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Der Triebwagen 301 der Thüringerwaldbahn und Straßenbahn Gotha GmbH (TWSB), ein Tatra (ČKD Praha) Kurzgelenktriebwagen vom Typ KT4D mod (mod für „modernisiert“), fährt am 30.04.2016

(ID 493490)




Der Triebwagen 301 der Thüringerwaldbahn und Straßenbahn Gotha GmbH (TWSB), ein Tatra (ČKD Praha) Kurzgelenktriebwagen vom Typ KT4D mod (mod für „modernisiert“), fährt am 30.04.2016 von der Station Hauptbahnhof Gotha, als Linie 4 „Waldbahn“ los in Richtung Tabarz.

Die Thüringerwaldbahn ist eine Überlandstraßenbahn in Thüringen. Sie bedient von Gotha ausgehend den Nordrand des Thüringer Waldes. Im engeren Sinn steht der Begriff Thüringerwaldbahn für die Linie 4 der Straßenbahn Gotha. Betrieben wird sie mit dieser von der Thüringerwaldbahn und Straßenbahn Gotha GmbH (TWSB).

Die Fahrt mit der Thüringerwaldbahn beginnt am Bahnhof Gotha, der von der Straßenbahngesellschaft als Hauptbahnhof bezeichnet wird, und führt in das 21,7 Kilometer entfernte Tabarz am Fuße des Großen Inselsbergs. Die Reisezeit über die Gesamtstrecke beträgt knapp eine Stunde, dabei werden 22 Haltestellen bedient. 

Der Treibwagen 301 wurde 1981 von ČKD Tatra in Prag gebaut. Zwischen 1997 und 2000 wurden die TW 301 bis in Eigenarbeit durch die Thüringerwaldbahn und Straßenbahn Gotha GmbH in Zusammenarbeit mit Kiepe-Elektronik vollständig modernisiert, es wurde nahezu die gesamte elektrische Ausrüstung ausgetauscht. Es gibt zwei verschiedene Ausführungen der Tatra Triebwagen,  die Stadtausführung, wie bei diesem Triebwagen (301) mit 26 Sitzplätzen, sowie die Überlandausführung mit 44 Sitzplätzen.

Technische Daten:
Spurweite: 1.000 mm (Meterspur)
Achsformel: Bo'Bo'
Bauart: 4-achsiger Straßenbahn-Einrichtungs-Kurzgelenktriebwagen
Länge über Kupplung: 19.015 mm
Länge: 18.110 mm
Höhe: 3.100 mm
Breite: 2.200 mm
Drehzapfenabstand: 8.900 mm
Drehgestellachsstand: 1.900 mm
Leergewicht: 20,3 t
Höchstgeschwindigkeit: 63 km/h
Stundenleistung: 160 kW (4 x 40 kW)
Stromsystem: 600 Volt DC (=)
Anzahl der Fahrmotoren: 4
Antriebsmotoren: TE 022H

ČKD Tatra baute zwischen 1974 und 1997 insgesamt 1.753 Triebwagen von dem Typ KT4D, u.a. für die Städte Berlin, Brandenburg an der Havel, Cottbus, Erfurt, Frankfurt (Oder), Gera, Gotha, Görlitz, Leipzig, Plauen, Potsdam und Zwickau


Der Triebwagen 301 der Thüringerwaldbahn und Straßenbahn Gotha GmbH (TWSB), ein Tatra (ČKD Praha) Kurzgelenktriebwagen vom Typ KT4D mod (mod für „modernisiert“), fährt am 30.04.2016 von der Station Hauptbahnhof Gotha, als Linie 4 „Waldbahn“ los in Richtung Tabarz.

Die Thüringerwaldbahn ist eine Überlandstraßenbahn in Thüringen. Sie bedient von Gotha ausgehend den Nordrand des Thüringer Waldes. Im engeren Sinn steht der Begriff Thüringerwaldbahn für die Linie 4 der Straßenbahn Gotha. Betrieben wird sie mit dieser von der Thüringerwaldbahn und Straßenbahn Gotha GmbH (TWSB).

Die Fahrt mit der Thüringerwaldbahn beginnt am Bahnhof Gotha, der von der Straßenbahngesellschaft als Hauptbahnhof bezeichnet wird, und führt in das 21,7 Kilometer entfernte Tabarz am Fuße des Großen Inselsbergs. Die Reisezeit über die Gesamtstrecke beträgt knapp eine Stunde, dabei werden 22 Haltestellen bedient.

Der Treibwagen 301 wurde 1981 von ČKD Tatra in Prag gebaut. Zwischen 1997 und 2000 wurden die TW 301 bis in Eigenarbeit durch die Thüringerwaldbahn und Straßenbahn Gotha GmbH in Zusammenarbeit mit Kiepe-Elektronik vollständig modernisiert, es wurde nahezu die gesamte elektrische Ausrüstung ausgetauscht. Es gibt zwei verschiedene Ausführungen der Tatra Triebwagen, die Stadtausführung, wie bei diesem Triebwagen (301) mit 26 Sitzplätzen, sowie die Überlandausführung mit 44 Sitzplätzen.

Technische Daten:
Spurweite: 1.000 mm (Meterspur)
Achsformel: Bo'Bo'
Bauart: 4-achsiger Straßenbahn-Einrichtungs-Kurzgelenktriebwagen
Länge über Kupplung: 19.015 mm
Länge: 18.110 mm
Höhe: 3.100 mm
Breite: 2.200 mm
Drehzapfenabstand: 8.900 mm
Drehgestellachsstand: 1.900 mm
Leergewicht: 20,3 t
Höchstgeschwindigkeit: 63 km/h
Stundenleistung: 160 kW (4 x 40 kW)
Stromsystem: 600 Volt DC (=)
Anzahl der Fahrmotoren: 4
Antriebsmotoren: TE 022H

ČKD Tatra baute zwischen 1974 und 1997 insgesamt 1.753 Triebwagen von dem Typ KT4D, u.a. für die Städte Berlin, Brandenburg an der Havel, Cottbus, Erfurt, Frankfurt (Oder), Gera, Gotha, Görlitz, Leipzig, Plauen, Potsdam und Zwickau

Armin Schwarz 01.05.2016, 401 Aufrufe, 2 Kommentare

EXIF: Canon Canon EOS 6D, Belichtungsdauer: 0.002 s (1/640) (1/640), Blende: f/10.0, ISO320, Brennweite: 32.00 (32/1)

2 Kommentare, Alle Kommentare
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Stefan Wohlfahrt 01.05.2016 16:16

Hallo Armin,
ein schönes Bild des bunten, alten Trams. Wie gut, dass man altes noch Nutzt.
einen lieben Gruss
Stefan

Armin Schwarz 02.05.2016 14:57

Danke Stefan,
es freut mich sehr dass es Dir gefällt.
Ja, sehr gut dass die älteren Trams noch genutzt werden.
Liebe Grüße
Armin


Der Triebwagen 508 der Thüringerwaldbahn und Straßenbahn Gotha GmbH (TWSB), ein Duewag-Gelenkwagen vom Typ GT8-NF, fährt am 30.04.2016 von der Station Hauptbahnhof Gotha, als Linie 4 „Waldbahn“ los in Richtung Tabarz. 

Der Triebwagen mit niederflurigem Mittelteil wurde 2011 gebraucht von der Straßenbahn Mannheim übernommen. Es ist ein Umbau (1991/92) aus einem  Duewag GT6 der Baujahre 1961–64. 

Im Vorfeld des Umbaus von 23 Düwag GT6 zu GT8-NF wurden zur Gewinnung von Drehgestellen und Drehkranzbrücken 5 Düwag GT6 aus Ludwigshafen und 18 Düwag GT6 aus Mannheim verschrottet. Anschließend wurden in der ZWM (Zentralwerkstatt für Verkehrsmittel Mannheim GmbH) die GT6 mit von der Firma DUEWAG erstellten Niederflurmittelteilen zu GT8-NF erweitert, neu lackiert und der Innenraum modernisiert.
Der Triebwagen 508 der Thüringerwaldbahn und Straßenbahn Gotha GmbH (TWSB), ein Duewag-Gelenkwagen vom Typ GT8-NF, fährt am 30.04.2016 von der Station Hauptbahnhof Gotha, als Linie 4 „Waldbahn“ los in Richtung Tabarz. Der Triebwagen mit niederflurigem Mittelteil wurde 2011 gebraucht von der Straßenbahn Mannheim übernommen. Es ist ein Umbau (1991/92) aus einem Duewag GT6 der Baujahre 1961–64. Im Vorfeld des Umbaus von 23 Düwag GT6 zu GT8-NF wurden zur Gewinnung von Drehgestellen und Drehkranzbrücken 5 Düwag GT6 aus Ludwigshafen und 18 Düwag GT6 aus Mannheim verschrottet. Anschließend wurden in der ZWM (Zentralwerkstatt für Verkehrsmittel Mannheim GmbH) die GT6 mit von der Firma DUEWAG erstellten Niederflurmittelteilen zu GT8-NF erweitert, neu lackiert und der Innenraum modernisiert.
Armin Schwarz

ViP 153 und 253 zwei gekoppelte Tatra KT4D-MCG Einrichtungs-Kurzgelenktriebwagen der Verkehrsbetrieb Potsdam GmbH fahren am 19.09.2018, als Linie 93 über die Lange Brücke in Potsdam in Richtung Glienicker Brücke.
ViP 153 und 253 zwei gekoppelte Tatra KT4D-MCG Einrichtungs-Kurzgelenktriebwagen der Verkehrsbetrieb Potsdam GmbH fahren am 19.09.2018, als Linie 93 über die Lange Brücke in Potsdam in Richtung Glienicker Brücke.
Armin Schwarz

Der Triebwagen VBBr 174 der Verkehrsbetriebe Brandenburg an der Havel GmbH, ein modernisierter vierachsiger Einrichtungs-Kurzgelenktriebwagen vom Typ Tatra KT4D-MC (ex Tatra KT4DM), auf Sonderfahrt (verm. Dienstfahrt), fährt am 19.09.2018 auf der Jahrtausendbrücke in Richtung Hauptbahnhof.  Die Jahrtausendbrücke über die Havel in Brandenburg an der Havel verbindet die Altstadt mit der Neustadt. Die Brücke erhielt ihren Namen, als der Brückenneubau im Jahr 1929 anlässlich der 1000-Jahr-Feier der Stadt eingeweiht wurde.

Der Triebwagen wurde 1981 von ČKD Tatra in Prag unter der Fabriknummer 170 952 gebaut, 1993 im RAW Schöneweide modernisiert und 2003 von der VBBr auf Choppersteuerung umgebaut. Er wurde aber noch nicht, wie so viele Tatra KT4D, mit Niederflur-Mittelteil zu KTNF6 verlängert und dient der VBBr als Reseve.

Zwischen 1975 und 1997 wurden insgesamt 1801 Fahrzeuge von ČKD gebaut, welche in damals in vier Staaten zum Einsatz kamen. KT4 steht für kloubová tramvaj (Gelenkstraßenbahn) mit vier Achsen. Einen ausschlaggebenden Anstoß zur Entwicklung der Fahrzeuge gab die ehemalige DDR, die ihre eigene Straßenbahnproduktion Mitte der sechziger Jahre aufgrund von Absprachen im Rahmen des RGW zugunsten von Tatra aufgeben musste und nun die Entwicklung eines Fahrzeugtyps forderte, der auf den Strecken der DDR-Städte mit zum Teil komplizierten Kurven- und Steigungsverhältnissen einsetzbar war. Dabei bot sich die Entwicklung eines Gelenkwagens an. Der besondere Aufbau des Kurzgelenkes ermöglichte es, auf gerader Strecke beide Wagenteile immer in gleicher Lage zu halten. Nach kurzem Probebetrieb in Prag kamen die ersten beiden Prototypen des späteren Kurzgelenktriebwagens KT4 nach Potsdam, wo sie nach Abschluss der Erprobungen verblieben. 1974 begann die Serienproduktion dieser Wagen. 

Die KT4 können einzeln sowie in Doppel- oder Dreifachtraktion eingesetzt werden. Dreifachtraktionen im Planbetrieb gab es jedoch nur in Erfurt und wenige Monate in Cottbus. 

Die Wagen befinden sich heute noch in fast allen Städten, in die sie geliefert wurden, im aktiven Planeinsatz. Während sie vor allem bei kleineren Betrieben noch länger zum Alltag gehören werden, sind sie in den größeren Städten teilweise durch Niederflurfahrzeuge ersetzt worden und aus dem Dienst ausgeschieden. Gleichzeitig führten bei einigen Betrieben Probleme bei der Abnahme der Niederflurfahrzeuge zu weitaus längeren Einsatzzeiten der KT4DM als zunächst vorgesehen, so zum Beispiel in Potsdam. Viele dieser Fahrzeuge haben in Osteuropa eine neue Heimat gefunden und werden dort noch länger das Stadtbild prägen.

TECHNISCHE DATEN:
Spurweite: 1.000 mm
Achsfolge: Bo'Bo'
Länge über Kupplung: 19.015 mm
Wagenkastenlänge: 18.110 mm  
Wagenkastenbreite : 2.200 mm
Höhe: 3.100 mm 
Drehzapfenabstand: 8.900 mm
Achsabstand im Drehgestell: 1.900 mm
Treibraddurchmesser: 700 mm (neu) / 590 (abgenutzt)
Fußbodenhöhe: 900mm
Sitzplätze: 34
Stehplätze: 107 (4 Pers/m²)
Netzspannung:  600 V DC Oberleitung
Leistung: 4 x 40 kW (54 PS)
Höchstgeschwindigkeit: 60 km/h
Eigengewicht: 20.300 kg
Anzahl und Art der Fahrmotoren: 4 längsliegende DC-Halbspannungs-
Reihenschlussmotoren vom Typ TE 022 H
Der Triebwagen VBBr 174 der Verkehrsbetriebe Brandenburg an der Havel GmbH, ein modernisierter vierachsiger Einrichtungs-Kurzgelenktriebwagen vom Typ Tatra KT4D-MC (ex Tatra KT4DM), auf Sonderfahrt (verm. Dienstfahrt), fährt am 19.09.2018 auf der Jahrtausendbrücke in Richtung Hauptbahnhof. Die Jahrtausendbrücke über die Havel in Brandenburg an der Havel verbindet die Altstadt mit der Neustadt. Die Brücke erhielt ihren Namen, als der Brückenneubau im Jahr 1929 anlässlich der 1000-Jahr-Feier der Stadt eingeweiht wurde. Der Triebwagen wurde 1981 von ČKD Tatra in Prag unter der Fabriknummer 170 952 gebaut, 1993 im RAW Schöneweide modernisiert und 2003 von der VBBr auf Choppersteuerung umgebaut. Er wurde aber noch nicht, wie so viele Tatra KT4D, mit Niederflur-Mittelteil zu KTNF6 verlängert und dient der VBBr als Reseve. Zwischen 1975 und 1997 wurden insgesamt 1801 Fahrzeuge von ČKD gebaut, welche in damals in vier Staaten zum Einsatz kamen. KT4 steht für kloubová tramvaj (Gelenkstraßenbahn) mit vier Achsen. Einen ausschlaggebenden Anstoß zur Entwicklung der Fahrzeuge gab die ehemalige DDR, die ihre eigene Straßenbahnproduktion Mitte der sechziger Jahre aufgrund von Absprachen im Rahmen des RGW zugunsten von Tatra aufgeben musste und nun die Entwicklung eines Fahrzeugtyps forderte, der auf den Strecken der DDR-Städte mit zum Teil komplizierten Kurven- und Steigungsverhältnissen einsetzbar war. Dabei bot sich die Entwicklung eines Gelenkwagens an. Der besondere Aufbau des Kurzgelenkes ermöglichte es, auf gerader Strecke beide Wagenteile immer in gleicher Lage zu halten. Nach kurzem Probebetrieb in Prag kamen die ersten beiden Prototypen des späteren Kurzgelenktriebwagens KT4 nach Potsdam, wo sie nach Abschluss der Erprobungen verblieben. 1974 begann die Serienproduktion dieser Wagen. Die KT4 können einzeln sowie in Doppel- oder Dreifachtraktion eingesetzt werden. Dreifachtraktionen im Planbetrieb gab es jedoch nur in Erfurt und wenige Monate in Cottbus. Die Wagen befinden sich heute noch in fast allen Städten, in die sie geliefert wurden, im aktiven Planeinsatz. Während sie vor allem bei kleineren Betrieben noch länger zum Alltag gehören werden, sind sie in den größeren Städten teilweise durch Niederflurfahrzeuge ersetzt worden und aus dem Dienst ausgeschieden. Gleichzeitig führten bei einigen Betrieben Probleme bei der Abnahme der Niederflurfahrzeuge zu weitaus längeren Einsatzzeiten der KT4DM als zunächst vorgesehen, so zum Beispiel in Potsdam. Viele dieser Fahrzeuge haben in Osteuropa eine neue Heimat gefunden und werden dort noch länger das Stadtbild prägen. TECHNISCHE DATEN: Spurweite: 1.000 mm Achsfolge: Bo'Bo' Länge über Kupplung: 19.015 mm Wagenkastenlänge: 18.110 mm Wagenkastenbreite : 2.200 mm Höhe: 3.100 mm Drehzapfenabstand: 8.900 mm Achsabstand im Drehgestell: 1.900 mm Treibraddurchmesser: 700 mm (neu) / 590 (abgenutzt) Fußbodenhöhe: 900mm Sitzplätze: 34 Stehplätze: 107 (4 Pers/m²) Netzspannung: 600 V DC Oberleitung Leistung: 4 x 40 kW (54 PS) Höchstgeschwindigkeit: 60 km/h Eigengewicht: 20.300 kg Anzahl und Art der Fahrmotoren: 4 längsliegende DC-Halbspannungs- Reihenschlussmotoren vom Typ TE 022 H
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