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Die E 04 01 (ex DR 204 001-2, ex DRG E 04 01) ausgestellt im Leipziger Hauptbahnhof auf dem Museumsgleis bzw.

(ID 502220)



Die E 04 01 (ex DR  204 001-2, ex DRG E 04 01) ausgestellt im Leipziger Hauptbahnhof auf dem Museumsgleis bzw. Traditionsgleis (Gleis 24), hier am 21.05.2016. Eigentümer von dem Fahrzeug ist das DB Museum. Die E 04 01befindet sich im Zustand der DDR Reichsbahn.

Die Lok wurde 1932vvon AEG in Hennigsdorf unter der Fabriknummer 4681gebaut und an die DRG geliefert. Beheimatungen  waren Leipzig-Hbf-West und Magdeburg-Hbf, so verblieb sie nach dem Krieg im Bereich der sowjetischen Besatzungszone (SBZ). Aufgrund der Anordnung der Besatzungsmacht wurde am 29.03.1946 der elektrische Zugbetrieb in der SBZ eingestellt und alle Anlagen und Lokomotiven in die Sowjetunion abtransportiert. 1952/53 wurden die Anlagen und Lokomotiven größtenteils zurückgegeben, so dass im Bereich  der DDR Reichsbahn erneut ein elektrischer Zugbetrieb aufgebaut werden konnte. Auch die E 04 01 kehrten zurück und wurden mit großem Aufwand wieder instand gesetzt und fuhr so bis zu ihrer Ausmusterung am 28.04.1976.

Allgemeines zur Baureihe E 04 (DB 104 / DR 204):
Die von der AEG für die sächsischen Flachlandstrecken entwickelte E 04 basiert auf den Erfahrungen der Baureihe E 17, jedoch mit einfachem Blechrahmen und drei Fahrmotoren.

Zunächst kamen zwischen Ende 1932 und Mitte 1933 die acht Maschinen E 04 01-08 beim Bw Leipzig West in den Schnellzugdienst. Im Mai und Juni 1933 wurden die E 04 09 und E 04 10 für Versuchsfahrten beim Bw München Hbf in Betrieb genommen. Die E 04 09 erreichte am 28. Juni 1933 mit einem 309-t-Zug auf der Strecke München – Stuttgart eine Höchstgeschwindigkeit von 151,5 km/h. Die zulässige Höchstgeschwindigkeit wurde nach den Versuchsfahrten für diese beiden Maschinen auf 130 km/h erhöht.
In den Jahren 1933/34 folgten 11 weitere Maschinen für den Einsatz auf Bayerischen Strecken, die durch eine andere Getriebeübersetzung eine Höchstgeschwindigkeit von 130 km/h besaßen und mit einer zusätzlichen Laufradbremse versehen waren. Als dritte  Serie  folgten Ende 1935 die E 04 22 und E 04 23 (mit Einrichtung für Wendezugbetrieb).
Nach dem II. Weltkrieg waren nur noch neun der 23 E 04 einsatzfähig. Die Maschinen E 04 17 bis E 04 22 verblieben bei der DB. Bei der DR verblieben die siebzehn Maschinen E 04 01-E 04 16 und E 04 23. Bis auf die E 04 04 und E 04 13 wurden alle Loks wieder betriebsfähig aufgearbeitet. Die DB bezeichnete die E 04 ab 1.1.1968 als Baureihe 104, die DR ab 1.7.1970 als Baureihe 204.
Die DB-Loks waren in München und Osnabrück stationiert. Ende 1980 waren nur die 104 018 und 104 020 für Sonderdienste im Einsatz. Am 31.7.1981 wurde die 104 018 abgestellt. Die 104 020 wird als Museumslokomotive unterhalten.
Bei der DR begann im Jahre 1974 die Ausmusterung. Bis Ende 1976 waren auch die letzten drei (204 005, 204 007 und 204 015) dieser Baureihe abgestellt und im Januar 1977 ausgemustert worden, wobei ein Teil von ihnen z.B. als Weichenheizungsanlage Verwendung fanden.

TECHNISCHE DATEN:
Spurweite: 1.435 mm (Normalspur)
Achsenanordnung: 1‘Co1‘  
Länge über Puffer : 15.120 mm
Dienstgewicht: 92 t
Achslast: 18,4 t
Treibraddurchmesser : 1.600 mm 
Laufraddurchmesser:  1.000 mm  
Höchstgeschwindigkeit : 110 km/h (130 km/h ab E 04 09 ) 
Stundenleistung: 2.190 kW 
Dauerleistung:  2.010 kW
Anzahl der Motoren: 3
Stromsystem: 16 2/3 Hz, 15 kV
Antrieb:  Kleinow-Federtopf
Anfahrzugkraft: 177 kN (152 kN ab E 04 09)

Die E 04 01 (ex DR 204 001-2, ex DRG E 04 01) ausgestellt im Leipziger Hauptbahnhof auf dem Museumsgleis bzw. Traditionsgleis (Gleis 24), hier am 21.05.2016. Eigentümer von dem Fahrzeug ist das DB Museum. Die E 04 01befindet sich im Zustand der DDR Reichsbahn.

Die Lok wurde 1932vvon AEG in Hennigsdorf unter der Fabriknummer 4681gebaut und an die DRG geliefert. Beheimatungen waren Leipzig-Hbf-West und Magdeburg-Hbf, so verblieb sie nach dem Krieg im Bereich der sowjetischen Besatzungszone (SBZ). Aufgrund der Anordnung der Besatzungsmacht wurde am 29.03.1946 der elektrische Zugbetrieb in der SBZ eingestellt und alle Anlagen und Lokomotiven in die Sowjetunion abtransportiert. 1952/53 wurden die Anlagen und Lokomotiven größtenteils zurückgegeben, so dass im Bereich der DDR Reichsbahn erneut ein elektrischer Zugbetrieb aufgebaut werden konnte. Auch die E 04 01 kehrten zurück und wurden mit großem Aufwand wieder instand gesetzt und fuhr so bis zu ihrer Ausmusterung am 28.04.1976.

Allgemeines zur Baureihe E 04 (DB 104 / DR 204):
Die von der AEG für die sächsischen Flachlandstrecken entwickelte E 04 basiert auf den Erfahrungen der Baureihe E 17, jedoch mit einfachem Blechrahmen und drei Fahrmotoren.

Zunächst kamen zwischen Ende 1932 und Mitte 1933 die acht Maschinen E 04 01-08 beim Bw Leipzig West in den Schnellzugdienst. Im Mai und Juni 1933 wurden die E 04 09 und E 04 10 für Versuchsfahrten beim Bw München Hbf in Betrieb genommen. Die E 04 09 erreichte am 28. Juni 1933 mit einem 309-t-Zug auf der Strecke München – Stuttgart eine Höchstgeschwindigkeit von 151,5 km/h. Die zulässige Höchstgeschwindigkeit wurde nach den Versuchsfahrten für diese beiden Maschinen auf 130 km/h erhöht.
In den Jahren 1933/34 folgten 11 weitere Maschinen für den Einsatz auf Bayerischen Strecken, die durch eine andere Getriebeübersetzung eine Höchstgeschwindigkeit von 130 km/h besaßen und mit einer zusätzlichen Laufradbremse versehen waren. Als dritte "Serie" folgten Ende 1935 die E 04 22 und E 04 23 (mit Einrichtung für Wendezugbetrieb).
Nach dem II. Weltkrieg waren nur noch neun der 23 E 04 einsatzfähig. Die Maschinen E 04 17 bis E 04 22 verblieben bei der DB. Bei der DR verblieben die siebzehn Maschinen E 04 01-E 04 16 und E 04 23. Bis auf die E 04 04 und E 04 13 wurden alle Loks wieder betriebsfähig aufgearbeitet. Die DB bezeichnete die E 04 ab 1.1.1968 als Baureihe 104, die DR ab 1.7.1970 als Baureihe 204.
Die DB-Loks waren in München und Osnabrück stationiert. Ende 1980 waren nur die 104 018 und 104 020 für Sonderdienste im Einsatz. Am 31.7.1981 wurde die 104 018 abgestellt. Die 104 020 wird als Museumslokomotive unterhalten.
Bei der DR begann im Jahre 1974 die Ausmusterung. Bis Ende 1976 waren auch die letzten drei (204 005, 204 007 und 204 015) dieser Baureihe abgestellt und im Januar 1977 ausgemustert worden, wobei ein Teil von ihnen z.B. als Weichenheizungsanlage Verwendung fanden.

TECHNISCHE DATEN:
Spurweite: 1.435 mm (Normalspur)
Achsenanordnung: 1‘Co1‘
Länge über Puffer : 15.120 mm
Dienstgewicht: 92 t
Achslast: 18,4 t
Treibraddurchmesser : 1.600 mm
Laufraddurchmesser: 1.000 mm
Höchstgeschwindigkeit : 110 km/h (130 km/h ab E 04 09 )
Stundenleistung: 2.190 kW
Dauerleistung: 2.010 kW
Anzahl der Motoren: 3
Stromsystem: 16 2/3 Hz, 15 kV
Antrieb: Kleinow-Federtopf
Anfahrzugkraft: 177 kN (152 kN ab E 04 09)

Armin Schwarz 15.06.2016, 351 Aufrufe, 2 Kommentare

EXIF: Canon Canon EOS 6D, Belichtungsdauer: 0.017 s (1/60) (1/60), Blende: f/10.0, ISO500, Brennweite: 35.00 (35/1)

2 Kommentare, Alle Kommentare
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Stefan Wohlfahrt 16.06.2016 06:05

Hallo Armin,
ein schönes Bild der E 04, auch wenn es mir dank dem im Hintergrund sichtbaren MRB Wagen besonders gut gefällt.
einen lieben Gruss
Stefan

Armin Schwarz 16.06.2016 16:10

Danke Stefan,
es freut mich dass es Dir gefällt.
Liebe Grüße
Armin

Die an die DB Cargo AG vermietete V 60 – 363 698-2 alias 363 029-9 (98 80 3363 698-2 D-PRESS) der PRESS - Eisenbahnbau- und Betriebsgesellschaft Pressnitztalbahn mbH (Jöhstadt), ex DB V 60 698, hat am 06.12.2022 die DB 101 041-2 von der Abstellgruppe geholt und im Hauptbahnhof Leipzig an einen IC herangeschoben. 

Die V60 der schweren Ausführung wurde 1960 von MaK unter der Fabriknummer 600287 gebaut uns als V 60 698 an die DB - Deutsche Bundesbahn geliefert, 1968 erfolgte die Umzeichnung in DB 261 698-5. Zum 01.10.1987 wurde sie, wie alle V60, zur Kleinlok und somit zur DB 361 698-4. Im Jahr 1989 erfolgte der Umbau bzw. die Ausrüstung mit Funkfernsteuerung und sie wurde dadurch zur DB 365 698-0. Die Remotorisierung mit einem neuen CAT 3412E DI-TTA Motor erfolgte 1998 und sie wurde nun zur (heutigen) DB 363 698-2. Die Ausmusterung bei der DB erfolgte 2007 und sie wurde an die PRESS verkauft. Seit 2020 ist sie an die DB AG vermietet.
Die an die DB Cargo AG vermietete V 60 – 363 698-2 alias 363 029-9 (98 80 3363 698-2 D-PRESS) der PRESS - Eisenbahnbau- und Betriebsgesellschaft Pressnitztalbahn mbH (Jöhstadt), ex DB V 60 698, hat am 06.12.2022 die DB 101 041-2 von der Abstellgruppe geholt und im Hauptbahnhof Leipzig an einen IC herangeschoben. Die V60 der schweren Ausführung wurde 1960 von MaK unter der Fabriknummer 600287 gebaut uns als V 60 698 an die DB - Deutsche Bundesbahn geliefert, 1968 erfolgte die Umzeichnung in DB 261 698-5. Zum 01.10.1987 wurde sie, wie alle V60, zur Kleinlok und somit zur DB 361 698-4. Im Jahr 1989 erfolgte der Umbau bzw. die Ausrüstung mit Funkfernsteuerung und sie wurde dadurch zur DB 365 698-0. Die Remotorisierung mit einem neuen CAT 3412E DI-TTA Motor erfolgte 1998 und sie wurde nun zur (heutigen) DB 363 698-2. Die Ausmusterung bei der DB erfolgte 2007 und sie wurde an die PRESS verkauft. Seit 2020 ist sie an die DB AG vermietet.
Armin Schwarz

Zwei gekuppelte STADLER Regio-Shuttle RS1 der BR 650 der Erfurter Bahn GmbH (EB) stehen am 06.12.2022, als RB 13 „Elster Saale Bahn“ Leipzig – Gera - Hof im Hauptbahnhof Leipzig zur Abfahrt nach Hof Hbf bereit. Hier hinter der VT 333 (95 80 0650 272-7 D-EB).

Diese RegioShuttle wurden 2012 von der Stadler Pankow GmbH in Berlin gebaut. Die Erfurter Bahn hat 37 dieser RegioShuttle RS1 (BR 650).

Der Antrieb der Fahrzeuge erfolgt über 2 emissionsarme (AdBlue-Technik;  Euro 5) Sechszylinder-Reihen-Dieselmotoren mit Abgasturbolader vom Typ IVECO Cursor 8 mit 7,8 l Hubraumhaben sie jeweils 265 kW (360 PS) Leistung und mit einem maximalen Drehmoment von 1.500 Nm (ab 1.125 U/min bis 1.690 U/min konstant). Vom Motor wird die Leistung hydromechanisch über jeweils ein Voith-Diwabus Getriebe U 864 auf ein Drehgestell übertragen. Die Höchstgeschwindigkeit der Fahrzeuge beträgt 120 km/h.

Es können bis zu 5 Fahrzeuge zu einem Zug gekuppelt werden. Ein Fahrzeug 70 Sitzplätze und bis zu 95 Stehplätze.
Zwei gekuppelte STADLER Regio-Shuttle RS1 der BR 650 der Erfurter Bahn GmbH (EB) stehen am 06.12.2022, als RB 13 „Elster Saale Bahn“ Leipzig – Gera - Hof im Hauptbahnhof Leipzig zur Abfahrt nach Hof Hbf bereit. Hier hinter der VT 333 (95 80 0650 272-7 D-EB). Diese RegioShuttle wurden 2012 von der Stadler Pankow GmbH in Berlin gebaut. Die Erfurter Bahn hat 37 dieser RegioShuttle RS1 (BR 650). Der Antrieb der Fahrzeuge erfolgt über 2 emissionsarme (AdBlue-Technik; Euro 5) Sechszylinder-Reihen-Dieselmotoren mit Abgasturbolader vom Typ IVECO Cursor 8 mit 7,8 l Hubraumhaben sie jeweils 265 kW (360 PS) Leistung und mit einem maximalen Drehmoment von 1.500 Nm (ab 1.125 U/min bis 1.690 U/min konstant). Vom Motor wird die Leistung hydromechanisch über jeweils ein Voith-Diwabus Getriebe U 864 auf ein Drehgestell übertragen. Die Höchstgeschwindigkeit der Fahrzeuge beträgt 120 km/h. Es können bis zu 5 Fahrzeuge zu einem Zug gekuppelt werden. Ein Fahrzeug 70 Sitzplätze und bis zu 95 Stehplätze.
Armin Schwarz

DB 112 101 verlässt -ins Originalfarbgebung- am 9 Juni 2022 Leipzig Hbf.
DB 112 101 verlässt -ins Originalfarbgebung- am 9 Juni 2022 Leipzig Hbf.
Leon schrijvers

Die an die LEG - Leipziger Eisenbahnverkehrsgesellschaft mbH vermietete Siemens Smartron 192 013-1 (91 80 6192 013-1 D-NRAIL) der northrail GmbH (Hamburg), fährt am 11.06. 2022 als Lz (solo) in den Hauptbahnhof Leipzig. 

Die Siemens Smartron wurde 2019 von Siemens Mobilitiy in München-Allach unter der Fabriknummer 22707 gebaut und an die Paribus Rail Portfolio III GmbH & Co. KG (Hamburg) die die Lok für die northrail GmbH (Hamburg) finanziert hat. Die Smartron Lokomotiven sind bekanntlich abgespeckte rein für Deutschland konzipierte Wechselstrom-Lokomotiven und sind so auch nur für Deutschland zugelassen.
Die an die LEG - Leipziger Eisenbahnverkehrsgesellschaft mbH vermietete Siemens Smartron 192 013-1 (91 80 6192 013-1 D-NRAIL) der northrail GmbH (Hamburg), fährt am 11.06. 2022 als Lz (solo) in den Hauptbahnhof Leipzig. Die Siemens Smartron wurde 2019 von Siemens Mobilitiy in München-Allach unter der Fabriknummer 22707 gebaut und an die Paribus Rail Portfolio III GmbH & Co. KG (Hamburg) die die Lok für die northrail GmbH (Hamburg) finanziert hat. Die Smartron Lokomotiven sind bekanntlich abgespeckte rein für Deutschland konzipierte Wechselstrom-Lokomotiven und sind so auch nur für Deutschland zugelassen.
Armin Schwarz






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