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Die SJ Rc6U 1382 (S-SJ 91 74 1061 382-7), ex SJ Rc5 1382, der SJ - Statens Järnvägar AB (ehemalige Schwedischen Staatsbahnen) hat am 21 März 2019 mit einem Personenzug Stockholm Central

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Die SJ Rc6U 1382 (S-SJ 91 74 1061 382-7), ex SJ Rc5 1382, der SJ - Statens Järnvägar AB (ehemalige Schwedischen Staatsbahnen) hat am 21 März 2019 mit einem Personenzug Stockholm Central (Stockholm Hbf) erreicht.

Die fünfte Serie (der Rc-Loks) wurde von 1982 bis 1986 in 60 Exemplaren geliefert. Sie erhielten die Nummern 1323–1388. Wie die Rc1, die Rc2 und die Rc4 erreichten sie eine Höchstgeschwindigkeit von 135 km/h. Sie wurden in ganz Schweden im Reise- und Güterzugdienst eingesetzt.

Von der Rc4 zur Rc5 gab es einen Entwicklungssprung. Die Maschinen erhielten nach neuesten ergonomischen Erkenntnissen ausgestattete Führerstände mit Klimaanlage. Für die Verglasung der Frontfenster wurde Panzerglas verwendet. Es kam eine modernere Version der Thyristor-Stromrichter sowie der Fahrmotoren zum Einsatz. Darüber hinaus wurden die Loks mit einer elektronischen Überwachung, einem Fahrzeugcomputer, ausgerüstet, der Störungen zur Vorbereitung des nächsten Werkstattaufenthaltes in den Führerstand meldet. Optisch unterscheiden sie sich von den früheren Serien durch größere Lufteinlässe, die sich seitlich über die gesamte Dachkante hinziehen.

Danach folgten zwischen 1985 und 1988 gebauten 40 Lokomotiven der Bauserie Rc6 mit den Nummern 1383–1422, dieses war auch die letzte original gebaute Serie. Wie die Rc3 waren diese ab Werk für eine Höchstgeschwindigkeit 160 km/h ausgelegt. Der steigende Bedarf der SJ an schnellfahrenden Lokomotiven für Reisezüge mit einer Höchstgeschwindigkeit von 160 km/h führte dann dazu, dass zwischen 1992 und 1995 alle 60 Rc5-Lokomotiven in Rc6 umgebaut wurden. Sie behielten aber ihre Nummern 1323 bis 1388, so besaß die SJ dann 100 Loks der Baureihe Rc6 (aber keine Rc5 mehr).

SJ Rc6U
Die Rc6 1348–1382 (ex Rc5-Loks) wurden mit SMS-Ausrüstung (schwedisch seriell multipelstyrning) versehen und intern mit der Baureihenbezeichnung Rc6U versehen. Dies wurde an den Fahrzeugen nicht angeschrieben, wird jedoch so im Fahrzeugplanungssystem, in den Fahrzeuglisten und den Werkstattsystemen so verwendet. Diese Technik ermöglicht eine Vielfachsteuerung der Lokomotiven über UIC-Kabel. Sie wurde erstmals verwendet, als SJ drei Steuerwagen der Baureihe AFM7 für den Verkehr zwischen Stockholm und Uppsala beschafften. Die SMS-Ausrüstung war erforderlich, um die Lokomotive vom Steuerwagen aus bedienen zu können. Heute wird sie dort verwendet, wo Züge mit je einer Lok an jedem Ende bespannt werden, wie im Mälardalen, um kurze Wendezeiten der Züge zu erreichen.

Die SJ Rc6U 1382 (diese hier) wurde 1985 von ASEA (Allmänna Svenska Elektriska Aktiebolaget) in Stockholm unter der Fabriknummer 1976 gebaut und an die SJ geliefert. Im Jahr 1993 wurde sie zur Rc6 umgebaut. 

TECHNISCHE DATEN der Rc6:
Hersteller: AESA (heute ABB)
Nummerierung: 1323 bis 1382 (ex Rc 5) und 1383 bis 1422 
Baujahre: 1985 bis 1988(ursprüngliche Serie) und 1982-1986 (ex Rc 5)
Anzahl: 40 (ursprüngliche Serie) und 60 (ex Rc5)
Spurweite: 1.435 mm (Normalspur)
Achsformel: Bo'Bo'
Länge über Kupplung: 15.520 mm
Drehzapfenabstand: 7.700 mm
Achsabstand im Drehgestell: 2.700 mm
Treibraddurchmesser: 1.300 mm
Gewicht: 78 t
Höchstgeschwindigkeit: 160 km/h
Leistung: 3.600 kW (4 x 900 kW)
Anfahrzugkraft: 250 kN
Anzahl der Motoren: 4 Stück vom Typ LJM450 á 900 kW
Stromsystem: 15 kV 16 2/3 Hz ~

Die SJ Rc6U 1382 (S-SJ 91 74 1061 382-7), ex SJ Rc5 1382, der SJ - Statens Järnvägar AB (ehemalige Schwedischen Staatsbahnen) hat am 21 März 2019 mit einem Personenzug Stockholm Central (Stockholm Hbf) erreicht.

Die fünfte Serie (der Rc-Loks) wurde von 1982 bis 1986 in 60 Exemplaren geliefert. Sie erhielten die Nummern 1323–1388. Wie die Rc1, die Rc2 und die Rc4 erreichten sie eine Höchstgeschwindigkeit von 135 km/h. Sie wurden in ganz Schweden im Reise- und Güterzugdienst eingesetzt.

Von der Rc4 zur Rc5 gab es einen Entwicklungssprung. Die Maschinen erhielten nach neuesten ergonomischen Erkenntnissen ausgestattete Führerstände mit Klimaanlage. Für die Verglasung der Frontfenster wurde Panzerglas verwendet. Es kam eine modernere Version der Thyristor-Stromrichter sowie der Fahrmotoren zum Einsatz. Darüber hinaus wurden die Loks mit einer elektronischen Überwachung, einem Fahrzeugcomputer, ausgerüstet, der Störungen zur Vorbereitung des nächsten Werkstattaufenthaltes in den Führerstand meldet. Optisch unterscheiden sie sich von den früheren Serien durch größere Lufteinlässe, die sich seitlich über die gesamte Dachkante hinziehen.

Danach folgten zwischen 1985 und 1988 gebauten 40 Lokomotiven der Bauserie Rc6 mit den Nummern 1383–1422, dieses war auch die letzte original gebaute Serie. Wie die Rc3 waren diese ab Werk für eine Höchstgeschwindigkeit 160 km/h ausgelegt. Der steigende Bedarf der SJ an schnellfahrenden Lokomotiven für Reisezüge mit einer Höchstgeschwindigkeit von 160 km/h führte dann dazu, dass zwischen 1992 und 1995 alle 60 Rc5-Lokomotiven in Rc6 umgebaut wurden. Sie behielten aber ihre Nummern 1323 bis 1388, so besaß die SJ dann 100 Loks der Baureihe Rc6 (aber keine Rc5 mehr).

SJ Rc6U
Die Rc6 1348–1382 (ex Rc5-Loks) wurden mit SMS-Ausrüstung (schwedisch seriell multipelstyrning) versehen und intern mit der Baureihenbezeichnung Rc6U versehen. Dies wurde an den Fahrzeugen nicht angeschrieben, wird jedoch so im Fahrzeugplanungssystem, in den Fahrzeuglisten und den Werkstattsystemen so verwendet. Diese Technik ermöglicht eine Vielfachsteuerung der Lokomotiven über UIC-Kabel. Sie wurde erstmals verwendet, als SJ drei Steuerwagen der Baureihe AFM7 für den Verkehr zwischen Stockholm und Uppsala beschafften. Die SMS-Ausrüstung war erforderlich, um die Lokomotive vom Steuerwagen aus bedienen zu können. Heute wird sie dort verwendet, wo Züge mit je einer Lok an jedem Ende bespannt werden, wie im Mälardalen, um kurze Wendezeiten der Züge zu erreichen.

Die SJ Rc6U 1382 (diese hier) wurde 1985 von ASEA (Allmänna Svenska Elektriska Aktiebolaget) in Stockholm unter der Fabriknummer 1976 gebaut und an die SJ geliefert. Im Jahr 1993 wurde sie zur Rc6 umgebaut.

TECHNISCHE DATEN der Rc6:
Hersteller: AESA (heute ABB)
Nummerierung: 1323 bis 1382 (ex Rc 5) und 1383 bis 1422
Baujahre: 1985 bis 1988(ursprüngliche Serie) und 1982-1986 (ex Rc 5)
Anzahl: 40 (ursprüngliche Serie) und 60 (ex Rc5)
Spurweite: 1.435 mm (Normalspur)
Achsformel: Bo'Bo'
Länge über Kupplung: 15.520 mm
Drehzapfenabstand: 7.700 mm
Achsabstand im Drehgestell: 2.700 mm
Treibraddurchmesser: 1.300 mm
Gewicht: 78 t
Höchstgeschwindigkeit: 160 km/h
Leistung: 3.600 kW (4 x 900 kW)
Anfahrzugkraft: 250 kN
Anzahl der Motoren: 4 Stück vom Typ LJM450 á 900 kW
Stromsystem: 15 kV 16 2/3 Hz ~

Armin Schwarz 03.05.2024, 72 Aufrufe, 0 Kommentare

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Die TÅGAB Rc3 1066 (91 74 1031 066-3), TÅGAB steht für Tågåkeriet i Bergslagen AB, erreich am 21.03.2019 mit einem Personenzug Stockholm Central.

Die Rc3 wurde 1971 von ASEA unter der Fabriknummer 1670 gebaut und an die SJ geliefert. Im Jahr 1976 wurde sie in eine Rc2 umgebaut (135 km/h), 1978 erfolgte wieder der Rückumbau zur Rc3.

Die Rc3 sind, abgesehen von der Getriebeübersetzung, mit den Rc2 identisch. Durch diese Übersetzung sind die Rc3 für eine Geschwindigkeit von 160 km/h ausgelegt. Ursprünglich wurden 1970/71 zehn Rc3 für SJ gebaut. Sie waren vor allem für schnelle Reisezüge vorgesehen, beförderten jedoch umlaufbedingt zeitweise Güterzüge. Sie erhielten die Nummern 1057–1066.
Die TÅGAB Rc3 1066 (91 74 1031 066-3), TÅGAB steht für Tågåkeriet i Bergslagen AB, erreich am 21.03.2019 mit einem Personenzug Stockholm Central. Die Rc3 wurde 1971 von ASEA unter der Fabriknummer 1670 gebaut und an die SJ geliefert. Im Jahr 1976 wurde sie in eine Rc2 umgebaut (135 km/h), 1978 erfolgte wieder der Rückumbau zur Rc3. Die Rc3 sind, abgesehen von der Getriebeübersetzung, mit den Rc2 identisch. Durch diese Übersetzung sind die Rc3 für eine Geschwindigkeit von 160 km/h ausgelegt. Ursprünglich wurden 1970/71 zehn Rc3 für SJ gebaut. Sie waren vor allem für schnelle Reisezüge vorgesehen, beförderten jedoch umlaufbedingt zeitweise Güterzüge. Sie erhielten die Nummern 1057–1066.
Armin Schwarz

Die SJ Rc6E 1401 (S-SJ 91 74 106 1401-5) der SJ - Statens Järnvägar AB (ehemalige Schwedischen Staatsbahnen) erreichtt am 21 März 2019 mit einem Personenzug Stockholm Central (Stockholm Hbf). 

Die Lok wurde 1986 von ASEA (Allmänna Svenska Elektriska Aktiebolaget) in Västerås (Schweden) unter der Fabriknummer 1995 gebaut und an die SJ geliefert. Die sieben Lokomotiven 1395 bis 1401 wurden mit European Rail Traffic Management System (ERTMS) ausgerüstet und werden als Baureihe Rc6E geführt.

Die Bauserie Rc6 war die letzte original gebaute Serie. Die 40 Lokomotiven wurden zwischen 1985 und 1988 gebaut und erhielten die Nummer 1383 bis 1422. Wie die Rc3 waren sie ab Werk für eine Höchstgeschwindigkeit  von 160 km/h ausgelegt. Der steigende Bedarf der SJ an schnellfahrenden Lokomotiven für Reisezüge mit einer Höchstgeschwindigkeit von 160 km/h führte dazu, dass zwischen 1992 und 1995 alle Rc5-Lokomotiven in Rc6 umgebaut wurden.

Bei der Aufteilung der Statens Järnvägar in verschiedene Geschäftsbereiche zum 1. Januar 2001 kamen alle Lokomotiven zur SJ AB und werden seither im Normalfall nur im Reisezugdienst eingesetzt.
Die SJ Rc6E 1401 (S-SJ 91 74 106 1401-5) der SJ - Statens Järnvägar AB (ehemalige Schwedischen Staatsbahnen) erreichtt am 21 März 2019 mit einem Personenzug Stockholm Central (Stockholm Hbf). Die Lok wurde 1986 von ASEA (Allmänna Svenska Elektriska Aktiebolaget) in Västerås (Schweden) unter der Fabriknummer 1995 gebaut und an die SJ geliefert. Die sieben Lokomotiven 1395 bis 1401 wurden mit European Rail Traffic Management System (ERTMS) ausgerüstet und werden als Baureihe Rc6E geführt. Die Bauserie Rc6 war die letzte original gebaute Serie. Die 40 Lokomotiven wurden zwischen 1985 und 1988 gebaut und erhielten die Nummer 1383 bis 1422. Wie die Rc3 waren sie ab Werk für eine Höchstgeschwindigkeit von 160 km/h ausgelegt. Der steigende Bedarf der SJ an schnellfahrenden Lokomotiven für Reisezüge mit einer Höchstgeschwindigkeit von 160 km/h führte dazu, dass zwischen 1992 und 1995 alle Rc5-Lokomotiven in Rc6 umgebaut wurden. Bei der Aufteilung der Statens Järnvägar in verschiedene Geschäftsbereiche zum 1. Januar 2001 kamen alle Lokomotiven zur SJ AB und werden seither im Normalfall nur im Reisezugdienst eingesetzt.
Armin Schwarz

Die Green Cargo  Rc4 1163 (91 74 000 1163-6 S-GC) fährt am 21.03.2019 mit einem Güterzug durch Stockholm Central.

Die Rc4 wurde 1976 von ASEA unter der Fabriknummer 1789 gebaut und an die SJ geliefert.

Die Baureihe SJ Rc ist eine für die schwedische Staatsbahnen Statens Järnvägar (SJ) von ASEA zwischen 1967 und 1988 gebaute Elektrolokomotive. ASEA (Allmänna Svenska Elektriska Aktiebolaget) war ein schwedisches Elektrotechnikunternehmen, 1988 legte der Konzern sein Geschäft mit der Schweizer BBC (Brown, Boveri & Cie) zur Asea Brown Boveri (ABB) mit Hauptsitz in Zürich zusammen.

Die Rc Lokomotiven waren die ersten thyristorgesteuerten Serien-E-Loks in Schweden. Mit 366 in verschiedenen Varianten (Rc1 bis Rc7, sowie Rm) hergestellten Exemplaren ist die Baureihe die in Schweden am meisten verbreitete Lokbaureihe. Der Vorgänger der Rc-Lokomotiven war eine umgebaute RB-Prototyplok. Vorteil der thyristorgesteuerten E-Loks ist der Einsatz von Gleichstrommotoren mit Stufenschalter und Diodengleichrichter, anstelle von Wechselstrommotoren. Ein Problem bei thyristorgesteuerten Rc-Lokomotiven besteht darin, dass sie starke Störungen im Fahrdrahtnetz verursachen.

Der Lokkasten ist eine geschweißte, selbsttragende Konstruktion. Die Seitenwände sind mit Sicken verstärkt, die durch vier runde Bullaugen und eine Türe unterbrochen werden, zur Dachkante hin sind die Lüftergitter angebracht. Im Maschinenraum befinden sich mittig das Thyristor- und Transformatorgerät – beiderseits von Baugruppenschränken für Antrieb und Elektronik umgeben. Als Antrieb wird ein ASEA-Antrieb, bei Rc1 bis 4 vom Typ LJH 108, verwendet. Der Kasten ruht auf einer geschweißten Stahlblechkonstruktion, die an den Fronten die Zug- und Stoßvorrichtung aufnimmt. Rahmen und Lokkasten ruhen auf einem Wiegebalken, der auf vier Schraubenfedern und auf je zwei zweiachsigen Drehgestellen liegt. Die Zugkraftübertragung erfolgt über zwischen Drehgestellen und Wiegebalken befindliche, diagonal angeordnete, Streben auf den Brückenrahmen.
Grundsätzlich können bis zu drei Rc-Loks (einschließlich der aus ihnen abgeleiteten Type Rm und El 16) über eine Vielfachsteuerung miteinander verbunden und von einem Führerstand aus bedient werden.

Die Varianten der Rc-Reihe:
Reihe   Baujahr  Stück  Gewicht    V-max       Zugkraft
Rc1 1967–1968      20       80,0 t     135 km/h      275 kN
Rc2 1969–1975    100       76,8 t     135 km/h      275 kN
Rc3 1970–1971      10       76,8 t     160 km/h      235 kN
Rc4 1975–1982    130       78,0 t     135 km/h      290 kN
Rc5 1982–1986      60       78,0 t     135 km/h      290 kN
Rc6 1985–1988      40       78,0 t     160 km/h      250 kN
Rm   1977                6       90,0 t     100 km/h      314 kN

Die Loks Rc6 1421 und 1422 erhielten zudem eine geänderte Getriebeübersetzung für Geschwindigkeiten bis 180 km/h und deshalb die Bezeichnung Rc7. Allerdings erwies es sich als zu kostspielig, die Reisezugwagen für die erhöhte Geschwindigkeit mit Magnetschienenbremsen und anderen Details auszurüsten. Daher wurden die Rc7 1421 (2004) und 1422 (2003) wieder zu Rc6 zurückgebaut, behielten jedoch ihren dunkelblauen Anstrich.

TECHNISCHE DATEN der Rc4:
Spurweite:  1.435 mm (Normalspur)
Achsformel: Bo'Bo'
Länge über Kupplung: 15.500 mm
Drehzapfenabstand: 7.700 mm
Treibraddurchmesser:  1.300 mm 
Gewicht: 76 t
Höchstgeschwindigkeit: 135 km/h
Leistung: 3.600 kW
Anfahrzugkraft: 290 kN
Stromsystem: 15 kV 16 2/3 Hz ~
Die Green Cargo Rc4 1163 (91 74 000 1163-6 S-GC) fährt am 21.03.2019 mit einem Güterzug durch Stockholm Central. Die Rc4 wurde 1976 von ASEA unter der Fabriknummer 1789 gebaut und an die SJ geliefert. Die Baureihe SJ Rc ist eine für die schwedische Staatsbahnen Statens Järnvägar (SJ) von ASEA zwischen 1967 und 1988 gebaute Elektrolokomotive. ASEA (Allmänna Svenska Elektriska Aktiebolaget) war ein schwedisches Elektrotechnikunternehmen, 1988 legte der Konzern sein Geschäft mit der Schweizer BBC (Brown, Boveri & Cie) zur Asea Brown Boveri (ABB) mit Hauptsitz in Zürich zusammen. Die Rc Lokomotiven waren die ersten thyristorgesteuerten Serien-E-Loks in Schweden. Mit 366 in verschiedenen Varianten (Rc1 bis Rc7, sowie Rm) hergestellten Exemplaren ist die Baureihe die in Schweden am meisten verbreitete Lokbaureihe. Der Vorgänger der Rc-Lokomotiven war eine umgebaute RB-Prototyplok. Vorteil der thyristorgesteuerten E-Loks ist der Einsatz von Gleichstrommotoren mit Stufenschalter und Diodengleichrichter, anstelle von Wechselstrommotoren. Ein Problem bei thyristorgesteuerten Rc-Lokomotiven besteht darin, dass sie starke Störungen im Fahrdrahtnetz verursachen. Der Lokkasten ist eine geschweißte, selbsttragende Konstruktion. Die Seitenwände sind mit Sicken verstärkt, die durch vier runde Bullaugen und eine Türe unterbrochen werden, zur Dachkante hin sind die Lüftergitter angebracht. Im Maschinenraum befinden sich mittig das Thyristor- und Transformatorgerät – beiderseits von Baugruppenschränken für Antrieb und Elektronik umgeben. Als Antrieb wird ein ASEA-Antrieb, bei Rc1 bis 4 vom Typ LJH 108, verwendet. Der Kasten ruht auf einer geschweißten Stahlblechkonstruktion, die an den Fronten die Zug- und Stoßvorrichtung aufnimmt. Rahmen und Lokkasten ruhen auf einem Wiegebalken, der auf vier Schraubenfedern und auf je zwei zweiachsigen Drehgestellen liegt. Die Zugkraftübertragung erfolgt über zwischen Drehgestellen und Wiegebalken befindliche, diagonal angeordnete, Streben auf den Brückenrahmen. Grundsätzlich können bis zu drei Rc-Loks (einschließlich der aus ihnen abgeleiteten Type Rm und El 16) über eine Vielfachsteuerung miteinander verbunden und von einem Führerstand aus bedient werden. Die Varianten der Rc-Reihe: Reihe Baujahr Stück Gewicht V-max Zugkraft Rc1 1967–1968 20 80,0 t 135 km/h 275 kN Rc2 1969–1975 100 76,8 t 135 km/h 275 kN Rc3 1970–1971 10 76,8 t 160 km/h 235 kN Rc4 1975–1982 130 78,0 t 135 km/h 290 kN Rc5 1982–1986 60 78,0 t 135 km/h 290 kN Rc6 1985–1988 40 78,0 t 160 km/h 250 kN Rm 1977 6 90,0 t 100 km/h 314 kN Die Loks Rc6 1421 und 1422 erhielten zudem eine geänderte Getriebeübersetzung für Geschwindigkeiten bis 180 km/h und deshalb die Bezeichnung Rc7. Allerdings erwies es sich als zu kostspielig, die Reisezugwagen für die erhöhte Geschwindigkeit mit Magnetschienenbremsen und anderen Details auszurüsten. Daher wurden die Rc7 1421 (2004) und 1422 (2003) wieder zu Rc6 zurückgebaut, behielten jedoch ihren dunkelblauen Anstrich. TECHNISCHE DATEN der Rc4: Spurweite: 1.435 mm (Normalspur) Achsformel: Bo'Bo' Länge über Kupplung: 15.500 mm Drehzapfenabstand: 7.700 mm Treibraddurchmesser: 1.300 mm Gewicht: 76 t Höchstgeschwindigkeit: 135 km/h Leistung: 3.600 kW Anfahrzugkraft: 290 kN Stromsystem: 15 kV 16 2/3 Hz ~
Armin Schwarz

Schweden / E-Loks / Rc 1 bis 7 (alle BR), Schweden / Unternehmen / Green Cargo (einschl. TGOJ Trafik AB), Schweden und Dänemark 2019

40  2 1400x945 Px, 01.05.2024

Die TÅGAB Rc3 1062 (91 74 1031 062-2), TÅGAB steht für Tågåkeriet i Bergslagen AB, hat am 20.03.2019 mit einem Personenzug Stockholm Central erreicht.

Die Baureihe SJ Rc ist eine für die schwedische Staatsbahnen Statens Järnvägar (SJ) von ASEA zwischen 1967 und 1988 gebaute Elektrolokomotive. ASEA (Allmänna Svenska Elektriska Aktiebolaget) war ein schwedisches Elektrotechnikunternehmen, 1988 legte der Konzern sein Geschäft mit der Schweizer BBC (Brown, Boveri & Cie) zur Asea Brown Boveri (ABB) mit Hauptsitz in Zürich zusammen.

Die Rc Lokomotiven waren die ersten thyristorgesteuerten Serien-E-Loks in Schweden. Mit 366 in verschiedenen Varianten (Rc1 bis Rc7, sowie Rm) hergestellten Exemplaren ist die Baureihe die in Schweden am meisten verbreitete Lokbaureihe. Der Vorgänger der Rc-Lokomotiven war eine umgebaute RB-Prototyplok. Vorteil der thyristorgesteuerten E-Loks ist der Einsatz von Gleichstrommotoren mit Stufenschalter und Diodengleichrichter, anstelle von Wechselstrommotoren. Ein Problem bei thyristorgesteuerten Rc-Lokomotiven besteht darin, dass sie starke Störungen im Fahrdrahtnetz verursachen.

Der Lokkasten ist eine geschweißte, selbsttragende Konstruktion. Die Seitenwände sind mit Sicken verstärkt, die durch vier runde Bullaugen und eine Türe unterbrochen werden, zur Dachkante hin sind die Lüftergitter angebracht. Im Maschinenraum befinden sich mittig das Thyristor- und Transformatorgerät – beiderseits von Baugruppenschränken für Antrieb und Elektronik umgeben. Als Antrieb wird ein ASEA-Antrieb, bei Rc1 bis 4 vom Typ LJH 108, verwendet. Der Kasten ruht auf einer geschweißten Stahlblechkonstruktion, die an den Fronten die Zug- und Stoßvorrichtung aufnimmt. Rahmen und Lokkasten ruhen auf einem Wiegebalken, der auf vier Schraubenfedern und auf je zwei zweiachsigen Drehgestellen liegt. Die Zugkraftübertragung erfolgt über zwischen Drehgestellen und Wiegebalken befindliche, diagonal angeordnete, Streben auf den Brückenrahmen.
Grundsätzlich können bis zu drei Rc-Loks (einschließlich der aus ihnen abgeleiteten Type Rm und El 16) über eine Vielfachsteuerung miteinander verbunden und von einem Führerstand aus bedient werden.

Die Varianten der Rc-Reihe:
Baujahr ________ Stück____ Gewicht ___ V-max ______ Zugkraft
Rc1 1967–1968 ___20 _____ 80,0 t ____ 135 km/h ____ 275 kN
Rc2 1969–1975 __100 _____ 76,8 t ____ 135 km/h ____ 275 kN
Rc3 1970–1971 ___10 _____ 76,8 t ____ 160 km/h ____ 235 kN
Rc4 1975–1982 __130 _____ 78,0 t ____ 135 km/h ____ 290 kN
Rc5 1982–1986 ___60 _____ 78,0 t ____ 135 km/h ____ 290 kN
Rc6 1985–1988 ___40 _____ 78,0 t ____ 160 km/h ____ 250 kN
Rm 1977 _________ 6 _____ 90,0 t ____ 100 km/h ____ 314 kN

Die Loks Rc6 1421 und 1422 erhielten zudem eine geänderte Getriebeübersetzung für Geschwindigkeiten bis 180 km/h und deshalb die Bezeichnung Rc7. Allerdings erwies es sich als zu kostspielig, die Reisezugwagen für die erhöhte Geschwindigkeit mit Magnetschienenbremsen und anderen Details auszurüsten. Daher wurden die Rc7 1421 (2004) und 1422 (2003) wieder zu Rc6 zurückgebaut, behielten jedoch ihren dunkelblauen Anstrich.

TECHNISCHE DATEN der Rc3:
Spurweite:  1.435 mm (Normalspur)
Achsformel: Bo'Bo'
Länge über Kupplung: 15.520 mm
Drehzapfenabstand: 7.700 mm
Treibraddurchmesser:  1.300 mm 
Gewicht: 76,8 t
Höchstgeschwindigkeit: 160 km/h
Leistung: 3.600 kW
Anfahrzugkraft: 235 kN
Stromsystem: 15 kV 16 2/3 Hz ~
Die TÅGAB Rc3 1062 (91 74 1031 062-2), TÅGAB steht für Tågåkeriet i Bergslagen AB, hat am 20.03.2019 mit einem Personenzug Stockholm Central erreicht. Die Baureihe SJ Rc ist eine für die schwedische Staatsbahnen Statens Järnvägar (SJ) von ASEA zwischen 1967 und 1988 gebaute Elektrolokomotive. ASEA (Allmänna Svenska Elektriska Aktiebolaget) war ein schwedisches Elektrotechnikunternehmen, 1988 legte der Konzern sein Geschäft mit der Schweizer BBC (Brown, Boveri & Cie) zur Asea Brown Boveri (ABB) mit Hauptsitz in Zürich zusammen. Die Rc Lokomotiven waren die ersten thyristorgesteuerten Serien-E-Loks in Schweden. Mit 366 in verschiedenen Varianten (Rc1 bis Rc7, sowie Rm) hergestellten Exemplaren ist die Baureihe die in Schweden am meisten verbreitete Lokbaureihe. Der Vorgänger der Rc-Lokomotiven war eine umgebaute RB-Prototyplok. Vorteil der thyristorgesteuerten E-Loks ist der Einsatz von Gleichstrommotoren mit Stufenschalter und Diodengleichrichter, anstelle von Wechselstrommotoren. Ein Problem bei thyristorgesteuerten Rc-Lokomotiven besteht darin, dass sie starke Störungen im Fahrdrahtnetz verursachen. Der Lokkasten ist eine geschweißte, selbsttragende Konstruktion. Die Seitenwände sind mit Sicken verstärkt, die durch vier runde Bullaugen und eine Türe unterbrochen werden, zur Dachkante hin sind die Lüftergitter angebracht. Im Maschinenraum befinden sich mittig das Thyristor- und Transformatorgerät – beiderseits von Baugruppenschränken für Antrieb und Elektronik umgeben. Als Antrieb wird ein ASEA-Antrieb, bei Rc1 bis 4 vom Typ LJH 108, verwendet. Der Kasten ruht auf einer geschweißten Stahlblechkonstruktion, die an den Fronten die Zug- und Stoßvorrichtung aufnimmt. Rahmen und Lokkasten ruhen auf einem Wiegebalken, der auf vier Schraubenfedern und auf je zwei zweiachsigen Drehgestellen liegt. Die Zugkraftübertragung erfolgt über zwischen Drehgestellen und Wiegebalken befindliche, diagonal angeordnete, Streben auf den Brückenrahmen. Grundsätzlich können bis zu drei Rc-Loks (einschließlich der aus ihnen abgeleiteten Type Rm und El 16) über eine Vielfachsteuerung miteinander verbunden und von einem Führerstand aus bedient werden. Die Varianten der Rc-Reihe: Baujahr ________ Stück____ Gewicht ___ V-max ______ Zugkraft Rc1 1967–1968 ___20 _____ 80,0 t ____ 135 km/h ____ 275 kN Rc2 1969–1975 __100 _____ 76,8 t ____ 135 km/h ____ 275 kN Rc3 1970–1971 ___10 _____ 76,8 t ____ 160 km/h ____ 235 kN Rc4 1975–1982 __130 _____ 78,0 t ____ 135 km/h ____ 290 kN Rc5 1982–1986 ___60 _____ 78,0 t ____ 135 km/h ____ 290 kN Rc6 1985–1988 ___40 _____ 78,0 t ____ 160 km/h ____ 250 kN Rm 1977 _________ 6 _____ 90,0 t ____ 100 km/h ____ 314 kN Die Loks Rc6 1421 und 1422 erhielten zudem eine geänderte Getriebeübersetzung für Geschwindigkeiten bis 180 km/h und deshalb die Bezeichnung Rc7. Allerdings erwies es sich als zu kostspielig, die Reisezugwagen für die erhöhte Geschwindigkeit mit Magnetschienenbremsen und anderen Details auszurüsten. Daher wurden die Rc7 1421 (2004) und 1422 (2003) wieder zu Rc6 zurückgebaut, behielten jedoch ihren dunkelblauen Anstrich. TECHNISCHE DATEN der Rc3: Spurweite: 1.435 mm (Normalspur) Achsformel: Bo'Bo' Länge über Kupplung: 15.520 mm Drehzapfenabstand: 7.700 mm Treibraddurchmesser: 1.300 mm Gewicht: 76,8 t Höchstgeschwindigkeit: 160 km/h Leistung: 3.600 kW Anfahrzugkraft: 235 kN Stromsystem: 15 kV 16 2/3 Hz ~
Armin Schwarz






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