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Leider der Beschilderung beraubt...

(ID 754935)



Leider der Beschilderung beraubt...
Die ehemalige SBB Re  6/6 11601  WOLHUSEN , später Re 620 001, eine der beiden Prototypen mit zweiteiligen Kasten, ist am 09.09.2021 abgestellt in Sissach. Aufgenommen aus dem Zug durch die Scheibe. 

Die SBB Re 6/6 Prototypen wurde 1972 von SLM in Winterthur (Schweizerische Lokomotiv- und Maschinenfabrik) gebaut. Im Herbst 2019 wurde bekannt, dass die zweiteiligen Prototypen 11601 und 11602 an eine Privatperson im Umfeld des Vereins Swisstrain verkauft wurden. Es ist geplant, dass die 11601 revidiert und wieder fahrtüchtig gemacht werden soll, die 11602 sollals Ersatzteilspender genutzt werden. Im Oktober 2019 wurde die 11601 deshalb von Bellinzona nach Sissach überführt.

Die Re 6/6, nach neuem Bezeichnungsschema Re 620, sind sechsachsige, elektrische Lokomotiven der Schweizerischen Bundesbahnen (SBB), die als Ersatz für die Ae 6/6 im schweren Dienst am Gotthard angeschafft wurden. Aus den Anforderungen an die Baureihe ergab sich für die Traktion die Notwendigkeit von sechs Triebachsen. Um dennoch gute Kurvenlaufeigenschaften mit niedrigem Verschleiß zu erreichen, wurden im Gegensatz zur Ae 6/6 drei zweiachsige Drehgestelle eingebaut, wobei sich das mittlere stark seitlich bewegen kann. Für einen besseren Kurveneinlauf der nachlaufenden zwei Drehgestelle wurden zusätzlich zwischen den drei Drehgestellen elastische Querkupplungen angeordnet. Dabei basiert die Querkupplung auf dem Prinzip, welches ursprünglich für die Ge 6/6II der Rhätischen Bahn (RhB) entwickelt wurde. Zwei der vier Prototypen (11601 und 11602) erhielten wie die Ge 6/6II der RhB einen geteilten Lokkasten, wobei sich das Gelenk analog zur RhB Ge 6/6II nur vertikal bewegen kann, um sich Gefälleänderungen anzupassen.

Die bei den beiden anderen Prototypen gewählte weichere Sekundärabfederung des mittleren Drehgestells bewährte sich im Versuchsbetrieb, so dass bei der Serienproduktion der einteilige Kasten zur Ausführung kam. Die zwei Prototypen mit geteiltem Kasten wurden aber weiterhin im Regelbetrieb eingesetzt.

Das Design ist der Form der Re 4/4II angelehnt, ebenso die Bedienung und die herkömmliche Trafotechnik, welche bei der Re 6/6 zuletzt eingesetzt wurde. Bei der Re 6/6 sind allerdings zwei Transformatoren (Leistungstransformator und Regeltransformator) vorhanden, die sich im Lokomotivkasten zwischen den Drehgestellen befinden.

TECHNISCHE DATEN (Serie):
Gebaute Stückzahl:  4 Prototypen und 85 Serienmaschinen
Hersteller: 	SLM, BBC, SAAS
Baujahre: 	1972 (Prototypen), 1975–1980 (Serie)
Spurweite:  1.435 mm (Normalspur)
Achsfolge:  Bo'Bo'Bo'
Länge über Puffer: 19.310 mm
Drehzapfenabstände: 5.700 / 5.700 mm
Achsabstand in den Drehgestellen: 2.900 mm
Treibraddurchmesser: 	1.260 mm (neu)
Höhe: 3.932 mm
Breite: 2.950 mm
Dienstgewicht: 120 t
Anzahl der Fahrmotoren: 6
Stundenleistung an der Welle: 6 x 1.338 kW = 8.028 kW
Stundenleistung am Rad: 7.802 KW
Dauerleistung am Rad: 7.244 kW
Höchstgeschwindigkeit: 140 km/h
Getriebeübersetzung: 1: 2,636
Anfahrzugkraft: 395 kN
Stundenzugkraft: 267 kN
Dauerzugkraft: 235 kN
Elektrische Bremse: Nutzstrom
Stromsystem: 15 kV, 16,7 Hz ~

Leider der Beschilderung beraubt...
Die ehemalige SBB Re 6/6 11601 "WOLHUSEN", später Re 620 001, eine der beiden Prototypen mit zweiteiligen Kasten, ist am 09.09.2021 abgestellt in Sissach. Aufgenommen aus dem Zug durch die Scheibe.

Die SBB Re 6/6 Prototypen wurde 1972 von SLM in Winterthur (Schweizerische Lokomotiv- und Maschinenfabrik) gebaut. Im Herbst 2019 wurde bekannt, dass die zweiteiligen Prototypen 11601 und 11602 an eine Privatperson im Umfeld des Vereins Swisstrain verkauft wurden. Es ist geplant, dass die 11601 revidiert und wieder fahrtüchtig gemacht werden soll, die 11602 sollals Ersatzteilspender genutzt werden. Im Oktober 2019 wurde die 11601 deshalb von Bellinzona nach Sissach überführt.

Die Re 6/6, nach neuem Bezeichnungsschema Re 620, sind sechsachsige, elektrische Lokomotiven der Schweizerischen Bundesbahnen (SBB), die als Ersatz für die Ae 6/6 im schweren Dienst am Gotthard angeschafft wurden. Aus den Anforderungen an die Baureihe ergab sich für die Traktion die Notwendigkeit von sechs Triebachsen. Um dennoch gute Kurvenlaufeigenschaften mit niedrigem Verschleiß zu erreichen, wurden im Gegensatz zur Ae 6/6 drei zweiachsige Drehgestelle eingebaut, wobei sich das mittlere stark seitlich bewegen kann. Für einen besseren Kurveneinlauf der nachlaufenden zwei Drehgestelle wurden zusätzlich zwischen den drei Drehgestellen elastische Querkupplungen angeordnet. Dabei basiert die Querkupplung auf dem Prinzip, welches ursprünglich für die Ge 6/6II der Rhätischen Bahn (RhB) entwickelt wurde. Zwei der vier Prototypen (11601 und 11602) erhielten wie die Ge 6/6II der RhB einen geteilten Lokkasten, wobei sich das Gelenk analog zur RhB Ge 6/6II nur vertikal bewegen kann, um sich Gefälleänderungen anzupassen.

Die bei den beiden anderen Prototypen gewählte weichere Sekundärabfederung des mittleren Drehgestells bewährte sich im Versuchsbetrieb, so dass bei der Serienproduktion der einteilige Kasten zur Ausführung kam. Die zwei Prototypen mit geteiltem Kasten wurden aber weiterhin im Regelbetrieb eingesetzt.

Das Design ist der Form der Re 4/4II angelehnt, ebenso die Bedienung und die herkömmliche Trafotechnik, welche bei der Re 6/6 zuletzt eingesetzt wurde. Bei der Re 6/6 sind allerdings zwei Transformatoren (Leistungstransformator und Regeltransformator) vorhanden, die sich im Lokomotivkasten zwischen den Drehgestellen befinden.

TECHNISCHE DATEN (Serie):
Gebaute Stückzahl: 4 Prototypen und 85 Serienmaschinen
Hersteller: SLM, BBC, SAAS
Baujahre: 1972 (Prototypen), 1975–1980 (Serie)
Spurweite: 1.435 mm (Normalspur)
Achsfolge: Bo'Bo'Bo'
Länge über Puffer: 19.310 mm
Drehzapfenabstände: 5.700 / 5.700 mm
Achsabstand in den Drehgestellen: 2.900 mm
Treibraddurchmesser: 1.260 mm (neu)
Höhe: 3.932 mm
Breite: 2.950 mm
Dienstgewicht: 120 t
Anzahl der Fahrmotoren: 6
Stundenleistung an der Welle: 6 x 1.338 kW = 8.028 kW
Stundenleistung am Rad: 7.802 KW
Dauerleistung am Rad: 7.244 kW
Höchstgeschwindigkeit: 140 km/h
Getriebeübersetzung: 1: 2,636
Anfahrzugkraft: 395 kN
Stundenzugkraft: 267 kN
Dauerzugkraft: 235 kN
Elektrische Bremse: Nutzstrom
Stromsystem: 15 kV, 16,7 Hz ~

Armin Schwarz 03.11.2021, 859 Aufrufe, 1 Kommentar

EXIF: Canon Canon EOS 6D, Belichtungsdauer: 1/1000, Blende: 71/10, ISO2000, Brennweite: 24/1

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Stefan Wohlfahrt 03.11.2021 17:38

Hallo Armin,
zwar fehlen der Lok ein paar "Details" aber immerhin denke ich, dass die Lok hier gut gepflegt wird.
einen lieben Gruss
Stefan

Die wieder in Grün lackierte SBB Re 4/4 II 11335 (Re 420 335-2) fährt mit einer Re 6/6 und einem kurzen Güterzug durch die Station Roche (VD) in Richtung Wallis.

12. Mai 2022
Die wieder in Grün lackierte SBB Re 4/4 II 11335 (Re 420 335-2) fährt mit einer Re 6/6 und einem kurzen Güterzug durch die Station Roche (VD) in Richtung Wallis. 12. Mai 2022
Stefan Wohlfahrt

Die SBB Cargo Am 843 076-1 (Am 98 85 5 843 076-1 CH-SBB C, eine für die Schweizerischen Bundesbahnen (SBB) modifizierte Vossloh MaK G 1700 BB, am 11 Juli 2022 mit einem Kesserlwagenzug in Brig, aufgenommen aus einem fahrenden ICN.

Die Lok wurde 2004 von der Vossloh Locomotives GmbH in Kiel-Friedrichsort unter der Fabriknummer 1001424 gebaut und an die SBB Cargo AG in Basel geliefert. Im Juni 2023 wurde die Lok von der SBB Cargo an die NRFAB - Nordic Re-Finance AB in Bankeryd (Schweden) verkauft und dann wieder von der SBB Cargo angemietet zu werden. Ob man damit auf lange Sicht wirklich Geld spart wage ich zu bezweifeln. Man gibt doch eher Finanzkräftigen Investoren immer mehr die Möglichkeit mehr Geld anzuhäufen.
Die SBB Cargo Am 843 076-1 (Am 98 85 5 843 076-1 CH-SBB C, eine für die Schweizerischen Bundesbahnen (SBB) modifizierte Vossloh MaK G 1700 BB, am 11 Juli 2022 mit einem Kesserlwagenzug in Brig, aufgenommen aus einem fahrenden ICN. Die Lok wurde 2004 von der Vossloh Locomotives GmbH in Kiel-Friedrichsort unter der Fabriknummer 1001424 gebaut und an die SBB Cargo AG in Basel geliefert. Im Juni 2023 wurde die Lok von der SBB Cargo an die NRFAB - Nordic Re-Finance AB in Bankeryd (Schweden) verkauft und dann wieder von der SBB Cargo angemietet zu werden. Ob man damit auf lange Sicht wirklich Geld spart wage ich zu bezweifeln. Man gibt doch eher Finanzkräftigen Investoren immer mehr die Möglichkeit mehr Geld anzuhäufen.
Armin Schwarz

In Doppeltraktion fahren die beiden an die SBB Cargo International AG vermieteten Re 482 011-4 „ChemOil“ (91 85 4482 011-4 CH-SBBC) und die Re 482 020-5 „Europa“ mit Werbung #Borderless Swiss Quality (91 85 4482 020-5 CH-SBB), der SBB Cargo AG am 28 September 2025 mit eine Druckgas-Kesselwagenzug durch Betzdorf/Sieg in Richtung Siegen.

Beide sind Bombardier TRAXX F140 AC1 der SBB Cargo AG, die Re 482 011 wurde 2002 von Bombardier in Kassel unter der Fabriknummer 33525 gebaut. Die Re 482 011 wurde 2003 unter der Fabriknummer 33575 gebaut. Beide wurden an die SBB Cargo AG geliefert und besitzen die Zulassungen und Zugbeeinflussungssysteme für die Schweiz und Deutschland.
In Doppeltraktion fahren die beiden an die SBB Cargo International AG vermieteten Re 482 011-4 „ChemOil“ (91 85 4482 011-4 CH-SBBC) und die Re 482 020-5 „Europa“ mit Werbung #Borderless Swiss Quality (91 85 4482 020-5 CH-SBB), der SBB Cargo AG am 28 September 2025 mit eine Druckgas-Kesselwagenzug durch Betzdorf/Sieg in Richtung Siegen. Beide sind Bombardier TRAXX F140 AC1 der SBB Cargo AG, die Re 482 011 wurde 2002 von Bombardier in Kassel unter der Fabriknummer 33525 gebaut. Die Re 482 011 wurde 2003 unter der Fabriknummer 33575 gebaut. Beide wurden an die SBB Cargo AG geliefert und besitzen die Zulassungen und Zugbeeinflussungssysteme für die Schweiz und Deutschland.
Armin Schwarz

In Doppeltraktion fahren die beiden an die SBB Cargo International AG vermieteten Re 482 011-4 „ChemOil“ (91 85 4482 011-4 CH-SBBC) und die Re 482 020-5 „Europa“ mit Werbung #Borderless Swiss Quality (91 85 4482 020-5 CH-SBB), der SBB Cargo AG am 28 September 2025 mit eine Druckgas-Kesselwagenzug durch Betzdorf/Sieg in Richtung Siegen.

Beide sind Bombardier TRAXX F140 AC1 der SBB Cargo AG, die Re 482 011 wurde 2002 von Bombardier in Kassel unter der Fabriknummer 33525 gebaut. Die Re 482 011 wurde 2003 unter der Fabriknummer 33575 gebaut. Beide wurden an die SBB Cargo AG geliefert und besitzen die Zulassungen und Zugbeeinflussungssysteme für die Schweiz und Deutschland.
In Doppeltraktion fahren die beiden an die SBB Cargo International AG vermieteten Re 482 011-4 „ChemOil“ (91 85 4482 011-4 CH-SBBC) und die Re 482 020-5 „Europa“ mit Werbung #Borderless Swiss Quality (91 85 4482 020-5 CH-SBB), der SBB Cargo AG am 28 September 2025 mit eine Druckgas-Kesselwagenzug durch Betzdorf/Sieg in Richtung Siegen. Beide sind Bombardier TRAXX F140 AC1 der SBB Cargo AG, die Re 482 011 wurde 2002 von Bombardier in Kassel unter der Fabriknummer 33525 gebaut. Die Re 482 011 wurde 2003 unter der Fabriknummer 33575 gebaut. Beide wurden an die SBB Cargo AG geliefert und besitzen die Zulassungen und Zugbeeinflussungssysteme für die Schweiz und Deutschland.
Armin Schwarz






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