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Die ČD 371 015-9 "Václav" (Wenzel), ex ČD 372 015-8, ČSD 372 015-8 steht am 27.08.2013 beim Hbf Dresden.

(ID 795076)



Die ČD 371 015-9  Václav  (Wenzel), ex ČD 372 015-8, ČSD 372 015-8 steht am 27.08.2013 beim Hbf Dresden. 

Die Lok (Škoda 76Em) wurde 1991 Škoda in Plzeň (Pilsen) unter der Fabriknummer 8782 für tschechoslowakischen Staatsbahn ČSD als 372 015-8 gebaut, der Wechselstromteil ist von LEW Hennigsdorf. Diese elektrische Zweisystemlokomotiven entstanden durch ein Gemeinschaftsprojekt der Tschechoslowakischen Staatsbahn ČSD und einstigen Deutschen Reichsbahn (DR), die deutschen Lok sind als Baureihen 180 (ex DR 230) eingereiht. In Deutschland tragen die Loks der BR 180 den  Spitznamen  Knödelpresse, oder wegen dem geringeren Wirkungsgrads auch den Spitznamen  Elbtalheizung . Auch das tschechische Pendant blieb nicht ohne Namen. Die Reihe 372 nennt man im Nachbarland  Bastard , diese 160 km/h schnellere Reihe 371  Turbobastard .

Bei dieser Lok erfolgte später, wie bei sechs Weiteren der Umbau von 120 km/h auf 160 km/h Höchstgeschwindigkeit und die Umzeichnung in ČD 371 015-9 (NVR-Nummer: CZ-ČD 91 54 7 371 015-9). Die Lokomotive 371.015 geriet am 29. Mai 2022 unweit des Bahnhofs Krippen in Brand und wurde beschädig.

Anfang der 1990er Jahre wurden die Lokomotiven der Baureihen 230 (DR) und 372 (ČSD) in Betrieb genommen. Mit ihnen begann der grenzüberschreitende elektrische Verkehr zwischen Děčín und Bad Schandau. Mit dem Ausbau der Strecke Dresden–Berlin für 160 km/h war die Baureihe 372 mit ihrer Höchstgeschwindigkeit von 120 km/h im hochwertigen Reisezugverkehr nicht mehr dort einsetzbar. Außerdem war auch der Ausbau der Bahnstrecke Praha–Děčín für 160 km/h geplant. Die Drehgestelle der Lokomotive waren lauftechnisch bis 200 km/h zugelassen, die Bremsausrüstung sowie die Getriebeübersetzung zwischen Fahrmotor und Treibradsatz waren jedoch nur für die zugelassene Geschwindigkeit 120 km/h ausgelegt.

Die Lokomotiven wurden zwischen 1996 und 2000 bei Škoda unter der Werksbezeichnung 76Em modernisiert. Insgesamt sechs Maschinen wurden zur Baureihe 371 umgebaut (Nummern 001, 002, 003, 004, 005 und 015), wobei die ursprünglichen Ordnungsnummern beibehalten wurden. Die Tests mit den umgebauten Lokomotiven verliefen aber nicht so, wie man sich es vorgestellt hatte: Bei den tschechischen Lokomotiven brachen wiederholt die Schleifstücke der Stromabnehmer, wodurch jedes Mal großer Schaden entstand, da der gebrochene Stromabnehmer die Fahrleitung herunterriss. Daraufhin wurden die Stromabnehmer der Lokomotiven auf einzeln gefederte Schleifstücke umgebaut.

TECHNISCHE DATEN:
Gebaute Loks: 15 der  ČSD BR 372 / 20 der DR BR 230 (DB 180)
Umgebaute Loks: 7 (zu BR 371)
Hestellertyp: Škoda 76E (nach Umbau 76Em) (für DR Škoda 80E)
Spurweite:  1.435 mm
Achsfolge:  Bo'Bo'
Länge über Puffer:  16.800 mm
Drehzapfen-Abstand: 8.360 mm
Achsabstand im Drehgestell: 3.200 mm
Eigengewicht:  84 t
Achslast:  21 t
Höchstgeschwindigkeit: 160 km/h
Anfahrzugkraft: 205 kN
Dauerzugkraft: 141,6 kN
Stundenleistung: 3.260 kW
Dauerleistung:  3.080 kW
Anzahl der Fahrmotoren: 4
Antrieb: Kardanantrieb in Hohlwelle
kleinster befahrbarer  Radius: 120 m  

Einsatz:
Die Lokomotiven verkehrten vor den EuroCity-Zügen zwischen Praha hlavní nádraží und Dresden Hbf. Mit dem Zugpaar EC 258/259 kamen die Lokomotiven auch bis Leipzig Hbf. Bereits zum Dezember 2015 sollten Lokomotiven der ČD-Baureihe 380 diese Züge zwischen Prag, Berlin und Hamburg durchgehend bespannen. Das für die deutschen Schienenwege zuständige Eisenbahninfrastrukturunternehmen DB Netz verweigerte allerdings zunächst eine uneingeschränkte Zulassung. Für die durchgehende Traktion der Eurocityzüge von Prag nach Hamburg werden deshalb seit Dezember 2017 Dreisystemlokomotiven des Typs Siemens Vectron eingesetzt. Die Lokomotiven der Reihe 371 bespannen seitdem nationale Züge auf der Strecke Prag – Staré Město u Uherského Hradiště. In der Sommerzeit und im Advent wird der Regionalzug der Linie RE20 zwischen Ústí nad Labem und Dresden weiterhin mit einer Lokomotive der Reihe 371 bespannt.

Die ČD 371 015-9 "Václav" (Wenzel), ex ČD 372 015-8, ČSD 372 015-8 steht am 27.08.2013 beim Hbf Dresden.

Die Lok (Škoda 76Em) wurde 1991 Škoda in Plzeň (Pilsen) unter der Fabriknummer 8782 für tschechoslowakischen Staatsbahn ČSD als 372 015-8 gebaut, der Wechselstromteil ist von LEW Hennigsdorf. Diese elektrische Zweisystemlokomotiven entstanden durch ein Gemeinschaftsprojekt der Tschechoslowakischen Staatsbahn ČSD und einstigen Deutschen Reichsbahn (DR), die deutschen Lok sind als Baureihen 180 (ex DR 230) eingereiht. In Deutschland tragen die Loks der BR 180 den "Spitznamen" Knödelpresse, oder wegen dem geringeren Wirkungsgrads auch den Spitznamen "Elbtalheizung". Auch das tschechische Pendant blieb nicht ohne Namen. Die Reihe 372 nennt man im Nachbarland "Bastard", diese 160 km/h schnellere Reihe 371 "Turbobastard".

Bei dieser Lok erfolgte später, wie bei sechs Weiteren der Umbau von 120 km/h auf 160 km/h Höchstgeschwindigkeit und die Umzeichnung in ČD 371 015-9 (NVR-Nummer: CZ-ČD 91 54 7 371 015-9). Die Lokomotive 371.015 geriet am 29. Mai 2022 unweit des Bahnhofs Krippen in Brand und wurde beschädig.

Anfang der 1990er Jahre wurden die Lokomotiven der Baureihen 230 (DR) und 372 (ČSD) in Betrieb genommen. Mit ihnen begann der grenzüberschreitende elektrische Verkehr zwischen Děčín und Bad Schandau. Mit dem Ausbau der Strecke Dresden–Berlin für 160 km/h war die Baureihe 372 mit ihrer Höchstgeschwindigkeit von 120 km/h im hochwertigen Reisezugverkehr nicht mehr dort einsetzbar. Außerdem war auch der Ausbau der Bahnstrecke Praha–Děčín für 160 km/h geplant. Die Drehgestelle der Lokomotive waren lauftechnisch bis 200 km/h zugelassen, die Bremsausrüstung sowie die Getriebeübersetzung zwischen Fahrmotor und Treibradsatz waren jedoch nur für die zugelassene Geschwindigkeit 120 km/h ausgelegt.

Die Lokomotiven wurden zwischen 1996 und 2000 bei Škoda unter der Werksbezeichnung 76Em modernisiert. Insgesamt sechs Maschinen wurden zur Baureihe 371 umgebaut (Nummern 001, 002, 003, 004, 005 und 015), wobei die ursprünglichen Ordnungsnummern beibehalten wurden. Die Tests mit den umgebauten Lokomotiven verliefen aber nicht so, wie man sich es vorgestellt hatte: Bei den tschechischen Lokomotiven brachen wiederholt die Schleifstücke der Stromabnehmer, wodurch jedes Mal großer Schaden entstand, da der gebrochene Stromabnehmer die Fahrleitung herunterriss. Daraufhin wurden die Stromabnehmer der Lokomotiven auf einzeln gefederte Schleifstücke umgebaut.

TECHNISCHE DATEN:
Gebaute Loks: 15 der ČSD BR 372 / 20 der DR BR 230 (DB 180)
Umgebaute Loks: 7 (zu BR 371)
Hestellertyp: Škoda 76E (nach Umbau 76Em) (für DR Škoda 80E)
Spurweite: 1.435 mm
Achsfolge: Bo'Bo'
Länge über Puffer: 16.800 mm
Drehzapfen-Abstand: 8.360 mm
Achsabstand im Drehgestell: 3.200 mm
Eigengewicht: 84 t
Achslast: 21 t
Höchstgeschwindigkeit: 160 km/h
Anfahrzugkraft: 205 kN
Dauerzugkraft: 141,6 kN
Stundenleistung: 3.260 kW
Dauerleistung: 3.080 kW
Anzahl der Fahrmotoren: 4
Antrieb: Kardanantrieb in Hohlwelle
kleinster befahrbarer Radius: 120 m

Einsatz:
Die Lokomotiven verkehrten vor den EuroCity-Zügen zwischen Praha hlavní nádraží und Dresden Hbf. Mit dem Zugpaar EC 258/259 kamen die Lokomotiven auch bis Leipzig Hbf. Bereits zum Dezember 2015 sollten Lokomotiven der ČD-Baureihe 380 diese Züge zwischen Prag, Berlin und Hamburg durchgehend bespannen. Das für die deutschen Schienenwege zuständige Eisenbahninfrastrukturunternehmen DB Netz verweigerte allerdings zunächst eine uneingeschränkte Zulassung. Für die durchgehende Traktion der Eurocityzüge von Prag nach Hamburg werden deshalb seit Dezember 2017 Dreisystemlokomotiven des Typs Siemens Vectron eingesetzt. Die Lokomotiven der Reihe 371 bespannen seitdem nationale Züge auf der Strecke Prag – Staré Město u Uherského Hradiště. In der Sommerzeit und im Advent wird der Regionalzug der Linie RE20 zwischen Ústí nad Labem und Dresden weiterhin mit einer Lokomotive der Reihe 371 bespannt.

Armin Schwarz 02.12.2022, 83 Aufrufe, 0 Kommentare

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In Doppeltraktion fahren die 383 401-7 (91 54 7383 401-7 CZ-MT) und die 383 407-4 (91 54 7383 407-4 CZ-MT), zwei Siemens Vectron MS der METRANS Rail s.r.o. (Prag / Praha), mit einem Containerzug am 12.09.2022 durch den Hbf Salzburg in Richtung Osten. Die METRANS gibt es schon über 30 Jahren, sie ist ein 100 %-iges Tochterunternehmen der Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA).

Die beiden Siemens Vectron MS (Vectron X4 A01) wurden 2019 von Siemens Mobilitiy in München-Allach gebaut und an die METRANS geliefert. Die 401 unter der Fabriknummer 22688 und die 407 unter der Fabriknummer 22695. Sie sind in der Vectron MS Version A01und haben so die Zulassungen und Zugbeeinflussungssysteme für Tschechien, Deutschland, Österreich, Slowakei, Ungarn und Polen (CZ, D, A, SK, H, PL). Die neuen Lokomotiven für Metrans erreichen eine Höchstleistung von 6,4 MW und eine Spitzengeschwindigkeit von 160 km/h. 

Zukünftige Aufrüstungen für den Einsatz in Bulgarien, Kroatien, den Niederlanden, Rumänien, Serbien und Slowenien sind möglich. 

Für alle Varianten des Vectron hat Siemens ein neues Drehgestell vom Typ SF4 entwickelt. Die einheitlichen Drehgestellrahmen sind so konstruiert, dass entweder ein teilabgefederter Antrieb für Geschwindigkeiten bis 200 km/h oder ein vollabgefederter Antrieb für Geschwindigkeiten bis 230 km/h eingebaut werden kann. Die Fahrmotoren sind dabei elastisch im Drehgestell gelagert und die Kraftübertragung erfolgt über einen Ritzelhohlwellenantrieb. Es besteht die Möglichkeit, zwei verschiedene Bremsausrüstungen zu montieren. Die Drehgestelle dienen zusätzlich als Antennenträger für einige Zugsicherungssysteme. Je nach Kundenwunsch können die Lokomotiven auch mit dem „aktiven Drehfederdämpfer“ (ADD) ausgerüstet werden. Diese Einrichtung steuert aktiv den Ausdrehwinkel des Drehgestells mit. So wird auch ein optimaler Kraftschluss zwischen Rad und Schiene gewährleistet.

TECHNISCHE DATEN:
Hersteller: Siemens Mobilitiy in München-Allach
Herstellerbezeichnung: Vectron X4 A01
Spurweite: 1.435 mm
Achsanordnung: Bo’Bo’
Fahrzeugbegrenzungslinie: UIC 505-1
Länge über Puffer: 18 980 mm
Breite: 3 010 mm
Fahrzeughöhe: 3 860 mm
Drehzapfenabstand: 9 500 mm
Achsabstand im Drehgestell: 3 000 mm
Treibraddurchmesser: 1 250 mm (neu) / 1170 mm (abgenutzt)
Dienstgewicht: 89 t
Dauerleistung: 6 400 kW, bei 3 kV DC  6 000 kW
Höchstgeschwindigkeit: 160 km/h
Maximale Anzugsfahrkraft: 300 kN
Elektrische Bremskraft: 150 kN
Stromsystem:  25 kV 50 Hz/ 15 kV 16,7 Hz und 3 kV DC
Kleinster befahrbarer  Gleisbogenradius: R 80 m  
Bremse: KE-GPR-E mz
In Doppeltraktion fahren die 383 401-7 (91 54 7383 401-7 CZ-MT) und die 383 407-4 (91 54 7383 407-4 CZ-MT), zwei Siemens Vectron MS der METRANS Rail s.r.o. (Prag / Praha), mit einem Containerzug am 12.09.2022 durch den Hbf Salzburg in Richtung Osten. Die METRANS gibt es schon über 30 Jahren, sie ist ein 100 %-iges Tochterunternehmen der Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA). Die beiden Siemens Vectron MS (Vectron X4 A01) wurden 2019 von Siemens Mobilitiy in München-Allach gebaut und an die METRANS geliefert. Die 401 unter der Fabriknummer 22688 und die 407 unter der Fabriknummer 22695. Sie sind in der Vectron MS Version A01und haben so die Zulassungen und Zugbeeinflussungssysteme für Tschechien, Deutschland, Österreich, Slowakei, Ungarn und Polen (CZ, D, A, SK, H, PL). Die neuen Lokomotiven für Metrans erreichen eine Höchstleistung von 6,4 MW und eine Spitzengeschwindigkeit von 160 km/h. Zukünftige Aufrüstungen für den Einsatz in Bulgarien, Kroatien, den Niederlanden, Rumänien, Serbien und Slowenien sind möglich. Für alle Varianten des Vectron hat Siemens ein neues Drehgestell vom Typ SF4 entwickelt. Die einheitlichen Drehgestellrahmen sind so konstruiert, dass entweder ein teilabgefederter Antrieb für Geschwindigkeiten bis 200 km/h oder ein vollabgefederter Antrieb für Geschwindigkeiten bis 230 km/h eingebaut werden kann. Die Fahrmotoren sind dabei elastisch im Drehgestell gelagert und die Kraftübertragung erfolgt über einen Ritzelhohlwellenantrieb. Es besteht die Möglichkeit, zwei verschiedene Bremsausrüstungen zu montieren. Die Drehgestelle dienen zusätzlich als Antennenträger für einige Zugsicherungssysteme. Je nach Kundenwunsch können die Lokomotiven auch mit dem „aktiven Drehfederdämpfer“ (ADD) ausgerüstet werden. Diese Einrichtung steuert aktiv den Ausdrehwinkel des Drehgestells mit. So wird auch ein optimaler Kraftschluss zwischen Rad und Schiene gewährleistet. TECHNISCHE DATEN: Hersteller: Siemens Mobilitiy in München-Allach Herstellerbezeichnung: Vectron X4 A01 Spurweite: 1.435 mm Achsanordnung: Bo’Bo’ Fahrzeugbegrenzungslinie: UIC 505-1 Länge über Puffer: 18 980 mm Breite: 3 010 mm Fahrzeughöhe: 3 860 mm Drehzapfenabstand: 9 500 mm Achsabstand im Drehgestell: 3 000 mm Treibraddurchmesser: 1 250 mm (neu) / 1170 mm (abgenutzt) Dienstgewicht: 89 t Dauerleistung: 6 400 kW, bei 3 kV DC 6 000 kW Höchstgeschwindigkeit: 160 km/h Maximale Anzugsfahrkraft: 300 kN Elektrische Bremskraft: 150 kN Stromsystem: 25 kV 50 Hz/ 15 kV 16,7 Hz und 3 kV DC Kleinster befahrbarer Gleisbogenradius: R 80 m Bremse: KE-GPR-E mz
Armin Schwarz

Die an die ungarische CER Cargo vermietet  CZ Loko 365 004-1 (CZ-CZL 91 54 7 365 004-1), eine CZ Loko „Effiliner 3000“, ex SNCB HLE 12, steht am 24.11.2022 bei Pilsen (Plzeň) mit einem Stammholzzug (aufgenommen aus einem alex-Zug). 

Die Lokomotiven NMBS/SNCB Reihe 12 war eine Zweisystem-Elektrolokomotive, die 1986/87 von BN - La Brugeoise et Nivelles (mech. Teil) / ACEC - Ateliers de Constructions Electriques de Charleroi (elektr. Teil) für die Nationale Gesellschaft der Belgischen Eisenbahnen (NMBS/SNCB) gebaut wurden. Es wurden 12 Stück gebaut, zuletzt wurden sie vor  Güterzüge zwischen Belgien und Nordfrankreich eingesetzt. Im Jahr 2012 wurden alle 12 Loks der BR HLE 12 außer Dienst gestellt und an tschechische Unternehmen CZ loko a.s. verkauft und seit 2016 zur Baureihe 365 - CZ LOKO „Effiliner 3000“  modernisiert, damit sie für den Güterverkehr eingesetzt werden können.

Der komplette elektrische Teil (außer Fahrmotoren) wurde vollständig modernisiert. Die neue Traktionsausrüstung wurde von EVPÚ Nová Dubnica geliefert, das Steuerungssystem von MSV elektronika. Durch den  neuen Transformator musste der Hauptrahmen verstärkt werden. Neu eingebaut wurde auch eine widerstands- und regenerative elektrodynamische Bremse. Die Dauerleistung bleibt in etwa gleich, die Höchstgeschwindigkeit reduziert sich aufgrund des zu erwartenden Einsatzes im Güterverkehr auf 120 km/h. Aus dem gleichen Grund auch keine Zugheizung eingebaut.

Der Umbau wurde im März 2016 abgeschlossen und anschließend begannen Tests. Die Eisenbahnbehörde ordnete den Lokomotiven die Baureihe 365 zu. Das Unternehmen bezeichnet die Lokomotiven als EffiLiner 3000. 

Der Spitzname für die Loks ist „belgičanka“ (belgisch)

Des Weiteren wurde  ein Vertrag über den Kauf von 12 Maschinen der NMBS/SNCB Serie 11 abgeschlossen.

TECHNISCHE DATEN:
Werksbezeichnung: EffiLiner 3000
Hersteller:  BN/ACEC (1986 - 1987), als SNCB Série 12
Modernisiert von: CZ LOKO (ČM´O Přerov) (2016-2020, d.z. 9 Stück)
Spurweite: 1.435 mm
Achsformel: Bo’Bo’
Länge über Puffer: 18.650  mm
Höhe: 4.220 mm
Breite: 2.910 mm
Drehzapfenabstand:  9.000 mm
Treibraddurchmesser: 1.250 mm (neu)
Dienstgewicht: 85 t
Achslast: 21 t
Höchstgeschwindigkeit:  120 km/h
Dauerleistung: 2.910 kW 
Anfahrzugkraft: 225 kN
Kleister befahrbarer Gleisbogen: R 120 m
Stromsystem:  3 kV DC und 25 kV 50Hz AC
Anzahl der Fahrmotoren: 4 vom Typ LE622S
Die an die ungarische CER Cargo vermietet CZ Loko 365 004-1 (CZ-CZL 91 54 7 365 004-1), eine CZ Loko „Effiliner 3000“, ex SNCB HLE 12, steht am 24.11.2022 bei Pilsen (Plzeň) mit einem Stammholzzug (aufgenommen aus einem alex-Zug). Die Lokomotiven NMBS/SNCB Reihe 12 war eine Zweisystem-Elektrolokomotive, die 1986/87 von BN - La Brugeoise et Nivelles (mech. Teil) / ACEC - Ateliers de Constructions Electriques de Charleroi (elektr. Teil) für die Nationale Gesellschaft der Belgischen Eisenbahnen (NMBS/SNCB) gebaut wurden. Es wurden 12 Stück gebaut, zuletzt wurden sie vor Güterzüge zwischen Belgien und Nordfrankreich eingesetzt. Im Jahr 2012 wurden alle 12 Loks der BR HLE 12 außer Dienst gestellt und an tschechische Unternehmen CZ loko a.s. verkauft und seit 2016 zur Baureihe 365 - CZ LOKO „Effiliner 3000“ modernisiert, damit sie für den Güterverkehr eingesetzt werden können. Der komplette elektrische Teil (außer Fahrmotoren) wurde vollständig modernisiert. Die neue Traktionsausrüstung wurde von EVPÚ Nová Dubnica geliefert, das Steuerungssystem von MSV elektronika. Durch den neuen Transformator musste der Hauptrahmen verstärkt werden. Neu eingebaut wurde auch eine widerstands- und regenerative elektrodynamische Bremse. Die Dauerleistung bleibt in etwa gleich, die Höchstgeschwindigkeit reduziert sich aufgrund des zu erwartenden Einsatzes im Güterverkehr auf 120 km/h. Aus dem gleichen Grund auch keine Zugheizung eingebaut. Der Umbau wurde im März 2016 abgeschlossen und anschließend begannen Tests. Die Eisenbahnbehörde ordnete den Lokomotiven die Baureihe 365 zu. Das Unternehmen bezeichnet die Lokomotiven als EffiLiner 3000. Der Spitzname für die Loks ist „belgičanka“ (belgisch) Des Weiteren wurde ein Vertrag über den Kauf von 12 Maschinen der NMBS/SNCB Serie 11 abgeschlossen. TECHNISCHE DATEN: Werksbezeichnung: EffiLiner 3000 Hersteller: BN/ACEC (1986 - 1987), als SNCB Série 12 Modernisiert von: CZ LOKO (ČM´O Přerov) (2016-2020, d.z. 9 Stück) Spurweite: 1.435 mm Achsformel: Bo’Bo’ Länge über Puffer: 18.650 mm Höhe: 4.220 mm Breite: 2.910 mm Drehzapfenabstand: 9.000 mm Treibraddurchmesser: 1.250 mm (neu) Dienstgewicht: 85 t Achslast: 21 t Höchstgeschwindigkeit: 120 km/h Dauerleistung: 2.910 kW Anfahrzugkraft: 225 kN Kleister befahrbarer Gleisbogen: R 120 m Stromsystem: 3 kV DC und 25 kV 50Hz AC Anzahl der Fahrmotoren: 4 vom Typ LE622S
Armin Schwarz

Die ČD 362 046-5 (CZ-ČD 91 54 7 362 046-5) der České dráhy (Tschechische Bahnen) rangiert am 22.11.2022 im Hauptbahnhof Pilsen (Plzeň hlavní nádraží), Zuvor hatte sie einen EX-Zug nach München (alex RE 25) von Prag nach Pilsen gezogen, ab hier dann die alexa 223 065 den Zug übernommen und zieht diesen bis Regensburg, wo wiederum eine 183er den Zug übernimmt.

Die Baureihe ČD 362 entstand aus Umbauten der 1984 bis 1990 von Škoda in Plzeň (Typ Škoda 69E) gebauten ČSD Baureihe ES 499.1 (ab 1988 BR 363). Die Loks sind elektrische Zweisystemlokomotiven für den universellen Einsatz. Sie sind sowohl im 3-kV-Gleichstromsystem im Norden und Osten wie auch im 25-kV-Wechselstromsystem im Westen und Süden der ehemaligen Tschechoslowakei einsetzbar.

Bereits 1990 wurde als Baureihe 362 erstmals eine 140 km/h schnelle Weiterentwicklung der ES 499.1/363 vorgestellt, wegen finanzieller Schwierigkeiten wurde auf eine Bestellung verzichtet. So wurden in den Jahren 1993/1994 und 2000/2001 Loks der BR 363 durch Anhebung der Höchstgeschwindigkeit von 120 auf 140 km/h zur BR 362 umgebaut. Dafür wurden die Drehgestelle mit solchen der Baureihe 162 ausgetauscht.

TECHNISCHE DATEN:
Spurweite: 1.435 mm (Normalspur)
Achsformel: Bo’Bo’
Länge über Puffer:  16.800 mm
Höhe:  4.625 mm
Breite:  2.940 mm
Drehzapfenabstand:  8.300 mm
Dienstgewicht:  87 t
Höchstgeschwindigkeit:  140 km/h
Dauerleistung:  3.060 kW (25 kV~) / 3.480 kW (3 kV=)
Anfahrzugkraft:  258 kN
Stromsystem:  3 kV DC und 25 kV 50Hz AC
Anzahl der Fahrmotoren:  4 (Typ Al 4542 FiR)
Antrieb:  Škoda-Hohlwellenantrieb
Zugheizung:  3000 V
Steuerung:  Thyristor-Pulsumrichter
Kupplungstyp:  Schraubenkupplung
Die ČD 362 046-5 (CZ-ČD 91 54 7 362 046-5) der České dráhy (Tschechische Bahnen) rangiert am 22.11.2022 im Hauptbahnhof Pilsen (Plzeň hlavní nádraží), Zuvor hatte sie einen EX-Zug nach München (alex RE 25) von Prag nach Pilsen gezogen, ab hier dann die alexa 223 065 den Zug übernommen und zieht diesen bis Regensburg, wo wiederum eine 183er den Zug übernimmt. Die Baureihe ČD 362 entstand aus Umbauten der 1984 bis 1990 von Škoda in Plzeň (Typ Škoda 69E) gebauten ČSD Baureihe ES 499.1 (ab 1988 BR 363). Die Loks sind elektrische Zweisystemlokomotiven für den universellen Einsatz. Sie sind sowohl im 3-kV-Gleichstromsystem im Norden und Osten wie auch im 25-kV-Wechselstromsystem im Westen und Süden der ehemaligen Tschechoslowakei einsetzbar. Bereits 1990 wurde als Baureihe 362 erstmals eine 140 km/h schnelle Weiterentwicklung der ES 499.1/363 vorgestellt, wegen finanzieller Schwierigkeiten wurde auf eine Bestellung verzichtet. So wurden in den Jahren 1993/1994 und 2000/2001 Loks der BR 363 durch Anhebung der Höchstgeschwindigkeit von 120 auf 140 km/h zur BR 362 umgebaut. Dafür wurden die Drehgestelle mit solchen der Baureihe 162 ausgetauscht. TECHNISCHE DATEN: Spurweite: 1.435 mm (Normalspur) Achsformel: Bo’Bo’ Länge über Puffer: 16.800 mm Höhe: 4.625 mm Breite: 2.940 mm Drehzapfenabstand: 8.300 mm Dienstgewicht: 87 t Höchstgeschwindigkeit: 140 km/h Dauerleistung: 3.060 kW (25 kV~) / 3.480 kW (3 kV=) Anfahrzugkraft: 258 kN Stromsystem: 3 kV DC und 25 kV 50Hz AC Anzahl der Fahrmotoren: 4 (Typ Al 4542 FiR) Antrieb: Škoda-Hohlwellenantrieb Zugheizung: 3000 V Steuerung: Thyristor-Pulsumrichter Kupplungstyp: Schraubenkupplung
Armin Schwarz

Die ČD 151 012-2 (CZ- ČD 91 54 7 151 012-2), ex ČD 150 012, ex ČSD E 499.2012, verlässt am 22.11.2022 mit dem EC 281 (Praha hl.n (Prag) - Brno hl.n. (Brünn) - Bratislava hl.st. - Budapest-Nyugati) mit slowakischen Wagen den Prager Hauptbahnhof (Praha hlavní nádraží). 

Diese elektrische Gleichstromlokomotiven der Baureihe 151 der ČD (České dráhy / Tschechische Bahnen), sind vom Typ ¦koda 65Em. Sie entstanden aus den1978 für einstige Tschechoslowakische Staatsbahn (ČSD) von ¦koda in Pilsen (Plzeň) gebauten Loks der Baureihe ČSD E 499.2 (Typ ¦koda 65E), spätere ČSD/ ČD BR 150. Zwischen 1996 und 2002 wurden 13 Loks der BR 150 von ¦koda in die heutige BR ČD 151 umgebaut (rekonstruiert) neuer Typ daher ¦koda 65Em. Ziele der Rekonstruktion waren eine Erhöhung der Zuverlässigkeit im Betrieb und eine Senkung des Wartungsaufwandes, sowie eine um 20 km/h höhere Höchstgeschwindigkeit von 160 km/h.

Der wesentlichste Unterschied zur BR 150 ist die geänderte Übersetzung, die eine Höchstgeschwindigkeit von 160 km/h ermöglicht. Die elektrische Widerstandsbremse ist in 3 Stufen schaltbar und wirkt bis auf eine Geschwindigkeit von 25 km/h herab. Sie ist auch bei Schnellbremsungen wirksam. Die Lokomotive besitzt einen mikroprozessorgesteuerten Gleitschutz.

Einsatz:
Die Lokomotiven werden vorzugsweise vor den schnellfahrenden Zügen in der Relation Praha–Bohumín–´ilina verwendet, da diese Strecke zur vollständig mit 3 kV Gleichstrom elektrifiziert ist. 

TECHNISCHE DATEN:
Gebaute Stückzahl: 13
Hersteller: 	¦koda in Pilsen (Plzeň)
Baujahre: 1996 - 2002 (Rekonstruktion), ursprünglich 1978
Spurweite: 1.435 mm
Achsfolge: Bo’Bo’
Länge über Puffer: 16.740 mm
Drehzapfenabstand: 8.300 mm
Achsabstand im Drehgestell: 3.200 mm 
Kleinster bef. Halbmesser:  R 120 m
Dienstgewicht:  82,0 t
Radsatzfahrmasse: 20,5 t
Höchstgeschwindigkeit:  160 km/h
Stundenleistung: 4.200 kW
Dauerleistung: 4.000 kW 
Anfahrzugkraft: 210 kN
Stromsystem:  3 kV DC (Gleichstrom)
Anzahl der Fahrmotoren: 4 Stück 
Antrieb: Kardanantrieb in Hohlwelle 
Bremse: DK-GPR (K); elektrische Widerstandsbremse (Dauerleistung 3.600 kW)
Die ČD 151 012-2 (CZ- ČD 91 54 7 151 012-2), ex ČD 150 012, ex ČSD E 499.2012, verlässt am 22.11.2022 mit dem EC 281 (Praha hl.n (Prag) - Brno hl.n. (Brünn) - Bratislava hl.st. - Budapest-Nyugati) mit slowakischen Wagen den Prager Hauptbahnhof (Praha hlavní nádraží). Diese elektrische Gleichstromlokomotiven der Baureihe 151 der ČD (České dráhy / Tschechische Bahnen), sind vom Typ ¦koda 65Em. Sie entstanden aus den1978 für einstige Tschechoslowakische Staatsbahn (ČSD) von ¦koda in Pilsen (Plzeň) gebauten Loks der Baureihe ČSD E 499.2 (Typ ¦koda 65E), spätere ČSD/ ČD BR 150. Zwischen 1996 und 2002 wurden 13 Loks der BR 150 von ¦koda in die heutige BR ČD 151 umgebaut (rekonstruiert) neuer Typ daher ¦koda 65Em. Ziele der Rekonstruktion waren eine Erhöhung der Zuverlässigkeit im Betrieb und eine Senkung des Wartungsaufwandes, sowie eine um 20 km/h höhere Höchstgeschwindigkeit von 160 km/h. Der wesentlichste Unterschied zur BR 150 ist die geänderte Übersetzung, die eine Höchstgeschwindigkeit von 160 km/h ermöglicht. Die elektrische Widerstandsbremse ist in 3 Stufen schaltbar und wirkt bis auf eine Geschwindigkeit von 25 km/h herab. Sie ist auch bei Schnellbremsungen wirksam. Die Lokomotive besitzt einen mikroprozessorgesteuerten Gleitschutz. Einsatz: Die Lokomotiven werden vorzugsweise vor den schnellfahrenden Zügen in der Relation Praha–Bohumín–´ilina verwendet, da diese Strecke zur vollständig mit 3 kV Gleichstrom elektrifiziert ist. TECHNISCHE DATEN: Gebaute Stückzahl: 13 Hersteller: ¦koda in Pilsen (Plzeň) Baujahre: 1996 - 2002 (Rekonstruktion), ursprünglich 1978 Spurweite: 1.435 mm Achsfolge: Bo’Bo’ Länge über Puffer: 16.740 mm Drehzapfenabstand: 8.300 mm Achsabstand im Drehgestell: 3.200 mm Kleinster bef. Halbmesser: R 120 m Dienstgewicht: 82,0 t Radsatzfahrmasse: 20,5 t Höchstgeschwindigkeit: 160 km/h Stundenleistung: 4.200 kW Dauerleistung: 4.000 kW Anfahrzugkraft: 210 kN Stromsystem: 3 kV DC (Gleichstrom) Anzahl der Fahrmotoren: 4 Stück Antrieb: Kardanantrieb in Hohlwelle Bremse: DK-GPR (K); elektrische Widerstandsbremse (Dauerleistung 3.600 kW)
Armin Schwarz






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