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Der Leipziger Straßenbahn Triebwagen LVB 1103 mit NB4 Beiwagen gekuppelt erreicht am 11.06.2022, als Linie 4 nach Lößnig, die Station Leipzig, am Mückenschlösschen.

(ID 778708)



Der Leipziger Straßenbahn Triebwagen LVB 1103 mit NB4 Beiwagen gekuppelt erreicht am 11.06.2022, als Linie 4 nach Lößnig, die Station Leipzig, am Mückenschlösschen. 

Der Triebwagen ist einer von 56 achtachsigen Niederflur-Gelenktriebwagen NGT8 (LVB-Typ 36), sie waren die ersten modernen Niederflur-Straßenbahnwagen der zweiten Generation in Leipzig. Die von einem Konsortium aus Duewag, Waggonbau Bautzen (DWA), ABB und Siemens für Leipzig entwickelten Fahrzeuge wurden zwischen 1994 und 1998 geliefert. Die Wagen entstanden aus der Bauart MGT6D, die in mehreren Versionen in zahlreichen Städten eingesetzt wird, allerdings ersetzte man die vom Knickwinkel des jeweils benachbarten Gelenks gesteuerten Einzelrad-Einzelfahrwerke durch Kleinraddrehgestelle mit durchgehenden Achswellen. Um den benötigten Ausdrehwinkel dieser Drehgestelle zu begrenzen, mussten die Wagenkästen der Mittelteile verkürzt werden. An den kürzeren Endfenstern ist diese Änderung auch von außen sichtbar. Ab August 2011 testeten die LVB den ursprünglich nicht vorgesehenen Beiwagenbetrieb mit NB4. Nach positiver Evaluierung begann 2016 die Umrüstung und der Einsatz weiterer NGT8 im Beiwagenbetrieb.

Die Niederflur-Beiwagen NB4, wurden ursprünglich mit den hochflurigen Tatra T4D-M/B4D-M verwendet, da es mobilitätseingeschränkten Fahrgästen nur schwer oder überhaupt nicht möglich war in die hochflurigen Triebwagen einzusteigen. Daher wurden in den Jahren 2000 und 2001 insgesamt 38 vierachsige Niederflurbeiwagen NB4 des Herstellers Bombardier als LVB-Typ 68 beschafft, um das Niederflurangebot zu erweitern. Die Wagen laufen auf Drehgestellen mit durchgehenden Achswellen. Am hinteren Wagenende gibt es einen abgedeckten Hilfsführerstand, deshalb ist das Stirnwandfenster mit einem Scheibenwischer versehen.

Damit nach der Abstellung der Tatrawagen nicht auch die noch relativ jungen NB4 überflüssig wurden, erprobten die LVB ab Anfang 2010 die Kombination aus NB4 mit einem Triebwagen des Typs NGT8. Nachdem diese Einsätze zur Zufriedenheit verliefen, erfolgt im Rahmen der seit 2015 laufenden zweiten HU bei den NB4 eine Anpassung für den Betrieb hinter NGT8, welche äußerlich vor allem durch die silberne Farbgebung auffällt. Nachdem die serienmäßige Umrüstung der NGT8 für Beiwagenbetrieb im Jahr 2016 anlief, verkehren die angepassten NB4 seitdem sowohl hinter Tatrawagen als auch hinter den entsprechenden NGT8. 2013 wurden aus Rostock fünf weitgehend baugleiche Wagen (dort als 4NBWE bezeichnet) übernommen, welche im Rahmen einer HU an die Leipziger Verhältnisse angepasst wurden und 2014 in Betrieb gingen. Seit Anfang 2021 können die ex-Rostocker Wagen ebenfalls mit NGT8-Fahrzeugen eingesetzt werden.

Der Leipziger Straßenbahn Triebwagen LVB 1103 mit NB4 Beiwagen gekuppelt erreicht am 11.06.2022, als Linie 4 nach Lößnig, die Station Leipzig, am Mückenschlösschen.

Der Triebwagen ist einer von 56 achtachsigen Niederflur-Gelenktriebwagen NGT8 (LVB-Typ 36), sie waren die ersten modernen Niederflur-Straßenbahnwagen der zweiten Generation in Leipzig. Die von einem Konsortium aus Duewag, Waggonbau Bautzen (DWA), ABB und Siemens für Leipzig entwickelten Fahrzeuge wurden zwischen 1994 und 1998 geliefert. Die Wagen entstanden aus der Bauart MGT6D, die in mehreren Versionen in zahlreichen Städten eingesetzt wird, allerdings ersetzte man die vom Knickwinkel des jeweils benachbarten Gelenks gesteuerten Einzelrad-Einzelfahrwerke durch Kleinraddrehgestelle mit durchgehenden Achswellen. Um den benötigten Ausdrehwinkel dieser Drehgestelle zu begrenzen, mussten die Wagenkästen der Mittelteile verkürzt werden. An den kürzeren Endfenstern ist diese Änderung auch von außen sichtbar. Ab August 2011 testeten die LVB den ursprünglich nicht vorgesehenen Beiwagenbetrieb mit NB4. Nach positiver Evaluierung begann 2016 die Umrüstung und der Einsatz weiterer NGT8 im Beiwagenbetrieb.

Die Niederflur-Beiwagen NB4, wurden ursprünglich mit den hochflurigen Tatra T4D-M/B4D-M verwendet, da es mobilitätseingeschränkten Fahrgästen nur schwer oder überhaupt nicht möglich war in die hochflurigen Triebwagen einzusteigen. Daher wurden in den Jahren 2000 und 2001 insgesamt 38 vierachsige Niederflurbeiwagen NB4 des Herstellers Bombardier als LVB-Typ 68 beschafft, um das Niederflurangebot zu erweitern. Die Wagen laufen auf Drehgestellen mit durchgehenden Achswellen. Am hinteren Wagenende gibt es einen abgedeckten Hilfsführerstand, deshalb ist das Stirnwandfenster mit einem Scheibenwischer versehen.

Damit nach der Abstellung der Tatrawagen nicht auch die noch relativ jungen NB4 überflüssig wurden, erprobten die LVB ab Anfang 2010 die Kombination aus NB4 mit einem Triebwagen des Typs NGT8. Nachdem diese Einsätze zur Zufriedenheit verliefen, erfolgt im Rahmen der seit 2015 laufenden zweiten HU bei den NB4 eine Anpassung für den Betrieb hinter NGT8, welche äußerlich vor allem durch die silberne Farbgebung auffällt. Nachdem die serienmäßige Umrüstung der NGT8 für Beiwagenbetrieb im Jahr 2016 anlief, verkehren die angepassten NB4 seitdem sowohl hinter Tatrawagen als auch hinter den entsprechenden NGT8. 2013 wurden aus Rostock fünf weitgehend baugleiche Wagen (dort als 4NBWE bezeichnet) übernommen, welche im Rahmen einer HU an die Leipziger Verhältnisse angepasst wurden und 2014 in Betrieb gingen. Seit Anfang 2021 können die ex-Rostocker Wagen ebenfalls mit NGT8-Fahrzeugen eingesetzt werden.

Armin Schwarz 20.06.2022, 117 Aufrufe, 0 Kommentare

EXIF: Canon Canon EOS 6D, Belichtungsdauer: 1/250, Blende: 10/1, ISO500, Brennweite: 24/1

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Der fünfteilige Niederflur-Gelenktriebwagen DVB 2587(EDV-Nummer  232 587-4), ein NGT 6 DD Zweirichtungstriebwagen der Dresdner Verkehrsbetriebe AG (DVB), erreicht als Linie 8 von Hellerau, am 08 Dezember 2022 bald seine Zielstation Prager Straße /Hauptbahnhof Nord.

Auch in Dresden hielten ab Mitte der 1990er-Jahre  die ersten Niederflurtriebwagen Einzug. Ein Konsortium aus Siemens, der DÜWAG und ABB lieferte ab 1995 den 5teiligen, 30 Meter langen Gelenktriebwagen mit etwa 70 % Niederfluranteil. Die ersten 47 Fahrzeuge werden in Einrichtungsbauweise ausgeliefert. 13 Triebwagen werden als Zweirichtungswagen ausgeführt um bei Baumaßnahmen flexibel reagieren zu können. Somit werden die umgebauten Tatrazüge die bei Baumaßnahmen Heck an Heck oder mit mittigen Beiwagen eingesetzt wurden, entbehrlich. Intern wird die EDV-Nummerierung fortgesetzt. 

Der Treibwagen vom Typ NGT D 6 DD – ZR wurde 1996 von dem Konsortium Siemens, ADtranz, DUEWAG und DWA gebaut.

NGT6DD steht für Niederflurgelenktriebwagen mit 6 Achsen, Typ Dresden. Insgesamt besitzen die Dresdner Verkehrsbetriebe 60 Triebwagen dieses Typs. Sie waren der erste in Dresden eingesetzte Typ von Niederflurstraßenbahnwagen. Sie wurden in den Varianten NGT6DD-ER für Ein- (47 Stück) und NGT6DD-ZR für Zweirichtungsbetrieb (13 Stück) gebaut. Die Einrichtungswagen tragen die Nummern 2501 bis 2547, die Zweirichtungswagen die Nummern 2581 bis 2593. Hauptmerkmal der Zweirichtungswagen sind Türen auf beiden Fahrzeugseiten sowie die Ausstattung mit zwei vollwertigen Führerständen, während die Einrichtungsfahrzeuge am hinteren Ende lediglich ein Hilfsfahrpult für Rangierfahrten haben. Die übrige technische Ausstattung ist im Wesentlichen identisch, auch die Bestuhlung der Zweirichtungswagen ist überwiegend zum ersten Führerstand hin ausgerichtet.

Die Wagen sind zwischen den Einstiegen einschließlich der benachbarten Gelenke durchgehend niederflurig. Über den Triebgestellen der Endwagenkästen ist der Wagenboden um eine Stufe erhöht, in den Führerstandsbereichen sowie um eine weitere.

Ein Triebwagen ist 30,28 Meter lang und besteht aus fünf Fahrzeugmodulen. Das erste und fünfte Modul laufen auf je einem zweiachsigen, angetriebenen Triebdrehgestell mit einer Leistung von 2×95 kW. Das dritte Modul läuft auf einem antriebslosen Losradlaufwerk. Die beiden laufwerkslosen Zwischenmodule verfügen jeweils über vier Einstiegstüren, die als elektromechanisch betriebene Schwenkschiebetüren realisiert sind. Auf der jeweils in Fahrtrichtung rechten Seite gibt es zusätzlich eine nach innen öffnende Führerstandstür.

Insgesamt können in einem NGT6DD 184 Personen befördert werden, wobei das Verhältnis Sitzplätze/Stehplätze je nach Ausstattungsvariante verschieden ist:
NGT6DD-ER: Sitzplätze: 88, Stehplätze: 96
NGT6DD-ZR: Sitzplätze: 72, Stehplätze: 112

TECHNISCHE DATEN (NGT6DD)
Spurweite: 1.450 mm
Achsfolge: Bo’’2’Bo’
Fahrwerkkonzept : 2 Triebfahrwerke, 1 Lauffahrwerk
Länge über Kupplung: 30 280 mm
Fahrzeugbreite: 2.300 mm
Anzahl der Achsen: 6
Anzahl angetriebene Achsen: 4
Anzahl der Fahrzeugteile: 5
Leergewicht: 35,8 t (ER 34,5 t)
Sitzplätze / Stehplätze: s.o. 
Höchstgeschwindigkeit : 70 km/h
Motorisierung: 4 x 95 kW = 380 kW
Fahrgasttüren: 8 (bzw. 4 bei ER)
Fahrzeuganzahl bei der DVB: 13 (ZR), 47 (ER)
Fahrzeugnummern 2581 bis 2593 (ZR), 2501 bis 2547 (ER)
Der fünfteilige Niederflur-Gelenktriebwagen DVB 2587(EDV-Nummer 232 587-4), ein NGT 6 DD Zweirichtungstriebwagen der Dresdner Verkehrsbetriebe AG (DVB), erreicht als Linie 8 von Hellerau, am 08 Dezember 2022 bald seine Zielstation Prager Straße /Hauptbahnhof Nord. Auch in Dresden hielten ab Mitte der 1990er-Jahre die ersten Niederflurtriebwagen Einzug. Ein Konsortium aus Siemens, der DÜWAG und ABB lieferte ab 1995 den 5teiligen, 30 Meter langen Gelenktriebwagen mit etwa 70 % Niederfluranteil. Die ersten 47 Fahrzeuge werden in Einrichtungsbauweise ausgeliefert. 13 Triebwagen werden als Zweirichtungswagen ausgeführt um bei Baumaßnahmen flexibel reagieren zu können. Somit werden die umgebauten Tatrazüge die bei Baumaßnahmen Heck an Heck oder mit mittigen Beiwagen eingesetzt wurden, entbehrlich. Intern wird die EDV-Nummerierung fortgesetzt. Der Treibwagen vom Typ NGT D 6 DD – ZR wurde 1996 von dem Konsortium Siemens, ADtranz, DUEWAG und DWA gebaut. NGT6DD steht für Niederflurgelenktriebwagen mit 6 Achsen, Typ Dresden. Insgesamt besitzen die Dresdner Verkehrsbetriebe 60 Triebwagen dieses Typs. Sie waren der erste in Dresden eingesetzte Typ von Niederflurstraßenbahnwagen. Sie wurden in den Varianten NGT6DD-ER für Ein- (47 Stück) und NGT6DD-ZR für Zweirichtungsbetrieb (13 Stück) gebaut. Die Einrichtungswagen tragen die Nummern 2501 bis 2547, die Zweirichtungswagen die Nummern 2581 bis 2593. Hauptmerkmal der Zweirichtungswagen sind Türen auf beiden Fahrzeugseiten sowie die Ausstattung mit zwei vollwertigen Führerständen, während die Einrichtungsfahrzeuge am hinteren Ende lediglich ein Hilfsfahrpult für Rangierfahrten haben. Die übrige technische Ausstattung ist im Wesentlichen identisch, auch die Bestuhlung der Zweirichtungswagen ist überwiegend zum ersten Führerstand hin ausgerichtet. Die Wagen sind zwischen den Einstiegen einschließlich der benachbarten Gelenke durchgehend niederflurig. Über den Triebgestellen der Endwagenkästen ist der Wagenboden um eine Stufe erhöht, in den Führerstandsbereichen sowie um eine weitere. Ein Triebwagen ist 30,28 Meter lang und besteht aus fünf Fahrzeugmodulen. Das erste und fünfte Modul laufen auf je einem zweiachsigen, angetriebenen Triebdrehgestell mit einer Leistung von 2×95 kW. Das dritte Modul läuft auf einem antriebslosen Losradlaufwerk. Die beiden laufwerkslosen Zwischenmodule verfügen jeweils über vier Einstiegstüren, die als elektromechanisch betriebene Schwenkschiebetüren realisiert sind. Auf der jeweils in Fahrtrichtung rechten Seite gibt es zusätzlich eine nach innen öffnende Führerstandstür. Insgesamt können in einem NGT6DD 184 Personen befördert werden, wobei das Verhältnis Sitzplätze/Stehplätze je nach Ausstattungsvariante verschieden ist: NGT6DD-ER: Sitzplätze: 88, Stehplätze: 96 NGT6DD-ZR: Sitzplätze: 72, Stehplätze: 112 TECHNISCHE DATEN (NGT6DD) Spurweite: 1.450 mm Achsfolge: Bo’’2’Bo’ Fahrwerkkonzept : 2 Triebfahrwerke, 1 Lauffahrwerk Länge über Kupplung: 30 280 mm Fahrzeugbreite: 2.300 mm Anzahl der Achsen: 6 Anzahl angetriebene Achsen: 4 Anzahl der Fahrzeugteile: 5 Leergewicht: 35,8 t (ER 34,5 t) Sitzplätze / Stehplätze: s.o. Höchstgeschwindigkeit : 70 km/h Motorisierung: 4 x 95 kW = 380 kW Fahrgasttüren: 8 (bzw. 4 bei ER) Fahrzeuganzahl bei der DVB: 13 (ZR), 47 (ER) Fahrzeugnummern 2581 bis 2593 (ZR), 2501 bis 2547 (ER)
Armin Schwarz

Der Niederflurgelenktriebwagen RSAG 689 der Rostocker Straßenbahn AG vom Typ DUEWAG 6N GTW DE (RSAG 6N1) erreicht am 14 Mai 2022 den Doberaner Platz.
Der Niederflurgelenktriebwagen RSAG 689 der Rostocker Straßenbahn AG vom Typ DUEWAG 6N GTW DE (RSAG 6N1) erreicht am 14 Mai 2022 den Doberaner Platz.
Armin Schwarz

Auch Straßenbahn muss an einer Schranke halten....
Der NGT 6 DD Zweirichtungs-Niederflur-Gelenktriebwagen DVB 2582 als Dresdner Straßenbahnlinie 4 nach Weinböhla, muss am 07.12.2022 am Bahnübergang Bü 1,5 - Meißner Straße in Radebeul halten und erst die schmalspurige Lößnitzgrundbahn passieren lassen.
Auch Straßenbahn muss an einer Schranke halten.... Der NGT 6 DD Zweirichtungs-Niederflur-Gelenktriebwagen DVB 2582 als Dresdner Straßenbahnlinie 4 nach Weinböhla, muss am 07.12.2022 am Bahnübergang Bü 1,5 - Meißner Straße in Radebeul halten und erst die schmalspurige Lößnitzgrundbahn passieren lassen.
Armin Schwarz

Der Niederflur-Gelenktriebwagen DVB 2585, ein NGT 6 DD Zweirichtungstriebwagen, am 08.12.2022 als Linie 9 nach Kaditz an der Kreuzung Wiener Straße / Am Hbf. Er erreicht auch bald die Haltestelle Dresden Hauptbahnhof Nord.
Der Niederflur-Gelenktriebwagen DVB 2585, ein NGT 6 DD Zweirichtungstriebwagen, am 08.12.2022 als Linie 9 nach Kaditz an der Kreuzung Wiener Straße / Am Hbf. Er erreicht auch bald die Haltestelle Dresden Hauptbahnhof Nord.
Armin Schwarz






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