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Die Dampflok 101 "Schwarzach" der Selfkantbahn bzw.

(ID 342429)



Die Dampflok 101  Schwarzach  der Selfkantbahn bzw. Interessengemeinschaft Historischer Schienenverkehr e. V. (IHS) am 31.03.2013 beim Umsetzen im Bf Gillrath.

Nach 30 Jahren in den Schweizer Bergen ist sie nunmehr wieder auf deutsche Schienen, die Dampflokomotive 101 der früheren Mittelbadischen Eisenbahnen AG (MEG), die 1923 aus der Straßburger Straßenbahn-Gesellschaft (SSG) hervorging.

Die Lok wurde 1949 für die Oberrheinische Eisenbahngesellschaft (OEG) in Mannheim zusammen mit einer Schwesterlok Nummer 100 von Krauss-Maffei, unter der Fabriknummer 17627, nach dem Standardtyp KB 10, welcher weitgehend der Kriegsloktype KDL 10 entspricht gebaut und geliefert. Bereits 1958 wurde sie, nach Beschaffung neuer Diesellokomotiven für den Güterverkehr im Raum Mannheim, an die MEG verkauft und dort auf den Strecken rund um Schwarzach eingesetzt. Jedoch schon Mitte der Sechzigerjahre war Lok 101 (dort hatte sie ihre Nummer behalten!) nur noch Reserve, und fand schließlich 1969 in der EUROVAPOR einen neuen Eigentümer, der sie für einen damals neu aufgezogenen Museumsbetrieb auf Meterspurbahnen im Raum Bern (Solothurn-Zollikofen-Bern-Bahn und Vereinigte Bern-Worb-Bahnen) benötigte.

Mitte der 90er Jahre erhielten die Sektionen der Eurovapor mehr Eigenständigkeit durch Gründung einzelner Vereine an den verschiedenen Standorten, womit der Betrieb Worblaufen nunmehr als Vereinigte Dampfbahnen Bern firmierte. Hier verblieb sie bis Ende 2001 im Einsatz, wobei sie im Jahr 1994 im Raw Meiningen einen Neubaukessel erhalten hatte.

Leider musste aus betrieblichen Gründen der Sonderzugverkehr auf den Strecken der RBS (die heutige Bezeichnung der zwischenzeitlich fusionierten Berner Vorortbahnen) aus betrieblichen Gründen zum Jahresende 2002 beendet werden. Ein Anfang 2002 aufgetretener Defekt an den Heizrohren führte dazu, dass der Betrieb Worblaufen der VDB, wie die mittlerweile selbständige Sektion Bern der Eurovapor nunmehr hieß, im Jahr 2002 schon nicht mehr aufgenommen wurde. Die Selfkantbahn konnte so diese Maschine erwerben, die die schon vorhandenen Sammlungen von Fahrzeugen der OEG (bisher 6 Stück) und der MEG (bisher 8 Stück) hervorragend ergänzt.

Des Weiteren ermöglicht sie einen interessanten Vergleich mit den angeblich ebenfalls der KDL 10-Typ entsprechenden Lokomotiven der Hasper Hütte. Am 10. September 2002 fand der Abtransport der Lok 101 aus dem Depot Worblaufen der RBS statt.

In der Lokwerkstatt der MaLoWa in Benndorf/Sachsen-Anhalt erhielt sie im Oktober 2002 einen neuen Rohrsatz und eine Dampfheizeinrichtung. Nach erfolgter Revision fand am 15. November 2002 eine erste Probefahrt von Schierwaldenrath nach Birgden statt, auf der die Maschine ihre Einsatzfähigkeit unter Beweis stellen konnte.  

LOKDATEN :
Hersteller:  Lokomotivfabrik Krauss-Maffei, München-Allach
Fabriknummer: 17627
Baujahr: 1949
Herstellertyp: KB 10
Spurweite: 1.000 mm
Achsanordnung: B n2t
Dienstgewicht: 22,2 t
Bremsgewicht: 16,5 t
Länge über Puffer:
Bremsausrüstung: Extersche Wurfhebelbremse und Druckluftbremse
Leistung: ca. 180 PS

Die Dampflok 101 "Schwarzach" der Selfkantbahn bzw. Interessengemeinschaft Historischer Schienenverkehr e. V. (IHS) am 31.03.2013 beim Umsetzen im Bf Gillrath.

Nach 30 Jahren in den Schweizer Bergen ist sie nunmehr wieder auf deutsche Schienen, die Dampflokomotive 101 der früheren Mittelbadischen Eisenbahnen AG (MEG), die 1923 aus der Straßburger Straßenbahn-Gesellschaft (SSG) hervorging.

Die Lok wurde 1949 für die Oberrheinische Eisenbahngesellschaft (OEG) in Mannheim zusammen mit einer Schwesterlok Nummer 100 von Krauss-Maffei, unter der Fabriknummer 17627, nach dem Standardtyp KB 10, welcher weitgehend der Kriegsloktype KDL 10 entspricht gebaut und geliefert. Bereits 1958 wurde sie, nach Beschaffung neuer Diesellokomotiven für den Güterverkehr im Raum Mannheim, an die MEG verkauft und dort auf den Strecken rund um Schwarzach eingesetzt. Jedoch schon Mitte der Sechzigerjahre war Lok 101 (dort hatte sie ihre Nummer behalten!) nur noch Reserve, und fand schließlich 1969 in der EUROVAPOR einen neuen Eigentümer, der sie für einen damals neu aufgezogenen Museumsbetrieb auf Meterspurbahnen im Raum Bern (Solothurn-Zollikofen-Bern-Bahn und Vereinigte Bern-Worb-Bahnen) benötigte.

Mitte der 90er Jahre erhielten die Sektionen der Eurovapor mehr Eigenständigkeit durch Gründung einzelner Vereine an den verschiedenen Standorten, womit der Betrieb Worblaufen nunmehr als Vereinigte Dampfbahnen Bern firmierte. Hier verblieb sie bis Ende 2001 im Einsatz, wobei sie im Jahr 1994 im Raw Meiningen einen Neubaukessel erhalten hatte.

Leider musste aus betrieblichen Gründen der Sonderzugverkehr auf den Strecken der RBS (die heutige Bezeichnung der zwischenzeitlich fusionierten Berner Vorortbahnen) aus betrieblichen Gründen zum Jahresende 2002 beendet werden. Ein Anfang 2002 aufgetretener Defekt an den Heizrohren führte dazu, dass der Betrieb Worblaufen der VDB, wie die mittlerweile selbständige Sektion Bern der Eurovapor nunmehr hieß, im Jahr 2002 schon nicht mehr aufgenommen wurde. Die Selfkantbahn konnte so diese Maschine erwerben, die die schon vorhandenen Sammlungen von Fahrzeugen der OEG (bisher 6 Stück) und der MEG (bisher 8 Stück) hervorragend ergänzt.

Des Weiteren ermöglicht sie einen interessanten Vergleich mit den angeblich ebenfalls der KDL 10-Typ entsprechenden Lokomotiven der Hasper Hütte. Am 10. September 2002 fand der Abtransport der Lok 101 aus dem Depot Worblaufen der RBS statt.

In der Lokwerkstatt der MaLoWa in Benndorf/Sachsen-Anhalt erhielt sie im Oktober 2002 einen neuen Rohrsatz und eine Dampfheizeinrichtung. Nach erfolgter Revision fand am 15. November 2002 eine erste Probefahrt von Schierwaldenrath nach Birgden statt, auf der die Maschine ihre Einsatzfähigkeit unter Beweis stellen konnte.

LOKDATEN :
Hersteller: Lokomotivfabrik Krauss-Maffei, München-Allach
Fabriknummer: 17627
Baujahr: 1949
Herstellertyp: KB 10
Spurweite: 1.000 mm
Achsanordnung: B n2t
Dienstgewicht: 22,2 t
Bremsgewicht: 16,5 t
Länge über Puffer:
Bremsausrüstung: Extersche Wurfhebelbremse und Druckluftbremse
Leistung: ca. 180 PS

Armin Schwarz 18.05.2014, 1285 Aufrufe, 1 Kommentar

EXIF: Canon Canon EOS 1000D, Belichtungsdauer: 0.008 s (1/125) (1/125), Blende: f/10.0, ISO200, Brennweite: 25.00 (25/1)

1 Kommentar, Alle Kommentare
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Hans und Jeanny De Rond 18.05.2014 19:13

Einfach nur wunderschön, Armin.
Die schmucke Dampflok und der tolle Text gefallen mir ausgezeichnet und Deine schöne Aufnahme natürlich auch.
Gruß Hans

Die „LAURA“ dampft wieder....
Die älteste betriebsfähige Dampf-Lokomotive der Welt, die Krauss L VII Kastendampflokomotive Nr. 1  Laura  der Chiemsee-Bahn steht am 11.09.2022 im Bahnhof Prien am Chiemsee, mit ihrem Personenzug im Bahnhof Prien Bahnhof und Prien Hafen/Stock am Chiemsee, zur Abfahrt bereit. Der Bahnhof der meterspurigen Chiemsee-Bahn liegt direkt neben dem Normalspur Bahnhof der DB.

„Laura“ wurde im Jahre 1887 von der Locomotivfabrik Krauss & Comp. (vom Typ L VII) mit der Fabriknummer 1813 gebaut und ist seit ihrer Auslieferung (ersten Tag) bei der Chiemsee-Bahn auf der Strecke zwischen Prien Bahnhof und Prien Hafen/Stock am Chiemsee im Einsatz. Diese Maschine mit der Achsformel B n2t wurde für seinerzeit 12.500 Goldmark in Auftrag gegeben. Mit ihren 135 Dienstjahren gehört sie somit zu den ältesten, betriebsfähigen Dampflokomotiven der Welt.

Wesentliche Überholungsarbeiten fanden im Jahr 1937 statt, als eine neue Feuerbüchse aus Kupfer eingepasst wurde. Einen Ersatzkessel, der eine Leistungssteigerung von 60 auf 100 PS mit sich brachte, bekam die Lok im Winter 1957/1958. Zwischen 2018 und 2021 erfolgte im Dampflokwerk Meiningen eine neuerliche Aufarbeitung, u. a. mit Einbau eines neuen Kessels in geschweißter Ausführung. Ihre ersten Probefahrten machte sie dann im März 2021 auf den Harzer Schmalspurbahnen.

TECHNISCHE DATEN:
Hersteller: Krauss & Comp., München (Fabriknummer 1813)
Baujahr: 1887
Kessel seit 2021: DLW (Dampflokwerk Meiningen),Baujahr 2021
Kessel 1957 bis 2021: Jung, Baujahr 1950 (Fabriknummer 10848)
Kessel ursprünglich bis 1957: Krauss
Typ: L VII Kastendampflokomotive
Achsfolge: B 
Bauart:  Bn2t
Länge ü. Puffer: 	5.100 mm
Achsstand: 1.800 mm
Höchstgeschwindigkeit: 25 km/h
Indizierte Leistung: 100 PS (ursprünglich 60 PS)
Anfahrzugkraft: 	57,8 kN
Leergewicht: 10,7 t
Dienstgewicht:13,3 t
Kohlvorrat: 0,6 t
Wasservorrat: 1,12 m³
Zylinderdurchmesser: 	225 mm
Kolbenhub: 350 mm
Treibraddurchmesser: 800 mm
Kesselüberdruck: 13 bar
Kulissensteuerung:   Stephenson

Als Ludwig II. im Jahr 1886 starb, ließ dessen Nachfolger Prinzregent Luitpold die Bauarbeiten am Schloss Herrenchiemsee einstellen und gab den Prachtbau für die Öffentlichkeit frei. Dadurch verzeichnete besonders die Herreninsel einen wahren Besucheransturm, aber auch die lieblichere Fraueninsel und die dort ansässigen Gastronomiebetriebe lockten bereits damals viele Touristen an.

Die Königlich Bayerischen Staats-Eisenbahnen brachten die Besucher aus München, Rosenheim und Salzburg nach Prien. Der knapp zwei Kilometer entfernte Hafen konnte vom Bahnhof Prien mit einem von der örtlichen Bevölkerung organisierten Fahrdienst erreicht werden, dieser bestand aus Kutschen und Karren. In der dörflichen Enge entstand dadurch ein erhebliches Verkehrschaos, diese Zustände kannte man zuvor nur aus der „großen Stadt“.

Bereits kurz nach dem ersten großen Ansturm auf Herrenchiemsee beantragten der Schifffahrtbetreiber Ludwig Feßler sowie der Kommerzienrat Georg Krauß aus München (Gründer der Lokomotivfabrik Krauß & Comp.) noch 1886 den Bau einer schmalspurigen Lokalbahn vom Bahnhof Prien zum Dampfersteg in Stock. Planung und Ausführung erfolgten mit einem für die damalige Zeit bemerkenswerten Tempo. Die Bauarbeiten begannen am 2. Mai 1887, schon am 21. Juni waren die Schwellen verlegt und man begann mit dem Aufnageln der Schienen. Die feierliche Eröffnung der Bahn fand nach weniger als 70 Tagen Bauzeit am 9. Juli 1887 statt. Bereits am nächsten Tag, einem Sonntag, nahm sie den offiziellen Betrieb auf. 

Für den Betrieb bestellt man bei der Lokomotivfabrik Krauss & Comp. in München diese L VII Kastenlokomotive (Straßenbahnlokomotive), die 1887 von Krauss & Comp. unter der Fabriknummer 1813 gebaut und an die Chiemsee-Bahn geliefert wurde. Solche zweifach-gekuppelte Nassdampflok vom gleichen Typ, die für den Ein-Mann-Betrieb ausgelegt sind, wurde auch an andere Bahngesellschaften geliefert. 

Seit dem 9. Juli 1887 fährt nun diese Lokomotive bis heute zwischen Prien Bahnhof und Prien Hafen/Stock. Sie ist damit eine der ältesten betriebsfähigen Dampf-Lokomotiven der Welt.
Die „LAURA“ dampft wieder.... Die älteste betriebsfähige Dampf-Lokomotive der Welt, die Krauss L VII Kastendampflokomotive Nr. 1 "Laura" der Chiemsee-Bahn steht am 11.09.2022 im Bahnhof Prien am Chiemsee, mit ihrem Personenzug im Bahnhof Prien Bahnhof und Prien Hafen/Stock am Chiemsee, zur Abfahrt bereit. Der Bahnhof der meterspurigen Chiemsee-Bahn liegt direkt neben dem Normalspur Bahnhof der DB. „Laura“ wurde im Jahre 1887 von der Locomotivfabrik Krauss & Comp. (vom Typ L VII) mit der Fabriknummer 1813 gebaut und ist seit ihrer Auslieferung (ersten Tag) bei der Chiemsee-Bahn auf der Strecke zwischen Prien Bahnhof und Prien Hafen/Stock am Chiemsee im Einsatz. Diese Maschine mit der Achsformel B n2t wurde für seinerzeit 12.500 Goldmark in Auftrag gegeben. Mit ihren 135 Dienstjahren gehört sie somit zu den ältesten, betriebsfähigen Dampflokomotiven der Welt. Wesentliche Überholungsarbeiten fanden im Jahr 1937 statt, als eine neue Feuerbüchse aus Kupfer eingepasst wurde. Einen Ersatzkessel, der eine Leistungssteigerung von 60 auf 100 PS mit sich brachte, bekam die Lok im Winter 1957/1958. Zwischen 2018 und 2021 erfolgte im Dampflokwerk Meiningen eine neuerliche Aufarbeitung, u. a. mit Einbau eines neuen Kessels in geschweißter Ausführung. Ihre ersten Probefahrten machte sie dann im März 2021 auf den Harzer Schmalspurbahnen. TECHNISCHE DATEN: Hersteller: Krauss & Comp., München (Fabriknummer 1813) Baujahr: 1887 Kessel seit 2021: DLW (Dampflokwerk Meiningen),Baujahr 2021 Kessel 1957 bis 2021: Jung, Baujahr 1950 (Fabriknummer 10848) Kessel ursprünglich bis 1957: Krauss Typ: L VII Kastendampflokomotive Achsfolge: B Bauart: Bn2t Länge ü. Puffer: 5.100 mm Achsstand: 1.800 mm Höchstgeschwindigkeit: 25 km/h Indizierte Leistung: 100 PS (ursprünglich 60 PS) Anfahrzugkraft: 57,8 kN Leergewicht: 10,7 t Dienstgewicht:13,3 t Kohlvorrat: 0,6 t Wasservorrat: 1,12 m³ Zylinderdurchmesser: 225 mm Kolbenhub: 350 mm Treibraddurchmesser: 800 mm Kesselüberdruck: 13 bar Kulissensteuerung: Stephenson Als Ludwig II. im Jahr 1886 starb, ließ dessen Nachfolger Prinzregent Luitpold die Bauarbeiten am Schloss Herrenchiemsee einstellen und gab den Prachtbau für die Öffentlichkeit frei. Dadurch verzeichnete besonders die Herreninsel einen wahren Besucheransturm, aber auch die lieblichere Fraueninsel und die dort ansässigen Gastronomiebetriebe lockten bereits damals viele Touristen an. Die Königlich Bayerischen Staats-Eisenbahnen brachten die Besucher aus München, Rosenheim und Salzburg nach Prien. Der knapp zwei Kilometer entfernte Hafen konnte vom Bahnhof Prien mit einem von der örtlichen Bevölkerung organisierten Fahrdienst erreicht werden, dieser bestand aus Kutschen und Karren. In der dörflichen Enge entstand dadurch ein erhebliches Verkehrschaos, diese Zustände kannte man zuvor nur aus der „großen Stadt“. Bereits kurz nach dem ersten großen Ansturm auf Herrenchiemsee beantragten der Schifffahrtbetreiber Ludwig Feßler sowie der Kommerzienrat Georg Krauß aus München (Gründer der Lokomotivfabrik Krauß & Comp.) noch 1886 den Bau einer schmalspurigen Lokalbahn vom Bahnhof Prien zum Dampfersteg in Stock. Planung und Ausführung erfolgten mit einem für die damalige Zeit bemerkenswerten Tempo. Die Bauarbeiten begannen am 2. Mai 1887, schon am 21. Juni waren die Schwellen verlegt und man begann mit dem Aufnageln der Schienen. Die feierliche Eröffnung der Bahn fand nach weniger als 70 Tagen Bauzeit am 9. Juli 1887 statt. Bereits am nächsten Tag, einem Sonntag, nahm sie den offiziellen Betrieb auf. Für den Betrieb bestellt man bei der Lokomotivfabrik Krauss & Comp. in München diese L VII Kastenlokomotive (Straßenbahnlokomotive), die 1887 von Krauss & Comp. unter der Fabriknummer 1813 gebaut und an die Chiemsee-Bahn geliefert wurde. Solche zweifach-gekuppelte Nassdampflok vom gleichen Typ, die für den Ein-Mann-Betrieb ausgelegt sind, wurde auch an andere Bahngesellschaften geliefert. Seit dem 9. Juli 1887 fährt nun diese Lokomotive bis heute zwischen Prien Bahnhof und Prien Hafen/Stock. Sie ist damit eine der ältesten betriebsfähigen Dampf-Lokomotiven der Welt.
Armin Schwarz

Die BBn4vt 1.000 mm Mallet- Dampflok 11sm (sm = schwere Mallet) der Brohltalbahn, eine Humboldt M.105, fährt am 24.05.2015 im Bahnhof Oberzissen an unseren Zug heran. Ich stehe auf der Plattform des 1. Wagens.
Die BBn4vt 1.000 mm Mallet- Dampflok 11sm (sm = schwere Mallet) der Brohltalbahn, eine Humboldt M.105, fährt am 24.05.2015 im Bahnhof Oberzissen an unseren Zug heran. Ich stehe auf der Plattform des 1. Wagens.
Armin Schwarz


Bevor sie wieder den Zug nach Oberzissen anhängen kann, geht es erst zum Wasserfassen und zur Bekohlung....Die BBn4vt 1.000 mm Malletdampflok 11sm (sm = schwere Mallet) der Brohltalbahn ragiert am 24.05.2015 im Bahnhof Bohl-Lützing/Rhein (BE).   

Die Lok 11sm wurde 1906 von Humboldt in Köln-Kalk unter der Fabriknummer 348 gebaut, und von da an zusammen mit ihren Schwestern 10 sm und 12 sm bis 1965 auf der Brohltalbahn eingesetzt. Die letzte Fahrt der Lokomotive fand am 29.Januar 1966 vor einen bestellten Sonderzug für Eisenbahnfreunde statt. Am 25. April 2015 wurde die Wiederinbetriebnahme gefeiert und am  1.Mai 2015 verkehrte der erste planmäßige Zug mit Lok 11sm.
Bevor sie wieder den Zug nach Oberzissen anhängen kann, geht es erst zum Wasserfassen und zur Bekohlung....Die BBn4vt 1.000 mm Malletdampflok 11sm (sm = schwere Mallet) der Brohltalbahn ragiert am 24.05.2015 im Bahnhof Bohl-Lützing/Rhein (BE). Die Lok 11sm wurde 1906 von Humboldt in Köln-Kalk unter der Fabriknummer 348 gebaut, und von da an zusammen mit ihren Schwestern 10 sm und 12 sm bis 1965 auf der Brohltalbahn eingesetzt. Die letzte Fahrt der Lokomotive fand am 29.Januar 1966 vor einen bestellten Sonderzug für Eisenbahnfreunde statt. Am 25. April 2015 wurde die Wiederinbetriebnahme gefeiert und am 1.Mai 2015 verkehrte der erste planmäßige Zug mit Lok 11sm.
Armin Schwarz

Die BBn4vt 1.000 mm Mallet- Dampflok 11sm (sm = schwere Mallet) der Brohltalbahn, eine Humboldt M.105, erreicht am 24.05.2015 nun wieder den Bahnhof Bohl-Lützing/Rhein (BE).

Die Lok 11sm wurde 1906 von der Maschinenbauanstalt Humboldt in Köln-Kalk  (eines der Vorläuferunternehmen der späteren Klöckner-Humboldt-Deutz KHD) unter der Fabriknummer 348 gebaut, und von da an zusammen mit ihren Schwestern 10 sm und 12 sm bis 1965 auf der Brohltalbahn eingesetzt. Die letzte Fahrt der Lokomotive fand am 29.Januar 1966 vor einen bestellten Sonderzug für Eisenbahnfreunde statt. Die Lok 11sm konnte durch den Einsatz einiger Eisenbahnfreunde vor der Verschrottung gerettet werden und kam in das Museum der Deutschen Gesellschaft für Eisenbahngeschichte e.V. (DGEG) in Viernheim. Nach der Schließung dieses Museums kam die Lokomotive 1989 zurück in ihrer Heimat und konnte 1998 durch die Interessengemeinschaft Brohltal-Schmalspureisenbahn e.V. (IBS) von der DGEG zurückgekauft werden. 
Sie ist die einzige für die Brohltalbahn hergestellte Lokomotive, die für die Nachwelt erhalten werden konnte. Am 25. April 2015 wurde die Wiederinbetriebnahme gefeiert und am 1.Mai 2015 verkehrte der erste planmäßige Zug mit Lok 11sm.

Konstruktive Merkmale
Die Lok hat eine übliche Konstruktion bei Malletlokomotiven, die kleineren Hochdruckzylinder trieben das hintere Triebwerk an, die größeren Niederdruckzylinder das vordere, bewegliche Triebwerk. Die Vorräte sind in langen Behältern seitlich des Kessels bis zur Rauchkammer untergebracht. Auf dem Kessel gib es einen Dampfdom und zwei Sandbehälter. Auffällig und außergewöhnlich für eine Schmalspurlok, sind auch die massiven Pufferbohlen (vorne und hinten) mit je zwei außermittigen Normalspurpuffern. Diese hatten die verbliebenen Loks in den 1930er Jahren neben der vorhandenen Schmalspurkupplung, für das Verschieben von Regelspurwagen im Rheinhafen Brohl, erhalten, Mit der Anschaffung von Dieselloks wurden die Dampflokomotiven 1965 überflüssig, die 11sm blieb bis 1966 als Reserve in Dienst.
TECHNISCHE DATEN:
Gebaute Anzahl: 4
Hersteller: Humboldt
Baujahre: 1904, 1906, 1920
Bauart: B’B`n4vt
Spurweite: 1.000 mm (Meterspur)
Länge über Puffer: 	9.981 mm
Gesamtradstand: 5.600 mm
Dienstgewicht: 48 t
Höchstgeschwindigkeit: 	30 km/h
Treibraddurchmesser: 1.000 mm
HD-Zylinderdurchmesser: 300 mm
ND-Zylinderdurchmesser: 500 mm
Kolbenhub: 	00 mm
Kesselüberdruck: 14 bar
Heizrohrlänge: 4.400 mm
Rostfläche: 1,5 m²
Verdampfungsheizfläche: 80 m²
Wasservorrat: 	5,0 m³
Brennstoffvorrat: 1,2 t
Die BBn4vt 1.000 mm Mallet- Dampflok 11sm (sm = schwere Mallet) der Brohltalbahn, eine Humboldt M.105, erreicht am 24.05.2015 nun wieder den Bahnhof Bohl-Lützing/Rhein (BE). Die Lok 11sm wurde 1906 von der Maschinenbauanstalt Humboldt in Köln-Kalk (eines der Vorläuferunternehmen der späteren Klöckner-Humboldt-Deutz KHD) unter der Fabriknummer 348 gebaut, und von da an zusammen mit ihren Schwestern 10 sm und 12 sm bis 1965 auf der Brohltalbahn eingesetzt. Die letzte Fahrt der Lokomotive fand am 29.Januar 1966 vor einen bestellten Sonderzug für Eisenbahnfreunde statt. Die Lok 11sm konnte durch den Einsatz einiger Eisenbahnfreunde vor der Verschrottung gerettet werden und kam in das Museum der Deutschen Gesellschaft für Eisenbahngeschichte e.V. (DGEG) in Viernheim. Nach der Schließung dieses Museums kam die Lokomotive 1989 zurück in ihrer Heimat und konnte 1998 durch die Interessengemeinschaft Brohltal-Schmalspureisenbahn e.V. (IBS) von der DGEG zurückgekauft werden. Sie ist die einzige für die Brohltalbahn hergestellte Lokomotive, die für die Nachwelt erhalten werden konnte. Am 25. April 2015 wurde die Wiederinbetriebnahme gefeiert und am 1.Mai 2015 verkehrte der erste planmäßige Zug mit Lok 11sm. Konstruktive Merkmale Die Lok hat eine übliche Konstruktion bei Malletlokomotiven, die kleineren Hochdruckzylinder trieben das hintere Triebwerk an, die größeren Niederdruckzylinder das vordere, bewegliche Triebwerk. Die Vorräte sind in langen Behältern seitlich des Kessels bis zur Rauchkammer untergebracht. Auf dem Kessel gib es einen Dampfdom und zwei Sandbehälter. Auffällig und außergewöhnlich für eine Schmalspurlok, sind auch die massiven Pufferbohlen (vorne und hinten) mit je zwei außermittigen Normalspurpuffern. Diese hatten die verbliebenen Loks in den 1930er Jahren neben der vorhandenen Schmalspurkupplung, für das Verschieben von Regelspurwagen im Rheinhafen Brohl, erhalten, Mit der Anschaffung von Dieselloks wurden die Dampflokomotiven 1965 überflüssig, die 11sm blieb bis 1966 als Reserve in Dienst. TECHNISCHE DATEN: Gebaute Anzahl: 4 Hersteller: Humboldt Baujahre: 1904, 1906, 1920 Bauart: B’B`n4vt Spurweite: 1.000 mm (Meterspur) Länge über Puffer: 9.981 mm Gesamtradstand: 5.600 mm Dienstgewicht: 48 t Höchstgeschwindigkeit: 30 km/h Treibraddurchmesser: 1.000 mm HD-Zylinderdurchmesser: 300 mm ND-Zylinderdurchmesser: 500 mm Kolbenhub: 00 mm Kesselüberdruck: 14 bar Heizrohrlänge: 4.400 mm Rostfläche: 1,5 m² Verdampfungsheizfläche: 80 m² Wasservorrat: 5,0 m³ Brennstoffvorrat: 1,2 t
Margaretha Schwarz






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