igschieneschweiz.startbilder.de
Hallo Gast, Sie sind nicht eingeloggt. Einloggen | Account anmelden  | Eigene Seite eröffnen 
Forum   Impressum

Der Bergsturz von Randa (korrekte Aussprache: Randaa).

(ID 894812)



Der Bergsturz von Randa (korrekte Aussprache: Randaa). Drei schwere Bergstürze ereigneten sich 18.April, 21.April und 9.Mai 1991 kurz unterhalb Randa, wobei die Bahnlinie schon am 18.April zerstört wurde. Der horrende Bergsturz vom 9.Mai verschüttete auch einen Weiler und verursachte eine riesige Staubwolke. Juni/Juli folgten dann schwere Zerstörungen und Ueberschwemmungen nach Stürmen. Erstaunlicherweise konnte der Bahnbetrieb schon am 10.August 1991 definitiv wieder aufgenommen, nachdem eine komplett neue, 2860 m lange Strecke gebaut worden war. Diese weist nicht nur eine steile Zahnstangenstrecke (tal-)aufwärts auf, sondern nach dem Scheitelpunkt der neuen Strecke dann auch eine Zahnstangen-Steilrampe wieder abwärts bis zum Bahnhof Randa. Im Bild die beiden  Orion  Triebzüge ABeh8/12 308 und 302. Oben rechts sieht man die Abbruchstelle, von wo die Gesteinsmassen zu Tal donnerten. 30.August 2025

Der Bergsturz von Randa (korrekte Aussprache: Randaa). Drei schwere Bergstürze ereigneten sich 18.April, 21.April und 9.Mai 1991 kurz unterhalb Randa, wobei die Bahnlinie schon am 18.April zerstört wurde. Der horrende Bergsturz vom 9.Mai verschüttete auch einen Weiler und verursachte eine riesige Staubwolke. Juni/Juli folgten dann schwere Zerstörungen und Ueberschwemmungen nach Stürmen. Erstaunlicherweise konnte der Bahnbetrieb schon am 10.August 1991 definitiv wieder aufgenommen, nachdem eine komplett neue, 2860 m lange Strecke gebaut worden war. Diese weist nicht nur eine steile Zahnstangenstrecke (tal-)aufwärts auf, sondern nach dem Scheitelpunkt der neuen Strecke dann auch eine Zahnstangen-Steilrampe wieder abwärts bis zum Bahnhof Randa. Im Bild die beiden "Orion" Triebzüge ABeh8/12 308 und 302. Oben rechts sieht man die Abbruchstelle, von wo die Gesteinsmassen zu Tal donnerten. 30.August 2025

Peter Ackermann 04.09.2025, 34 Aufrufe, 3 Kommentare

3 Kommentare, Alle Kommentare
Kommentar verfassen
Armin Schwarz 06.09.2025 09:59

Hallo Peter,
ganz tolle Bilder von der MGB und der heutigen Dokumentation (wie es 2025 aussieht) über den Bergsturz von Randa, was schon über 30 Jahre her ist. Leider werden diese Ereignisse vor allen in den Alpen durch die Klimaerwärmung immer mehr. Aber über zum Glück investiert man in der Schweiz sehr viel für Sicherungsmaßnahmen der Verkehrswege, was vielen Touristen gar nicht klar ist und sich über höhere Preise beschweren. Aber ehrlich gesagt habe ich mir damals, 34 Jahre jünger auch nicht so die Gedanken darüber gemacht, wie ich es heute tue.

Ich selbst habe im Sommer 1991 noch alleine eine kleine kurze Tour damals mit dem PKW durch die Schweiz unternommen. Auch in Randa vor dem Bergsturz war ich, wenn ich mich recht erinnerte konnte ich mit dem PKW bis Täsch fahren und da ja Pendelzüge oben vorhanden waren, ging es mit einem weiter nach Zermatt. Ich weiß gar nicht ob ich davon noch Bilder habe, aber wenn dann sind es nur sehr wenige, da man nur „analog“ unterwegs war. Da Filme und die Bildentwicklung ins Geld gingen, hat man ja immer sparsam fotografiert.

Danke für eistellen und zeigen der tollen Bilder.

Liebe Grüße
Armin

Peter Ackermann 06.09.2025 19:32

Lieber Armin, danke herzlich für Deine Ausführungen! Es ist wirklich so: Man macht sich keine Gedanken über die enormen Aufwendungen,um solche Bahnen am Laufen zu halten - aber auch nicht über Gefahren, die stets da sind. Was, wenn der Bergsturz gerade beim Passieren eines Zugs sich ereignet hätte? Liebe Grüsse, Peter

Olli 09.09.2025 21:22

Hallo Peter und Armin,

wenn man genau diese Pflege nicht macht, sondern gerade eben Funktionierendes schleifen lässt, dann passieren eben solche Dinge wie bei Riedlingen mit den Triebwagen der BR 612 im Donautal. Gab es früher klare Konzepte, wie ein Einschnitt auszusehen hat, so fehlte hier ein Raum für durch das Wasser heruntergetragene Material. Es war nur sehr wenig Material, das solch heftige Auswirkungen hatte. In den Alpen ist die Reliefenergie um so höher und die Massnahmen um so komplexer, die man für einen stabilen Betrieb braucht. Beispielsweise macht die Berninalinie auch so einige seltsame Schlenker in der Linienführung, weil die Strecke sonst durch Lawinen und Murgänge gefährdet wäre. Auch so manch eine Strasse hat heute ihre altes Trassée nicht mehr. Der Aufwand steigt mit der Reliefenergie des Geländes eben gewaltig an.

Gruss, Olli

Abstieg eines MGB-Zuges von Zermatt her nach Stalden. Der lange Zug ist zusammengesetzt aus ABDeh4/10 2011 + ABDeh4/8 2025 + Doppelsteuerwagen ABt 2131. Blick auf die hohe Brücke der Umfahrungsstrasse Richtung Täsch/Saas Fee. 30.August 2025
Abstieg eines MGB-Zuges von Zermatt her nach Stalden. Der lange Zug ist zusammengesetzt aus ABDeh4/10 2011 + ABDeh4/8 2025 + Doppelsteuerwagen ABt 2131. Blick auf die hohe Brücke der Umfahrungsstrasse Richtung Täsch/Saas Fee. 30.August 2025
Peter Ackermann

MGB Glacier-Express mit Lokomotive HGe4/4 II 102 auf der Zahnstange oberhalb Stalden. 30.August 2025
MGB Glacier-Express mit Lokomotive HGe4/4 II 102 auf der Zahnstange oberhalb Stalden. 30.August 2025
Peter Ackermann

Abstieg eines MGB-Zuges von Zermatt her nach Stalden. Im späten Abendlicht fahren die beiden Triebzüge ABDeh4/8 2022 und 2026 von Zermatt her in den Bahnhof Stalden ein. 30.August 2025
Abstieg eines MGB-Zuges von Zermatt her nach Stalden. Im späten Abendlicht fahren die beiden Triebzüge ABDeh4/8 2022 und 2026 von Zermatt her in den Bahnhof Stalden ein. 30.August 2025
Peter Ackermann

Das Problem der fixen Fenster bei der MGB. Einfahrt in die Kipfenschlucht, aus einem dreiteiligen Orion-Zug (306-308-302) auf Talfahrt. Wieder mussten sehr extensive Korrekturen vorgenommen werden, um die Spiegelungen und anderen Störfaktoren mittels Klonen, Bildfehlerbearbeitung und Farbanpassungen möglichst zu eliminieren. Ohne dass das Resultat - auch wegen des unmöglichen Aufnahmewinkels - wirklich befriedigt. 30.August 2025
Das Problem der fixen Fenster bei der MGB. Einfahrt in die Kipfenschlucht, aus einem dreiteiligen Orion-Zug (306-308-302) auf Talfahrt. Wieder mussten sehr extensive Korrekturen vorgenommen werden, um die Spiegelungen und anderen Störfaktoren mittels Klonen, Bildfehlerbearbeitung und Farbanpassungen möglichst zu eliminieren. Ohne dass das Resultat - auch wegen des unmöglichen Aufnahmewinkels - wirklich befriedigt. 30.August 2025
Peter Ackermann






Statistik Statistik
 
Diese Webseite verwendet Cookies, um Inhalte und Anzeigen zu personalisieren und Zugriffe zu analysieren. Sie können zwischen personalisierter und nicht-personalisierter Werbung wählen.
Mit der Nutzung dieser Seite stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu.