igschieneschweiz.startbilder.de
Hallo Gast, Sie sind nicht eingeloggt. Einloggen | Account anmelden  | Eigene Seite eröffnen 
Forum   Impressum

Die 99 785 der Fichtelbergbahn (ex DB 099 749-4, ex DR 99 1785-7) am 25.08.2013 beim Umsetzen in Oberwiesenthal.

(ID 296226)



Die 99 785 der Fichtelbergbahn (ex DB 099 749-4, ex DR 99 1785-7) am 25.08.2013 beim Umsetzen in Oberwiesenthal. 

Diese Lok der Baureihe 99.77–79 (sächsische VII K Neubau) wurde 1953 bei VEB Lokomotivbau Karl Marx, Babelsberg (vormals O&K) unter der Fabriknummer 32026 gebaut, 1992 erfolgte eine Rekonstruktion im Raw Meiningen (mit Kessel-Nr. 1476 und Rahmen-Nr. 12).  Neben der Baureihe 99.73–76 (sächsische VII K Altbau) gehören diese Lokomotiven mit 600 PS (441 KW)Leistung zu den Leistungsstärksten Loks der Spurweite 750 mm.

Technische Merkmale:
Entsprechend den damals modernen Baugrundsätzen sind die Lokomotiven komplette Schweißkonstruktionen. Äußerlich auffällige Unterschiede zur Vorgängerbaureihe 99.73-76 sind der fehlende Vorwärmer mit Kolbenspeisepumpe und die den Führerstand vollständig abschließenden hohen Türen.
Im Unterschied zum Barrenrahmen der 99.73–76 erhielten die Maschinen einen 30 mm starken Blechrahmen, wie er sich schon bei der Baureihe 52 bewährt hatte.

Wie auch bei der Einheitslok ist die dritte Kuppelachse Treibachse und die Laufachsen werden in Bisselgestellen mit ± 120 mm Seitenverschiebbarkeit geführt.  Die erste, dritte und fünfte Kuppelachse sind fest im Rahmen gelagert, die zweite und vierte sind ± 24 mm seitenverschiebbar und die Treibachse ist spurkranzlos. Daraus ergibt sich ein fester Achsstand von 4000 mm.

Die Fahrzeuge führen 5,8 m³ Wasser und 3,6 Tonnen Kohle mit. Unterschiedlich sind die Lichtmaschinen. Die Maschinen auf Rügen sind mit Einheitsturbogeneratoren mit 0,5 kW Leistung ausgerüstet. In Sachsen, wo die gesamte Energie für den Wagenzug von der Lok erzeugt wird, werden deutlich größere Lichtmaschinen mit einer Leistung von 10 kW verwendet.

Technische Daten:
Bauart:  1’E1’ h2t
Gattung:  K 57.9
Spurweite:  750 mm
Länge über Kupplung:  11.300 mm
Länge:  10.000 mm
Höhe:  3.550 mm
Fester Radstand:  4.000 mm
Gesamtradstand:  7.600 mm
Kleinster bef. Halbmesser:  50 m
Leermasse:  41,5 t
Dienstmasse:  55,0 t
Reibungsmasse:  45,0 t
Radsatzfahrmasse:  9,0 t
Höchstgeschwindigkeit:  30 km/h
Indizierte Leistung:  441 kW (600 PS)
Treibraddurchmesser:  800 mm
Laufraddurchmesser:  550 mm
Steuerungsart:  Heusinger
Zylinderanzahl:  2
Zylinderdurchmesser:  450 mm
Kolbenhub:  400 mm
Kesselüberdruck:  14 bar
Anzahl der Heizrohre:  92
Anzahl der Rauchrohre:  28
Heizrohrlänge:  3200 mm
Rostfläche:  2,57 m²
Strahlungsheizfläche:  8,50 m²
Rohrheizfläche:  68,40 m²
Überhitzerfläche:  28,80 m²
Verdampfungsheizfläche:  76,90 m²
Wasservorrat:  5,8 m²
Brennstoffvorrat:  3,6 t Kohle
Lokbremse:  Knorr-Druckluftbremse (ursprünglich saugluftgesteuert) mit Zusatzbremse
Zugbremse:  Hardy-Saugluftbremse, Körting-Saugluftbremse, Knorr-Druckluftbremse
Zugheizung:  Dampf
Kupplungstyp:  Scharfenbergkupplung, auf Rügen und bei der Trusebahn Ausgleichskupplung

Die 99 785 der Fichtelbergbahn (ex DB 099 749-4, ex DR 99 1785-7) am 25.08.2013 beim Umsetzen in Oberwiesenthal.

Diese Lok der Baureihe 99.77–79 (sächsische VII K Neubau) wurde 1953 bei VEB Lokomotivbau Karl Marx, Babelsberg (vormals O&K) unter der Fabriknummer 32026 gebaut, 1992 erfolgte eine Rekonstruktion im Raw Meiningen (mit Kessel-Nr. 1476 und Rahmen-Nr. 12). Neben der Baureihe 99.73–76 (sächsische VII K Altbau) gehören diese Lokomotiven mit 600 PS (441 KW)Leistung zu den Leistungsstärksten Loks der Spurweite 750 mm.

Technische Merkmale:
Entsprechend den damals modernen Baugrundsätzen sind die Lokomotiven komplette Schweißkonstruktionen. Äußerlich auffällige Unterschiede zur Vorgängerbaureihe 99.73-76 sind der fehlende Vorwärmer mit Kolbenspeisepumpe und die den Führerstand vollständig abschließenden hohen Türen.
Im Unterschied zum Barrenrahmen der 99.73–76 erhielten die Maschinen einen 30 mm starken Blechrahmen, wie er sich schon bei der Baureihe 52 bewährt hatte.

Wie auch bei der Einheitslok ist die dritte Kuppelachse Treibachse und die Laufachsen werden in Bisselgestellen mit ± 120 mm Seitenverschiebbarkeit geführt. Die erste, dritte und fünfte Kuppelachse sind fest im Rahmen gelagert, die zweite und vierte sind ± 24 mm seitenverschiebbar und die Treibachse ist spurkranzlos. Daraus ergibt sich ein fester Achsstand von 4000 mm.

Die Fahrzeuge führen 5,8 m³ Wasser und 3,6 Tonnen Kohle mit. Unterschiedlich sind die Lichtmaschinen. Die Maschinen auf Rügen sind mit Einheitsturbogeneratoren mit 0,5 kW Leistung ausgerüstet. In Sachsen, wo die gesamte Energie für den Wagenzug von der Lok erzeugt wird, werden deutlich größere Lichtmaschinen mit einer Leistung von 10 kW verwendet.

Technische Daten:
Bauart: 1’E1’ h2t
Gattung: K 57.9
Spurweite: 750 mm
Länge über Kupplung: 11.300 mm
Länge: 10.000 mm
Höhe: 3.550 mm
Fester Radstand: 4.000 mm
Gesamtradstand: 7.600 mm
Kleinster bef. Halbmesser: 50 m
Leermasse: 41,5 t
Dienstmasse: 55,0 t
Reibungsmasse: 45,0 t
Radsatzfahrmasse: 9,0 t
Höchstgeschwindigkeit: 30 km/h
Indizierte Leistung: 441 kW (600 PS)
Treibraddurchmesser: 800 mm
Laufraddurchmesser: 550 mm
Steuerungsart: Heusinger
Zylinderanzahl: 2
Zylinderdurchmesser: 450 mm
Kolbenhub: 400 mm
Kesselüberdruck: 14 bar
Anzahl der Heizrohre: 92
Anzahl der Rauchrohre: 28
Heizrohrlänge: 3200 mm
Rostfläche: 2,57 m²
Strahlungsheizfläche: 8,50 m²
Rohrheizfläche: 68,40 m²
Überhitzerfläche: 28,80 m²
Verdampfungsheizfläche: 76,90 m²
Wasservorrat: 5,8 m²
Brennstoffvorrat: 3,6 t Kohle
Lokbremse: Knorr-Druckluftbremse (ursprünglich saugluftgesteuert) mit Zusatzbremse
Zugbremse: Hardy-Saugluftbremse, Körting-Saugluftbremse, Knorr-Druckluftbremse
Zugheizung: Dampf
Kupplungstyp: Scharfenbergkupplung, auf Rügen und bei der Trusebahn Ausgleichskupplung

Armin Schwarz 29.09.2013, 683 Aufrufe, 2 Kommentare

EXIF: Canon Canon EOS 1000D, Belichtungsdauer: 0.008 s (1/125) (1/125), Blende: f/6.3, ISO800, Brennweite: 40.00 (40/1)

2 Kommentare, Alle Kommentare
Kommentar verfassen
Hans und Jeanny De Rond 02.10.2013 18:06

Ein sehr schönes Bild des Schmalspurdampfers, Armin.
Die gut recherchierte Beschreibung wertet das tolle Foto noch zusätzlich auf.
Beides gefällt mir prima.
Gruß Hans

Armin Schwarz 02.10.2013 18:29

Danke Hans,
es freut mich sehr dass Dir das Bild und die Beschreibung gefallen.
Gruß Armin

Die 99 1741-0 der SDG Sächsische Dampfeisenbahngesellschaft mbH, hier die Fichtelbergbahn (ex DR 099 725-4, ex DR 99 1741-0, ex DR 99 741) dampft am 25.08.2013 mit ihrem Personenzug von Bahnhof  Bahnhof Cranzahl in Richtung Oberwiesenthal. 

Die 750 mm Altbaulok der Baureihe 99.73-7 wurde 1929  Sächsische Maschinenfabrik (SMF) vorm. Richard Hartmann AG in Chemnitz unter der Fabriknummer 4691 gebaut
Die 99 1741-0 der SDG Sächsische Dampfeisenbahngesellschaft mbH, hier die Fichtelbergbahn (ex DR 099 725-4, ex DR 99 1741-0, ex DR 99 741) dampft am 25.08.2013 mit ihrem Personenzug von Bahnhof Bahnhof Cranzahl in Richtung Oberwiesenthal. Die 750 mm Altbaulok der Baureihe 99.73-7 wurde 1929 Sächsische Maschinenfabrik (SMF) vorm. Richard Hartmann AG in Chemnitz unter der Fabriknummer 4691 gebaut
Armin Schwarz

Schmalspur GKW - MUV 69/750, abgestellt am 26.08.2013 beim Bahnhof Cranzahl, er wartet wohl auf bessere Zeiten.

Bei diesem Fahrzeugtyp handelt es sich um ein tschechisches Produkt, der Hersteller MTH Praha lieferte 6 Einheiten MUV 69/750 nach Deutschland.  

Technische Daten: 
Spurweite: 750 mm
Eigengewicht:  8,0  t
Nutzlast:  8,0 t
Höchstgeschwindigkeit:  30 km/h 
Zur Mitfahrt zugelassen: 7 Personen
Schmalspur GKW - MUV 69/750, abgestellt am 26.08.2013 beim Bahnhof Cranzahl, er wartet wohl auf bessere Zeiten. Bei diesem Fahrzeugtyp handelt es sich um ein tschechisches Produkt, der Hersteller MTH Praha lieferte 6 Einheiten MUV 69/750 nach Deutschland. Technische Daten: Spurweite: 750 mm Eigengewicht: 8,0 t Nutzlast: 8,0 t Höchstgeschwindigkeit: 30 km/h Zur Mitfahrt zugelassen: 7 Personen
Armin Schwarz

750mm - Schmalspur - Schneepflug 97-09-40  SPS 036 der Fichtelbergbahn (SDG Sächsische Dampfeisenbahngesellschaft mbH), ex DB 97-09-40, ex DR 97-09-40, abgestellt am 26.08.2013 beim Bahnhof Cranzahl.

Diese Serie von zweiachsigen nicht selbstfahrenden Schneepflügen (Neubauschneepflug) der Bauart 805 endstanden 1988/89 im Raw Meiningen eine welche für alle Schmalspurbahnen geeignet waren und nur die Spurweite verändert werden brauchte. Die Hauptpflugschare können zwischen 40 mm und 130 mm über Schienenoberkante angehoben werden. Außerdem sind zwei kleinere Pflugschare unter dem Wagenboden vorhanden, welche auch zwischen den Schienen räumen können

Technische Daten:
Bauart:  805
Hersteller:  RAW Meiningen
Baujahr:  1989
Spurweite: 750 mm 
Achsanzahl: 2
Achsabstand: 4.000 mm
Länge über Kupplung:  9.350 mm
Eigengewicht:  ?
Höchstgeschwindigkeit.:  30 km/h
Kupplungstyp: Scharfenbergkupplung
Achsanzahl: 2
Achsabstand: 4.000 mm
750mm - Schmalspur - Schneepflug 97-09-40 SPS 036 der Fichtelbergbahn (SDG Sächsische Dampfeisenbahngesellschaft mbH), ex DB 97-09-40, ex DR 97-09-40, abgestellt am 26.08.2013 beim Bahnhof Cranzahl. Diese Serie von zweiachsigen nicht selbstfahrenden Schneepflügen (Neubauschneepflug) der Bauart 805 endstanden 1988/89 im Raw Meiningen eine welche für alle Schmalspurbahnen geeignet waren und nur die Spurweite verändert werden brauchte. Die Hauptpflugschare können zwischen 40 mm und 130 mm über Schienenoberkante angehoben werden. Außerdem sind zwei kleinere Pflugschare unter dem Wagenboden vorhanden, welche auch zwischen den Schienen räumen können Technische Daten: Bauart: 805 Hersteller: RAW Meiningen Baujahr: 1989 Spurweite: 750 mm Achsanzahl: 2 Achsabstand: 4.000 mm Länge über Kupplung: 9.350 mm Eigengewicht: ? Höchstgeschwindigkeit.: 30 km/h Kupplungstyp: Scharfenbergkupplung Achsanzahl: 2 Achsabstand: 4.000 mm
Armin Schwarz

Überladerampe für Schmalspurfahrzeuge (750 mm) auf Normalspurwagen (1.435 mm) am 26.08.2013 beim Bahnhof Cranzahl. Der Bahnhof liegt an der DB-Regelspur-Bahnstrecke Vejprty - Annaberg-Buchholz unt Bf (KBS 517) und hier beginnt die Fichtelbergbahn  (KBS 518) 750mm-Schmalspurbahn Cranzahl - Kurort Oberwiesenthal.

Auf beinahe jedem Spurwechselbahnhof in Sachsen baute die Königlich-Sächsische-Staatseisenbahn eine Überladerampe. Diese diente zum Verladen von Schmalspurfahrzeugen auf Normalspurtransportwagen und umgekehrt. 
Die   Schmalspurfahrzeuge   mussten   in   regelmäßigen   Abständen   zu Zwischen- bzw. Hauptuntersuchungen in die Reichsbahnausbesserungswerke verbracht werden und wurden für diesen Zweck an den Überladerampen verladen. Alle Lokomotiven wurden auf Transportwagen in das Reichsbahnausbesserungswerk Görlitz und die Reisezug- und Güterwagen in das Reichsbahnausbesserungswerk Karl-Marx-Stadt (heute Chemnitz) transportiert.
  
Die Lokschlosser aus Oberwiesenthal sowie die Wagenschlosser aus Cranzahl bzw. Annaberg-Buchholz verzurrten die Schmalspurfahrzeuge auf den zwei oder vierachsigen Transportwagen.
  
Die Verladung der Schmalspurfahrzeuge per Schiene endete 1998. Heute erfolgt der Fahrzeugtransport über die Straße mit Hilfe von Tiefladern.  Die Verladung  wird  im  Bahnhof  Hammerunterwiesenthal  realisiert,  wo  sich nun eine Verladerampe befindet.
Überladerampe für Schmalspurfahrzeuge (750 mm) auf Normalspurwagen (1.435 mm) am 26.08.2013 beim Bahnhof Cranzahl. Der Bahnhof liegt an der DB-Regelspur-Bahnstrecke Vejprty - Annaberg-Buchholz unt Bf (KBS 517) und hier beginnt die Fichtelbergbahn (KBS 518) 750mm-Schmalspurbahn Cranzahl - Kurort Oberwiesenthal. Auf beinahe jedem Spurwechselbahnhof in Sachsen baute die Königlich-Sächsische-Staatseisenbahn eine Überladerampe. Diese diente zum Verladen von Schmalspurfahrzeugen auf Normalspurtransportwagen und umgekehrt. Die Schmalspurfahrzeuge mussten in regelmäßigen Abständen zu Zwischen- bzw. Hauptuntersuchungen in die Reichsbahnausbesserungswerke verbracht werden und wurden für diesen Zweck an den Überladerampen verladen. Alle Lokomotiven wurden auf Transportwagen in das Reichsbahnausbesserungswerk Görlitz und die Reisezug- und Güterwagen in das Reichsbahnausbesserungswerk Karl-Marx-Stadt (heute Chemnitz) transportiert. Die Lokschlosser aus Oberwiesenthal sowie die Wagenschlosser aus Cranzahl bzw. Annaberg-Buchholz verzurrten die Schmalspurfahrzeuge auf den zwei oder vierachsigen Transportwagen. Die Verladung der Schmalspurfahrzeuge per Schiene endete 1998. Heute erfolgt der Fahrzeugtransport über die Straße mit Hilfe von Tiefladern. Die Verladung wird im Bahnhof Hammerunterwiesenthal realisiert, wo sich nun eine Verladerampe befindet.
Armin Schwarz






Statistik Statistik
 
Diese Webseite verwendet Cookies, um Inhalte und Anzeigen zu personalisieren und Zugriffe zu analysieren. Sie können zwischen personalisierter und nicht-personalisierter Werbung wählen.
Mit der Nutzung dieser Seite stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu.