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Der schöne Bahnhof Bečov nad Teplou (Petschau) der Bahnstrecke Mariánské Lázně–Karlovy Vary (Marienbad–Karlsbad) – SŽDC 149 und Anfangs- bzw.

(ID 820564)



Der schöne Bahnhof Bečov nad Teplou (Petschau) der Bahnstrecke Mariánské Lázně–Karlovy Vary (Marienbad–Karlsbad) – SŽDC 149 und Anfangs- bzw. Endpunkt der Bahnstrecken Blatno u Jesenice – Bečov nad Teplou (SŽDC 161), sowie Bečov nad Teplou - Krásný Jez–Nové Sedlo u Lokte (SŽDC 144). Hier am 20.04.2023.

Bečov nad Teplou (Petschau) ist eine Stadt in der Region Karlsbad. Die Stadt liegt in westlichen Böhmen im Tal der Tepl im Naturschutzgebiet Slavkovský les (Kaiserwald). Im Norden liegen Krásný Jez (Schönwehr) und Vodna (Wasserhäuseln). Mit ihrer auf einem Felssporn oberhalb der Tepl liegenden Burg Bečov gehört Bečov zu den malerischsten Orten der Region zwischen Karlsbad und Marienbad.

Die Burg Bečov/Petschau wurde vermutlich in der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts errichtet und erstmals 1349 urkundlich erwähnt. Damals war sie im Besitz des Boresch IV. von Ossegg und Riesenburg. Sie diente vermutlich als Zollstelle an der Kreuzung der Straßen von Elbogen nach Pilsen und von Tepl nach Schlackenwert. Zusammen mit der darunter entstehenden Siedlung bildete sie ein Herrschaftszentrum. 1354 erteilte Kaiser Karl IV. den Brüdern Boresch und Slavko von Riesenburg die Genehmigung, Gold, Silber und Zinn im angrenzenden Kaiserwald abzubauen. 

Im November 1898 erhielt Petschau Eisenbahnanschluss (Strecke nach Rakonitz), im Dezember folgte die Bahnverbindung nach Karlsbad.

Nach der Errichtung der Tschechoslowakei 1918 erhielt Petschau die amtliche Ortsbezeichnung Bečov. Am 1. Dezember 1930 hatte es 2384 Einwohner (davon 168 Tschechen). Infolge des Münchner Abkommens musste es 1938 an das Deutsche Reich abgetreten werden. 1939 lebten in Petschau 2158 Menschen. Bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges war das Dorf Teil des deutschen Landkreises Tepl. Nach dem Zweiten Weltkrieg kam Petschau/Bečov an die Tschechoslowakei zurück. Die deutschsprachige Bevölkerung wurde zu einem Großteil vertrieben. Ihr Vermögen wurde durch das Beneš-Dekret 108 konfisziert, das Vermögen der evangelischen Kirche durch das Beneš-Dekret 131 liquidiert, die katholischen Kirchen in der Tschechoslowakei wurden enteignet. Auch der Schlossbesitzer Beaufort-Spont wurde enteignet. Da die Besiedlung mit Neubürgern nur in geringem Umfang erfolgte, waren zahlreiche Häuser dem Verfall preisgegeben.

Der schöne Bahnhof Bečov nad Teplou (Petschau) der Bahnstrecke Mariánské Lázně–Karlovy Vary (Marienbad–Karlsbad) – SŽDC 149 und Anfangs- bzw. Endpunkt der Bahnstrecken Blatno u Jesenice – Bečov nad Teplou (SŽDC 161), sowie Bečov nad Teplou - Krásný Jez–Nové Sedlo u Lokte (SŽDC 144). Hier am 20.04.2023.

Bečov nad Teplou (Petschau) ist eine Stadt in der Region Karlsbad. Die Stadt liegt in westlichen Böhmen im Tal der Tepl im Naturschutzgebiet Slavkovský les (Kaiserwald). Im Norden liegen Krásný Jez (Schönwehr) und Vodna (Wasserhäuseln). Mit ihrer auf einem Felssporn oberhalb der Tepl liegenden Burg Bečov gehört Bečov zu den malerischsten Orten der Region zwischen Karlsbad und Marienbad.

Die Burg Bečov/Petschau wurde vermutlich in der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts errichtet und erstmals 1349 urkundlich erwähnt. Damals war sie im Besitz des Boresch IV. von Ossegg und Riesenburg. Sie diente vermutlich als Zollstelle an der Kreuzung der Straßen von Elbogen nach Pilsen und von Tepl nach Schlackenwert. Zusammen mit der darunter entstehenden Siedlung bildete sie ein Herrschaftszentrum. 1354 erteilte Kaiser Karl IV. den Brüdern Boresch und Slavko von Riesenburg die Genehmigung, Gold, Silber und Zinn im angrenzenden Kaiserwald abzubauen.

Im November 1898 erhielt Petschau Eisenbahnanschluss (Strecke nach Rakonitz), im Dezember folgte die Bahnverbindung nach Karlsbad.

Nach der Errichtung der Tschechoslowakei 1918 erhielt Petschau die amtliche Ortsbezeichnung Bečov. Am 1. Dezember 1930 hatte es 2384 Einwohner (davon 168 Tschechen). Infolge des Münchner Abkommens musste es 1938 an das Deutsche Reich abgetreten werden. 1939 lebten in Petschau 2158 Menschen. Bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges war das Dorf Teil des deutschen Landkreises Tepl. Nach dem Zweiten Weltkrieg kam Petschau/Bečov an die Tschechoslowakei zurück. Die deutschsprachige Bevölkerung wurde zu einem Großteil vertrieben. Ihr Vermögen wurde durch das Beneš-Dekret 108 konfisziert, das Vermögen der evangelischen Kirche durch das Beneš-Dekret 131 liquidiert, die katholischen Kirchen in der Tschechoslowakei wurden enteignet. Auch der Schlossbesitzer Beaufort-Spont wurde enteignet. Da die Besiedlung mit Neubürgern nur in geringem Umfang erfolgte, waren zahlreiche Häuser dem Verfall preisgegeben.

Armin Schwarz 30.07.2023, 57 Aufrufe, 0 Kommentare

EXIF: Canon Canon EOS 6D, Belichtungsdauer: 1/160, Blende: 10/1, ISO320, Brennweite: 24/1

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Der STADLER Regio-Shuttle RS1 bzw. RegioSpider 841 265-2 (95 54 5841 265-2 CZ-GWTR) der GW Train Regio a.s. erreicht am 21 April 2023 von Mariánské Lázně (Marienbad) kommend den Bahnhof Karlovy Vary dolní nádraží (Karlsbad untere Bahnhof) und steht gleichauf zur Rückfahrt bereit. 

Der STADLER Regio-Shuttle RS1 wurde 1998 von ADtranz (ABB Daimler-Benz Transportation GmbH) in Berlin (heute Stadler Pankow) unter der Fabriknummer 36784 gebaut und als BOB VT 65 an die Bodensee-Oberschwaben-Bahn geliefert, von 2007 bis 2021 lief er unter der NVR-Nr. 5 80 0650 355-0 D-BOBFN. Im Jahr 2021 wurde er an die GW Train Regio a.s. nach Tschechien verkauft und war von 2021 bis 2022 als 95 80 0650 355-0 D-GWTR noch in Deutschland eingestellt.

Die GW Train Regio a.s. (bis 20. Dezember 2011 Viamont Regio a.s.) ist ein tschechisches Eisenbahnverkehrsunternehmen, mit Sitz in Ústí nad Labem.

Nachdem die Firma Viamont ab 1997 auf verschiedenen Bahnstrecken den Schienenpersonennahverkehr übernahm, gründete die Gesellschaft am 19. Juni 2008 die Viamont Regio a.s. als 100%ige Tochtergesellschaft. Diese wurde am 27. Oktober 2011 an die IDS building corporation a.s. verkauft, die sie am 20. Dezember 2011 in GW Train Regio umbenannte. Im Juni 2014 wurde das Unternehmen an die ČSAD Jihotrans a.s. weiterverkauft. Im März 2015 wurde bekannt, dass die Gesellschaft ab Fahrplanwechsel 2016 drei zusätzliche Strecken im Böhmerwald für 15 Jahre betreiben wird. GW Train Regio betreibt diese Strecken allerdings erst seit Dezember 2017 und löste die České dráhy ab. Ferner betreibt sie die Schnellzüge Plzeň–Chomutov–Most nach einer Direktvergabe mit Triebwagen der DB-Baureihe 628.

Unteranderem Betreibt die GW Train Regio a.s. die Linie auf der schöne 53 km langen Strecke (SŽDC Kursbuchstrecke 149) von Karlovy Vary dolní nádraží (Karlsbad untere Bahnhof) über Bečov nad Teplou (Petschau) nach Mariánské Lázně (Marienbad).
Der STADLER Regio-Shuttle RS1 bzw. RegioSpider 841 265-2 (95 54 5841 265-2 CZ-GWTR) der GW Train Regio a.s. erreicht am 21 April 2023 von Mariánské Lázně (Marienbad) kommend den Bahnhof Karlovy Vary dolní nádraží (Karlsbad untere Bahnhof) und steht gleichauf zur Rückfahrt bereit. Der STADLER Regio-Shuttle RS1 wurde 1998 von ADtranz (ABB Daimler-Benz Transportation GmbH) in Berlin (heute Stadler Pankow) unter der Fabriknummer 36784 gebaut und als BOB VT 65 an die Bodensee-Oberschwaben-Bahn geliefert, von 2007 bis 2021 lief er unter der NVR-Nr. 5 80 0650 355-0 D-BOBFN. Im Jahr 2021 wurde er an die GW Train Regio a.s. nach Tschechien verkauft und war von 2021 bis 2022 als 95 80 0650 355-0 D-GWTR noch in Deutschland eingestellt. Die GW Train Regio a.s. (bis 20. Dezember 2011 Viamont Regio a.s.) ist ein tschechisches Eisenbahnverkehrsunternehmen, mit Sitz in Ústí nad Labem. Nachdem die Firma Viamont ab 1997 auf verschiedenen Bahnstrecken den Schienenpersonennahverkehr übernahm, gründete die Gesellschaft am 19. Juni 2008 die Viamont Regio a.s. als 100%ige Tochtergesellschaft. Diese wurde am 27. Oktober 2011 an die IDS building corporation a.s. verkauft, die sie am 20. Dezember 2011 in GW Train Regio umbenannte. Im Juni 2014 wurde das Unternehmen an die ČSAD Jihotrans a.s. weiterverkauft. Im März 2015 wurde bekannt, dass die Gesellschaft ab Fahrplanwechsel 2016 drei zusätzliche Strecken im Böhmerwald für 15 Jahre betreiben wird. GW Train Regio betreibt diese Strecken allerdings erst seit Dezember 2017 und löste die České dráhy ab. Ferner betreibt sie die Schnellzüge Plzeň–Chomutov–Most nach einer Direktvergabe mit Triebwagen der DB-Baureihe 628. Unteranderem Betreibt die GW Train Regio a.s. die Linie auf der schöne 53 km langen Strecke (SŽDC Kursbuchstrecke 149) von Karlovy Vary dolní nádraží (Karlsbad untere Bahnhof) über Bečov nad Teplou (Petschau) nach Mariánské Lázně (Marienbad).
Armin Schwarz

Der beschrankte Bahnübergang der Bahnstrecke Mariánské Lázně–Karlovy Vary (Marienbad–Karlsbad) – SŽDC 149, nahe dem Bahnhof Bečov nad Teplou (Petschau) am 20.04.2023.
Der beschrankte Bahnübergang der Bahnstrecke Mariánské Lázně–Karlovy Vary (Marienbad–Karlsbad) – SŽDC 149, nahe dem Bahnhof Bečov nad Teplou (Petschau) am 20.04.2023.
Armin Schwarz

Blick vom offenen beschrankten Bahnübergang der Bahnstrecke Mariánské Lázně–Karlovy Vary (Marienbad–Karlsbad) – SŽDC 149, auf den Bahnhof Bečov nad Teplou (Petschau) am 20.04.2023.
Blick vom offenen beschrankten Bahnübergang der Bahnstrecke Mariánské Lázně–Karlovy Vary (Marienbad–Karlsbad) – SŽDC 149, auf den Bahnhof Bečov nad Teplou (Petschau) am 20.04.2023.
Armin Schwarz

Beim Bahnhof Bečov nad Teplou (Petschau) am 20.04.2023, der Bahnhof ist vom historischen Zentrum des kleinen schönen Ortes etwas entfernt, aber der kurze Fußweg lohn sich.
Beim Bahnhof Bečov nad Teplou (Petschau) am 20.04.2023, der Bahnhof ist vom historischen Zentrum des kleinen schönen Ortes etwas entfernt, aber der kurze Fußweg lohn sich.
Armin Schwarz






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