon beim Bau der Deutz-Gießener Eisenbahn hatte man oberhalb des Alsdorfer Tunnels für eine anzulegende Zweigstrecke ins Daadetal eine Horizontale angelegt; eine Ausführung der Strecke war jedoch zum damaligen Zeitpunkt finanziell nicht möglich. Im Frühjahr 1882 führte dann die Königliche Eisenbahndirektion Köln Vorarbeiten durch. Nach Verhandlungen waren die ansässigen Industriellen bereit, die Grunderwerbskosten von 109.000 Mark zu tragen, einen weiteren Bauzuschuss von 25.000 Mark trugen die Gemeinden bei. Die geplante 8,35 Kilometer lange Bahn sollte ein Verkehrsgebiet von circa 75 km² mit rund 7.000 Einwohnern erschließen. Hierbei spielten die Transporte der Gruben und Hütten im Daadetal eine weitaus wichtigere Rolle, das Förderquantum betrug 1881 etwa 70.600 t. Die Baukosten wurden mit 775.000 Mark zuzüglich 120.000 Mark Grunderwerbskosten veranschlagt, 1883 erfolgte die Baugenehmigung als eingleisige Nebenbahn, die Bauleitung und späterer Betrieb wurden 1885 dem Königlichen Eisenbahn-Betriebsamt Köln übertragen.

Die Daadetalbahn wurde 1885 vom Staat Preußen zunächst bis Biersdorf und am 1. März 1886 bis Daaden eröffnet. Die ersten 1,5 Kilometer bis zum Abzweig bei Alsdorf laufen heute parallel zur Hellertalbahn, die bereits am 1. Juli 1861 von der Cöln-Mindener Eisenbahn gebaut worden war. 

Betrieb:
Im Personenverkehr wurden 1888 lediglich 13.381 Fahrkarten verkauft, anfangs wurden nur vier Zugpaare eingesetzt. Erst 1943 verkehrten werktäglich sieben Zugpaare, die Steigerung dürfte anzunehmenden Arbeiter-Pendelverkehr in den Betzdorfer und Siegener Raum sowie am Schülerverkehr zum Gymnasium in Betzdorf gelegen haben. Der Abwärtstrend begann in den 1950er Jahren mit der Eigenmotorisierung der ansässigen Bevölkerung und den verbesserten Einkaufsmöglichkeiten in Daaden. Von Bedeutung für die Rentabilität der Strecke blieb der Güterverkehr für die an der Strecke liegenden Betriebe, darunter die Grünebacher Hütte sowie eine Eisengießerei und Maschinenfabrik in Grünebach, eine Kleineisenfabrik und zwei Eisenerzgruben (Pius und Eiserne Hardt) in Schutzbach, der Steinbruch Käusersteimel, die Hütte in Niederdreisbach, die Eiserfelder Steinwerke, die Grube Ohliger Zug, die Klebsandgruben in Daaden und vor allem aber die Grube Füsseberg des Unternehmens Krupp in Biersdorf. Hatte man bei der Planung mit zunächst 70.000 bis 80.000 Tonnen Frachtgut pro Jahr gerechnet, wurden diese Schätzungen anfangs nicht erfüllt, so lag die Beförderungsleistung bis 1893 bei etwa 50.000 bis 60.000 Tonnen und erreichte 1894 rund 98.000 Tonnen, 1905 dann 141.256 Tonnen und 1913 insgesamt 246.749 Tonnen, die sich aus 178.535 Tonnen Wagenladungen im Versand und 68.214 Tonnen im Empfang zusammensetzten. Der Güterverkehr war stets rentabler und umfangreicher als der Personenverkehr.

Nach dem Zweiten Weltkrieg ordnete die Französische Besatzungsmacht alle Bahnstrecken im nördlichen Teil ihrer Besatzungszone der Eisenbahndirektion Mainz zu, so auch die Bahnstrecke Betzdorf–Daaden. Mit der schrittweisen Auflösung der Bundesbahndirektion Mainz in den Jahren 1971/72 fiel die Zuständigkeit für die Strecke zum 1. Januar 1971 an die Bundesbahndirektion Wuppertal.

Niedergang:

Mit der Schließung der Eisenerzgrube Füsseberg 1965 und der zuvor beginnenden Stilllegung der Basaltbrüche und Kaolingruben entlang der Strecke ging der Güterverkehr stark zurück. Auch der Personenverkehr musste durch den zunehmenden Individualverkehr immer mehr eingeschränkt werden und wurde nach 14 Uhr durch Bahnbusse ersetzt. Rangier- und Abstellgleise wurden nun nicht mehr benötigt und der Reihe nach abgebaut. Im Jahr 1989 wurde der letzte Gleisanschluss in Niederdreisbach (Steinverladung) aufgegeben. Fortan verkehrte nur noch bei Bedarf eine Übergabe nach Daaden und zurück mit einer Lokomotive der Baureihe 290, auch diese wurde später eingestellt.

Wiederaufnahme des Personenverkehrs:
Nachdem die Deutsche Bundesbahn den Personenverkehr am 2. Oktober 1993 eingestellt hatte, wurde am 31. Mai 1995 zwischen dem Land Rheinland-Pfalz, dem Landkreis Altenkirchen (Westerwald), der Verbandsgemeinde Daaden, der Westerwaldbahn GmbH und der Deutschen Bahn AG ein Vertrag mit dem Ziel der Wiederaufnahme des Personenverkehrs durch die Westerwaldbahn GmbH geschlossen. Die Strecke wurde von der Deutschen Bahn AG komplett saniert und danach der Westerwaldbahn GmbH übereignet.
Der Haltepunkt Niederdreisbach (zuvor Bf) bei km 4,78 der Bahnstrecke Betzdorf–Daaden (KBS 463), auch als „Daadetalbahn“ bekanntam 28 September 2025. Die Bahnstrecke Betzdorf–Daaden (Daadetalbahn) ist eine eingleisige Nebenbahn von Betzdorf an der Sieg nach Daaden im Westerwald. Die 9,9 Kilometer lange Strecke ist nicht elektrifiziert und wird im Schienenpersonennahverkehr (SPNV) seit dem 2. November 1994 von der Westerwaldbahn GmbH (WEBA) im Stundentakt befahren, wobei einzelne Taktabweichungen bestehen. Die Strecke gehört heute der Westerwaldbahn GmbH. Ursprünglich begann die Daadetalbahn erst an der Abzweigstelle Grünebach, wo sie von der früher zweigleisigen Hellertalbahn von Betzdorf nach Haiger abzweigte. In Folge des eingleisigen Rückbaus dieser Strecke teilen sich seither jedoch zwei eingleisige und betrieblich vollständig voneinander getrennte Strecken die Trasse zwischen dem Bahnhof Betzdorf und dem Abzweig. Hierdurch verlängerte sich die ursprünglich 8,520 Kilometer lange Daadetalbahn um circa 1,5 Kilometer. Nachdem die Deutsche Bundesbahn den Personenverkehr am 2. Oktober 1993 eingestellt hatte, wurde am 31. Mai 1995 zwischen dem Land Rheinland-Pfalz, dem Landkreis Altenkirchen (Westerwald), der Verbandsgemeinde Daaden, der Westerwaldbahn GmbH und der Deutschen Bahn AG ein Vertrag mit dem Ziel der Wiederaufnahme des Personenverkehrs durch die Westerwaldbahn GmbH geschlossen. Die Strecke wurde von der Deutschen Bahn AG komplett saniert und danach der Westerwaldbahn GmbH übereignet. Daten der Strecke: Kursbuchstrecke (KBS):463 Streckennummer (DB): 9288, ehem. 2883 Streckenlänge:9,9 km Streckenklasse: C2 Maximale Neigung: 22,4 ‰ Minimaler Radius: 190 m Höchstgeschwindigkeit: 60 km/h Zugbeeinflussung: PZB Geschichte: Planungen und Bau Mit dem Aufschwung der Eisenindustrie im Sieg- und Hellertal um 1860 bemühte man sich, das Tal der Daade Eisenbahntechnisch anzuschließen. Schon beim Bau der Deutz-Gießener Eisenbahn hatte man oberhalb des Alsdorfer Tunnels für eine anzulegende Zweigstrecke ins Daadetal eine Horizontale angelegt; eine Ausführung der Strecke war jedoch zum damaligen Zeitpunkt finanziell nicht möglich. Im Frühjahr 1882 führte dann die Königliche Eisenbahndirektion Köln Vorarbeiten durch. Nach Verhandlungen waren die ansässigen Industriellen bereit, die Grunderwerbskosten von 109.000 Mark zu tragen, einen weiteren Bauzuschuss von 25.000 Mark trugen die Gemeinden bei. Die geplante 8,35 Kilometer lange Bahn sollte ein Verkehrsgebiet von circa 75 km² mit rund 7.000 Einwohnern erschließen. Hierbei spielten die Transporte der Gruben und Hütten im Daadetal eine weitaus wichtigere Rolle, das Förderquantum betrug 1881 etwa 70.600 t. Die Baukosten wurden mit 775.000 Mark zuzüglich 120.000 Mark Grunderwerbskosten veranschlagt, 1883 erfolgte die Baugenehmigung als eingleisige Nebenbahn, die Bauleitung und späterer Betrieb wurden 1885 dem Königlichen Eisenbahn-Betriebsamt Köln übertragen. Die Daadetalbahn wurde 1885 vom Staat Preußen zunächst bis Biersdorf und am 1. März 1886 bis Daaden eröffnet. Die ersten 1,5 Kilometer bis zum Abzweig bei Alsdorf laufen heute parallel zur Hellertalbahn, die bereits am 1. Juli 1861 von der Cöln-Mindener Eisenbahn gebaut worden war. Betrieb: Im Personenverkehr wurden 1888 lediglich 13.381 Fahrkarten verkauft, anfangs wurden nur vier Zugpaare eingesetzt. Erst 1943 verkehrten werktäglich sieben Zugpaare, die Steigerung dürfte anzunehmenden Arbeiter-Pendelverkehr in den Betzdorfer und Siegener Raum sowie am Schülerverkehr zum Gymnasium in Betzdorf gelegen haben. Der Abwärtstrend begann in den 1950er Jahren mit der Eigenmotorisierung der ansässigen Bevölkerung und den verbesserten Einkaufsmöglichkeiten in Daaden. Von Bedeutung für die Rentabilität der Strecke blieb der Güterverkehr für die an der Strecke liegenden Betriebe, darunter die Grünebacher Hütte sowie eine Eisengießerei und Maschinenfabrik in Grünebach, eine Kleineisenfabrik und zwei Eisenerzgruben (Pius und Eiserne Hardt) in Schutzbach, der Steinbruch Käusersteimel, die Hütte in Niederdreisbach, die Eiserfelder Steinwerke, die Grube Ohliger Zug, die Klebsandgruben in Daaden und vor allem aber die Grube Füsseberg des Unternehmens Krupp in Biersdorf. Hatte man bei der Planung mit zunächst 70.000 bis 80.000 Tonnen Frachtgut pro Jahr gerechnet, wurden diese Schätzungen anfangs nicht erfüllt, so lag die Beförderungsleistung bis 1893 bei etwa 50.000 bis 60.000 Tonnen und erreichte 1894 rund 98.000 Tonnen, 1905 dann 141.256 Tonnen und 1913 insgesamt 246.749 Tonnen, die sich aus 178.535 Tonnen Wagenladungen im Versand und 68.214 Tonnen im Empfang zusammensetzten. Der Güterverkehr war stets rentabler und umfangreicher als der Personenverkehr. Nach dem Zweiten Weltkrieg ordnete die Französische Besatzungsmacht alle Bahnstrecken im nördlichen Teil ihrer Besatzungszone der Eisenbahndirektion Mainz zu, so auch die Bahnstrecke Betzdorf–Daaden. Mit der schrittweisen Auflösung der Bundesbahndirektion Mainz in den Jahren 1971/72 fiel die Zuständigkeit für die Strecke zum 1. Januar 1971 an die Bundesbahndirektion Wuppertal. Niedergang: Mit der Schließung der Eisenerzgrube Füsseberg 1965 und der zuvor beginnenden Stilllegung der Basaltbrüche und Kaolingruben entlang der Strecke ging der Güterverkehr stark zurück. Auch der Personenverkehr musste durch den zunehmenden Individualverkehr immer mehr eingeschränkt werden und wurde nach 14 Uhr durch Bahnbusse ersetzt. Rangier- und Abstellgleise wurden nun nicht mehr benötigt und der Reihe nach abgebaut. Im Jahr 1989 wurde der letzte Gleisanschluss in Niederdreisbach (Steinverladung) aufgegeben. Fortan verkehrte nur noch bei Bedarf eine Übergabe nach Daaden und zurück mit einer Lokomotive der Baureihe 290, auch diese wurde später eingestellt. Wiederaufnahme des Personenverkehrs: Nachdem die Deutsche Bundesbahn den Personenverkehr am 2. Oktober 1993 eingestellt hatte, wurde am 31. Mai 1995 zwischen dem Land Rheinland-Pfalz, dem Landkreis Altenkirchen (Westerwald), der Verbandsgemeinde Daaden, der Westerwaldbahn GmbH und der Deutschen Bahn AG ein Vertrag mit dem Ziel der Wiederaufnahme des Personenverkehrs durch die Westerwaldbahn GmbH geschlossen. Die Strecke wurde von der Deutschen Bahn AG komplett saniert und danach der Westerwaldbahn GmbH übereignet.
Armin Schwarz

Der Stadler GTW 2/6 - VT 106 (95 80 0946 406-5 D-WEBA / 95 80 0646 406-8 D-WEBA / 95 80 0946 906-4 D-WEBA) der WEBA (Westerwaldbahn des Kreises Altenkirchen GmbH), ex HLB VT 509 106, hat am 28 September 2025 den Hp Niederdreisbach verlassen und fährt nun als RB 97  Daadetalbahn  (Betzdorf/Sieg - Daaden) weiter in Richtung Daaden. 

Der Dieseltriebzug wurde 1999 bei DWA, Bautzen (Deutsche Waggonbau AG, heute Bombardier Transportation) unter der Fabriknummer 509/003 gebaut. Der elektrische Teil und die Fahrwerke sind von ADtranz aus Schweiz. Der Stadler GTW 2/6 wurde an die HLB (Hessische Landesbahn GmbH) geliefert. Im November 2023 ging er an die WEBA.
Der Stadler GTW 2/6 - VT 106 (95 80 0946 406-5 D-WEBA / 95 80 0646 406-8 D-WEBA / 95 80 0946 906-4 D-WEBA) der WEBA (Westerwaldbahn des Kreises Altenkirchen GmbH), ex HLB VT 509 106, hat am 28 September 2025 den Hp Niederdreisbach verlassen und fährt nun als RB 97 "Daadetalbahn" (Betzdorf/Sieg - Daaden) weiter in Richtung Daaden. Der Dieseltriebzug wurde 1999 bei DWA, Bautzen (Deutsche Waggonbau AG, heute Bombardier Transportation) unter der Fabriknummer 509/003 gebaut. Der elektrische Teil und die Fahrwerke sind von ADtranz aus Schweiz. Der Stadler GTW 2/6 wurde an die HLB (Hessische Landesbahn GmbH) geliefert. Im November 2023 ging er an die WEBA.
Armin Schwarz

Privater gedeckter Güterwagen mit Schiebewänden der Gattung Hills, 10 80 2102 002-0, WEBA 03 (10 80 DB 210 2 002-0), der Westerwaldbahn (WEBA) abgestellt am 07 Juöi 2024 auf dem Betriebshof der WEBA)auf der Bindweide bei Steinebach/Sieg abgestellt.

Der Wagen wurde 1989 von Rolanfer Matériel Ferroviaire SAS in Metz-Woippy (Frankreich) unter der Fabriknummer 534012 für die SNCB gebaut, wann er auf den Westerwald kam ist mir unbekannt.

Beschreibung:
Der Wagen hat auf jeder Längsseite vier Schiebewände, so ist es möglich jeweils eine halbe Längsseide zu öffnen. Eingesetzt wurden diese Waggons für den Transport von großen nässeempfindlichen Stückgütern (bei diesem Wagen waren es Büromöbel).

TECHNISCHE DATEN:
Spurweite: 1.435 mm
Länge über Puffer :11.690 mm
Achsabstand: 6.000 mm
Eigengewicht: 14.460 kg
Ladelänge:10.260 mm
Ladefläche: 25,8 m²
Rauminhalt: 57,41 m³
Höchstgeschwindigkeit: 100 km/h
Maximales Ladegewicht: 20,5 t (Streckenklasse C oder höher)
Bremse: WE-GP

Bei der WEBA war der Wagen auf der eigenen Strecke (Scheuerfeld – Bindweide – Weitefeld) und nur auf der DB Strecke Scheuerfeld (Sieg) – Betzdorf (Sieg) zugelassen. Die WEBA hat 2017 den Güterverkehr eingestellt. Zudem ist für den Kunden der Bahntransport von Büromöbel (von Weitefeld nach Betzdorf) nicht mehr nötig.
Privater gedeckter Güterwagen mit Schiebewänden der Gattung Hills, 10 80 2102 002-0, WEBA 03 (10 80 DB 210 2 002-0), der Westerwaldbahn (WEBA) abgestellt am 07 Juöi 2024 auf dem Betriebshof der WEBA)auf der Bindweide bei Steinebach/Sieg abgestellt. Der Wagen wurde 1989 von Rolanfer Matériel Ferroviaire SAS in Metz-Woippy (Frankreich) unter der Fabriknummer 534012 für die SNCB gebaut, wann er auf den Westerwald kam ist mir unbekannt. Beschreibung: Der Wagen hat auf jeder Längsseite vier Schiebewände, so ist es möglich jeweils eine halbe Längsseide zu öffnen. Eingesetzt wurden diese Waggons für den Transport von großen nässeempfindlichen Stückgütern (bei diesem Wagen waren es Büromöbel). TECHNISCHE DATEN: Spurweite: 1.435 mm Länge über Puffer :11.690 mm Achsabstand: 6.000 mm Eigengewicht: 14.460 kg Ladelänge:10.260 mm Ladefläche: 25,8 m² Rauminhalt: 57,41 m³ Höchstgeschwindigkeit: 100 km/h Maximales Ladegewicht: 20,5 t (Streckenklasse C oder höher) Bremse: WE-GP Bei der WEBA war der Wagen auf der eigenen Strecke (Scheuerfeld – Bindweide – Weitefeld) und nur auf der DB Strecke Scheuerfeld (Sieg) – Betzdorf (Sieg) zugelassen. Die WEBA hat 2017 den Güterverkehr eingestellt. Zudem ist für den Kunden der Bahntransport von Büromöbel (von Weitefeld nach Betzdorf) nicht mehr nötig.
Armin Schwarz

Privater gedeckter Güterwagen mit Schiebewänden der Gattung Hills, 10 80 2102 000-4, WEBA 02 (10 80 DB 210 2 000-4), der Westerwaldbahn (WEBA) abgestellt am 07 Juli 2024 auf dem Betriebshof der WEBA) auf der Bindweide bei Steinebach/Sieg abgestellt.

Der Wagen wurde 1989 von Rolanfer Matériel Ferroviaire SAS in Metz-Woippy (Frankreich) unter der Fabriknummer 534015 für die belgische SNCB gebaut, wann er auf den Westerwald kam ist mir unbekannt.

Beschreibung:
Der Wagen hat auf jeder Längsseite vier Schiebewände, so ist es möglich jeweils eine halbe Längsseide zu öffnen. Eingesetzt wurden diese Waggons für den Transport von großen nässeempfindlichen Stückgütern (bei dem Wagen waren es Büromöbel).

TECHNISCHE DATEN:
Spurweite: 1.435 mm
Länge über Puffer :12.540 mm
Achsabstand: 8.000 mm
Eigengewicht: 15.460 kg
Ladelänge:11.300 mm
Ladefläche: 28,7 m²
Rauminhalt: 64,6 m³
Höchstgeschwindigkeit: 100 km/h
Maximales Ladegewicht: 18,5 t (Streckenklasse C oder höher)
Bremse: KE-GP

Bei der WEBA war der Wagen nur auf der DB Strecke Scheuerfeld (Sieg) – Betzdorf (Sieg) zugelassen. Die WEBA hat 2017 den Güterverkehr eingestellt. Zudem ist für den Kunden der Bahntransport von Büromöbel (von Weitefeld nach Betzdorf) nicht mehr nötig.
Privater gedeckter Güterwagen mit Schiebewänden der Gattung Hills, 10 80 2102 000-4, WEBA 02 (10 80 DB 210 2 000-4), der Westerwaldbahn (WEBA) abgestellt am 07 Juli 2024 auf dem Betriebshof der WEBA) auf der Bindweide bei Steinebach/Sieg abgestellt. Der Wagen wurde 1989 von Rolanfer Matériel Ferroviaire SAS in Metz-Woippy (Frankreich) unter der Fabriknummer 534015 für die belgische SNCB gebaut, wann er auf den Westerwald kam ist mir unbekannt. Beschreibung: Der Wagen hat auf jeder Längsseite vier Schiebewände, so ist es möglich jeweils eine halbe Längsseide zu öffnen. Eingesetzt wurden diese Waggons für den Transport von großen nässeempfindlichen Stückgütern (bei dem Wagen waren es Büromöbel). TECHNISCHE DATEN: Spurweite: 1.435 mm Länge über Puffer :12.540 mm Achsabstand: 8.000 mm Eigengewicht: 15.460 kg Ladelänge:11.300 mm Ladefläche: 28,7 m² Rauminhalt: 64,6 m³ Höchstgeschwindigkeit: 100 km/h Maximales Ladegewicht: 18,5 t (Streckenklasse C oder höher) Bremse: KE-GP Bei der WEBA war der Wagen nur auf der DB Strecke Scheuerfeld (Sieg) – Betzdorf (Sieg) zugelassen. Die WEBA hat 2017 den Güterverkehr eingestellt. Zudem ist für den Kunden der Bahntransport von Büromöbel (von Weitefeld nach Betzdorf) nicht mehr nötig.
Armin Schwarz






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