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. Der restaurierte Diesel Triebzug Z 105 war am 12.10.2013 im Bahnhof von Luxemburg Stadt ausgestellt. (Hans)

Die CFL Baureihe Z 100 wurde im Jahre 1949 von den De Dietrich Werken (Reichshoffen / Frankreich) an die CFL geliefert und ist identisch mit der Baureihe X 3700 der SNCF. Die zehn De Dietrich leisteten ab 1950 ein Drittel der jährlichen Personenzugkilometer der CFL (±100.000 Kilometer pro Triebwagen). Alterserscheinungen anfangs der siebziger Jahre des 20.Jahrhunderts führten zur Abstellung verschiedener Triebwagen. Am 27. Mai 1978 wurden dann die verbliebenen Triebwagen durch einen Beschluss des CFL Verwaltungsrates ausgemustert. Dennoch gingen nicht alle Triebwagen sofort den Weg des alten Eisens. So wurde der Triebwagen Z 105 1978 vom GAR (Groupement des Amis du Rail) erstanden und im BW Luxemburg hinterstellt.

Z 105 ist seit 1992 wieder einsatzfähig und hat seither mehrere Tausend Kilometer auf luxemburgischen und ausländischen Gleisen absolviert. Fahrten 1997 zum Jubiläum der SBB, 1998 nach Paris und Tours (F) zu einer Retrospektive des Triebwagenbaus in Frankreich gehören zweifellos zu den prägendsten Fahrten des Schienenoldies.

Leider ist die Betriebserlaubnis von Z 105 seit Oktober 1999 erloschen, da die direkttätige Bremse Bauart Westinghouse nicht mehr zugelassen ist. Der Triebwagen Z 105 gehört seit Mitte des Jahres 2001 dem staatlichen Denkmalschutzamt (Service des Sites et Monuments Nationaux). Am 12.September 2001 erfolgte die Überführung des Triebwagens Z 105 in die Werkstätten von CFD-Locorem in Lüttich und Mecanofer in Janneyrias (F), sowie bei den Arriva-Werken-Nord in Neustrelitz (D) zwecks Einbau von GSM-R und Zugsicherung. Hier wird, im Auftrag des staatlichen Denkmalschutzamtes, der Triebwagen einer grundlegenden Modernisierung (Bremse, Motoren, Drehgestelle) unterzogen.

Technischen Eigenschaften des Z 105: Der Triebwagen hat eine Länge über Puffer von 25,81 Metern, ist in fahrbereitem Zustand 34 Tonnen schwer und bot anfangs 20 Personen in der 2. Klasse und 55 Personen in der 3. Klasse Platz. Zusätzlich standen noch 20 Stehplätze zur Verfügung. Die 2./3. Klasse Aufteilung wurde 1956 in eine reine 2. Klasse Ausführung umgewandelt. Um den Fahrgästen auch im Winter ein geheiztes Obdach zu gewähren, verfügt der Triebwagen über ein autonomes Heizsystem mittels eines Koksofens welcher die Warmwasserheizung des Passagierraumes heizt. Angetrieben wird der Triebwagen von 2 SAURER-Dieselmotoren des Typs BXDS, welche über eine Nennleistung von je 160 PS bei 1500 Umdrehungen / Minute verfügen. Die Leistung der Dieselmotoren wird mittels einer Kupplung über zwei mechanische Vierganggetriebe Bauart Mylius CV 2 an die Hinterachse eines jeden Drehgestells gebracht. Kupplung und Motorsteuerung werden pneumatisch betätigt; die Getriebe werden über Bowdenzüge geschaltet. Diese etwas eigenartige Antriebsweise verleiht dem Triebwagen ein exzellentes Beschleunigungsvermögen, wodurch die Höchstgeschwindigkeit von 120 km/h schnell erreicht wird. Der Triebwagen wird mittels einer direkttätigen Luftdruckbremse Bauart Westinghouse, welche über eine einzigartige Bremsleistung verfügt, abgebremst.

. Der restaurierte Diesel Triebzug Z 105 war am 12.10.2013 im Bahnhof von Luxemburg Stadt ausgestellt. (Hans)

Die CFL Baureihe Z 100 wurde im Jahre 1949 von den De Dietrich Werken (Reichshoffen / Frankreich) an die CFL geliefert und ist identisch mit der Baureihe X 3700 der SNCF. Die zehn De Dietrich leisteten ab 1950 ein Drittel der jährlichen Personenzugkilometer der CFL (±100.000 Kilometer pro Triebwagen). Alterserscheinungen anfangs der siebziger Jahre des 20.Jahrhunderts führten zur Abstellung verschiedener Triebwagen. Am 27. Mai 1978 wurden dann die verbliebenen Triebwagen durch einen Beschluss des CFL Verwaltungsrates ausgemustert. Dennoch gingen nicht alle Triebwagen sofort den Weg des alten Eisens. So wurde der Triebwagen Z 105 1978 vom GAR (Groupement des Amis du Rail) erstanden und im BW Luxemburg hinterstellt.

Z 105 ist seit 1992 wieder einsatzfähig und hat seither mehrere Tausend Kilometer auf luxemburgischen und ausländischen Gleisen absolviert. Fahrten 1997 zum Jubiläum der SBB, 1998 nach Paris und Tours (F) zu einer Retrospektive des Triebwagenbaus in Frankreich gehören zweifellos zu den prägendsten Fahrten des Schienenoldies.

Leider ist die Betriebserlaubnis von Z 105 seit Oktober 1999 erloschen, da die direkttätige Bremse Bauart Westinghouse nicht mehr zugelassen ist. Der Triebwagen Z 105 gehört seit Mitte des Jahres 2001 dem staatlichen Denkmalschutzamt (Service des Sites et Monuments Nationaux). Am 12.September 2001 erfolgte die Überführung des Triebwagens Z 105 in die Werkstätten von CFD-Locorem in Lüttich und Mecanofer in Janneyrias (F), sowie bei den Arriva-Werken-Nord in Neustrelitz (D) zwecks Einbau von GSM-R und Zugsicherung. Hier wird, im Auftrag des staatlichen Denkmalschutzamtes, der Triebwagen einer grundlegenden Modernisierung (Bremse, Motoren, Drehgestelle) unterzogen.

Technischen Eigenschaften des Z 105: Der Triebwagen hat eine Länge über Puffer von 25,81 Metern, ist in fahrbereitem Zustand 34 Tonnen schwer und bot anfangs 20 Personen in der 2. Klasse und 55 Personen in der 3. Klasse Platz. Zusätzlich standen noch 20 Stehplätze zur Verfügung. Die 2./3. Klasse Aufteilung wurde 1956 in eine reine 2. Klasse Ausführung umgewandelt. Um den Fahrgästen auch im Winter ein geheiztes Obdach zu gewähren, verfügt der Triebwagen über ein autonomes Heizsystem mittels eines Koksofens welcher die Warmwasserheizung des Passagierraumes heizt. Angetrieben wird der Triebwagen von 2 SAURER-Dieselmotoren des Typs BXDS, welche über eine Nennleistung von je 160 PS bei 1500 Umdrehungen / Minute verfügen. Die Leistung der Dieselmotoren wird mittels einer Kupplung über zwei mechanische Vierganggetriebe Bauart Mylius CV 2 an die Hinterachse eines jeden Drehgestells gebracht. Kupplung und Motorsteuerung werden pneumatisch betätigt; die Getriebe werden über Bowdenzüge geschaltet. Diese etwas eigenartige Antriebsweise verleiht dem Triebwagen ein exzellentes Beschleunigungsvermögen, wodurch die Höchstgeschwindigkeit von 120 km/h schnell erreicht wird. Der Triebwagen wird mittels einer direkttätigen Luftdruckbremse Bauart Westinghouse, welche über eine einzigartige Bremsleistung verfügt, abgebremst.

Hans und Jeanny De Rond 12.10.2013, 646 Aufrufe, 4 Kommentare

EXIF: Panasonic DMC-FZ150, Datum 2013:10:12 09:54:56, Belichtungsdauer: 0.003 s (10/4000) (1/400), Blende: f/3.2, ISO400, Brennweite: 9.20 (92/10)

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Armin Schwarz 12.10.2013 14:42

Hallo Ihr lieben,
wie ich sehe hat sich Eure Fahrt zum TAG DER OFFENEN TÜR im BAHNHOF LUXEMBURG auf den Gleisen 9ab, 9cd und 10cd sehr gelohnt,
wie diese wunderschönen Bilder beweisen. Wären wir nicht gerade letzten Samstag in Trier gewesen, dann hätte sich heute eine Fahrt nach Luxemburg gelohnt.
Ein tolles Bild von dem Triebzug, Hans. Und wie ich sehe was noch alles dahinter steht, so werden wir wohl noch ein paar Bilder hier sehen.
Liebe Grüße nach Erpeldange auch an Jeanny
Armin

Hans und Jeanny De Rond 12.10.2013 17:42

Danke Armin,
ich war alleine nach Luxemburg Stadt gefahren, Jeanny mag solche Bahnsteigsaufnahmen nicht sonderlich. Außerdem war das Wetter nicht berauschend.
Es werden noch einige Bilder folgen. Leider stand die 5519 so ungünstig, dass sie nicht fotografierbar war.
Mich freut es, dass die heutigen Aufnahmen Gefallen finden.
Gruß Hans

Stefan Wohlfahrt 12.10.2013 18:40

Hallo Hans, auch dieses Bild (und der Text) begeistern, und auch der Hintergrund hat seinen Reize.
Gruss Stefan

Hans und Jeanny De Rond 12.10.2013 19:27

Merci Stefan,
Obwohl ich sehr gemischte Erinnerungen an diesen Autorail habe. Total untermotorisiert quälte er sich die Nordstrecke hoch und man hatte oft das Gefühl, er würde es nicht schaffen.
Er hat es trotzdem jedesmal geschafft und heute sind wir stolz auf den schönen historischen Z 105.
Mich freut es, dass die Bilder so gut ankommen.
Gruß Hans

Triebzug 2411, Alstom Corodia Max, ist soeben im Bahnhof von Luxemburg losgefahren, um die Strecke nach Diekirch zu bedienen. 15.10.2024
Triebzug 2411, Alstom Corodia Max, ist soeben im Bahnhof von Luxemburg losgefahren, um die Strecke nach Diekirch zu bedienen. 15.10.2024
Hans und Jeanny De Rond

Triebzug 2411, Alstom Corodia Max, steht Abfahrtbereit im Bahnhof von Luxemburg, um die Strecke nach Diekirch zu bedienen. 15.10.2024
Seit dem 28.09. sind die ersten Triebzüge der BR 2400 im regulären Einsatz auf der Strecke Luxemburg – Diekirch.
Triebzug 2411, Alstom Corodia Max, steht Abfahrtbereit im Bahnhof von Luxemburg, um die Strecke nach Diekirch zu bedienen. 15.10.2024 Seit dem 28.09. sind die ersten Triebzüge der BR 2400 im regulären Einsatz auf der Strecke Luxemburg – Diekirch.
Hans und Jeanny De Rond

Triebzug 2411, Alstom Corodia Max, steht Abfahrtbereit im Bahnhof von Luxemburg, um die Strecke nach Diekirch zu bedienen. 15.10.2024
Seit dem 28.09. sind die ersten Triebzüge der BR 2400 im regulären Einsatz auf der Strecke Luxemburg – Diekirch.
Triebzug 2411, Alstom Corodia Max, steht Abfahrtbereit im Bahnhof von Luxemburg, um die Strecke nach Diekirch zu bedienen. 15.10.2024 Seit dem 28.09. sind die ersten Triebzüge der BR 2400 im regulären Einsatz auf der Strecke Luxemburg – Diekirch.
Hans und Jeanny De Rond

Die CFL 3618 wartet in Luxembourg auf einen neuen Einsatz. 

Analogbild vom 13. Mai 1998
Die CFL 3618 wartet in Luxembourg auf einen neuen Einsatz. Analogbild vom 13. Mai 1998
Stefan Wohlfahrt

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