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Nun auch schon ein historisches Bild, da die Lok im Juni 2013, nach 46 1/2 Dienstjahren, verschrottet wurde....

(ID 303852)



Nun auch schon ein historisches Bild, da die Lok im Juni 2013, nach 46 1/2 Dienstjahren, verschrottet wurde....

Die DB 110 436-3, ex DB E10 436, mit n-Wagen (ex Silberlinge) steht am 04.09.2010 im Hbf Siegen auf dem Abstellgleis. Die Aufnahme entstand aus dem Südwestfälische Eisenbahnmuseum, Siegen.

Die E 10 wurde 1966 von Krauss-Maffei unter der Fabriknummer 19211 gebaut, die elektrische Ausrüstung war von SSW (Siemens-Schuckert-Werke).
Die Z-Stellung der E10.3 (Bügelfalte) erfolgte am 18.04.2013.

Technische Daten:
Achsanordnung:   Bo´Bo´   
Dienstgewicht:  85 t   
Achslast: 21 t   
Höchstgeschwindigkeit (zul.):   140 Km/h (Anfangs 150 km/h)
 Anfahrzugkraft: 275 kN
Nennleistung:  3.700 kW (5.032 PS)
Anzahl Fahrmotoren  4   
Antriebsart: Gummiringfeder mit einseitigem Stirnradgetriebe   
Länge über Puffer:  16.440 mm 
Drehzapfenabstand:   7.900 mm   
Achsstand in den Drehgestellen:  3.400 mm   
Kleinster befahrbarer Radius:  100 m   
Stromsystem:  Einphasen-Wechselstrom 15 000 V, 16 2/3 Hz 
Elektrische Bremse: Gleichstrom-Widerstandsbremse
 
Beschaffungskosten:  ca. 1.300.000,00 DM
Gebaute Anzahl: 385 Stück (ohne die 31 E10.12 später 112)
Herstellerwerke (mechanischer Teil): Henschel, Krauss-Maffei, Krupp 
Herstellerwerke (elektrischer Teil): AEG, BBC, SSW 

Allgemeines zur E10

1952 und 1953 wurden fünf Vorserien-Lokomotiven der Baureihe E 10.0 gebaut, diese wurden zwischen 1975 und 1979 ausgemustert.

Die ersten Serienloks der Baureihe E 10 erhielten Ordnungsnummern ab 101 aufwärts und werden entsprechend auch als Baureihe E 10.1 bezeichnet. Im Gegensatz zur E 40 war die E 10 mit einer Widerstandsbremse ausgerüstet worden. Daher unterscheiden sich beide Baureihen minimal im Dachbereich. 
Ab Dezember 1956 wurden in mehreren Serien insgesamt 379 Fahrzeuge von den Herstellern Krauss-Maffei, Krupp, Henschel (alle mechanischer Teil) sowie SSW (Siemens-Schuckertwerke), AEG und BBC (elektrischer Teil) ausgeliefert. Die Serienmaschinen lassen sich in drei optisch unterschiedliche Ausführungen unterteilen: Die E 10.1 wurde in der Einheits-Kastenform mit großen Einzelleuchten abgeliefert. Im Laufe der Produktion (ab E 10 216) wurden die großen Einzelleuchten später durch zwei kleinere Leuchten (eine als Spitzenlicht, eine als Schlusslicht) ersetzt; diese Ausführung wird entsprechend den laufenden Nummern als E 10.2 bezeichnet. 
Ab E 10 288 wurde ein neuer, aerodynamisch günstigerer Lokkasten (sogenannte „Bügelfalten-Front“), der zuvor bei der E 10.12 eingeführt worden war, auch bei den normalen E 10 verwendet. Diese Lokomotiven werden daher auch als E 10.3 bezeichnet. 
Das Einsatzspektrum der ab 1968 als Baureihe 110 geführten Loks hat sich ab den 1990er Jahren in Richtung Nahverkehr verschoben, entsprechend wurden sie auch im Zuge der dritten Stufe der Bahnreform dem Nahverkehrsbereich DB Regio zugeschlagen, was praktisch das Ende der Einsätze im Fernverkehr bedeutete. Um die Loks im Regionalverkehr wirtschaftlicher einsetzen zu können, wurden viele Loks der Baureihe 110.3 ab 1997 mit Steuergeräten für die konventionelle DB-Wendezugsteuerung (KWS) ausgerüstet. 

Die Baureihe 110.3 (E10.3) verwendet den Lokkasten der E 10.12 (BR 112 > 113/113) mit stärker hervorgezogener Stirnfläche, auch als „Bügelfalte“ bezeichnet. Der Rahmen stützt sich über Schraubenfedern und Gummielemente auf die Drehgestelle ab. 
Alle Lokomotiven besitzen eine indirekt wirkende Druckluftbremse Bauart Knorr mit Hochabbremsung (bei hohen Geschwindigkeiten wird automatisch stärker gebremst) und zum Rangieren eine direkt wirkende Zusatzbremse. Die Lokomotiven verfügen zusätzlich über eine mit der Druckluftbremse gekoppelte fremderregte elektrische Widerstandsbremse. Die beim elektrischen Bremsen entstehende Wärme wird über Dachlüfter abgeführt. Erstmals in deutschen Lokomotiven wurde serienmäßig eine Hochspannungssteuerung des Transformators verwendet.
Die Fahrmotoren sind 14-polige Motoren vom Typ WB 372, wie sie später auch bei den Baureihen 111 und 151 weiterverwendet wurden. Wie bei allen Loks des Einheitslokprogramms wurde der Gummiringfeder-Antrieb der Siemens-Schuckert-Werke (SSW) eingesetzt, der sich bei den ersten E 10.0 überdurchschnittlich bewährt hatte.




Allgemeines zum Einheitselektrolokomotiv-Programm

Als Einheitselektrolokomotiven werden die Baureihen E10, E40, E41 und E50 (ab 1968 Baureihe 110, 140, 141 und 150), die die Deutschen Bundesbahn ab 1952 bis in die 1970er Jahre beschaffte. Um die Ersatzteilhaltung so niedrig wie möglich zu halten, haben die Baureihen untereinander viele gemeinsame Bauteile. 

Eigentlich hatte der zuständige Fachausschuss der Deutschen Bundesbahn 1950 beschlossen zwei Grundtypen von Elektrolokomotiven mit weitgehend standardisierten Bauteilen zu beschaffen. Es sollten eine sechsachsige Güterzuglok auf Basis der Baureihe E 94 und eine vierachsige Mehrzwecklokomotive angelehnt an die Baureihe E 44 sein. Die Mehrzwecklok erhielt zunächst den Arbeitstitel E 46, wurde jedoch in E 10 umbenannt, nachdem sie durch Erhöhung der geforderten Höchstgeschwindigkeit formell eine Schnellzug-Lokomotive wurde. 

Das Versuchsprogramm ergab, dass zwei Typen von E-Loks nicht ausreichen würden, um allen Leistungsanforderungen gerecht zu werden. Das Typenprogramm wurde daher überarbeitet und enthielt in der neuen Fassung, angepasst auf ihr Leistungsgebiet, entstanden dann die folgenden Baureihen:

E10 – Schnellzuglok
____später in Unterbaureihen:
__________E10.0 Vorserienloks > ab 1968 in BR 110.0
__________E10.1 Kasten > ab 1968 in 110.1 (ab 2006 teilw. BR 115) 
__________E10.2 Kasten > ab 1968 in 110.2 (ab 2006 teilw. BR 115)
__________E10.3 Bügelfalte, > ab 1968 in BR 110.3 , > ab 1968 in BR
__________E10.12 Bügelfalte für TEE > ab 1968 in BR 112 > ab 1988 
_______________BR 112 (3.Serie mit Serien-Drehgestelle > ab 1988 in BR 114 > ab 1993 in BR 110 (110 485–504)
_______________BR 112 (1. und 2. Serie mit Henschel-Schnellfahrdrehgestellen) > ab 1991 in BR 113 (da ex DR 212 nun DB112) > (ab 2006 teilw. BR 115)


E40 – Güterzuglok
____später in Unterbaureihen: 
__________E40 ohne elektrische Widerstandsbremse > ab 1968 in BR 140
__________E40.11 mit elektrischer Widerstandsbremse > ab 1968 in BR 139


E41 - Nahverkehrs- und leichten Güterzuglok
_____ ab 1968 in BR 140


E50 - schwere Güterzuglok
_____ ab 1968 in BR 150

Auch die Baureihe 111 und 151 sind Weiterentwicklungen des Einheitselektrolokomotiv-Programmes.

Nicht als Einheitselektrolokomotiven sind die Mehrsystemlokomotiven der Baureihe E 320 (182), trotz starker äußerlicher Ähnlichkeiten mit diesen, als solche zu bezeichnen, da sie sich in nahezu allen Hauptbauteilen des elektrischen und des mechanischen Teils von diesen unterscheiden.
Auch nicht die Zweifrequenz-Versuchslok E 344 01 (183 001), sie hatte nur den Lokkasten auf Basis der E 41 (241). Die Drehgestelle, Brückenrahmen und Fahrmotoren stammen von ehemaligen E 244ern. Die an den Drehgestellen befindlichen Pufferbohlen verlieh der Maschine ein unverwechselbares Äußeres.

Nun auch schon ein historisches Bild, da die Lok im Juni 2013, nach 46 1/2 Dienstjahren, verschrottet wurde....

Die DB 110 436-3, ex DB E10 436, mit n-Wagen (ex Silberlinge) steht am 04.09.2010 im Hbf Siegen auf dem Abstellgleis. Die Aufnahme entstand aus dem Südwestfälische Eisenbahnmuseum, Siegen.

Die E 10 wurde 1966 von Krauss-Maffei unter der Fabriknummer 19211 gebaut, die elektrische Ausrüstung war von SSW (Siemens-Schuckert-Werke).
Die Z-Stellung der E10.3 (Bügelfalte) erfolgte am 18.04.2013.

Technische Daten:
Achsanordnung: Bo´Bo´
Dienstgewicht: 85 t
Achslast: 21 t
Höchstgeschwindigkeit (zul.): 140 Km/h (Anfangs 150 km/h)
Anfahrzugkraft: 275 kN
Nennleistung: 3.700 kW (5.032 PS)
Anzahl Fahrmotoren 4
Antriebsart: Gummiringfeder mit einseitigem Stirnradgetriebe
Länge über Puffer: 16.440 mm
Drehzapfenabstand: 7.900 mm
Achsstand in den Drehgestellen: 3.400 mm
Kleinster befahrbarer Radius: 100 m
Stromsystem: Einphasen-Wechselstrom 15 000 V, 16 2/3 Hz
Elektrische Bremse: Gleichstrom-Widerstandsbremse

Beschaffungskosten: ca. 1.300.000,00 DM
Gebaute Anzahl: 385 Stück (ohne die 31 E10.12 später 112)
Herstellerwerke (mechanischer Teil): Henschel, Krauss-Maffei, Krupp
Herstellerwerke (elektrischer Teil): AEG, BBC, SSW

Allgemeines zur E10

1952 und 1953 wurden fünf Vorserien-Lokomotiven der Baureihe E 10.0 gebaut, diese wurden zwischen 1975 und 1979 ausgemustert.

Die ersten Serienloks der Baureihe E 10 erhielten Ordnungsnummern ab 101 aufwärts und werden entsprechend auch als Baureihe E 10.1 bezeichnet. Im Gegensatz zur E 40 war die E 10 mit einer Widerstandsbremse ausgerüstet worden. Daher unterscheiden sich beide Baureihen minimal im Dachbereich.
Ab Dezember 1956 wurden in mehreren Serien insgesamt 379 Fahrzeuge von den Herstellern Krauss-Maffei, Krupp, Henschel (alle mechanischer Teil) sowie SSW (Siemens-Schuckertwerke), AEG und BBC (elektrischer Teil) ausgeliefert. Die Serienmaschinen lassen sich in drei optisch unterschiedliche Ausführungen unterteilen: Die E 10.1 wurde in der Einheits-Kastenform mit großen Einzelleuchten abgeliefert. Im Laufe der Produktion (ab E 10 216) wurden die großen Einzelleuchten später durch zwei kleinere Leuchten (eine als Spitzenlicht, eine als Schlusslicht) ersetzt; diese Ausführung wird entsprechend den laufenden Nummern als E 10.2 bezeichnet.
Ab E 10 288 wurde ein neuer, aerodynamisch günstigerer Lokkasten (sogenannte „Bügelfalten-Front“), der zuvor bei der E 10.12 eingeführt worden war, auch bei den normalen E 10 verwendet. Diese Lokomotiven werden daher auch als E 10.3 bezeichnet.
Das Einsatzspektrum der ab 1968 als Baureihe 110 geführten Loks hat sich ab den 1990er Jahren in Richtung Nahverkehr verschoben, entsprechend wurden sie auch im Zuge der dritten Stufe der Bahnreform dem Nahverkehrsbereich DB Regio zugeschlagen, was praktisch das Ende der Einsätze im Fernverkehr bedeutete. Um die Loks im Regionalverkehr wirtschaftlicher einsetzen zu können, wurden viele Loks der Baureihe 110.3 ab 1997 mit Steuergeräten für die konventionelle DB-Wendezugsteuerung (KWS) ausgerüstet.

Die Baureihe 110.3 (E10.3) verwendet den Lokkasten der E 10.12 (BR 112 > 113/113) mit stärker hervorgezogener Stirnfläche, auch als „Bügelfalte“ bezeichnet. Der Rahmen stützt sich über Schraubenfedern und Gummielemente auf die Drehgestelle ab.
Alle Lokomotiven besitzen eine indirekt wirkende Druckluftbremse Bauart Knorr mit Hochabbremsung (bei hohen Geschwindigkeiten wird automatisch stärker gebremst) und zum Rangieren eine direkt wirkende Zusatzbremse. Die Lokomotiven verfügen zusätzlich über eine mit der Druckluftbremse gekoppelte fremderregte elektrische Widerstandsbremse. Die beim elektrischen Bremsen entstehende Wärme wird über Dachlüfter abgeführt. Erstmals in deutschen Lokomotiven wurde serienmäßig eine Hochspannungssteuerung des Transformators verwendet.
Die Fahrmotoren sind 14-polige Motoren vom Typ WB 372, wie sie später auch bei den Baureihen 111 und 151 weiterverwendet wurden. Wie bei allen Loks des Einheitslokprogramms wurde der Gummiringfeder-Antrieb der Siemens-Schuckert-Werke (SSW) eingesetzt, der sich bei den ersten E 10.0 überdurchschnittlich bewährt hatte.

Allgemeines zum Einheitselektrolokomotiv-Programm

Als Einheitselektrolokomotiven werden die Baureihen E10, E40, E41 und E50 (ab 1968 Baureihe 110, 140, 141 und 150), die die Deutschen Bundesbahn ab 1952 bis in die 1970er Jahre beschaffte. Um die Ersatzteilhaltung so niedrig wie möglich zu halten, haben die Baureihen untereinander viele gemeinsame Bauteile.

Eigentlich hatte der zuständige Fachausschuss der Deutschen Bundesbahn 1950 beschlossen zwei Grundtypen von Elektrolokomotiven mit weitgehend standardisierten Bauteilen zu beschaffen. Es sollten eine sechsachsige Güterzuglok auf Basis der Baureihe E 94 und eine vierachsige Mehrzwecklokomotive angelehnt an die Baureihe E 44 sein. Die Mehrzwecklok erhielt zunächst den Arbeitstitel E 46, wurde jedoch in E 10 umbenannt, nachdem sie durch Erhöhung der geforderten Höchstgeschwindigkeit formell eine Schnellzug-Lokomotive wurde.

Das Versuchsprogramm ergab, dass zwei Typen von E-Loks nicht ausreichen würden, um allen Leistungsanforderungen gerecht zu werden. Das Typenprogramm wurde daher überarbeitet und enthielt in der neuen Fassung, angepasst auf ihr Leistungsgebiet, entstanden dann die folgenden Baureihen:

E10 – Schnellzuglok
____später in Unterbaureihen:
__________E10.0 Vorserienloks > ab 1968 in BR 110.0
__________E10.1 Kasten > ab 1968 in 110.1 (ab 2006 teilw. BR 115)
__________E10.2 Kasten > ab 1968 in 110.2 (ab 2006 teilw. BR 115)
__________E10.3 Bügelfalte, > ab 1968 in BR 110.3 , > ab 1968 in BR
__________E10.12 Bügelfalte für TEE > ab 1968 in BR 112 > ab 1988
_______________BR 112 (3.Serie mit Serien-Drehgestelle > ab 1988 in BR 114 > ab 1993 in BR 110 (110 485–504)
_______________BR 112 (1. und 2. Serie mit Henschel-Schnellfahrdrehgestellen) > ab 1991 in BR 113 (da ex DR 212 nun DB112) > (ab 2006 teilw. BR 115)

E40 – Güterzuglok
____später in Unterbaureihen:
__________E40 ohne elektrische Widerstandsbremse > ab 1968 in BR 140
__________E40.11 mit elektrischer Widerstandsbremse > ab 1968 in BR 139

E41 - Nahverkehrs- und leichten Güterzuglok
_____ ab 1968 in BR 140

E50 - schwere Güterzuglok
_____ ab 1968 in BR 150

Auch die Baureihe 111 und 151 sind Weiterentwicklungen des Einheitselektrolokomotiv-Programmes.

Nicht als Einheitselektrolokomotiven sind die Mehrsystemlokomotiven der Baureihe E 320 (182), trotz starker äußerlicher Ähnlichkeiten mit diesen, als solche zu bezeichnen, da sie sich in nahezu allen Hauptbauteilen des elektrischen und des mechanischen Teils von diesen unterscheiden.
Auch nicht die Zweifrequenz-Versuchslok E 344 01 (183 001), sie hatte nur den Lokkasten auf Basis der E 41 (241). Die Drehgestelle, Brückenrahmen und Fahrmotoren stammen von ehemaligen E 244ern. Die an den Drehgestellen befindlichen Pufferbohlen verlieh der Maschine ein unverwechselbares Äußeres.

Armin Schwarz 07.11.2013, 584 Aufrufe, 2 Kommentare

EXIF: FUJIFILM FinePix S5600 , Belichtungsdauer: 0.003 s (10/3400) (1/340), Blende: f/4.5, ISO64, Brennweite: 13.30 (1330/100)

2 Kommentare, Alle Kommentare
Kommentar verfassen
Hans und Jeanny De Rond 08.11.2013 18:13

Hallo Armin,
ich hoffe man sieht den Kommentar angesichts der ellenlangen Beschreibung. ;-)
Die herrliche Aufnahme und die bestimmt zeitaufwendige Recherche zu den Einheitsloks gefallen mir prächtig.
Toll gemacht.
Einen lieben Gruß nach Herdorf
Jeanny

Armin Schwarz 10.11.2013 11:38

Hallo Jeanny,
ja, man sieht den Kommentar, aber nur wenn man die Beschreibung zu Ende liest ;-)))
Und ja die Recherchen etwas zeitaufwendig, aber entweder ganz oder gar nicht. Ich bin nicht für halbe Sachen.
Danke für Deinen lieben Kommentar, der mich sehr erfreut hat, zudem freut es mich sehr dass die Aufnahme und auch die Beschreibung Gefallen finden.
Liebe Grüße
Armin

Die wunderschöne E 10 1239 / 110 239-1 (91 80 6 110 239-1 D-LCDB, ex DB E 10 239, im Ablieferzustand der Rheingold Farben Beige/Kobaltblau und die  wunderschöne 103 226-7 (91 80 6103 226-7 D-DB) in den TEE-Farben purpurrot/elfenbein, am 23 April 2017 im Südwestfälischen Eisenbahnmuseums in Siegen. Beide Loks sind Eigentum der DB und werden vom Lokomotiv - Club 103 e. V. betreut und sind in Siegen untergestellt.
Die wunderschöne E 10 1239 / 110 239-1 (91 80 6 110 239-1 D-LCDB, ex DB E 10 239, im Ablieferzustand der Rheingold Farben Beige/Kobaltblau und die wunderschöne 103 226-7 (91 80 6103 226-7 D-DB) in den TEE-Farben purpurrot/elfenbein, am 23 April 2017 im Südwestfälischen Eisenbahnmuseums in Siegen. Beide Loks sind Eigentum der DB und werden vom Lokomotiv - Club 103 e. V. betreut und sind in Siegen untergestellt.
Armin Schwarz

Es sind noch Bügelfalten E 10 im Einsatz. Am16 Mai 2024 konnte ich auch einem Zug heraus in Köln-West die CBB 110 383-7 alias/eigentlich 115 383-2 (91 80 6115 383-2 D-CBB) der Centralbahn GmbH (Mönchengladbach) sehen und ablichten. Die Lok war hier Schlussläufer von einem sehr langen Sonder- oder Partyzug mit 12 Wagen der CBB, als Zuglok war vorne die 111 074-1 „Hilde“ (91 80 6111 074-1 D-DB) der DB Gebrauchtzug.

Die Bügelfalte (E 10) wurde 1965 von der Krauss-Maffei AG in München-Allach unter der Fabriknummer 19158 gebaut, die Elektrik ist von den SSW - Siemens-Schuckert-Werke in Berlin. Sie wurde als E 10 383 an die Deutsche Bundesbahn geliefert. Mit der Einführung des EDV-Nummernsystems wurde sie zum 01.01.1968 zur DB 110 383-7, zum 01.07.2005 ging sie an die DB AutoZug GmbH und wurde so nun zur DB 115 459-0 als solche kam sie 2015 zur DB Fernverkehr AG und wurde zum 16.07.2015 dort ausgemustert. 

Die Lok wurde am 6.September 2016 durch die Centralbahn GmbH erworben und nach Mönchengladbach überführt. Seit Mitte Oktober 2016 ist die in kobaltblau-beiger Farbgebung neu lackierte Lok wieder betriebsfähig.

Warum Baureihe 115 und nicht 110:
Seit 2005 wurden über dreißig 110 und 113 von DB Regio an die damalige DB AutoZug (heute verschmolzen auf die Muttergesellschaft DB Fernverkehr) abgegeben. Um diese Maschinen buchhalterisch besser trennen zu können, erhielten die betroffenen 110 (die technisch E10/110er blieben) seit 2006 nach und nach die neue Baureihenbezeichnung 115 und wurden nach Berlin-Rummelsburg umstationiert, so dass erstmals Maschinen dieser Bauart in Ostdeutschland beheimatet waren.

Das Einsatzfeld der Lokomotiven waren Autozüge, außerdem verrichten sie diverse Übergabedienste und waren teilweise vor Fernzügen, wie zum Beispiel auf der Linie Berlin–Warschau im Einsatz. Im Februar 2020 wurden die 115 198 und 115 261 als letzte Lokomotiven dieser Baureihe abgestellt, sie waren zuletzt als Heizlokomotiven in Berlin-Rummelsburg eingesetzt
Es sind noch Bügelfalten E 10 im Einsatz. Am16 Mai 2024 konnte ich auch einem Zug heraus in Köln-West die CBB 110 383-7 alias/eigentlich 115 383-2 (91 80 6115 383-2 D-CBB) der Centralbahn GmbH (Mönchengladbach) sehen und ablichten. Die Lok war hier Schlussläufer von einem sehr langen Sonder- oder Partyzug mit 12 Wagen der CBB, als Zuglok war vorne die 111 074-1 „Hilde“ (91 80 6111 074-1 D-DB) der DB Gebrauchtzug. Die Bügelfalte (E 10) wurde 1965 von der Krauss-Maffei AG in München-Allach unter der Fabriknummer 19158 gebaut, die Elektrik ist von den SSW - Siemens-Schuckert-Werke in Berlin. Sie wurde als E 10 383 an die Deutsche Bundesbahn geliefert. Mit der Einführung des EDV-Nummernsystems wurde sie zum 01.01.1968 zur DB 110 383-7, zum 01.07.2005 ging sie an die DB AutoZug GmbH und wurde so nun zur DB 115 459-0 als solche kam sie 2015 zur DB Fernverkehr AG und wurde zum 16.07.2015 dort ausgemustert. Die Lok wurde am 6.September 2016 durch die Centralbahn GmbH erworben und nach Mönchengladbach überführt. Seit Mitte Oktober 2016 ist die in kobaltblau-beiger Farbgebung neu lackierte Lok wieder betriebsfähig. Warum Baureihe 115 und nicht 110: Seit 2005 wurden über dreißig 110 und 113 von DB Regio an die damalige DB AutoZug (heute verschmolzen auf die Muttergesellschaft DB Fernverkehr) abgegeben. Um diese Maschinen buchhalterisch besser trennen zu können, erhielten die betroffenen 110 (die technisch E10/110er blieben) seit 2006 nach und nach die neue Baureihenbezeichnung 115 und wurden nach Berlin-Rummelsburg umstationiert, so dass erstmals Maschinen dieser Bauart in Ostdeutschland beheimatet waren. Das Einsatzfeld der Lokomotiven waren Autozüge, außerdem verrichten sie diverse Übergabedienste und waren teilweise vor Fernzügen, wie zum Beispiel auf der Linie Berlin–Warschau im Einsatz. Im Februar 2020 wurden die 115 198 und 115 261 als letzte Lokomotiven dieser Baureihe abgestellt, sie waren zuletzt als Heizlokomotiven in Berlin-Rummelsburg eingesetzt
Armin Schwarz

CBB 110 278 sonnt sich am Morgen von 2 Dezember 2023 in Venlo.
CBB 110 278 sonnt sich am Morgen von 2 Dezember 2023 in Venlo.
Leon Schrijvers

CBB 110 278 steht am 2 Dezember 2023 mit der von SSN 23 023 ubernommener Kerstexpress Sonderzug in Venlo ein.
CBB 110 278 steht am 2 Dezember 2023 mit der von SSN 23 023 ubernommener Kerstexpress Sonderzug in Venlo ein.
Leon Schrijvers






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