igschieneschweiz.startbilder.de
Hallo Gast, Sie sind nicht eingeloggt. Einloggen | Account anmelden  | Eigene Seite eröffnen 
Forum   Impressum

Vor dem Depot der SLB - Salzburger Lokalbahn steht am 13.09.2022 der ET 42 „Bergheim“ .

(ID 793196)



Vor dem Depot der SLB - Salzburger Lokalbahn steht am 13.09.2022 der ET 42 „Bergheim“ .

Der Triebwagen wurde 1983 von der SGP - Simmering-Graz-Pauker AG gebaut, der elektrischer Teil ist von AEG.

Die ab 1983 gebauten ET41–49 sind normalspurige Elektrotriebwagen für den Einsatz auf den mit 1.000 Volt Gleichspannung elektrifizierten Salzburger Lokalbahnstrecken, die heute in das Netz der S-Bahn Salzburg integriert sind. Seit 1983 bestimmen die bis 2002 beschafften Stadtbahnwagen der Typenreihe ET40 das Bild der Salzburger Lokalbahn. Diese waren nach über 30 Jahren die ersten Neufahrzeuge und setzten ein Zeichen für Aufschwung des Nahverkehrs im nördlichen Flachgau und im angrenzenden Innviertel.

Nach Abwägung mehrerer Projekte entschied man sich in Anlehnung an deutschen sechsachsigen Gelenktriebwagen von DUEWAG (U3-Triebwagen Frankfurt am Main) zu beschaffen. So geschah es, dass 1983 der erste Triebwagen einer zunächst fünf Fahrzeuge umfassenden Lieferserie (ET41-ET45) in Salzburg eintraf und sich sofort großer Beliebtheit erfreute.

Die beiden Wagenkästen eines Triebwagens stützen sich stirnseitig
über Schraubenfedern auf die Drehgestelle ab. Diese sind als Triebdrehgestelle ausgeführt, welche je einen Gleichstrommotor aufnehmen. Die Kraftübertragung erfolgt mittels starrer Wellen und Achsgetrieben auf beide Achsen eines Drehgestells. Jede der sechs Achsen ist mittels Maggy-Federn mit dem Drehgestell verbunden. Jede Achse der Triebdrehgestelle wird mit Federspeicherbremsen gebremst. Als primäre Betriebsbremse dient eine elektrische Bremse. Zum Ausgleich von Längskräften zwischen den beiden Fahrzeugteilen bei Bremsvorgängen kommt auf einer Achse des Laufdrehgestells eine Solenoidbremse zur Verwendung. Als Zusatzbremse dienen Magnetschienenbremsen an jedem Drehgestell.

Durch entsprechende elektronische Ansteuerung können die Triebwagen in Vielfachsteuerung eingesetzt werden (maximal vier Triebwagen).
Das Konzept dieser Triebwagen bewährte sich, sodass ab 1988 eine
weitere Serie (ET46-ET50) in Betrieb genommen wurde. Diese Triebwagen wiesen einige Modifikationen auf, die sich jedoch äußerlich kaum bemerkbar machen. Infolge der stetig wachsenden Fahrgastzahlen und um die letzten Altbautriebwagen aus dem Planbetrieb nehmen zu können, wurden 1992 vier Triebwagen (ET51-ET54) und 2001/02 weitere vier (ET55-ET58) ausgeliefert. Diese Triebwagen sind jedoch dreiteilig, mit einem zusätzlichen Niederflur-Mittelteil, ausgeführt.

Mechanischer Teil
Der Wagenkasten ist als selbsttragende Stahlkonstruktion ausgeführt welche sich auf den beiden Motordrehgestellen an den Fahrzeugenden sowie auf Jakobs-Drehgestelle abstützt. Der Fahrmotor ist den Drehgestellen als Längsmotor eingebaut, die Kraftübertragung erfolgt über Winkelgetriebe (Tandemantrieb). Die Primärfederung wurde mittels Megi-Federn ausgeführt, zwischen Drehgestell und Wagenkasten kommen Schraubenfedern in Verbindung mit hydraulischen Stoßdämpfern zum Einsatz.

Elektrischer Teil
Die Fahrmotoren sind als vierpolige, kompensierte Vollspannungs-Reihenschlussmotoren mit 300 kW Nennleistung ausgeführt. Jeder Motor wird von einem eigenen Thyristor-Gleichstromsteller (Chopper) angesteuert. Durch die Verwendung von Gleichstromstellern ist es möglich, Bremsenergie in die Fahrleitung zurück zu speisen. Kann die Bremsenergie nicht aufgenommen werden, wird diese durch Bremswiderstände in Wärme umgewandelt. 

TECHNISCHE DATEN:
Gebaute Anzahl: 9 (ET 41 bis ET 49)
Spurweite:  1.435 mm (Normalspur)
Achsfolge:  B‘2‘B‘
Länge über Puffer: 28.400 mm
Höhe mit Dachaufbauten: 3.720 mm
Breite: 2.674 mm
Fußbodenhöhe über SOK: 984 mm
Leergewicht: 48.400 kg
Drehzapfenabstand: 2 x 10.400 mm
Achsstand im Drehgestell: 1.900 mm
Raddurchmesser:  780 mm (neu) / 710 mm (abgenutzt)
Kleinster zulässiger Bogenradius:  80 m
Höchstgeschwindigkeit: 80 km/h
Sitzplätze: 80
Stehplätze: 100
Leistung Fahrmotoren:  2 x 300 kW 
Übersetzung: 1:5,625
Stundenleistung:  600 kW
Fahrdrahtspannung : 1.000 V DC (=)
Steuerung:  Chopper (Gleichstromsteller)
Stromabnehmer:  Halbscherenstromabnehmer
Zug- und Stoßvorrichtung: Scharfenbergkupplung
Bremsbauart: Elektrodynamische Nutzbremse, Federspeicher-, Magnetschienen- und Solenoidbremse

Die SLB ist eine Tochtergesellschaft der Salzburg AG für Energie, Verkehr und Telekommunikation. Die Bahn nahm 1896 ihren Betrieb auf. Von 1907-1940 betrieb die Salzburger Eisenbahn und Tramway Gesellschaft (SETG) die Bahn, die in der Stadt Salzburg auch ein Straßenbahnnetz betrieb.

Quelle: SLB

Vor dem Depot der SLB - Salzburger Lokalbahn steht am 13.09.2022 der ET 42 „Bergheim“ .

Der Triebwagen wurde 1983 von der SGP - Simmering-Graz-Pauker AG gebaut, der elektrischer Teil ist von AEG.

Die ab 1983 gebauten ET41–49 sind normalspurige Elektrotriebwagen für den Einsatz auf den mit 1.000 Volt Gleichspannung elektrifizierten Salzburger Lokalbahnstrecken, die heute in das Netz der S-Bahn Salzburg integriert sind. Seit 1983 bestimmen die bis 2002 beschafften Stadtbahnwagen der Typenreihe ET40 das Bild der Salzburger Lokalbahn. Diese waren nach über 30 Jahren die ersten Neufahrzeuge und setzten ein Zeichen für Aufschwung des Nahverkehrs im nördlichen Flachgau und im angrenzenden Innviertel.

Nach Abwägung mehrerer Projekte entschied man sich in Anlehnung an deutschen sechsachsigen Gelenktriebwagen von DUEWAG (U3-Triebwagen Frankfurt am Main) zu beschaffen. So geschah es, dass 1983 der erste Triebwagen einer zunächst fünf Fahrzeuge umfassenden Lieferserie (ET41-ET45) in Salzburg eintraf und sich sofort großer Beliebtheit erfreute.

Die beiden Wagenkästen eines Triebwagens stützen sich stirnseitig
über Schraubenfedern auf die Drehgestelle ab. Diese sind als Triebdrehgestelle ausgeführt, welche je einen Gleichstrommotor aufnehmen. Die Kraftübertragung erfolgt mittels starrer Wellen und Achsgetrieben auf beide Achsen eines Drehgestells. Jede der sechs Achsen ist mittels Maggy-Federn mit dem Drehgestell verbunden. Jede Achse der Triebdrehgestelle wird mit Federspeicherbremsen gebremst. Als primäre Betriebsbremse dient eine elektrische Bremse. Zum Ausgleich von Längskräften zwischen den beiden Fahrzeugteilen bei Bremsvorgängen kommt auf einer Achse des Laufdrehgestells eine Solenoidbremse zur Verwendung. Als Zusatzbremse dienen Magnetschienenbremsen an jedem Drehgestell.

Durch entsprechende elektronische Ansteuerung können die Triebwagen in Vielfachsteuerung eingesetzt werden (maximal vier Triebwagen).
Das Konzept dieser Triebwagen bewährte sich, sodass ab 1988 eine
weitere Serie (ET46-ET50) in Betrieb genommen wurde. Diese Triebwagen wiesen einige Modifikationen auf, die sich jedoch äußerlich kaum bemerkbar machen. Infolge der stetig wachsenden Fahrgastzahlen und um die letzten Altbautriebwagen aus dem Planbetrieb nehmen zu können, wurden 1992 vier Triebwagen (ET51-ET54) und 2001/02 weitere vier (ET55-ET58) ausgeliefert. Diese Triebwagen sind jedoch dreiteilig, mit einem zusätzlichen Niederflur-Mittelteil, ausgeführt.

Mechanischer Teil
Der Wagenkasten ist als selbsttragende Stahlkonstruktion ausgeführt welche sich auf den beiden Motordrehgestellen an den Fahrzeugenden sowie auf Jakobs-Drehgestelle abstützt. Der Fahrmotor ist den Drehgestellen als Längsmotor eingebaut, die Kraftübertragung erfolgt über Winkelgetriebe (Tandemantrieb). Die Primärfederung wurde mittels Megi-Federn ausgeführt, zwischen Drehgestell und Wagenkasten kommen Schraubenfedern in Verbindung mit hydraulischen Stoßdämpfern zum Einsatz.

Elektrischer Teil
Die Fahrmotoren sind als vierpolige, kompensierte Vollspannungs-Reihenschlussmotoren mit 300 kW Nennleistung ausgeführt. Jeder Motor wird von einem eigenen Thyristor-Gleichstromsteller (Chopper) angesteuert. Durch die Verwendung von Gleichstromstellern ist es möglich, Bremsenergie in die Fahrleitung zurück zu speisen. Kann die Bremsenergie nicht aufgenommen werden, wird diese durch Bremswiderstände in Wärme umgewandelt.

TECHNISCHE DATEN:
Gebaute Anzahl: 9 (ET 41 bis ET 49)
Spurweite: 1.435 mm (Normalspur)
Achsfolge: B‘2‘B‘
Länge über Puffer: 28.400 mm
Höhe mit Dachaufbauten: 3.720 mm
Breite: 2.674 mm
Fußbodenhöhe über SOK: 984 mm
Leergewicht: 48.400 kg
Drehzapfenabstand: 2 x 10.400 mm
Achsstand im Drehgestell: 1.900 mm
Raddurchmesser: 780 mm (neu) / 710 mm (abgenutzt)
Kleinster zulässiger Bogenradius: 80 m
Höchstgeschwindigkeit: 80 km/h
Sitzplätze: 80
Stehplätze: 100
Leistung Fahrmotoren: 2 x 300 kW
Übersetzung: 1:5,625
Stundenleistung: 600 kW
Fahrdrahtspannung : 1.000 V DC (=)
Steuerung: Chopper (Gleichstromsteller)
Stromabnehmer: Halbscherenstromabnehmer
Zug- und Stoßvorrichtung: Scharfenbergkupplung
Bremsbauart: Elektrodynamische Nutzbremse, Federspeicher-, Magnetschienen- und Solenoidbremse

Die SLB ist eine Tochtergesellschaft der Salzburg AG für Energie, Verkehr und Telekommunikation. Die Bahn nahm 1896 ihren Betrieb auf. Von 1907-1940 betrieb die Salzburger Eisenbahn und Tramway Gesellschaft (SETG) die Bahn, die in der Stadt Salzburg auch ein Straßenbahnnetz betrieb.

Quelle: SLB

Armin Schwarz 15.11.2022, 92 Aufrufe, 0 Kommentare

EXIF: Canon Canon EOS 6D, Belichtungsdauer: 1/320, Blende: 10/1, ISO100, Brennweite: 105/1

0 Kommentare, Alle Kommentare
Kommentar verfassen
OBUS 423 (S 423 WA) der Salzburg AG, ein Gelenktrolleybus vom Typ HESS ighTram® 19 DC (BGT-N1D), am 15 Januar 2025 beim Hauptbahnhof Salzburg, als Linie 1 zum Europark.

Der Oberleitungsbus Salzburg, lokal meist Obus genannt, ist neben dem Oberleitungsbus Linz eines von zwei verbliebenen Oberleitungsbus-Systemen in Österreich. Mit zwölf Linien, 165 Haltestellen und circa 100 Wagen besitzt Salzburg nach Athen/Piräus, San Francisco, Seattle und Vancouver das fünftgrößte Oberleitungsbusnetz der westlichen Welt. Die Streckenlänge beträgt ca. 125 km und wird mit 600 V Gleichstrom betrieben. Es besteht seit 1940 und ersetzte damals die Straßenbahn Salzburg, Gelbe Elektrische genannt.

Der Obus befördert jährlich mehr als 40 Millionen Fahrgäste. Er wird heute von der 2000 gegründeten Salzburg AG betrieben und ist in den Salzburger Verkehrsverbund (SVV) integriert. Ergänzend zur S-Bahn Salzburg stellt der Obus das Rückgrat des öffentlichen Personennahverkehrs in der Stadt Salzburg dar. 

Der HESS lighTram® 19 DC:
Für die Salzburg AG wurden zwischen 2019 und 2025 von der HESS AG in Bellach (Schweiz) 50 Gelenkoberleitungsbusse vom Typ HESS lighTram 19 DC (BGT-N1D), mit der elektrischen Ausrüstung von ABB, gebaut. Der Obus 423 wurde 2022 geliefert.  

Das lighTram® ist dank seinem lokal emissionsfreien Elektroantrieb das ideale Verkehrsmittel für den hochbelasteten Stadtverkehr. Es ist leistungsstark, leise, dabei sparsam im Energieverbrauch und nutzt die zurückgewonnene Bremsenergie. Mit seinem großzügigen Fahr-, Sitz- und Einstiegskomfort kommt das lighTram® bei Verkehrsbetrieben wie bei Fahrgästen sehr gut an.
Dank innovativer, patentierter Antriebstechnologie mit intelligenter Steuerung besticht es durch angenehmes Fahrverhalten und tiefem Energieverbrauch. Die Niederflurfahrzuge besitzen einen Hilfsantrieb mittels Batterien. 

TECHNISCHE DATEN:
Leergewicht: 18,75 t
Kapazität total: 155 + 1 (Fahrer) davon 38 Sitzplätze
Wagenkasten: Aluminium System CO-BOLT®
Lenkung: Elektrohydraulisch
Antrieb: Elektrisch auf Achse 2 mittels flüssigkeitsgekühlten Permanent-Magnet Motor
Leistung: 250 kW
Höchstgeschwindigkeit: 65 km/h 
Energierückgewinnung: Ja
Energiespeicher: Ja, inkl. Stromspitzen-Glättung
Heizen / Kühlen: 100% elektrisch: Vollautomatisches Heizen und Klimatisieren
Länge, Breite, Höhe: ca. 18,7 m, 2,55 m, 3,5 m
Fahrerarbeitsplatz: VDV kompatibel
Dynamische Ladung Konduktive Energieübertragung Typ DC (Dynamic Charging) während der Fahrt, 600 V / 750 V ab Oberleitung
Depotladung: HESS Trolley Charging Station 400 V AC, 20 kVA
OBUS 423 (S 423 WA) der Salzburg AG, ein Gelenktrolleybus vom Typ HESS ighTram® 19 DC (BGT-N1D), am 15 Januar 2025 beim Hauptbahnhof Salzburg, als Linie 1 zum Europark. Der Oberleitungsbus Salzburg, lokal meist Obus genannt, ist neben dem Oberleitungsbus Linz eines von zwei verbliebenen Oberleitungsbus-Systemen in Österreich. Mit zwölf Linien, 165 Haltestellen und circa 100 Wagen besitzt Salzburg nach Athen/Piräus, San Francisco, Seattle und Vancouver das fünftgrößte Oberleitungsbusnetz der westlichen Welt. Die Streckenlänge beträgt ca. 125 km und wird mit 600 V Gleichstrom betrieben. Es besteht seit 1940 und ersetzte damals die Straßenbahn Salzburg, Gelbe Elektrische genannt. Der Obus befördert jährlich mehr als 40 Millionen Fahrgäste. Er wird heute von der 2000 gegründeten Salzburg AG betrieben und ist in den Salzburger Verkehrsverbund (SVV) integriert. Ergänzend zur S-Bahn Salzburg stellt der Obus das Rückgrat des öffentlichen Personennahverkehrs in der Stadt Salzburg dar. Der HESS lighTram® 19 DC: Für die Salzburg AG wurden zwischen 2019 und 2025 von der HESS AG in Bellach (Schweiz) 50 Gelenkoberleitungsbusse vom Typ HESS lighTram 19 DC (BGT-N1D), mit der elektrischen Ausrüstung von ABB, gebaut. Der Obus 423 wurde 2022 geliefert. Das lighTram® ist dank seinem lokal emissionsfreien Elektroantrieb das ideale Verkehrsmittel für den hochbelasteten Stadtverkehr. Es ist leistungsstark, leise, dabei sparsam im Energieverbrauch und nutzt die zurückgewonnene Bremsenergie. Mit seinem großzügigen Fahr-, Sitz- und Einstiegskomfort kommt das lighTram® bei Verkehrsbetrieben wie bei Fahrgästen sehr gut an. Dank innovativer, patentierter Antriebstechnologie mit intelligenter Steuerung besticht es durch angenehmes Fahrverhalten und tiefem Energieverbrauch. Die Niederflurfahrzuge besitzen einen Hilfsantrieb mittels Batterien. TECHNISCHE DATEN: Leergewicht: 18,75 t Kapazität total: 155 + 1 (Fahrer) davon 38 Sitzplätze Wagenkasten: Aluminium System CO-BOLT® Lenkung: Elektrohydraulisch Antrieb: Elektrisch auf Achse 2 mittels flüssigkeitsgekühlten Permanent-Magnet Motor Leistung: 250 kW Höchstgeschwindigkeit: 65 km/h Energierückgewinnung: Ja Energiespeicher: Ja, inkl. Stromspitzen-Glättung Heizen / Kühlen: 100% elektrisch: Vollautomatisches Heizen und Klimatisieren Länge, Breite, Höhe: ca. 18,7 m, 2,55 m, 3,5 m Fahrerarbeitsplatz: VDV kompatibel Dynamische Ladung Konduktive Energieübertragung Typ DC (Dynamic Charging) während der Fahrt, 600 V / 750 V ab Oberleitung Depotladung: HESS Trolley Charging Station 400 V AC, 20 kVA
Armin Schwarz

Da war ich zu langsam....
Ein SLB ET 50 (ET40NF) der SLB - Salzburger Lokalbahn hat am späten Abend des 12.09.2022 (20:45 Uhr) den Lokalbahnhof Salzburg verlassen  und fährt als S1 nach Lamprechtshausen, hier überquert er gerade die Fanny-von-Lehnert-Straße (Bü).
Da war ich zu langsam.... Ein SLB ET 50 (ET40NF) der SLB - Salzburger Lokalbahn hat am späten Abend des 12.09.2022 (20:45 Uhr) den Lokalbahnhof Salzburg verlassen und fährt als S1 nach Lamprechtshausen, hier überquert er gerade die Fanny-von-Lehnert-Straße (Bü).
Armin Schwarz

Der ET 51 „Berchtesgaden“ (Baujahr 1992) der SLB - Salzburger Lokalbahn hat am späten Abend des 12.09.2022 (21 Uhr) den Lokalbahnhof Salzburg verlassen  und fährt als S1 nach Lamprechtshausen, hier überquert er gerade die Fanny-von-Lehnert-Straße (Bü). 

Der Triebwagen wurde 1992 von SGP - Simmering-Graz-Pauker AG) gebaut, der elektrische Teil ist von AEG. Der Triebwagen wurde 2012/13 ebeim tschechischen Unternehmen INEKON in Ostrava mit einem zusätzlichen Niederflur-Mittelteil zum achtachsigen Fahrzeug umgebaut. Weiteres wurden in den Endwagen Sitze und Bodenbeläge getauscht sowie die Drehfalttüren durch Schwenkschiebetüren der Firma IFE ersetzt.

Die beiden Wagenkästen des Triebwagens stützen sich stirnseitig
über Schraubenfedern auf die Drehgestelle ab. Diese sind als Triebdrehgestelle ausgeführt, welche je einen Gleichstrommotor aufnehmen. Die Kraftübertragung erfolgt mittels starrer Wellen und Achsgetrieben auf beide Achsen eines Drehgestells. Jede der acht Achsen ist mittels Maggy-Federn mit dem Drehgestell verbunden. Jede Achse der Triebdrehgestelle wird mit Federspeicherbremsen gebremst. Als primäre Betriebsbremse dient eine elektrische Bremse, als Zusatzbremse dienen Magnetscheibenbremsen an jedem Drehgestell. Die Laufdrehgestelle werden mit Druckluftbremsen gebremst.

Durch entsprechende elektronische Ansteuerung können die Triebwagen in Vielfachsteuerung (max. drei Fahrzeuge) eingesetzt werden.

Bemängelt wird von den Fahrgästen, dass der gesamte Triebewagenbestand auch im Zuge der letzten Modifizierungen noch mit keiner Klimaanlage versehen wurde

Mechanischer Teil
Der Wagenkasten ist als selbsttragende Stahlkonstruktion ausgeführt welche sich auf den beiden Motordrehgestellen an den Fahrzeugenden sowie auf Jakobs-Drehgestelle abstützt. Der Fahrmotor ist den Drehgestellen als Längsmotor eingebaut, die Kraftübertragung erfolgt über Winkelgetriebe (Tandemantrieb). Die Primärfederung wurde mittels Megi-Federn ausgeführt, zwischen Drehgestell und Wagenkasten kommen Schraubenfedern in Verbindung mit hydraulischen Stoßdämpfern zum Einsatz. Die Wagen 50–58 wurden in den Jahren 2012–2014 um ein Niederflur-Mittelteil erweitert und ein zusätzliches Jakobs-Drehgestell erweitert. Des Weiteren wurden in den Endwagen Sitze und Bodenbeläge getauscht sowie die Drehfalttüren durch Schwenkschiebetüren der Firma IFE ersetzt. Das Umbauprogramm wurde 2019 mit dem ET46 abgeschlossen. Somit sind von den 18 Triebwagen insgesamt 13 mit Mittelteil (ET46-ET58, Bezeichnung ET40NF) ausgestattet und 5 Fahrzeuge (ET41-ET45) noch wie ursprünglich 2-teilig. 

Elektrischer Teil
Die Fahrmotoren sind als vierpolige, kompensierte Vollspannungs-Reihenschlussmotoren mit 300 kW Nennleistung ausgeführt. Jeder Motor wird von einem eigenen Thyristor-Gleichstromsteller (Chopper) angesteuert. Durch die Verwendung von Gleichstromstellern ist es möglich, Bremsenergie in die Fahrleitung zurück zu speisen. Kann die Bremsenergie nicht aufgenommen werden, wird diese durch Bremswiderstände in Wärme umgewandelt. 

TECHNISCHE DATEN:
Gebaute Anzahl: 9 (ET 46 bis ET 58)
Spurweite:  1.435 mm (Normalspur)
Achsfolge:  B‘2‘2‘B‘
Länge über Puffer: 38.800 mm
Höhe mit Dachaufbauten: 3.720 mm
Breite: 2.674 mm
Fußbodenhöhe über SOK: 984 mm, im Niederflur-Mittelteil 350 mm
Leergewicht: 62.700 kg
Drehzapfenabstand: 3 x 10.400 mm
Achsstand im Drehgestell: 1.900 mm
Raddurchmesser:  780 mm (neu) / 710 mm (abgenutzt)
Kleinster zulässiger Bogenradius:  80 m
Höchstgeschwindigkeit: 80 km/h
Sitzplätze: 104
Stehplätze: 158
Leistung Fahrmotoren:  2 x 300 kW 
Übersetzung: 1:5,625
Stundenleistung:  600 kW
Fahrdrahtspannung : 1.000 V DC (=)
Steuerung:  Chopper (Gleichstromsteller)
Stromabnehmer:  Halbscherenstromabnehmer
Zug- und Stoßvorrichtung: Scharfenbergkupplung
Bremsbauart: Elektrodynamische Nutzbremse, Federspeicher-, Magnetschienen- und Solenoidbremse

Quelle: SLB
Der ET 51 „Berchtesgaden“ (Baujahr 1992) der SLB - Salzburger Lokalbahn hat am späten Abend des 12.09.2022 (21 Uhr) den Lokalbahnhof Salzburg verlassen und fährt als S1 nach Lamprechtshausen, hier überquert er gerade die Fanny-von-Lehnert-Straße (Bü). Der Triebwagen wurde 1992 von SGP - Simmering-Graz-Pauker AG) gebaut, der elektrische Teil ist von AEG. Der Triebwagen wurde 2012/13 ebeim tschechischen Unternehmen INEKON in Ostrava mit einem zusätzlichen Niederflur-Mittelteil zum achtachsigen Fahrzeug umgebaut. Weiteres wurden in den Endwagen Sitze und Bodenbeläge getauscht sowie die Drehfalttüren durch Schwenkschiebetüren der Firma IFE ersetzt. Die beiden Wagenkästen des Triebwagens stützen sich stirnseitig über Schraubenfedern auf die Drehgestelle ab. Diese sind als Triebdrehgestelle ausgeführt, welche je einen Gleichstrommotor aufnehmen. Die Kraftübertragung erfolgt mittels starrer Wellen und Achsgetrieben auf beide Achsen eines Drehgestells. Jede der acht Achsen ist mittels Maggy-Federn mit dem Drehgestell verbunden. Jede Achse der Triebdrehgestelle wird mit Federspeicherbremsen gebremst. Als primäre Betriebsbremse dient eine elektrische Bremse, als Zusatzbremse dienen Magnetscheibenbremsen an jedem Drehgestell. Die Laufdrehgestelle werden mit Druckluftbremsen gebremst. Durch entsprechende elektronische Ansteuerung können die Triebwagen in Vielfachsteuerung (max. drei Fahrzeuge) eingesetzt werden. Bemängelt wird von den Fahrgästen, dass der gesamte Triebewagenbestand auch im Zuge der letzten Modifizierungen noch mit keiner Klimaanlage versehen wurde Mechanischer Teil Der Wagenkasten ist als selbsttragende Stahlkonstruktion ausgeführt welche sich auf den beiden Motordrehgestellen an den Fahrzeugenden sowie auf Jakobs-Drehgestelle abstützt. Der Fahrmotor ist den Drehgestellen als Längsmotor eingebaut, die Kraftübertragung erfolgt über Winkelgetriebe (Tandemantrieb). Die Primärfederung wurde mittels Megi-Federn ausgeführt, zwischen Drehgestell und Wagenkasten kommen Schraubenfedern in Verbindung mit hydraulischen Stoßdämpfern zum Einsatz. Die Wagen 50–58 wurden in den Jahren 2012–2014 um ein Niederflur-Mittelteil erweitert und ein zusätzliches Jakobs-Drehgestell erweitert. Des Weiteren wurden in den Endwagen Sitze und Bodenbeläge getauscht sowie die Drehfalttüren durch Schwenkschiebetüren der Firma IFE ersetzt. Das Umbauprogramm wurde 2019 mit dem ET46 abgeschlossen. Somit sind von den 18 Triebwagen insgesamt 13 mit Mittelteil (ET46-ET58, Bezeichnung ET40NF) ausgestattet und 5 Fahrzeuge (ET41-ET45) noch wie ursprünglich 2-teilig. Elektrischer Teil Die Fahrmotoren sind als vierpolige, kompensierte Vollspannungs-Reihenschlussmotoren mit 300 kW Nennleistung ausgeführt. Jeder Motor wird von einem eigenen Thyristor-Gleichstromsteller (Chopper) angesteuert. Durch die Verwendung von Gleichstromstellern ist es möglich, Bremsenergie in die Fahrleitung zurück zu speisen. Kann die Bremsenergie nicht aufgenommen werden, wird diese durch Bremswiderstände in Wärme umgewandelt. TECHNISCHE DATEN: Gebaute Anzahl: 9 (ET 46 bis ET 58) Spurweite: 1.435 mm (Normalspur) Achsfolge: B‘2‘2‘B‘ Länge über Puffer: 38.800 mm Höhe mit Dachaufbauten: 3.720 mm Breite: 2.674 mm Fußbodenhöhe über SOK: 984 mm, im Niederflur-Mittelteil 350 mm Leergewicht: 62.700 kg Drehzapfenabstand: 3 x 10.400 mm Achsstand im Drehgestell: 1.900 mm Raddurchmesser: 780 mm (neu) / 710 mm (abgenutzt) Kleinster zulässiger Bogenradius: 80 m Höchstgeschwindigkeit: 80 km/h Sitzplätze: 104 Stehplätze: 158 Leistung Fahrmotoren: 2 x 300 kW Übersetzung: 1:5,625 Stundenleistung: 600 kW Fahrdrahtspannung : 1.000 V DC (=) Steuerung: Chopper (Gleichstromsteller) Stromabnehmer: Halbscherenstromabnehmer Zug- und Stoßvorrichtung: Scharfenbergkupplung Bremsbauart: Elektrodynamische Nutzbremse, Federspeicher-, Magnetschienen- und Solenoidbremse Quelle: SLB
Armin Schwarz

Detailbild:
Der ET 51 „Berchtesgaden“ (Baujahr 1992) der SLB - Salzburger Lokalbahn hat am späten Abend des 12.09.2022 (21 Uhr) den Lokalbahnhof Salzburg verlassen  und fährt als S1 nach Lamprechtshausen, hier überquert er gerade die Fanny-von-Lehnert-Straße (Bü).
Detailbild: Der ET 51 „Berchtesgaden“ (Baujahr 1992) der SLB - Salzburger Lokalbahn hat am späten Abend des 12.09.2022 (21 Uhr) den Lokalbahnhof Salzburg verlassen und fährt als S1 nach Lamprechtshausen, hier überquert er gerade die Fanny-von-Lehnert-Straße (Bü).
Armin Schwarz






Statistik Statistik
 
Diese Webseite verwendet Cookies, um Inhalte und Anzeigen zu personalisieren und Zugriffe zu analysieren. Sie können zwischen personalisierter und nicht-personalisierter Werbung wählen.
Mit der Nutzung dieser Seite stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu.