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Vierachsiger 750 mm-Schmalspur Gepäckwagen KPw4 974-355 mit einer Plattformen der Traditionsbahn Radebeul e.V.

(ID 799278)



Vierachsiger 750 mm-Schmalspur Gepäckwagen KPw4 974-355 mit einer Plattformen der Traditionsbahn Radebeul e.V. abgestellt am 07.12.2022 beim Schmalspur-Bahnhof Radebeul Ost. Hier in der ehem. Erscheinungsbild als KPw4 der DR ab 1958.

Der Wagen wurde 1926 von der Sächsische Waggonfabrik GmbH – Werdau für die Deutsche Reichsbahn Gesellschaft (DRG) gebaut, bis 1973 war er im Radebeuler Planbestand, seit 1994 im Eigentum des Vereins.

TECHNISCHE DATEN:
Spurweite: 750 mm
Anzahl der Achsen: 4
Länge über Puffer: 12.000 mm
Achsabstand im Drehgestell: 1.300 mm
Eigengewicht: 11 t
Ladegewicht /Tragfähigkeit: 5,2 t
Ladefläche: 11,3 m²
Bremse: KE-P

Vierachsiger 750 mm-Schmalspur Gepäckwagen KPw4 974-355 mit einer Plattformen der Traditionsbahn Radebeul e.V. abgestellt am 07.12.2022 beim Schmalspur-Bahnhof Radebeul Ost. Hier in der ehem. Erscheinungsbild als KPw4 der DR ab 1958.

Der Wagen wurde 1926 von der Sächsische Waggonfabrik GmbH – Werdau für die Deutsche Reichsbahn Gesellschaft (DRG) gebaut, bis 1973 war er im Radebeuler Planbestand, seit 1994 im Eigentum des Vereins.

TECHNISCHE DATEN:
Spurweite: 750 mm
Anzahl der Achsen: 4
Länge über Puffer: 12.000 mm
Achsabstand im Drehgestell: 1.300 mm
Eigengewicht: 11 t
Ladegewicht /Tragfähigkeit: 5,2 t
Ladefläche: 11,3 m²
Bremse: KE-P

Armin Schwarz 08.01.2023, 87 Aufrufe, 0 Kommentare

EXIF: Canon Canon EOS 6D, Belichtungsdauer: 1/160, Blende: 10/1, ISO320, Brennweite: 32/1

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Zweiachsiger 750 mm-Schmalspur Zugführerwagen KPw 975-103, ex Packwagen P 1492K der K.Sächs.Sts.E.B. der Traditionsbahn Radebeul e.V. abgestellt am 07 Dezember 2022 beim Schmalspur-Bahnhof Radebeul Ost. Hier in der ehem. Erscheinungsbild als P 1492K der K.Sächs.Sts.E.B. (um 1900). 

Der Wagen wurde 1896 in den Werkstätten der K.Sächs.Sts.E.B. gebaut, bis 1989 war er als Bahndienstwagen 979-009 in Putbus stationiert. Seit 1995 ist er im Eigentum des Vereins, 1999 wurde er als P 1492K der K.Sächs.Sts.E.B. (um 1900), aufgearbeitet und ist einsatzfähig.
Zweiachsiger 750 mm-Schmalspur Zugführerwagen KPw 975-103, ex Packwagen P 1492K der K.Sächs.Sts.E.B. der Traditionsbahn Radebeul e.V. abgestellt am 07 Dezember 2022 beim Schmalspur-Bahnhof Radebeul Ost. Hier in der ehem. Erscheinungsbild als P 1492K der K.Sächs.Sts.E.B. (um 1900). Der Wagen wurde 1896 in den Werkstätten der K.Sächs.Sts.E.B. gebaut, bis 1989 war er als Bahndienstwagen 979-009 in Putbus stationiert. Seit 1995 ist er im Eigentum des Vereins, 1999 wurde er als P 1492K der K.Sächs.Sts.E.B. (um 1900), aufgearbeitet und ist einsatzfähig.
Armin Schwarz

Zweiachsiger 750 mm-Schmalspur Zugführerwagen KPw 975-103, ex Packwagen P 1492K der K.Sächs.Sts.E.B. der Traditionsbahn Radebeul e.V. abgestellt am 07 Dezember 2022 beim Schmalspur-Bahnhof Radebeul Ost. Hier in der ehem. Erscheinungsbild als P 1492K der K.Sächs.Sts.E.B. (um 1900). 

Der Wagen wurde 1896 in den Werkstätten der K.Sächs.Sts.E.B. gebaut, bis 1989 war er als Bahndienstwagen 979-009 in Putbus stationiert. Seit 1995 ist er im Eigentum des Vereins, 1999 wurde er als P 1492K der K.Sächs.Sts.E.B. (um 1900), aufgearbeitet und ist einsatzfähig.
Zweiachsiger 750 mm-Schmalspur Zugführerwagen KPw 975-103, ex Packwagen P 1492K der K.Sächs.Sts.E.B. der Traditionsbahn Radebeul e.V. abgestellt am 07 Dezember 2022 beim Schmalspur-Bahnhof Radebeul Ost. Hier in der ehem. Erscheinungsbild als P 1492K der K.Sächs.Sts.E.B. (um 1900). Der Wagen wurde 1896 in den Werkstätten der K.Sächs.Sts.E.B. gebaut, bis 1989 war er als Bahndienstwagen 979-009 in Putbus stationiert. Seit 1995 ist er im Eigentum des Vereins, 1999 wurde er als P 1492K der K.Sächs.Sts.E.B. (um 1900), aufgearbeitet und ist einsatzfähig.
Armin Schwarz

Die Lok 1 der Inselbahn Langeoog vom Eigenbetrieb der Schiffahrt der Inselgemeinde Langeoog, eine SCHÖMA Lok vom Typ CFL 250 DCL, steht am 13 Februar 2024 mit einem bunten Zug im Insel Bahnhof Langeoog (im Ort Langeoog). Seit 1995 verkehren im Personenverkehr Sandwich-Wendezug-Garnituren, so ist am anderen Zugende die Lok 5. Direkt hinter der Lok der vierachsige Gepäckcontainer-Tragwagen 94/11 (Länge 16 m, Eigengewicht 12 t, Tagfähigkeit 22 t).

Die Lok wurde 1995 von SCHÖMA (Christoph Schöttler Maschinenfabrik GmbH) in Diepholz unter der Fabriknummer 5344 für die Schiffahrt der Inselgemeinde Langeoog gebaut und geliefert.

TECHNISCHE DATEN:
Spurweite: 1.000 mm
Achsfolge: B
Länge über Rahmen: 7.500 mm
Achsabstand: 3-300 mm
Treibraddurchmesser: 840 mm (neu)
Max. Breite: 2.700 mm
Max. Höhe ü. Schienenoberkante: 3.850 mm
Dienstgewicht:  26 t
Achslast: 13 t
Bremsgewicht: 20 t
Dieselmotor: 12-Zylinder luftgekühlter Dieselmotor vom Typ Deutz F12L 413W
Motorleistung: 204 kW (293 PS) bei 2.300 U/min
Höchstgeschwindigkeit im Direktgang: 48 km/h
Geschwindigkeit im 1, Gang: 0 - 12 km/h
Geschwindigkeit im 2. Gang: 0 - 22 km/h
Geschwindigkeit im 3. Gang: 0 - 43 km/h

Für interessierte im Anhang eine etwas längere Beschreibung der Diesellokomotiven Lok 1bis 5 der Inselbahn Langeoog:
Für den in Spitzenzeiten durchzuführenden Zweizugbetrieb werden 4 Lokomotiven benötigt. Zusammen mit einer weiteren Maschine als (Werkstatt) Reserve baute die Lokfabrik SCHÖMA in Diepholz zwischen Juli 1994 und Februar 1995 fünf neue Diesellokomotiven mit den Fabriknummern 5344 bis 5348 vom Typ CFL-250 DCL. Dabei steht C für Kardanantrieb, FL für Flüssigkeitsgetriebe, 250 für die Leistungsklasse bis 250 kW, D für Dieselmotor und CL Clark-Getriebe. Auch wenn sie sich doch äußerlich unterscheiden sind die Loks so innerlich ähnlich wie die RhB Tm 2/2 111 bis 120.

Die Mehrfach-Steuerung (Motordrehzahl, Getriebesteuerung, Sanden, Beleuchtung und Federspeich-Feststellbremse) sowie die Datenübertragung zur Überwachung der Wagen, erfolgt via 13-poligen UIC-Kabel. Mit der “Zeitmultiplexen Wendezugsteuerung” (ZWS5), die auch bei der S-Bahn Rhein-Ruhr und den neuen IR-Wendezügen eingesetzt wird, können zeitgleich bis zu 36 Signale in beide Richtungen übertragen werden. Auch die Zugbremse wird elektrisch angesteuert, um die Durchschlagzeit optimal zu reduzieren und um die Zugbremse aus beiden Lokomotiven füllen zu können. Da der Lokführer die ferngesteuerte Maschine nicht am eigenen Leib erlebt, müssen alle Lokomotiven mit Gleit- und Schleuderschutzsystemen ausgestattet sein.

Als Traktionsmotor dient ein elastisch gelagerter, luftgekühlter 12 Zylinder 4-Takt Wirbelkammer Deutz Dieselmotor vom Typ F12L 413W. Er leistet bei 2.300 U/min 204 kW (293 PS). Bei hohem Druck und Temperaturen sowie Sauerstoffmange! in der Wirbelkammer wird die Stickoxydbildung verhindert. Die Nachverbrennung erfolgt bei niedrigem Druck und relativ niedrigen Temperaturen im Doppelwirbelbrennraum des Kolbens, Luftüberschuss und starke Verwirbelung sorgen für eine vollständige Verbrennung des Kohlenmonoxids zu Kohlenwasserstoffen und Ruß. Wirbelkammermotoren wurden für den Einsatz in geschlossenen Räumen entwickelt, wobei die Abgase vor dem Austritt ins Freie durch einen Katalysator und einen Schalldämpfer strömen. Dadurch wird dem besonders großen Umweltbewusstsein auf Langeoog Rechnung getragen. Der Motor wird elektrisch angelassen. Die Luftansaugung erfolgt weit oben über gut zugängliche unter der Motorhaube angeordnete Trockenluftfilter.

An das Motorschwungradgehäuse ist ein Drehmomentwandler mit Direktgang, Clark CL 8572, angeflanscht. Der Wandler kann mittels einer Durchschaltkupplung überbrückt werden, dann besteht zwischen Motor und Radsätzen eine formschlüssige Verbindung größtmöglichen Wirkungsgrades. Dabei werden Gang- und Wendeschaltung so verriegelt, dass Fehlbedienungen ausgeschlossen sind. Über Gelenkwelle wird das Lastschaltwendegetriebe angetrieben. Gang- und Wendeschaltung erfolgen elektrohydraulisch in einem Steuerblock. Wandler und Getriebe haben einen gemeinsamen Ölkreislauf und Sekundärschmierung für Schleppbetrieb, die bei laufendem Antriebsmotor überbrückt wird.

Die Achsgetriebe werden über Gelenkwellen angetrieben. Es handelt sich um bogenverzahnte Stirn-/Kegelrad-Getriebe mit stark dimensionierten Ritzel- und Seitenlagern, vollständig gekapselt und somit auch für raue Betriebsbedingungen geeignet. Die Achsgetriebe werden von SCHÖMA selbst hergestellt und zwar ganz nach Kundenwünschen. 

Die Achslager sind mit schweren zweireihigen Kegelrollenlagern ausgerüstet, Die Achslagergehäuse sind in ihrer Konstruktion, mit Rücksicht auf Inspektionen, ohne Ausbau des Radsatzes nach außen abziehbar. Dabei kann der Ausbau sogar ohne großen Geräteaufwand vorgenommen werden. Die Abfederung des Rahmens gegenüber den Radsätzen erfolgt durch wartungsfreie Metall-Gummi-Federn. In Verbindung mit hydraulischen Stoßdämpfern werden gute Laufeigenschaften, sowie gute Rad-Schienenhaftung gewährleistet. Selbstverständlich sind die Lokomotiven mit Spurkranzschmierung ausgerüstet.

Der geschweißte kastenförmige Außenrahmen ist verwindungssteif ausgeführt. Die Halterungen der Scharfenbergkupplungen befinden sich im Innern des Rahmens. An den Stirnseiten sind Pratzen (Konsolen) die zum Aufgleisen mittels Stockwinden vorgesehen sind, Die seitlichen Stahlbleche dienen zur Aufnahme der Federelemente, deren Führungen eingeschweißt sind. Durch Ausschnitte ist eine gute Zugänglichkeit zu Achsgetrieben, Gelenkwellen usw. gewährleistet. An allen 4 Ecken befinden sich Rangiertritte.

Die direkt wirkenden Bremszylinder können sowohl vom Führerstand als auch elektrisch von der anderen Lok aus angesteuert werden. 2 Federspeicher-Bremszylinder wirken als Feststellbremse mittels Bremszange auf die Radsätze. Gelöst wird mit Druckluft, eine Notlösemöglichkeit bei fehlender Druckluft besteht über Bowdenzug.

Die Lokomotiven sind mit Fahr- und Stillstandsüberwachung ausgerüstet, die zeitabhängig arbeitet und nur bei rollendem Fahrzeug wirksam wird, Die Zeit/Zeit-Sifa ist mit ihren Ansprechzeiten auf die Einsatzbedingungen einstellbar. Im Stillstand ist sie unwirksam.

Da die Zugheizung elektrisch erfolgt, muss je eine Lokomotive im Zug elektrische Zugenergie zur Verfügung stellen, Um dies zu gewährleisten, sind 3 der 5 Lokomotiven mit einem zweiten Dieselmotor und Generator ausgerüstet. Die beiden anderen Lokomotiven wurden entsprechend mit Gewichten aufgelastet. Nur an der Generatorseite der 3 ausgerüsteten Maschinen befinden sich Kupplungsdosen, um eine Einspeisung aus 2 Lokomotiven sicher auszuschließen. Als Dieselaggregat wurde ein ebenfalls luftgekühlter Deutz-Dieselmotor F6L 413 FRW mit einer Leistung von 72 kW eingebaut. Daran angeflanscht wurde ein Ansaldo-Generator mit einer Leistung von 80 kVA, 400 V, Beide sind hinter dem Führerhaus in einem Nachbau mit großen Seitenklappen untergebracht, so dass auch hier gute Zugänglichkeit besteht. Über einen Stecker kann auch zum Vorheizen aus dem stationären 400-V-Netz extern eingespeist werden. Eine Pilotleitung überwacht den Kontakt.

Die 750 Liter fassenden Kraftstofftanks liegen unterhalb des Rahmens und können beidseitig befüllt werden, Eine Pumpe fördert den Kraftstoff in einen auf der Deckplatte stehenden Zwischentank. Die Pumpe wird über Niveauschalter gesteuert.

Das in Fahrzeugmitte befindliche Führerhaus mit seitlichen Pendeltüren ist aus rostfreien (auf Langeoog ist ja die Luft salzhaltig) Stahlblechen und -profilen gefertigt und gegen Wärme und Schall isoliert. Die Motorvorbauten bestehen ebenfalls aus rostfreien Stählen und sind besonders gut schallisoliert. Die Rundungen resultieren aus den besonderen Wünschen der Inselbahn. Auch die Nietkopfimitationen an den Aufbauten gehören nicht zum üblichen Lieferumfang des Herstellers.

Farbgebungen der Lok 1 bis 5:
Lackierung Aufbauten:     RAL 3000 (Feuerrot)
Lackierung Rahmen:        RAL 9005 (Schwarz)
Lackierung Dach:          RAL 9002 (Grauweiß)
Lackierung Beschriftung:  RAL 9010 (Weiß)
Lackierung Handläufer:    RAL 9005 (Schwarz)
Lackierung Zierleisten:   RAL 9005 (Schwarz)
Die Lok 1 der Inselbahn Langeoog vom Eigenbetrieb der Schiffahrt der Inselgemeinde Langeoog, eine SCHÖMA Lok vom Typ CFL 250 DCL, steht am 13 Februar 2024 mit einem bunten Zug im Insel Bahnhof Langeoog (im Ort Langeoog). Seit 1995 verkehren im Personenverkehr Sandwich-Wendezug-Garnituren, so ist am anderen Zugende die Lok 5. Direkt hinter der Lok der vierachsige Gepäckcontainer-Tragwagen 94/11 (Länge 16 m, Eigengewicht 12 t, Tagfähigkeit 22 t). Die Lok wurde 1995 von SCHÖMA (Christoph Schöttler Maschinenfabrik GmbH) in Diepholz unter der Fabriknummer 5344 für die Schiffahrt der Inselgemeinde Langeoog gebaut und geliefert. TECHNISCHE DATEN: Spurweite: 1.000 mm Achsfolge: B Länge über Rahmen: 7.500 mm Achsabstand: 3-300 mm Treibraddurchmesser: 840 mm (neu) Max. Breite: 2.700 mm Max. Höhe ü. Schienenoberkante: 3.850 mm Dienstgewicht: 26 t Achslast: 13 t Bremsgewicht: 20 t Dieselmotor: 12-Zylinder luftgekühlter Dieselmotor vom Typ Deutz F12L 413W Motorleistung: 204 kW (293 PS) bei 2.300 U/min Höchstgeschwindigkeit im Direktgang: 48 km/h Geschwindigkeit im 1, Gang: 0 - 12 km/h Geschwindigkeit im 2. Gang: 0 - 22 km/h Geschwindigkeit im 3. Gang: 0 - 43 km/h Für interessierte im Anhang eine etwas längere Beschreibung der Diesellokomotiven Lok 1bis 5 der Inselbahn Langeoog: Für den in Spitzenzeiten durchzuführenden Zweizugbetrieb werden 4 Lokomotiven benötigt. Zusammen mit einer weiteren Maschine als (Werkstatt) Reserve baute die Lokfabrik SCHÖMA in Diepholz zwischen Juli 1994 und Februar 1995 fünf neue Diesellokomotiven mit den Fabriknummern 5344 bis 5348 vom Typ CFL-250 DCL. Dabei steht C für Kardanantrieb, FL für Flüssigkeitsgetriebe, 250 für die Leistungsklasse bis 250 kW, D für Dieselmotor und CL Clark-Getriebe. Auch wenn sie sich doch äußerlich unterscheiden sind die Loks so innerlich ähnlich wie die RhB Tm 2/2 111 bis 120. Die Mehrfach-Steuerung (Motordrehzahl, Getriebesteuerung, Sanden, Beleuchtung und Federspeich-Feststellbremse) sowie die Datenübertragung zur Überwachung der Wagen, erfolgt via 13-poligen UIC-Kabel. Mit der “Zeitmultiplexen Wendezugsteuerung” (ZWS5), die auch bei der S-Bahn Rhein-Ruhr und den neuen IR-Wendezügen eingesetzt wird, können zeitgleich bis zu 36 Signale in beide Richtungen übertragen werden. Auch die Zugbremse wird elektrisch angesteuert, um die Durchschlagzeit optimal zu reduzieren und um die Zugbremse aus beiden Lokomotiven füllen zu können. Da der Lokführer die ferngesteuerte Maschine nicht am eigenen Leib erlebt, müssen alle Lokomotiven mit Gleit- und Schleuderschutzsystemen ausgestattet sein. Als Traktionsmotor dient ein elastisch gelagerter, luftgekühlter 12 Zylinder 4-Takt Wirbelkammer Deutz Dieselmotor vom Typ F12L 413W. Er leistet bei 2.300 U/min 204 kW (293 PS). Bei hohem Druck und Temperaturen sowie Sauerstoffmange! in der Wirbelkammer wird die Stickoxydbildung verhindert. Die Nachverbrennung erfolgt bei niedrigem Druck und relativ niedrigen Temperaturen im Doppelwirbelbrennraum des Kolbens, Luftüberschuss und starke Verwirbelung sorgen für eine vollständige Verbrennung des Kohlenmonoxids zu Kohlenwasserstoffen und Ruß. Wirbelkammermotoren wurden für den Einsatz in geschlossenen Räumen entwickelt, wobei die Abgase vor dem Austritt ins Freie durch einen Katalysator und einen Schalldämpfer strömen. Dadurch wird dem besonders großen Umweltbewusstsein auf Langeoog Rechnung getragen. Der Motor wird elektrisch angelassen. Die Luftansaugung erfolgt weit oben über gut zugängliche unter der Motorhaube angeordnete Trockenluftfilter. An das Motorschwungradgehäuse ist ein Drehmomentwandler mit Direktgang, Clark CL 8572, angeflanscht. Der Wandler kann mittels einer Durchschaltkupplung überbrückt werden, dann besteht zwischen Motor und Radsätzen eine formschlüssige Verbindung größtmöglichen Wirkungsgrades. Dabei werden Gang- und Wendeschaltung so verriegelt, dass Fehlbedienungen ausgeschlossen sind. Über Gelenkwelle wird das Lastschaltwendegetriebe angetrieben. Gang- und Wendeschaltung erfolgen elektrohydraulisch in einem Steuerblock. Wandler und Getriebe haben einen gemeinsamen Ölkreislauf und Sekundärschmierung für Schleppbetrieb, die bei laufendem Antriebsmotor überbrückt wird. Die Achsgetriebe werden über Gelenkwellen angetrieben. Es handelt sich um bogenverzahnte Stirn-/Kegelrad-Getriebe mit stark dimensionierten Ritzel- und Seitenlagern, vollständig gekapselt und somit auch für raue Betriebsbedingungen geeignet. Die Achsgetriebe werden von SCHÖMA selbst hergestellt und zwar ganz nach Kundenwünschen. Die Achslager sind mit schweren zweireihigen Kegelrollenlagern ausgerüstet, Die Achslagergehäuse sind in ihrer Konstruktion, mit Rücksicht auf Inspektionen, ohne Ausbau des Radsatzes nach außen abziehbar. Dabei kann der Ausbau sogar ohne großen Geräteaufwand vorgenommen werden. Die Abfederung des Rahmens gegenüber den Radsätzen erfolgt durch wartungsfreie Metall-Gummi-Federn. In Verbindung mit hydraulischen Stoßdämpfern werden gute Laufeigenschaften, sowie gute Rad-Schienenhaftung gewährleistet. Selbstverständlich sind die Lokomotiven mit Spurkranzschmierung ausgerüstet. Der geschweißte kastenförmige Außenrahmen ist verwindungssteif ausgeführt. Die Halterungen der Scharfenbergkupplungen befinden sich im Innern des Rahmens. An den Stirnseiten sind Pratzen (Konsolen) die zum Aufgleisen mittels Stockwinden vorgesehen sind, Die seitlichen Stahlbleche dienen zur Aufnahme der Federelemente, deren Führungen eingeschweißt sind. Durch Ausschnitte ist eine gute Zugänglichkeit zu Achsgetrieben, Gelenkwellen usw. gewährleistet. An allen 4 Ecken befinden sich Rangiertritte. Die direkt wirkenden Bremszylinder können sowohl vom Führerstand als auch elektrisch von der anderen Lok aus angesteuert werden. 2 Federspeicher-Bremszylinder wirken als Feststellbremse mittels Bremszange auf die Radsätze. Gelöst wird mit Druckluft, eine Notlösemöglichkeit bei fehlender Druckluft besteht über Bowdenzug. Die Lokomotiven sind mit Fahr- und Stillstandsüberwachung ausgerüstet, die zeitabhängig arbeitet und nur bei rollendem Fahrzeug wirksam wird, Die Zeit/Zeit-Sifa ist mit ihren Ansprechzeiten auf die Einsatzbedingungen einstellbar. Im Stillstand ist sie unwirksam. Da die Zugheizung elektrisch erfolgt, muss je eine Lokomotive im Zug elektrische Zugenergie zur Verfügung stellen, Um dies zu gewährleisten, sind 3 der 5 Lokomotiven mit einem zweiten Dieselmotor und Generator ausgerüstet. Die beiden anderen Lokomotiven wurden entsprechend mit Gewichten aufgelastet. Nur an der Generatorseite der 3 ausgerüsteten Maschinen befinden sich Kupplungsdosen, um eine Einspeisung aus 2 Lokomotiven sicher auszuschließen. Als Dieselaggregat wurde ein ebenfalls luftgekühlter Deutz-Dieselmotor F6L 413 FRW mit einer Leistung von 72 kW eingebaut. Daran angeflanscht wurde ein Ansaldo-Generator mit einer Leistung von 80 kVA, 400 V, Beide sind hinter dem Führerhaus in einem Nachbau mit großen Seitenklappen untergebracht, so dass auch hier gute Zugänglichkeit besteht. Über einen Stecker kann auch zum Vorheizen aus dem stationären 400-V-Netz extern eingespeist werden. Eine Pilotleitung überwacht den Kontakt. Die 750 Liter fassenden Kraftstofftanks liegen unterhalb des Rahmens und können beidseitig befüllt werden, Eine Pumpe fördert den Kraftstoff in einen auf der Deckplatte stehenden Zwischentank. Die Pumpe wird über Niveauschalter gesteuert. Das in Fahrzeugmitte befindliche Führerhaus mit seitlichen Pendeltüren ist aus rostfreien (auf Langeoog ist ja die Luft salzhaltig) Stahlblechen und -profilen gefertigt und gegen Wärme und Schall isoliert. Die Motorvorbauten bestehen ebenfalls aus rostfreien Stählen und sind besonders gut schallisoliert. Die Rundungen resultieren aus den besonderen Wünschen der Inselbahn. Auch die Nietkopfimitationen an den Aufbauten gehören nicht zum üblichen Lieferumfang des Herstellers. Farbgebungen der Lok 1 bis 5: Lackierung Aufbauten: RAL 3000 (Feuerrot) Lackierung Rahmen: RAL 9005 (Schwarz) Lackierung Dach: RAL 9002 (Grauweiß) Lackierung Beschriftung: RAL 9010 (Weiß) Lackierung Handläufer: RAL 9005 (Schwarz) Lackierung Zierleisten: RAL 9005 (Schwarz)
Armin Schwarz

Der vierachsige Gepäckcontainer-Tragwagen 94/11 der Inselbahn Langeoog vom Eigenbetrieb der Schiffahrt der Inselgemeinde am 13 Februar 2024 im Insel Bahnhof Langeoog (im Ort Langeoog).

Diese Wagen dienen zum Transport der rollenden Gepäckcontainer, die so sehr zügig mittels Elektrokarren Be- und Entladen werden können. Bedingt durch die Salzhaltige Luft auf Langeoog sind die Wagen teilweise aus rostfreiem Edelstahl gefertigt. Hersteller war die Bremer Waggonbau. Mit den elf neu gebauten Wagen für die Inselbahn Langeoog im Jahr 1995 endete die Geschichte dieses Unternehmens.

TECHNISCHE DATEN:
Spurweite: 1.000 mm
Achsanzahl: 4
Länge über Kupplung: 16.000 mm
Länge über Rahmen: 15.200 mm
Drehzapfenanstand: 9.970 mm
Achsabstand im Drehgestell: 1.800 mm
Laufraddurchmesser: 650mm (neu)
Breite: 2.500 mm
Eigengewicht:  12.000 kg
Tragfähigkeit: 22.000 kg
Der vierachsige Gepäckcontainer-Tragwagen 94/11 der Inselbahn Langeoog vom Eigenbetrieb der Schiffahrt der Inselgemeinde am 13 Februar 2024 im Insel Bahnhof Langeoog (im Ort Langeoog). Diese Wagen dienen zum Transport der rollenden Gepäckcontainer, die so sehr zügig mittels Elektrokarren Be- und Entladen werden können. Bedingt durch die Salzhaltige Luft auf Langeoog sind die Wagen teilweise aus rostfreiem Edelstahl gefertigt. Hersteller war die Bremer Waggonbau. Mit den elf neu gebauten Wagen für die Inselbahn Langeoog im Jahr 1995 endete die Geschichte dieses Unternehmens. TECHNISCHE DATEN: Spurweite: 1.000 mm Achsanzahl: 4 Länge über Kupplung: 16.000 mm Länge über Rahmen: 15.200 mm Drehzapfenanstand: 9.970 mm Achsabstand im Drehgestell: 1.800 mm Laufraddurchmesser: 650mm (neu) Breite: 2.500 mm Eigengewicht: 12.000 kg Tragfähigkeit: 22.000 kg
Armin Schwarz






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