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Da kommt er, der Bernina-Express....

(ID 758866)



Da kommt er, der Bernina-Express....
Ospizio Bernina, höchster Punkt der Berninabahn, am 06.09.2021. Geführt von den beiden RhB ABe 4/4 III Triebwagen 53  Tirano  und  51  Poschiavo  erreicht der Bernina-Express (BEX) nach St. Moritz, nun die Station und fährt ohne Halt weiter.

Der Bahnhof Ospizio Bernina (Bernina Hospiz)ist mit 2.256 m ü. M. die höchstgelegene Bahnstation im Netz der Rhätischen Bahn und damit auch die höchste Eisenbahn-Alpenquerung. Sie wird ganzjährig befahren. Die oberirdische Trassierung einer Eisenbahn über einen Hochgebirgspass stellt dabei eine Besonderheit dar. 

Als Besonderheit besitzt die Station auf dem Berninapass eine überdachte Drehscheibe für die Schneeschleuder.

Der Bahnhof liegt am Berninapass am Ufer des Lago Bianco auf dem Gebiet der Gemeinde Poschiavo.

Das Bahnhofsensemble, bestehend aus Aufnahmegebäude mit Restaurant, Umformerstation, Beamtenwohnhaus und Remise, bildet das „bahnhistorisch bedeutende Ensemble Bernina-Hospiz“. Das Stationsgebäude ist ein neoklassizistischer Bau mit einem zu den Gleisen ausgerichteten Dreiecksgiebel, wodurch das Gebäude eine besondere Breite erhielt. Das Gebäude besteht aus zwei Geschossen und einem Satteldach mit Seitenrisaliten. Das Aussehen des Gebäudes ist durch die Verwendung von Bruchsteinmaterialien für die Gestaltung der Fassade geprägt.

Im Südteil des Bahnhofsgelände befindet sich ein Ensemble aus einem Beamtenwohnhaus von 1912, einer Umformerstation und eine Remise mit Drehscheibe ebenfalls von Nicolaus Hartmann. Das Beamtenwohnhaus ist im Engadiner Stil mit asymmetrischer Form errichtet und besitzt eine Freitreppe mit gemauerter Brüstung. Nordwestlich des Aufnahmegebäudes steht ein vermutlich in den 1930er Jahren als Arbeiterwohnhaus des Kraftwerks am Lago Bianco errichtetes flachgedecktes Gebäude, das vom Neuen Bauen beeinflusst wurde. Ein flachgedecktes Gebäude unterhalb der Remise diente als Pumpstation des Kraftwerks.

Der Bahnhof verfügt über drei durchgehende Gleise, im Südteil des Bahnhofs befindet sich die Drehscheibe. Das Stationsgebäude liegt östlich der Gleise, in ihm befindet sich eine Gaststätte mit Übernachtungsmöglichkeiten.

Da kommt er, der Bernina-Express....
Ospizio Bernina, höchster Punkt der Berninabahn, am 06.09.2021. Geführt von den beiden RhB ABe 4/4 III Triebwagen 53 "Tirano" und 51 "Poschiavo" erreicht der Bernina-Express (BEX) nach St. Moritz, nun die Station und fährt ohne Halt weiter.

Der Bahnhof Ospizio Bernina (Bernina Hospiz)ist mit 2.256 m ü. M. die höchstgelegene Bahnstation im Netz der Rhätischen Bahn und damit auch die höchste Eisenbahn-Alpenquerung. Sie wird ganzjährig befahren. Die oberirdische Trassierung einer Eisenbahn über einen Hochgebirgspass stellt dabei eine Besonderheit dar.

Als Besonderheit besitzt die Station auf dem Berninapass eine überdachte Drehscheibe für die Schneeschleuder.

Der Bahnhof liegt am Berninapass am Ufer des Lago Bianco auf dem Gebiet der Gemeinde Poschiavo.

Das Bahnhofsensemble, bestehend aus Aufnahmegebäude mit Restaurant, Umformerstation, Beamtenwohnhaus und Remise, bildet das „bahnhistorisch bedeutende Ensemble Bernina-Hospiz“. Das Stationsgebäude ist ein neoklassizistischer Bau mit einem zu den Gleisen ausgerichteten Dreiecksgiebel, wodurch das Gebäude eine besondere Breite erhielt. Das Gebäude besteht aus zwei Geschossen und einem Satteldach mit Seitenrisaliten. Das Aussehen des Gebäudes ist durch die Verwendung von Bruchsteinmaterialien für die Gestaltung der Fassade geprägt.

Im Südteil des Bahnhofsgelände befindet sich ein Ensemble aus einem Beamtenwohnhaus von 1912, einer Umformerstation und eine Remise mit Drehscheibe ebenfalls von Nicolaus Hartmann. Das Beamtenwohnhaus ist im Engadiner Stil mit asymmetrischer Form errichtet und besitzt eine Freitreppe mit gemauerter Brüstung. Nordwestlich des Aufnahmegebäudes steht ein vermutlich in den 1930er Jahren als Arbeiterwohnhaus des Kraftwerks am Lago Bianco errichtetes flachgedecktes Gebäude, das vom Neuen Bauen beeinflusst wurde. Ein flachgedecktes Gebäude unterhalb der Remise diente als Pumpstation des Kraftwerks.

Der Bahnhof verfügt über drei durchgehende Gleise, im Südteil des Bahnhofs befindet sich die Drehscheibe. Das Stationsgebäude liegt östlich der Gleise, in ihm befindet sich eine Gaststätte mit Übernachtungsmöglichkeiten.

Armin Schwarz 05.12.2021, 90 Aufrufe, 0 Kommentare

EXIF: Canon Canon EOS 6D, Belichtungsdauer: 1/1000, Blende: 10/1, ISO800, Brennweite: 24/1

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Da auf der Via Elvezia kommt am 19 Februar 2017 die Straßenbahn von Tirano bzw. die Berninabahn.

Geführt von dem RhB ALLEGRA-Zweispannungstriebzug (RhB ABe 8/12) 3506  Anna von Plantai  mit 3 angehangenen Personenwagen erreicht der RhB Regio von St. Moritz nach Tirano bald seinen Zielbahnhof bzw. Endstation der Berninabahn.
Da auf der Via Elvezia kommt am 19 Februar 2017 die Straßenbahn von Tirano bzw. die Berninabahn. Geführt von dem RhB ALLEGRA-Zweispannungstriebzug (RhB ABe 8/12) 3506 "Anna von Plantai" mit 3 angehangenen Personenwagen erreicht der RhB Regio von St. Moritz nach Tirano bald seinen Zielbahnhof bzw. Endstation der Berninabahn.
Armin Schwarz

Die Straßenbahn von Tirano, ein RhB Regional-Zug erreicht am 19 Februar 2017 Tirano, hier kommt gerade der ALLEGRA-Zweispannungstriebzug (RhB ABe 8/12) 3506  Anna von Planta   zwischen den Häusern zum Vorschein.
Die Straßenbahn von Tirano, ein RhB Regional-Zug erreicht am 19 Februar 2017 Tirano, hier kommt gerade der ALLEGRA-Zweispannungstriebzug (RhB ABe 8/12) 3506 "Anna von Planta" zwischen den Häusern zum Vorschein.
Armin Schwarz

Da auf der Via Elvezia kommt am 19 Februar 2017 die Straßenbahn von Tirano bzw. die Berninabahn, der ALLEGRA ist schon zwischen den Häusern hervorgekommen.

Geführt von dem RhB ALLEGRA-Zweispannungstriebzug (RhB ABe 8/12) 3506  Anna von Plantai  mit 3 angehangenen Personenwagen erreicht der RhB Regio von St. Moritz nach Tirano bald seinen Zielbahnhof bzw. Endstation der Berninabahn.

Links die Basilika Madonna di Tirano und oben die Chiesa di Santa Perpetua.
Da auf der Via Elvezia kommt am 19 Februar 2017 die Straßenbahn von Tirano bzw. die Berninabahn, der ALLEGRA ist schon zwischen den Häusern hervorgekommen. Geführt von dem RhB ALLEGRA-Zweispannungstriebzug (RhB ABe 8/12) 3506 "Anna von Plantai" mit 3 angehangenen Personenwagen erreicht der RhB Regio von St. Moritz nach Tirano bald seinen Zielbahnhof bzw. Endstation der Berninabahn. Links die Basilika Madonna di Tirano und oben die Chiesa di Santa Perpetua.
Armin Schwarz

RhB BD 2475 ein vierachsiger verkürzter (Berninabahn) EW IV (PA90) zweite Klasse Personenwagen mit Gepäckabteil, eingereiht in einen RhB Regio von St. Moritz nach Tirano, am 19 Februar 2017 auf der Via Elvezia in Tirano.

Um den schweizerischen Meterspurbahnen die (noch) nicht zu reinen Triebzugeinheiten übergingen kostengünstige Reisezugwagen anbieten zu können, entwickelte SWA - Schindler Waggon Altenrhein (heute Stadler) das  PA90  genannte Baukastensystem, das bei verschiedenen Fahrzeuglängen die Ausführung mit Festfenstern, Senkfenstern oder als Panoramawagen ermöglichen sollte. Dieses Konzept erlaubt eine wirtschaftliche Fertigung von kundenspezifischen Wagenkastenvarianten, wobei auf einheitliche Module zurückgegriffen werden konnte. Während für die 1. Klasse ein einheitlicher Sitzteiler vorgesehen wurde, konnte in der 2. Klasse zwischen den Varianten Regional- und Fernverkehr gewählt werden. Dank besonders großer Sitzteiler und Fensterflächen, sowie den von SIG gebauten, sehr laufruhigen Drehgestellen Typ SIG 90 bieten diese Wagen einen bisher nicht gekannten Komfort.

Einheitliche Merkmale aller Wagen sind:
• Aufbau aus Leichtmetall-Großstrangpressprofilen,
• elektrisch angetriebene außen bündige Schwenkschiebetüren,
• verbesserte Isolation,
• breitere Fenster (1.450 bzw. 1.722 mm),
• geschlossenes WC-System (sofern WC vorhanden).

Die RhB bestellte gemeinsam mit den Appenzeller Bahnen (AB) und der SBB Brünig Bahn insgesamt 31 Wagen in elf verschiedenen Ausführungen, darunter verschiedene Steuerwagen (AB) und sogar Panoramawagen (SBB). Die von der RhB beschafften Fahrzeuge aus diesem Baukastensystem werden als Einheitswagen IV bezeichnet stellen eine konsequente Weiterentwicklung der Einheitswagen II und III dar. Die RhB erhielt ab 1992 siebzehn Personenwagen, davon elf in verkürzter Bauart für den Einsatz auf der Berninabahn. Eins dieser Fahrzeuge wurde als BD mit einem Gepäckabteil ausgestattet, das ist dieser. Die sechs längeren Wagen waren hauptsächlich für den Einsatz auf der Albulabahn.

Die RhB SWA PA90 kurzen Bernina-Wagen sind A 1273  bis 75, B 2491 bis 97 und der BD 2475. Die SWA PA90 langen Albula-Wagen sind A 1281 bis 93 und B 2391 bis 93. Bei den A-Wagen ist die Sitzteilung 2.054 mm und bei den B Wagen 1.782 mm.

Die etwas festere Aluminiumlegierung, die Großprofilbauweise, die vergrößerte Fensterfläche und die verbesserte Isolation zeigten sich aber auch in einem höheren Gewicht. Die Flexibilität des Baukastensystems zeigte sich darin, dass sich die 31 gebauten Wagen auf 11 verschiedene Typen verteilten. Nachbeschaffungen dieses gelungenen Wagentyps gab es jedoch nicht, aber indessen sind viele Elemente in die Konstruktion der Bernina-Express-Panoramawagen eingeflossen.

TECHNISCHE DATEN:
Hersteller: Schindler Waggon AG, Altenrhein
Baujahr: 1992
Spurweite: 1.000 mm
Anzahl der Achsen: 4 (2´2´)
Länge über Puffer: 16.465 mm
Drehgestellbauart: SIG 90
Sitzplätze: 31
Eigengewicht: 16,5 t
Ladegewicht: 2,0 t
zulässige Geschwindigkeit: 90 km/h
Lauffähig: StN (Stammnetz) / BB (Berniabahn) / MGB (Matterhorn Gotthard Bahn)
RhB BD 2475 ein vierachsiger verkürzter (Berninabahn) EW IV (PA90) zweite Klasse Personenwagen mit Gepäckabteil, eingereiht in einen RhB Regio von St. Moritz nach Tirano, am 19 Februar 2017 auf der Via Elvezia in Tirano. Um den schweizerischen Meterspurbahnen die (noch) nicht zu reinen Triebzugeinheiten übergingen kostengünstige Reisezugwagen anbieten zu können, entwickelte SWA - Schindler Waggon Altenrhein (heute Stadler) das "PA90" genannte Baukastensystem, das bei verschiedenen Fahrzeuglängen die Ausführung mit Festfenstern, Senkfenstern oder als Panoramawagen ermöglichen sollte. Dieses Konzept erlaubt eine wirtschaftliche Fertigung von kundenspezifischen Wagenkastenvarianten, wobei auf einheitliche Module zurückgegriffen werden konnte. Während für die 1. Klasse ein einheitlicher Sitzteiler vorgesehen wurde, konnte in der 2. Klasse zwischen den Varianten Regional- und Fernverkehr gewählt werden. Dank besonders großer Sitzteiler und Fensterflächen, sowie den von SIG gebauten, sehr laufruhigen Drehgestellen Typ SIG 90 bieten diese Wagen einen bisher nicht gekannten Komfort. Einheitliche Merkmale aller Wagen sind: • Aufbau aus Leichtmetall-Großstrangpressprofilen, • elektrisch angetriebene außen bündige Schwenkschiebetüren, • verbesserte Isolation, • breitere Fenster (1.450 bzw. 1.722 mm), • geschlossenes WC-System (sofern WC vorhanden). Die RhB bestellte gemeinsam mit den Appenzeller Bahnen (AB) und der SBB Brünig Bahn insgesamt 31 Wagen in elf verschiedenen Ausführungen, darunter verschiedene Steuerwagen (AB) und sogar Panoramawagen (SBB). Die von der RhB beschafften Fahrzeuge aus diesem Baukastensystem werden als Einheitswagen IV bezeichnet stellen eine konsequente Weiterentwicklung der Einheitswagen II und III dar. Die RhB erhielt ab 1992 siebzehn Personenwagen, davon elf in verkürzter Bauart für den Einsatz auf der Berninabahn. Eins dieser Fahrzeuge wurde als BD mit einem Gepäckabteil ausgestattet, das ist dieser. Die sechs längeren Wagen waren hauptsächlich für den Einsatz auf der Albulabahn. Die RhB SWA PA90 kurzen Bernina-Wagen sind A 1273 bis 75, B 2491 bis 97 und der BD 2475. Die SWA PA90 langen Albula-Wagen sind A 1281 bis 93 und B 2391 bis 93. Bei den A-Wagen ist die Sitzteilung 2.054 mm und bei den B Wagen 1.782 mm. Die etwas festere Aluminiumlegierung, die Großprofilbauweise, die vergrößerte Fensterfläche und die verbesserte Isolation zeigten sich aber auch in einem höheren Gewicht. Die Flexibilität des Baukastensystems zeigte sich darin, dass sich die 31 gebauten Wagen auf 11 verschiedene Typen verteilten. Nachbeschaffungen dieses gelungenen Wagentyps gab es jedoch nicht, aber indessen sind viele Elemente in die Konstruktion der Bernina-Express-Panoramawagen eingeflossen. TECHNISCHE DATEN: Hersteller: Schindler Waggon AG, Altenrhein Baujahr: 1992 Spurweite: 1.000 mm Anzahl der Achsen: 4 (2´2´) Länge über Puffer: 16.465 mm Drehgestellbauart: SIG 90 Sitzplätze: 31 Eigengewicht: 16,5 t Ladegewicht: 2,0 t zulässige Geschwindigkeit: 90 km/h Lauffähig: StN (Stammnetz) / BB (Berniabahn) / MGB (Matterhorn Gotthard Bahn)
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