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Der ICE 3M (ex MF) - Tz 4680 "Würzburg" (406 080 / 406 580), ehemals Tz 4605 (406 005 / 406 505), fährt am 21.04.2019 (Ostersonntag) als Umleiter durch den Bahnhof Köln Süd in

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Der ICE 3M (ex MF) - Tz 4680  Würzburg  (406 080 / 406 580), ehemals Tz 4605 (406 005 / 406 505), fährt  am 21.04.2019 (Ostersonntag) als Umleiter durch den Bahnhof Köln Süd in Richtung Südbrücke.

Als ICE 3MF („MF“ für Mehrsystem Frankreich) verkehrten von 2007 bis 2016 sechs für den Frankreich-Verkehr umgebaute ICE 3M zwischen Frankfurt und Paris. Sie erreichten dabei auf der LGV Est eine Geschwindigkeit von 320 km/h, die höchste von einem ICE-Triebzug im planmäßigen Reisezugverkehr erreichte Geschwindigkeit. 

Der Umbau von sechs bisher bei der Deutschen Bahn im Fahrgastbetrieb laufenden ICE-3M-Garnituren zum ICE 3MF wurde im Herbst 2007 abgeschlossen. Für den Einsatz auf dem Streckennetz in Frankreich wurden die Triebzüge 4605, 4606, 4608, 4609, 4612 und 4613 umgerüstet und anschließend in die Nummern 4680, 4683, 4681, 4682, 4684 und 4685 umgezeichnet.

Um Schäden durch Schotterflug bei hohen Geschwindigkeiten zu vermeiden, werden die Züge im Rahmen der Frankreich-Umrüstung aerodynamisch optimiert. An kritischen Stellen – im Bereich der Wagenübergänge, dem Übergang vom Drehgestell zur Wagenmitte sowie unterhalb der angetriebenen Drehgestelle – wurden dabei Luftleitbleche und Kunststoffabdeckungen nachgerüstet. Diese sollen kritische empfindliche Komponenten (Antrieb, Getriebe, Kabelpeitschen) schützen und tornado-ähnliche Luftdruck-Verwirbelungen Richtung Schotterbett vermeiden.

Aufgrund vieler Unterschiede in Technik und Philosophie zwischen dem deutschen und dem französischen Eisenbahnsystem gab es zahlreiche Probleme bei der Zulassung der Züge in Frankreich. Die Tests zogen sich über sechs Jahre beziehungsweise über 120.000 km Testfahrten hin. Das Zulassungsverfahren hatte bis Herbst 2005 insgesamt 28 Millionen Euro gekostet, davon über eine Million Euro Übersetzungskosten. In den Kosten von 28 Millionen Euro sind auch Maßnahmen für die Belgien-Zulassung enthalten. Zwischen den ersten Studien und der Zulassung lagen damit 14 Jahre. Insgesamt legten die beiden ICE-3-Triebzüge während der Testfahrten mehr als 100.000 Kilometer zurück.

Aus Kostengründen wurde auf eine Zulassung für das französische 1,5-kV-Netz, trotz entsprechender Ausrüstung der Triebzüge, ebenso verzichtet, wie auf eine Zulassung für den Betrieb in Doppeltraktion in Frankreich. 

Seit der Verfügbarkeit der Baureihe 407 (Siemens Velaro D) für den Frankreichverkehr im Jahre 2016 wurden die ICE 3MF mit ETCS-Zugsicherungseinrichtungen für Fahrten nach Belgien und in die Niederlande umgerüstet. Bei dieser Modernisierung wurde u. a. aus Platzmangel das französische TVM durch den ETCS-Fahrzeugrechner ersetzt, ohne jedoch TVM als STM anzuschließen. Damit verloren sie automatisch auch ihre bisherige Zulassung für Frankreich. 

Für den Verkehr nach Frankreich kommen seitdem ausschließlich Triebfahrzeuge der Baureihe 407 (Velaro D) zum Einsatz und die Version ICE 3MF ist so Geschichte.


Der ICE 3M (ex MF) - Tz 4680 "Würzburg" (406 080 / 406 580), ehemals Tz 4605 (406 005 / 406 505), fährt am 21.04.2019 (Ostersonntag) als Umleiter durch den Bahnhof Köln Süd in Richtung Südbrücke.

Als ICE 3MF („MF“ für Mehrsystem Frankreich) verkehrten von 2007 bis 2016 sechs für den Frankreich-Verkehr umgebaute ICE 3M zwischen Frankfurt und Paris. Sie erreichten dabei auf der LGV Est eine Geschwindigkeit von 320 km/h, die höchste von einem ICE-Triebzug im planmäßigen Reisezugverkehr erreichte Geschwindigkeit.

Der Umbau von sechs bisher bei der Deutschen Bahn im Fahrgastbetrieb laufenden ICE-3M-Garnituren zum ICE 3MF wurde im Herbst 2007 abgeschlossen. Für den Einsatz auf dem Streckennetz in Frankreich wurden die Triebzüge 4605, 4606, 4608, 4609, 4612 und 4613 umgerüstet und anschließend in die Nummern 4680, 4683, 4681, 4682, 4684 und 4685 umgezeichnet.

Um Schäden durch Schotterflug bei hohen Geschwindigkeiten zu vermeiden, werden die Züge im Rahmen der Frankreich-Umrüstung aerodynamisch optimiert. An kritischen Stellen – im Bereich der Wagenübergänge, dem Übergang vom Drehgestell zur Wagenmitte sowie unterhalb der angetriebenen Drehgestelle – wurden dabei Luftleitbleche und Kunststoffabdeckungen nachgerüstet. Diese sollen kritische empfindliche Komponenten (Antrieb, Getriebe, Kabelpeitschen) schützen und tornado-ähnliche Luftdruck-Verwirbelungen Richtung Schotterbett vermeiden.

Aufgrund vieler Unterschiede in Technik und Philosophie zwischen dem deutschen und dem französischen Eisenbahnsystem gab es zahlreiche Probleme bei der Zulassung der Züge in Frankreich. Die Tests zogen sich über sechs Jahre beziehungsweise über 120.000 km Testfahrten hin. Das Zulassungsverfahren hatte bis Herbst 2005 insgesamt 28 Millionen Euro gekostet, davon über eine Million Euro Übersetzungskosten. In den Kosten von 28 Millionen Euro sind auch Maßnahmen für die Belgien-Zulassung enthalten. Zwischen den ersten Studien und der Zulassung lagen damit 14 Jahre. Insgesamt legten die beiden ICE-3-Triebzüge während der Testfahrten mehr als 100.000 Kilometer zurück.

Aus Kostengründen wurde auf eine Zulassung für das französische 1,5-kV-Netz, trotz entsprechender Ausrüstung der Triebzüge, ebenso verzichtet, wie auf eine Zulassung für den Betrieb in Doppeltraktion in Frankreich.

Seit der Verfügbarkeit der Baureihe 407 (Siemens Velaro D) für den Frankreichverkehr im Jahre 2016 wurden die ICE 3MF mit ETCS-Zugsicherungseinrichtungen für Fahrten nach Belgien und in die Niederlande umgerüstet. Bei dieser Modernisierung wurde u. a. aus Platzmangel das französische TVM durch den ETCS-Fahrzeugrechner ersetzt, ohne jedoch TVM als STM anzuschließen. Damit verloren sie automatisch auch ihre bisherige Zulassung für Frankreich.

Für den Verkehr nach Frankreich kommen seitdem ausschließlich Triebfahrzeuge der Baureihe 407 (Velaro D) zum Einsatz und die Version ICE 3MF ist so Geschichte.

Armin Schwarz 30.04.2019, 334 Aufrufe, 0 Kommentare

EXIF: Canon Canon EOS 6D, Belichtungsdauer: 1/1250, Blende: 10/1, ISO500, Brennweite: 73/1

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Der modernisierte klimatisierte zweite Klasse IC Großraum-Reisezugwagen mit Fahrrad- und Gepäckabteil, D-DB 61 80 84-91 909-0, der Gattung Bpmmdz 285.9, der DB Fernverkehr AG, direkt hinter der Lok (an die NS 193 766) eingereiht im Zugverband als Wagen Nr. 24 in den IC 146 (Berlin – Amsterdam), am 21 Januar 2025 im Bahnhof Rheine.

Der Wagen ist aus einer Nachfolgeserie der Eurofima-Wagen, er wurde 1984 von der WU – Waggon Union in Berlin gebaut und als 61 80 20-94 253-7 Bpmz 291.2 an die DB ausgeliefert. Der Wagen ist für eine Höchstgeschwindigkeit von 200 km/h (RIC) zugelassen.

TECHNISCHE DATEN:
Spurweite: 1.435 mm (Normalspur)
Länge über Puffer: 26.400 mm
Wagenkastenlänge: 26.100 mm
Wagenkastenbreite: 2.825 mm
Höhe über Schienenoberkante: 4.050 mm
Drehzapfenabstand: 19.000 mm
Achsstand im Drehgestell: 2.500 mm
Leergewicht: 42 t
Höchstgeschwindigkeit: 200 km/h
Sitzplätze: 52 und 7 Klappsitze (in der 2. Klasse)
Fahrradplätze: 16
Abteile: 1 
Toiletten: 2
Der modernisierte klimatisierte zweite Klasse IC Großraum-Reisezugwagen mit Fahrrad- und Gepäckabteil, D-DB 61 80 84-91 909-0, der Gattung Bpmmdz 285.9, der DB Fernverkehr AG, direkt hinter der Lok (an die NS 193 766) eingereiht im Zugverband als Wagen Nr. 24 in den IC 146 (Berlin – Amsterdam), am 21 Januar 2025 im Bahnhof Rheine. Der Wagen ist aus einer Nachfolgeserie der Eurofima-Wagen, er wurde 1984 von der WU – Waggon Union in Berlin gebaut und als 61 80 20-94 253-7 Bpmz 291.2 an die DB ausgeliefert. Der Wagen ist für eine Höchstgeschwindigkeit von 200 km/h (RIC) zugelassen. TECHNISCHE DATEN: Spurweite: 1.435 mm (Normalspur) Länge über Puffer: 26.400 mm Wagenkastenlänge: 26.100 mm Wagenkastenbreite: 2.825 mm Höhe über Schienenoberkante: 4.050 mm Drehzapfenabstand: 19.000 mm Achsstand im Drehgestell: 2.500 mm Leergewicht: 42 t Höchstgeschwindigkeit: 200 km/h Sitzplätze: 52 und 7 Klappsitze (in der 2. Klasse) Fahrradplätze: 16 Abteile: 1 Toiletten: 2
Armin Schwarz

Der modernisierte klimatisierte zweite Klasse IC Großraum-Reisezugwagen, D-DB 61 80 20-91 540-0, der Gattung Bpmmz 284.5, der DB Fernverkehr AG, eingereiht im Zugverband als Wagen Nr. 25 in den IC 146 (Berlin – Amsterdam), am 21 Januar 2025 im Bahnhof Rheine.

Der Wagen ist aus einer Nachfolgeserie der Eurofima-Wagen, er wurde 1984 von der WU – Waggon Union in Berlin gebaut und als 61 80 20-94 280-0 Bpmz 291.2 an die DB ausgeliefert, zuletzt wurde er 2015/16 modernisiert. Der Wagen ist für eine Höchstgeschwindigkeit von 200 km/h (RIC) zugelassen.

TECHNISCHE DATEN:
Spurweite: 1.435 mm (Normalspur)
Länge über Puffer: 26.400 mm
Wagenkastenlänge: 26.100 mm
Wagenkastenbreite: 2.825 mm
Höhe über Schienenoberkante: 4.050 mm
Drehzapfenabstand: 19.000 mm
Achsstand im Drehgestell: 2.500 mm
Drehgestellbauart: Minden-Deutz 523
Leergewicht: 45 t
Höchstgeschwindigkeit: 200 km/h
Sitzplätze: 80 (in der 2. Klasse)
Abteile: 1 (Großraum)
Toiletten: 2, geschlossenes System
Bremse: KE-GPR-Mg (D) [ep] [NBÜ]
Der modernisierte klimatisierte zweite Klasse IC Großraum-Reisezugwagen, D-DB 61 80 20-91 540-0, der Gattung Bpmmz 284.5, der DB Fernverkehr AG, eingereiht im Zugverband als Wagen Nr. 25 in den IC 146 (Berlin – Amsterdam), am 21 Januar 2025 im Bahnhof Rheine. Der Wagen ist aus einer Nachfolgeserie der Eurofima-Wagen, er wurde 1984 von der WU – Waggon Union in Berlin gebaut und als 61 80 20-94 280-0 Bpmz 291.2 an die DB ausgeliefert, zuletzt wurde er 2015/16 modernisiert. Der Wagen ist für eine Höchstgeschwindigkeit von 200 km/h (RIC) zugelassen. TECHNISCHE DATEN: Spurweite: 1.435 mm (Normalspur) Länge über Puffer: 26.400 mm Wagenkastenlänge: 26.100 mm Wagenkastenbreite: 2.825 mm Höhe über Schienenoberkante: 4.050 mm Drehzapfenabstand: 19.000 mm Achsstand im Drehgestell: 2.500 mm Drehgestellbauart: Minden-Deutz 523 Leergewicht: 45 t Höchstgeschwindigkeit: 200 km/h Sitzplätze: 80 (in der 2. Klasse) Abteile: 1 (Großraum) Toiletten: 2, geschlossenes System Bremse: KE-GPR-Mg (D) [ep] [NBÜ]
Armin Schwarz

Der modernisierte klimatisierte zweite Klasse IC Großraum-Reisezugwagen, D-DB 61 80 20-91 597-0, der Gattung Bpmmz 284.5, der DB Fernverkehr AG, eingereiht im Zugverband als Wagen Nr. 26 in den IC 146 (Berlin – Amsterdam), am 21 Januar 2025 im Bahnhof Rheine.
Der modernisierte klimatisierte zweite Klasse IC Großraum-Reisezugwagen, D-DB 61 80 20-91 597-0, der Gattung Bpmmz 284.5, der DB Fernverkehr AG, eingereiht im Zugverband als Wagen Nr. 26 in den IC 146 (Berlin – Amsterdam), am 21 Januar 2025 im Bahnhof Rheine.
Armin Schwarz

Der modernisierte klimatisierte zweite Klasse IC Großraum-Reisezugwagen, D-DB 61 80 20-91 596-2, der Gattung Bpmmz 284.5, der DB Fernverkehr AG, eingereiht im Zugverband als Wagen Nr. 27 in den IC 146 (Berlin – Amsterdam), am 21 Januar 2025 im Bahnhof Rheine.

Der Wagen ist aus einer Nachfolgeserie der Eurofima-Wagen, er wurde 1983 von LHB - Linke-Hofmann-Busch in Salzgitter-Watenstedt gebaut und als 61 80 20-94 152-1 Bpmz 291.2 an die DB ausgeliefert, zuletzt wurde er 2015/16 modernisiert. Der Wagen ist für eine Höchstgeschwindigkeit von 200 km/h (RIC) zugelassen.

TECHNISCHE DATEN:
Spurweite: 1.435 mm (Normalspur)
Länge über Puffer: 26.400 mm
Wagenkastenlänge: 26.100 mm
Wagenkastenbreite: 2.825 mm
Höhe über Schienenoberkante: 4.050 mm
Drehzapfenabstand: 19.000 mm
Achsstand im Drehgestell: 2.500 mm
Drehgestellbauart: Minden-Deutz 523
Leergewicht: 45 t
Höchstgeschwindigkeit: 200 km/h
Sitzplätze: 80 (in der 2. Klasse)
Abteile: 1 (Großraum)
Toiletten: 2, geschlossenes System
Bremse: KE-GPR-Mg (D) [ep] [NBÜ]
Der modernisierte klimatisierte zweite Klasse IC Großraum-Reisezugwagen, D-DB 61 80 20-91 596-2, der Gattung Bpmmz 284.5, der DB Fernverkehr AG, eingereiht im Zugverband als Wagen Nr. 27 in den IC 146 (Berlin – Amsterdam), am 21 Januar 2025 im Bahnhof Rheine. Der Wagen ist aus einer Nachfolgeserie der Eurofima-Wagen, er wurde 1983 von LHB - Linke-Hofmann-Busch in Salzgitter-Watenstedt gebaut und als 61 80 20-94 152-1 Bpmz 291.2 an die DB ausgeliefert, zuletzt wurde er 2015/16 modernisiert. Der Wagen ist für eine Höchstgeschwindigkeit von 200 km/h (RIC) zugelassen. TECHNISCHE DATEN: Spurweite: 1.435 mm (Normalspur) Länge über Puffer: 26.400 mm Wagenkastenlänge: 26.100 mm Wagenkastenbreite: 2.825 mm Höhe über Schienenoberkante: 4.050 mm Drehzapfenabstand: 19.000 mm Achsstand im Drehgestell: 2.500 mm Drehgestellbauart: Minden-Deutz 523 Leergewicht: 45 t Höchstgeschwindigkeit: 200 km/h Sitzplätze: 80 (in der 2. Klasse) Abteile: 1 (Großraum) Toiletten: 2, geschlossenes System Bremse: KE-GPR-Mg (D) [ep] [NBÜ]
Armin Schwarz






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