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Beim vor einigen Tagen gefunden Archivbild vom 4.

(ID 733817)



Beim vor einigen Tagen gefunden Archivbild vom 4. Oktober 1944 von Büren an der Aare fiel mir der im Bild zu sehenden Gütewagen auf. Nach einigen Nachforschungen und Informationen entpuppte sich der besagte Wagen als italienischer  Spitzdachwangen , wie sie bis in die achtziger Jahre zum Transport von Gemüse und Früchten in und durch die Schweiz kamen.

Der Wagen auf dem Bild jedoch war eindeutig mit SBB-CFF angeschrieben. Wie sich herausstellte  internierte  die SBB einige Gütewagen, da ihre eigenen in den Wirren jener Jahre im Ausland  abhanden  gekommen waren, um die Versorgung des Landes sicher zu stellen.

Einer dieser Wagen war der E 1 025 592. Der Wagen war mit SBB-CFF beschriftet und trug den Schriftzug  Darf die Schweiz nicht verlassen . Der Wagen hatte keine Bremsen, mit ziemlicher Sicherheit aber eine Luftleitung und war gemäss der FS Kennzeichnung auf der Türe für 120 km/h zugelassen. Sämtliche Wagen wurden nach 1945 binnen zwei Jahren ihre Besitzern zurück geben.

Ausnahmsweise muss dieses A.C.M.E. Modell für die Dokumentation dieser Episode herhalten, da es wohl kaum weitere Bilder aus jener Zeit mehr gibt.

26. April 2021

Beim vor einigen Tagen gefunden Archivbild vom 4. Oktober 1944 von Büren an der Aare fiel mir der im Bild zu sehenden Gütewagen auf. Nach einigen Nachforschungen und Informationen entpuppte sich der besagte Wagen als italienischer "Spitzdachwangen", wie sie bis in die achtziger Jahre zum Transport von Gemüse und Früchten in und durch die Schweiz kamen.

Der Wagen auf dem Bild jedoch war eindeutig mit SBB-CFF angeschrieben. Wie sich herausstellte "internierte" die SBB einige Gütewagen, da ihre eigenen in den Wirren jener Jahre im Ausland "abhanden" gekommen waren, um die Versorgung des Landes sicher zu stellen.

Einer dieser Wagen war der E 1 025 592. Der Wagen war mit SBB-CFF beschriftet und trug den Schriftzug "Darf die Schweiz nicht verlassen". Der Wagen hatte keine Bremsen, mit ziemlicher Sicherheit aber eine Luftleitung und war gemäss der FS Kennzeichnung auf der Türe für 120 km/h zugelassen. Sämtliche Wagen wurden nach 1945 binnen zwei Jahren ihre Besitzern zurück geben.

Ausnahmsweise muss dieses A.C.M.E. Modell für die Dokumentation dieser Episode herhalten, da es wohl kaum weitere Bilder aus jener Zeit mehr gibt.

26. April 2021

Stefan Wohlfahrt 26.04.2021, 170 Aufrufe, 2 Kommentare

EXIF: SONY ILCA-77M2, Datum 2021:04:26 13:48:05, Belichtungsdauer: 1/160, Blende: 40/10, ISO100, Brennweite: 260/10

2 Kommentare, Alle Kommentare
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Armin Schwarz 26.04.2021 17:58

Hallo Stefan,
ein schöner Wagen und ein sehr schönes Bild von ihm. Manchmal muss einfach ein Modell herhalten.
Liebe Grüße
Armin

Stefan Wohlfahrt 28.04.2021 16:51

... besonders, da es diesen Wagen nicht mehr im Orginal gibt, und er wohl nie im Original als Farbbild festgehalten wurde.
einen lieben Gruss
Stefan

Mein Märklin H0 46618 Silo-/Staubgutwagen Ucs 908 DB AG.

Vorbild: Zweiachsiger Silo-/Staubgutwagen mit Druckluft-Entleerung der Gattung Ucs 908 (ex Kds 54) der DB AG, mit Werbeanschrift der akw - Amberger Kaolinwerke GmbH, Hirschau, Betriebszustand um 2004.

Ein sehr detailliertes und detailreiches Modell eines zweiachsigen Silo-/Staubgutwagen der Gattung Ucs 908, Betr.-Nr. 21 80 9106 133-1 der DB AG, mit Werbeanschrift der akw - Amberger Kaolinwerke GmbH, Hirschau, Betriebszustand um 2004,

Herdorf am 09.10.2024
Mein Märklin H0 46618 Silo-/Staubgutwagen Ucs 908 DB AG. Vorbild: Zweiachsiger Silo-/Staubgutwagen mit Druckluft-Entleerung der Gattung Ucs 908 (ex Kds 54) der DB AG, mit Werbeanschrift der akw - Amberger Kaolinwerke GmbH, Hirschau, Betriebszustand um 2004. Ein sehr detailliertes und detailreiches Modell eines zweiachsigen Silo-/Staubgutwagen der Gattung Ucs 908, Betr.-Nr. 21 80 9106 133-1 der DB AG, mit Werbeanschrift der akw - Amberger Kaolinwerke GmbH, Hirschau, Betriebszustand um 2004, Herdorf am 09.10.2024
Armin Schwarz

Mein Märklin H0 46618 Silo-/Staubgutwagen Ucs 908 DB AG.

Vorbild: Zweiachsiger Silo-/Staubgutwagen mit Druckluft-Entleerung der Gattung Ucs 908 (ex Kds 54) der DB AG, mit Werbeanschrift der akw - Amberger Kaolinwerke GmbH, Hirschau, Betriebszustand um 2004.

Ein sehr detailliertes und detailreiches Modell eines zweiachsigen Silo-/Staubgutwagen der Gattung Ucs 908, Betr.-Nr. 21 80 9106 133-1 der DB AG, mit Werbeanschrift der akw - Amberger Kaolinwerke GmbH, Hirschau, Betriebszustand um 2004,

Herdorf am 09.10.2024
Mein Märklin H0 46618 Silo-/Staubgutwagen Ucs 908 DB AG. Vorbild: Zweiachsiger Silo-/Staubgutwagen mit Druckluft-Entleerung der Gattung Ucs 908 (ex Kds 54) der DB AG, mit Werbeanschrift der akw - Amberger Kaolinwerke GmbH, Hirschau, Betriebszustand um 2004. Ein sehr detailliertes und detailreiches Modell eines zweiachsigen Silo-/Staubgutwagen der Gattung Ucs 908, Betr.-Nr. 21 80 9106 133-1 der DB AG, mit Werbeanschrift der akw - Amberger Kaolinwerke GmbH, Hirschau, Betriebszustand um 2004, Herdorf am 09.10.2024
Armin Schwarz

Mein HO Modell von Liliput (L131352 H0 AC) der badischen Dampflok  DR 92 202 (Epoche II – 1925 bis 1945), eine schöne und detaillierte Nachbildung einer Badische X b, hier am 19.10.2024 in Herdorf.

ORIGINAL:
Das Original wurde 1907 von der Maschinenbau-Gesellschaft Karlsruhe unter der Fabriknummer 1727 und als Baden 218 an die BadStB - Großherzoglich Badische Staatseisenbahn geliefert. Ab 1925 wurde sie von der Deutschen Reichsbahn als DR 92 202 eingeordnet.

Ab 1907 beschaffte die Badische Staatsbahn für den schweren Rangierdienst diese vierachsigen Tenderlokomotiven der badischen Reihe X b, von denen bis 1921 insgesamt 98 Lokomotiven geliefert wurden. Die Lokomotiven konnten in der Ebene einen 720 t schweren Zug mit 45 km/h und einen 100-t-Zug bei 20 ‰ mit 35 km/h ziehen.

TECHNISCHE DATEN:
Spurweite: 1.435 mm (Normalspur)
Bauart : D n2t
Gattung: Gt 44.15
Länge über Puffer: 10.650 mm
Höhe: 4.500 mm
Gesamtachsstand: 4.350 mm
Dienstgewicht:  58,1 t
Achslast : 15,0 t
Höchstgeschwindigkeit: 45 km/h (vorwärts / rückwärts)         
Leistung: 500 PS
Treibraddurchmesser: 1.262 mm
Zylinderanzahl:  2
Zylinderdurchmesser: 480 mm
Kolbenhub: 630 mm
Kesselüberdruck: 13 bar
Kohlenvorrat: 2,5 Tonnen
Wasservorrat: 7 m³

Konstruktive Merkmale
Die Lokomotive verfügte über einen Blechrahmen aus durchlaufenden 21 mm dicken Platten. Versteifungen wurden durch Längs- und Querrippen erreicht. Ein zwischen den Rahmenwangen angeordneter T-förmiger Wasserkasten diente ebenfalls der Versteifung.

Der Crampton-Kessel bestand aus zwei Schüssen. Auf dem vorderen Schuss saßen zwei Dampfdome mit einem Verbindungsrohr. Dadurch wurde ein Überreißen des Wassers vermieden. Auch die Elastizität des Kessels bei unterschiedlichen Anhängelasten wurden damit verbessert. Auf dem hinteren Schuss saß der Sandkasten und das Pop-Sicherheitsventil. Durch die hohe Kessellage konnte der Stehkessel über dem Rahmen angeordnet werden. Die Feuerbüchse war aus Kupfer. Das außenliegende waagerecht angeordnete Zweizylinder-Nassdampftriebwerk arbeitete auf die dritte Kuppelachse. Die Kolbenstange wurde vorn und hinten geführt. Die außenliegende Heusinger-Steuerung besaß Hängeeisen. Die Umsteuerung erfolgte durch Handhebel.

Das Laufwerk war an vier Punkten abgestützt. Die Federn befanden sich unterhalb der Achslager. Die beiden Blattfederpakete der beiden vorderen und der beiden hinteren Radsätze waren mittels Ausgleichshebeln miteinander verbunden. Der zweite und vierte Radsatz waren 25 mm nach jeder Seite verschiebbar. Die Lokomotiven verfügten über eine Westinghouse-Druckluftbremse. Dazu besaßen die Maschinen eine Handhebelbremse. Die Bremsen wirkten auf alle Kuppelräder von vorn.

Die Brüggemann-Sandeinrichtung sandete den dritten Kuppelradsatz bei Vor- und Rückwärtsfahrt. Für den Einsatz im Hafen Mannheim wurden die Lokomotiven mit einem Funkenfänger versehen. Die Maschinen verfügten über eine Dampfheizungseinrichtung.
Mein HO Modell von Liliput (L131352 H0 AC) der badischen Dampflok DR 92 202 (Epoche II – 1925 bis 1945), eine schöne und detaillierte Nachbildung einer Badische X b, hier am 19.10.2024 in Herdorf. ORIGINAL: Das Original wurde 1907 von der Maschinenbau-Gesellschaft Karlsruhe unter der Fabriknummer 1727 und als Baden 218 an die BadStB - Großherzoglich Badische Staatseisenbahn geliefert. Ab 1925 wurde sie von der Deutschen Reichsbahn als DR 92 202 eingeordnet. Ab 1907 beschaffte die Badische Staatsbahn für den schweren Rangierdienst diese vierachsigen Tenderlokomotiven der badischen Reihe X b, von denen bis 1921 insgesamt 98 Lokomotiven geliefert wurden. Die Lokomotiven konnten in der Ebene einen 720 t schweren Zug mit 45 km/h und einen 100-t-Zug bei 20 ‰ mit 35 km/h ziehen. TECHNISCHE DATEN: Spurweite: 1.435 mm (Normalspur) Bauart : D n2t Gattung: Gt 44.15 Länge über Puffer: 10.650 mm Höhe: 4.500 mm Gesamtachsstand: 4.350 mm Dienstgewicht: 58,1 t Achslast : 15,0 t Höchstgeschwindigkeit: 45 km/h (vorwärts / rückwärts) Leistung: 500 PS Treibraddurchmesser: 1.262 mm Zylinderanzahl: 2 Zylinderdurchmesser: 480 mm Kolbenhub: 630 mm Kesselüberdruck: 13 bar Kohlenvorrat: 2,5 Tonnen Wasservorrat: 7 m³ Konstruktive Merkmale Die Lokomotive verfügte über einen Blechrahmen aus durchlaufenden 21 mm dicken Platten. Versteifungen wurden durch Längs- und Querrippen erreicht. Ein zwischen den Rahmenwangen angeordneter T-förmiger Wasserkasten diente ebenfalls der Versteifung. Der Crampton-Kessel bestand aus zwei Schüssen. Auf dem vorderen Schuss saßen zwei Dampfdome mit einem Verbindungsrohr. Dadurch wurde ein Überreißen des Wassers vermieden. Auch die Elastizität des Kessels bei unterschiedlichen Anhängelasten wurden damit verbessert. Auf dem hinteren Schuss saß der Sandkasten und das Pop-Sicherheitsventil. Durch die hohe Kessellage konnte der Stehkessel über dem Rahmen angeordnet werden. Die Feuerbüchse war aus Kupfer. Das außenliegende waagerecht angeordnete Zweizylinder-Nassdampftriebwerk arbeitete auf die dritte Kuppelachse. Die Kolbenstange wurde vorn und hinten geführt. Die außenliegende Heusinger-Steuerung besaß Hängeeisen. Die Umsteuerung erfolgte durch Handhebel. Das Laufwerk war an vier Punkten abgestützt. Die Federn befanden sich unterhalb der Achslager. Die beiden Blattfederpakete der beiden vorderen und der beiden hinteren Radsätze waren mittels Ausgleichshebeln miteinander verbunden. Der zweite und vierte Radsatz waren 25 mm nach jeder Seite verschiebbar. Die Lokomotiven verfügten über eine Westinghouse-Druckluftbremse. Dazu besaßen die Maschinen eine Handhebelbremse. Die Bremsen wirkten auf alle Kuppelräder von vorn. Die Brüggemann-Sandeinrichtung sandete den dritten Kuppelradsatz bei Vor- und Rückwärtsfahrt. Für den Einsatz im Hafen Mannheim wurden die Lokomotiven mit einem Funkenfänger versehen. Die Maschinen verfügten über eine Dampfheizungseinrichtung.
Armin Schwarz

Mein HO Modell von Liliput (L131352 H0 AC) der badischen Dampflok  DR 92 202 (Epoche II – 1925 bis 1945), eine schöne und detaillierte Nachbildung einer Badische X b, hier am 19.10.2024 in Herdorf.

ORIGINAL:
Das Original wurde 1907 von der Maschinenbau-Gesellschaft Karlsruhe unter der Fabriknummer 1727 und als Baden 218 an die BadStB - Großherzoglich Badische Staatseisenbahn geliefert. Ab 1925 wurde sie von der Deutschen Reichsbahn als DR 92 202 eingeordnet.

Ab 1907 beschaffte die Badische Staatsbahn für den schweren Rangierdienst diese vierachsigen Tenderlokomotiven der badischen Reihe X b, von denen bis 1921 insgesamt 98 Lokomotiven geliefert wurden. Die Lokomotiven konnten in der Ebene einen 720 t schweren Zug mit 45 km/h und einen 100-t-Zug bei 20 ‰ mit 35 km/h ziehen.

TECHNISCHE DATEN:
Spurweite: 1.435 mm (Normalspur)
Bauart : D n2t
Gattung: Gt 44.15
Länge über Puffer: 10.650 mm
Höhe: 4.500 mm
Gesamtachsstand: 4.350 mm
Dienstgewicht:  58,1 t
Achslast : 15,0 t
Höchstgeschwindigkeit: 45 km/h (vorwärts / rückwärts)         
Leistung: 500 PS
Treibraddurchmesser: 1.262 mm
Zylinderanzahl:  2
Zylinderdurchmesser: 480 mm
Kolbenhub: 630 mm
Kesselüberdruck: 13 bar
Kohlenvorrat: 2,5 Tonnen
Wasservorrat: 7 m³

Konstruktive Merkmale
Die Lokomotive verfügte über einen Blechrahmen aus durchlaufenden 21 mm dicken Platten. Versteifungen wurden durch Längs- und Querrippen erreicht. Ein zwischen den Rahmenwangen angeordneter T-förmiger Wasserkasten diente ebenfalls der Versteifung.

Der Crampton-Kessel bestand aus zwei Schüssen. Auf dem vorderen Schuss saßen zwei Dampfdome mit einem Verbindungsrohr. Dadurch wurde ein Überreißen des Wassers vermieden. Auch die Elastizität des Kessels bei unterschiedlichen Anhängelasten wurden damit verbessert. Auf dem hinteren Schuss saß der Sandkasten und das Pop-Sicherheitsventil. Durch die hohe Kessellage konnte der Stehkessel über dem Rahmen angeordnet werden. Die Feuerbüchse war aus Kupfer. Das außenliegende waagerecht angeordnete Zweizylinder-Nassdampftriebwerk arbeitete auf die dritte Kuppelachse. Die Kolbenstange wurde vorn und hinten geführt. Die außenliegende Heusinger-Steuerung besaß Hängeeisen. Die Umsteuerung erfolgte durch Handhebel.

Das Laufwerk war an vier Punkten abgestützt. Die Federn befanden sich unterhalb der Achslager. Die beiden Blattfederpakete der beiden vorderen und der beiden hinteren Radsätze waren mittels Ausgleichshebeln miteinander verbunden. Der zweite und vierte Radsatz waren 25 mm nach jeder Seite verschiebbar. Die Lokomotiven verfügten über eine Westinghouse-Druckluftbremse. Dazu besaßen die Maschinen eine Handhebelbremse. Die Bremsen wirkten auf alle Kuppelräder von vorn.

Die Brüggemann-Sandeinrichtung sandete den dritten Kuppelradsatz bei Vor- und Rückwärtsfahrt. Für den Einsatz im Hafen Mannheim wurden die Lokomotiven mit einem Funkenfänger versehen. Die Maschinen verfügten über eine Dampfheizungseinrichtung.
Mein HO Modell von Liliput (L131352 H0 AC) der badischen Dampflok DR 92 202 (Epoche II – 1925 bis 1945), eine schöne und detaillierte Nachbildung einer Badische X b, hier am 19.10.2024 in Herdorf. ORIGINAL: Das Original wurde 1907 von der Maschinenbau-Gesellschaft Karlsruhe unter der Fabriknummer 1727 und als Baden 218 an die BadStB - Großherzoglich Badische Staatseisenbahn geliefert. Ab 1925 wurde sie von der Deutschen Reichsbahn als DR 92 202 eingeordnet. Ab 1907 beschaffte die Badische Staatsbahn für den schweren Rangierdienst diese vierachsigen Tenderlokomotiven der badischen Reihe X b, von denen bis 1921 insgesamt 98 Lokomotiven geliefert wurden. Die Lokomotiven konnten in der Ebene einen 720 t schweren Zug mit 45 km/h und einen 100-t-Zug bei 20 ‰ mit 35 km/h ziehen. TECHNISCHE DATEN: Spurweite: 1.435 mm (Normalspur) Bauart : D n2t Gattung: Gt 44.15 Länge über Puffer: 10.650 mm Höhe: 4.500 mm Gesamtachsstand: 4.350 mm Dienstgewicht: 58,1 t Achslast : 15,0 t Höchstgeschwindigkeit: 45 km/h (vorwärts / rückwärts) Leistung: 500 PS Treibraddurchmesser: 1.262 mm Zylinderanzahl: 2 Zylinderdurchmesser: 480 mm Kolbenhub: 630 mm Kesselüberdruck: 13 bar Kohlenvorrat: 2,5 Tonnen Wasservorrat: 7 m³ Konstruktive Merkmale Die Lokomotive verfügte über einen Blechrahmen aus durchlaufenden 21 mm dicken Platten. Versteifungen wurden durch Längs- und Querrippen erreicht. Ein zwischen den Rahmenwangen angeordneter T-förmiger Wasserkasten diente ebenfalls der Versteifung. Der Crampton-Kessel bestand aus zwei Schüssen. Auf dem vorderen Schuss saßen zwei Dampfdome mit einem Verbindungsrohr. Dadurch wurde ein Überreißen des Wassers vermieden. Auch die Elastizität des Kessels bei unterschiedlichen Anhängelasten wurden damit verbessert. Auf dem hinteren Schuss saß der Sandkasten und das Pop-Sicherheitsventil. Durch die hohe Kessellage konnte der Stehkessel über dem Rahmen angeordnet werden. Die Feuerbüchse war aus Kupfer. Das außenliegende waagerecht angeordnete Zweizylinder-Nassdampftriebwerk arbeitete auf die dritte Kuppelachse. Die Kolbenstange wurde vorn und hinten geführt. Die außenliegende Heusinger-Steuerung besaß Hängeeisen. Die Umsteuerung erfolgte durch Handhebel. Das Laufwerk war an vier Punkten abgestützt. Die Federn befanden sich unterhalb der Achslager. Die beiden Blattfederpakete der beiden vorderen und der beiden hinteren Radsätze waren mittels Ausgleichshebeln miteinander verbunden. Der zweite und vierte Radsatz waren 25 mm nach jeder Seite verschiebbar. Die Lokomotiven verfügten über eine Westinghouse-Druckluftbremse. Dazu besaßen die Maschinen eine Handhebelbremse. Die Bremsen wirkten auf alle Kuppelräder von vorn. Die Brüggemann-Sandeinrichtung sandete den dritten Kuppelradsatz bei Vor- und Rückwärtsfahrt. Für den Einsatz im Hafen Mannheim wurden die Lokomotiven mit einem Funkenfänger versehen. Die Maschinen verfügten über eine Dampfheizungseinrichtung.
Armin Schwarz






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