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Die Zentralbahn HGe 4/4 II 101 966-0 wartet mit einem kurzen Dienstzug in Meiringen auf die Abfahrt.

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Die Zentralbahn HGe 4/4 II 101 966-0 wartet mit einem kurzen Dienstzug in Meiringen auf die Abfahrt.

17. Februar 2021

Die Zentralbahn HGe 4/4 II 101 966-0 wartet mit einem kurzen Dienstzug in Meiringen auf die Abfahrt.

17. Februar 2021

Stefan Wohlfahrt 21.02.2021, 176 Aufrufe, 0 Kommentare

EXIF: SONY ILCA-77M2, Datum 2021:02:17 09:11:32, Belichtungsdauer: 1/160, Blende: 80/10, ISO64, Brennweite: 280/10

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Beim Umsteigen in Interlaken Ost entdeckt und versucht in der kurzen Zeit zu fotografieren: Die SBB-Zentralbahn HGe 4/4 101 964-5 wartet mit ihrem Regionalzug R 70 9063 auf die Abfahrt nach Meiringen. Normalerweise sind  Spatz  Pendelzüge in dieser Relation eingeteilt.

16. Januar 2024
Beim Umsteigen in Interlaken Ost entdeckt und versucht in der kurzen Zeit zu fotografieren: Die SBB-Zentralbahn HGe 4/4 101 964-5 wartet mit ihrem Regionalzug R 70 9063 auf die Abfahrt nach Meiringen. Normalerweise sind "Spatz" Pendelzüge in dieser Relation eingeteilt. 16. Januar 2024
Stefan Wohlfahrt

Züge nach Zermatt: die MGB HGe 4/4 II 5 wartet mit dem bunt gemischten RE 217 in Brig auf die Abfahrt nach Zermatt. Mangels eines Stativs musste ich meinen Rucksack benutzen, was zu reichlich Bahnsteig im unteren Bildabschnitt führte. Eine zweite Aufnahme war nicht möglich, denn der Zug fuhr weg.

3. Jan. 2024
Züge nach Zermatt: die MGB HGe 4/4 II 5 wartet mit dem bunt gemischten RE 217 in Brig auf die Abfahrt nach Zermatt. Mangels eines Stativs musste ich meinen Rucksack benutzen, was zu reichlich Bahnsteig im unteren Bildabschnitt führte. Eine zweite Aufnahme war nicht möglich, denn der Zug fuhr weg. 3. Jan. 2024
Stefan Wohlfahrt

Wir sind am 07 September 2021 mit dem MGB Regionalzug von Andermatt nach Visp (auf der Furka-Oberalp-Bahn) unterwegs, in müssen wir Hospental (von lateinisch hospitale „Herberge“)  den Gegenzug abwarten. So kommt uns die MGB HGe 4/4 II 103 „Chur / Marcau da Cuera“ mit dem Glacier Express (Zug PE 902) entgegen.

Die HGe 4/4 II 103 „Chur / Marcau da Cuera“  wurde 1986 von der SLM (Schweizerische Lokomotiv- und Maschinenfabrik) in Winterthur unter der Fabriknummer 5292 gebaut und an die FO (Furka-Oberalp-Bahn) geliefert. Der elektrische Teil ist von BBC. Sie ist eine der 5 Prototypen Maschinen.

Die HGe 4/4 II ist eine schmalspurige (1.000 mm) gemischte Zahnrad- und Adhäsions-Lokomotive. Eine erste Serie von fünf Lokomotiven wurde gemeinsam von der Furka-Oberalp-Bahn (FO) sowie von der SBB für die Brünigbahn, die heute zur Zentralbahn (zb) gehört, beschafft. Da sich dieser Lokomotivtyp bewährte, wurden weitere elf Lokomotiven bestellt, und schließlich gab auch noch die Brig-Visp-Zermatt-Bahn (BVZ) fünf Loks in Auftrag.

Die HGe 4/4 II bespannt vor allem schwere Personenzüge, zum Teil im Pendelzugbetrieb. Bei der Zentralbahn bespannte sie bis 2012 alle Schnellzüge von Meiringen nach Luzern, bei der Matterhorn Gotthard Bahn die Züge des Glacier-Express. Weiter führen die Loks Pendelzüge Brig–Visp–Zermatt und seit der Eröffnung des Tunnels nach Engelberg Pendelzüge Luzern–Engelberg. Außerdem werden aushilfsweise Autopendelzüge durch den Furkatunnel geführt. Schließlich gehören neben weiteren Personenzügen auch diverse Güterzüge Visp–Zermatt sowie bis 2013 Disentis–Sedrun (NEAT-Baustelle) zum Aufgabengebiet.

Konstruktion:
Der Lokomotivkasten ist ein Stahlblechkasten mit gesickten Seitenwänden. Die asymmetrische Frontscheibe aus beheizbarem Verbundglas verbessert die Sicht für den Lokomotivführer. Die drei Dachelemente sind aus Aluminium. Die Pufferkräfte werden über Verstrebungen auf den ganzen Kasten übertragen, weshalb auf seitliche Maschinenraumöffnungen verzichtet werden musste. Der gesamte Kasten hat ein Gesamtgewicht von nur 5,9 Tonnen. Er kann ohne bleibende Deformation eine zentrale Druckkraft von 1000 kN aufnehmen.

Die Drehgestelle sind als geschweißte Hohlträgerkonstruktion mit zwei Längsträgern und einem kräftigen mittleren Querträger sowie zwei Kopftraversen ausgeführt. Sie haben einen Achsstand von 2980 mm, und die Flexicoil-Federn stützen den Kasten auf die seitlich an die Längsträger angeschweißten Federwannen. Die Zug- und Druckkräfte werden durch seitlich angeordnete Stangen mit Sphärolastiklagern übertragen. Wegen des kurzen Achsstands sind die Fahrmotoren oberhalb des Drehgestellrahmens angebracht.
Für den Antrieb wurde erstmals der Differentialantrieb eingebaut, der es ermöglicht, im Zahnstangenbetrieb auch einen Anteil der Zugkraft über den Adhäsionsantrieb aufzubringen. Dies setzt wiederum eine Schlupfbegrenzung im Differentialgetriebe voraus, um ein Schleudern oder Gleiten der Räder zu verhindern. Da die zweilamellige Abtzahnstange (System Abt) der FO nicht die gesamte Zugkraft aufnehmen kann, ist die Mithilfe des Adhäsionsantriebs notwendig; dieser übernimmt einen Drittel der Zugkraft. Hätte sich der Antrieb nicht bewährt, wäre es zumindest am Brünig mit der Riggenbachzahnstange möglich gewesen, auf einen abkuppelbaren Adhäsionsantrieb zu wechseln. Dies war aber nicht notwendig, da das Differentialgetriebe zur vollen Zufriedenheit funktionierte.

Bremssysteme:
Dank der elektrischen Rekuperationsbremse ist eine gleichmäßige Beharrungsbremse bei der Talfahrt möglich.
Daneben ist eine normale automatische Druckluftbremse eingebaut, welche auch als Bremssystem I bezeichnet und im Regelbetrieb zum Halten des Zuges verwendet wird. Sie ist als Klotzbremse ausgeführt.
Weiterhin ist noch das Bremssystem II installiert, welches für Zahnradbahnen vorgeschrieben ist und es ermöglichen soll, den Zug nur mit Hilfe der Lokomotive im Zahnstangenabschnitt zum Halten zu bringen, wenn das erste Bremssystem ausfallen sollte. Dieses ist als federspeichergestütztes Bandbremssystem ausgelegt, welches direkt auf das Zahnrad wirkt. Bei Einsatz dieser Bremse treten enorme Kräfte auf, welche nur unter Kontrolle sind, wenn die Anhängelast bei der Talfahrt nicht zu groß ist.
Schließlich ist eine direkt wirkende Rangierbremse vorhanden, die sich der Bremsklötze des Bremssystems I bedient.
Die Lokomotive hat keine Handbremse, sondern wird mit Federspeicherbremsen gesichert.

TECHNISCHE DATEN der HGe 4/4 II der FO und BVZ (heute MGB), 
die Daten der  zb (Zentralbahn), ex SBB Brünigbahn weichen ab:
Spurweite: 1.000 mm
Achsformel: Bo'Bo'
Dienstgewicht: 64 t 
Achslast: 16 t
Länge über Puffer: 14'.776 mm 
Höchstgeschwindigkeit Adhäsion: 100 km/h
Höchstgeschwindigkeit Zahnrad: 40 km/h
Stromsystem: 11 kV 16.7 Hz
Anzahl der Motoren: 4
Adhäsions-Antrieb: Gelenkwelle
Antrieb Zahnrad: Differentialantrieb
Zahnradsystem:  Abt (zweilamellig)
Stundenleistung: 1.932 kW
Dauerleistung: 1.875 kW
Anfahrzugkraft: 230 kN (Adhäsion) / 280 kN (Zahnrad)
Anzahl Bremssysteme: 4
Bremsen: Rekuperation, Klotz, Federspeicher, Bandbremse
Anhängelast: 130 t (125 ‰)
Wir sind am 07 September 2021 mit dem MGB Regionalzug von Andermatt nach Visp (auf der Furka-Oberalp-Bahn) unterwegs, in müssen wir Hospental (von lateinisch hospitale „Herberge“) den Gegenzug abwarten. So kommt uns die MGB HGe 4/4 II 103 „Chur / Marcau da Cuera“ mit dem Glacier Express (Zug PE 902) entgegen. Die HGe 4/4 II 103 „Chur / Marcau da Cuera“ wurde 1986 von der SLM (Schweizerische Lokomotiv- und Maschinenfabrik) in Winterthur unter der Fabriknummer 5292 gebaut und an die FO (Furka-Oberalp-Bahn) geliefert. Der elektrische Teil ist von BBC. Sie ist eine der 5 Prototypen Maschinen. Die HGe 4/4 II ist eine schmalspurige (1.000 mm) gemischte Zahnrad- und Adhäsions-Lokomotive. Eine erste Serie von fünf Lokomotiven wurde gemeinsam von der Furka-Oberalp-Bahn (FO) sowie von der SBB für die Brünigbahn, die heute zur Zentralbahn (zb) gehört, beschafft. Da sich dieser Lokomotivtyp bewährte, wurden weitere elf Lokomotiven bestellt, und schließlich gab auch noch die Brig-Visp-Zermatt-Bahn (BVZ) fünf Loks in Auftrag. Die HGe 4/4 II bespannt vor allem schwere Personenzüge, zum Teil im Pendelzugbetrieb. Bei der Zentralbahn bespannte sie bis 2012 alle Schnellzüge von Meiringen nach Luzern, bei der Matterhorn Gotthard Bahn die Züge des Glacier-Express. Weiter führen die Loks Pendelzüge Brig–Visp–Zermatt und seit der Eröffnung des Tunnels nach Engelberg Pendelzüge Luzern–Engelberg. Außerdem werden aushilfsweise Autopendelzüge durch den Furkatunnel geführt. Schließlich gehören neben weiteren Personenzügen auch diverse Güterzüge Visp–Zermatt sowie bis 2013 Disentis–Sedrun (NEAT-Baustelle) zum Aufgabengebiet. Konstruktion: Der Lokomotivkasten ist ein Stahlblechkasten mit gesickten Seitenwänden. Die asymmetrische Frontscheibe aus beheizbarem Verbundglas verbessert die Sicht für den Lokomotivführer. Die drei Dachelemente sind aus Aluminium. Die Pufferkräfte werden über Verstrebungen auf den ganzen Kasten übertragen, weshalb auf seitliche Maschinenraumöffnungen verzichtet werden musste. Der gesamte Kasten hat ein Gesamtgewicht von nur 5,9 Tonnen. Er kann ohne bleibende Deformation eine zentrale Druckkraft von 1000 kN aufnehmen. Die Drehgestelle sind als geschweißte Hohlträgerkonstruktion mit zwei Längsträgern und einem kräftigen mittleren Querträger sowie zwei Kopftraversen ausgeführt. Sie haben einen Achsstand von 2980 mm, und die Flexicoil-Federn stützen den Kasten auf die seitlich an die Längsträger angeschweißten Federwannen. Die Zug- und Druckkräfte werden durch seitlich angeordnete Stangen mit Sphärolastiklagern übertragen. Wegen des kurzen Achsstands sind die Fahrmotoren oberhalb des Drehgestellrahmens angebracht. Für den Antrieb wurde erstmals der Differentialantrieb eingebaut, der es ermöglicht, im Zahnstangenbetrieb auch einen Anteil der Zugkraft über den Adhäsionsantrieb aufzubringen. Dies setzt wiederum eine Schlupfbegrenzung im Differentialgetriebe voraus, um ein Schleudern oder Gleiten der Räder zu verhindern. Da die zweilamellige Abtzahnstange (System Abt) der FO nicht die gesamte Zugkraft aufnehmen kann, ist die Mithilfe des Adhäsionsantriebs notwendig; dieser übernimmt einen Drittel der Zugkraft. Hätte sich der Antrieb nicht bewährt, wäre es zumindest am Brünig mit der Riggenbachzahnstange möglich gewesen, auf einen abkuppelbaren Adhäsionsantrieb zu wechseln. Dies war aber nicht notwendig, da das Differentialgetriebe zur vollen Zufriedenheit funktionierte. Bremssysteme: Dank der elektrischen Rekuperationsbremse ist eine gleichmäßige Beharrungsbremse bei der Talfahrt möglich. Daneben ist eine normale automatische Druckluftbremse eingebaut, welche auch als Bremssystem I bezeichnet und im Regelbetrieb zum Halten des Zuges verwendet wird. Sie ist als Klotzbremse ausgeführt. Weiterhin ist noch das Bremssystem II installiert, welches für Zahnradbahnen vorgeschrieben ist und es ermöglichen soll, den Zug nur mit Hilfe der Lokomotive im Zahnstangenabschnitt zum Halten zu bringen, wenn das erste Bremssystem ausfallen sollte. Dieses ist als federspeichergestütztes Bandbremssystem ausgelegt, welches direkt auf das Zahnrad wirkt. Bei Einsatz dieser Bremse treten enorme Kräfte auf, welche nur unter Kontrolle sind, wenn die Anhängelast bei der Talfahrt nicht zu groß ist. Schließlich ist eine direkt wirkende Rangierbremse vorhanden, die sich der Bremsklötze des Bremssystems I bedient. Die Lokomotive hat keine Handbremse, sondern wird mit Federspeicherbremsen gesichert. TECHNISCHE DATEN der HGe 4/4 II der FO und BVZ (heute MGB), die Daten der zb (Zentralbahn), ex SBB Brünigbahn weichen ab: Spurweite: 1.000 mm Achsformel: Bo'Bo' Dienstgewicht: 64 t Achslast: 16 t Länge über Puffer: 14'.776 mm Höchstgeschwindigkeit Adhäsion: 100 km/h Höchstgeschwindigkeit Zahnrad: 40 km/h Stromsystem: 11 kV 16.7 Hz Anzahl der Motoren: 4 Adhäsions-Antrieb: Gelenkwelle Antrieb Zahnrad: Differentialantrieb Zahnradsystem: Abt (zweilamellig) Stundenleistung: 1.932 kW Dauerleistung: 1.875 kW Anfahrzugkraft: 230 kN (Adhäsion) / 280 kN (Zahnrad) Anzahl Bremssysteme: 4 Bremsen: Rekuperation, Klotz, Federspeicher, Bandbremse Anhängelast: 130 t (125 ‰)
Armin Schwarz

Die MGB HGe 4/4 II 107 „Grimsel“, ex FO HGe 4/4 II 107, steht im Bahnhof Disentis/Mustér am 07 September 2021 mit einem mit dem Regionalzug nach Andermatt (R 823) zur Abfahrt bereit.
Die MGB HGe 4/4 II 107 „Grimsel“, ex FO HGe 4/4 II 107, steht im Bahnhof Disentis/Mustér am 07 September 2021 mit einem mit dem Regionalzug nach Andermatt (R 823) zur Abfahrt bereit.
Armin Schwarz






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