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Nein kein Flugzeug oder Hubschrauber....

(ID 786857)



Nein kein Flugzeug oder Hubschrauber....
Die MBB Messerschmitt-Bölkow-Blohm GmbH (heute Airbus Group) baute nicht nur Flugzeuge, sondern war auch an der Entwicklung des Transrapid und des InterCityExperimental entscheidend beteiligt. Hier am 11.09.2022 in der Lokwelt Freilassing das MBB Demonstrationsfahrzeug (Prinzipfahrzeug Transrapid). 

Die Vorgeschichte des Transrapids begann in den Jahren 1969 und 1970 mit einer ersten Studie und dem Beginn der Forschungsförderung. Zunächst wurden Kurzstatorvarianten untersucht. Als Nachteil wurden hierbei die an der Strecke in voller Länge montierten Stromschienen bewertet. MBB stellte am 6. Mai 1971 in Ottobrunn bei München diesen Demonstrator für die Personenbeförderung vor, es ist heute in der Lokwelt Freilassing ausgestellt. 

Dieses Prinzipfahrzeug der MBB war das erste größere Magnetschwebefahrzeug der Welt, mit dem auch Personen befördert werden konnten. 1971 fuhr das Fahrzeug auf einer 660 m langen Teststrecke in Ottobrunn. Getragen und geführt von elektrisch geregelten Elektromagneten, bewegte sich das Fahrzeug ohne Berührung mit der Fahrbahn. Der Antrieb erfolgte durch einen Linearmotor, dessen Prinzip vom Drehstrommotor abgeleitet wurde.

TECHNISCHE DATEN:
Länge: 7.600 mm
Breite: 2.730 mm
Höhe: 2.300 mm
Gewicht: 5.200 kg
Leistung: 200 kW
Geschwindigkeit: 90 km/h
Schwebehöhe: 10 mm

Im gleichen Jahr präsentierte das Unternehmen Krauss-Maffei auf der eigenen Teststrecke in München-Allach den Transrapid 02, womit der Name für alle nachfolgenden Fahrzeuge geboren war.

Nein kein Flugzeug oder Hubschrauber....
Die MBB Messerschmitt-Bölkow-Blohm GmbH (heute Airbus Group) baute nicht nur Flugzeuge, sondern war auch an der Entwicklung des Transrapid und des InterCityExperimental entscheidend beteiligt. Hier am 11.09.2022 in der Lokwelt Freilassing das MBB Demonstrationsfahrzeug (Prinzipfahrzeug Transrapid).

Die Vorgeschichte des Transrapids begann in den Jahren 1969 und 1970 mit einer ersten Studie und dem Beginn der Forschungsförderung. Zunächst wurden Kurzstatorvarianten untersucht. Als Nachteil wurden hierbei die an der Strecke in voller Länge montierten Stromschienen bewertet. MBB stellte am 6. Mai 1971 in Ottobrunn bei München diesen Demonstrator für die Personenbeförderung vor, es ist heute in der Lokwelt Freilassing ausgestellt.

Dieses Prinzipfahrzeug der MBB war das erste größere Magnetschwebefahrzeug der Welt, mit dem auch Personen befördert werden konnten. 1971 fuhr das Fahrzeug auf einer 660 m langen Teststrecke in Ottobrunn. Getragen und geführt von elektrisch geregelten Elektromagneten, bewegte sich das Fahrzeug ohne Berührung mit der Fahrbahn. Der Antrieb erfolgte durch einen Linearmotor, dessen Prinzip vom Drehstrommotor abgeleitet wurde.

TECHNISCHE DATEN:
Länge: 7.600 mm
Breite: 2.730 mm
Höhe: 2.300 mm
Gewicht: 5.200 kg
Leistung: 200 kW
Geschwindigkeit: 90 km/h
Schwebehöhe: 10 mm

Im gleichen Jahr präsentierte das Unternehmen Krauss-Maffei auf der eigenen Teststrecke in München-Allach den Transrapid 02, womit der Name für alle nachfolgenden Fahrzeuge geboren war.

Armin Schwarz 23.09.2022, 107 Aufrufe, 0 Kommentare

EXIF: Canon Canon EOS 6D, Belichtungsdauer: 1/125, Blende: 4/1, ISO800, Brennweite: 24/1

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Ehemaliger mechanischer Zugzielanzeiger  (Hampelmann) am 11.09.2022 bei der Lokwelt Freilassing.

Bereits seit dem 19. Jahrhundert wurden mechanische Zugzielanzeiger verwendet. Dies waren ausklappbar an einem Mast angebrachte rechteckige Tafeln mit Fahrtzielangaben. Die in der Grundstellung nicht einsehbaren Tafeln wurden zum Anzeigen mit einer Zugstange in die lesbare Stellung ausgeklappt. Wegen dieser Mechanik wurden diese Geräte landläufig auch als Hampelmann bezeichnet. Auf größeren Bahnhöfen wurden die Zugzielanzeiger so ausgelegt, dass mehrere Tafeln gleichzeitig ausgeklappt werden konnten, womit sich beispielsweise neben dem Fahrtziel auch die Zuggattung anzeigen ließ. Vielfach sind die mechanischen Zugzielanzeiger inzwischen durch modernere und ferngestellte Anzeigetafeln ersetzt worden.
Ehemaliger mechanischer Zugzielanzeiger (Hampelmann) am 11.09.2022 bei der Lokwelt Freilassing. Bereits seit dem 19. Jahrhundert wurden mechanische Zugzielanzeiger verwendet. Dies waren ausklappbar an einem Mast angebrachte rechteckige Tafeln mit Fahrtzielangaben. Die in der Grundstellung nicht einsehbaren Tafeln wurden zum Anzeigen mit einer Zugstange in die lesbare Stellung ausgeklappt. Wegen dieser Mechanik wurden diese Geräte landläufig auch als Hampelmann bezeichnet. Auf größeren Bahnhöfen wurden die Zugzielanzeiger so ausgelegt, dass mehrere Tafeln gleichzeitig ausgeklappt werden konnten, womit sich beispielsweise neben dem Fahrtziel auch die Zuggattung anzeigen ließ. Vielfach sind die mechanischen Zugzielanzeiger inzwischen durch modernere und ferngestellte Anzeigetafeln ersetzt worden.
Armin Schwarz

Die Zahnradlokomotive 1 der Wendelsteinbahn mit passenden Vorstellwagen in Abteilbauweise am 11.09.2022 in der Lokwelt Freilassing.

Die Lok wurde 1911 von der Maschinenfabrik Esslingen in Esslingen unter der Fabriknummer 3627 gebaut, der elektrische Teil ist von der Aktiengesellschaft Brown, Boveri & Cie. aus Baden (Schweiz). Der Vorstellwagen ist von MAN in Nürnberg. Der Bahnbetrieb der Wendelstein-Zahnradbahn begann 1912.

Ursprünglich wurden drei dieser elektrische Zahnradlokomotiven bei der Maschinenfabrik Esslingen und Brown, Boveri beschafft, die passenden Vorstellwagen in Abteilbauweise mit jeweils 50 Sitzplätzen lieferte die MAN in Nürnberg. Der Antrieb erfolgt von zwei Gleichstrom-Nebenschlussmotoren von je 100 kW über Vorgelege mit einer Übersetzung von 1:11,6 und Kuppelstangen auf die kombinierten Zahnrad- und Adhäsionsachsen. Die Stromversorgung erfolgt mit 1.500 V Gleichstrom. Die 17 Tonnen schweren Lokomotiven erreichen auf dem Adhäsionsabschnitt eine Höchstgeschwindigkeit von 15 km/h und in den Zahnstangenstrecken 8–10 km/h. Zur Bremsung dient die elektrische Nutzbremse mit der Möglichkeit der Stromrückspeisung, eine auf die Motorwellen wirkende Bandbremsen und eine Druckluftbremse (für Lokomotive und Wagenzug) für den Adhäsionsabschnitt. 1935 wurde noch eine vierte Lokomotive nachgeliefert, so dass bis 1990 vier Garnituren im Einsatz standen. 1976 bis 1979 wurden die Loks im elektrischen Teil modernisiert und auf Wendezugsteuerung mit Sicherheitsfahrschaltung umgebaut. Die Lok 1 befindet sich mittlerweile mit einem Vorstellwagen in der Lokwelt Freilassing. Die Loks 2 und 3 von 1912 sind nach wie vor betriebsbereit, während die 1935 nachgelieferte Lok 4 im Jahr 2019 einen Kurzschluss mit Motorschaden erlitt und seitdem abgestellt ist. Drei ehemalige Vorstellwagen befinden sich bei der Wachtlbahn.

TECHNISCHE DATEN (Lok):
Hersteller: Maschinenfabrik Esslingen / BBC
Spurweite: 1.000 mm (Meterspur)
Zahnstangensystem: Strub 
Achsfolge: Bo/zz
Länge: 4.200 mm
Breite: 2.500 mm
Höhe: 3.200 mm
Eigengewicht: 17.400 kg
Stromsystem:1500 V DC (=)

TECHNISCHE DATEN (Vorstellwagen):
Hersteller: MAN (Nürnberg)
Länge: 8.500 mm
Breite: 2.500 mm
Höhe: 3.200 mm
Sitzplätze: 50

Energieversorgung:
Für den Bahnbetrieb wurde von den Siemens-Schuckertwerken ein eigenes Wasserkraftwerk neben dem Depot im Förchenbachtal errichtet. Jede der beiden Turbinen war mit einem Gleichstromgenerator für die Bahnversorgung und einem Drehstromgenerator für die Versorgung von Berghotel und den umliegenden Ortschaften gekoppelt. Die Betreibergesellschaft fungiert auch als regionaler Energieversorger.
Die Zahnradlokomotive 1 der Wendelsteinbahn mit passenden Vorstellwagen in Abteilbauweise am 11.09.2022 in der Lokwelt Freilassing. Die Lok wurde 1911 von der Maschinenfabrik Esslingen in Esslingen unter der Fabriknummer 3627 gebaut, der elektrische Teil ist von der Aktiengesellschaft Brown, Boveri & Cie. aus Baden (Schweiz). Der Vorstellwagen ist von MAN in Nürnberg. Der Bahnbetrieb der Wendelstein-Zahnradbahn begann 1912. Ursprünglich wurden drei dieser elektrische Zahnradlokomotiven bei der Maschinenfabrik Esslingen und Brown, Boveri beschafft, die passenden Vorstellwagen in Abteilbauweise mit jeweils 50 Sitzplätzen lieferte die MAN in Nürnberg. Der Antrieb erfolgt von zwei Gleichstrom-Nebenschlussmotoren von je 100 kW über Vorgelege mit einer Übersetzung von 1:11,6 und Kuppelstangen auf die kombinierten Zahnrad- und Adhäsionsachsen. Die Stromversorgung erfolgt mit 1.500 V Gleichstrom. Die 17 Tonnen schweren Lokomotiven erreichen auf dem Adhäsionsabschnitt eine Höchstgeschwindigkeit von 15 km/h und in den Zahnstangenstrecken 8–10 km/h. Zur Bremsung dient die elektrische Nutzbremse mit der Möglichkeit der Stromrückspeisung, eine auf die Motorwellen wirkende Bandbremsen und eine Druckluftbremse (für Lokomotive und Wagenzug) für den Adhäsionsabschnitt. 1935 wurde noch eine vierte Lokomotive nachgeliefert, so dass bis 1990 vier Garnituren im Einsatz standen. 1976 bis 1979 wurden die Loks im elektrischen Teil modernisiert und auf Wendezugsteuerung mit Sicherheitsfahrschaltung umgebaut. Die Lok 1 befindet sich mittlerweile mit einem Vorstellwagen in der Lokwelt Freilassing. Die Loks 2 und 3 von 1912 sind nach wie vor betriebsbereit, während die 1935 nachgelieferte Lok 4 im Jahr 2019 einen Kurzschluss mit Motorschaden erlitt und seitdem abgestellt ist. Drei ehemalige Vorstellwagen befinden sich bei der Wachtlbahn. TECHNISCHE DATEN (Lok): Hersteller: Maschinenfabrik Esslingen / BBC Spurweite: 1.000 mm (Meterspur) Zahnstangensystem: Strub Achsfolge: Bo/zz Länge: 4.200 mm Breite: 2.500 mm Höhe: 3.200 mm Eigengewicht: 17.400 kg Stromsystem:1500 V DC (=) TECHNISCHE DATEN (Vorstellwagen): Hersteller: MAN (Nürnberg) Länge: 8.500 mm Breite: 2.500 mm Höhe: 3.200 mm Sitzplätze: 50 Energieversorgung: Für den Bahnbetrieb wurde von den Siemens-Schuckertwerken ein eigenes Wasserkraftwerk neben dem Depot im Förchenbachtal errichtet. Jede der beiden Turbinen war mit einem Gleichstromgenerator für die Bahnversorgung und einem Drehstromgenerator für die Versorgung von Berghotel und den umliegenden Ortschaften gekoppelt. Die Betreibergesellschaft fungiert auch als regionaler Energieversorger.
Armin Schwarz

Die Zahnradlokomotive 1 der Wendelsteinbahn mit passenden Vorstellwagen in Abteilbauweise am 11.09.2022 in der Lokwelt Freilassing.

Die Lok wurde 1911 von der Maschinenfabrik Esslingen in Esslingen unter der Fabriknummer 3627 gebaut, der elektrische Teil ist von der Aktiengesellschaft Brown, Boveri & Cie. aus Baden (Schweiz). Der Vorstellwagen ist von MAN in Nürnberg. Der Bahnbetrieb der Wendelstein-Zahnradbahn begann 1912.

Ursprünglich wurden drei dieser elektrische Zahnradlokomotiven bei der Maschinenfabrik Esslingen und Brown, Boveri beschafft, die passenden Vorstellwagen in Abteilbauweise mit jeweils 50 Sitzplätzen lieferte die MAN in Nürnberg. Der Antrieb erfolgt von zwei Gleichstrom-Nebenschlussmotoren von je 100 kW über Vorgelege mit einer Übersetzung von 1:11,6 und Kuppelstangen auf die kombinierten Zahnrad- und Adhäsionsachsen. Die Stromversorgung erfolgt mit 1.500 V Gleichstrom. Die 17 Tonnen schweren Lokomotiven erreichen auf dem Adhäsionsabschnitt eine Höchstgeschwindigkeit von 15 km/h und in den Zahnstangenstrecken 8–10 km/h. Zur Bremsung dient die elektrische Nutzbremse mit der Möglichkeit der Stromrückspeisung, eine auf die Motorwellen wirkende Bandbremsen und eine Druckluftbremse (für Lokomotive und Wagenzug) für den Adhäsionsabschnitt. 1935 wurde noch eine vierte Lokomotive nachgeliefert, so dass bis 1990 vier Garnituren im Einsatz standen. 1976 bis 1979 wurden die Loks im elektrischen Teil modernisiert und auf Wendezugsteuerung mit Sicherheitsfahrschaltung umgebaut. Die Lok 1 befindet sich mittlerweile mit einem Vorstellwagen in der Lokwelt Freilassing. Die Loks 2 und 3 von 1912 sind nach wie vor betriebsbereit, während die 1935 nachgelieferte Lok 4 im Jahr 2019 einen Kurzschluss mit Motorschaden erlitt und seitdem abgestellt ist. Drei ehemalige Vorstellwagen befinden sich bei der Wachtlbahn.

TECHNISCHE DATEN (Lok):
Hersteller: Maschinenfabrik Esslingen / BBC
Spurweite: 1.000 mm (Meterspur)
Zahnstangensystem: Strub 
Achsfolge: Bo/zz
Länge: 4.200 mm
Breite: 2.500 mm
Höhe: 3.200 mm
Eigengewicht: 17.400 kg
Stromsystem:1500 V DC (=)

TECHNISCHE DATEN (Vorstellwagen):
Hersteller: MAN (Nürnberg)
Länge: 8.500 mm
Breite: 2.500 mm
Höhe: 3.200 mm
Sitzplätze: 50

Energieversorgung:
Für den Bahnbetrieb wurde von den Siemens-Schuckertwerken ein eigenes Wasserkraftwerk neben dem Depot im Förchenbachtal errichtet. Jede der beiden Turbinen war mit einem Gleichstromgenerator für die Bahnversorgung und einem Drehstromgenerator für die Versorgung von Berghotel und den umliegenden Ortschaften gekoppelt. Die Betreibergesellschaft fungiert auch als regionaler Energieversorger.
Die Zahnradlokomotive 1 der Wendelsteinbahn mit passenden Vorstellwagen in Abteilbauweise am 11.09.2022 in der Lokwelt Freilassing. Die Lok wurde 1911 von der Maschinenfabrik Esslingen in Esslingen unter der Fabriknummer 3627 gebaut, der elektrische Teil ist von der Aktiengesellschaft Brown, Boveri & Cie. aus Baden (Schweiz). Der Vorstellwagen ist von MAN in Nürnberg. Der Bahnbetrieb der Wendelstein-Zahnradbahn begann 1912. Ursprünglich wurden drei dieser elektrische Zahnradlokomotiven bei der Maschinenfabrik Esslingen und Brown, Boveri beschafft, die passenden Vorstellwagen in Abteilbauweise mit jeweils 50 Sitzplätzen lieferte die MAN in Nürnberg. Der Antrieb erfolgt von zwei Gleichstrom-Nebenschlussmotoren von je 100 kW über Vorgelege mit einer Übersetzung von 1:11,6 und Kuppelstangen auf die kombinierten Zahnrad- und Adhäsionsachsen. Die Stromversorgung erfolgt mit 1.500 V Gleichstrom. Die 17 Tonnen schweren Lokomotiven erreichen auf dem Adhäsionsabschnitt eine Höchstgeschwindigkeit von 15 km/h und in den Zahnstangenstrecken 8–10 km/h. Zur Bremsung dient die elektrische Nutzbremse mit der Möglichkeit der Stromrückspeisung, eine auf die Motorwellen wirkende Bandbremsen und eine Druckluftbremse (für Lokomotive und Wagenzug) für den Adhäsionsabschnitt. 1935 wurde noch eine vierte Lokomotive nachgeliefert, so dass bis 1990 vier Garnituren im Einsatz standen. 1976 bis 1979 wurden die Loks im elektrischen Teil modernisiert und auf Wendezugsteuerung mit Sicherheitsfahrschaltung umgebaut. Die Lok 1 befindet sich mittlerweile mit einem Vorstellwagen in der Lokwelt Freilassing. Die Loks 2 und 3 von 1912 sind nach wie vor betriebsbereit, während die 1935 nachgelieferte Lok 4 im Jahr 2019 einen Kurzschluss mit Motorschaden erlitt und seitdem abgestellt ist. Drei ehemalige Vorstellwagen befinden sich bei der Wachtlbahn. TECHNISCHE DATEN (Lok): Hersteller: Maschinenfabrik Esslingen / BBC Spurweite: 1.000 mm (Meterspur) Zahnstangensystem: Strub Achsfolge: Bo/zz Länge: 4.200 mm Breite: 2.500 mm Höhe: 3.200 mm Eigengewicht: 17.400 kg Stromsystem:1500 V DC (=) TECHNISCHE DATEN (Vorstellwagen): Hersteller: MAN (Nürnberg) Länge: 8.500 mm Breite: 2.500 mm Höhe: 3.200 mm Sitzplätze: 50 Energieversorgung: Für den Bahnbetrieb wurde von den Siemens-Schuckertwerken ein eigenes Wasserkraftwerk neben dem Depot im Förchenbachtal errichtet. Jede der beiden Turbinen war mit einem Gleichstromgenerator für die Bahnversorgung und einem Drehstromgenerator für die Versorgung von Berghotel und den umliegenden Ortschaften gekoppelt. Die Betreibergesellschaft fungiert auch als regionaler Energieversorger.
Armin Schwarz

Die Zahnradlokomotive 1 der Wendelsteinbahn mit passenden Vorstellwagen in Abteilbauweise am 11.09.2022 in der Lokwelt Freilassing.

Die Lok wurde 1911 von der Maschinenfabrik Esslingen in Esslingen unter der Fabriknummer 3627 gebaut, der elektrische Teil ist von der Aktiengesellschaft Brown, Boveri & Cie. aus Baden (Schweiz). Der Vorstellwagen ist von MAN in Nürnberg. Der Bahnbetrieb der Wendelstein-Zahnradbahn begann 1912.

Ursprünglich wurden drei dieser elektrische Zahnradlokomotiven bei der Maschinenfabrik Esslingen und Brown, Boveri beschafft, die passenden Vorstellwagen in Abteilbauweise mit jeweils 50 Sitzplätzen lieferte die MAN in Nürnberg. Der Antrieb erfolgt von zwei Gleichstrom-Nebenschlussmotoren von je 100 kW über Vorgelege mit einer Übersetzung von 1:11,6 und Kuppelstangen auf die kombinierten Zahnrad- und Adhäsionsachsen. Die Stromversorgung erfolgt mit 1.500 V Gleichstrom. Die 17 Tonnen schweren Lokomotiven erreichen auf dem Adhäsionsabschnitt eine Höchstgeschwindigkeit von 15 km/h und in den Zahnstangenstrecken 8–10 km/h. Zur Bremsung dient die elektrische Nutzbremse mit der Möglichkeit der Stromrückspeisung, eine auf die Motorwellen wirkende Bandbremsen und eine Druckluftbremse (für Lokomotive und Wagenzug) für den Adhäsionsabschnitt. 1935 wurde noch eine vierte Lokomotive nachgeliefert, so dass bis 1990 vier Garnituren im Einsatz standen. 1976 bis 1979 wurden die Loks im elektrischen Teil modernisiert und auf Wendezugsteuerung mit Sicherheitsfahrschaltung umgebaut. Die Lok 1 befindet sich mittlerweile mit einem Vorstellwagen in der Lokwelt Freilassing. Die Loks 2 und 3 von 1912 sind nach wie vor betriebsbereit, während die 1935 nachgelieferte Lok 4 im Jahr 2019 einen Kurzschluss mit Motorschaden erlitt und seitdem abgestellt ist. Drei ehemalige Vorstellwagen befinden sich bei der Wachtlbahn.

TECHNISCHE DATEN (Lok):
Hersteller: Maschinenfabrik Esslingen / BBC
Spurweite: 1.000 mm (Meterspur)
Zahnstangensystem: Strub 
Achsfolge: Bo/zz
Länge: 4.200 mm
Breite: 2.500 mm
Höhe: 3.200 mm
Eigengewicht: 17.400 kg
Stromsystem:1500 V DC (=)

TECHNISCHE DATEN (Vorstellwagen):
Hersteller: MAN (Nürnberg)
Länge: 8.500 mm
Breite: 2.500 mm
Höhe: 3.200 mm
Sitzplätze: 50

Energieversorgung:
Für den Bahnbetrieb wurde von den Siemens-Schuckertwerken ein eigenes Wasserkraftwerk neben dem Depot im Förchenbachtal errichtet. Jede der beiden Turbinen war mit einem Gleichstromgenerator für die Bahnversorgung und einem Drehstromgenerator für die Versorgung von Berghotel und den umliegenden Ortschaften gekoppelt. Die Betreibergesellschaft fungiert auch als regionaler Energieversorger.
Die Zahnradlokomotive 1 der Wendelsteinbahn mit passenden Vorstellwagen in Abteilbauweise am 11.09.2022 in der Lokwelt Freilassing. Die Lok wurde 1911 von der Maschinenfabrik Esslingen in Esslingen unter der Fabriknummer 3627 gebaut, der elektrische Teil ist von der Aktiengesellschaft Brown, Boveri & Cie. aus Baden (Schweiz). Der Vorstellwagen ist von MAN in Nürnberg. Der Bahnbetrieb der Wendelstein-Zahnradbahn begann 1912. Ursprünglich wurden drei dieser elektrische Zahnradlokomotiven bei der Maschinenfabrik Esslingen und Brown, Boveri beschafft, die passenden Vorstellwagen in Abteilbauweise mit jeweils 50 Sitzplätzen lieferte die MAN in Nürnberg. Der Antrieb erfolgt von zwei Gleichstrom-Nebenschlussmotoren von je 100 kW über Vorgelege mit einer Übersetzung von 1:11,6 und Kuppelstangen auf die kombinierten Zahnrad- und Adhäsionsachsen. Die Stromversorgung erfolgt mit 1.500 V Gleichstrom. Die 17 Tonnen schweren Lokomotiven erreichen auf dem Adhäsionsabschnitt eine Höchstgeschwindigkeit von 15 km/h und in den Zahnstangenstrecken 8–10 km/h. Zur Bremsung dient die elektrische Nutzbremse mit der Möglichkeit der Stromrückspeisung, eine auf die Motorwellen wirkende Bandbremsen und eine Druckluftbremse (für Lokomotive und Wagenzug) für den Adhäsionsabschnitt. 1935 wurde noch eine vierte Lokomotive nachgeliefert, so dass bis 1990 vier Garnituren im Einsatz standen. 1976 bis 1979 wurden die Loks im elektrischen Teil modernisiert und auf Wendezugsteuerung mit Sicherheitsfahrschaltung umgebaut. Die Lok 1 befindet sich mittlerweile mit einem Vorstellwagen in der Lokwelt Freilassing. Die Loks 2 und 3 von 1912 sind nach wie vor betriebsbereit, während die 1935 nachgelieferte Lok 4 im Jahr 2019 einen Kurzschluss mit Motorschaden erlitt und seitdem abgestellt ist. Drei ehemalige Vorstellwagen befinden sich bei der Wachtlbahn. TECHNISCHE DATEN (Lok): Hersteller: Maschinenfabrik Esslingen / BBC Spurweite: 1.000 mm (Meterspur) Zahnstangensystem: Strub Achsfolge: Bo/zz Länge: 4.200 mm Breite: 2.500 mm Höhe: 3.200 mm Eigengewicht: 17.400 kg Stromsystem:1500 V DC (=) TECHNISCHE DATEN (Vorstellwagen): Hersteller: MAN (Nürnberg) Länge: 8.500 mm Breite: 2.500 mm Höhe: 3.200 mm Sitzplätze: 50 Energieversorgung: Für den Bahnbetrieb wurde von den Siemens-Schuckertwerken ein eigenes Wasserkraftwerk neben dem Depot im Förchenbachtal errichtet. Jede der beiden Turbinen war mit einem Gleichstromgenerator für die Bahnversorgung und einem Drehstromgenerator für die Versorgung von Berghotel und den umliegenden Ortschaften gekoppelt. Die Betreibergesellschaft fungiert auch als regionaler Energieversorger.
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