Der ICE T (BR 411) Tz 1190 "Wien", ex Tz 1114 "Bamberg" 411 590-3 / 411 090-4 (A-ÖBB 93 81 4011 590-9 / A-ÖBB 93 81 4011 090-0), als ICE 1579 (Hamburg-Altona - Marburg(Lahn) - Karlsruhe Hbf), am 23.09.2020 beim Halt im Bahnhof Marburg (Lahn).
Der Triebzug wurde 1999 von der Deutsche Waggonbau AG in Görlitz unter den Fabriknummern 031700/049 und 031800/050 gebaut. Sie sind in Österreich unter der ÖBB registiert, aber Eigentümer ist die DB Fernverkehr AG.
ICE T ist der Kurvenspezialist, er verfügt über eine spezielle Neigetechnik.
Der ICE T wurde 1999 in Betrieb genommen. Er ist mit einer besonderen Technik konzipiert, um auf kurvenreichen Strecken den Wagenkasten ähnlich wie ein Motorradfahrer auf die Seite neigen zu können. Den ICE T gibt es in zwei Varianten, als Fünf- (BR 415) und als Siebenteiler (BR DB 411 bzw. BR ÖBB 4011), welche aber miteinander gekuppelt und als Doppelzug gefahren werden können. Die fünfteilige Variante der Baureihe 415 beinhaltet ein Bordbistro und die siebenteilige Variante der Baureihe 411 zusätzlich noch einen Restaurantbereich. Am Anfang und Ende jedes ICE T bietet ein spezielles Abteil, das durch eine Glaswand vom Lokführer getrennt ist, die Möglichkeit diesem über die Schulter zu schauen.
Im Dezember 2013 wurde ein Modernisierungsprogramm für die ICE T-Flotte gestartet. Neben einer neuen Außenlackierung sowie neuen Teppichböden wurden die ICE T-Züge als einige der ersten Züge in Deutschland mit dem europaweiten Zugsicherungssystem ETCS (European Train Control System) ausgestattet. Damit kann die ICE T-Flotte beispielsweise auf der neugebauten Schnellfahrstrecke Halle/Leipzig - Erfurt eingesetzt werden, welche bis zu 50 Minuten Reisezeit einspart. Zudem fährt der ICE T nach Österreich und ermöglicht so zum Beispiel Direktverbindungen zwischen Frankfurt und Wien.
Armin Schwarz 18.10.2020, 433 Aufrufe, 0 Kommentare
EXIF: Canon Canon EOS 6D, Belichtungsdauer: 1/1000, Blende: 10/1, ISO500, Brennweite: 24/1
36 1400x933 Px, 15.10.2024