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Der vierachsige Velowagen (Fahrradtransportwagen) RhB WS 3913, ex RhB B 2339 am 20 Februar 2017 im RhB Bahnhof St.

(ID 831564)



Der vierachsige Velowagen (Fahrradtransportwagen) RhB WS 3913, ex RhB B 2339 am 20 Februar 2017 im RhB Bahnhof St. Moritz.

Der Wagen wurde 1956 von SIG (Schweizerische Industrie-Gesellschaft) in Neuhausen am Rheinfall gebaut. Diese Wagenserie von 13 Stück SIG-Leichtstahlwagen mit Mitteleinstieg (AB⁴ü 1513-1518 und die B⁴ü 2334–2340) wurde, kurz nach Abschaffung der dritten Klasse, von 1956 bis1957, an die RhB geliefert. Diesmal kamen die Wagen aber von SIG Neuhausen (und nicht von SWS) und wiesen viele Gemeinsamkeiten mit den Leichtmetallwagen gleicher Provenienz auf: Flügeltüren, WC beim Mitteleinstieg, Stirnwandtüren direkt im Personenabteil, gleicher Sitzteiler. Die Wagen waren aber 18,22 m lang, liefen auf SIG-Torsionsstab-Drehgestellen (System Frei) und wiesen von Anfang an eine leichte Polsterung in der 2. Klasse auf. Je drei Wagen erhielten zusätzlich Gleichstromheizung für den Einsatz nach Arosa. Zwei Wagen (1517–1518) hatten eine Zeit lang ein Bremszahnrad für den Einsatz bis Brig. 

Zwischen 1989 und 1991 baute die RhB die 1956 in Dienst gestellten Mitteleinstiegswagen AB 1514-1518 und B 2337-2340 zu Pendelzugwagen um und bediente damit hauptsächlich die Strecken Davos-Filisur sowie Samedan-Pontresina im Oberengadin. Sie erhielten anstelle der beiden zweiflügeligen Falttüren moderne Schwenkschiebetüren.

Ab 2000 baute die RhB einige dieser Wagen (dieser 2003) zu Velowagen um. Im Gebiet Engadin wird der Velosport durch die Tourismus-Organisationen sehr stark gefördert. Dies hat auch zur Folge, dass der Velotransport per Bahn zugenommen hat. Der bestehende Stauraum im Gepäckabteil hat oft nicht mehr genügt.

TECHNISCHE DATEN:
Baujahr und Hersteller: 1956 - SIG
Spurweite: 1.000 mm
Anzahl der Achsen: 4
Länge über Puffer: 18.220 mm
Drehgestellbauart: SIG Torsionsstab
Sitzplätze: 56
Eigengewicht: 17,0 t
zulässige Geschwindigkeit: 90 km/h
Lauffähig: StN (Stammnetz) / MGB (Matterhorn Gotthard Bahn)

Der vierachsige Velowagen (Fahrradtransportwagen) RhB WS 3913, ex RhB B 2339 am 20 Februar 2017 im RhB Bahnhof St. Moritz.

Der Wagen wurde 1956 von SIG (Schweizerische Industrie-Gesellschaft) in Neuhausen am Rheinfall gebaut. Diese Wagenserie von 13 Stück SIG-Leichtstahlwagen mit Mitteleinstieg (AB⁴ü 1513-1518 und die B⁴ü 2334–2340) wurde, kurz nach Abschaffung der dritten Klasse, von 1956 bis1957, an die RhB geliefert. Diesmal kamen die Wagen aber von SIG Neuhausen (und nicht von SWS) und wiesen viele Gemeinsamkeiten mit den Leichtmetallwagen gleicher Provenienz auf: Flügeltüren, WC beim Mitteleinstieg, Stirnwandtüren direkt im Personenabteil, gleicher Sitzteiler. Die Wagen waren aber 18,22 m lang, liefen auf SIG-Torsionsstab-Drehgestellen (System Frei) und wiesen von Anfang an eine leichte Polsterung in der 2. Klasse auf. Je drei Wagen erhielten zusätzlich Gleichstromheizung für den Einsatz nach Arosa. Zwei Wagen (1517–1518) hatten eine Zeit lang ein Bremszahnrad für den Einsatz bis Brig.

Zwischen 1989 und 1991 baute die RhB die 1956 in Dienst gestellten Mitteleinstiegswagen AB 1514-1518 und B 2337-2340 zu Pendelzugwagen um und bediente damit hauptsächlich die Strecken Davos-Filisur sowie Samedan-Pontresina im Oberengadin. Sie erhielten anstelle der beiden zweiflügeligen Falttüren moderne Schwenkschiebetüren.

Ab 2000 baute die RhB einige dieser Wagen (dieser 2003) zu Velowagen um. Im Gebiet Engadin wird der Velosport durch die Tourismus-Organisationen sehr stark gefördert. Dies hat auch zur Folge, dass der Velotransport per Bahn zugenommen hat. Der bestehende Stauraum im Gepäckabteil hat oft nicht mehr genügt.

TECHNISCHE DATEN:
Baujahr und Hersteller: 1956 - SIG
Spurweite: 1.000 mm
Anzahl der Achsen: 4
Länge über Puffer: 18.220 mm
Drehgestellbauart: SIG Torsionsstab
Sitzplätze: 56
Eigengewicht: 17,0 t
zulässige Geschwindigkeit: 90 km/h
Lauffähig: StN (Stammnetz) / MGB (Matterhorn Gotthard Bahn)

Armin Schwarz 25.11.2023, 49 Aufrufe, 0 Kommentare

EXIF: Canon Canon EOS 6D, Belichtungsdauer: 1/80, Blende: 10/1, ISO640, Brennweite: 24/1

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Der vierachsige Gepäck- und Heizwagen RhB DS 4225, ex Gepäckwagen RhB D 4225, am 20 Februar 2017 eingereiht in einem Personenzug im RhB Bahnhof St. Moritz.

Die RhB stellte 1980 im Anschluss an die Lieferung der Einheitswagen EW II mit den 8 Stück der Serie D 4219-4226 ihre jüngste Serie Gepäckwagen in Dienst, die von SWS/SWP gebaut wurden. Sie prägen heute noch gemeinsam mit den EW I und II das Bild der Züge auf der Albulabahn bzw. das zahlreicher Stammnetz-Züge.

Auf der Albula-Strecke der RhB verkehren zum Teil lange Personenzüge mit klimatisierten Wagen. Der Energiebedarf Sommer wie Winter kann durch die Zugsammelschiene mit 300 V nicht immer ausreichend abgedeckt werden. Als Zwischenlösung, bis zum Vorhandensein einer 1000-V-Zugsammelschiene in den Zügen, wurden 7 Gepäckwagen der Serie D 4219 – 4226 (Inbetriebnahme: 1980) zu sogenannten „Heizwagen“ umgebaut, der Begriff sollte eher Energiewagen lauten. Die Wagen werden nun in Zugsmitte eingereiht und gestatten die Trennung der Energieversorgung des Zuges: die vorderen Wagen durch die Lokomotive, die folgenden durch den Heizwagen. Die Wagen erhielten einen Pantografen und Hauptschalter, dazu musste das Dach angepasst werden. Zusätzlich wurde ein Transformator unter dem Wagenkasten eingebaut. Im Innenraum wurde ein Schaltschrank installiert. Diese Gepäck- und Heizwagen wurden ab dem Winter 2010/11 in die Kompositionen eingereiht und stellten sicher, dass alle Kunden das Ziel witterungsunabhängig in warmen klimatisierten Reisezugwagen erreichten.

TEHNISCHE DATEN:
Hersteller: SWS/SWP
Baujahr/Umbaujahr: 1980 / 2010
Spurweite: 1.000 mm
Anzahl der Achsen: 4
Länge über Puffer: 13.740 mm
Drehgestellbauart: SWP 74
Sitzplätze: keine
Eigengewicht: 18,0 t
Ladefläche:  
Ladegewicht: 4,0 t
zulässige Geschwindigkeit: 90 km/h
Lauffähig: StN (Stammnetz) / MGB (Matterhorn Gotthard Bahn)

Lauftechnisch könnten sie wohl auch auf der BB (Berniabahn) laufen, aber dort ist ein anderes Stromnetz.
Der vierachsige Gepäck- und Heizwagen RhB DS 4225, ex Gepäckwagen RhB D 4225, am 20 Februar 2017 eingereiht in einem Personenzug im RhB Bahnhof St. Moritz. Die RhB stellte 1980 im Anschluss an die Lieferung der Einheitswagen EW II mit den 8 Stück der Serie D 4219-4226 ihre jüngste Serie Gepäckwagen in Dienst, die von SWS/SWP gebaut wurden. Sie prägen heute noch gemeinsam mit den EW I und II das Bild der Züge auf der Albulabahn bzw. das zahlreicher Stammnetz-Züge. Auf der Albula-Strecke der RhB verkehren zum Teil lange Personenzüge mit klimatisierten Wagen. Der Energiebedarf Sommer wie Winter kann durch die Zugsammelschiene mit 300 V nicht immer ausreichend abgedeckt werden. Als Zwischenlösung, bis zum Vorhandensein einer 1000-V-Zugsammelschiene in den Zügen, wurden 7 Gepäckwagen der Serie D 4219 – 4226 (Inbetriebnahme: 1980) zu sogenannten „Heizwagen“ umgebaut, der Begriff sollte eher Energiewagen lauten. Die Wagen werden nun in Zugsmitte eingereiht und gestatten die Trennung der Energieversorgung des Zuges: die vorderen Wagen durch die Lokomotive, die folgenden durch den Heizwagen. Die Wagen erhielten einen Pantografen und Hauptschalter, dazu musste das Dach angepasst werden. Zusätzlich wurde ein Transformator unter dem Wagenkasten eingebaut. Im Innenraum wurde ein Schaltschrank installiert. Diese Gepäck- und Heizwagen wurden ab dem Winter 2010/11 in die Kompositionen eingereiht und stellten sicher, dass alle Kunden das Ziel witterungsunabhängig in warmen klimatisierten Reisezugwagen erreichten. TEHNISCHE DATEN: Hersteller: SWS/SWP Baujahr/Umbaujahr: 1980 / 2010 Spurweite: 1.000 mm Anzahl der Achsen: 4 Länge über Puffer: 13.740 mm Drehgestellbauart: SWP 74 Sitzplätze: keine Eigengewicht: 18,0 t Ladefläche: Ladegewicht: 4,0 t zulässige Geschwindigkeit: 90 km/h Lauffähig: StN (Stammnetz) / MGB (Matterhorn Gotthard Bahn) Lauftechnisch könnten sie wohl auch auf der BB (Berniabahn) laufen, aber dort ist ein anderes Stromnetz.
Armin Schwarz

Der schmalspurige zweiachsige Gepäckwagen D 170, ex Appenzeller Bahn F 170, der meterspurigen Museumsbahn Alp-Bähnle Amstetten-Oppingen (gehört zu den Ulmer Eisenbahnfreunde e.V.) abgestellt am 26.10.2021 beim Bahnhof Amstetten.

Als Gepäckwagen mit Postabteil wurde er 1886 von der Schweizerischen Industrie-Gesellschaft (SIG) in Neuhausen am Rheinfall gebaut und an die Appenzeller Bahn geliefert. Er gehörte zur Anfangsausstattung der Appenzeller Bahn, als Gepäckwagen F 170 (Fourgon = Gepäck) eingereiht, stand er bis in die 1940er Jahre im Dienst. Danach wurde er als Güterwagen genutzt. Die im Vergleich zu den  regulären  Güterwagen geringe Zuladung von nur 5,5 t ließ den Wagen dann schnell auf das Abstellgleis wandern. Durch eine stationäre Nutzung im Gleisbaulager Herisau blieb der Wagen bis 1992 erhalten. 1994 wurde er in der UEF-Werkstatt als Gepäckwagen aufgearbeitet und ergänzt seither unseren Museumszug in seiner ursprünglichen Funktion.

TECHNISCHE DATEN:
Spurweite: 1.000 mm (Meterspur)
Anzahl der Achsen: 2
Länge über Puffer: 7.600 mm
Eigengewicht: 5,3 t
Max. Zuladung: 5,5 t
Der schmalspurige zweiachsige Gepäckwagen D 170, ex Appenzeller Bahn F 170, der meterspurigen Museumsbahn Alp-Bähnle Amstetten-Oppingen (gehört zu den Ulmer Eisenbahnfreunde e.V.) abgestellt am 26.10.2021 beim Bahnhof Amstetten. Als Gepäckwagen mit Postabteil wurde er 1886 von der Schweizerischen Industrie-Gesellschaft (SIG) in Neuhausen am Rheinfall gebaut und an die Appenzeller Bahn geliefert. Er gehörte zur Anfangsausstattung der Appenzeller Bahn, als Gepäckwagen F 170 (Fourgon = Gepäck) eingereiht, stand er bis in die 1940er Jahre im Dienst. Danach wurde er als Güterwagen genutzt. Die im Vergleich zu den "regulären" Güterwagen geringe Zuladung von nur 5,5 t ließ den Wagen dann schnell auf das Abstellgleis wandern. Durch eine stationäre Nutzung im Gleisbaulager Herisau blieb der Wagen bis 1992 erhalten. 1994 wurde er in der UEF-Werkstatt als Gepäckwagen aufgearbeitet und ergänzt seither unseren Museumszug in seiner ursprünglichen Funktion. TECHNISCHE DATEN: Spurweite: 1.000 mm (Meterspur) Anzahl der Achsen: 2 Länge über Puffer: 7.600 mm Eigengewicht: 5,3 t Max. Zuladung: 5,5 t
Armin Schwarz

Der vierachsige Werkstattwagen mit einer offenen Plattform RhB Xak 9456, am 07.109.2019 abgestellt beim Bahnhof Valendas-Sagogn (aufgenommen aus einem Zug heraus und so leider mit Spiegelungen). 
Der Wagen ist der ehemalige Postwagen Z 95 mit einer offenen Plattform.

TECHNISCHE DATEN
Hersteller: SWF
Baujahr: 1966
Lebenslauf: ex Z 95 bis 2001, ex Z 13095 bis 2003
Spurweite: 1.000 mm
Länge über Puffer: 16.870 mm
zulässige Geschwindigkeit: 90 km/h
Eigengewicht: 18 t
Ladegewicht: 9 t
Ladefläche: 34,1 m²
Der vierachsige Werkstattwagen mit einer offenen Plattform RhB Xak 9456, am 07.109.2019 abgestellt beim Bahnhof Valendas-Sagogn (aufgenommen aus einem Zug heraus und so leider mit Spiegelungen). Der Wagen ist der ehemalige Postwagen Z 95 mit einer offenen Plattform. TECHNISCHE DATEN Hersteller: SWF Baujahr: 1966 Lebenslauf: ex Z 95 bis 2001, ex Z 13095 bis 2003 Spurweite: 1.000 mm Länge über Puffer: 16.870 mm zulässige Geschwindigkeit: 90 km/h Eigengewicht: 18 t Ladegewicht: 9 t Ladefläche: 34,1 m²
Armin Schwarz

Der vierachsige Werkstattwagen mit einer offenen Plattform RhB Xak 9456 am 01.11.2019 abgestellt beim Bahnhof Reichenau-Tamins (aufgenommen aus einem Zug heraus). Der Wagen ist der ehemalige Postwagen Z 95 mit einer offenen Plattform.

TECHNISCHE DATEN
Hersteller:  SWF
Baujahr: 1966
Lebenslauf: ex Z 95 bis 2001, ex Z 13095 bis 2003
Spurweite: 1.000 mm
Länge über Puffer:  16.870 mm 
zulässige Geschwindigkeit: 90 km/h
Eigengewicht:  18 t
Ladegewicht:  9 t
Ladefläche: 34,1 m²
Der vierachsige Werkstattwagen mit einer offenen Plattform RhB Xak 9456 am 01.11.2019 abgestellt beim Bahnhof Reichenau-Tamins (aufgenommen aus einem Zug heraus). Der Wagen ist der ehemalige Postwagen Z 95 mit einer offenen Plattform. TECHNISCHE DATEN Hersteller: SWF Baujahr: 1966 Lebenslauf: ex Z 95 bis 2001, ex Z 13095 bis 2003 Spurweite: 1.000 mm Länge über Puffer: 16.870 mm zulässige Geschwindigkeit: 90 km/h Eigengewicht: 18 t Ladegewicht: 9 t Ladefläche: 34,1 m²
Armin Schwarz






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