igschieneschweiz.startbilder.de
Hallo Gast, Sie sind nicht eingeloggt. Einloggen | Account anmelden  | Eigene Seite eröffnen 
Forum   Impressum

Am 17 April 2010 steht 55 3345 in Bochum-Dahlhausen.

(ID 617946)



Am 17 April 2010 steht 55 3345 in Bochum-Dahlhausen.

Am 17 April 2010 steht 55 3345 in Bochum-Dahlhausen.

Leon schrijvers 03.07.2018, 316 Aufrufe, 0 Kommentare

0 Kommentare, Alle Kommentare
Kommentar verfassen

Die Güterzuglokomotiven 55 3528, ex DB 055 528-4, ex NS 4114, ex KPEV 5256 Münster, am 02.10.2010 im Technik Museum Speyer. 

Die ehemalige Preußische G 8.1 Münster 5256 wurde 1915 von HANOMAG (Hannoversche Maschinenbau-Actiengesellschaft, vorm. Georg Egestorff) unter der Fabriknummer 7587 gebaut. Nach dem Zweiten Weltkrieg blieb sie erst bei der NS in den Niederlanden bis sie 1947 wieder nach Westdeutschland zur HVE - Hauptverwaltung der Eisenbahnen des amerikanischen und britischen Besatzungsgebiets als 55 3528 kam. So wurde sie wieder zum 07.09.1949 in die neu entstandene Deutsche Bundesbahn als 55 3528 eingereiht. Lange war die Lok beim BW in Dillenburg beheimatet, wo zum 01.01.1968 die Umzeichnung in DB 055 528-4 erfolgte. So fuhr sie dann bis zur Ausmusterung am 19.09.1969. Von 1971 bis 1983 war sie dann als Denkmal (durch die Fa. Walzen Irle GmbH) in Netphen-Deuz (Siegerland) aufgestellt. Im Jahr 1983 ging sie ans Auto- und Technikmuseum Sinsheim und 1991 letztendlich ins Technik Museum Speyer.

Am 27. Juni 1969 wurde die letzte Lok der Baureihe 55 des Bw Dillenburg und auch der Bundesbahndirektion Frankfurt/M, die hiergezeigte 55 3528, mit einer Sonderfahrt verabschiedet. Die Rangieraufgaben im Bahnhof, die immer zu den Hauptaufgaben der Baureihe 55 in Dillenburg gezählt hatten, wurden von den Dieselloks der Baureihe V 60 des Bw Gießen übernommen, die ab diesem Zeitpunkt ihre Arbeit aufnahmen. 

Obwohl die G 8.1, nach der BR 52, zweithäufigste gebaute Lokomotivtype in Deutschland war, sind in Deutschland nur zwei Loks erhalten geblieben. Neben dieser 55 3528 ist es die 55 3345 (ex DB 055 345-3, ex Cassel 5159, Henschel 1915) heute im Eisenbahnmuseum Bochum.

Die Dampflokomotivbaureihe Preußische G 8.1 war eine von Robert Garbe durchgeführte Weiterentwicklung der G 8 und wurde zunächst als „Verstärkte Normalbauart“ bezeichnet. Sie hatte einen größeren Kessel und ein daraus folgendes höheres Gewicht war auch beabsichtigt, um durch das höhere Reibungsgewicht die Zugkraft ebenso zu erhöhen. Durch den hohen Achsdruck konnte die G 8.1 allerdings nur auf Hauptbahnstrecken eingesetzt werden. Als Einsatzgebiet kam zum schweren Güterverkehr später auch der schwere Rangierdienst hinzu.

Die G 8.1 war die am häufigsten gebaute Länderbahnlokomotive und nach der 20 Jahre später gebauten DR-Baureihe 52 die zweithäufigst gebaute Lokomotivtype in Deutschland. Für die Preußischen Staatseisenbahnen und zuletzt für die Deutsche Reichsbahn wurden allein 4.958 Exemplare hergestellt. Es wurden aber auch einige ins Ausland verkauft.

Infolge des Waffenstillstands am Ende des Ersten Weltkriegs gelangten 459 Maschinen zur PKP, sowie weitere drei an die Freie Stadt Danzig und wurden dort als Reihe Tp4 geführt.

Die Reichsbahn übernahm 1925 insgesamt 3.133 preußische Loks als Baureihe 55.25–56 und 55.58. Im Jahr 1935 kamen weitere 43 Lokomotiven aus dem Saarland als 55 5623–5665 in den Bestand der Reichsbahn, die letzte davon stammte ursprünglich von den Reichseisenbahnen in Elsaß-Lothringen. Im Zweiten Weltkrieg wurden zahlreiche Lokomotiven aus Polen und Litauen als Zweitbesetzungen in die Baureihe 55 eingereiht. 

Mehr als 1.000 Fahrzeuge gab es noch nach Ende des Zweiten Weltkrieges. 1968 hatte die Deutsche Reichsbahn noch 150 Fahrzeuge und die Deutsche Bundesbahn 50, die sie ab 1968 als Baureihe 055 bezeichnete. Die letzte G 8.1 der Deutschen Bundesbahn, die 055 538-3, wurde am 21. Dezember 1972 aus dem Dienst genommen. Auch in Polen wurden noch 302 Exemplare der Tp4 eingesetzt, die bei der PKP ebenfalls erst 1972 komplett außer Dienst gestellt wurden.

TECHNISCHE DATEN:
Gebaute Anzahl: 5.155
Baujahre: 	1913 bis1921
Spurweite: 	1.435 mm (Normalspur)
Bauart: D h2
Gattung: G 44.18
Länge über Puffer: 18.290 mm mit Tender 
Leergewicht (ohne Tender) 62,2 t
Dienstgewicht (ohne Tender): 69,9 t
Radsatzfahrmasse:  17,6 t
Höchstgeschwindigkeit: 55 km/h
Indizierte Leistung:  1.260 PS  (927 kW ) 
Treibraddurchmesser: 	1.350 mm
Zylinderdurchmesser: 	600 mm
Kolbenhub: 660 mm
Kesselüberdruck: 14 bar
Tenderbauart: pr 3 T16.5 
Wasservorrat: 16,5 m³
Kohlevorrat: 7 t
Die Güterzuglokomotiven 55 3528, ex DB 055 528-4, ex NS 4114, ex KPEV 5256 Münster, am 02.10.2010 im Technik Museum Speyer. Die ehemalige Preußische G 8.1 Münster 5256 wurde 1915 von HANOMAG (Hannoversche Maschinenbau-Actiengesellschaft, vorm. Georg Egestorff) unter der Fabriknummer 7587 gebaut. Nach dem Zweiten Weltkrieg blieb sie erst bei der NS in den Niederlanden bis sie 1947 wieder nach Westdeutschland zur HVE - Hauptverwaltung der Eisenbahnen des amerikanischen und britischen Besatzungsgebiets als 55 3528 kam. So wurde sie wieder zum 07.09.1949 in die neu entstandene Deutsche Bundesbahn als 55 3528 eingereiht. Lange war die Lok beim BW in Dillenburg beheimatet, wo zum 01.01.1968 die Umzeichnung in DB 055 528-4 erfolgte. So fuhr sie dann bis zur Ausmusterung am 19.09.1969. Von 1971 bis 1983 war sie dann als Denkmal (durch die Fa. Walzen Irle GmbH) in Netphen-Deuz (Siegerland) aufgestellt. Im Jahr 1983 ging sie ans Auto- und Technikmuseum Sinsheim und 1991 letztendlich ins Technik Museum Speyer. Am 27. Juni 1969 wurde die letzte Lok der Baureihe 55 des Bw Dillenburg und auch der Bundesbahndirektion Frankfurt/M, die hiergezeigte 55 3528, mit einer Sonderfahrt verabschiedet. Die Rangieraufgaben im Bahnhof, die immer zu den Hauptaufgaben der Baureihe 55 in Dillenburg gezählt hatten, wurden von den Dieselloks der Baureihe V 60 des Bw Gießen übernommen, die ab diesem Zeitpunkt ihre Arbeit aufnahmen. Obwohl die G 8.1, nach der BR 52, zweithäufigste gebaute Lokomotivtype in Deutschland war, sind in Deutschland nur zwei Loks erhalten geblieben. Neben dieser 55 3528 ist es die 55 3345 (ex DB 055 345-3, ex Cassel 5159, Henschel 1915) heute im Eisenbahnmuseum Bochum. Die Dampflokomotivbaureihe Preußische G 8.1 war eine von Robert Garbe durchgeführte Weiterentwicklung der G 8 und wurde zunächst als „Verstärkte Normalbauart“ bezeichnet. Sie hatte einen größeren Kessel und ein daraus folgendes höheres Gewicht war auch beabsichtigt, um durch das höhere Reibungsgewicht die Zugkraft ebenso zu erhöhen. Durch den hohen Achsdruck konnte die G 8.1 allerdings nur auf Hauptbahnstrecken eingesetzt werden. Als Einsatzgebiet kam zum schweren Güterverkehr später auch der schwere Rangierdienst hinzu. Die G 8.1 war die am häufigsten gebaute Länderbahnlokomotive und nach der 20 Jahre später gebauten DR-Baureihe 52 die zweithäufigst gebaute Lokomotivtype in Deutschland. Für die Preußischen Staatseisenbahnen und zuletzt für die Deutsche Reichsbahn wurden allein 4.958 Exemplare hergestellt. Es wurden aber auch einige ins Ausland verkauft. Infolge des Waffenstillstands am Ende des Ersten Weltkriegs gelangten 459 Maschinen zur PKP, sowie weitere drei an die Freie Stadt Danzig und wurden dort als Reihe Tp4 geführt. Die Reichsbahn übernahm 1925 insgesamt 3.133 preußische Loks als Baureihe 55.25–56 und 55.58. Im Jahr 1935 kamen weitere 43 Lokomotiven aus dem Saarland als 55 5623–5665 in den Bestand der Reichsbahn, die letzte davon stammte ursprünglich von den Reichseisenbahnen in Elsaß-Lothringen. Im Zweiten Weltkrieg wurden zahlreiche Lokomotiven aus Polen und Litauen als Zweitbesetzungen in die Baureihe 55 eingereiht. Mehr als 1.000 Fahrzeuge gab es noch nach Ende des Zweiten Weltkrieges. 1968 hatte die Deutsche Reichsbahn noch 150 Fahrzeuge und die Deutsche Bundesbahn 50, die sie ab 1968 als Baureihe 055 bezeichnete. Die letzte G 8.1 der Deutschen Bundesbahn, die 055 538-3, wurde am 21. Dezember 1972 aus dem Dienst genommen. Auch in Polen wurden noch 302 Exemplare der Tp4 eingesetzt, die bei der PKP ebenfalls erst 1972 komplett außer Dienst gestellt wurden. TECHNISCHE DATEN: Gebaute Anzahl: 5.155 Baujahre: 1913 bis1921 Spurweite: 1.435 mm (Normalspur) Bauart: D h2 Gattung: G 44.18 Länge über Puffer: 18.290 mm mit Tender Leergewicht (ohne Tender) 62,2 t Dienstgewicht (ohne Tender): 69,9 t Radsatzfahrmasse: 17,6 t Höchstgeschwindigkeit: 55 km/h Indizierte Leistung: 1.260 PS (927 kW ) Treibraddurchmesser: 1.350 mm Zylinderdurchmesser: 600 mm Kolbenhub: 660 mm Kesselüberdruck: 14 bar Tenderbauart: pr 3 T16.5 Wasservorrat: 16,5 m³ Kohlevorrat: 7 t
Armin Schwarz

Die V 60 D - 106 756-0 (98 80 3346 756-0 D-PRESS) der PRESS - Eisenbahn-Bau- und Betriebsgesellschaft Pressnitztalbahn mbH, ex MTEG 346 756-0, ex ESTEG 19, am 30 April 2017 im Eisenbahnmuseum Bochum-Dahlhausen, beim Festwochenende  Ost trifft West .

Die V 60 D  (oder V 60.12) wurde 1973 bei LEW (VEB Lokomotivbau Elektrotechnische Werke „Hans Beimler“, Hennigsdorf) unter der Fabriknummer 13787 gebaut und an das VEB Steinkohlenwerk  Karl Marx  Zwickau, Zwickau Steinkohlenwerk Zwickau als Nr. 19 geliefert. Ab 1978 VEB GSP - Gaskombinat Schwarze Pumpe, VEB Steinkohlenkokereien  August Bebel  Zwickau und Juni 1990 ESTEG - Erzgebirgische Steinkohlen-Energie-Gesellschaft mbH Zwickau als ESTEG 19. Im Jahr 2001 kam sie zur MTEG - Muldental-Eisenbahnverkehrsgesellschaft mbH und 2014 zur PRESS.

Die Bezeichnungen 106 756-0 bzw. 346 756-0 bekam sie ja erst im Jahr 2001, nachdem die Nummer, durch die z-Stellung und späteren Zerlegung der ehem. DB 346 756-0, ex DR 106 756-0 (LEW 13024) frei geworden war.
Die V 60 D - 106 756-0 (98 80 3346 756-0 D-PRESS) der PRESS - Eisenbahn-Bau- und Betriebsgesellschaft Pressnitztalbahn mbH, ex MTEG 346 756-0, ex ESTEG 19, am 30 April 2017 im Eisenbahnmuseum Bochum-Dahlhausen, beim Festwochenende "Ost trifft West". Die V 60 D (oder V 60.12) wurde 1973 bei LEW (VEB Lokomotivbau Elektrotechnische Werke „Hans Beimler“, Hennigsdorf) unter der Fabriknummer 13787 gebaut und an das VEB Steinkohlenwerk "Karl Marx" Zwickau, Zwickau Steinkohlenwerk Zwickau als Nr. 19 geliefert. Ab 1978 VEB GSP - Gaskombinat Schwarze Pumpe, VEB Steinkohlenkokereien "August Bebel" Zwickau und Juni 1990 ESTEG - Erzgebirgische Steinkohlen-Energie-Gesellschaft mbH Zwickau als ESTEG 19. Im Jahr 2001 kam sie zur MTEG - Muldental-Eisenbahnverkehrsgesellschaft mbH und 2014 zur PRESS. Die Bezeichnungen 106 756-0 bzw. 346 756-0 bekam sie ja erst im Jahr 2001, nachdem die Nummer, durch die z-Stellung und späteren Zerlegung der ehem. DB 346 756-0, ex DR 106 756-0 (LEW 13024) frei geworden war.
Armin Schwarz






Statistik Statistik
 
Diese Webseite verwendet Cookies, um Inhalte und Anzeigen zu personalisieren und Zugriffe zu analysieren. Sie können zwischen personalisierter und nicht-personalisierter Werbung wählen.
Mit der Nutzung dieser Seite stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu.