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Die "Bergkönigin" 95 0009-1 am 07.06.2014 im Eisenbahnmuseum Dieringhausen.

(ID 356478)



Die  Bergkönigin   95 0009-1 am 07.06.2014 im Eisenbahnmuseum Dieringhausen. Diese Lok hatte schon viele Bezeichnungen und zwar: Bestellt als preußische T 20 Magdeburg 9209, ausgeliefert als DR 77 009 > DR 95 009 > DRG 95 009 > DR 95 009 >  Umbau auf Ölfeuerung, und somit DR 95 0009-1. 

Die preußische  T 20 wurde 1922 von Borsig in Berlin unter der Fabriknummer 11113 gebaut und 1923 an die Deutsche Reichseisenbahnen als DR 77 009 ausgeliefert (bestellt war sie noch als T 20 Magdeburg 9209), im gleichen Jahr wurde sie aber noch in DR 95 009 umgezeichnet. 
Nach dem Krieg verblieb die Lok im Osten und blieb so als DR 95 009 bezeichnet. Die Lok wurde 1966 umgebaut, sie erhielt einen Nachbaukessel und Ölfeuerung, so erhielt sie 1970 nach dem EDV-Nummernplan der DR die Bezeichnung 95 0009-1 (BR 95.00 ). Die Lok wurde 1981 zurückgestellt (z-Stellung) und 1984 bei der DR ausgemustert.
Schon 1984 kam sie zur Museumseisenbahn Paderborn und Später zur EFO (Eisenbahnfreunde Flügelrad Oberberg e. V.) dem Vorgänger Verein der Interessengemeinschaft und Förderverein für das Eisenbahnmuseum Gummersbach-Dieringhausen e. V..

Die Baureihe 95 ist eine schwere fünffachgekuppelte Tenderlokomotive mit der Achsfolge 1'E1', welche von der Deutschen Reichsbahn (DR) ab Anfang 1923 für den Einsatz vor schweren Güterzügen auf steilen Hauptbahnen in Betrieb genommen wurde. Da die Baureihe noch in der letzten Zeit der preußischen Staatsbahn entwickelt wurde, wird sie auch als preußische T 20 bezeichnet.

Mit der Entwicklung der T 20 griff die preußische Staatsbahn den von der Halberstadt-Blankenburger Eisenbahn mit ihrer Tierklasse umgesetzten Gedanken der Ablösung des umständlichen und zeitraubenden Zahnradbahnbetriebs auf Steilstrecken durch besonders zugkräftige Reibungslokomotiven mit dynamischer Gegendruckbremse als drittem Bremssystem auf.

Die ersten zehn 1922 gebauten und ab Anfang 1923 ausgelieferten Exemplare der Baureihe waren als T 20 Magdeburg 9201–9210 bestellt worden. Die Fahrzeuge wurden durch den Besteller zunächst als 77 001 bis 77 010 in den Betriebsbestand eingereiht, da für sie zunächst die Baureihe 77 vorgesehen war. Noch im Verlaufe des gleichen Jahres jedoch zeichnete man sie in die Betriebsnummern 95 001–010 um. Insgesamt wurden bis 1924 45 Stück gebaut. Einsatzgebiete waren unter anderem die Bahnstrecke Sonneberg–Probstzella, die Spessartrampe, die Frankenwaldbahn, die Geislinger Steige, die Schiefe Ebene und die Rübelandbahn, wodurch sie zu ihrem Spitznamen „Bergkönigin“ kam.

Die Maschinen verfügen über einen 100 mm dicken Barrenrahmen mit fünf Querversteifungen aus Stahlguss sowie einen Kessel mit über dem Rahmen stehendem Hinterkessel nach Belpaire. Die Laufradsätze bilden mit den benachbarten Kuppelachsen Krauss-Helmholtz-Lenkgestelle. Die drei mittleren Kuppelradsätze sind fest im Rahmen gelagert, allerdings ist der Spurkranz bei dem dritten Kuppelradsatz um 15 mm geschwächt. Das Zweizylinder-Heißdampftriebwerk treibt den dritten Kuppelradsatz an und verfügt über selbsttätige Druckausgleicher für den Triebwerksleerlauf.

Diese Dampflokgattung war die stärkste von der DR beschaffte Tenderlok. Sie konnte in der Ebene bei einer Geschwindigkeit von 50 km/h eine Zuglast von 2060 Tonnen befördern und bei 25 Promille Steigung mit 25 km/h Geschwindigkeit immerhin noch 430 Tonnen. Damit erreichten sie fast das Leistungsvermögen der rund 30 Tonnen schwereren bayerischen Malletlok Gt 2×4/4. Diese bewältigte auf 25 Promille Steigung mit 25 km/h eine Zuglast von 465 Tonnen, war aber in der Unterhaltung aufgrund des komplexeren Triebwerkes teurer. Die sehr hohe Reibungslast von 95,3 t ermöglichte den Verzicht auf Zahnstangenbetrieb bis zu einer Steigung von 70 ‰, insbesondere auch, weil die Riggenbach-Gegendruckbremse (die Lokomotive wird durch Verdichtungsarbeit in den Antriebszylindern abbremst) auch bei langen Talfahrten das Abbremsen hoher Lasten ohne Verschleiß und Überhitzung der Bremsbeläge sowie Radreifen und der damit verbundenen Gefahr nachlassender Bremswirkung sicherstellte.

Von den 45 Lokomotiven der Baureihe blieben 31im Osten und kamen zur Deutschen Reichsbahn. Von diesen wurden zwischen 1966 und 1972 24 Stück auf Ölhauptfeuerung umgebaut, zehn Stück wurden überdies neubekesselt. Ab 1970 bezeichnete die DR die ölbefeuerten Lokomotiven als Baureihe 95.00 und die nicht umgebauten Exemplare mit Kohlefeuerung als Baureihe 95.10. Die letzten Lokomotiven der Baureihe waren auf der Strecke Sonneberg–Eisfeld im Einsatz und wurden erst 1981 ausgemustert. 

TECHNISCHE DATEN:
Gebaute Anzahl:  45
Bauart:  1'E1' h2
Gattung:  Gt 57.19
Spurweite:  1435 mm (Normalspur)
Länge über Puffer:  15.100 mm
Höhe:  4.550 mm
Gesamtradstand:  11.900 mm
Leergewicht:  103,7 t
Dienstgewicht:  127,4 t
Reibungsmasse:  95,3 t
Radsatzfahrmasse:  19,1 t
Höchstgeschwindigkeit:  70 km/h
Indizierte Leistung:  1.192 kW / 1.621 PS
Treibraddurchmesser:  1.400 mm
Laufraddurchmesser vorn:  850 mm
Laufraddurchmesser hinten:  850 mm
Steuerungsart:  Heusinger
Zylinderanzahl:  2
Zylinderdurchmesser:  700 mm
Kolbenhub:  660 mm
Kesselüberdruck:  14 bar
Wasservorrat:  12,0 m³
Brennstoffvorrat:  4 t Kohle
Bremse:  Knorr-Druckluftbremse
Riggenbach-Gegendruckbremse
Zugheizung:  Dampfheizung

Anzahl der Heizrohre:  218
Anzahl der Rauchrohre:  34
Heizrohrlänge:  4.500 mm
Rostfläche:  4,36 m²
Strahlungsheizfläche:  17 m²
Rohrheizfläche:  183 m²
Überhitzerfläche:  62,50 m²
Verdampfungsheizfläche:  200,00 m²

Die "Bergkönigin" 95 0009-1 am 07.06.2014 im Eisenbahnmuseum Dieringhausen. Diese Lok hatte schon viele Bezeichnungen und zwar: Bestellt als preußische T 20 Magdeburg 9209, ausgeliefert als DR 77 009 > DR 95 009 > DRG 95 009 > DR 95 009 > Umbau auf Ölfeuerung, und somit DR 95 0009-1.

Die preußische T 20 wurde 1922 von Borsig in Berlin unter der Fabriknummer 11113 gebaut und 1923 an die Deutsche Reichseisenbahnen als DR 77 009 ausgeliefert (bestellt war sie noch als T 20 Magdeburg 9209), im gleichen Jahr wurde sie aber noch in DR 95 009 umgezeichnet.
Nach dem Krieg verblieb die Lok im Osten und blieb so als DR 95 009 bezeichnet. Die Lok wurde 1966 umgebaut, sie erhielt einen Nachbaukessel und Ölfeuerung, so erhielt sie 1970 nach dem EDV-Nummernplan der DR die Bezeichnung 95 0009-1 (BR 95.00 ). Die Lok wurde 1981 zurückgestellt (z-Stellung) und 1984 bei der DR ausgemustert.
Schon 1984 kam sie zur Museumseisenbahn Paderborn und Später zur EFO (Eisenbahnfreunde Flügelrad Oberberg e. V.) dem Vorgänger Verein der Interessengemeinschaft und Förderverein für das Eisenbahnmuseum Gummersbach-Dieringhausen e. V..

Die Baureihe 95 ist eine schwere fünffachgekuppelte Tenderlokomotive mit der Achsfolge 1'E1', welche von der Deutschen Reichsbahn (DR) ab Anfang 1923 für den Einsatz vor schweren Güterzügen auf steilen Hauptbahnen in Betrieb genommen wurde. Da die Baureihe noch in der letzten Zeit der preußischen Staatsbahn entwickelt wurde, wird sie auch als preußische T 20 bezeichnet.

Mit der Entwicklung der T 20 griff die preußische Staatsbahn den von der Halberstadt-Blankenburger Eisenbahn mit ihrer Tierklasse umgesetzten Gedanken der Ablösung des umständlichen und zeitraubenden Zahnradbahnbetriebs auf Steilstrecken durch besonders zugkräftige Reibungslokomotiven mit dynamischer Gegendruckbremse als drittem Bremssystem auf.

Die ersten zehn 1922 gebauten und ab Anfang 1923 ausgelieferten Exemplare der Baureihe waren als T 20 Magdeburg 9201–9210 bestellt worden. Die Fahrzeuge wurden durch den Besteller zunächst als 77 001 bis 77 010 in den Betriebsbestand eingereiht, da für sie zunächst die Baureihe 77 vorgesehen war. Noch im Verlaufe des gleichen Jahres jedoch zeichnete man sie in die Betriebsnummern 95 001–010 um. Insgesamt wurden bis 1924 45 Stück gebaut. Einsatzgebiete waren unter anderem die Bahnstrecke Sonneberg–Probstzella, die Spessartrampe, die Frankenwaldbahn, die Geislinger Steige, die Schiefe Ebene und die Rübelandbahn, wodurch sie zu ihrem Spitznamen „Bergkönigin“ kam.

Die Maschinen verfügen über einen 100 mm dicken Barrenrahmen mit fünf Querversteifungen aus Stahlguss sowie einen Kessel mit über dem Rahmen stehendem Hinterkessel nach Belpaire. Die Laufradsätze bilden mit den benachbarten Kuppelachsen Krauss-Helmholtz-Lenkgestelle. Die drei mittleren Kuppelradsätze sind fest im Rahmen gelagert, allerdings ist der Spurkranz bei dem dritten Kuppelradsatz um 15 mm geschwächt. Das Zweizylinder-Heißdampftriebwerk treibt den dritten Kuppelradsatz an und verfügt über selbsttätige Druckausgleicher für den Triebwerksleerlauf.

Diese Dampflokgattung war die stärkste von der DR beschaffte Tenderlok. Sie konnte in der Ebene bei einer Geschwindigkeit von 50 km/h eine Zuglast von 2060 Tonnen befördern und bei 25 Promille Steigung mit 25 km/h Geschwindigkeit immerhin noch 430 Tonnen. Damit erreichten sie fast das Leistungsvermögen der rund 30 Tonnen schwereren bayerischen Malletlok Gt 2×4/4. Diese bewältigte auf 25 Promille Steigung mit 25 km/h eine Zuglast von 465 Tonnen, war aber in der Unterhaltung aufgrund des komplexeren Triebwerkes teurer. Die sehr hohe Reibungslast von 95,3 t ermöglichte den Verzicht auf Zahnstangenbetrieb bis zu einer Steigung von 70 ‰, insbesondere auch, weil die Riggenbach-Gegendruckbremse (die Lokomotive wird durch Verdichtungsarbeit in den Antriebszylindern abbremst) auch bei langen Talfahrten das Abbremsen hoher Lasten ohne Verschleiß und Überhitzung der Bremsbeläge sowie Radreifen und der damit verbundenen Gefahr nachlassender Bremswirkung sicherstellte.

Von den 45 Lokomotiven der Baureihe blieben 31im Osten und kamen zur Deutschen Reichsbahn. Von diesen wurden zwischen 1966 und 1972 24 Stück auf Ölhauptfeuerung umgebaut, zehn Stück wurden überdies neubekesselt. Ab 1970 bezeichnete die DR die ölbefeuerten Lokomotiven als Baureihe 95.00 und die nicht umgebauten Exemplare mit Kohlefeuerung als Baureihe 95.10. Die letzten Lokomotiven der Baureihe waren auf der Strecke Sonneberg–Eisfeld im Einsatz und wurden erst 1981 ausgemustert.

TECHNISCHE DATEN:
Gebaute Anzahl: 45
Bauart: 1'E1' h2
Gattung: Gt 57.19
Spurweite: 1435 mm (Normalspur)
Länge über Puffer: 15.100 mm
Höhe: 4.550 mm
Gesamtradstand: 11.900 mm
Leergewicht: 103,7 t
Dienstgewicht: 127,4 t
Reibungsmasse: 95,3 t
Radsatzfahrmasse: 19,1 t
Höchstgeschwindigkeit: 70 km/h
Indizierte Leistung: 1.192 kW / 1.621 PS
Treibraddurchmesser: 1.400 mm
Laufraddurchmesser vorn: 850 mm
Laufraddurchmesser hinten: 850 mm
Steuerungsart: Heusinger
Zylinderanzahl: 2
Zylinderdurchmesser: 700 mm
Kolbenhub: 660 mm
Kesselüberdruck: 14 bar
Wasservorrat: 12,0 m³
Brennstoffvorrat: 4 t Kohle
Bremse: Knorr-Druckluftbremse
Riggenbach-Gegendruckbremse
Zugheizung: Dampfheizung

Anzahl der Heizrohre: 218
Anzahl der Rauchrohre: 34
Heizrohrlänge: 4.500 mm
Rostfläche: 4,36 m²
Strahlungsheizfläche: 17 m²
Rohrheizfläche: 183 m²
Überhitzerfläche: 62,50 m²
Verdampfungsheizfläche: 200,00 m²

Armin Schwarz 30.07.2014, 1345 Aufrufe, 1 Kommentar

EXIF: Canon Canon EOS 1000D, Belichtungsdauer: 0.017 s (1/60) (1/60), Blende: f/8.0, ISO100, Brennweite: 33.00 (33/1)

1 Kommentar, Alle Kommentare
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Hans-Gerd Seeliger 30.07.2014 15:47

Hallo Armin,
herrliches Bild der "Bergkönigin" mit wieder beeindruckendem Kommentar.
Viele Grüße
Hans-Gerd

Am 8 Juni 2019 steht 93 230 ins Eisenbahnmuseumlein Dieringhausen.
Am 8 Juni 2019 steht 93 230 ins Eisenbahnmuseumlein Dieringhausen.
Leon Schrijvers

Dampflok Theo-4 steht am 8 Juni 2019 ins EM Dieringhausen.
Dampflok Theo-4 steht am 8 Juni 2019 ins EM Dieringhausen.
Leon Schrijvers

Geführt von der 323 133-9 (Köf II) der Aggertalbahn (Andreas Voll) hat der Dampfzug „Bergischer Löwe“ vom EM Dieringhausen am 02.06.2011 nun den Bf Wiehl, hier kurz vor Wiehl. Am Zugende war die Dampflok  Waldbröl  des Eisenbahnmuseums Dieringhausen, eine Lok der BR 89.70–75 (preuß. T 3).

Der Bergische Löwe fährt über eine landschaftlich besonders ansprechende Strecke vom Eisenbahnmuseum in Dieringhausen bis Wiehl. Ab Osberghausen beginnt die Strecke ins idyllische Wiehltal. Die Fahrt führt an der Wiehl entlang durch Wälder und Wiesen, vorbei an alten Steinbrechern und historischer Industrie. Die heute noch zu sehende Verbindung von Transportgut und Transportweg hat zum Denkmalschutz geführt, den die Wiehltalbahn samt ihrer Bauten genießt
Geführt von der 323 133-9 (Köf II) der Aggertalbahn (Andreas Voll) hat der Dampfzug „Bergischer Löwe“ vom EM Dieringhausen am 02.06.2011 nun den Bf Wiehl, hier kurz vor Wiehl. Am Zugende war die Dampflok "Waldbröl" des Eisenbahnmuseums Dieringhausen, eine Lok der BR 89.70–75 (preuß. T 3). Der Bergische Löwe fährt über eine landschaftlich besonders ansprechende Strecke vom Eisenbahnmuseum in Dieringhausen bis Wiehl. Ab Osberghausen beginnt die Strecke ins idyllische Wiehltal. Die Fahrt führt an der Wiehl entlang durch Wälder und Wiesen, vorbei an alten Steinbrechern und historischer Industrie. Die heute noch zu sehende Verbindung von Transportgut und Transportweg hat zum Denkmalschutz geführt, den die Wiehltalbahn samt ihrer Bauten genießt
Armin Schwarz

Geführt von der 323 133-9 (Köf II) der Aggertalbahn (Andreas Voll) fährt der Dampfzug „Bergischer Löwe“ vom EM Dieringhausen am 02.06.2011 in Richtung Bf Wiehl, hier kurz vor Wiehl. Am Zugende war die Dampflok  Waldbröl  des Eisenbahnmuseums Dieringhausen, die für die Rückfahrt zur führenden Lok wird.

Die Lok wurde 1914 unter Fabrik-Nr. 2243 von der Maschinenfabrik Arnold Jung Lokomotivenfabrik GmbH in Jungenthal b. Kirchen a.d. Sieg für die Kleinbahn Bielstein-Waldbröl gebaut und dort als Lok  Waldbröl  bezeichnet. Sie ähnelt sehr stark der preußischen T 3 (BR 89.70–75), so ist auch die heutige UIC Nummer 90 80 00 89 984-3 D-EMD . 

Nach der Streckenstillegung (1966) war sie als Denkmal abgestellt und 42 Jahre kalt. Heute ist die Dampflok  Waldbröl  des Eisenbahnmuseums Dieringhausen das Zugpferd des Projekts  Bergischer Löwe .

TECHNISCHE DATEN:
Hersteller: Arnold Jung Lokomotivfabrik GmbH, Jungenthal b. Kirchen a.d. Sieg
Fabriknummer: 2243
Baujahr: 1914
Spurweite: 1.435 mm (Normalspur)
Achsfolge C
Typ: C n 2 t
Länge über Puffer: 9.050 mm
Rad - Durchmesser: 1.100 mm
Radstand gesamt: 3.000 mm
Gewicht: 40 t
Brems - Gewicht: 28 t
Leistung: 370 PS
Höchstgeschwindigkeit: 40 km/h
Kesselüberdruck: 13 bar
Heizfläche: gesamt: 86 m²
Rostfläche: 1,5 m²
Zylinderdurchmesser: 400 mm
Zylinderhub: 550 mm
Steuerung: Bauart Heusinger
Wasservorrat: 4,5 m³
Kohlenvorrat: 1,5 m³
Kaufpreis: 36 200 Reichsmark
Geführt von der 323 133-9 (Köf II) der Aggertalbahn (Andreas Voll) fährt der Dampfzug „Bergischer Löwe“ vom EM Dieringhausen am 02.06.2011 in Richtung Bf Wiehl, hier kurz vor Wiehl. Am Zugende war die Dampflok "Waldbröl" des Eisenbahnmuseums Dieringhausen, die für die Rückfahrt zur führenden Lok wird. Die Lok wurde 1914 unter Fabrik-Nr. 2243 von der Maschinenfabrik Arnold Jung Lokomotivenfabrik GmbH in Jungenthal b. Kirchen a.d. Sieg für die Kleinbahn Bielstein-Waldbröl gebaut und dort als Lok "Waldbröl" bezeichnet. Sie ähnelt sehr stark der preußischen T 3 (BR 89.70–75), so ist auch die heutige UIC Nummer 90 80 00 89 984-3 D-EMD . Nach der Streckenstillegung (1966) war sie als Denkmal abgestellt und 42 Jahre kalt. Heute ist die Dampflok "Waldbröl" des Eisenbahnmuseums Dieringhausen das Zugpferd des Projekts "Bergischer Löwe". TECHNISCHE DATEN: Hersteller: Arnold Jung Lokomotivfabrik GmbH, Jungenthal b. Kirchen a.d. Sieg Fabriknummer: 2243 Baujahr: 1914 Spurweite: 1.435 mm (Normalspur) Achsfolge C Typ: C n 2 t Länge über Puffer: 9.050 mm Rad - Durchmesser: 1.100 mm Radstand gesamt: 3.000 mm Gewicht: 40 t Brems - Gewicht: 28 t Leistung: 370 PS Höchstgeschwindigkeit: 40 km/h Kesselüberdruck: 13 bar Heizfläche: gesamt: 86 m² Rostfläche: 1,5 m² Zylinderdurchmesser: 400 mm Zylinderhub: 550 mm Steuerung: Bauart Heusinger Wasservorrat: 4,5 m³ Kohlenvorrat: 1,5 m³ Kaufpreis: 36 200 Reichsmark
Armin Schwarz






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