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Der RhB Spurpflug Xk 9144 (Baujahr 1968 bei Ernst Stadler) abgestellt am 21.03.2023 im Bahnhof Pontresina.

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Der RhB Spurpflug Xk 9144 (Baujahr 1968 bei Ernst Stadler) abgestellt am 21.03.2023 im Bahnhof Pontresina.

Neben der Erneuerung des Bestandes an Schneeschleudern wurde ab Mitte der sechziger Jahre auch der Park der Schnee- und Spurpflüge modernisiert. Beschleunigt wurde die Entwicklung durch die Tatsache, dass mit den alten bemannten Pflügen immer wieder Unfälle passierten. Die alten Fahrzeuge, die nur geschoben werden konnten, besaßen einen manuell zu bedienenden heb- und senkbaren, unter Schienenoberkante reichenden Spurpflug. bei schlechter Sicht wurde der Spurpflug bei Wegübergängen und ähnlichen Hindernissen oft zu spät angehoben, und Entgleisungen mit Personenverletzungen und Materialschäden waren die Folge. Seitens des Bahndienstes rief man daher nach einem unbemannten, vom Führerstand der Schublokomotive aus fernsteuerbaren Spur- und Schneepflug.

1966 wurde dann der erste Prototyp-Pflug gemeinsam mit der Firma Ernst Stadler (heute Stadler Rail AG) speziell für die Bedüfrnisse der RhB entwickelt und gebaut, der X 9141. er war als Zweirichtungspflug konzipiert, kann also bei vorwiegender Räumung zwischen den Schienen auch gezogen werden. Neben kräftigen Stirn-Schneepflügen besitzt er einen hydraulisch senk- und hebbaren Spurpflug zwischen den Achsen. Der Öldruck für die Hydraulik wird in einem Pumpenaggregat auf dem Fahrzeug selbst mittels Achsantrieb erzeugt. Die Steuerung des Spurpfluges erfolgt über ein Steuerkabel mit Schaltkasten aus dem Führerstand der Schub- oder Zuglokomotive. Damit wird nicht nur Personal eingespart, es werden vor allem auch harte und gefährliche Arbeitsbedingungen eliminiert. Die eher konservativen Bahnmeister waren gegenüber dem neuen „Vehikel“ anfangs sehr skeptisch. Der Pflug X 9141 wurde dann aber immer beliebter, so dass 1968 drei weitere und bis 1989 nochmals drei Spurpflüge beschafft wurden, die sich vom Prototyp nur in Kleinigkeiten unterscheiden. Auch die FO stellte 1976 ein derartiges Fahrzeug in Dienst. Die alten Schneepflüge der RhB wurden daraufhin fast alle nach und nach verschrottet oder verkauft. Die modernen hydraulischen Pflüge sind über das ganze RhB-Netz verteilt. Besonders häufig müssen sie auf der Berninabahn eingesetzt werden, die stark mit Schneeverfrachtungen durch Wind zu kämpfen hat.

TECHNISCHE DATEN:
Hersteller: Ernst Stadler, Zürich
Baujahr: 1968
Spurweite: 1.000 mm
Gewicht: 9.40 t
Länge über Puffer: 7.340 mm
Achsabstand: 3.300 mm
Geschwindigkeit: 60 km/h

Der RhB Spurpflug Xk 9144 (Baujahr 1968 bei Ernst Stadler) abgestellt am 21.03.2023 im Bahnhof Pontresina.

Neben der Erneuerung des Bestandes an Schneeschleudern wurde ab Mitte der sechziger Jahre auch der Park der Schnee- und Spurpflüge modernisiert. Beschleunigt wurde die Entwicklung durch die Tatsache, dass mit den alten bemannten Pflügen immer wieder Unfälle passierten. Die alten Fahrzeuge, die nur geschoben werden konnten, besaßen einen manuell zu bedienenden heb- und senkbaren, unter Schienenoberkante reichenden Spurpflug. bei schlechter Sicht wurde der Spurpflug bei Wegübergängen und ähnlichen Hindernissen oft zu spät angehoben, und Entgleisungen mit Personenverletzungen und Materialschäden waren die Folge. Seitens des Bahndienstes rief man daher nach einem unbemannten, vom Führerstand der Schublokomotive aus fernsteuerbaren Spur- und Schneepflug.

1966 wurde dann der erste Prototyp-Pflug gemeinsam mit der Firma Ernst Stadler (heute Stadler Rail AG) speziell für die Bedüfrnisse der RhB entwickelt und gebaut, der X 9141. er war als Zweirichtungspflug konzipiert, kann also bei vorwiegender Räumung zwischen den Schienen auch gezogen werden. Neben kräftigen Stirn-Schneepflügen besitzt er einen hydraulisch senk- und hebbaren Spurpflug zwischen den Achsen. Der Öldruck für die Hydraulik wird in einem Pumpenaggregat auf dem Fahrzeug selbst mittels Achsantrieb erzeugt. Die Steuerung des Spurpfluges erfolgt über ein Steuerkabel mit Schaltkasten aus dem Führerstand der Schub- oder Zuglokomotive. Damit wird nicht nur Personal eingespart, es werden vor allem auch harte und gefährliche Arbeitsbedingungen eliminiert. Die eher konservativen Bahnmeister waren gegenüber dem neuen „Vehikel“ anfangs sehr skeptisch. Der Pflug X 9141 wurde dann aber immer beliebter, so dass 1968 drei weitere und bis 1989 nochmals drei Spurpflüge beschafft wurden, die sich vom Prototyp nur in Kleinigkeiten unterscheiden. Auch die FO stellte 1976 ein derartiges Fahrzeug in Dienst. Die alten Schneepflüge der RhB wurden daraufhin fast alle nach und nach verschrottet oder verkauft. Die modernen hydraulischen Pflüge sind über das ganze RhB-Netz verteilt. Besonders häufig müssen sie auf der Berninabahn eingesetzt werden, die stark mit Schneeverfrachtungen durch Wind zu kämpfen hat.

TECHNISCHE DATEN:
Hersteller: Ernst Stadler, Zürich
Baujahr: 1968
Spurweite: 1.000 mm
Gewicht: 9.40 t
Länge über Puffer: 7.340 mm
Achsabstand: 3.300 mm
Geschwindigkeit: 60 km/h

Armin Schwarz 01.04.2023, 129 Aufrufe, 0 Kommentare

EXIF: Canon Canon EOS 6D, Belichtungsdauer: 1/100, Blende: 8/1, ISO1250, Brennweite: 35/1

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Da die Strecke Le Sépey - Les Diablerets zum Aufnahme Zeitpunkt nur im Inselbetrieb geführt wurde und auch im Inselbetrieb Schnee geräumt werden muss, vermute ich, dass in der Not nun der ASD BDe 4/4 N° 2 (Baujahr 1913) mit der Xrot.m. 933 zu diesem Zweck zum Einsatz gelangt. 

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Stefan Wohlfahrt

Beim Bahnhof Andermatt sind am 07 September 2021 abgestellt:
Rechts der zweiachsige MGB X 4909 Spurpflug „Disentis“, ex MGB X 4904, der Matterhorn-Gotthard Bahn (ex FO X 4904). Bei geringen Schneemengen hält die MGB eine Schneeräumkomposition, bestehend aus Lok sowie diesem Spurpflug bereit. Oder die MGB stellt, wie auch die RhB (Rhätische Bahn), diese speziellen Spurpflüge vor regulären Zügen ein, welche das Schienenprofil bis unter die Gleisoberkante Freiräumen können. Diese sind mit ferngesteuert absenk- und anhebbaren Räumschilden ausgestattet, um auch Weichen befahren zu können.

TECHNISCHE DATEN:
Hersteller Stadler Fahrzeuge AG (1976)
Spurweite: 1.000 mm
Anzahl der Achsen:  2
Länge über Puffer: 7.400 mm
Gewicht:  12,7 t
Höchstgeschwindigkeit:  55 km/h

Links die Teleskoparbeitsbühne, vom Typ Iteco BX 120 D (Gerätenummern 138), aufgebaut auf dem zweiachsigen Niederbordwagen / Flachwagen mit Geländer P 10126 beide der Furrer+Frey AG, 

TECHNISCHE DATEN Teleskoparbeitsbühne: 
Gerätenummern: 138 
Tragkraft: 230 kg
Höhe Transportstellung: 2.80 m (auf dem Bahnwagen 3.70 m)
Arbeitshöhe maximal: 14 m
Reichweite maximal: 10.3 m
Schwenkbereich: 360°
Schwenkbereich Arbeitskorb: 90°
Abmessung Arbeitskorb: 1.2 x 1.8 m
Gewicht 12.4 t
Energieversorgung: Eigener Dieselmotor der Teleskoparbeitsbühne

TECHNISCHE DATEN Wagen P 10126:
Spurweite: 1.000 mm
Anzahl der Achsen:  2
Bremszahnrad: Abt Abt
Länge über Puffer: 9.140  mm
Länge der Ladefläche: 7.500 mm
Breite der Ladefläche: 2.300 mm
Wagenhöhe: 895 mm
Gewicht: 7,1 t
Tragkraft: 13 t
Höchstgeschwindigkeit: 60 km/h
Bremsen: Vakuumbremse (keine Druckluftbremse)
Handbremse: Ja 
Bodenausstattung: P 10126: Holzboden, 4 Ösen für Teleskopbühne, Achsfederblockierung, 8 Twistlock für 1x 20’- oder 2x 10’-Container
Bemerkungen: Die Flachwagen sind alle mit einem steckbaren Geländer versehen.

Ganz links noch (nur teilweise) ein Sanitätswagen (MGB 4995 oder 95). Für eine genauere Betrachtung war leider meine Umsteigezeit hier etwas zu kurz.
Beim Bahnhof Andermatt sind am 07 September 2021 abgestellt: Rechts der zweiachsige MGB X 4909 Spurpflug „Disentis“, ex MGB X 4904, der Matterhorn-Gotthard Bahn (ex FO X 4904). Bei geringen Schneemengen hält die MGB eine Schneeräumkomposition, bestehend aus Lok sowie diesem Spurpflug bereit. Oder die MGB stellt, wie auch die RhB (Rhätische Bahn), diese speziellen Spurpflüge vor regulären Zügen ein, welche das Schienenprofil bis unter die Gleisoberkante Freiräumen können. Diese sind mit ferngesteuert absenk- und anhebbaren Räumschilden ausgestattet, um auch Weichen befahren zu können. TECHNISCHE DATEN: Hersteller Stadler Fahrzeuge AG (1976) Spurweite: 1.000 mm Anzahl der Achsen: 2 Länge über Puffer: 7.400 mm Gewicht: 12,7 t Höchstgeschwindigkeit: 55 km/h Links die Teleskoparbeitsbühne, vom Typ Iteco BX 120 D (Gerätenummern 138), aufgebaut auf dem zweiachsigen Niederbordwagen / Flachwagen mit Geländer P 10126 beide der Furrer+Frey AG, TECHNISCHE DATEN Teleskoparbeitsbühne: Gerätenummern: 138 Tragkraft: 230 kg Höhe Transportstellung: 2.80 m (auf dem Bahnwagen 3.70 m) Arbeitshöhe maximal: 14 m Reichweite maximal: 10.3 m Schwenkbereich: 360° Schwenkbereich Arbeitskorb: 90° Abmessung Arbeitskorb: 1.2 x 1.8 m Gewicht 12.4 t Energieversorgung: Eigener Dieselmotor der Teleskoparbeitsbühne TECHNISCHE DATEN Wagen P 10126: Spurweite: 1.000 mm Anzahl der Achsen: 2 Bremszahnrad: Abt Abt Länge über Puffer: 9.140 mm Länge der Ladefläche: 7.500 mm Breite der Ladefläche: 2.300 mm Wagenhöhe: 895 mm Gewicht: 7,1 t Tragkraft: 13 t Höchstgeschwindigkeit: 60 km/h Bremsen: Vakuumbremse (keine Druckluftbremse) Handbremse: Ja Bodenausstattung: P 10126: Holzboden, 4 Ösen für Teleskopbühne, Achsfederblockierung, 8 Twistlock für 1x 20’- oder 2x 10’-Container Bemerkungen: Die Flachwagen sind alle mit einem steckbaren Geländer versehen. Ganz links noch (nur teilweise) ein Sanitätswagen (MGB 4995 oder 95). Für eine genauere Betrachtung war leider meine Umsteigezeit hier etwas zu kurz.
Armin Schwarz






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